1882 / 153 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Jul 1882 18:00:01 GMT) scan diff

ksrss] Oeffentliche Ladung.

Nachdem Wilhelm Nix J. und die Erben der Ehefrau desselben, Elisabetha. geb. Broening, näm⸗ lich die Wittwe des Valtin Viel, Anna Katharina, geb. Broening, 2. Wittwe des Heinrich Schadt, Dorothea, geb. Broening, von Rückingen die Ein= tragung des auf den Namen von Wilhelm Nix L., Johannes Sohn, und Ehefrau Elisabetha, geb. Broening, von Rückingen katastrirten, zu der Gemarkung von Rügktingen gehörigen, 3 Nach⸗ barrechts auf den Namen des Wilhelm Nix J. unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund buch von Rückingen beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund— vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche

binnen sechs Wochen bei der unterzeichneten Behärde anzumelden, widrigen⸗ falls nach Ablauf dieser Frist der bisherige Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unter— lassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grund⸗ vermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Den⸗ jenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben del ten Frist erfolgten ,. eingetragen sind, verliert.

Langenselbold, den 13. Juni 1882.

Königliches Grundbuchamt. Veröffentlicht: Langenselbold, den 13. Juni 1882.

Sommer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

29865 Armensache. Oeffentliche Zustellung.

Christine, geb. Schmitt, Wittwe von Wilhelm Ebertz Former, sie ohne Gewerbe, in Mainz wohn⸗ haft, vertreten durch Rechtsanwalt Görz in Mainz, klagt gegen 1) Friedrich Wilhelm Ludwig Wipfler, Bildhauer, 2 Wilhelmine Wipfler, ohne Gewerbe, Beide in Poppelsdorf bei Bonn domizilirt, dermalen ohne bekannten Aufenthalt, wegen Theilung mit dem Antrage, das Gericht wolle das unter— brochene Theilungsverfahren Mangels Aufnahme durch die Beklagten Wipfler als durch diese auf— genommen erklären und an Stelle des verlebten Gr. Notars Dr. Bayerthal den Gr. Notar Dr. Sieglitz zu Oppenheim mit Vornghme der Theilung beauf— tragen, Kosten von der Masse, und ladet die Be⸗ klagten zur mindlichen Verhandlung des Rechts streits vor die zweite Civilkammer des Großherzog lichen Landgerichts zu Mainz auf den 23. November 1882, Vormittags g Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Monat, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

20779] Berkaufzanzeige Aufgebot.

K. Nr. 317ñ82.

In Sachen, betreffend den Konkurs der Gläu⸗— biger des Baumanns Lüer Bollmann in Hemelingen soll auf Antrag des Konkursverwalters, Rechte— anwalts L. Müller in Verden, die Bollmann'sche Anbauerstelle Haus-Nr. 48 nebst Zubehör in Heme⸗ lingen bezw. die auf den Namen des Baumanns Lüer Bollmann unter Artikel 14 der Grundsteuer— mutterrolle Kartenbl. 1, Parz. 304 a., 304 ., 305 eingetragenen Grundstücke in dem dazu auf

Dienstag, den 8. Augunst d. J.,

; Nachmittags 41 Uhr, in dem Nordmever schen Wirthshause in Hemelingen anberaumten Termine öffentlich meistbietend ver⸗ steigert werden.

Vaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthumg⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, sideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf. geferdert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter der Verwarnung, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Die Verkaufabedingungen liegen bis zum Ver— laufstermine in biesiger Gerichtsschreiberei zur Ein= sicht aus.

Achim, den 19. Juni 1882.

Königliches Amtggericht. I. Jer. Kuckg. Ausgefertigt: . Dy lhoff. Sekretär, Gerichte schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

1 Aufgebot.

Auf Antrag des Hufnerg Jeng Thiesen in Holt, werden Alle Diejenigen, welche aus dem zwischen der in Gütergemeinschaft mit ibren Kindern lebenden Wittwe des. Fleneburgischen Hospitals-⸗Lansten Farsten Jacobsen Holst, Namen Hanna Maria Polst, al. Verkäuferin, und dem Krüger Paul Hansen Thiesen in Lügum alg KRöuser unter dem 14. Februar 1854 über eine 4 Fleng— burger Hosxritale Boblestelle in Holt abgeschlossenen, im Schuld und Pfandyrotokoll der vorm. Farr⸗ Parde Tom. C. 777 Y bejũglich des Restkaufg⸗ swillings und einer Abnahme vrotokollirten Kauf⸗— kontraft, weicher, wie glaubhaft gemacht, verloren gegangen, Ansprüche und Forderungen zu baben ver⸗ meinen, hierdurch aufgeferdert, dieselben sraäͤtesteng in dem auf

Sonnabend den 23. September 1882,

; Vormittage 10 Uhzr, in den Geschäfteräumen des unterjeichneten Amte gerichtg anberaumten Aufgebote termine anzumelden, widrigen falls dieselben auggeschlossen werden, der aben näber berelck nete Kauffontraff für kraftiog er- färt und cine von dem Antragsteller überreichte be⸗ glaubigte Abschrift desselben zur Urschrist erboben werden wird.

ect., den 3 Juni 1852.

Köoͤnielicihes Amtegericht

Ess! Verkaufs⸗Anzeige nebst Edictalladung.

K. No. 6/82. In Sachen des Ackergehülfen Diedrich Pape in Lunsen, als Wiltens'schen Vormundes in Werder, Gläubigers, gegen den Anbauer Diedrich Lübben in Achim, Schuldner, soll die dem Schuldner gebörige, im Gemeindebezirk Achim belegene Anbauerstelle Rr. 131 nebst Zubehör bezw. die unter Artikel 116 der Grundsteuermutter⸗ rolle von Achim eingetragenen Grundstuͤcke zwangs⸗ weise in dem dazu auf 3 Donnerstag, den 10. August d. Is. , ö Vormittags 10 Uhr, im Gerichtslokale allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. Die Verkaufsbedingungen liegen bis zum Verkaufs termine in hiesiger Gerichtsschreiberei aus. Kaufliebhaber werden damit geladen. Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher, lehnrecht liche, sideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige ding⸗ liche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungs⸗ falle das Recht im Verhältniß zum neuen Er⸗ werber des Erundstücks verloren gehe. Achim, den 19. Juni 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung J. gez. Kucks. Ausgefertigt: Dykhoff, Sekretär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

ö Aufgebot.

Der Gläubiger ex cess. Anbauer Johann Henken in Mahndorf hat gegen die Vormundschaft der minderjährigen Kinder des weil. Anbauers Hinrich Sprinkhorn in Arbergen nach der gerichtlichen Urkunde vom 4/16. Dezember 1872 bezw. 18. April 1877 eine Forderung zu 1500 Thaler, verzinslich zu 4 bp, sowie nach der gerichtlichen Urkunde vom 2. Juli 1873 bezw. 18. April 1877 eine Forderung zu 300 Thaler, verzinslich zu 40,0, welche beiden For⸗ derungen Fol. 73 des Hypothekenbuchs von Arbergen eingetragen sind und hat vorgetragen, daß diese Ür⸗ kunden verloren gegangen selen, wie er auch den Verlust insbesondere durch eidliche Versicherung wahrscheinlich gemacht hat.

Auf Antrag des c. Henken werden nun alle un⸗ bekannten Inhaber der genannten Urkunden aufge— fordert, ihre Ansprüche in dem auf Mittwoch, den 4. Oktober 1882, ; Morgens 19 Uhr, angesetzten Termine unter der Rechtsverwarnung anzumelden, daß hinsichtlich des etwa sich nicht mel⸗ denden Inhabers der vermißten Urkunden diese für ungültig und wirkungslos erklärt werden sollen. Achim, den 24. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht. JI.

Dieckmann.

2982

8 Aufgebot.

Es ist die Todeserklärung nachstehender, angeblich

länger als zehn Jahre verschollener, zuletzt in Berlin

wohnhafter Personen beantragt und zwar:

I) des Buchbindermeisters Franz Reimann, Sohnes des Bedienten Gottlieb Reimann und dessen Ehefrau, Barbara, geborenen Klinger, geboren am 24. August 1816 zu Gumbinnen

von dessen Abwesenheits⸗Pfleger, Rechtsanwalt Wegner hier, Probststraße 6, des Brauers Friedrich Luis Jonathan Scholtze, Sohnes des Viktualienhändlers Johann Jona⸗ than Scholtze und dessen Ehefrau Charlotte Caroline, geborenen Malsch, geboren am 30. De⸗ zember 1821 zu Berlin von dessen Abwesenheits Pfleger, Protokoll⸗ führer Brinkmann hier. Höchstestraße 14,

3) des Buchbinders Gustav Adolf Leopold Mahnitz, Sohnes des Buchbinders Carl Gustav Adolf Mahnitz und dessen Ehefrau Caroline Dorothea, geborenen Grabiter, geboren am 14. November 1841 zu Berlin

von dessen Mutter Wittwe Dorothea Schmidt, geborenen Grabiter, verehelicht gewesenen Mabnitz hier, Straußbergerstraße 47 In Folge dessen werden: 1) der Buchbindermeister Franz Reimann, 2) der Brauer Friedrich Luis Jonathan Scholtze, 3) der Buchbinder Gustav Adolf Leopold

Mabnitz

aufgefordert, sich spätestens in dem auf

den 18. Juni 1883, Vormittags . Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 58,

1. Treype, Zimmer 21, anberaumten Aufgebot termine

sbriftlich oder mündlich zu melden, widrigenfalls auf

Antrag ibre Todeserklärung erfolgen wird.

Berlin, den 7. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht J.

9826

Abtheilung 55.

Aufgebot.

Der Kaufmann Herr Bernhard Sandbank, In= aber der Firma: Bernhard Sandbank u. Co. imn Leipzig, hat das Aufgebot eineg von * Spayner zu Bottuschan an die Ordte von M. Schlesinger ausgestellten, von J. Wittner u. Eo. in Le 2 acccytirten und von M. Schlesinger an den AÄntragsteller girirten Wechselz. d. d. Bottuschan, den J. März 1881 über 1000 M, sahlbar den 5. Juni 1851, beantragt. Der In⸗ baber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. September 1882, Vormittags 11 uhr, vor dem unterseichneten Gerichte, Zimmer Nr. 119, anberaumten Aufgebot termine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklärung der Urkunde erfolgen wird. Leipzig, den 26 Februar 1882 Königliches Amtegericht. Abtheilung IN. Steinberger. Krebg.

(19613 Belanntmachnng.

Das Sxrarkassenkuch der städtsschen Sparkasse ju Glatz Nr. 1325 üker 938 8 , ausgeselli für den Zimmermann Joseyh Adler ju Schelbe, sst an⸗

zum Zwecke einer neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es werden daher der Inhaber des Buchs und Jeder, der an demselben ein Anrecht zu haben ver⸗ meint, aufgefordert, spätestens in dem den 5. Jannar 1883, Vormittags 10 Uhr, im Schöffensaale des hiesigen Amtsgerichts angesetzten Termine ihre Rechte anzumelden und das Buch vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen müßte. Glatz, den 24. April 1882. Königliches Amtsgericht. II.

129825

Anmeldung von dinglichen Ansprüchen, namentlich Pfand⸗ und lehnsrechtlichen Ansprüchen an den Kothhof Nr. 8 zu Haverlah im Konkurse des wei⸗ land Doppelkothsaß Christoph Mull aus Haverlah. J Montag, 18. September

Königlich Preußisches Amtsgericht Liebenburg.

gez. Pfafferott. Beglaubigt und veröffentlicht: R. Teckener, Sekr., Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.

leos46! Bekanntmachung.

Gemäß §. 848 der Civilprozeßordnung wird be⸗ kannt gemacht, daß durch Ausschlußurtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 16. d. Mts. die Hypotheken⸗ urkunde, lautend über die für die beiden Geschwister Carl Heinrich und Johanna Dorothea Hermann zu Rosenbach auf Blatt 4 Rosenbach in Abtheilung III. Nr. 3 als Hypothek eingetragenen Erbtheile von zu— sammen 117 Thalern 25 Sgr. 95 Pfg. für kraftlos erklärt worden ist. .

Frankenstein, den 27. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht. Verkündet am 19. Juni 1882. Rfd. Langomski, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In der von Piechowski'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Berent durch den Amtsrichter Blance am 19. Juni 1882 erkannt:

Die unbekannten Inhaber der in dem Grund⸗ buche des adligen Gutsantheils Stawis ka Litt. J. Abtheilung III. Nr. 5. für die Stanis⸗ laus Czapiewski'schen Minorennen eingetragenen Post von 66 Gulden 20 Gr. (— 22 Thlr. 6 Sgr. 8 Pf.) sowie deren Rechtsnachfolger werden wit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Gutsbesitzer Johann von Piechowski auf—

erlegt. Rechts Wegen.

gez. Blance.

Verkündet Nordhausen, den 23. Juni 1882. Nix, Aktuar als Gerichtsschreiber.

m Namen des Fsönigs! In der Fleischer Otto'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht, III. Abtheilung, zu Nordhaufen am 23. Juni 1882 für Recht erkannt:

I) der Ehefrau des Bäckermeisters Eckert, Frie⸗ derike, geb. Hagefeld zu Leinefelde, werden ihre Rechte auf die bezeichnete Spezialmasse von 320,21 vorbehalten,

2) die unbekannten Betheiligten werden mit ihren Ansprüchen auf die Spezialmasse aus— geschlossen,

3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus der Spezialmasse vorweg zu nehmen.

Von Rechts Wegen.

gaga] lass'! Bekanntmachung. Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 5. Juni 1882 ist die bisher zwischen den Eheleuten Kaufmann Franz Anton Koll und Margaretha, geb. Ledosquet zu Coblenz bestandene Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden. Coblenz, den 28. Juni 1882.

] Seinnice, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

29840

Von

[29837

20866

Oeffentliche Bekanntmachung.

Die Therese, geb. Grebel zu Goblenz. Ehefrau des Korbmachers Heinrich Ludwig daselbst, vertreten durch Rechtsanwalt Duhr, hat gegen ihren genann⸗ ten Ehemann die Gütertrennungsklage erboben und ist zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreitz vor die 1. Civillammer des Königlichen Land—⸗ gerichts zu Coblenz Termin auf den 16. Oktober 1852, Vormittags 9 Unr, anberaumt. Coblenz, den 27. Juni 1882.

ö Seinnide, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.

läaess] Bekanntmachung.

Dag Aufgebot, betreffend den Pfandbrief der Schlesischen Boden Credit ⸗Actienbank zu Breglau, Serie J. Litt A. Nr. 1502, über 1000 Thir, ist er- ledigt. Der auf den 22. September 18835 anbe⸗ taumte Awrfgebotestermin wird aufgehoben. Bretzlan, den 22. Juni 1882. Königliches Amtegericht.

Beglaubigt:

Nemltz, Gerichteschreiber des Königl. Amtsgerichts.

an lere! Bekanntmachung. Das unterzelchnete Amtegericht bat durch verkün⸗ deteg Ausschlußurtheil vom 27. Juni 1882 auf An- trag des früberen Assistenten, fetzigen Apothekers Dr. Bruno Großer ju Kattowiß den Pfandschein Nr. ghz der Städisschen Sparklasse u Breglau, auggestellt für den Assistenten Bruno Großer uber verschiedene Werthrariere, welche alg Unterpfand über cin gewährteg Darlebn von 1350 M nieder- aeg sind, für kraftlos erklärt.

reßlan, den 27. Juni 1882.

Rönigliches Amtagericht

geblich verloren gegangen, und soll auf dessen Antrag

e mn. lest! Bekanntmachung.

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß der Preußische Staatsschuldschein itt. F Nr. 181 706 über 1090 Thaler 300 4M durch Urtel des hiesigen Königlichen Amtsgerichts J. vom 21. Juni 1882 für kraftlos erklärt worden ist.

Berlin, den 21. Juni 1882.

z Hoffmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 55.

köosts Bekanntmachung.

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge— bracht, daß die Police Nr. 19787 der Berlinischen Lebensversicherungs-Gesellschaft, Inhalts deren das Leben des Lehrers Ludwig Friedrich Wilhelm Sor⸗ hagen in Mühlhausen in Höhe von 106 Thalern versichert ist, durch Urtel des hiesigen Königl. Amtsgerichts J. vom 21. Juni 1882 für kraftlos erklärt worden ist.

Berlin, den 21. Juni 1882.

Hoffmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 55.

29839]

Das auf den Namen der unverehelichten Dorothee Berke zu Wernigerode lautende Sparkassenbuch der Gräflich Stolberg'schen Sparkasse zu Wernigerode Nr. 749 über 320 Mark nebst Zinsen wird für kraft⸗ los erklärt.

Wernigerode, den 26. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht.

oss! Bekanntmachung.

Durch Urtheil der J. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 31. Mai 1882 ist die zwischen den Eheleuten Schreiner Peter Wil⸗ helm Krämer zu Schützenhöhe, Gemeinde Dorp, und der Anna Magaretha, geb. Wegen, daselbst bis⸗ her bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wir kung seit dem 7. März 1882 für aufgelöst erklärt worden.

. Schu ster, Gerichtsschreiber der . C. K. des Königl. Landgerichts.

ö. oss] Bekanntmachung.

Durch Urtheil der J. Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 31. Mai 1882 ist die zwischen den Eheleuten Bäcker August Wiblinghaus zu Hetterscheid. Bürgermeisterei Vel bert, und der geschäftslosen Wilhelmine, geb. Groß⸗ hauten, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 29. März 1882 für aufgelöst erklärt worden.

. Schuster, Gerichtsschreiber der J. C.-K. des Kgl. Landgerichts.

29832 l'nsse Bekanntmachung.

Durch Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 24. Mai 1882 ist die jwischen den Cheleuten Tagelöhner Hermann David Schmidt zu Grotenbeck bei Sonnborn und der ge schäftslosen Rosalie, geb. Berger, daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 2. März 1882 für aufgelöst erklärt worden.

; Schuster, Gerichtsschreiber der J. C. K. des Kgl. Landgerichts.

29833 Bekanntmachung.

Durch Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 2. Juni 1882 ist die zwischen den Eheleuten Polizeisergeant Robert Baes in Barmen und der Näherin Maria Münster dafelbst bisher bestandene Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem Tage der Klagebehändigung, dem 26. März 1882, für aufgelöst erklärt worden.

Der Landgerichts⸗ Sekretär: Jansen.

ha kussi Bekanntmachung.

Durch Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 17. Mai 1882 ist die zwischen den Eheleuten Fabrikarbeiter und Spe zereiwaarenhändler Josef Warstein zu Elberfeld und der geschäftslosen Mathilde Bösch daselbst, bisher bestandene ebeliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 29. März 1882 für aufgelöst erklärt

worden. . Schuster, Gerichtsschreiber der J. C. R. des Kgl. Landgerichts.

29835 eres] Bekanntmachung.

Durch Urtbeil der J. Cirilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld rom 22. Mai 1882 ist die zjwischen den Cheleuten Albert Gerwin und Emma te Kloot, Beide obne Geschäft und wohnend zu Vob winkel, bisber bestandene eheliche Errungenschafitz⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 20 Februar 1882 für aufgelsst erklärt worden.

Schuster, Gerichts schreiber der J. C. A. des Königl. Landgerichte.

20794]

Vermögens⸗Beschlagnahme. Durch Urtheil der Straffammer II. des K. Landgerichtg hierselbst vom 25. v. Mte. ist das im Deutschen MNeiche besindliche Vermögen des wegen Verletzung der Wehrrflicht verurtheilten Militãrpflichtigen 1) Friedrich Kur Stuttgart,

II. Dftober 1855.

2) Gustav Gottlieb Friedrich Schmidt von da, eboren 26. Oktober 1859.

3) Konrad Weber von Eschenbäche, Gemeinde Grosgeielingen O‚.- . Görpingen, geboren 19. Oftober 18509,

e big zum Betrage von MM Æ gemäß §. 326 der

St. P. O. mit chlag belegt worden.

Dagegen ist die gegen die Militärpflichtigen Johann Gottlleb Grieb von Vaihingen a. F.

und

David Wilbelm Haffner von Feuerbach unter 12. 26. Januar I. . verfügte Vermögengbe- schlagnabme (I. 2. Beil. zu Nr. 76 dez Reich ⸗An⸗ zeiger] wieder aufgeboben worden.

Stuttgart, den 26. Juni 1882.

. Staasganwaltschaft.

von geboren

Beglaubigt: Nemltz, Gerichte schrelber.

Sieber, S. St. I.

Loss! Oeffentliche Zustellung.

In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des Erlöses der am 6. September 1881 auf Anstehen des Handelsmannes Jakob Werthheimer zu Ober- ehnheim, als Gläubiger, gegen den Müller Ludwig Spiegel, früher zu Börsch wohnhaft, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, als Schuldner, durch den Versteigerungsbeamten, Votar Schgeffer zu Oberehnheim, vorgenommenen Zwangsversteige= rung, ist der Theilungsplan auf der Gerichts- schreiberei des Kaiserlichen Amtsgerichts dahier offen gelegt und Termin zur Erklärung über denselben auf

Montag. den 18. September 1882, Vormittags 11 Uhr,

im Geschäftslokale des Amtsgerichts hierselbst be⸗ timmt. . .

—⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug mit der Aufforderung bekannt gemacht, von dem Theilungsplan Einsicht zu nehmen, demnächst in dem Termine hehuf Erklärung über den Thei⸗ lungsplan zu erscheinen und spaäͤtestens in diesem Termine bei Vermeidung des Ausschlusses etwaige Widersprüche gegen den Plan zu erheben.

Oberehnheim, den 28. Juni 1882.

Noden kirchen. .

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

laos13 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tuchmachergesell Matschke, Marie, geb. Drobott zu Spremberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Frommer in Cottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Tuchmachergesellen Adolph Matschke, früher in Spremberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung auf, Grund der Versagung des Unterhalts 8. 71 Tit. 1 Th. II. A. L.. R. mit dem Antrage; die Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cottbus, Zimmer Nr. 17 auf den 1. November 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gexichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cottbus, den 26. Juni 1882.

Bülow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

loo. Oeffentliche Zustellung.

Frau Henriette, verwittw. Trübe, geb. Spielhagen, in Connewitz vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Felix Zehme zu Leipzig klagt gegen den Tischler⸗ meister und Hausbesitzer Gustav Adolf Hönig, früher in Connewitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Hypothekenforderung von 5) S sammt Anhang, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, der Klägerin die vor— erwähnte Forderung sammt Zinsen zu 5 og jährlich vom 1. Diaer 1881 ab und den Kosten einschließ⸗ lich des Quittungsstempels sowohl als persönlicher Schuldner als auch aus der Substanz und den Nutzungen des verpfändeten Grundstücks Fol., 277 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Connewitz zu bezahlen, auch zum Zwecke der Befriedigung der Klägerin wegen der oben erwähnten Forderung sammt Zinsen und Kosten, Zwangsverwaltung und Zwangs⸗ versteigerung des verpfändeten Grundstücks Fol. 277 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Connewitz ge⸗ schehen zu lassen. .

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig

auf den 20. November 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 28. Juni 1882.

Att. Schrödel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civillammer II.

lese Oeffentliche Zustellung

mit Ladung. Nachstehender Auszug: Zum k. Landgerichte Zweibrücken,

kammer,

Klageschrift für Peter Hudlet, Ziegler, in Niederauerbach wobn⸗ baft, Kläger, vertreten durch den in Zweibrücken wohnenden Rechtsanwalt König,

gegen Jakob Göljer II., Postpacker aus Rimschweiler, dann in Zweibrücken, jetzt unbekannt wo ab⸗ wesend, Beklagten, wegen Forderun Der obgenannte Beklagte Jakob Göljer N. wird andurch vor dag k. Landgericht Zweibrücken, Givilammer, vorgeladen und aufgefordert, einen zur anwaltschaftlichen Vertretung daselbst zuge= lassenen Rechtsanwalt zu bestellen, welcher für ibn in dem unten bezeichneten, zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreites anberaumten Termine zu erscheinen bat, um antragen zu hören: Ge gefalle dem k. Landgerichte, Civilkammer, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger die Summe von dreibundertelnundbier ig Mark mit Zinsen vom Klagetage und die Projeßkosten einschließlich derjenigen des Arrestversahreng u bejablen·— ( wird mit dem Beisügen, daß durch Verfügung des Vorsitzenden der Civilkammer deg k Landgericht dom 26. Juni abbin auf Antrag des Anwalts des Vlägers die Sache der FPtingiichtent wegen als erlensache bezeichnet und zur mündlichen Verband⸗ 9 dergselben Termin auf den 9g. September 1882 Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden sst. dem Beklagten Jaleb Göljer I. obgenannt, dessen Wohn- und Aufenthaltsort unbekannt ist, biermit oöͤffen t lich zugestellt. Zweibrücen, den 23. Jun 1882. Die Gerichteschreiberel deg H. Landgericht. Cullmann. . Seftetar.

Civil⸗

zu erklären, denselben auch die Kosten des Rechts

kensi9] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer und Schmiedemeister Heinrich Janz zu Sageritzer Heide klagt gegen die Arbeiter Hermann Villmann'schen Eheleute, früher zu Sage⸗ ritz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Quantitäten Kartoffeln und Heu, rückständigen Weidegeldes, vom Beklagten in seinem Nutzen ver⸗ wendeten Strohs und eines Kellerbelaas des Klägers, wegen Wohnungsmiethe auf 2 Monate und gelieferten Torfs, sowie wegen verauslagter Gerichtskosten, mit dem Antrage, den Beklagten kostenlästig zur Zahlung von 15605 M an Kläger zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig voll streckhar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stolp auf den 16. Oktober 1882, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stolp, den 14. Juni 1882.

Jabian, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

lose Oeffentliche Zustellung. Der Hofbesitzer Adam Pomrenke zu Stangendorf klagt gegen den ehemaligen Besitzer Ernst Fregin, unbelannten Aufenthalts, aus dem Schuldschein d. d. Gr. Wolz, den 4. Dezember 1872, über 200 Thlr. Darlehn mit dem Antrage auf Verurtheilung des Verklagten zur Zahlung von 283 ½ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Marien⸗ werder auf , den 20. September 1882, Vormittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Marienwerder, den 22. Juni 1882.

Krueger, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

leosos Oeffentliche Zustellung.

Der Tischlermeister Paepke aus Marienfließ klagt gegen die verwittwete Hausbesitzer Altenburg und deren Kinder Ida Charlotte Tugendreich und Carl Wilhelm Herrmann, Geschwister Altenburg aus Marienfließ, wegen 108 S, mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 108 6 zu verurtheilen, das ergehende Erkenntniß sür vorläufig vollstreckbar

streits aufzuerlegen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stargard i /Pomm. auf den 1. November 1882, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieler Auszug der Klage bekannt gemacht. Stargard i / Pomm., den 26. Juni 1882. ZJoerstner, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

leosos!] Oeffentliche Zustellung.

Der Bahnarbeiter Ferdinand Schmidt zu Ober⸗ Lichtenau, Kreis Lauban, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hoffmeister von hier, klagt gegen den Seiler Herrmann Queisser (Wohnort unbekannt) und dessen Miterben, wegen Ertheilung einer löschungsfähigen Quittung und Einwilligung zur Auszahlung der ge— bildeten Spezialmasse, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Ertheilung einer löschungs fähigen Quittung über die auf dem Grund⸗ stücke Nr. 118 zu Mittel⸗-Thiemendorf in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 10 resp. Nr. 14 1I. für den inzwischen verstorbenen Maurergesellen Gottlieb Queisser von hier eingetragenen Hppothek in Höhe von 300 M6 zu 5 / und zur Einwilligung der Aus—⸗ zahlung der bezüglich dieser Post durch den Sub— hastationsrichter des hiesigen Nöniglichen Amts gerichts hinterlegten 30 M nebst den aufgerufenen Zinsen und auf vorläufige Vollstreckbarkeits ⸗Erllã · rung des Urtheils, und ladet den Beklagten Seiler Herrmann Queisser, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, zur mündlichen Verdandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lauban auf den 18. September 1882, Vormittags 111 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Soffmaun,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

os] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

Nachstehender Auszug:

Zum kgl. Landgerichte Zweibrücken, Civilkammer. Klageschrift für Karoline Hubing, Ebefrau des Buchdruckers Peter Baston, sie in Zweibrücken wobnhaft, er dermalen ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesend. Klägerin, vertreten durch den in Zweibrücken wob⸗ nenden Rechtsanwalt Rosenberger, gegen

ihren genannten Ebemann Peter Baston, Beklagten, wegen Ehescheidung. Der obgenannte Beklagte Peter Baston wird an durch vor das k. Landgericht Zweibrücken, Civil⸗ lammer, vorgeladen und aufgefordert, einen zur an waltschaftlichen Vertretung daselbst zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, welcher für ibn in dem unten bezeichneten, zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreites anberaumten Termine zu erscheinen bat, um antragen zu hören: ö Es gefalle dem k. Landgerichte, Civilkammer, die unter den Partelen bestebende Che zu scheiden und dem Beklagten die Projeßkosten zur Last zu legen wird mit dem Belfügen, daß, weil der Aufent⸗ balteort deg Beklagten unbekannt ist, durch Ver. füqung des Vorsißenden der Givilkammer des k. Landgerichts vom 6. Mai 1882 der Sühneversuch jwischen den Parteien für nicht erforderlich erklärt und zur mündlichen Verhandlung der Sache unter Aufkbebung deg durch die Verfügung vom 6. Mai 1882 auf den 29. Sextember 1852 anberaumt ge- wesenen Verhandlung terming und resp. unter Ver⸗ legung desselben die öffentliche Siztzung vom 16. No vember 1882. Vormittags 9 Uhr, beslimàmt sst. dem Beklagten Peter Baston obgenannt, dessen Wohn- und Aufentbalteert unbekannt ist, biermit

oöͤffentlich imaessellt. Zweibrücken, den 28. Juni 1882.

leeseo Oeffentliche Ladung.

Der Kaufmann Alphons Finkelstein hierselbst, nochenstraße ö / ß, hat gegen den Kaufmann R. W. Maus, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage geklagt, den Verklagten zur Zah⸗ lung von 102 MS 45 3 nebst 606 Zinsen von 66 „M seit dem 1. Januar 1877, von 36 4MÆ 50 seit dem Tage der Zustellung an Kläger zu ver⸗ urtheilen. Der zeitige Aufenthalt des Verklagten ist unbekannt und wird derselbe deshalb zu dem von dem unterzeichneten Amtsgerichte auf

den 17. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr, im Zimmer 42 anberaumten Verhandlungstermin geladen.

Dieser Auszug aus der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Ladung bekannt gemacht. Königsberg, den 24. Juni 1882.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. X.: Küpert.

Verkaufs⸗Anzeige nebst Edictalladung.

In Sachen des Hofbesitzers Johann Steinberg zu Horst, Gläubigers,

20818)

gegen

den Mooranbauer Johann Schriefer zu Langen⸗

hausen, Schuldner, .

soll die dem Letzteren gehörige, unter Nr. 30 zu

Langenhausen belegene Mooranbaustelle, bestehend aus

I) einem zu 900 6 gegen Feuerschaden versicherten Wohnhause aus Steinfachwerk, mit Stroh⸗ dach, eine Wohnstube, ? Kammern, Diele, Stallung und Bodenraum enthaltend,

2) einer zu 600 S6 gegen Feuerschaden versicherten Scheune aus Steinfachwerk, mit Strohdach, zwei Wohnstuben enthaltend,

3) einer zu 300 S6 gegen Feuerschaden versicherten Scheune aus Fachwerk, mit Strohdach,

4) den unter Artikel 27 der Grundsteuermutter⸗ rolle für Langenhausen eingetragenen Grund stücken in Größe von 15 ha 67 a 68 ꝗm,

zwangsweise in dem dazu auf

Donnerstag, den 17. Angust 1882,

10 Uhr Vormittags,

allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert

werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗

rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige

dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen daß im Nichtanmeldungsfalle das

Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des

Grundstücks verloren gehe. ;

Bremervörde, den 27. Juni 1882.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung J. Mügge.

Verkaufsanzeige nebst Ediktalladung.

In Sachen des Sparkassenvorstandes zu Osten, vertreten durch den Direktor X D. Peters und Ge⸗ meindevorsteher Richters in Osten, Gläubigers,

gegen die Erben des weiland August Korte in Basbeck, I) den Wilhelm Korte, . 2) den Johann Arnold Korte, Beide in Basbeck, Schuldner, soll die den Schuldnern gehörige, unter Hausnum⸗ mer 159 zu Basbeck belegenen Wohnstelle zwangs⸗ weise in dem dazu auf Freitag, den 14. Juli 1882, Morgens 10 Uhr, . allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. Kaufliebhaber werden damit geladen. Zugleich werden Alle, welche daran Eigenthums, Naher, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servi⸗ tuten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben unter Vorlegung ihrer Ur⸗ kunden, im obigen Termine vorzulegen, widrigen⸗ falls sie damit im Verhältniß zum neuen Erwerber verlustig erkannt werden. Osten, den 20. Mai 1882. Königliches Amtsgericht. II. Schnurre. Vorstehender Auszug wird zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an den Wilhelm Korte aus Bas beck, jetzt unbekannten Aufenthalts, hierdurch be—⸗ kannt gemacht. Osten, den 28. Juni 1882 O. Schulze, Sekretãr. Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichte, IL, zu Osten.

29819]

[298221 Aufgebot.

Die Direktion der Großen Berliner Pferde Eisenbabn · Aktien · Gesellschaft bierselbst bat das Aufgebot der während des Jabres 1881 in Wagen der Gesellschaft gefundenen und bis jetzt nicht abge⸗ bolten Gegenstände, unter denen sich auch Werth⸗ betrãge in baarem Gelde befinden, beantragt.

Ein genaues Verzeichniß der Sachen, welches den Tag des Verlustes und den Wagen, in welchem die⸗ selben gefunden sind, angiebt, liegt in der Gerichts⸗ schreiberei lim Zimmer 105 des Gerichtsbauses, JIudenstr. 59, III. Trexpen, sowie im Büreau der obengenannten Direktion. Behrenstr. M1, zur Einsicht aus, am letzteren Orte können auch die gefundenen Gegenstãande besichtigt werden. ö.

Die unbekannten Verlierer oder Gigentbümer dieser Sachen werden hierdurch aufgefordert, m diesseitigen Fundaufgebotgakten F. 113 82, Abtbei- lung 55 oder spätesteng in dem auf den G6. Oktober 1882. Vormittags 109 Uhr. vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstr. 6. im Saal 21 anberaumten Aufgeboteterimine ibre Nechte anzumelden, beniebungeweise ibre Gigentbumg ansprüche nochzuwelsen, widrigenfalls das Ausschluß. urtbeil erlassen und ihnen nur der Anspruch auf Deraut gabe dez durch den Fund erlangten und zur Jeit der Erbebung des Anspruchg noch vorbandenen

aber auggeschlossen wird. Berlin, den N. Juni 1882.

Die Gerichtsschreiberesl deg L. Landgerichtz. Cullmann f. Sekretär,

Königliches Amtegericht J. Abtbeilung 55.

oer, Verkaufsanzeige

nebst Edictalladung.

In Sachen der Wulffschen Vicarien⸗Stiftung zu Dannenberg und des Mühlenbesitzers Bernhard Möller in Jassel, Gläubigers, gegen die Ebefrau des Tischlers Otto Schaub, Wilhelmine, geb, Dreyer, zu Braunschweig, Kammannstraße 14, Schuldnerin, wegen Forderung, soll die der Letzteren gehörige, zu Dannenberg be⸗ legene Bürgeistelle Nr. 79, bestehend aus den TLartenbl. 2 Parz. 27, Kartenbl. 8 Parz. 17, Tartenbl. 12 Parz. 25, Kartenbl. 14 Parz. 61. 139. Kartenbl. 15 Parz. 136, Kartenbl. 16 Parz. 27714; 131,200 der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Dannen⸗ berg aufgeführten 2 ha 14 a 76 4in großen Grund- stücken nebst darauf befindlichen Gebäuden als: Wohnhaus, Hintergebäude und Stall, zwangsweise in dem dazu auf Dicusl at, den 10. Oktober 1882, 11 Uhr Morgens, . anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. Kaufliebhaber werden damit geladen. Alle, welche, daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real⸗ berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf- gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe. Dannenberg, den 26. Juni 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. gez. Sander.

Brehm, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

2982. ö. Bekanntmachung. Nach Ausweis der Sterbe⸗Urkunde ist der Rentier frühere Buchhändler Dr. Neumann (Nachme) Gut- mann am 11. Oktober 1881 in seiner hierselbst Louisenplatz 12, belegenen Wohnung, ohne Hinter⸗ lassung einer letztwilligen Verfügung verstorben. Als . Erben haben sich die Halbgeschwister des Erblassers, der Schneider Smaje Gutmann zu Kalisch und Frau Eiseck Jagla Rose, geb. Gut- mann, zu Warte gemeldet, mit der Behauptung, daß ein dritter Halbbruder Simon (Schime) Gut mann angeblich in Sibirien vor dem Erblasser verstorben ist. Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Ansprüche auf den Nachlaß des Dr. Gutmann er- heben, werden aufgefordert, dieselben bis zum 6. November 1882 einschließlich, bei dem unterzeichneten Gericht zu den Gutmannschen Erbeslegitimationsakten G. 88, de 1881 anzumelden, widrigenfalls die Ausstellung der Erbbescheinigung für die oben bezeichneten Erben erfolgen wird. Berlin, 28. Juni 1882. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 67. Beglaubigt: Binnow, Gerichtsschreiber.

29824

Zu dem Nachlasse des am 5. September 1881

hieselbst und, soviel bekannt, ohne Hinterlassung

einer letztwilligen Verfügung verstorbenen Fecht= meisters und Siegellackfabrikanten Leopold Carl

Burchard] Steuerwaldt haben sich als nächste In⸗

testaterben gemeldet:

1) der Farmer Johann Friedrich Ludwig Koch zu Walker im Staate Kansas in Nord⸗ amerika, ö. die Wittwe des Schneidermeisters Hesse, Christine Friedericke Lisette, geborne Koch, zu Lauenburg a. d. Elbe,

3) der Böttcher Johann Christian Ludwig Koch zu Crossen a. d. Oder, der Müller Friedrich Gottlieb Heinrich Koch zu Redefin, der Tischler Ernst Jochim Georg Koch zu Schwerin, der Farmer Georg Jochim Heinrich Koch zu Walker im Staate Kansas in Nordamerika, die Wittwe des wail. Voigts Hagen, Char⸗ lotte Marie Sofie, geb. Brandt, zu Warlitz, der Hauswirth Johann Friedrich Ludwig Brandt zu Warlin, die Wittwe des Schäfers Jochim Brandt. Christine Marie Friedericke, geb. Wenckstern. zu Wehningen, die Wittwe des Babnwärters Behncke. Catharine Marie Sofie, geb. Wendckstern, zu Pritz ier, ü die Wittwe des Babnwärters Busch, Marie Dorthie, geb. Voß, zu Redefin,

2) der Tagelöhner Carl Friedrich Ludwig Voß

Vortheil vorbebalten, jedeg weitere Recht derselben

zu Warlitz, 13) der Knecht Johann Christian Ludwig Voß zu Redefin, *

14) die Wittwe Cbristine Marie Clisabeth Suckow, geb. Schröder, bieselbst. und zur Vervollständigung ibrer Erbenlegitimation

die Erkennung eines Erbschafteproclams beantragt. Bei dem Vorbandensein der gesetzlichen Erforder nisse werden alle Diejenigen, welche ein näberes oder gleich nabes Erbrecht an dem Nachlaß des wail. Fechtmeisters und Siegellach Fabrikanten Steuer- waldt als die Ertrabenien zu baben vermeinen, bier- durch peremtorisch geladen, solche ihre Erbrechte in dem auf den 29. Seytember d. N. Mittags 12 Unr,. 2 im Waisengericht anberaumten Termin gebörig be⸗ aründet und bescheinigt anzumelden, unter dem ein für alle Mal angedrobten Rechtanachtheil, daß die Ertrahenten oder die sich Meldenden und Legiti mirenden für die rechten Erben werden angenommen werden, ihnen als solchen der Nachlaß überla Fen und das Erbenzeugniß augoestellt werden soll, die sich nach der Prällusion meldenden näheren oder gleich naben Erben aber alle Handlungen un e Dis vositionen derjenigen, welche in die Erbs⸗ oaft ge⸗ treten, anzuerken gen und zu übernebmen schuldig 4 —ͤ ; wern, den M. Juni 1882. Das Walsengericht. Burgmann. Ganyt.

——