Posen, 22. Juli. (W. T. B)
Spiritus loco ohne Fass 46,30. hpr. Juli 46,39). pr. August 4630 Er. September 46.70, per Oktober 46.60. Ruhig.
Cöln, 22. Juli. (W. T. B.)
Gdetreidemarkt. Weizen hiesiger loeo 25, 50, fremder loco 2500, Er Juli 21.95, pr. November 20,565. Roggen loco 19, 00, pr. Luli 15, 05, pr. November 1445. Hater loco 5,50. Rüböl I0co 32,50. pr. Oktober 3000.
KRremen, 22. Juli. W. T. B.)
Eetrolenum (Schlussbericht) Fest. Standard white loco 6. 80 Br., pr. August 6, So bez., pr. September 6, 95 Br., pr. Okto- ber- ezsmber 7,20 Br.
Hambarzg, 22. Juli. (. T. B.)
Getreidemarkt. Weigen loco fest, auf Termine unver- ändert. oggen loco und auf Termine ruhig.
Weizen pr. Juli-Angust 193,00 Br., 197, 00 G4., pr. Sep- temher · Oktober 1946090 Br., 193,00 Gd. Roggen pr. Juli-Angust 134.90 Br., 133,00 G4. pr. September - Sktober 15465 Br., 133,00 Gd. Hater still, Gerste matt. Räbòöl matt, loco 59,50, gr. Oktober 58 59 spiritus unverändert, pr. Juli 394 Br., pr. August- September 403 Br., pr. September. GQktober 404 Br. pr. Oktober- Novybr. 406 Br. Kaffee ruhig. Umsatz 2005 Sack.“ Petrolenm matt, Standard white loFeod 6.80 Br., 6.70 Gd. pr. Juli 6.75 Gd. pr. Angust-Degzember 7, 15 Gd. — Wetter: Schön.
Wien, 22. Juli. (V. T. B.)
Getreidemarkt. Weizen pr. Herbst 9, 95 Gd. g, 9 Br., * Frühjahr 10,15 Gd. 10,17 Br. Roggen pr. Herbst 7, 40 Gd., 42 Br. Hafer pr. Herbst 6,52 Gd. 6,57? Br. Mais pr. Juli- August 8. 10 Gd. S. 15 Br.
Pest, 22. Juli. (W. T. B.)
Produktenmarkt. Weizen loco flau, auf Termine angenehmer, pr. Frühjahr 957 Gd., 9g, 60 Br. Hafer pr. Herbst 6.07 G., s, LJ Br. Mais pr. Juli- August 7, 68d G d., 7,72 Br. Kohl- raps pr. Angust-September 14. — Pracht wetter.
Amsterdam, 22. Juli. (W. I. B)
Bancazinn 65.
Amsterdam, 22. Juli. (W. T. B)
Getreidemearkt (Seblussbericht). Weizen pr. November 286. Roggen pr. Oktober 174.
Antwerpen, 22. Juli. (W. T. B.)
Getreid em arkt. (Schlussbericht) Weinen behauptet. Roggen ruhig. Hafer behauptet. Gerste behauptet.
Antwerpen, 22. Juli. (W. T. B.)
Eetrolsum merkt (Schlussbericht). Ram fnirtes, Dype weiss, leo 17 bez. und Br., pr. Angust 17 Br., pr. September 17; Br., pr. September- Dezember 18 Br. Weichend.
Lomdon, 22. Juli. (W. T. B.)
An der Küste angeboten 7 Weizenladungen. — Wetter: Veränderlich.
London, 22. Juli (W. T. B.)
Zucker, Centrifugal Cuba, 233. Ruhig.
London, 24. Juli. (W. DT. B.)
Die Getreidezufuhren betrugen in der Woche vom 15. bis 21. Juli: Engl. Weigen 984, fremder 41 687, engl. Gerste 1006, tremde 17655, engl. Malzgerste 13261, fremde — engl. Hafer 270, fremder 62 316 Erts. Engl. Mehl 12227, jremdk'es 10090 Sack und 100 Fass.
Liverpool, 22. Juli. (W. T. B.)
BEanm wolle (Schlussbericht). Umsatr S000 B., für Spekulation und. Erport 2000 B. Ruhig. rikanische Juli-August-Lieferung 66s, 6a / n, Seytember-Oktober-Lieferung 6s, Lieferung 6 d.
Faris, 22. Juli. (W. T. B.)
Rohzncker 880 loco ruhig, 59, 25 59, 50. Weisser Zucker ruhig, Nr. 3 pr. 10090 Kilogr. pr. Juli 665.25. pr. August 6ö. 50. pr. September 64.75, pr. Oktober Januar 63, 25.
Faris, 22. Juli. (W. F. B.)
Ero duktenmarkt. Weizen behauptet, per Juli 30,00, per Augast 28.90, per September-Oktober 27,90, per September-De- zember 27.75. Kehl 9 Marques, fest, per Juli. 61,80. per August 6290, per September-Oktober 59,0. per September- Dezember 59.25. Rüböl behauptet, per Juli 74,00, per Angugt 4.75, per September-Dezember 76,55, per Jannar-April 76,75. Spiritus ruhig., per Juli 60.50, per Angust 60.00, per September- Dezember 54.75, per Junnar-April 54,50.
New- Kork, 22. Juli. (W. T. B.)
Waarenbericht. Baumwolle in New-Tork 124, do. in Nenw-Hrleans 124. Petroleum in Nem- Vork 6z3 Gd., do. in Philadelphia 61 Gd., rohes Petrolenm 63, do. Pipe line Certificates — D. 60 C. Mehl 5 D. 0) 0. Rother Winterweizen loco 1 Bp. 20 C., do. pr. Juli 1 D. 188 C., do. pr. August 1 P. 166 C., do. Pr. Seꝑbtbr. 1 D. 169 C. Mais (old mixed) 833 C. Zucker (fair re- Kning Nusgovados) z. Kaffee (Rio-) 95. Schmalz (Marke Wileoꝝ)
davon Middl. ame- September Lieferung
Oktober NJovember-
131j163, do. Fairbanks 13, do. Rohe & Brothers 123. Speck (8hort clear) nominell. Getreidefracht 53.
Frankmrt a. M., 29 Juli. (Getreide- und Pro- 4uktenberieht von Joseph Strauss) Wie alle ubrigen Getreidemärkte, so bat sich auch der unsrige dem verflanenden Einfluss der prachtvollen Witterung nicht entziehen können. Auf Weizen übte dabei die rückgängige Bewegung der gemeldeten Course von Pest und Wien einen besonderen Druck aus; man handelte neuen ungarischen, innerhalb 8 Tagen lieferbar, zu 254 - EM, pr. August bei dringendem Angebat zu 247 S übrig. Hissi- ger Landweizen wurde zu unregelmässigen Preisen gehandelt von 26-275 M1. fremde Sorten schwerfälliger Verkauf, namentlich Vollen unsere Müller an geringe Qualitäten nicht anbeissen, nord- dentscher zu 2145 - 25 d vergebens am Markt. russischer von 21 = 24 M6 je nach Qualität. Her nunmehr überall in voller Ernts begriffene Roggen ist nur hie und da in der Qualität durch den seitherigen Regen beschädigt und will man mangelhafte Körner- bildung bemerkt haben. Erst in nächster Zeit dürfte in dieser Beziehung nach erfolgtem Probedrusch ein gründlieberes Urtheil möglich werden. Wir. lassen: französischen 194 S, nenen hiesi- gen, trocken. per nächste Woche taxiren 185 - 19 , russische Sorten 16— 179 4M. Dominial- ab Berlin 16,40 M Gerste ohne Handel, per Herbstlieferung noch nichts gethan, grobkõrnige weisse Waare wird jedenfasis für Holland und England gefragt sein. HKafer im Allgemeinen etwas fester, während russischer mehr oder weniger vernachlässigt bleibt, giebt sich für wirklich hochfein böhmischen und wüärttemberger vermehrte Nachfrage kund; die Vorräthe von exquisiter Waare scheinen stark abzu- nehmen. Wir lassen: Ia. 17— 4 AM, hochfein über Cours, badi- scher Mittelqnalität 15 - 3 M6, russischer 1553- 4 . Hülsen- früchte momentan ohne Handel. Kartoffeln werden mit 4 .. per 100 kg bezahlt und sind dazu käuflich. Raps noch ohne Leben, der hiesige ist grösstentheils feucht und schwer verkäuf- sich; trockene Waare bringt 29 . hochfein böhmischer 30 „ In Mehl war im Gegensatz zu der Vorwoche das Geschäft sehr un- erquicklich, sowohl was die Umsätze in greifbarer Waare, als auch auf Lieferung anbetrifft. Unzere Mülfer fordern für ilch- hrot. und Brotmehl im Verband 70 A6. Norddeutsches Weizen- mehl 00 (Verbesserungsbrotmehl) prompt lieferbar zu 33 — 34 4, auf die letzteu 4 Monate zn 31 , am Markt. ungarische Mehle geben wegen der Barriere kein Rendiment. Berlinèr Roggenmehl G / 1 verlassen, abwartend. Roggenkleie und Weizenkleiè ruhig. Bunter Mais umsatzlos, 16 S Cours.
Wetterbericht vom 23. Juli 1882. 8 Uhr Norgens.
Barometer auf O0 Gr. n. d. HNeares- 6. red ux. in
illimeter.
Nullaghmore 744 Aberdeen .. 748 Christiansund 752 Kopenhagen. 759 SW. Itockholm .. 758 NNO Ha paranda. 759 S W Moskau.. 761
Cork, Queeng-
Temperatur Wetter. in o Oelsius ho C. 40 R.
bedeckt 12 heiter 16 wolkig 17 wolkenlos 18 bedeckt 16 wolkenlos 11
wolkenlos 27
Stationen.
. do dòù = x O
2
— — — 1
— —
Regen 13 wolkig i) 14 Regen 17 halb bed. 21 wolkenlos 20 halb bed. ?) 29 bedeckt?) 20 wolkig h) 22 bedeckt 16 bedeckt — wolkenl. 5) 19 halb bed. s) 18 wolkenlos 19 wolken.) 21 wolkenlos 20 wolkig 21 heiter 20 vedeckis UIg 3 wolkenlos 22
748 8 W. 756 WNW. 756 S8 W 757 8 Hamburg.. 759 880 Swinemünde. 760 8 Nenfahr wan. 760 NW Hemel . ... 757 WSW
, 759 S8 W Münster.. 758 8 Karlsruhe.. 761 8 Wiesbaden. 760 SW München. 763 0 Leiprig ... 761 880 Berlin.... 760
WNW
do — do C — C 9
J
do deo
— X — Q O — do
22
— — —
,, 761 Breslau.. 758 W
Ile d Nix. 60 ws w 2 ,, 757 W . 759 NX0O 1 wolkig 24
I) See mässig bewegt. ) Than. 3) 55 gestern Nachmittag Gewitter, Regen. ) Nachts Regentropfen. “) Dunst. ) Thau. ) Abends Regenschauer. “) See müssig bewegt.
Anmerkung: Die Stationen sind in 4 Gruppen geordnet: I) Nordeuropa, 2) Küstenzone von Irland bis Ostpreussen, 3) Mittel- europa südlich dieser Zone, 4) Südeuropa. — Innerhalb jeder Gruppe ist die Richtung von West nach Ost eingehalten,
S — —
Skala für die Windstärke: 1 — leiser Zug, 2 — leicht 3 — — — . frisch, 6 — stark, 7 — zteis
— Stürmisch, 9 — Sturm, 10 — starker Sturm, 11 — beftige
Sturm, 12 — Orkan. ö . ö Vebersicht der Witterung.
Die im Westen der britischen Inseln schon gestern ange. zeigte Depression hat sich erheblich vertieft und erzeugt über Irland steife südwestliche Winde mit stellenweise regnerischem Wetter. Der Luftdruck ist nur im südöstlichen und südlichen Europa etwas gestiegen, sonst allgemein. namentlich über Süd- britanunien, gefallen, während die Aenderungen der Temperatur unregelmässig, aber meist gering sind. Ueber Gentral- und Ost- europa ist das wetter bei meist schwacher Luftbewegung trocken vielfach wolkenlos. Gewitter kamen, gestern Nachmittag nur in Ostdeutschland vor.
Deutsche Seewarte.
Wetterbericht vom 24. Juli 1882, 8 Uhr Korgens.
Barometer auf O Gr. u. d. Neeres- spiegel reduce. in
Millimeter.
Mullaghmore 751 Ww Aberdeen . 746 SW
Christiansund 751 NVW
Kopenhagen. 757 8 Stockholm.. 760 SSW Haperanda. 759 S W Moskau ... 761
Cork, Queens-
Stationen. Wind. Wetter. in 0 Gelsina
50 C. — 40 R.
wolkig 14 bedeckt 14 halb bed. 17 wolkig 29 wolkenlos 22 wolkenlos 17 halb bed. 21
S do do do do do &.
754 WNW 760 WNW. 757 SS W
757 8 W.
Hamburg.. 759 WS W Swinemünde 758 Neufahr wass. 762 Memel . ... 761
Münster. 5 beinen, Karlsruhe .. 2 bedeckt Wiesbaden. 1ẽ bedeckt München . ö 1ẽ bedeckt Leipzig ... 1ẽ wolkig Berlin .... 1ẽ halb bed. Breslau.. 2 wolkenlos
heiter 14 Regen) — halb bed. 16 wolkig?) 17
H Mässig bewegte See. *) Leicht böig. 2 Nachts R = schauer. 4) achts starker Thau. z ; . Anmerkung. Die Stationen sind in 4 Gruppen geordnet: 1) Nordeuropa, Y) RKüstenzone von Irland bis ,, 5 Nittel- auroba südlich dieser Zone, ) Südeuropa. — Innerhaib jeder Gruppe ist die Riehtung von West nach 5st eingehalten. Skala für die Windstärke: 1 — leiser Zug, 2 — leicht, ö — y, ö. . . frisch, 6 — stark, 7 — steif, — stürmisch, 9 — Sturm S starker Sturm, 11 — ig er Sturm, 12 — Orkan. ; * ö
; Uebersicht der Witterung.
Die gestern erwähnte Depression im Nordwesten ist nordwärts fortgeschritten, während über Frankreich und Centraleuropa der Luftdruck zugenommen hat. Bei schwacher Luftbewegung aus vorwiegend südlicher und südwestlicher Richtung ist über Gentral= europa das Wetter wolkig, im Osten dagegen hat die Bewðdlkung abgenommen. In Deutschland liegt die Temperatur überall über der normalen, nur in den nordwestlichen Gebietstheilen, wo allent- halben Niederschlhge stattfanden, ist sie unter dieselbe gesunken.
Deutsche Seewarte—.
Eisenbnhn-Einnahmem.
Föniglioh Sächsische Staats- FHisenbahnen. Im Mai 1882 535372268 M. (4 532 941 6. seit J. Januar 1882 25 522 396 M0 ( 1581171 M). Zittau-Reichenberg. Im Mai 1882 56 495 ½ς ( S050 ). seit J. Januar 1887 13 585 M½ Alten- burg -· eit. Im Mai 1882 60 384 M (4 2385 „MR, seit 1. Jan. 1882 * 17947 . Gas eh witz--Meuseijiwitz. im Mai 1882 36 638 1 (4 4832 ). seit 1. Januar 1882 24 426 M
Königlioh Bayerisohe Staats-Bahn In uni 1882 6293 003. . C I57 7279 46), seit 1. Jannar 35 560 457 1 (4 1019 509 c). Gotthardbahn. Im Juni 1882 6601 6069) Fres. (4 545 433 Fres).
Genexalversammlungen.
21. August. Säohslsohe Zinn- und Arsensk- Werke, Aktien-
gGosellsohaft, Rhrenfriedersqdorf in Saohsen. Ord. Gen. Vers. zu Berlin.
Thea t e r. Friedrich - Milhelmstâdt.
Im prachtvollen Iheater. geren
her Concert. Mittwoch: Dieselbe Borstellung.
Krolls Theater. Dienstag: Gastsy letzten Male; Onkel Grog. TLustspiel in 3 Akten ienstag Gaftspiel. des von G. v. Moser. Halbe Kassenpreise.
Donnerstag: Neu instudirt: Die 3 Staats ver⸗ um
Original · Intriguenstũck von J. B.
Hroßherzogl. sächsischen Kammersängers Hrn. Max Alvarr. . Zum 1. Male: Joseph in Egnpten. brecher Musikalisches Drama in 3 Arten nach dem Fran⸗ j
zösischen. Musik von Mehul. (Joseph: Hr. Alvary. von Schweitzer. Dazu: Großes Doppel ⸗Concert Abends bei ien
Schmutz Tienstag: Zum 180. Male: Der lustige Krieg. Üsten, der Fils. Cassati Operette in 3 Akten. Musik von J. Strauß. Vol: und der Tirole? Gesellschaft J. Pitzinger. Abends: Brillante Illumination durch 20 055 Gasflammen— Anfang d. Concerts 6 Uhr, Ende 11 Uhr, Anf. der des Rechtsstreits vor die Erste Vorstellung 7 Uhr.
Sommergarten: Großes Doppel⸗
und Katzer (Wiener
Danzig, den 4. Juli 1852. Kretschmer,
Beleucht. des Sommergartens, ausgeführt von der Kapelle des Hauses und dem Musik-Corpz des 11. 9 n nme 3. F. Anfang 5, der Vorstellung Verlobt: * Mittwoch: Gastspiel der Königlich baverischen ne, Tm. Frau Marie Basta. Auf viel- eitiges Verlangen: Die lustigen Weiber von Windsor.
Vational- Theater. Weinberge weg 8 und 7
mehr als 20 000 Gasflammen feenhaft erleuchteten
schwäbischen Singvögel drei Geschwister Rommer, Tvroler Gesellschaft Gdelweiß (ehemalige Rainer Hesellsch.). Auftreten des Cornet -Virtuofen Hrn. A. Dopp. Im Theater: Gastspiel des Fri. Marga⸗ retbe Tondeur vom Stadttheater in Breslau: Nirengold. Lustspiel in 4 Aften. (Helene Holm: Frl. Margarethe Tondeur a. G.) Nach der Vorstel⸗ lung bei günstiger Witterung: Brillante Erleuch= tung des Wasserfallz. Klänge aug den Alpen.
Familien Nachrichten.
Frl. Magdalena Lieutenant Zipper (Marienwerder). — Frl. Meta
gott (Mücheln). — Hrn. P . Zerboni di Sposetti (Ostrowo). —= Eine Tochter: Hrn. 66 Pentz (Jabel). — Lieutenant v. Ho Roeder n ,
Gestorben: Hr. Dbersi⸗
Eltester mit Hrn. 133461]
— Frl., Käthchen Schmidt mit Klägers,
wegen
remier · Lieutenant Achill
mann (Berlin). — Hrn. w. leutenant 3. D. Ferdinand
gricola ( Samotschin). geladen werden.
Andreas Hofer (Sterbescene. Alpenglühen. An ang deg CencertJ 6 Uhr, der Vorstellung 7 Uhr. Entre inkl. Theater 50 4.
Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.
elle Mlliance-· Theater. Dienstag: Gast⸗·
nche, oder: Die Offiziere im RNonnenllosser. Gall zu Danzig,
Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.
lärrr! Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Falk,
Brinckmeier.
ten Aufenthalts, age: das Band
8 Re Civilkammer des n . ; 8 Königlichen Landgerichts zu Danzig auf
Mittwoch: 5. großes Volksfest. Im Theater jum den 1. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richle zugelassenen Anwalt zu bestellen.
ͤ Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
u mnwerde In der Zwangsvollstreckungssache des Vorschuß— v. Foerster mit Hrn. Rittmeister v. Puttkamer Vereins zu Fallersleben, Eingetragene Genossenschaft, (Stangenberg). Orn. Oberlehrer Dr. phil. Balduin Toten; (För⸗ wider
derstedt· Wurzen). — Frl. Martha Pickert mit den ebemaligen Ackermann Chr. Fröhlich in Glen⸗ 66 Paster Wilhelm Hagenau (Luckau -= Landes⸗ torf, Vellaglen, z gu F . a . r mit Hrn. Major
— J raf Bernh. Poninski (S eln ; Dienstag: Im neu u. prachtvoll dekorirten, durch Verehelicht: Hr. 3 6 mit
rl. Alida K in (Berlin). Sommergarten: 24 Concert, Auftreten der k
werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, n: Hrn. Amtsrichter Liebe Kesten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erllärung über den Vertheilungsplan, fowie kannten, ebenfalls altadeligen Oberlausitzer Kava= zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf z den 1. September 1882, Morgens 9 Uhr, ben: vor dem unterzeichneien Amtegerichte anberaumt, der betreffende Vorfabt' a Ludwig d Glsa (Dresden). — Frau Superintendent wozu die Betbeiligten und der Ersteher hiermit vor? Emilie Schmidt, geb. stönigslutter, den 20. Juli 1882. Herzogliches Amtsgericht.
; früheren Jleischermesster Ott. Fall, einher i s S, üngliuge verliehen Concert (Kapellen Lebede u. Löser). Auftreten der Schoeneck ie , jetzt e , . . . Eelfth, Stipendium. far Jünglinge verliehen
R Duet. wegen Ehescheidung, mit dem Antr (steyrisches Terzett) der Ehe zwischen Parteien zu trennen und den Be— klagten fur den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
werden.
Die Gesuche um dasselbe sind zur Vermeidung der Nichtberücksichtigung spätestens bis den 15. Oktober d. J. bei dem Unterzeichneten einzu⸗ reichen und denselben folgende Zeugnisse beizufügen:
a. ein Taufschein zum Erweise darüber, daß der Bewerber nicht unter 19 und nicht über 22 Jahre alt ist,
ein Attest des evangelischen Geistlichen des zeitigen He norte, daß derselbe der evange⸗ lischen Religion unveränderter Aug sbur⸗ gischer sonfession angehört, ferner
ein ärztliches Jeugniß über den Gesundheits⸗ zustand; sowie eines von zwei dem alten Adel angehörigen Oberlausitzer Kavalieren ausgestellten Attestes über die Bedürftigkeit und Würdigkeit, und endlich
d. ein Schul / oder Studien zeugniß.
Beleihungsfähig sind nur folche Bewerber, welche selbst dem alten Adel angehören, d. b. entweder 16 Ahnen, je 8 väterlicher und mütterlicher its. nach= weisen, oder väterlicherseits durch eine ununterbrochene Reihe ebelicher Geburten von einem bereits im Jahre 1667 zum deutschen Adel gerechneten Ge⸗ chlechte, oder ebenso väterlicherseits von einem Vor= fahren, welcher als stiftsberechtigt in der Oberlausitz anerkannt worden ist, direkt und ehelich abstammen. Der Nachweis des alten dels im angegebenen Sinne ist durch Einreichung einer von zwei be—⸗
Forderung,
lieren beglaubigten Stammtafel, oder eines Stamm⸗ baumes (Ahnentafel oder eines auf den erforder- lichen Stammbaum tate Attestes darüber. daß
: 6s stiftsfähig in der Ober⸗ lang bereite anerkannt worden ist, zu führen. Endlich müssen zur Erlangung elne Stipendi die Väter oder früheren Vorfahren vãterlicherseits die Bewerber mit einem landta Sfähigen Rittergute in der Qberlausitz ansässig er fen oder noch sein.
Görlitz, den 12. Juli 1852.
33421 geborne Klemm, zu
klagt gegen ihren Ghemann, den
Bekanntmachung.
. ö Von den stiftsberechtigt ã ü des Herrn Niedt vom Wallner Theater. Die Schoeneck Westpr, vertreten durch den Recht anwalt Königlich 2 Vl n nie f j .
Der Landes- Haupimann und Landes · Aelteste des Königlich preusischen Markgrafthumt Oberlausitz.
Graf von Fürstenstein.
munal · Landtage pro 1882 ein von Ziegler sches .
Temperatny
Deutscher Reichs⸗Anzeiger
und
Königlich Preußischer Staats⸗Anzeiger.
Vas Abonnement betrãgt 4 4 50 9 sür das Vierteljahr.
Srlertiorayreis fir den kiaum inet dragzzeur o 4.
KR
(
* Alle Nost⸗Anstalten nehmen Gestellung an; P für Berlin außer den Nost · Anstalten auch die Egpr=
dition: 8wW. Wilhelmstraße Nr. 32.
M I72.
Berlin, Dienstag,
. * * 2 . * 2 ͤ XK . 8 ] 8641 * — 1
den 25. Juli, Abends.
1882.
amm mmm
Se. Majestät der Kaiser und König haben Aller⸗
gnädigst geruht:
dem Rechtsanwalt beim Reichsgericht, Erythropel zu
Leipzig die Erlaubniß zur Anlegung des von Ihren Durch—
lauchten dem Fürsten zur Lippe und dem Fürsten zu Schaum⸗ burg-Lippe ihm verliehenen Ehrenkreuzes dritter Klasse des Fürstlich lippischen Gesammthauses zu ertheilen.
Deutsches Reich.
Se. Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht:
dem bisher im Auswärtigen Amte angestellten Assessor Freiherrn von Gerxolt bei seinem Ausscheiden aus dem Reichsdienste den Charakter als Legations-Rath zu verleihen.
Dem Bankier Georg Oppenheim ist Namens des Reiches das Exequatur als spanischer Vizekonsul in Breslau ertheilt worden.
Bekanntmachung.
Auf Grund des 5§. 2 der Kaiserlichen Verordnung vom 24. Februar d. J. über das gewerbsmäßige Verkaufen und Feilhalten von Petroleum (Reichs⸗Gesetzblatt Seite 40), sowie im Verfolg meiner Bekanntmachung vom 20. April d. J. (Central⸗Blatt Seite 196) werden nachstehend die t „Bestimmungen, betreffend die amtliche Beglaubigung von Abelschen Petroleum⸗ probern?*, . hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
3. 1. ; .
Die Kaiserliche Normal⸗Aichungs⸗Kommission wird ermächtigt, Abelsche Petroleumprober und die dazu gehörigen Hülfseinrichtungen nach vorgängiger Prüfung mit Anwendung eines besonderen den Reichsadler darstellenden Zeichens zu beglaubigen. .
Hinsichtlich der im Bedürfnißfalle auch außerhalb Berlins von der Normal⸗Aichungs⸗Kommission zu errichtenden Abfertigungsstellen für Prüfungen und Beglaubigungen dieser Art, sowie hinsichtlich der Wiederholung der Prüfung und Beglaubigung der Abelschen Petro— leumprober bleibt nähere Bestimmung vorbehalten.
§. 2.
1) Zur Prüfung im Sinne des 8. 1 werden nur solche Abelsche Petroleumprober zugelassen, deren Einrichtung, soweit der bloße Anblick dies überhaupt erkennen läßt, von der in der Bekanntmachung ee. 20. April d. J. enthaltenen Beschreibung und Zeichnung nicht abweicht.
2) Außerdem sollen die zur amtlichen Prüfung zuzulassenden Abelschen Petroleumprober den folgenden, die Zuverlässigkeit ihrer Angaben in besonderer Weise sichernden Vorschriften Genüge leisten.
a. Die Deckplatte des Wasserbehälters soll an deutlich erkenn⸗ barer Stelle die Bezeichnung „‚Abelscher Petroleumprober“ enthalten, und ein auf ihr festgenietetes oder gelöthetes Metallschild soll den Namen und Wohnort des Verfertigers sowie die Fabriknummer des Probers angeben. Letzteres Schild darf zugleich zur Anbringung der vorerwähnten Bezeichnung benutzt werden.
b. Tie Vorderseite der Skale jedes der beiden zum Prober ge— hörigen Thermometer soll die Bezeichnung ‚Centigrade“, die Rück—⸗ seite der Skale des in das Petroleumgefäß einzusenkenden Thermo— meters die Bezeichnung Thermometer t für Petroleumprober !, und die Rückseite der Skale des in den Wasserbehälter einzusenkenden Thermometers die Bezeichnung „Thermometer t? für Petroleum prober enthalten, Die Skalen beider Thermometer sollen außerdem den Namen und Wohnort ihrer Verfertiger angeben. Ausnahmsweise sind bis zum 1. Januar 1883 auch solche Prober zur Prüfung zuzu— lassen, bei denen die sämmtlichen vorstehenden Bezeichnungen der Thermometer auf einer geeigneten Stelle ihrer gläsernen Umhüllung eingeätzt sind.
e. Die Metallflächen des Petroleumprobers sowie die äußeren Glasflächen der zugehörigen Thermometer sollen derartig beschaffen sein, daß die nach 5. 5 erforderlichen Stempelungen und sonstigen Verzeichnungen auf denselben genügend deutlich und leicht ausführ— bar sind.
d. Der Deckel des Petroleumgefäßes soll zur Erhöhung der deut⸗ lichen Wahrnehmbarkeit der Entflammung dunkel gebeizt sein.
e. Die Kugel des in das Petroleumgefäß einzusenkenden Ther— mometers soll einen Durchmesser von nahezu 9 mm haben.
t. Der Bügel, welcher die Drehungsachse der Zuͤndungelampe aufnimmt, soll, ebenso wie die Dochttülle dieser Lampe, durch Ver⸗ stärkungsrippen gegen nachträgliche Verbiegungen thunlichst geschützt sein, und die Unveränderlichkeit der Lage dieser Drebhungsachse inner⸗ halb der bezüglichen Oeffnungen des Bügels soll dadurch in befonderer Weise gesichert sein, daß dieselben nicht durch Zapfen, die mit der Lampe verbunden sind und deshalb zur Herausnahme der letzteren offene Lager erfordern, sondern durch einen Stahlstift mit Kopf ge⸗ bildet wird, welcher durch zwei einander gegenüberliegende geschlossene Durchbohrungen des Bügels und durch ein in den Lampenkasten ein⸗ geschlossenes Röhrchen hindurchgesteckt wird. ; 3
g. Dem Prober soll eine Einrichtung (Pendel jeiger, Wasserwaage) beigegeben sein, vermittelst deren die horizontale Lage seiner Fußebene kontrolirt und durch welche binreichend verbürgt werden kann, daß das Petroleumgefäß bei seiner Füllung und überhaupt der Prober bei seinen Anwendungen dieselbe Lage zu einer wagerechten Ebene hat, wie bei der nnn Prüfung. ;
b. An dem . oder in dem zu seinem Transport dienenden Umschlußkasten soll eine Vorkehrung getroffen sein, vermittelst deren
während des Probens durch eine vorgestellte Glasplatte der Athem des Beobachters von der ö abgehalten werden kann.
I) Die nähere Untersuchung, ob ein auf Grund von 5. 2 zur amtlichen Prüfung zugelassener Petroleumprober die entsprechende Be⸗ glaubigung empfangen darf, erstreckt sich
a. auf die Einhaltung der in der Bekanntmachung vom 20. April 1882 vorgeschriebenen Abmessungen; .
b. auf die Einhaltung des für die Leistung des Triebwerkes vor⸗ geschriebenen Zeitverlaufs; . . P
c. auf die Vorschriftsmäßigkeit der Einrichtungen und die Richtig—⸗ keit der Angaben der zu dem Prober gehörigen Thermometer;
d. auf die Richtigkeit der von dem Prober angezeigten Entflam⸗ mungspunkte; .
. auf die Richtigkeit der Angaben des eventuell dem Prober bei⸗ gegebenen Metall barometers. . ;
) Aa. Die unter 160. vorgeschriebene Prüfung der Thermometer soll in Betracht der kurz nach ihrer Anfertigung besonders starken Veränderlichkeit ihrer Angaben nicht früher als vier Wochen nach ihrer Einlieferung in Angriff genommen werden. Es ist jedoch ge— stattet, die Thermometer früher einzuliefern als die Petroleumprober, für welche sie bestimmt sind. . .
b. Die unter 14. vorgeschriebene Prüfung soll nicht vor Beendi⸗ gung der unter JL a., b, . angegebenen Prüfungen vorgenommen wer— den. Sie unterbleibt überhaupt, sobald bei jenen Prüfungen sich Ab— weichungen ergeben haben, welche . §. 4 unzulässig sind.
Die Beglaubigung eines Petroleumprobers darf nur dann er⸗ folgen, wenn die nach den Bestimmungen des 8. 3 ausgeführten Prü- ungen ergeben haben, daß derselbe den folgenden zahlenmäßigen Vor⸗ chriften genügt: . .
1) Bei denjenigen Abmessungen des Probers, für welche in der Bekanntmachung vom 29. April d. J. bestimmte Zahlenwerthe vor⸗ geschrieben sind, dürfen sich im Zupiel oder im Zuwenig keine stärkeren als die nachstehend angegebenen hweichungen vorfinden: .
ö *. bei der Materialstärke (Wandstärke) aller Metall m ,,, b. bei der Mündungsweite der Dochttülle ...
c. bei den Abmessungen der Oeffnungen der Deckel⸗ platte und der entsprechenden Durchbrechungen des Dreh— — . ůßß;,.
d. bei dem Abstande der Spitze der Füllungsmarke vom oberen Rande des Petroleumgefäßes ,
e. bei dem Abstande des tiefstliegenden Punktes der Innenkante der Tüllenmündung von der oberen Fläche der Deckelplatte, gemessen bei der größten durch den Dreh⸗ schieber zu bewirkenden Neigung der Lampe.. 5
f. bei der Materialstärke (Wandstärke) der Ebonittheile
g. bei allen unter a. bis f. nicht aufgeführten Ah⸗ messungen des Gefäßdeckels und des Drehschiebers sowie aller mit diesen fest verbundenen Theile...
h. bei dem Abstande der Mitte der Kugel des Thermo— meters ti, vom Ende seines Ansatzrohres, sowie bei dem Abstand der Mitte derselben Kugel von der unteren Fläche der Deckelplatte (der vorschriftsmäßige Werth des letzteren Abstandes berechnet sich aus den in der Bekanntmachung vom 20. April d. J. angegebenen Abmessungen und der da⸗ selbst angegebenen Neigung des betreffenden Ansatzrohres il, k 1
j. bei allen anderen unter a. bis h. nicht aufge⸗ führten Abmessungen err, 33904
2) Der Zeitverlauf der Bewegung des Drehschiebers durch das Triebwerk darf von dem vorgeschriebenen Werthe im Zuviel oder im Zuwenig nicht mehr als 90,2 Zeitsekunden abweichen. ᷣ ̃
Y) Die Skalen der Thermometer, deren Striche zu beiden Seiten der Quecksilberröhre in nicht unterbrochenem Zuge sichtbar sein sollen, dürfen keine derartigen Theilungsfehler zeigen, daß benachbarte Skalen⸗ intervalle um mehr als den fünften Theil ihrer Länge von einander abweichen. Ferner dürfen die im Allgemeinen an vier verschiedenen Stellen der Skale zu prüfenden Angaben des Thermometers ti
um nicht mehr als 0, Grad C., * und die im Allgemeinen an zwei Stellen der Skale zu prüfenden Angaben des Thermometers 2
um nicht mehr als 0,5 Grad C. im Zuviel oder im Zuwenig von den Angaben des Normalthermo⸗ meters abweichen.
4) Die an dem Thermometer ta des Probers beobachteten Ent⸗ flammungstemperaturen (ohne Rücksicht auf die bei den vorangehen⸗ den Prüfungen des Thermometers gefundenen, sich innerhalb der zulässigen Fehlergrenzen haltenden Abweichungen desselben) sollen die nachstehenden Fehlergrenzen einhalten: l
a. Die für die verschiedenen Portionen einer und derselben Pe⸗ troleumsorte unmittelbar nach einander mit dem Prober beobachteten Entflammungstemperaturen dürfen von einander um nicht mehr als O75 Centigrad abweichen. . =
b. Der Mittelwerth der für fünf bis sieben Portionen einer und derselben Petroleumsorte ermittelten Entflammungs temperaturen darf von dem entsprechenden Mittelwerthe der Entflammungs⸗ temperaturen, welche gleichzeitige wiederbolte Bestimmungen für dieselbe Petroleumsorte an dem Kontrolprober der Normal ichungs⸗ Kommission ergeben, im Zuviel oder Zuwenig nicht stärker abweichen als 0, Grad C., wobei ein Petroleum zu wählen ist, dessen Ent⸗ flammungspunkt in der Nähe des maßgebenden Entflammungs—⸗ punktes liegt. i. (
e. Der Mittelwerth der Entflammungstemperaturen, welcher für zwei bis drei Portionen einer und derselben Petroleumsorte ermittelt sind, deren Entflammungspunkt um 2 bis 3 Grad höher oder tiefer liegt, als der maßgebende Entflammungspunkt, darf ebenfalls von dem entsprechenden Mittelwerthe, welchen der Kontrolprober ergiebt, im Zuviel oder im Zuwenig nicht stärker abweichen als 0,5 Grad C.
5) Metallbarometer, welche als zu einem Prober gehörig, zur
rüfung und , vorgelegt sind, dürfen in gewöhnlichen . keine Angaben zeigen. welche um mehr als 2mm im Zuviel oder im Zuwenig fehlerhaft sind.
⸗ 3 5
Die Kennzeichnung und Stempelung eines Petroleumprobers, welcher auf Grund von §. 4 zur amtlichen Beglaubigung zugelassen werden darf, geschieht in folgender Weise:
I) Durch Aufbringung einer und derselben Marke auf alle ein⸗ zelnen abnehmbaren Theile des Probers, einschließlich der zu dem selben gehörigen Thermometer und des ihm etwa beigegebenen Metall⸗ barometers. Diese Marke soll in der Regel einen oder mehrere dem Namen des Verfertigers entnommene Buchstaben und, die Fabrik⸗ nummer des Probers enthalten. Diese Markirungen, für deren Aus⸗ führung Seitens der Kaiserlichen Normal · Aichungs⸗Kommission eine besondere Gebühr (siehe §. T2) erhoben wird, follen später im Allge⸗ meinen von Seiten der Verfertiger ausgeführt werden, nachdem die⸗ selben die Weisungen der Normal⸗Aichungs⸗Kommission hinsichtlich des ihren Probern zu ertheilenden charakteristischen Buchstabenzeichens eingeholt haben. .
2). Durch Verzeichnung des bei der Prüfung des Probers auf die Richtigkeit der von ihm angegebenen Sutflammungstemperaturen vorgefundenen Ergebnisses.
Diese Verzeichnung geschieht auf der Deckplatte des Wasser⸗ behälters in unmittelbarer Nähe des unter 5§. 2a. vorgeschriebenen Metallschildes und wird unter Beisetzung des Stempel zeichens durch Aufätzung je nach dem Prüfungsbefunde in einer der folgenden Fassungen ausgeführt:
Der Prober (Bezeichnung mit Marke und Fabriknummer) bezeichnet den Entflammungspunkt um O,5 Grad C. zu hoch, um O, 25 Grad C. zu hoch, ohne merklichen Fehler . um O9, 25 Grad C. zu niedrig, um O5 Grad C. zu niedrig.
3) Durch Stempelung aller sonstigen wes entlichen Theile des Probers, sowie der zugehörigen Thermometer und des ihm etwa beigegebenen Metallbarometers mit dem im 8. 1 vorgeschriebenen Stempelzeichen.
Stempelungen dieser Art sind — außer den zur Sicherung ein⸗ zelner Theile gegen nachträgliche Veränderungen oder auf Grund be⸗ sonderer Wahrnehmungen etwa noch erforderlich werdenden — unbe⸗ dingt anzubringen: .
a. 2 dem Boden des Petroleumgefäßes,
b. auf der oberen Fläche der Platte des Gefäßdeckels,
c. auf dem Drehschieber,
d. auf dem Gehäuse des Triebwerks,
e. auf einem derjenigen Verbindungstheile (Schrauben u. s. w.), durch deren Stempelung das Abnehmen des Triebwerks von dem Gefäßdeckel verhindert wird,
f. auf dem Lampenkasten, .
g. auf dem den Namen des Verfertigers und die Fabriknummer enthaltenden Metallschild zur untrennbaren Verbindung desselben mit der Deckplatte des Wasserbehälters,
b. auf dem Umhüllungsrohr des Thermometers ti,
i, auf dem Umhüllungsrohr des Thermometers ta,
Den Stempeln unter d., g. und h. ist die Jahreszahl der Stempelung beizufügen. ; . ;
Die Stempelung auf den Glasflächen wird durch Aetzung, die der metallenen Flächen entweder durch Aetzung oder durch Aufschlagen bewirkt; für eine Stempelung der letzteren Art kann die vorherige Anbringung eines ee, . an den bezüglichen, den Verfertigern zu diesem Zwecke näher zu bezeichnenden Stellen verlan t werden.
Die Stempelung des Metallbarometers erfolgt auf einer mittels Drahtschnur angehängten Plombe. .
4) Durch Aufbringung des Stempelzeichens sowie der Jahreszahl der Stempelung, ferner der unter 1) erwähnten Marke auf eine Kontrollehre aus Stahlblech, welche sedem beglaubigten Petroleum · prober Seitens der Normal⸗Aichungs⸗Kommission beigegeben wird und zur Kontrole der Unverändertheit der drei nachfolgenden Abstände bestimmt ist, nämlich ‚
a. des Abstandes der Spitze der Füllungsmarke vom oberen Rand des Petroleumgefäßes,
b. des Abstandes des tiefstliegenden Punktes der Innenkante der Tüllenmündung von der unteren Fläche der Deckelplatte bei tiefster Senkung der Lampe,
C. des Abstandes der Mitte der Kugel des Thermometers ti von der unteren Fläche der r, ,
§. 6.
Jedem beglaubigten n, wird eine gestempelte Um- rechnungstabelle und ein Beglaubigungsschein beigegeben. Der letztere giebt, außer dem Tag der Stempelung, dem Namen und Wohnorte der Verfertiger des Probers und der zugehörigen beiden Thermometer, die Fabriknummer des Probers, die der Verzeichnung unter §. 5 Nr. 2 entsprechende Verbesserung, welche etwa an die von diesem an= gegebenen Entflammunge punkte noch . ist, sowie die in 8. Y unter 4 aufgeführten drei Abstände bis auf . 1 mm genau ge- messen, und weist die Art der Kontrolirung dieser Abstände mit Hülfe der Kontrollehre (8. 5 unter 4) nach.
7. Für die Prüfung und Beglaubigung der Petroleumprober und der dazu gehörigen Hülfseinrichtungen sind nach ij abe der jedeg⸗ mal erforderlich gewordenen Mühwaltungen und sonstigen Aufwen⸗ dungen die nachfolgenden Gebühren 4 erheben: ;
1 für die vollständige Prüfung, und Beglaubigung eines Petroleumprobers einschließlich der Lieferung, Prüfung und Be⸗ glaubigung der Kontrollehre. 1
und zwar im einzelnen: ; J
a. für die Prüfung der sämmtlichen vorgeschriebenen mie e
b. * die Prüfung des Triebwerks 9
e. für die Prüfung des Thermometers ti an vierer g
d. für die 46 des Thermometers ia an wel Gn mm,, nn,, ; e. für die Prüfung der Angabe des Ent⸗ ammungt punktes mit durchschnittlich 6 ver⸗ . Portionen einer und derselben Petroleum geae m , n,,,,, , o
1 .