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nun, wie der erste Richter offenbar annimmt, das Wort „Vermögen“ auch im §. 711 der Civil⸗Prozeßordnung gebraucht und diese Annahme ist nicht recht sirrthümlich. Der Offenbarungteid ist ein Sicherungs— mittel für den Gläubiger, welcher durch denselben thunlichst dagegen geschützt werden soll, daß nicht Gegenstände, welche möglicherweise zur Befriedigung seiner Forderung dienen können, der Zwangsvollstreckung eutjogen werden. Die etwaigen Verpflichtungen des Schuldners Dritten gegenüber haben für ihn kein Interesse. Daß nun zu dem Vermögen in diesem Sinne, dem Aftivvermögen, im Allgemeinen auch die Forderungen des Schuldners an Dritte gehören, ist unbe— iet da auch Forderungen Gegenstand der Zwangsvollftreckung ein können.
Ob aber auch die vorliegende Forderung zu dem Vermögen des Angeklagten zu rechnen sei, könnte nach verschiedenen Richtungen in Zweifel ge ogen werden. Der erste Richter nimmt thatfächlich an, daß der Angeklagte unterlassen habe, in dem Verzeichniffe feines Ver⸗ mögens, welches die Grundlage des demnächst von ihm geleisteten Offenbarungseides bildete, anzuführen, daß er damals auf Grund eines mündlichen Vertrages bei dem Kaufmann F. in B. als Reifen— der angestellt war und als solcher ein Gehalt von 3000 6 jährlich bejog. Nach der vom ersten Richter als wahr angenommenen Aus sage des Kaufmanns F, konnte der Vertrag vierteljährlich mit sechs— wöchentlicher Frist gekündigt werden und war damals kein Gehalt für den Angeklagten rückständig. Angeklagter war vielmehr mit =. Gehalt bei F. im Vorschuß. In Frage könnte nun gestellt werden:
1) ob aus dem nur mündlich geschlossenen Vertrage für den Angeklagten, auch abgesehen von seinem Anspruch für die auf Grund des Vertrages bereits thatsächlich geleisteten Dienste, eine Forderung gegen den Kaufmann F. entstanden war. Die Frage ist zu bejahen, da selbst nach den Grundsätzen des Allg. Preuß. Landrechts mündlich
eschlossene Verträge über Handlungen keineswegs rechtlich unwirksam ind, vielmehr Denjenigen, welcher die Handlungen für die Dienst— leistungen annimmt, verpflichten, die Dienstleistungen nach Ma ß— gabe des mündlichen Vertrages zu vergüten. Es bedarf dies indeß keiner weiteren Begründung, da der vorliegende Vertrag nach Artikel 3 und 274 des Handelsgesetzbuchs als ein Handels geschäft anzusehen ist, zu dessen Gültigkeit nach Artikel 317 es der schriftlichen Form nicht bedarf.
2) Auch daraus läßt sich mit Grund cin Bedenken gegen die Annahme Les ersten Richters, daß die aus dem Vertrage ent— springende Forderung des Angeklagten gegen den Kaufmann F. zu dem Vermögen des Ersteren zu rechnen sei, nicht herleiten, daß die Forderung zur Zeit des geleisteten Offenbarungseides noch nicht fällig war. Denn mag man davon ausgehen, daß die Forderung des An—⸗ geklagten im rechtlichen Sinne des Worts durch seine Gegenleistung bedingt, oder daß sie von seiner vorgängigen Gegenleistung abhängig war, so war in dem einen wie in dem anderen Falle die Forderung eristent und damit an sich ein möglicher Gegenstand der Zwangs— vollstreckung, Letzteres ergiebt sich speziell aus der Bestimmung des à A3 der Civil-⸗Prozeßordnung, nach welcher, wenn die gepfändete
orderung eine bedingte oder betagte oder eine wegen ihrer Ab— jänqigkeit von der Gegenleistung schwer einziehbare ist, das Gericht auf Antrag an Stelle der Ueberweisung eine andere Art der Ver— werthung anordnen kann.
) Endlich würde noch in Frage kommen können, ob der Umstand von Bedeutung ist, daß eine Forderung oder ein Vermögensstück nach den Bestimmungen der §s§. 49 und 715 der Civil Prozeßordnung der Pfändung nicht unterworfen ist. Diese Frage würde freilich für den vorliegenden Fall keine Bedeutung haben, wenn die Ansicht des ersten Richters zu billigen wäre, daß das Gehalt des Angeklagten über den Betrag von 1509 hinaus der Pfändung unterliege. Diese Ansicht ist jedoch rechtsirrthümlich. Nach 5§. 749 Rr. 1 der Civil⸗Prozeßordnung sind der Pfändung nicht unterworfen der Ar— beits oder Dienstlohn nach den Bestimmungen des Reichsgesetzes vom 21. Juni 1869. Nach 8. 1 dieses letzteren Gesetzes darf die Vergütung für Arbeiten oder Dienste, welche auf Grund eines Ar— beits. oder Dienstverhältnisses geleistet werden, sofern diefes Ver— hältniß die Emwerbsthätigkeit des Vergütungsberechtigten vollständig oder hauptsachlich in Anspruch nimmt, zum Zwecke der Sicherstellung oder Befriedigung eines Gläubigers erst dann mit Beschlag belegt werden, nachdem die Leistung der Arbeiten oder Dienste erfolgt und nachdem der Tag, an welchem die Vergütung gesetzlich, vertrags- oder gewohnheitsmäßig zu entrichten war, abgelaufen ist, ohne daß der Vergü⸗ 1ungs berechtigte dieselbe eingefordert hat. — Daß die Voausseßzungen des §. J bezüglich der Forderung des Angeklagten an sich hier vorlie— gen, nimmt offenbar auch der erste Richter an. Derfelbe geht aber, indem er daz Gehalt, soweit es den Betrag von 15060 46 übersteigt, auch ohne Rüchsicht auf die ersolgte Leistung der Dienste der Pfändung für unterworfen erklärt, ersichtlich davon aus, daß hier die Ausnahms? bestimmung des §. 4 Nr. 4 des Gesetzes vom 21. Juni 18659 Platz greife, nach welcher das Gesetz keine Anwendung findet auf das Ge— halt und die Dienstbezüge der im Privatdienste dauernd angestellten Personen, soweit der Gesammtbetrag die Summe von 4 0 Thlr. sährlich — eine Summe, welche durch 5§. 719 Absatz 3 der Civil Prozeßordnung auf 1500 M erhöht ist — übersteigt. Es ist dabei jedoch übersehen, daß nach dem 5. 4 Nr. 4 4. 4. S. als dauernd in diesem Sinne das Dienstverhältniß nur dann gilt, wenn daffelbe gesetzlich, vertrags⸗ oder gewohnheitsmäßig mindestens auf ein Jahr bestimmt, oder bei unbestimmter Dauer für die Auflösung eine Kündigungefrist von mindestens drei Monaten einzuhalten ist. Da hier die Dauer eine unbestimmte und die Kündigungsfrist eine sechs—
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wöchige war, so kann das Dienstverhältniß im vorliegenden Falle nicht als ein dauerndes im Sinne des §. 4 Nr. 4 des Gesetzes bom 21. Juni 1869 resp. 5. 749 Absatz 3 der Civil⸗Prozeßordnung angesehen werden und war daher der noch nicht fällig gewordene Anspruch auf das Gehalt nach der Regel des 8§. 1 des Gesetzes vom 21. Juni 1865 beziehungsweise des 8. 49 Nr. 1 der Civil⸗Prozeßordnung der Pfändung nicht unterworfen. Dieser Umstand ist aber für die Frage, ob An— geklagter verpflichtet war, die Forderung in das Vermögens verzeichniß mit aufzunehmen, ohne Belang. Denn zweifellos gehören auch Sachen und Forderungen, welche der Pfändung nicht unterliegen, zum Vermögen des Schuldners, und da das Gesetz verlangt, daß der Schuldner sein Vermögen vollständig anzugeben habe, so müssen auch konsequent die Sachen, welche der Pfändung nicht unterliegen. mit ver⸗ zeichnet werden. Das Gegentheil würde auch dahin führen, dem Schuldner allein die Bestimmung darüber zu überlassen, ob die ge⸗ setzlichen Votussetzungen, welche die Anwendung des . 715 und 749 der Civil-Prozeßordnung rechtfertigen, vorliegen. Dies hat offenbar der Gesetzgeber vermeiden wollen, indem er dem Schuldner die voll— tändige Angabe seines Vermögens zur Pflicht machte. Wenn über— dies zur Zeit der Eidesleistung eine der Beschlagnahme fähige Forderung des Angellagten noch nicht bestand, so blieb die durch den Vertrag begründete Forderung doch immer ein Vermögenzobjekt des Angeklagten, dessen Kenntniß für den Gläubiger von Bedeutung war, da letzterer, wenn auf Grund des Vertrages in der Folge eine Ge— haltsforderung fällig wurde, welche nicht an dem im S7 1 des Gesetzes vom 21. Juni 1869 bestimmten Tage vom Angeklagken eingefordert war, die diesfällige Forderung mit Beschlag belegen konnte.
Wenn der Angeklagte endlich unter Nr. 3 der Revisionsschrist geltend macht, daß er fich auch subjektiv nicht der Verletzung der Eidespflicht schuldig gemacht hake, so widerspricht er damit der that⸗ ächlichen Annahme des ersten Richters, welche hier nach §. 376 der Straf⸗Prozeßordnung einer Nachprüfung nicht unterliegt. Der erste Richter nimmt an, daß der Angeklagte nach seinen eigenen Angaber darüber im Zweifel gewesen sei, ob die fragliche Forderung mit in das Vermögensverzeichniß aufzunehmen sei und erklärt es für fahr— lässig. daß der Angeklagte den Eid geleistet habe, ohne vorher seinen Zweifel durch Eikundigung bei dem Richter zu beheben. Hierin ist ein Rechtsirrthum nicht zu erkennen, und insbesondere auch nicht eine Verletzung des §. 59 des Strafgesetzbuchs, da der erste Richter die Unkenntniß des Angeklagten als eine durch Fahrlässigkeit ver⸗ schuldete ansieht. Ebensowenig liegt aber der vom Angeklagten dem ersten Richter vorgeworfene Widerspruch vor. Der erste Richter sagt nicht, wie der Angeklagte unterstellt, daß der Angeklagte darüber im Zweifel gewesen sei, ob sein Gehalt als ein Theil seines Vermögens anzusehen sei und daß er deshalb am 2. August 1880 im CGidestermin diese Forderung zur Sprache gebracht habe. Er nimmt vielmehr an, daß die Frage vom Angeklagten nicht zur Sprache gebracht sei, und ge⸗ langt zu der Annahme, daß der Ängeklagte Zweifel gehegt habe auf Grund der Erwägung, daß der Angeklagte die Sache zur Sprache gebracht haben wolle, mithin auf Grund der Vertheidigung des An—
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geklagten, deren thatsächliche Unterlage er für unwahr erachtet.
Erstreckung der Kostenpflicht des zur Strafe Ver⸗ urtheilten auf die dem Nebenkläger erwachsenen nothwendigen Auslagen. Abweisung des vom Nebenkläger gestellten Antrags auf Zuerkennung einer Buße. Strafprozeßordnung S§. 437, 8. 503.
In der Strafsache wider den Tagelöhner D. von C. wegen Körperverletzung, ö has Reichsgericht, Erster Straf⸗Senat, a m 27. A pril 82
für Recht erkannt ; daß die Revisign, des Angeklaglen gegen das Urtheil der Straf— kammer des K. Pr. Landgerichts zu M. vom 8. Februar 1882 zu verwerfen und dem Beschwerdeführer die Kosten des Rechts—
mittels auszuerlegen.
Gründe.
Die Ehefrau H. durch einen Rechtsanwalt vertreten, hatte wider den Tagelöhner D. Privatklage wegen Mißhandlung erhoben. Später übernahin auf Anregung der Verletzten die Staatsamwaltschaft die Verfolgung aus Strafgesetzbuch §. 223 a, welcher Erstere sich als Nebenklägerin anschloß mit Antrag, den Angeklagten zum Ersatz der Kosten und zur Entrichtung einer Buße neben der Strafe zu ver⸗ urtheilen. Die Straffammer lehnte Eröffnung des Häuptverfahrens aus Strafgesetzbuch 5. 2232 ab, eröffnete solches nur aus Straf⸗ gesezluch S. 225 und überwies die Entscheidung gemäß Gerichts verfassungsgesetz 8. I5, Nr. 4 an das Schöffengericht, beschloß aber, nachdem auf Unzuständigkeitserklärung des Schöffengerichts die Sache an sie zurückgelangt war, Zulassung der vor ihr aufgetretenen Neben⸗ klägerin, verurtheilte den Angeklagten aus Strafgesetzbuch 8. 23 wegen vorsätzlicher Körperverletzung, verwarf deren Antrag auf Zuerkennung
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Einziehung von Gegenständen als selbständige
Maßnahme bei Zuwiderhandlungen gegen die
Strafbestimmungen des Gesetzes vom 14. Mails? 9 über den Verkehr mit Nahrungsmitteln rc.
Git. Gesetz 5. 15. Strafgesetz buch 5. 12.
In der Strassache wider den Weinhändler K. B. B. in H., wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittelgesetz, hier Einziehung von Wein betreffend, fg ᷣ
hat das Reichsgericht, Erster Strassenat, am 11. Mai 1882 nach mündlicher Verhandlung für Recht erkannt: . daß die Revision der Staatsanwaltschast gegen das Urtheil der Strafkammer des Großh. B. Landgerichts zu F. vom 5. März 1882 zu verwerfen und der Staatskasse die Kosten des Rechtsmittels aufzuerlegen seien.
Gründe.
Dafür, ob die Bestimmung des §. 42 des Strafgesetzbuches auch in den Fällen des §. 10 Ziffer 1 und 2 des Reichsgesetzes vom 14. Mai 1879 über den Verkehr mit Nahrungsmitteln Anwendung finde, ist entscheidend, ob das letztere Gesetz die Frage, unter welchen Voraussetzungen im Bereich der unter das erwähnte Reichsgefetz fallenden Strafthaten Gegenstände eingezogen werden können, in er— schöpfender Weise regeln wollte.
In dieser Beziehung kommt zunächst der Inhalt des ersten Absatzes des 5. 15 des erwähnten Reichs Betracht.
Der Inhalt des ersten Äbfatzes nannten Reichs—⸗
oder
voraussetzt, kann im Bereich des Nahrungsmittel
gesetzes die Einziehung nach dem ersten Absatz des 5. 15 des Nahrunge
mittelgesetzes auch bei gewissen aus Fahrlässigkeit begangenen Strafthaten, ferner bei gewissen Uebertretungen stattfinden;
2) bezüglich der Gegenstände, auf welche die Einziehung sich erstreckt;
a. während nach §. 40 des Strafgesetzbuchs die Einziehung die durch die (bezügliche) Strafthat bervorgebrachtenꝰ und die „zur Be—⸗ gehung“ der (bezüglichen) Strasfthat „gebrauchten oder bestimmten“ Gegenstände begreift, umfaßt nach dem ersten Absatz des 5. 15 des ziehe en nd , e die Einziehung der Gegenstände, welche zu— wider dem betreffenden Gesetz hergestellt, verkauft, feilgebalten oder sonst in Verkehr gebracht sind“;
b., während §. 40 des Strafgesetzbuchs für die Einziehung er— fordert, daß die Gegenstände „dem Thäter oder einem Theilnebmer gehören“, erklärt es der erste Absatz des 8. 15 des Nahrungsmittel gesetzes für gleichgültig, ob die Gegenstände dem Verurtheilten ge⸗ hören oder nicht;
3) bezüglich der Verpflichtung des Richters, auf die Ein— ziehung zu erkennen, während 5. 40 des Strafgesetzbuchs für den Richter nur die Befugniß, nicht die Pflicht, zum Ausspruch der Ein— ziehung aufstellt, wird in dem ersten Absatz des 8. 15 des Nahrungs— mittelgesetzes die Einziehung für gewisse Fälle (nämlich für die Falle der 58. 12—14) als obligatorisch, für andere Falle (nämlich jene der S§. 8. 10 u. 11) nur als Befugniß festgesetzt.
Was den Inhalt des zweiten Absatzes des 8. 15 des Reichs— gesetzes über den Verkehr mit Nahrungsmitteln betrifft, so könnte nun an sich — wenngleich bezüglich des Inhalts des ersten Ab— satzes des §. 15 als die Absicht des Gesetzgebers anzunehmen ist, daß hierdurch für den Bereich der unter das Nahrungsmittelgesetz fallen— den Strafthaten §. 40 des Strafgesetzbuchs ersetzt werden und da— her für diesen Bereich 5. 40 des Strafgesetzbuchs auch insoweit nicht zur Anwendung kommen sollte, als etwa möglicher Weise in irgend einer Beziehung, z. B. hinsichtlich der zur Begehung der Strafthat . bestimmten“ Gegenstände (vergl. oben a) S. 40 des Strafgesetzbuchs für weiter- gehend als der eiste Absatz des §. 15 des Nahrungsmittelgesetzes erachtet werden könnte — angenommen werden, der Gesetzgeber habe ü 40 des Straf⸗
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stän digen (d. h. ohne Verfolgung oder Verurtheilung einer be— stimmten Person eintretenden) Erkennung der Einziehung für den Be—
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Nahrungsmittelgeseßes in einzelnen Beziehungen mildere Bestimmungen sestsetzen wollen, alsdann zutreffen würden, wenn die Vorschrift des 8. 12 des Strafgesetzbuchs zur Anwendung gebracht werden würde.
Es sprechen jedoch dafür, daß 8. 42 des Strafgesetzbuchs für den Bereich des Nahrungsmittelgesetzes durch den Inhalt des zweiten Ab⸗ satzes des 5. 15 des Nahrungsmittelgesetzes võ l lig ersetzt ist, fol gende Erwägungen:
1) Schon die äußere Anordnung des Gesammtinhalts des §8. 15 und der Zusammenhang des zweiten Absatzes desselben mit dem ersten Absatz weisen darauf bin, daß, wie durch den Inhalt des ersten A= satzes des 8. 15 der 8. 40 des Strafgesetzhuchs, so durch den Inhast des zweiten Absatzes des 5. 42 des Stra sge er bu b für den Bereich
es Nahrungsmittelgesetzes ersetzt werden sollte.
2) Der Inhalt des zweiten Absatzes des §. 18 des Nahrungs⸗ mittelgesetzes läßt für sich auf die Absicht des Gesetzge bers schließen, damit für den Bereich des Nahrungsmittelge setzes die Fälle der 8. 12 — 14 desselben als die einzigen zu bezeichnen, in welchen dann, wenn die Verfolgung oder Verurtheilung einer bestimmten Per⸗ son nicht ausführbar ist, auf die Einziehung selbständig erkannt werden könne. Hätte der Gesetzgeber nicht diese Absicht gehabt, son= dern jene, neben der von ihm in dem jweiten Absaßz des §. 5 ge⸗ troffenen Bestimmung den 8 42 des Strafgesetzbuchs für den Bereich es Nahrung mittelgesetzes für anwendbar zu erklären, so hätte er offenbar eine we sentlich andere Fassung gewäblt.
3) Auch die dem Gesctzentwurf beigegebenen Motive lassen nicht
e Absicht des Gesetzgebers erkennen, neben der im jweiten Abfatz des IJ getroffenen Bestimmung für den Bereich des Nahrung mittelgesetzes en 8. 42 des Strafgesebucks für anwendbar zu erklären. Nament. laf Saß der Motive zu 8. 15 des Gesetzentwurses: stimmt die durch Absatz 2 des 8. 15 zugelassene ziehung im Wege des sogenannten objektiven Strafver= brens überein mit der allgemeinen Bestimmung in §. 42 des Strafgesetzbuchs.
nicht erkennen, ist vielmehr für die Annahme verwerthbar, daß der Gesetzgeber zwar damit das in §. 42 des Strafgesetzbuchs vorgesehene Verfahren einerseits auch (und damit weit er gebend als §. 42 des Strafgesetzbuche) für eine aus Fahr lässigkeit kegangene Straftat (nämlich 8. 14 des Nahrungemittelgefetzes festsetzen, andererseitz aber dasselbe im Bereich des Nahrungsmittelgeseßzzes auf die von ihm be— sonders bezeichneten Fälle, nämlich s8 12— 14, beschränken, eg
nur für die aufgezählten Fälle zulassen wollte.
Gerade weil das Nahrungemittelgesetz den im allgemeinen Strafgesetzgebuch vorgesebenen Kreis der sirafbaren Dandlungen er weiterte, konnte es andererseits, um nicht die Verfolgung weiter auszudehnen, als zur Durchführung der Zwede des Nabrungẽmittel⸗ gesetzes geboten war, bezüglich der Frage, in welchem Um— fang die selbständige Erkennung der Ginziebunn cinzu⸗ treten habe, die Fälle der Anwendbarkeit eines solchen Verfahrens im Gebiet des Nahrungemittelgesetzes enger festsetzen, als dahin, daß es ganz allgemein für alle ron ihm neun aufgestellten Straf⸗ thaten, beziehungsweise für alle von ihm neu aufgestellten vorsäãtz ˖ lichen Vergehen den §. 42 des Strafgesetzbuchs zur Anwendung gebracht hätte.
4) Auch aus dem Bericht der VII. Komnission des Reichstags über den Entwurf des Nahrungsmittelgesetzes ist nichts dafür zu ent nehmen, daß im Bereich des Nahrungsmittelgesetzes neben dem zweiten Absatz des 8. 15 desselben 8. 42 des Strafgesetzwuchs zur AÄn— wendung zu bringen sci, vielmehr läßt sich der Satz im Bericht zu S8. 10 —- 15 des Gesetzentwurfs,
„daß es zwedgmäßig sei, in dieses Spezialgesetz die auf die Ma= terie bezüglichen Strafvorschriften aufzunehmen, wie dies auch ; bei anderen Spezialgesetzen bereite gescheben seir, für die Auffassung verwerthen, daß, soweit das Nahrungemittel gesetz die Einziehung von Gegenständen regele, damit eine diese Materie für den Bereich des Nahrungsmittelgeseßes erschöpfende Bestim— mung habe getroffen werden wollen.
5) Auch aus den sonstigen Verhandlungen des Reichstags über den Entwurf des Nahrungemittelgesetzes laßt sich eine andere Äuf— sassung nicht entnehmen; übrigens sind dieselben andererseits auch nicht in erheblicher Weise dafür verwertbbar, daß in 8. 1 des Nahrungsmittelgesetzißs die Frage der Einziehung für den. Bereich des Naßrungsmittelgeseßt: in erschöpfender Weise habe geregelt werden wollen, und laßt sich namentlick aus der in den Entscheidungsgründen des angefochtenen Urtbeils hierfür an- geführten Rede des Bundesrathsbevollmächtigten Dr. Friedberg (Ver⸗ handlungen des Deutschen Reichttages von 1879 Band J. Seite 128 5) etwas Entscheidendes nicht ableiten, wiewohl dieselbe cinen Bele dafür bildet, daß das Nahrungemittelgesez bewußter Weise * weil, nämlich bei einem solchen Sxpezialgesetz nicht sowobl die architektonische Harmonie, als mehr die praktische Zweckmäßigkeit der Strafbestimmungen maßgebend sein müsse — in einzelnen seiner Strasbestimmungen ron dem Srpstem der Strafen im Deulschen Strafgesetzbuch abgewichen ist.
Nach dem Vorstehenden kann die Annahme des angefochtenen Urtheils, es finde die Bestimmung des 8. 42 des Strafgesetzbuchs über die Zulässigkeit selbständiger Erkennung der Einzichung nicht in den Fällen des §. 10 Ziffer 1 und 3 des Reichegesetzes vom 14. Mai 1879 über den Verkehr mit Nahrungsmitteln Anwendunn. nicht für rechteirrthümlich erachtet werden, und war desbalk die Re⸗
vision der Staatsanwaltschaft zu verwerfen.
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