der Bevölkerung gleichmäßig wahrnehmen müsse. In der Rede des Abg. Barth habe er den Hinweis auf die
kerung, die durch diesen Zoll hart betroffen werde. dieser Gelegenheit habe man daß das Ausland den Zoll tr von dem 6 * 2 ahn m n, , 6. wie der Schmalzzo er Landwirthschaft zu Gute 1 Nun . . daß von Schalscha sage, daß eine Famil brauche. Den Ausführungen des Ab Mann durch kommen bei. Nichts schädige die de, und was als die sogenannten« landwirthschaftlichen Zölle. es mit dem Tragen der Zölle durch das Ausland für eine Mühlengewerbe habe man es endlich anerkannt. B wandtniß habe, sei kürzlich vom Bundesrathsische selbst er⸗ Aber auch die Landwirths nicht in einer solchen Nothlage, wie sie Der preußische Minister für Landwirth⸗ werde in Oldenburg Morgens, ind ffen erklärt, daß die Landwirthschaft gegessen, und dort habe man doch auch Interesse für die Land⸗ als gemeinhin behauptet werde. wirthschaft. Er bebaue auch 200 Hektare guten Bodens, aber seit 25 er sei kein Agrarier. Der Steuererlaß, auf den man in und des Bodens sich Preußen hinweise, treffe in Oldenburg nicht zu. um das Doppelte gesteigert hätten? Noth litten heute nur die in Preußen zahlten 7 Millionen gar keine Steuern, und gerade Landwirthe, die in theuerer Zeit zu theuer gekauft hätten und dieselben äßen das amerikanische Schmalz. diejenigen, die mit unangemessenen AÄnsprüchen an' die Land— Landwirth nur die landwirthscha⸗ Es sei auch nur darauf hin- so wäre er nicht werth, hier im Reichstag zu sitzen. Folge, des Schmalzzolles die Fleischpreise alt und grau geworden als Landwirth, die allgemeinen Interessen gekämpf
wieder die alten Neden gehört
daß Zölle, im Argen außer dem Abg. von Ludwig kaum noch Wahrheit der Ueberzeugung sei, die indirekte Besteuerung nicht hart belastet wer
Jemand im Hause in daß der klein:
klärt worden.
geführt werde. schaft, Dr. Lucius, nicht so nothleidend sei
die Preise der Produkte
wirthschast herangetreten seien. gewiesen, daß in herabgegangen s treten, aber nur darum, weil die arm Stande seien, so viel Flei nochmals, einen am härtesten tre
Schmalzzolle ystems sei, an dem nicht gerüttelt werden dürfe. eine arge Uebertreibung, daß das amerikan nahrungsmittel der armen Leute sei.
nur der kleinste Theil des konsumirter —̃ e Bei einer ehrlichen Probe dürfe man nicht diesen Zoll fallen lassen, sonst mache man in der That ein
eien. Dieser Rückgang sei allerdings einge— : en Leute nicht mehr im so Gott ihm das Leben laffe. Er bitte sei nicht so hoch, daß man sie nicht entbehren könnte, nament— Zoll zu beseitigen, der die ärmsten Klassen lich wenn der Abg. Windthorst nicht nur immer die Spar— samkeit empfehlen, sondern sie auch durch seinen Einfluß prak⸗ g. von Kardorff trat für die Beibehaltung des tisch bethätigen würde. Er erinnere nur an die 40 Hil— s ein, der ein integrirender Theil des ganzen lionen des Hamburger Zollanschlusses, an den K Es sei in Straßburg und das Reichstagsgebäude. ische Schmalz Haupt⸗ schon S0 Millionen und wenn man Kasernen und Posthäuser abwerfe, und würde die Zölle gar nicht brau Oldenburger seien immer sparsa auch selbständig und unabhän Wenn das Schmalz durch den Fürstenhause. Die Beamten in wie der Abg. Schröter meine, macht werden solle, so sei das ein ei den er nicht theilen könne.
ergriff der Bevollmä
sch wie früher zu kaufen.
Man vergesse dabei, daß 1Schmalzes aus Amerika
in das ganze System. Zwiebelzusatz,
chtigte zum Bundesrath, Direktor im Reichs-Schatzamte Burchard das Wort: Wort zu ergreifen, wenn nicht einige B Schroeter und Rohland, namentlich die
jenigen Behauptungen, die sie hnverhältnisse vorgebra
bezüglich der Lo cht haben, meine Erwiderung erheischten.
Die allgemeinen Beschuldigungen, worden sind, daß er die Indust ohne jede Begründung gewes 1 ich glaube, Jeder, der die Stati druck gewinnen, daß unser E darüber kann kein Zweifel sein Zweifel dagegen nicht v hauptungen bin ich in That
Dagegen scheint doch eine n zu verdienen, daß der Lohn sich Schroeter hat sich in die ich allerdings noch nicht ; Schrift entnehmen zu sollen, daß die Lohnver ĩ und, er hat — wenn ich ihn recht verstanden h ; arbeitern in Solingen gesprochen, also jedenfalls von einer klei⸗ neren Gruppe, bei der der Lohn wesentlich, nämlich von 6 4 M herabgesunken sei. Veröffentlichung,
die gegen den Zolltarif erhoben
wesentlich verringert hat. ; k. ser 6 ö. eine er, berufen, die daß die Beschäftigung mit der Erzihehguptzt, aus diefer wirthe der Landwirthschaft geschabet hahe, stetig gesunken sei in Wahrheit von den Landwirthen bisher
abe — von den als zu viel betrieben worden. sache, daß das amerikanische Schm heitsschädlich sei, und da wolle
gelesen habe.
Ich möchte dem gegenüber hinweisen auf vielleicht bekannt herausgegeben die Veröffenlichung l sich auf die Lage der deutschen Eisen⸗ gestatte mir, um die Beh
auptungen den Hrn. S richtige M
aß zurückzuführen, einiges aus der Ueber theilungen wiederzugeben. Im Januar 1879 beschäftigten 338 Werke 163 615 Arbeiter über 9 Millionen. Mark Monatslohn, im J 192296 u. s. w. Arbeiter mit 13 29 nach waren die Zahl der Arbeiter u pro Monat um 120. schnittlich, also mit Ei Arbeiterkräfte, ein Arbeite
ahre 1882 dagegen
gestiegen. Im Januar 18
— ——— —— ——————
Mark annehmen lassen.
noch lange bleiben werde.
wie die Abgg. Rohland und
Der Abg.
auf 3 bis
e n ben dem armen Manne ein
es ist verschaffen? Durch die Einfuhr bezieht würden mehr Leute brodlos werden, und Stahlindustriellen. Ich ernährt würden. Er müsse dringend chroeter auf das zulehnen. sicht dieser Mit- Die Diskussion wurde geschlossen. Persönlich bemerkte der Abg. Pr. ö. . die a nn 5 3 a Rheder von seiner (des Redners) S ö Insinuation ausgesprochen, als ob feine Partei die f9 verdiente durch. der Interessen des kleinen Mannes m
luß der, fingern, und geringer beäahlten benützt habe. Dagegen proteflire er. Die Inter r monatlich 60, 2, im Januar 1883 da- Partei vertrete, nenne er stets beim wahren N
gegen 59.3 M6 Für die zwölf Monate des Jahres berechnet, wůrde nteressen der sich ein Mehrrerdienst des Arbeiters von 98,52 6 ergeben und für Bremen ser Nheder und Kaufleute vermißt, die möglicher Weise die 338 Werke, die nur, erst einen, an der Aufhebung des Schmalzzolles ein noch größeres Inter⸗ esse hätten, als der vielgenannte „arme Mann“. ; ; Der Abg. Rohland bemerkte, es sei richtig, daß ein Theil des importirten Schweineschmalzes zur Fahrikation von Wagen. ich, werden die Klagen und Beschwerden, die von den genannten schmiere verwendet werde, aber der bei Weitem größere Theil Herren Abgeordneten bezüglich der Lohnperhältnisse vo werde genossen, und zwar von der ärmsten Klasse der Bevöl⸗ auf ihre richtige Bedeutung zurückgeführt Jein. ; ; . Auch bei Der Abg. Ahlhorn erklärte, die Schmalzzollfrage interessire den Norddeutschen ganz besonders, denn die dortigen Arbeiter, age, daß die indirekten Steuern die schwer und in rauher Luft arbeiten müßten, ge nicht verspürt würden, oder auch Schnialz, als Fabrikarbeiter und Andere. ganz natürlich und wundere sich nicht darü
lasse es denen, ein solches Aushängeschild Interessenvertretung vermißten. Der Abg. Rohland bemerkte Wissenschaft der Landwirthschaft Gegentheil nicht das geringste Bedenken, für ein eifriges Studium der Landwirthe einzutreten. In namentlicher Abstimmung wurde hierauf der Antrag Barth mit 129 gegen 120 abgelehnt. Es folgten Berichte der Die Wahl des Abg. Dr für gültig erklärt. Bezüglich der W
wenn auch sehr ansehnlichen Theil der deutschen Eisenindustrie repräfentiren, eine Steigerung
an Lohnzahlungen um die bedeutende Summe von N 215 956 Ich beschränke mich auf diese Mittheilungen; durch diese, rgebracht sind,
nössen mehr Er finde es auch ber wie der Abg. ie 180 Pfund im Jahre g. Barth stimme er voll⸗
Landwirthschaft mehr,
man diesem ganz helfen, so müßten chaft befinde sich fallen. Hoffentlich sei diese Zeit nicht mehr fern. hier immer vor⸗ amerikanische Schmalz sei nicht so schlecht, wie . . und Abends
die Getreidezölle ganz
Aber auch
Wollte er als tlichen Interessen vertreten,
habe aber immer für t, und werde dabei bleiben, Die Einnahme aus dem Zolle
theilung der Wahlbezirke in aiserpalast
dann noch einige so habe man 100 Millionen Seine Landsleute, die m gewesen, deshalb seien sie gig, und hingen an ihrem Oldenburg seien viel besser schmackhafter ge⸗ gestellt als die preußischen. Man lebe dort in einem Rechts⸗ genthümlicher Geschmack, staate, und er sei ein guter Oldenburger und hoffe, daß er es Die Behauptung des Abg. von chaft kein Schmalz brauche, sei ihm ganz unverständlich. Man werde es noch bitter bereuen, Meine Herren! Ich würde keinen Anlaß haben, nochmals das daß man den kleinen Mann so hoch besteuert habe ehauptungen der Herren Abgg. deshalb bitte er, den Antrag Barth anzunehmen. Der Abg. Dr. Frege entgegnete, wenn zwei Landwirthe, Ahlhorn in dieser Weise die vertreten hätten, so könne das
Kommission für nicht ausrei Wahl zu rechtfertigen.
Die Wahl wurde darau Schalscha, daß die Landwirths
und auch
Interessen ihrer m r n J h ie geschädigt habe u. s. w., find gan; nur in einem Mißverständniß seinen Grund haben, 9 . 3 özckgl , d Bauernstand des ganzen Nordostens stehe hinter seiner stik aufmerksam liest, wird den Ein⸗ Er könne mit Genugihuung darauf hinweisen, daß v rport sich gehoben hat; ich glaube, zwei Jahren von deinem hervorragenden
pit *„ ind. auch in der That, mötirirte im Landwirthschaftsrath. das“* Gatän orgebracht werden, — und auf all gem einc Be⸗ daß die fh 2 he qh ec .
der That außer Stande einzugehen. ; . ; , .
Wissenschaft
Sachverständigen abgegeben
Interessant sei wurf zu hören, Seitens der Land Die Wissenschaft eher zu wenig Es sei eine erwiesene That⸗ alz in hohem Grade gesund⸗ man durch die Zufuhr dessel— naturgemäßes Nahrungsmittel schen Schmalzes als gegenwärtig davon bitten, den Antrag ab—
des amerikani
Barth, der Abg. von Interessen der kleinen Bremer eite vermißt und dadurch die Vertretung Aushängeschild essen, die seine amen und über⸗
* Inserate für den Deutschen Reichs- und gen,
Preuß. Staat ⸗Anzeiger und das Central Oandels⸗
register nimmt an: die Königliche Extedition dern Jeutschen Reichs- Anzeigers nnd Königlich Prrußischen Staats Anzeigers:
in 8V., Wilhelm-⸗Straße Nr. 82.
Jö — 2 — 2 1— 235 7
L Berl
Deffentlicher Anzei
l. Stockbriefe und Unterts achunge - Sachen.
2. Snhhastationen, Aufebote, Vorls dungen
n. dergl.
3. Terkänfe, Verpaehtungen, Submissionen ete.
4. Verlsosnung, Amortisation, Zinszahlung J. a. . von öffentlichen Papieren.
Snbbhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
Bekanntma
In Sachen der Firma Wwe. Freren und des Kolonen Hermann möller in Schardingen
esehen werden.
ugleich werden Alle, welche an den Verkauft objekten Eigenthums Näher, lehnrechtliche, Pfand⸗ oder andere dingliche Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre vermeintlichen Rechte unter Vor— legung der dieselben beweifenden Urkunden in dem bejeichneten Termine anzumelden widrigenfalls die⸗ selben dem neuen Erwerber des rundbesitzes gegen⸗ über für erloschen angefehen und, soweit sie im Grundbuche eingetragen .
Freren, den 30. Mal i852
linker Erben in ilhelm Beester⸗
den Kolonen Johann Bernhard Dulle, geb. Botter, wegen Zwangs vollstreckung angeblich dem Beklagten besitz, wie er Band III. Blatt 25 getragen und angeblich identisch ist mit Wohnhaus, Schmiede 23 der Gebaäͤudesteuerrolle von Wil Art. 23 der Grundsteuermufte Talge Rlatastrirten Grundstücken 2 sowie ferner die Art. 85 Ge⸗ meindebezirks Messin rolle eingetragen Parz. 22 gepfändet. vollstreckung betreibend Sonnabend den 16.
M 8 im Hause des enen, .
bietend versteigert we
ist der ange hörige Girund⸗
rundbuchs von den Gebäud
rrolle von
e. Aufgebot.
gen in der Grundsteuermutter⸗ JT Parj. 11 und Auf Antrag der die en Gläubiger soll der September 1882,
en Wiesen
I. Auf dem Anwesen der beiten Häcker Adam Josef Müller und Johann Michgel Müller von Thungergheim ist im Hvpothekenbuche für Thungerg⸗ beim Bd. VI. S. 4058 u. 4639 bereite seit dem 22, November 1838 für den Kammerdiener dorenj
ckermann von hier 1553 Fi. Sypothekenkapital und
r, — öffentlich meist ·
———
er.
b. Industrielle Etablisggementr, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene B
In der Börsen-
zu dem Termine eingeladen. n, in welchen auch die Ver⸗ ejeichnet sind, können 14 Tage auf hiesiger Gerichtsschreiberei
tehen, gelöscht werden follen.
Königliches Amtsgericht. Haceius.
Snpothekamortisi rung betr.
— — . —— w — . — 2
Interate nehmen an:; die Annoncen ⸗Eypeditionen des „JInvalidendanl n Rudolf Mosse, Haasenstein K Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen · VSnreaux.
zu benutzen, die die
er habe nicht gesagt, daß die hinderlich wäre; er habe im
Wahlyprüfungskommission. Papellier (J. Oberfranken) wurde
ahl der Abgg. Dr. Loewe und or. Virchow (. und II. Berlin) hatte der Neichstag beschlossen, den Reichskanzler zu ersuchen, Ermittelungen darüber anzu— stellen, „ob in Berlin Polizeireviervorständ Privatpersonen nach der am 2 Wahl Wählerlisten unter Benu gister einer Revision unterzogen selben in der aus den Protestb ersuchenden Privatpersonen Mi Falle der Feststellung dieser Thatsache aber das zur Vermei⸗ dung der Wiederkehr solcher Vorkommnisse Erforderliche ver⸗ anlassen, und dem Reichstage von dem Geschehenen Kenntniß geben zu wollen“.
Nach einem dem Reichstage hiernach mitgetheilten Bericht des preußischen Ministeriums des Innern an den Reichskanzler sei dem Polizei⸗Präsidenten von Madai amtlich eröffnet wor⸗ den, daß die Polizeibehörde offe
e auf Ersuchen von Oktober 1881 stattgehabten tzung amtlicher Akten Und Re⸗ , und von dem Resultate der⸗ eilagen ersichtlichen Weise den ttheilung gemacht hätten, im
i ! nbar zu weit gegangen sei, ie, wie geschehen, die Abschriften von amtkichen Berich⸗ ten Privatpersonen mitgetheilt habe. Die Kommission sei der U daß hiernach dem oben erwähnten Ersuchen des Reichstags genügt sei, und beantragte daher, den betreffenden Beschluß für erledigt zu erklären. Ohne Debatte beschloß das Haus demgemäß. Die Wahl des Abg. Riekert (XIV. Württemberg) be⸗ antragte die Wahlprüfungs⸗Kommission einstimmig für ungül⸗ tig zu erklären, und zwar auf Grund reglementswidriger Ein⸗ ü Geislingen, und auf Grund erwiesener amtlicher Wahlbeeinflussungen; bezüglich des letz⸗ teren Punktes stellte die Kommission noch folgenden Antrag: „Den Reichskanzler zu ersuchen, wegen der durch in amtlichen versandte Schreiben bewirkten amtlichen Beeinflussung der Reichstagswahl dem Wahlkommissarius, Ober⸗Amtmaun Re' gierungs⸗Rath Rampacher, eine Rüge zu veranlassen.“ Für die Anträge der Kommission plaidirten die Abgg. Schoft und Woelfel, während Abg. Reiniger die Gründe der
chend hielt, eine Kassirung der
r rauf für ungültig erklärt und der zweite Antrag der Kommission ebenfalls angenommen. Der Nachtragsetat zum Etat für 1882/83, welcher eine Summe von 165 000 6 für die bauliche Einrichtung des. ehemals von Deckerschen Grundstücks, Wilhelmstraße . Theile des Auswärtigen Amts verlangte, wurde der Budget— kommission, die allgemeine Rechnun nungskommission überwiesen. Ein Vertagungsantrag wurde angenommen. Der Präsident schlug mit Rücksicht auf den morgenden katholischen Feiertag die nächste Sitzung für Freitag 1 Uhr vor und zwar mit folgender T Nelikten der Militärbeamten; Interpellation Kardorff, be⸗ treffend die Tarife der oberschlesischen Eisenbahn; dritte Lesung der Tarifnovelle. — .Der Abg. Richter (Sagen) bat, mit Rücksicht auf die reichhaltige Tagesordnunß, die Sitzung schon um 11 Uhr be⸗ ginnen zu lassen. Dagegen erhoben die Abgg. Dr. Windthorst, Günther Sachsen) und von Kardorff, Widerspruch; dieselben baten, den Vormittag für die Kommissionsberathungen frei zu lassen. Abg. Frhr. von Minnigerode empfahl die spaätere Stunde auch deshalb, weil zur Abstimmung über den Zolltarif noch viele Mitglieder von auswärts mit den Mittagszügen eintreffen
Der Abg. Dr. Lasker beantra die erste Stelle der Tagesordnung zu setzen. Als über diesen Antrag abgestimmt werden sollte, sprach
der Abg. Frhr. von Minnigerode einen Zweifel an der Be⸗— schlußfähigkeit des Hauses aus; der Prästzent erklärte aber, nach der einstimmigen Ansicht des Bureaus das Haus beschlußfähig sei. Der Antrag Lasker wurde darauf mit 118 gegen 81 Stimmen angenommen.
Hierauf vertagte sich das Haus um 5
g pro 1878/79 der Rech
agesordnung: Gesetz für die
gte die Zolltarifnovelle an
Uhr auf Freitag
*
tänkung eingetragen und sind die [26838
rechtmäßigen Inhaber Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ch. fruchtlos geblieben. bracht daß der Reichsbank-⸗Depotschein Rr. 166 359, sef und Johann Michael ausgestellt Berlin, den 16. Mai 1881, auf den erhältnisse Namen des Fräulein Martha Wudecke durch Urtel igen Hypotheken. des hiesigen Königl. Amtsgerichts J. vom 21. Mai
alle Jene, 1882 für kraftlos erksört worden ist. en glauben, Berlin, den 25. Mai 1882.
gung ihrer Hypothekenv Amortisirung ob d werden demgemã Rechte zu ha
den Antrag auf eintrags gestellt, die auf fragliche Fo zu deren Anmeldung hieror
spätestens aber im judize andurch auf Umflusse dieser Fr urtheil für erloschen erklä der Hypothek mit Dispo ausgesprochen werden wir 2) Als Aufgebotztermin wird Dienstag, der 9. Vormittags
Würzburg, den 4. Juni 1882. Königliches Amtsgericht. II.
Zur Beglaubigung: Der k. Sekretar:
Aufgebotztermine gefordert, daß na
nuar k. J.,
Bekanntmachung.
Hoffmann,
Bekanntmachung.
lassen ist. Balve, 22. Mai 1882. Königliches Amtsgericht.
Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts IJ, unter dem Prä⸗ Abtheilung 55.
ch vergeblichem 3 , 3 26840 würde und die Loschung Gemäß S§. 848 C. P. D. wird bekannt emacht sitionsbeschrankung hierfür daß zu der im Grundbuche von gien ns früher Band J. Blatt 34 jetzt Band III. Blatt 465 in Ab⸗ theilung 1II. unter itt. A. ex Di. vom 26. 27. April 1319 et Dekr. vom 31. i5. 1835 für den Theodor Lübke, gt. Wenniges, zu Wennigen, zu Lasten deg A. Frohne in Beckum eingetragenen Hypotheken ⸗ post von 1090 Thalern heute Ausschlußurtheil er⸗
78 Oeffentliche Zustellung. lage Peter Schmitt, Glasmacher, und dem Phi⸗ lippx Wendel, Schuhmacher, Beide früher zu Lud—⸗ wigsthalerglashütte wohnhaft gewesen, dermalen ohne bekannten Wohn, und Aufenthaltsort abwesend, wird, auf. Grund Beschlusses des Königl. Amte⸗ gerichts Pirmasens vom 3. Juni 1882 auszugsweise Folgendes durch öffentliche Zustellung bekannt ge— ben: ger r nig Ohr, Geschäftsmann, in Pirmasens wohn= haft, fordert die obgenannten Peter Schmitt, als Hauptschuldner, und gedachten Philipp Wendel als Solidarbürgen auf, die ihm auf den Grund eines Licitationsprotokolles des Königl. Notärs Schelf in Pirmasens vom 20. Juli 1880 und einer Cefsions— urkunde desselben Notärs vom 2. Oktober 1880 schuldigen Beträge, nämlich: den an Martinitag 1881 schuldig gewesenen ersten Termin des Gutssteigpreises ad 420 , — J Zinsen aus dem ganzen Steig⸗ preise vom 20. Juli 1880 bis , 469 . k k Zusammen 175 J 6s IJ ein hundert drei und siebenzig Mark acht Pfennig nebst Verzugs zinsen von Martini 1881 an, die bereits entstandenen und noch entstehenden Kosten, binnen zwei Wochen von der Zustellung des Gegen‘ wärtigen an zu hezahlen mit der Androhung, daß gedachter Ohr nach fruchtlosem Ablaufe diefer Frist das von ihnen, respektive von Schmitt erworbene Immöõbel: ö . Plan Nr. 29944. 7/1 Ar Grundfläche, darauf ein Wohnhaus mit Stall, und Plan Nr. 29951. 1 u. „19 Ar Garten, dabei zu Glashütte Ge meinde Lemberg, Rentamts⸗ und Amtsgerichts⸗ bezirk Pirmasens gelegen, wegen Nichtzahlung des Erwerbspreises, nämlich am Dienstag, den 11. Juli nächsthin des Rach— mittags 2 Uhr, zu Ludwigsthalerglashütte in der Wirthsbehausung von Philipp Schmitt durch den Königl. Notär Schelf in Pirmasens konventionell wieder versteigern lassen wird. Pirmasens, den 3. Juni 1882. Der Kgl. Gexichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts: Ph. Faber, Sekretär.
25832 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Bäckermeisters Friedrich Beckurs, Johanne, geb. Spillecke, zu Halberstadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Kreis daselbst, klagt gegen den Bäckermeister Wilhelm Lauth, früher zu Qued.« linburg, jetzt in unbekannter Abwesenheit, aus einem mit dem Beklagten am 28. August 1851 be— züglich zweier Hausgrundstücke in Ottleben notariell geschlossenen Kaufvertrage mit dem Anträge auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 3660 „S Restkaufgeld nebst 5 o Zinsen seit de m J. Oktober 18890 — und ladet den Beklagten ander⸗ weit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Cipilkammer des Königlichen Land gerichts zu Halberstadt
auf den 14. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannf gemacht. ;
Die Ladungsfrist ist auf 3 Tage abgekürzt worden.
Halberstadt, den 2. Juni 1882.
Richter Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
25797] Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Johann Baptiste Maycure zu Nieder bof u. Konsorte, vertreten durch Rechtsanwalt Wün— disch in Zabern, klagen gegen den Steinbruchbesitzer Florenz Deybert, ohne bekannten Wohnort, wegen schuldigen Fuhrlohns, mit dem Antrage auf Verur— theilung des Beklagten zur Zahlung von 765 M. nebst 50 / Zinsen seit 7. Maͤrz 1883 und zu den Kosten des Prozesses und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Cirilkammer des Kaiserlichen Tandgerichts zu Zabern auf
den 23. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—= richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hörkens, Landgerichts-Sekretär,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
25798 Oeffentliche Zustellung. .
Die Ehefrau Joseph Clauß, Jofephine, geb. Knisch, zu Zabern, vertreten durch Rechtsanwalt Schaller in
abern, klagt gegen ihren Ehemann Joscph Clauß, rüher Weinhändler in Zabern, jetzt ohne bekannten Wohnort, wegen Mißhandlkung und grober Be⸗ leidigung, mit dem Untrage auf Trennung der zjwischen den Parteien bestehenden Che und Ver—= urtheilung des Beklagten zu den Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Zabern
auf den 17. Ottober 1882,
. Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei.; dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . ö.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage belannt gemachi.
Hörkens, Landgerichts⸗Sekretär. ;
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. 25777 Oeffentliche Zustellung.
Dem Jacob Agne, 327 in Hünschweiler wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn? und Aufenthaltsort abwesend, wird auf Grund Be—⸗ sclusseg des Königl. Amtsgerichts Pirmasens vom 5. Juni 1882 auszugsweife e. durch öffent- liche Zustellung bekannt gegeben:
Heinrich Agne, Ackerer, in Hünschweiler wohnhaft in seiner Cigenfschaft alg Hauptvormund über Jacob und il Agne, Beide minderjährig und gewerb⸗ loss bei ibm domizisirt, Söhne dez in Hünschweller Fohnbaft gewesenen und verfebten Adcherers Jacob Agané des Jungen, diese als Rechtsnachfolger und Erben ihrer cienfalls verstorbenen Schwester Catha :: rina Agne, erklärt andurch in Gemäßhest einer durch den Jönigl. Notar Pagquary in Jweibrücken jocs
ünschweiler unterm 26. Februar irh abgehaltenen
und in exekutorischer Ausfertigung vorliegenden Ver—
steigerung:
I) dem Jacob Agns obgenannt, als Hauptschuldner, 2) dem Jacob Lang dem Jungen. Ackerer, in Hünschweiler wohnhaft, als Solidarbüũrgen, daß — da sie der ihnen durch den Fönigl. Gerichts⸗ vollzieher Brendel in Pirmasens unterm 17. April letzthin zugestellten Zahlungsaufforderung bis heute keine Genüge geleistet und die darin benannten Be⸗ träge ron zusammen 305 M 258 3 sowie die Kosten der besagten Zahlungsaufforderung mit 65 M 865 3 nicht bezahlt haben, die konventisnelle Wiedererstei⸗ gerung durch den Königl. Notär Wenner in Pirma⸗ sens am Dienstag, den 11. Juli 1882, Nach⸗ mittags 2 Uhr, zu Hünschweiler in der Wirths⸗ behausung von Jacob Klan abgehalten wird, wozu die gedachten Jacob Agné und Jacob Lang hiermit
eingeladen sind.
Pirmasens, den 3. Juni 1882.
Der Kgl. Gerichtsschrelber des Kgl. Amtsgerichts. Ph. Faber, Sekretär. 25795 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 3611. Die Ehefrau des Georg Kehret JI. Christine, geb. Müller, zu Dorf Kehl, vertreten durch Rechtsanwalt Bumlller, klagt gegen ihren an unbekannten Orten abwesenden Ehemann mit dem Antrage, sie berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzusondern, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Civilkammer J., des Großh. Landgerichts zu Offenburg auf
Samstag, den 7. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, ; mit der Aufforderung, einen bei' dem gedachten Gexichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung und zur Kenntnißnahme der Gläubiger wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Offenburg, den 3. Juni 1882.
Die Gerichtsschreiberei des Großh. Bad. Landgerichts Schwaab. 25820 Oeffentliche Zustellung.
Die ledige Näherin Margarethe Martin aus Schwand, zur Zeit in Wartenfels, k. Amtsgerichts Stadtsteinach, und die Kuratel über deren außerehe⸗ liches Kind Michael, vertreten durch den Vormund, Auszügler Johann Martin von der Birken erheben gegen den ledigen großjährigen Bauernfohn Johann Wich von Neufang, k. Amtsgerichts Kronach, nun unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Anerkennung der Vatzerschaft und Alimentation, und beantragen, daß Beklagter für schuldig erkannt werde, die Vater schaft. zu dem von der Mitklaͤgerin Margarethe Martin am 1. April 1882 geborenen Kinde Michael“ anzuerkennen, einen jährlichen, in viertel jährlichen Raten vorauszahlbaren Alimentationsbeitrag von 72 M6 von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurück⸗ gelegtem vierzehnten Lebensjahre und darüber hinaus, falls dasselbe wegen körperlicher oder geistiger Ge⸗ brechen erwerbsunfähig werden sollte, das seinerzei⸗ tige Schulgeld und die Kur- und Leichenkosten, falls das Kind innerhalb der Alimentationsperiode erkran= ken oder sterben sollte, die seinerzeitigen Handwerks- erlernungskosten und eine Tauf- und Kindbettkosten⸗ entschädigung von 30 M zu bezahlen.
Die Klagspartei ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsftreits in die öffent⸗ liche Sitzung des k. Amtsgerichts Bamberg JT. zu dem von diesem auf
Montag, den 25. September l. Is., Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine, wovon Johann Wich, da die öffentliche Zustellung gerichtlich bewilligt worden ist, hiermit in Kenntniß gesetzt wird. Bamberg, den 5. Juni 1882. Gerichtsschreiberei des k. Amtsgerichts Bamberg J. Der k. Sekretär: Keil. 25813 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Henriette Friederike Hallensleben, geborene Krebs, zu Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Bojunga zu Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Max Hallensleben, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver— lassung, mit dem Antrage:
die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die 1II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover
auf Sonnabend, den 4. November 1882,
Vormittags 10 Uhr, ⸗ mit der Auffordecung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 2. Juni 1882.
Schink, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.
[2878
8 Spezial⸗p̃onkurs⸗Proklam.
Nachdem uber das dem Heinrich Schulenburg in Altona gehörige, daselbst an der Schauenburgerstraße belegene und im Altonaischen Stadtbuche Band 6. IX. Fak. 232, 233. 234 beschriebene Erbe auf Grund des vollstreckbaren Erkenntnisses des Königlichen Amts⸗ gerichts, Abtheilung III., bierselbst vom 20. Mai i882 und in Folge Antrags des klägerischen Sachwalters, Rechtsanwalts Jungelaussen, hierselbst, die Zwangẽ voll streckung im Wege des Spezial. Konkurfez erkannt wor= den ist, so werden Alle und Jede, welche an dieses Erbe aus irgend einem rechtlichen Grunde Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, mit alleiniger Aus⸗ nahme der protokollirten Gläubiger, bierdurch bei Vermeidung der Ausschließung von dieser Mafsfe aufgefordert, solche binnen 6 Wochen nach der letzten Bekanntmachung dieses Proklams und spätestens
am 7. August 1882, Mittags 12 Üühr,
als dem peremtorischen Angabetermine, im unter⸗ eichneten Amtsgerichte, Auswärtige unter h r g Fre re sur dnn. ung, anzumelden und eine Abschrift der Anmeldung beizufügen. ;
Zum öffentlichen Verkaufe des beregten Erbes ist Termin
auf den 14. 2 1882
anberaumt werden, an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Kaufliebbaber sich im biesigen Ämte= gerichte, Zimmer Nr. 24, einfinden wollen.
Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage vor dem Termine in der Gerichtsschreiberci des unter— zeichneten Amtsgerichts, Zimmer Nr. 25, eingesehen werden.
Altena, den 3. Juni 1882.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
25780 Aufgebot. Zur Erlangung eines Alusschlußerkenntnisses behufs Eintragung als Eigenthümer im Grundbuche hat der Schuster Bernard Leifeld von Ahlen das Aufgebot des Grundstücks Flur 1 Nr. 145 Cat' Gemeinde Stadt und Feldmark Ahlen, als deren Gigenthümer Heinrich Leifeld, Joseyh Leifeld und Marla Anna . jeder zu 4 pro indixiso Band 8 Blatt 85 es nach den Vorschriften des Gesetzes vom 7. März 1845 beantragt.
Es werden daher alle Diejenigen, welche Eigen⸗
Grundbuchs Stadt Ahlen eingetragen steben
thumsansprüche an diesem Grundstücke geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle den
20. September 1882, Morgens 11 Uhr,
anberaumten Termin anzumelden mit der Warnung, daß die Ausbleibenden mit ihren etwaigen Realan⸗ sprüchen auf das Grundstück präkludirt werden und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt wird.
Ahlen, den 16. Mai 1882.
Königliches Amtsgericht.
25807 Aufgebot.
Auf Antrag des Eigenkhümers Christian Bruhn und des Bauexhofsbesitzers August Goggow, Beide zu Werder, wird der in unbekannter Abwesenheit lebende Zimmermann Carl Friedrich Wilhelm Bruhn, geboren am 16. Juni 18165 zu Werder, Kreis Demmin, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am
5. April 1883, Vormittags 12 Uhr,
bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls seine Todeserklärung erfolgen wird. Treptow a. d. Toll. den 3. Juni 1882.
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Die Vertreter des Garnisons⸗Kirchenkastens dahier haben das Aufgebot bezüglich des in der Gebäude⸗ steuerrolle des Gemeindebezirks Cassel eingetragenen Grundstückes:
D. 317/44, die Garnisonskirche, 8 a 26 am
beantragt unter Nachweisung eines stattgehabten zehn= jährigen Besitzes.
Alle Diejenigen, welche ein Recht daran zu haben vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem f den 20. September 1882, Vormittags 14 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen— falls der hiesige Garnisons⸗Kirchenkasten ermächtigt wird, sich als Eigenthümer im Grundbuch eintragen zu lassen, die etwaigen Berechtigten ihr Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen können, und sie ihr Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte bis zum Aufgebolstermine angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verlieren.
Cassel, den 1. Juni 1882. Königliches Amtsgericht, Abth. 1. choed de.
25789 Bekanntmachung.
In der Civilprozeßfache
der Maria Baltes, ohne Stand zu Nonnweiler, Ehefrau des Gastwirths Peter Detemble, Klägerin,
gegen
ihren vorgenannten Ehemann Peter Detemple, Gast⸗ wirth zu Nonnweiler, Beklagten,
wegen Gütertrennung, hat die II. Civilkammer des Königlichen Land—
gerichts zu Trier Termin anberaumt auf Donnerstag, den 5. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, zur 3 über den Antrag der Klägerin, dahin gehend:
„Das Königliche Landgericht wolle die eheliche
Gütergemeinschaft, welche zwischen den Parteien
besteht, für aufgelsst erklären und erkennen, daß
die — in Gütern getrennt sind, mit
der Auseinandersetzung und Liquidation den Notar des Amtsgerichtsbezirks Hermsekiel beauf⸗· tragen, wegen der Liegenschaften das Gutachten eines Sachverständigen einfordern, dem Be—⸗ klagten die Kosten zur Last legen.“
Trier, den 31. Mai 1882.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts:
Oppermann.
258931. In Sachen des Ziegeleibesitzers Friedrich Schröder zu Harzge⸗ rode, Klägers,
wider
die Wiitwe des Handelsmanns Philipp Nienãcker und deren Sohn, den Handelsmann Friedrich Rienäcker zu Allrode, Beklagte,
wegen 229 6 50 9,
ist nachbezeichnetes Grundstück des Beklagten Friedrich Rienäcker durch Beschluß vom 2. Juni 1882, einge tragen in das Grundbuch am 2. Juni 1882, behuf der Zwangsversteigerung beschlagnahmt:
das Wohnhaus Nr. ass. 146 zu Allrode sammt Zabehõr. ; Termin zur Zwangeversteigerung ist auf . Sonnabend, den 9. September 1882, Nachmittags 3 Uhr,
vor Herjoglichem Amtsgerichte Hasselfelde in der Keßllerschen Gastwirthschaft in Allrode angesetzt.
ie bypothekarischen Gläubiger baben die Hypo⸗
thelenbriefe im Termine zu überreichen.
Die Versteigerungsbedingungen, laut welchen jeder
Bieter auf Verlangen eincs Betheiligten Sicherheit bis zu 109 Prozent seines Gebotes durch Baar⸗ zahlung, Niederlegung kursfähiger Werthpapiere oder eeignete Bürgen zu leisten bat, fowie der Grund⸗ uchausjug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem , auf der Ge⸗ richtsschreiberei eingesehen, auch das Grundstũůck selbst besichtigt werden.
Hasselfelde, den 2. Juni 1382. dg, tegericht.
(Unĩerschrift)
25810
Nachdem die Wittwe des Weißbinders Caspar
Weißenborn, Anna Elisabeth, geb. Reuß, von Küchen, die Eintragung des auf den Ramen der Gemeinde Küchen i
Küchen belegenen Grundeigenthums, als:
trirten, in der Gemarkung
Stallung, Hof⸗ 153 . 90 raum und
Blatt 13 Nr. 1 La. Wohnhaus n
w — Hausgarten — . identisch zum Theile mit alt J. 38 — 11 Rth. und J. 37 — 15 Rth
unter glaubhafter Nachweisung eines unter Zurech⸗ nung der Besitzzeit des Rechtsvorgängers, Gemeinde Küchen, 10 jährigen ununterbrochenen Eigenthums⸗ besitzes in das Grundbuch von Küchen beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche an jenem Grundbuchvermögen Rechte zu haben vermeinen, auf⸗ gefordert, solche spätestens bis zum
27. Juli 1882, Mittags 12 Uhr,
bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigen⸗ falls die bisherige Besitzerin als Eigenthümerin in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Be— rechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grund⸗ vermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben ge⸗ setzten Frist erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert.
Lichtenau bei Cassel, den 29. Mai 1882 Königliches Amtsgericht.
25799 Bekanntmachung.
Durch Versäumnißurtheil des hiesigen Kaiserlichen
Landgerichts vom 8. Mai J. J. wurde zwischen den Eheleuten Johann Peter Gillet und Sophie, geb. Gilliote in Monsweiler, die Gütertrennung ausge⸗ sprochen.
Zabern, den 3. Juni 1882. Der Landgerichts⸗Sekretär: örkens.
25780
Im Aufgebotsverfahren zwecks Mortifikation der
Fol. 1 und 2 zu Grunde und Hypothekenbuch der Büdnerei Nr. 3 zu Neu⸗Bernitt eingetragenen 500 Thlr. und 50 Thlr. Cour. steht Termin zur Anmeldung von Rechten aus den gedachten Intabu⸗ laten auf
Sonnabend, den 16. Septbr. d. Is. Vorm. 11Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Schöffensaal, an.
Bützow, den 5. Juni 1882. . . Großherzoglich Mecklenburgisches Amtsgericht.
25512
Ripperger, Johann Adam, von Obernburg,
geboren am 25. Dejember 1798, und seine Ehefrau Katharina, geb. Hönlein, von hier, geb. am 109. Februar 1800, sind mit ihren beiden Kindern:
L) Franz Ripperger, geb. am 4. Dezember 1831, 2) , Ripperger, geb. am 21. September 833
bereits im Jahre 1835333 nach Nord-Amerika aus— gewandert und sind seitdem verschollen.
Ansprüche gegen sie sind bis zum 23. März 1883 dahier geltend zu machen und haben Tdessen Erbberechtigte bis zu oder an obigem Termine ihre Rechte zu wahren.
Obernburg, den 1. Juni 1882.
Königliches Amtsgericht. Rosbach. 25843 Verkündet am 30 Mai 1882. Fehse, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des früheren Eigenthümers, jetzigen Rentier Johann Friedrich Wilke und des Eigen⸗ thümers Friedrich Bömler von hier erkennt das
Königliche Amtsgerich zu Arnswalde durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Geras
für Recht: ö Die notarielle Schuldurkunde vom 17. Dezember 1844 nebst Anhängen, aus welcher auf den hierselbst
belegenen, im Grundbuche von Arnswalde
Vol. II. Nr. 130 Fol. S5 in Rubr. III. Nr. 8 HJ 25 K XI. ö ö ö . k 6, verzeichneten Grundstücken 400 Thafer zu 4 C0 vs Neujahr 1845 verzinslich für den Königlichen Haupt⸗ mann von Wedell hierselbst vi decreti vom Iz. Ja- nuar 1846 eingetragen stehen und welche Post nach der Verfügung vom 10. Oktober 1850 auf den Eigenthümer Johann Friedrich Wilke zu Arnswalde umgeschrieben ist, wird für kraftlos erklärt. Arnswalde, den 37. Mai 1882. Königliches Amtsgericht.
25836 Verkũndet
am 24. Mai 1882. Jungheim, Gerichtsschreiber i. V. m Namen des Königs! Auf den Antrag des Bauergutsbesißers Wilhelm
Zabel zu Rühstädt erkennt das Königliche Amte⸗ gericht zu Wittenberge durch den Amtsrichter Br. Koeppen
für Recht: . Die aus einer Ausfertigung des Erbrezesses vom
15. Oktober 1836, 3. Februar und 29. Dejember
1837 und eonf. den g. Januar 1838 nebst Ingroffa⸗
tionsnote und einem BHrxpotbekenschein des Pfand⸗ grundstücks bestehende Drxothekenurkunde über die auf dem Grundstück des Bauergutsbesizers Wilhelm Zabel Band J. Blatt Nr. 6 Seite 51 des Grund kuchs von Rübstädt in der J3. Abtheilung unter Nr. 6 für Jebann Kuhblank eingetragene unverzing⸗ liche Erbegelderforderung ven 156 Thaler 14 Sgr. 3 Pf. wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotgverfahrens werden dem
Antragsteller auferlegt.
Von Rechts Wegen. ei. Dr. Roeppen. . die Richtigkeit: Wittenberge, den 6. Juni 1882. Jun 7 Gerichtsschreiber des Kaniglichen Amtsgerichte, i. V.
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