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bervorragender Geschichteforscher den historischen Sinn geschärft und geschult hatten, war die Bedingung gegeben, um zu einem unbefan⸗ genen und Fachlich begründeten Urtheil über Friedrichs Feldzüge zu gelangen. Dieses ist denn auch verschiedenen Arbeiten über einzelne Vorgange des siebenjährigen Krieges sowie der Verwerthung einzelner Feldzüge für militärische Lehrzwecke zu Gute gekommen; aber an einer zusammenhbängenden Prüfung fehlte es noch immer Eine durch⸗ greifende Revision der gesammten bisherigen Literatur über den sieben⸗ een Krieg hat erst Theodor von Bernhardi in seiner bekannten Schrift Friedrich der Große als Feldherr“ unternommen, welche nun für jeden, der sich mit jenem Kriege beschäftigt, unentbehrlich geworden ist. Der Verfasser stimmt den darin vertretenen Ansichten fast durchweg zu, untersucht aber zugleich diejenigen Punkte näher, bei welchen eine weitere Aufklärung auf Grund noch nicht veröffentlichter Quellen an— gezeigt erschien, sowie ferner durch Prüfung derjenigen Vorgänge, die doch eine abweichende Auffassung zulassen. Jedenfalls verdienen seine Ausführungen die gleiche Beachtung wie das Werk, auf welches sie sich beziehen. — In einem Anhange der Schrift werden, wie schon angedeutet hier zum ersten Male drei eigenhändige Auffätze des Königs veröffentlicht, nämlich ein, Projekt, um den Feind zum Aufheben der Be⸗ lagerung von Neisse zu zwingen? (nach dem Fjährigen Kriege verfaßt), ein Memoite, betreffend die Stellung an der Katzbach (aus derselben Zeit wie der erstere) und Reflexionen über die Stellung von Domanze“ gwischen 1762 und 1772 verfaßt). Die zu dem ersten und dritten Aufsatz gehörigen großen Pläne, in sorgfältiger Lichtdruckreproduktion nach den Originalen bilden eine besonders werthvolle Beigabe. Außer⸗ dem dienen noch 8 Skizzen zur näheren Erläuterung des Textes.
Von . der kürzlich angezeigten, im Verlage von F. A. Brockhaus in Leipzig erscheinenden autorisirten deutschen Ausgabe der, Ge schichteder Kunst im Alterthum“ von Georges Perrot und Charles Chipiez, und zwar der ersten Abtheilung ‚Aegypten“ (bearbeitet von Dr. Richard Pietschmann) ist soeben die 2. Lieferung ausgegeben worden. In derselben wird die einleitende Schilderung der sozialen Zustände Egyptens zu Ende geführt, und die nun folgenden Ab⸗ schnitte erörtern die Bedeutung der egyptischen Religion für die bil⸗ denden Künste im Allgemeinen, die angebliche Unveränderlichkeit der egyptischen Kunst und die Möglichkeit einer Geschichte derfelben. Auch dieses zweite Heft ist mit vielen Illustrationen ausgestattet, deren Vorbilder namentlich den Kunstschätzen des Louypre entnommen sind. Die hier in gewiß forgfältigen Re— produktionen nach den Originalen mitgetheilten Abbildungen von kleinen Götterstatuetten in Thon, Holz und Bronze, (Ammon, Ptah, Osiris, Göttin Bast, Sechet, Isis-Hathor, Toth, Frau Raj, Isis mit dem Horuskinde) geben uns eine ganz neue überraschende Anschauung von der Kunst der alten Egypter. In Anbetracht der in jeder Be⸗ ziehung gediegenen Ausstattung ist der Preis von 1 6 56 3 für die Lieferung niedrig zu nennen. ö.
— Von den im Verlage der Gebr. Henninger in Heilbronn er— scheinenden Zeitfragen des christlichen Bolkskebens, be— gründet von Ober-Kirchenrath Dr. Mühlhäußer und Professor Dr. Geffcken, fortgeführt von E. Frhrn. von Ungern⸗-Sternberg in Dresden und, Pfr. G. Schlosser in Frankfurt a. M., sind soeben zwei neue Lieferungen erschienen: Heft 146 (Band VMI. Heft 6): »Goethe's Iphigenie, ihr Verhältniß zur griechischen Tragödie und zum Christenthum', von Dr. H. F. Müller, und Heft 47 (Bd. VII., Heft Y: „Das Gewifsen“, von Fr. Reiff. Beide Ab⸗ handlungen verdienen dieselbe Beachtung, welche die meiften früheren gefunden haben, namentlich aber die letztgenannte. Die Mahnung, die der Verf. am Schlusse ausspricht, ist in unserer Zeit wohl am Platze; er sagt: „Es muß unter uns wieder mehr überzeugte Leute geben, die ein eigenes Gewissensurtheil haben, und gewissenhafte Leute, die den Muth und die Hingebung besitzen, ihrer Ueberzeugung auch zu folgen und für sie einzuftehen. Mehr als je ergeht die Mahnung des Admirals Nelfon an die Geister: Das Vaterland erwartet, daß Jeder seine Schuldigkeit thue!“ = Die „Zeitfragen, erscheinen in Heften, deren jedes ein abge— schlossenes Ganzes ist. Von Band — IV. bilden sechs Hefte einen Band zum Abonnementspreis von 5 ; vom V. Bande an ist die Vergünstigung für die Abonnenten eingetreten, daß denselben acht Hefte, pro Band geliefert werden, ohne Erhöhung des billigen Sub⸗ skriptionspreises von 5 M Die Hefte sind zu erhöhtem Preise auch einzeln käuflich.
— Die in Leipzig am 1. Juli d. J. erscheinende Nr. 2035 der Illustrirten Zeitung enthält folgende Abbildungen: Galerie schöner Frauenköpfe: X. Enid. Gemälde von G. E. Hicks. Nach einem Stahlstich mit Erlaubniß des Verlegers Arthur Lucas in Ton? don. — Virtuosinnen der Gegenwart. 10 Porträts, nach Photo⸗ graphien gezeichnet von H. Scherenberg: 1) Erica Lie⸗Nissen, 2 Anna Meblig, 3) Annette von Essipoff, 4 Elara Schumann, 5) Mary Krebs, 6) Verg Timanoff, 7; Wilhelmine Normann-Reruda, ) Laura Rappoldi. 9) Frau Wandersleb⸗Patzig, 10 Pauline Erdmannsdörfer. — Die Taufe, des Kaiserlichen Urenkels in Potsdam am 11. Juni. Nach einer Zeichnung von G. Krickel. — Das Taufgeräth des preußi⸗ schen Königshauses. 2 Abbildungen: 1) die Taufkanne, 2) das Taufbecken. — Aus der internationalen Kunstausstellung in Wien! In der Kirche. Gemälde von Wilhelm Leibl. — Aus der Kunsthalle der Landesausstellung in Nürnberg: Siesta im Kloster. Gemälde von Eduard Grützner. Nach einer Photographie der Photographischen Gesellschaft in Berlin. (Zweiseitig. — Die Grabstätte Garibaldi's auf der Insel Caprera. Jiach der Natur ge⸗ zeichnet von H. Wegelin. — Garibaldi's Wohnhaus auf der Insel Caprera. Nach der Natur gezeichnet von H. Wegelin. — Vortheil⸗ hafter Tausch. Originaljeichnung von Mar Flashar. — Dle neueste Seeschlange, gesehen vom Bord des Stettiner Lloyddampfers Kätie in der Nahe der Hebriden. Unter Aufficht des Kapitäns gezeichnet von dem amerikanischen Thiermaler Andrew Schultz. — Polikechnische Mittheilungen: Klavierbeleuchtung. — Moden: Ausgeschnittene Damen⸗ stiefelette. — Neue Taille für ein Reitkleid.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Pest, 27. Juni. (W. Pr.) Das Ackerbau⸗Ministerium ordnete für die segenannte Peterhegy⸗Flur in der Alt⸗Ofner Gemarkung die Phyllsrerasperre an. In Folge dessen wurde das Ausgraben und Abschneiden der Weinreben und jede Rüttlung des Bodens auf dem erwähnten Gebiete untersagt. Die Ausfuhr von Weinreben, Rebenblättern und allen Bestandtheilen des Weinstocks, mit Ausnahme der Trauben, von dem bezeichneten Gebiete ist strengstens verboten.
— Saatenstand in Rußland. (Hamb. Corr.) Im „Praw. Westn.“ sind 48 Telegramme abgedruckt, welche von Seiten der Gou⸗ verneure eingelaufen sind und die Möglichkeit bieten, sich über den Ausfall der bevorstehenden Ernte annähernd eine Vorstellung zu machen. Nach denselben ist in 7 Gouvernements der Stand des Wintergetreides ein sehr befriedigender und verspricht eine ergiebige Ernte. Zu dieser Kategorie kann man die Gouvernements Wolhynien, Kalisch, Podolien, Lublin, Petrokow, Polozk und Livland jählen. Zur zweiten Gruppe kann man 23 andere Gouvernements rechnen, in deren allen Kreisen das Winter- getreide steht. Die dritte Gruppe bilden die Gouvernements, in welchen in einigen Kreisen das Wintergetreide erfroren oder durch Trockenheit und Würmer verdorben ist: im Gouvernement Jekaterinoslaw hat in einigen Kreisen das Winterkorn durch Trocken“ heit gelitten, in anderen traten Zieselmäuse und Erdkäfer auf, im Gouvernement Kaluga ist, das Winterkorn später Aussaat, an einigen Orten zum dritten Theile ausgeweicht, ein großer Theil des Gou⸗ vernements hietet unbefriedigende Aussichten auf die Ernte, in eini— gen Kreisen des Gouvernements Kursk ist die späte Roggenaussaat sanz verloren gegangen, in anderen verspricht sie wenig; an vielen Srten n die Felder umgepflügt und mit Sommerkorn besät worden; im Gou⸗ vernement Mohilew steht das Winterkorn schlecht; in 4 Kreisen des Gou— vernements Moskau ist der Stand des Wintergetreides mittelmäßig; eine leiche Darstellung liesern die Telegramme der Gouvernenre' von Nowgorod, Orel, Olonez, Ssamara, Üfa und Tschernig ow. Noch schlechter sind die Aussichten im Gouvernement Nishnij Nowgorod, in welchem nach Weggang des Schnees sich der Stand des Winterkorn überall als unbefrledigend herausstellte, wenn auch das Darauf ein— tretende warme Wetter und häufiger Regen einigermaßen denselben
verbesserten; im Gouvernement Winteraussaat 25 0900 vollstãn mit Sommerkorn besät.
gemeinen wenig Hoffnun ment Smolensk steht es ments Charkow traurigste Bild
Pensa gingen von 600 000 Dessjätinen dig verloren, wurden umgepflügt und Im Gouvernement Poltawa ist im All—= g auf eine gute Ernte; mittelmäßig; ebenso in den Gouverne⸗ Tula, Twer und Tschernigow; Cherfon bietet das von allen, da der Roggen ganz ver verfüttert worden ist, wegen Mangels Stand des Sommergetreides ist fast ü eine gute Heuernte ist auch zu erw die andauernde Trockenheit Schaden v Thiere wurden fast nirgends bemerkt.
In Krolls Theater tritt abend nochmals als Norma“ Abend der bereits von der vorjähri Hr. Wessel singen. die „Lucia“.
Fr. Schröder ⸗Hanfstãngl am Sonn⸗ Den Orovist wird an diesem gen Opernsaison bekannte Bassist
im Gouverne⸗ wiederholt Fr. Schröder⸗Hansstängl
Am Sonntag
loren gegangen oder an Gras auf den Weiden. Der berall befriedigend in Rußland; wenn nicht an einigen Orten erursachen dürfte.
Man kann auf diese Weise
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Deutsche Frauenblätter, Allgemeine
⸗ Zeitung für rauen ⸗Interessen (Rudolf
Schädliche Verlagsbuchhandlung
zum Deutschen Reichs⸗
M 150.
Erfste Beilage
Anzeiger und Königlich Preußischen Staats—
Berlin, Donnerstag, den 29. Juni
Frauenliebe Die Freundinnen. Von Frau Oberstabsarzt Dr. Silhouette ? Vergilbte Blätter von Paula Strahl. — Arm und — Lose Blätter: Geistreich. Was ist Glück? Parfüm. Eine Eifersucht. — Josefine. Historische Der Einfluß der Frauen auf das Weibliche Thätigkeit. L. — Zum Thema:
die Ernteaussichten dieses Jahres befriedi lich des Winter⸗, wie auch des So
Gewerbe und Handel.
Ztg.) Der diesjährige hiesige Woll⸗
g genommen und wird drei Tage
en Tage war die Zufuhr bedeutend
ahre, sind doch bereits 1750 — 1800
ät angefahren worden, darunter Außerdem wurden auch mehrere
gende nennen, sowohl bezüg⸗
mmergetreides und des Grases. Von Annv Wothe. —
junge Mädchen.
Künstlerleben. Reich. Novelle
Charakterstudie Breithaupt. Aus dem
Cassel, 26. Juni. markt hat heute seinen Anfa Gleich am heutigen erst größer als im vorhergehenden J Centner Wolle verschiedener Qualit zum Theil noch vorjährige Posten.
von Anny Wothe. Frauen des XVII Jahrhunderts. gute Wirthin. Skizze von Emma Handen. — Von P. Bracht.
— Literaturbriefe einer Dame.
Zimmerzierde.
Christenthum. Rosalie Kühn.
*
Breußischen tanta · Anzeigers: Berlin 8w., Wilhelm · Straße Nr. 82.
Inserate für den Deutschen Reichs ⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central · Handel register nim at an: die gönigliche Expedition 3. Stscktriefo und Unteraschunge.- Sachen.
des Zeutschen Reichs Anzeigers und Königlich
n. dergl.
4. Verlosung, Amortisation, Zinszahlung.
größere Posten Wolle, die auf den v Woll märkten , blieben sind, dem hiesigen Wollmarkte zugeführt. selbst haben nur
zum überwiegenden Da nur wenig F Tendenz des Marktes stille; erst im Laufe Verkehr, indem die Verkäufe Entgegenkommen beobachtet nur von Händlern, Begehr war vorzugs auch die vorjährigen P höheren Preis erreicht und hielten sich im we während gewöhnliche L nachgeben mußte.
or einigen Tagen stattgefundenen unverkauft Die Oekonomen an den Markt geschickt, Theile befindet sich solche in zweiter Hand. Platze eingetroffen sind, so war die heute Vormittag eine äußerst abwartende und chmittages entwickelte sich ein regerer r in ihren Preisforderungen ein größeres zumeist allerdings einige namhafte Geschäfte abgeschlossen. weise auf feinere Qualitäten gerichtet, welche denn reise erzielten, ja sogar je nach Qualität noch einen Auch die mittleren Sorten waren gefragt sentlichen auf der Höhe der vorjährigen Preife, andwolle geringerer Qualität im Preise etwas Bezahlt wurden nach amtlichen Ermitke Centner: für feinere Sorten 140 – 1560 bis 135 MS. und 112 A Einzelne vorhandene bes gut gewaschen, erzielten indessen 14— 125 ½ Die Wäs weg eine gute zu nennen. Nürnberg, 28. Juni. rungsverhältnisse
Ein Herz und eine Hütte. heitspflege: Hand und Fuß. Von C. Schlegel. — übersetzt von Emanuel Geibel. Handarbeiten von Olga A. — Malerei. se; die Fuchsie; Azalien; uf Blumen;
Von Johanna von Sydow. — Von R. Stz. — Denker und Dichter: Die Vögel. Lied von Frangçois Coppée, Von Olga A. — Moderne — Blumenpflege im Zim—⸗ die Alpenrofe; Wirkung der Wiederbelebung welker Blumen. — Kinder⸗ Von Paula Strahl. — Briefe über Kinderpflege. Von Ein Kanarienvogel als Lebensretter. weiß es! Skizze von E. Schlegel. — Kinderlieder. Von Adolfine Haupt. — lauderei von Emilie Odrich. Von Ida von Gern. — Gemeinnütziges. appe, — Die „Deutschen Frauenblätter“ 15 ( vierteljährlich durch jede Buch—⸗ zogen werden.
irthschaftliche Presse. Nr. 49. — In⸗ Die Ergebnisse der Versuche und enbau mit spezieller Berücksichtigung en von Prof. Dr. Gustav Marek. Amtmann Rimpau ⸗Schlanstedt. — Feuilleton. gkeit für die Landwirthschaft in ampfeylinder⸗Schmier⸗ ngs⸗Methoden. — Der ßgrundbesitz in Westpreußen. — Persona— s — Jagd. — Miszellen. — ersonalkreditverhältnisse der Rhein— Anworten: Konserviren des Düngers. — — Züchtung von Infusorien und Fische. — Ostfriesische Marschs
Bauerngut und Hufenrecht. — Nochmals das Von Geheimrath Prof. Dr. Dünkelberg Friedrich der Große und seine andwirthschaft in der Mark Brandenb uche und Untersuchungen über den Zucker⸗ Berücksichtung der Verhältnisse in Ostpreußen von Ober⸗Amtmann (Fortsetzung.) — Kappe's Hand⸗Hackflug. (Mit Von H. Brock⸗ Ausstellungen. Miscellen. — ältnisse in der Provinz Westpreußen im Fütterung von Lupinen— (Mit Abbildung). — Frucht⸗ Aenderung der Fruchtfolge. Quitten und Aepfel auf Paradiesstamm.
abrikanten am mer: Die Ro
Steinkohlen a
Schlegel. — Gott — Zur Ges Sparen. Wirthschaftliche P Kochkunst im Allgemeinen. — Bücherschau. — Briefm können zum Preise von handlung und Postanstalt be Deutsche Landw halt: Bauerngut und Hi Untersuchungen über den Zuckerrüb der Verhältnisse in Ostpreuß sprochen von Ober Friedrich der Große der Mark Brandenburg.
undheitslehre. Ueber das
lungen pro A, für mittlere Sorten 130 für ordinäre Sorten (gewöhnliche Landwoslse) 108 bis onders gute Stämme letz
ifenrecht. —
terer Sorte, che ist durch⸗
(Allg. Br. u. Hopf. Ztg.) Die Witte⸗ haben sich nun auch weiter so günftig gestaltet, wie alle Feldfrüchte und insbesondere auch für unsere Hopfen— e nicht besser gewünscht werden könnten.
Gebote stehenden Zusammenstellung von Berichten bau treibenden Ländern ist zu ersehen, daß die Hop der bis vor zehn Tagen bestandenen anormalen wegs nicht nur erheblich gelitten, sondern heute noch in der Entw dem derzeitigen Stande resultiren wird.
und fehr . ; . Fortsetzung.) —
(Mit Abbildung) — Milchkonservirn deutsche und polnische Gro lien. — Literatur. — Deutscher Reichstag. — Die P provinz. — Sprechfaal. Fruchtfolge. nährung kleiner
Aus einer uns zu aus allen Hopfen⸗ fenpflanze in Folge Temperatur fast durch⸗ auch in manchen Gegenden ickelung so weit zurückgeblieben ist, daß, nach zu urtheilen, eine gute Ernte dort kaum mehr Weiter wird mit sehr geringen Ausnahmen ge— meldet, daß außerdem in ungeheuren Mengen auftretendes Ungeziefer in der ersten Junihälfte nicht geringen Schaden anrichtete, und d nur der Eintritt warmer Witterung den Pflanzern wieder Hoffnung auf Besserung brachte.
Ausstellungen.
Insekten behufs Er— chafe. — Handel und
Neilson'sche Ernteverfah in. Poppelsdorf. — Feuilleton. keit für die L — Die Ergebnisse der Verf rübenbau mit spezieller von Prof. Dr. Rimpau⸗Schlanstedt. Abbildung.) — Pilz müller in Schwerin. — Person — Sport. — Landwirthschaftliche Lehranstalten. — Arbeiterverh
urg. (Fortsetzung.)
Auf eine reiche Ernte dürfte somit nach den uns vorliegenden zahlreichen Mittheilungen, welche Anspruch auf Genauigkeit und Zuverlässigkeit verdienen, nicht zu rechnen sein. Jedoch wird auch eine weniger ausgiebige Ernte Angesichts des leider von Jahr zu Jahr sich erweiternden Umfanges der Hopfenproduktion den Konsumsbedarf zu decken vermögen, denn schon Bayern, Württem— berg, Baden, das Elsaß und Posen allein liefern bei einem mittleren Erträgniß sehr ansehnliche Mengen, ja sogar für den Bedarf der deutschen Brauereien immer noch einen beträchtlichen Üeber Nicht ohne geringe. Bedeutung wird daher der Ausf Englands auch in diesem Jahre für unsere deutsche Hopfenproduktion werden; insbesondere wird es sich vorläufig für die letztere darum handeln, ob der derzeitige Stand der englischen Pflanzungen noch einer Besserung fähig ist, welche allein die Witterung der kommenden Zeit bewirken könnte. Nach Berichten aus Amerika soll dort gleich⸗ falls keine so große Ernte zu erwarten sein als im letzten Jahre, so daß also auch hieraus der kontinentale Produzent insoferne Nutzen zu ziehen vermöchte, als Amerika ihm auf dem englischen Markte eine weniger lästige Konkurrenz bieten könnte, zudem auch erfteres sei anwachsenden erjeugung von Jahr zu Jahr steigende Hopfenmengen selbst konfu— mirt. Wie bereits oben erwähnt, dürfte also nach dem heutigen Pflanzenstand zwar nirgends eine reiche Ernte zu erwarten sein, jedoch das Gesammtertraͤgniß immerhin noch so ergiebig ausfallen, daß die produzirten Mengen für unseren Kontinent sicher ausreichen, Wenn neuesten Berichten zufolge in Württemberg, Elfaß, Galizien 36 bereits Spekulationsabschlüsse auf neue Waare stattfanden, so können auch in diesem Jahre nicht dringend genug vor en Geschäfte warnen, da solche meist den Keim zu allerhand Mißliebigkeiten, Prozessen ꝛc. bilden.
Auf unseren Hopfenmarkt sind die mitunter sehr ungünstig lautenden Berichte nicht ohne Einfluß geblieben, zudem räthe sich mehr und mehr lichten. Folge der höher gehenden Forderungen der Eigner fo erschwert, in dieser ersten Wochenhälfte kaum 200 Ballen aus nommen wurden.
Gustav Marek. Besprochen
bildung auf Raps und Rübsen. alien. — Literatur. —
Rundschau. Jahre 1881. — Sprechsaal. sauerheu bei Schafen. folge. — Frucht nach Stoppelrüben. — — Fragen. — Birnen auf Handel und Verkehr.
Nr. 51. — Inhalt: Friedrich der Gro
Antworten:
Kleereuter. all der Ernke dlecpeute
Bauerngut und Hufenrecht. — Feuilleton. ße und seine Thätigkeit fuͤr die Landwirthschaft in der Mark Brandenburg. (Fortsetzung) — suche und Untersuchungen über den rücksichtigung der Besprochen Schluß). — Innere Wanderungen Personalien. — Literatur. Neue Metho Abbildungen.) — Eine g — Freie Konkurrenz und Monopol. — Halm mi Rundschau. — Ueber Schlempenmauke. — Sprechsaal. Künstlicher Dünger zu Roggen. — Sesamkuchen und Baumwollen⸗ samenkuchen. — Drillmaschine. — Fragen. — Handel und Verkehr. Getreide, — Vieh. — Heu und Stroh. — Futter⸗ und Düngemittel. Dä Zucker. — Eier und Fettwaaren. — Kartoffel fabrikate und Weizenstärke. — Gemüse und Früchte? — Wild, Ge—⸗ flügel und Fische. — Hülsenfrüchte und Sämereien. — Lande — Besitzwechsel. Gartenzeitung. hort. Petrop. Abbildung).
Die Ergebnisse der Ver— Zuckerrübenbau mit spezieller Be—⸗ Verhältnisse in Ostpreußen von Prof. Dr. Gustav Rimpau⸗Schlanstedt. der preußischen Bevölkerung. — — Fischerei. — Versammlungen. — de, Eier zum Transport zu verpacken. (Mit auz eigenthümliche Gefahr für die Bienen.
Ober ⸗Amtmann
Miscellen.
t neun Aehren. — Antworten:
wir die Produzenten
̃ Epiritus. Entrirung dergleich 63 x
auch die Vor⸗
3 . ( Papaver umhrosum Der Einkauf ist denn auch in ]
( E. eemmutatum Fisch. et Meyer]. (Mit farbiger panachirt⸗ blättrige — Cariea Papaya Von DO. Hüttig. — Salvia
Von L. Wittmack. Pflanzen. (Mit Holjzschnitt. Von Buche in Wien L. Der Melonenbaum. (Mit Holzschnitt., farinacea. Von Eug. J. Peters. — Die neuen Pflanzen des Jahres (Fortsetzung). — Cecidomxia saliciperda (Mit 3 Holjschnitten. Von A. Fintelmann. des Lago maggiore.
dem Markte ge⸗
Exportwaare brachte 85 — 95 6, Kundschaftshopfen
bis 115 6 und in Ausstich⸗ und Siegelwaare bis 1235 London, 28. Juni.
(W. T. B.) auktian waren Preise unverändert.
In der gestrigen Woll— 1881. Von Carl Mathleu.
eidengallmücke. Die Gärten (Mit 27 Holjschnitten). zu Dresden
Von L. Kny. — Die Ausstellung der Gartenbaugesellschaft vom 5. —11. April 1882. ie kurze Wurzelpetersilie, Apinm Petroselinum. Von Joseph Klar. — Beitrag zur Hebung der Unfruchtbarkeit unserer Obstbäume. Von Bruno Strauwald. — Der wilde Garten. setzung (Mit 7 Holzschnitten.) blühende Pflanzen im April und tanischen Garten in Berlin, höhe, 4) in Karlsruhe, 5) in Donaueschingen, Ausstellungen. — Amtliche Sprechsaal. Denkschrift, betreffend die werbekammern
(Fortsetzung.)
ĩ Von L. Wittmack. — Berlin, 29. Juni 1882.
dem Schützenfestplatz ährend der Dauer seines achttägigen Be⸗ im Ganzen 4309 Postsendungen und 181 Telegramme Aufgeliefert wurden: 2297 Briese und Postkarten z. sowie 15 Postanweisungen und 154 Tele— 1992 Briefe ꝛc., 7 Post⸗ gramme. Der tägliche Durchschnitts⸗ 561 Versendungsgegenstände.
Das Postamt
. Von Dendrophilus. (Fort⸗ Weißensee hat w
— Korrespondenzen. — Interessant Mai 1882: 1) im Königlichen Bo— 3) in Wilhelms⸗ 6) in Eckersdorf. — Bekanntmachung. — Personalnachrichten.
2) in Herrenhausen,
zu behandeln gehabt. Angekommen sind:
anweisungen und 27 Tele
** 9 . Frricht z verkehr bezifferte sich auf Errichtung von
sowie die Organisation und Zuständigkeit der⸗ (Gedruckt auf Veranlassung der im Jahre 1882 als Vorort
X u. 3. v. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
3. Terkänfe, Verpachtungen, Submissionen ete.
Anzeiger.
1882.
7. Literarische Anzeigen.
3. Theater- Anneigen. In der Böraen- J. Farnilien-· Nachrichten. beilage. *
Interate nehmen an: die An aonten · Expeditionen des b. Industrielle Etablissements, Fabriken Qn va lideudant., Mud alf Mosfe, Daasenstein
und Grosnhande. & Vogler, G. L. Danube & Co., E. Sch lotte 6. Verschiedene Bekasnntmachwnngen. Büttner & Winter, sowie alle it hõrigen größeren Annoncen ⸗Snreaux.
Steckbriefe und unter fuchn n gs. Sachen.
Steckbrief. Der unten näher bezeichnete Füsilier
Lemke der 9. Kompagnie 3. Pommerschen Infan⸗ terie Regiments Nr. 14 hat ain 35. d. M. Abends 9 Uhr die Kaserne verlassen und ist bis jetzt nicht zurückgekehrt. Es liegt Verdacht der Fahnenflucht vor. Sämmtliche Militär, und Givilbehörden werden ergebenst ersucht, auf ꝛc. Lemke zu achten, denselben im Betretungefalle festzunehmen, an die nächste Militärwache abzuliefern und vom Gesche⸗ henen hierher gefälligst Miitheilung machen lassen zu, wollen. Stralsund, den 28. Juni 1882. Königliches Füsilier Bataillon 3. Pommer⸗ schen Infanterie Regiments Vr. 14. Signa⸗ lement: Vor und Zunamen Friedrich Lemke, Ge⸗ burtsort Gr. Mausdorf, Kreis Elbing, Regierungs⸗ bezirk Danzig, Alter (geboren am 14. . 1858) 23 Jahre, Größe 1,68 m, Religion evan⸗ gelisch, Profession Arbeiter, Haare blond, Stirn ge⸗ wöhnlich, Augen grau, Augenbrauen blond, Nafe klein, Mund etwas groß, Bart kleinen Schnurrbart, Zähne vollzählig, Kinn rund, Gesichtsbildung läng⸗ lich, Statur shmächtig. Besondere Kennzeichen: Am linken Arm ist ein Kranz, Eichenlaub dar⸗ stellend, eingebrannt. In der Mitte des Kranzes sieht man die Buchstaben F. L., worüber sich eine Krone befindet. Bei seinem Fortgehen war der elbe bekleidet mit einer weißen Hose, Hut und
eines Civilisten, 1 Paar Kommisstiefel und einer Halsbinde. Ausgehoben zu Stralfund Liste P. Nr. 100. pro 1378. Stralsund, den 28. Juni 1882. Michaelis, Hauptmann und Kompagniechef.
19616
Rock
Der Deconomie⸗Handwerker Friedrich Zilian,
zuletzt wohnhaft in Bartenstein, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert zu sein und ohne von der bevorstehenden Aus—⸗ wanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Uebertretung gegen 5. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 18. September 1882, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hierselbst zur“? auptver⸗ handlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach 5. 472 der Straf⸗ prozeßordnung von dem Königlichen Bezirks ⸗Eommando zu Bartenstein ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Bartenstein, den 19. April 1887. von Mülverstedt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Ladung. Der August Rudolf Krant, in Janken
dorf, Kreis Kolmar i. / P, am 17. April 1858 ge⸗ boren, zuletzt in Dwieczet, Kreis Obornik, gufhaltsam gewesen, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Reichsgebiet verlassen ober nach er— reichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Reichsgebietes aufgehalten zu haben. Vergehen gegen 5. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str. G. B. Derfelbe wird auf den 16, September 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Erste Strafkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Posen zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach 5§. 472 der Straf— prozeßordnung von dem Königlichen Landrath als Civil-Vorsitzenden der Ersatzkommission zu Kolmar iP. über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt wer— den. Posen, den 25. Mai 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.
29357)
In der Strafsache gegen den Rechnungsgehülfen
Gabriel Glaß, rüher hier, jetzt in unbekannter Ab= wesenheit, wegen Beleidigung, wird der Angeklagte auf den 24. Juli 1882, Vormittag
vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst, kleine Steinstraße 8, über den Hof,. 2 Treppen hoch, Zimmer Nr. 46, zur mündlichen Ver⸗ handlung über die von ihm gegen das Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Halle a. /S. vom 17. März 1882 eingelegte Berufung geladen.
8 9 Uhr,
Im Falle unentschuldigten Ausbleibens des An—⸗
geklagten wird die Berufung verworfen werden.
Halle a. S., den 22. Juni 1882. Königliche Staatsanwaltschaft. Koenig.
Von dem offiziellen Führer durch die Baverische Landes Nürnberg (Verlag von Rudolf Mosfe) ist in eine zweite Ausgabe nöthig geworden, d Exemplaren, innerhalb
der deutschen Gewerbekammern fungirenden Handels, und Gewerbe⸗ kammer Dresden.) — treffend die Errichtung von Gewerbekammern. Vertreters von Stuttgart. — Begleitschreiben an das Reichs amt des
ausstel lung in kurzer Frist bereits in Höhe von 5000 Die neue Ausgabe hat insof 2 Bogen) erfahren, als nun durch die Ausstellung Ausstellung die Be ren Orientirung ist läuterungen
Inhalt: Allgemeines. — Gesetzentwurf, be—
a die erste, — Separatvotum des 4 Wochen vergriffen war. ern eine bedeutende Erweiterung (um mehr darin ein ausführlicher Rundgang aufgenommen worden ist, der den Besuchern der sichtigung beträchtlich erleichtern durfte. erner ein größerer Plan in Farbendruck mit Er⸗
Der Verkaufspreis des Führers beträgt hat der Mossesche Verlag von der Fran; alt in Nürnberg ein kleine mit 15 Ansichten der Ausstellung herstellen lassen ist, eine hübsche Erinnerung an den Besu
Rußland und die Juden. Ernst Freiherrn von der Brüggen. Comp. 1882.
Die religisse Weltstellung des jüdischen Volkes. ? Leipzig 1882, J. C. Hinrichssche Buch—
Kulturgeschichtliche Skizzen. Von Leipzig. Verlag von Veit &
beigegeben. Von Dr. C. F. Heman.
Schemmschen Kunstanst 8 elegantes Album welches dazu be⸗ ch der Ausstellung
Redacteur: Riedel. Verlag der Expedition (Kessel). Druck! W. Elgner. Vier Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage).
Am 23. d. M. bemerkte man, wie dem ‚Hamb. Corr.“ gemeldet Pitea und Lulea um 7 Uhr In Haparanda war die Richtung est, in Pitea dagegen von Südost nach Rord⸗ ar die Erschütterung so stark, daß man kaum
gleichzeitig in Haparanda, Morgens ein starkes Erdbeben. von Nordost nach Südw In Haparanda w stehen konnte.
Subbastationen, Uufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
lzosss] Oeffentliche Zustellung.
Die verwittwete Kreisphvsikus Emilie Tschirner,
geborne von Buczkowska, zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Porsch daselbst,
klagt gegen die Kinder und Erben des Florian
von Buczlowsli, sowie gegen die Erben des Mitver klagten Marcell von Buczkowski, nämlich:
1) Brenner Pppolyt von Buckewski zu Buszkowo bei Sempolew, Königreich Polen, 2) wen, ** Buczkowski, früher zu Kobylin, Königreich Polen, . 3) Sie a Er. von Buczlowgli zu Berlin, 4 Bäcker Joseph von Buczkowski, früher zu Noeslin, z 5) Florentine Anastasia von Buczkowsfa, jetzt ver⸗ ebelichte Jan Woynarowek zu Warschau, . zu 2 und 4 gegenwärtig unbekannten Auf⸗ enthalts — wegen: Anerkennung eines Erbtheilunge⸗ planes,
mit dem Antrage: die Beklagten zu verurtheilen, den Nachlaß der verwittweten Steuerrendant Caro⸗ line von Buczkowska nach dem durch das Königliche Amtsgericht zu Breslau aufgestellten Erbtheilungs⸗ plane vom 27. November 1880 unter die Parteien zu vertheilen, insbesondere der Klägerin die auf dem Grundstücke Nr. 39 Grabau, Kreis Stargardt, Ab⸗ theilung III. Nr. 7 haftende Hypothef von 3060 Mt sammt den seit dem 1. Oktober 1879 rückständigen und den laufenden Zinsen zu übereignen und die zur HSinterlegungsstelle gezahlten Zinsen per 529, 1 . auszuhändigen und ladet die Beklagten zu 2 und 4 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 14. November 1882,
. Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Die Einlassungsfrist wird auf 14 Tage gekürzt.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
29450) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeilers Beckert, Lina, geb. Hasse, zu Züllchow, Chausseestraße 57, vertreten durch den Justizrath Bourwieg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ferdinand Bruns Beckert, früher zu Züllchow, jetzt unbekannten Aufenthalts- orts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des König⸗ 2. Landgerichts zu Stettin, Sitzungssaal Nr. 27,
au den 10. Oktober 1382, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 19. Juni 1882.
; Baar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
are! Oeffentliche Ladung.
In Sachen, betreffend die Verkoppelung der Feld⸗ mark, Theilung der Gemeinheiten und Aufhebung der Weiderechte, sowie Weidegufhebung und Abstellung des Naturalbauholzbezuges in der Genossenschafts⸗ forst und theilweise Zusammenlegung der Forst= grundstücke
vor Hammenstedt, Amts Northeim, steht zur förmlichen Eröffnung und Verdeutlichung des von Königlicher Generalkommission zu Hannover genehmigten, an Stelle eines Theilungsplanes ent⸗ worfenen Recesses Termin an auf Dienstag, den 15. August d. J., Morgens 10 Ühr,
im Graeven'schen Gafthause zu Hammenstedt, wozu nach Vorschrift des §. 110 des Theilungsverfahrens⸗ Gesetzes vom 30. Juni 1842, außer den bisher be— kann gewordenen Theilnehmern, die etwa unbelannt gebliebenen Pfandgläubiger und diejenigen dritten Personen, welchen als Gute ⸗, Dienst⸗, Erbenzins⸗ und Lehnsherren, als Lehns, und Fideicommißfolgern oder aus sonstigem Grunde, eine Einwirkung in Beziehung auf Ausführung der obigen Auseinander— setzungen zusteht, bei Strafe des Ausschlusses mit ihren etwaigen Einwendungen gegen die planmäßige Ausführung unter Freistellung einer vorgãngigen Einsicht oder abschriftlichen Mittheilung des Recesses, unter dem Verwarnen hierdurch öffentlich vorgeladen werden, daß Jeder, welcher seine Rechte nicht an⸗ meldet, es sich beijumessen hat, wenn deren Sicher— stellung unterbleibt.
Eine gleiche Ladung unter gleichem Präjudije er⸗ geht auch an folgende aus dem Hppothekenbuche be⸗ kannt gewordene Pfandaläubiger, deren direkte Vor ladung nicht hat bewirkt werden können, bejw. an deren oder Rechtsnachfolger, und zwar:
1) Wittwe Unterberg. geb. Ruhe, aus Northeim,
2) Wittwe Caspar Niemeyer, geb. Kiene, aus Northeim,
3) Wilhelmine Louise Heise zu Georg. Marien⸗ hütte (Vormund Forstaufseher Heinrich Kie⸗ fert zu Elvershausen).
Northeim, den 26. Juni 1882.
Die Theilungs Kommission: — rote. Rabius.
nes] Oeffentliche Ladung.
Die Handlung R. Rieß und Comp zu Golberg, bertreten durch den Justiz⸗Rath Leopold daselbst, klagt gegen den Schuhmachermeister J. Ludwig — früher hierselbst, jetzhunbekannten AÄufenthaligort, — wegen Zahlung von 13 M 45 3 für den Beklagten in dem Jahre 1881 gelieferte Lederwaaren mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 43 45 * nebst sechs Proient Zinsen vom 3h. März 1881 ab an den Kläger und in die Prozeßkosten zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen
Verhandlung deg Rechtestreitf vor die erste Ab⸗ theilung des Königlichen Amtggericht zu Buhl auf
den 31. Oktober 1882, Vormittags . ühr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Bublitz, den 17. Jun 1882.
Lother, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
eso! Oeffentliche Zustellung.
Die Katharine Barbara Reuß, Deserta des Schusters Georg Karl Reuß von Aurich, S. Amts . wohnhaft zu Mühlhausen desselben O.⸗Amts, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Klett dahier, klagt gegen diesen ihren Ehemann, der mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesend ist, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung ihrer im Jahre 1869 in Mühlhausen eingegangenen Ehe, beziehungs—⸗ weise daß der Beklagte das eheliche Leben n habe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Heilbronn auf
Dienstag, den 7. November 1882,
Nachmittags 3 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
; . Einlassungsfrist ist auf sechs Wochen fest⸗ esetzt.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Heilbronn, den 21. 27. Funi 1582.
Hend, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2 * lors] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen er Ehefrau des Maklers Brun Brüns, Dorothee Sophie, gebornen Helmcke, zu Bremen wohnhaft, Klägerin, wider ihten Ehemann Bruͤn Brüns, dessen Aufenthalt unbekannt, Beklagten, wegen Rückkehr eventuell Scheidung, wird Beklagter hierdurch geladen zu dem auf
Dienstag, den 17. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem Landgerichte, Civilkammer J. zu Bremen, angesetzten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu er⸗ scheinen zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin: Da Beklagter dem rechtskräftigen Urtheile des Landgerichts vom 7. Febr. 1882, wodurch er verurtheilt sei, binnen 3 Monaten zu ihr zurück zukehren und das eheliche Leben mit ihr fort— zusetzen, nicht nachgekommen sei — nunmehr die Ehe der Parteien zu scheiden.
Die öffentliche Zuftellung ist bewilligt.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land—⸗ gerichts.
H. Lampe, Dr.
lar! Deffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Emil Gerdts zu Elberfeld, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Peus zu Münster, klagt gegen den Sattlermeister F. W. Kühn, früher zu Münster, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, aus dem Kauf von Waaren am 16, 1878, . if 158758 und 31/10 1889 mit dem Antrage, auf Verur⸗ theilung des Beklagten zur Zahlung von 133 60 3 nebst 60e Zinsen feit J. Januar 1881, und ladet den Beklagten zur mündsschen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Münster auf den 21. September 1882, Vormittags 9 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Staudfuß, Gerichteschreiber des Königliches Amtsgericht. Abth. 6.
r, Aufgebot.
Der Müllermeister Ernst Frahn zu Biezdꝛiadowo, vertreten durch Rechtsanwalt Meyer zu Wreschen, hat das Aufgebot des von Müller Valentin Jaku⸗ bowski zu Zerkow und dessen Bruder Joseph Jaku⸗ bowski daselbst am 3. April 1879 ausgestellten Wechsels über 60 „6, zahlbar am 3. April 1852 an die Ordre des Ernst Frahn zu Biejdziadowo bean= tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor · dert, spätestens in dem auf
den 11. Jannar 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf. gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloz— erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wreschen, den 23. Juni 1882.
Königliches Amtsgericht.
a. Verkaufs anzeige nebst Edictalladung.
In Sachen, betreffend die Zwangeversteigerung der der Vormundschaft für die Kinder weil. See⸗ fahrers Anton Diedrich Merer in Ritterhude gebö— rigen in der Ritterhuder Feldmark am sog. Struck. berge belegenen Grundstücke soll auf Antrag der Vormund haft für die Kinder weil. Hermann Brünjes in Ritterhude das der genannten Mever⸗ schen Vormundschaft gehörige in der Feldmark Ritterhude auf dem sog. Struckberge belegene in der Grundsteuermutterrolle von Ritterhude unter Artikel 302 eingetragene Ackergrundstück von 8 a 82 4m Größe zwangeweise in dem dazu auf
a, den 15. Augunst d. J.,
orgens 10 Uhr,.
allbier anberaumten Termine 5Fentlich versteigert werden.
Laufliebbaber werden damit geladen.
Alle, welche daran Gigenthumg , Näber · lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand und sonstlge
dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real= berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf ·
elbige im obigen Termine anzumelden nden Urkunden vorzulegen, n, daß im Nichtanmeldungsfalle ältniß zum nenen Erwerber des
und die darüber laute unter dem Verwarnen das Recht im Verh Grundstücks verlore Osterholz, den 25. Juni 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. gez. Meyer. Ausgefertigt:
. Bode, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Proclama.
n Gorzka in Gaj—⸗ hat behauptet, d
Der Einsasse Johan bei Dt. Brzozie schuldbrief über d Nr. 1 Abtheilung III. schuld von 151 Thlr. 60 verzinslich, der Besitzers obgenannte mann befunden haben soll, und deshalb das Aufgebot dess Es werden deshalb alle Die und Ansprüche an jenem G aufgefordert, diese spätestens am 27. Oktober d. J., anzumelden, widri loschen erklärt un schweigen auferlegt werden würde. den 12. Juni 1882. nigliches Amtsgericht.
aß der Grund⸗ f dem Grundstücke Bolleszyn Nr. 12 eingetragene Grund⸗ seit dem 1. Juli 1872 mit sich zuletzt in den Händen des täcks Johann Zoll— verloren gegangen sei elben beantragt.
jenigen, welche Rechte rundschuldbrief haben,
Vormẽttags 11 Uhr, genfalls die Grundschuld für er- d ihnen mit ihren
n Grunds
Rechten Still⸗ K 6
In dem Ver Erlöses des an Johann Lintzer, Beide früher in Schlettstadt,
Kayser zu Schlettstadt verka von 39 Aren im B bruch, gelegen richtsschreibere offen gelegt und T
fahren, betreffend die Vertheilung des n 29. Januar 1878 durch die Eheleute und Catharina Graff, an den Gastwirth chlettstadt durch Notar uften Wiesengrundstücks Banne Schlettstadt, Kanton Neu⸗ (ist der Theilungsplan auf der Ge⸗ Kaiserlichen Amtsgerichts dahier ermin zur Erklärung über den-
g. den 4. September 1882, 9g Uhr, im Geschäftslokale des Amts-
Drahtzieher,
Vormittags gerichts hierselbst bestimmt. Zugleich werden Sie Theilungsplan Einsicht Termine behufs Erklär zu erscheinen und sp Vermeidung des Ausschlusses gegen den Plan zu erheben. Schlettstadt, den 20. Juni 1882. Kaiserliches Amtsgericht gez. v. Metzen.
die Eheleute Johann Lintzer, Drahtzieher und Catharina Graff, zuletzt in Sclett⸗ stadt wohnend, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltgort.
aufgeforder zu nehmen, demnächst in dem lärung über den Theilungsplan ätestens in diesem Termine bei etwaige Widersprüche
Die zum Nachlasse des weiland Färhers J. W. E. Ode zu Nortorf gehörigen, daselbft Immobilien, als Wohnhaus Hausgarten mit Färbereigebäude, Stall und Anbau sollen gerichtlich versteigert werden und ermin an Gerichtsstelle anberaumt auf Mittwoch, den 19. Juli 1482, Vormittags 10 Uhr. Die Verkaufsbedingungen sind Gerichtsschreiberei einzusehen der Schreibgebühren zu b Nortorf, den 26. Juni 1852. Königliches Amtagerickh
nenst He fraum und
auf der hHiesigen and gegen Eestattung
Auf Antrag der Vormundschaft für die Kinder der verstorbenen Wittwe Lehrers 2. Sander hier- selbst werden die Gläubiger aufgefordert, ihre For- derungen an den Nachlaß zum Termine,
Sonaabend, den 19. August d. J. Morgens 11 Utzr, bei Meidung des Ausschlusses anzumelden und klar
Detmold, den 24. Juni 1882 Fürstlich aan, e m. Il. fr. Ger.
Beder, ¶ G. Uttuar.