1882 / 176 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Jul 1882 18:00:01 GMT) scan diff

New Jork, 26. Juli. (W. T. B) Baum wollen Wochenbericht. Zuführen in allen Unionshäfen 5000 B., Aus- fuhr nach Großbritannien 11 000 B., Ausfuhr nach dem Kontinent 3000 B., Vorrath 203 000 B.

Verkehrs⸗Anstalten.

Als Ergebnisse des ersten Monats der Bewegung auf den 650 kin der Gotthardbahn werden der. K. 3. mitgetheilt: Zabt der Passagiere 79 709, mit einer Einnahme von 330 0090 Fr., Waaren 23025 Tonnen mit einer Einnahme von 271095 Fr., zusammen Sol 000 Fr., was auf den Kilometer einen Bruttoerkrag von 2404 Fr. erglebi.

Ferner sind erworben Teppiche, darunter: *

Persischer Teppich. Knüpfarbeit, mit Darstellung europäischer Seefahrer. XVI. Jahrhundert. 3

Große Ledertapete. Pilaster 63 Rankenwerk auf blauem Grund. Frankreich. Anfang des XeIII. Jahrhunderts.

Zeichnungen für Stickereien. 89 Blatt aus Würzburg. Anfang des XVIII. Jahrhunderts.

Japanische Malereien. 324 Blatt mit Darstellungen von Pflanzen, Thieren und ähnlichem. Aus der Sammlung des Dr. Gierke.

Die indische Sammlung des South-Kensington Museums war bis Ende April im großen Lichthofe des Museums belassen und ist seitdem theils nach London zurückgeführt, theils nach Stockholm über⸗ siedelt worden. Lessing.

2. die Gänge und deren Mündungen; tiefere, noch unerf öblen öffnen sich hier und da im Boden. Die Oe frioricht Osten, 89 m über dem Meere. ffnung liest nach

Im Belle-Alliance⸗-Theater geht zu dem a ĩ

4 Volksfeste das beliebte Lustspiel der . eiffer Steffen Langer aus Glogau“ neu einstudirt in Scene . beck giebt darin den Czaar Peter. Die 3 Staats verbrecher 6 J. B. von Schweitzer werden nur für diesen Tag vom R *

gesetzt und gelangen am Donnerstag wieder zur Auf hbru erteir al⸗

Im Zoologischen Garten produziren sich zwei australische Neger aus Queensland, 265 6 6 Werfen mit dem

ze Zeit ressant⸗

M 176.

Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 29. Juli

* FJnferate für den Deutschen Reichs. und Königl. Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition 1.

Oeffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe and Untersuchungs- Sachen.

1882.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

i.

Bumerang am Teich beim Elephantenhaut Vor

mittags 10 - 1 Uhr, Nachmittags 4-7 Uhr ausführen werden. ö

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen⸗Bureaur.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen und Grosshandel. u. dergl. 68. Jerschiedene Bekanntmachungen. 3. Jerkäufe. Verpachtungen, Submissionen ete. 7. Literarische Anzeigen.

Bericht

des Aeutschen Reichs Anzeigers und Königlich Rreußischen Staats Anzeigers:

4 6 5 * ——— w * 8

Berlin, 29. Juli 1882.

Amtliche Berichte aus den Königlichen Kunstsammlungen.

(Aus dem 3. Bande des Jahrbuchs der Königlich preußischen Kunst⸗ sammlungen. Berlin, Weidmannsche Buchhandlung.)

(Schluß.)

Ilö. Königliche National- Galerie. Im K Vierteljahr hat die Sammlung folgende Ver—⸗ mehrungen erfahren:

I. Ankäufe.

A. Oelgemälde. Schadow, Wilhelm von: Bildnißgruppe, darstellend Thor—⸗ waldsen, Rudolf Schadow und W. von Schadow, in Halbfiguren. Oelgemälde. Preis 1600 4

B. Bildhauerwerke, C. Kartons. (eine.)

D. Handzeichnungen.

Bennewitz von Loefen: Waldstudie, Wasserfarben.

Brandt, Joseph: Fliehender Tartar, Feder und Tusche. (Studie zu dem Gemälde der K. National- Galerie Nr. 449.)

Otto, Samuel: Bildniß König Friedrich Wilhelm IV. nach seiner Verwundung; Blei.

Nadorp, Franz: Bildniß des Malers Blechen; Blei.

Parmentier, Marie von: Sechs Blatt Studien in Oel und eine Studie in Wasserfarben.

Bromeis, August: Acht Landschaftszeichnungen in Kohle und

Tusche. Aufwand: 2695 M0 Vom Königlichen Ministerium der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten wurden der Sammlung überwiesen:

.Wilberg, Christian: Entwürfe für den Schmuck der Aula der Königlich Technischen Hochschule zu Charlottenburg. Fünf Blatt in Wasserfarben.

Koerner, Ernst: Desgl. Zwei Blatt in Wasserfarben. Spangenberg, Louis: Desgl. Zwei Blatt in Wasserfarben. Begas, Adalbert: Entwürfe zur malerischen Ausschmückung des n,, im Neubau des Ministeriums der geistlichen Angelegen⸗ eiten; in Wasserfarben. Bürck, Heinrich: Desgl.; in Oelfarben.

II. Geschenke.

Biel, Antonie: Vier Oelstudien. Ueberwiesen vom Bruder der rn , , nn , z Di ett . auf Rügen. Enel W. ; Der hl. Michael vernichtet den Satan; Tusch—⸗ zeichnung; Geschenk des Hrn. Rentiers Gaede usch Jordan.

III. Sammlung des Kunstgewerbe⸗Museums.

Von den Ankäufen und Geschenken, welche in der Zeit v , 1881 bis zum 1. April 1882 gemacht wurden, ed en, zuheben:

Vase und Blumenstrauß aus Eisen gearbeit 4 6 Gewerbeausstellung 1881. ö

Geschenk Sr. Majestät des Kaisers und Königs.

Schrank aus Nußholz. Danziger Arbeit, Anfang des TVI. *, 6 ö

Schrank aus Eichenholz. Niederrhein, XVII. Jahrhundert.

Schrank mit Schnitzerei und Vergoldung. kreich,

39 9 . goldung. Frankreich, Anfang

Schrank mit durchbrochenen und gravirten Füllungen aus ver goldetem Messing, Braunschweig, Anfang des XVII. Jahrhunderts.

Schrank. Genaue. Nachbildung des Susannenschrankes im Thaulow⸗Museum zu Kiel, Anfang des Xvi. Jahrhunderte, gefertigt

von ern in e nn,

üre mit zwei Karvatiden und reicher Bekrönung. Niederlande,

XVII,. Jahrhundert. Aus der Sammlung Herold in 1 6.

Die keramische Abtheilung ist in allen Gruppen durch einzelne

Stücke ergänzt worden; 1 Aufmerksamkeit wurde den kleineren

deutschen Porzellan und Fayencefabriken geschenkt. Chinesische und japanische Waaren gehen dem Museum vielfach zu.

Von besonderer Bedeutung waren:

Spanische Fliesen Aaulejos sowohl ältere Arbeiten in maurischer Art, geyreßt, als auch spätere in italienischer Art emalt. Diesel ben fehlten bisher ganz. Jeßt ist durch gütige nner . 3 46 * 1 in Madrid, sowie des

nlervators Krauth in Crefeld eine sehr umfassende Samml .

e,. f guet h . ah ,

abencen von Talgvera in Spanien, i racht ·

ver , een 6. ö. . en, darunter drei große Pracht dische Teller von besonderer Schönheit.

, n . 9 Fe Tube a n. Banerngeschirr von Bürgel bei Jena. schenk Sr. Königli Hoheit des Erbgroßherzogs von Sachsen. nn

Hr g 2 n des Hrn. Baron von Siebold.

Bläser, geschliffen, mit chursaͤ 2am , ., sischem Wappen, aus dem Schlosse

glfser * 3 aeg in Venedig.

aser un efäße, älteren deutschen ĩ = ö d dr ,. 3 rn Borren nachgebildet. Ge

asge ; ancemappen einer Schweizer ilie 1548. VDiese Scheibe befand sich ien Ärbeitszimmer 36 i Pinne And ist von seiner Familie in das Kunstgewerbe Musenm gestiftet.

Die Metallarbeiten haben einige Bereicherung erfahren:

Neliquienkapsel. Silber gravirt. Deutschland, XV. Jahrhundert. * Nachlasse St. Majestat Friedrich Wllbelmz IV. in Schloß

jou.

Sierter aus Achat in vergoldetes Silber faßt. Aus der Abtei Verden, XIV. Jahrhundert, dort als Szepter Karls des Irc hen = gegeben. Aus den nach Schloß Monbijou überführten Beständen der Wöoniglicheg Kunstkammer.

Deutschland. Anfang des

Kup serne Kanne, rei trieben. XVIII. Jahrhunderts. nn .

Kronleuchter. Messing. Nachguß des gothischen Kronleuchter im Rathhause zu Goslar.

Krenleuchter. Messing. Nachguß eines Kronleuchters XVU. Jahrhundert, früher in . ,

Medaillen. 4

sowie moderne Aueprã ungen älterer Stempel der Parsser Münze.

Durch gütlge Vermittelung des Hrn. Natalis Rondot⸗.

Die Tertil- Abtheilung ist durch zabireiche Kleinere Abschnitte ver—= mebtt, darunter Geschenke des Pr. Gierke, sowie Dubletten der 2 felder Sammlung.

achgüsse italienischer und fran of ae, Driginale,

über die Verhandlungen der Landeskommission zur Begutachtung der Verwendungen des Kunstfonds. Ostern 1882.5)

Bon den zu erledigenden Vortragsstücken wurden dem Herrn Minister zur weiteren Verfolgung empfohlen; ö

1) a. Die Ausführung des mglerischen Schmuckes für den Fest⸗ saal im Neubau des Königlichen Ministeriums der geistlichen 2c. An⸗ gelegenheiten in Berlin, nach den Entwürfen des Historienmalers Paul Schobelt (damals in Rom, jetzt in Breslau), welcher aus der nach Vorschlag der Kommission durch den Herrn Minister zu diesem Zwecke ausgeschriebenen Konkurrenz unter drei Künstlern auf Grund einstimmigen Beschlusses als Sieger hervorgegangen war. Sämmt⸗ liche Konkurrenzentwürfe sind zur Aufnahme in die Handzeichnungs« Sammlung der Nationalgalerie bestimmt;

b. Herstellung eines Reliefs (Gruppe idealer Figuren) in noch zu bestimmendem Material für die Stirnwand des Treppenhaufes in demselben Gebäude nach dem noch zu modifizirenden Modell des Bild hauers Hundrieser in Berlin;

2) Gewährung eines Staatsbeitrages zur Ausführung des von der Provinz Ostpreußen im Landeshause zu Königsberg aufzustellenden Gemäldes „Ansprache des Generals von Pork an die ständische Lan⸗ desversammlung zu Königsberg im Jahre 18134; der Entwurf zu demselben sell im Wege einer engeren Konkurrenz gewonnen werden, bei deren Ausschreibung und Entscheidung die Kommission mitzu⸗ wirken hat; .

3) Ausschmückung des Festsaales im neuen Präsidial⸗ und Re— gierungsgebäude zu Königsberg durch Malerei und Plastik;

4 Dekoration der neu erbauten „Kunsthalle“ zu Düsfeldorf; für die, Lünette oberhalb des Portales wird ein Mofaikbild, für die Wände des Treppenhauses malerischer Schmuck beantragt, zur Ge— winnung geeigneter Vorlagen ein Wettbewerb unter den Düßffeldorfer Künstlern in Vorschlag gebracht;

5 8) Ausschmückung der Aula des Gymnasiums zu Bielefeld mit einem Cyklus von. Wandgemälden, ferner der Gymnasien zu Altona, Essen und Elbing durch Wandmalereien, fowie des Friedrich Wilhelms-Gymnasiums zu Cöln mit Bildhauerwerken;

9) 10) Erwerbung zweier Fries-⸗Reliefs in Majolika nach den Modellen des Professors Siemering in Berlin, darstellend Heilung suchende und geheilte Augenleidende! (veränderte Wiederholungen der Schmucktafeln am Gräfe⸗Denkmal zu Berlin) zur Ausstellung in der Augenklinik der Universität zu Halle a. S.;

1I) Dekoration des Ecktheiles der Façdde am Neubau des ethno— logischen Museums zu Berlin durch plastische, auf die Bestimmung des Gebäudes bezügliche Gruppen.

Außerdem bezeichnete die Kommission auf Ersuchen der mit Lei tung des Ausbaues und der Ausschmückung des Jeughauses im Sinne einer Preußischen Ruhmeshalle betrauten Herten Minister die zur ö von sechs Schlachtgemälden dortselbst zu beauftragenden

ünstler.

Ein perechtigtes Aufsehen erregt gegenwärtig bereits in weiteren Kreisen ein Meisterwerk der Renaissance auf deut⸗ (, Boden, das, halb vergessen, nun wieder ins volle Licht zu treten

eginnt, und binnen Kurzem zu den allgemein bewundertsten Arbeiten älteren Kunsthandwerks zählen wird. Es ist eine in Eichenholz geschnitzte Kassettendecke im Schloß zu Jever in Olden“ burg, die wohl hier und da in der Lsteratur als tüchtige Leistung Erwähnung., fand, von deren herrlicher Schönheit aber selbst unterrichtete Kenner bisher faum Peine Vorstel⸗· lung hatten. Dem Ober - Kammerherrn von Alten in Ol. denburg, der dem dortigen Bildhauer Boschen die Erlaubniß zur Ab— formung der ganzen Decken erwirkte, ist es zu danken, daß das präch⸗ tige Werk nun in vorzüglichen Gipgsabgüssen und in den nach ihnen aufgenommenen Photographien allgemein zugänglich wird. Aus Proben der letzteren, die uns im Augenblick erst vorliegen, ergiebt sich auf den ersten Blick, daß wir es mit einer Schöpfung von hoher Anmuth und Schönheit der ornamentalen Be handlung und von übergquellendem Reichthum der erfindenden Phantasie zu thun haben. So unerschöpflich ist die Fülle der reiz⸗ vollen, nahezu das gesammte Dekorationsgebiet der Zeit umfassen⸗· den Einzelmotive, daß selbst innerhalb derselben Kassette in den einander entsprechenden Gliedern, den Knäufen, den Friesen und den schmalen Einfassungsstreifen des Balkenwerks, immer wieder neue, jede Wiederholung ausschließende Bildungen der mit Köpfen und Masken durchsetzten Cartouchen, der zierlichen Grottes ken und' der sonstigen figürlichen und ornamentalen nn auftreten. Auf derselben Höhe kuͤnstlerischer Vollendung steht dabei auch die Meisterschaft, mit Ter die gesammte Technik der, Holischnitzerei gehandhabi ist. Im Banzen aus 28 Kassetten stattlichen Umfangs bestebend, ist die Decke, die dem Style nach dem letzten Drittel des sechszehnten Jahrhunderts angehört, den Photographien nach zu schließen, überdies so vortrefflich erhalten, daß sie einen geradezu unschätzbaren Besitz darstellt. Ihr Meister, der E auf einem Täfelchen der Umrahmung mit dem Monogramm E. bezeichnet und deutlich Studium und bestimmenden Einfluß ilalienischer Kunst erkennen läßt, würde, wenn es seinen Namen zu entdecken gelingt, aus dem ihn jetzt noch ver—⸗ hüllenden Dunkel als einer der Ersten feines Fachs hervortreten.

Ueber die näheren Umstände bei der Entdeckun der großen Stalaktitenhöhle bel Dorgali auf San fen = Köln,. Ztg. Folgendes. Seit 60 Jahren pflegten einige Hirten ihr Vieh in eine der genannten Gemeinde zugehörige Grotte zu bergen, in der sc die riesige Oeffnung eines Abgrundeg befand, welchen sie mit Reisig 7 verdecken pflegten, um ihre Thiere vor dem Hineinfallen zu schäßen. In diesem Jabre trieb aber der Wassermangel sie an die Tlefe zu erforschen. Vler Wagehãlse ließen sich in den gebeimnißvollen Schlund hinab, lauter junge BVursche von 14— 21. Jahren, und fanden unten zwar kein Wasser, aber eine im n,, der angesteckten Reisigbündel in wunder“ baren Gestaltungen schimmernde Höhle. Mit besserem Beleuchtungẽ⸗ material versehen kehrten sie anderen Tages zurück und entdeckten 15 unterirdische Gänge, einen wundervoller als den anderen. Das Ge⸗ rücht von dem seltsamen Funde lockte andere Seutẽ binzu, darunter auch Gäste des Seebades Nupnvo. Auf gefährlicher n aus Aesten r stiegen sie zu dem untertrdischen Schauspiel und sahen sich nicht satt an den grotes ken Gebilden der Stala titen, die bald geschliffenem EGstrich aus Basalt gleichen, bald . Draperien, bald menschlichen, thierischen und vegetabilischen Wesen oder Runftfticken der Baukunst. An einer Stelle ist der Eindruck eines menschlichen Fußes sichtbar. ZJahllos

In Stellvertretung deg erkrankten Prof. G. Richt * p Karl Becker und als m . des gi ge ner,

e, dle. zu Düsseldorf Hr. Pref. Hünten an den Sitzungen

Literarische Neuigkeiten und per iodische Schriften

Politische Gesellschaftsblätter. 32. Heft. Inhalt Zur kirchenpolitischen Lage. Bewegliches und unbewegliche Ver) mögeg. Die englische Land macht. Reorganisation dez Milt Strafprozesses. Im europäischen Morgenlande. Fortfet ung ar Garten geitung. Heft 8. Inhalt; Wilhelm bon Cltne Sän ung, Cali. 6. Von Sten. (hit Fern, eib n Ein Beitrag zur Kenntniß des Blumenkohls (Brassica . . Var; botrytis alba et r und eines Feindes desselben. Her Carl Sprenger. (Mit 2 Holzschnitten Die Gärten des n maggiore. Von g. Kn. (Schluß) (Mit 1 Holjschnitt ) . wilde Garten. Von Dendrophilus. (Fortsetzung ) [Mir ? Selb schnitten) Die nenen Pstanzen des Jahres 188). Von un Mathieu. Schluß) Thladiantha dubia Bunge. Von Cug. J Peters. Verschiedenes. Pyramiden Akazie. Starker Ollrch⸗ baum. Obstbäume auf Mallorka. PFiens rupiginosa. Die Ver. eine für Samenbau in Schweden. Vertilgung der Nachtschnecken Aufthauen gefrorenen Bodens. Mittel gegen Hasenfraß i Okulation mit Spitzentrieben von Birken, Eichen 2c. Authnrium Audreanum und A. Scherzerianum. Der Frostspanner und der Brumataleim. Birnen auf Quitten und Lepfel auf Paradieß⸗ stamm. Kultur der gefüllten Gaillardia picta var. Lorenziana. - Fduard Naumanns Blumendünger. NReßlers Mittel gegen Blatt. läuse. Veränderungen im Königlichen Botanifchen Garten zu Ber⸗ lin. Ausflug des Vereins z. B. d. Gartendbaucs.—= Besuch der Studirenden und Lehrer der landw. Hochschule in Berlin bei der Kgl. Gärtner-Lehranstalt zu Wildpark, der Kgl. Landes Baumschule zu Alt⸗Geltow und den Kirschbergen zu Werder. Billige Garten ö. H ö ö 6a den an der öffentlichen raße stehenden jungen Baum am sichersten und dauerhaft Bun g . . . Io dinteltnann , Milch- Zeitung. r. 30. Inhalt: Die Milchwirt in Italien. Von Direktor Schatzmann in Lanufannẽ— e i Ueber die Kultur, Aufbewahrung und Verwerthung der Futterrunkel⸗ rübe. Von Oekonomie⸗-Rath Peters, Siedenbollentin. Verschiedene Mittheilungen. Deutschland. Berlin. Gewährleistung beim Vieh⸗ handel. Ansteckende Hausthierkrankheiten. Deutschland. Resultate der Bekämpfung der Lungenseuche in Preußen seit 1875. Amtlich ermittelte Fälle von Viehseuchen im Quartale April⸗Juni 188 im Großherzogthum Baden. Amtlich feftgestellte anfteckende Daus thier⸗ krankheiten im Königreiche Sachsen während des 2. Quartals bo) Schweiz. Stand der Viehseuchen in der Schweiz in dem Viertel, jahre April⸗Juni 1882. Ausstellungen. Deutschland. Mastvieh⸗ Ausstellung in Berlin 1882. Desterreich, Ungarn. Dritte Mast⸗ vieh⸗Ausstellung in Wien 1883. GErste Klausenburger Zrchkvich— Ausstellung. Allgemeine Berichte. Verein zur Hebung der Siß⸗ rahmbutter · Produktion in Nieder ⸗Emmels. Konservirte Milch * Elbinger und Scheinfelder Vieh. Einiges über Nustraliens Schaf zucht. Erfahrungen in der Praxis. Wirkung der Kälte auf Trich—, nen. ö.. n, , . Rind.

Glückauf“. Nr. und 59. Inhalt: Patentertheilungen. Kanalkonferenz in Münster am 15. Juli alt. Kt Ee , wesen. Einfuhr englischer Steinkohlen nach Genug. Correspon⸗ denzen. Wagengestellung der Dortmund⸗ Gronau Enscheder Cisen⸗ bahn in der Zeit vom I. —15. Juli 18823. Wagengestellung im Kubrkohlenreviere vom 1—15. Juli 1882. Kohlen, Cisen. um Metallmarkt. Literatur. Uebersicht der Steinkohlenproduktion im Ober-Bergamtsbezirk Dortmund für das f. Quartal 1882. Zur Vorbeugung von Verkehrsstockungen. Die Mittel zur Be—⸗ seitigung der Verkehrsstockungen. Die mechanische Ventilation der Gruben. Auznahmetarife für Kohlensendungen nach Osnabrück und nach den. Rheinhäfen. Italienischer Kohlenmarkt. Die Kohlen. , , n . für die belgischen Staatsbahnen. Englische Eisen⸗ industrie.

Deutsche Landwirthschaftliche Presse. Nr. 59. In⸗ halt: Das Bedürfniß der endgültigen Regulirung der preußischen Wege gesetzßsebung. Von Assessor von Oesfeld. Feuilleton. Kunftbutter⸗ ie, . (Mit Abbildungen.) Schmokfeuer als Schutz gegen

lachtfrostschäden. Von Dr. R. Aßmann. Zur Flachsernte. Correspondenzen. Berlin. London. Landwirthschaftliche Lehr⸗ anstalten. Aus dem Rechtsgebiet. Miszellen. Verfütterung von Baumwollensamenkuchen. Die Veränderungen und Wirkungen des Rieselwassers. Rundschau. Handelsverhältnisse im Bez des ostpreußischen Centralvereins im Jahre 1851.

Nr. 60. Inhalt: Der gegenwärtige Stand der Phyllorera⸗

rage. Von R. Goethe, Direktor der Königlichen Lehranstalt für

Dbst; und Weinkau in Geisenheim a, Rh. (Mit Abbildung.

Feuilleton. Kunstbutterfabrikation. (Mit Abbildungen? Schluß.) Die Besprechung des Oberamtmann n n e gm ge ch l n, Ergebnisse der Versuche und Untersuchungen über den Zuckerrlben— bau mit spezieller Berücsichtigung der W nm in Ostpreußen von Prof. Dr. Marek. (Mittheilungen des landw. Ihys. . ju Könige berg. 1. Heft. Beyers Buchhandlung. Erörtert von Pre sesso Marek. Königsberg. Wirthschaftsergebnisse der Königlich sächsischen Stagteforsten in den Jahren 1559 bis 1879. Die llr⸗ sachen der Brände in Preußen während des Jahres 1881. Auß—⸗ stellungen. Versammlungen. . Fischerei Migcellen. Futte kung von Grdnußkuchen. Ziegelsieine aus gramnlirter Hochofen schlacke Rundschau. Zur Ausführung der neuen Vichfeuchen= aeletz n en 667 sue Deutsche Jagd⸗Zeitung. Jagen 44. Inhalt:

Das Weidwerk und der Schutz im Naturhaushalte. Gon Reisen und Jagden in Westäͤfrika. Zur deutschen Weidmann sprache. (Fortsetzung) Ueber die Abnahme des Hochwildes in unseren Gebirgsforsten und die Mittel, den gänzlichen Verfall der Wildbabn abzuwenden. Die Auer und. Birkhabnjagden S. M. de K. von Oesterreich während der dies ährigen Balj. Schutz den Staren. Zu dem Artikel Das Forellenangeln).

Illustrirte Berliner Wochenschrift Der Bär'. N. 446 = Jubalt: Er ist verheiratßei, eine Berlinẽr Badenovelle don Dedwig Mügge. Zur Geschichte' der Verlinen Volkeschule, von Gustav Schubert. (Schluß) Klein- Glineke, Schloß und Park des Prinzen Garl von Preußen, von H. Wagener (mit 2 Illustratlonen). Die Herkulesbruͤcke muß erhalten werden (mit Illustration). Amadeus Hoffmann. Branibor, von W. von Schulenburg. Zelter, ven H. Sundelin. Zum Bau der Kaiser · Wilhelm Straße Der Alexanderplatz. /

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck W. El g ner. Drei Beilagen

Berlin

(einschließlich Börsen Beilage).

Berlin 8X., Wilhelm⸗Straße Nr. 32. ö

4. WK

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung Uu. 8s. w. von öffentlichen Papieren.

S. Theater Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien - Nachrichten. beilage. *

Steckbriefe nnd Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbriefs⸗Erledigung. Der von dem König— lichen Amtsgericht zu Carthaus hinter den Knecht Josef Uhlenberg, geboren am 29. Mai 1862, fatholisch, unter dem 18. Mai er. erlassene Steck⸗ brief ist erledigt. J. J. 1087.82. Danzig, den 27. Juli 1882. Königl. Staatsanwaltschaft.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.

32121) Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Abraham Rosenthakl zu Czarnikau, vertreten durch den Rechtsanwalt Polomski zu Ro⸗ gasen, klagt gegen den ehemaligen Wirth Theodor Bannasz, früher zu Tarnowko, jetzt zu Amerika, aus dem Erkenntnisse des ehemaligen Kreisgerichts zu Rogasen, vom 11. Juli 1873, mit dem Üntrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 300 nebst 609 Zinsen seit dem 15. August 1871 und 15 0 Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts— gericht zu Qbornik auf

den 31. Oktober 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Obornik, den 12. Juli 1882.

Bock, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

31807 Aufgebot. Die nachbenannten Personen, als: I) a. die Wittwe H. Hermann, geb. Dittmann, in Schoffbek, ; der Vormund der Hermann'schen Kinder, Tischlermeister Brinckmann in Schoffbek, der Schmiedegeselle Heinrich Wilhelm Christoph Jens in Ohe, der Stellmachergeselle Hans Adolph Johann Jens in Ohe, der frühere Pfleger der beiden jetzt volljährigen Jens'schen Kinder, Rentier Hans Jochim Knaack daselbst haben das Aufgebot folgender Urkunden: ad I) einer Obligation vom 12. April 1876, wo⸗ nach für den wailand Tischlermeister C. E. Hermann in Schoffbek, jetzt dessen Erben I100 M in der , e des Maurer⸗ meisters J. H. N. Voß in Schoffbek einge⸗ tragen sind, ad 2) einer Abtheilungsakte vom 4. Dezember 1861, woraus für die sub 2 a. und b. aufge—⸗ führten Personen und dessen Schwester Anna Jens je 300 M auf dem Folio der Anbauer⸗ stelle des Schmiedemeisters Jens in Ohe protokollirt stehen, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗— gefordert, spätestens in dem auf den 20. Febrnar 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunden erfolgen wird. Reinbek, den 10. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. gei. v. Hartwig. Veröffentlicht: Schabow, Gerichtsschreiber.

19445 Aufgeb ot

zum Zweck der Todeserklärung eines Verschollenen.

Der Köthner und Tischler Johann Heinrich Redecke aus Gr. Burgwedel, geboren in Isernhagen am 11. Oktober 1814, seit dem Jahre 1871 ver⸗ schollen, wird auf Antrag seines Sohnes, des Bäcker⸗ gesellen Louis Wilhelm Redecke, zur Zeit in Han— nover, aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte, spätestens in dem am

16. Mai 1883, Vormittags 10 Uhr, anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten be⸗ kannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll. Zugleich werden Alle, welche über das Fort⸗ leben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, auch werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche damit aufgefordert, und zwar Letztere unter der Ver⸗ warnung, daß sonst bei der Ueberweisung des Ver⸗ mögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht ge⸗ nommen werden soll.

Burgwedel, 22. April 1882.

Königliches Amtagericht. Lauenstein.

120583 Aufgebot.

Die Firma A. Oppel zu Rummelsburg hat das Aufgebot eineg am XX. Februar 18735 von W. Sahl⸗ seldt an die Ordre von ihm selbst auf Stabenow in Kahren bei Cottbus gezogenen, durch Blankogiro des W. Sahlfeldt auf die . übergegangenen, bei A. Oppel zu Rummelsburg domicilirten, am J. April 1873 fälligen Wechsels über 250 Thaler beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1882. Vormittags 10 Uyr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗

ebotgtermine seine Rechte anzumelden und den echsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Wechsels erfolgen wird.

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Mam, l. Pom., den 24. April 1882. Königliches Amtsgericht.

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einer Art erheben zu können glauben, mögen dies in Eigenthums⸗ oder Ober ⸗Eigenthumsrechten, in hypothekarischen und sonst bevorzugten Forderungen,

. Nr. 14794. evident Jakob Lindau in

Weinheim hat Namens des Jakob Sebastian Lindau in Chicago das Aufgebot des badischen 35 Fl.Looses Serie 7990 Nr. 399 458, dessen Verlust glaubhaft

wurde, beantragt. Der Inhaber der Ur⸗

kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 13. Oktober 1882, Vormittags

10 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Karlsruhe (I. Stock, Zimmer Nr. 1) anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen

Karlsruhe, 16. Juli 1882. Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts.

Frank.

Aufgebot.

1) Der Großköthner Heinrich Schlemme in Schlarpe

dem Gerichte angezeigt, daß er wegen eines

ihm aus der Landes⸗Creditanstalt in Hannover zu bewilligenden Darlehns Hypothek mit seiner im Bezirke des unterzeichneten Amtsgerichts zu Schlarpe unter Nr. 2 belegenen Großköthner⸗

e zu bestellen beabsichtige; dieselbe besteht: us den Gebäuden unter Hausnummer 2 und a. C., us den Grundstücken, welche in den Grund⸗

steuer Fortschreibungs-Verhandlungen der Ge⸗ meinde Schlarpe pro 1882/83 unter Artikel 2 zu 15,9949 ha Hofraum, Garten, Acker, Wiese und Holzung beschrieben sind, ;

e. aus einer Bau⸗ und Brennholzberechtigung in der fiskalischen Sollingsforst;

Ackermann Carl Hildebrandt in Ahlbers⸗ sen hat gleicherweise dem Gerichte angezeigt, er wegen eines ihm aus der Landes⸗Credit⸗ alt in Hannover zu bewilligenden Darlehns

Hypothek mit seinem im Bezirke des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts zu Ahlbershausen unter Nr. 12 belegenen Ackerhofe zu bestellen beab—

sichtige;

derselbe besteht: us den Gebäuden unter Hausnummer 12 nd 122. us den Grundstücken, welche in der Grund⸗

steuer⸗Mutterrolle der Gemeinde Ahlbers⸗

ausen unter Artikel 12 zu 13,4392 ha Hof⸗

raum, Acker, Wiesen, Garten und Holzung

eschrieben sind, us den Gemeindeberechtigungen und dem

Antheile am Gemeindeholze.

em beide Provokanten als verfügungsfähige

Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesitzes sich allhier vorläufig ausgewiesen haben; so werden unter Bezugnahme auf die §§. 25 und 26 der Ver⸗

vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des vom 12. August 18416 alle Diejenigen, welche

an die bezeichneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend

lasten, Abfindungs-, Dotal⸗ oder Leibzuchts⸗

ansprüchen, oder anderen Verhaftungen und Be—⸗ lastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche An⸗

spätestens in dem dazu auf ienstag, den 12. September 1882, Morgens 10 Uhr,

angesetzten Termine anzumelden. Durch die Nicht- anmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt,

nur im Verhältnisse zu der der Landes istalt zu bestellenden Hpothek verloren. Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn

die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes ⸗Creditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht

mt werden soll. . 1 der Anmeldungepflicht sind nur Dieienigen denen über ihre Ansprüche von der Direktion

der Hannoverschen Landes ⸗Creditanstalt Certifikate

llt worden.

Beide Sachen werden auf Antrag als Ferien⸗

bezeichnet. r, den 25. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. Niemeyer.

Beffentliche Bekanntmachung.

das von Borchsche Lehnrittergut Grgeben beils im Kreise Jerichow II. des Regie⸗ zirks Magdeburg sind in verschiedenen

Ablösungssachen mit dessen Censiten an Ablösunge⸗

ien in Rentenbriefen bezw. baar, sowie in bverkaufesache an Kaufgeld baar zusammen hlr. gleich A330 M festgestellt und in

Hinterlegung genommen. Behufs dies auf Antrag des Besitzers des Gutg wegen fol⸗ ender Hvpothekenforderungen, deren zeitige Besitzer —— Grundbuche noch nicht eingetragen oder nicht zu ermitteln sind, als: 1) wegen der Abtheilung III. Nr. 5 eingetragenen Forderung von 1100 Thlr. für von Lochow auf iebnitz, jetzt angeblich dem Fischermeister gr len Goerne ju Dom Brandenburg zu⸗ ehend;

rdnung des Verwendungspunkts wird

en des Abtheilung III. Nr. 7 eingetragenen

Re fm . von 600 Thlr. für den Landdrosten von S

techow auf Kotzen, jetzt angeblich der au Konsistorialrath Todt, geb. Griebe, zu agdeburg zustebhend;

3) wegen der Abtheilung III. Nr. 10 eingetragenen Forderung von 409 Thlr. für den Justizrath Karl Friedrich Wiese zu Rathenow;

4) wegen der Abtheilung III. Nr. 11 und 12 ein⸗ getragenen Forderungen von 3200 Thlr. bezw. 15 Thlr. für Johanne Philippine von Borch, geb. von Broesigke;

5) wegen des Abtheilung III. Nr. 13 eingetragenen Restkapitals von 1340 Thlr. 21 Sgr. zu hauf den Namen des Premier⸗Lieutenants Sskar Ludwig von Borch zu Breslau eingetragen und angeblich jetzt der Frau Amalie Ida von Borch, geh. Beuster, in Geldern zustehend, zu z aber auf den Namen der drei Gebrüder Alfred, Eugen und Waldemar von Borch eingetragen,

hiermit bekannt gemacht, und werden die Besitzer dieser Forderungen aufgefordert, sich mit ihren etwaigen Ansprüchen auf Wiederherstellung der ge⸗ schmälerten Sicherheit oder auf Verwendung der hinterlegten Gelder zur Abstoßung der zuerst einge⸗ tragenen Kapitalsposton binnen 6 Wochen und spä⸗ testens in dem auf den 28. August d. Is, Mor⸗ gens 19 Uhr, vor unserem Wochendeputirten hier⸗ selbst anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls sie in Gemäßheit der Vorschriften der 5. 466 ff. Tit. 20 Theil J. des Allgemeinen Landrechts ihres Pfandrechts an den hinterlegten Kapitalien und Kaufgeldern verlustig geben. Merseburg, den 360. Juni 1882. Königliche General⸗Kommission. (Unterschrift.)

34037

Zwangsvollstreckungs⸗Proklam.

Nachdem auf Antrag des Landes⸗Direktorats der Provinz Schleswig ⸗Holstein, wegen des rückständigen Beitrags zur Brandkasse pro 1881 wegen 5 M 12 3 und 1 S6 Kosten, auf Grund Pfändungsbefehls vom 1. Septämber 1881 nach fruchtlos vollstreckter Pfändung, die Zwangsversteigerung des verhafteten Hauses Nr. 158 der Gebäudesteuerrolle und Nr. 281 des Brandkatasters, belegen auf Vorsbüll⸗Nord⸗ strand und dem Arbeiter Broder Deusen daselbst gehörig, verfügt worden ist, werden alle Diejenigen, welche nicht protokollirte dingliche oder solchen gleich⸗ berechtigte Ansprüche an das gedachte Haus oder den demnächstigen Kaufgeldererlös zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche bei Vermeidung des Ausschlusses und des anspruchsfreien Verkaufs des en her innerhalb 6 Wochen und spätestens in em au

Dienstag, den 29. August 1882, Vormittags 19 Ühr, angesetzten Ausschlußtermine hierselbst rechtsgehörig anzumelden.

Zum öffentlichen Verkauf des gedachten Hauses, unter den zu verlesenden Bedingungen, wird Ter⸗ min auf .

, den 12. September 1882, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle anberaumt. Nordstrand, den 22. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. Hansen.

34959 Proclam.

Der am 7. April 1812 geborene Jacob Plaut von Weiterode ist über 50 Jahre lang von hier abwesend, ohne daß über seinen Aufenthalt oder sein Fortleben irgend etwas bekannt geworden ist.

Auf Antrag des Vormunds desselben wird ge— nannter Jacob Plaut daher aufgefordert, spätestens in dem auf

den 7. September 1882, Morgens 11 Uhr, bestimmten Termin sich selbst oder durch einen Be⸗ vollmächtigten zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Rotenburg an der Fulda, den 18. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht, Abth. III. Wird hiermit veröffentlicht: Dilschneider, Gerichtsschreiber. 14380)

Die Todeserklärung des am 27. Oktober 1833 eborenen Heinrich Wilhelm Lücking, Sohn der cheleute Neubauer Conrad Heinrich Lücking, Nr. 34 Büttendorf, ist beantragt.

Es werden deshalb der Heinrich Wilhelm Lücking sowie dessen unbekannte Erben und Erbnehmer auf⸗ n, sich spätestens in dem aus den 20. Januar

Ss85, Morgens 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle vor dem Amtsrichter Dücker, Zimmer Nr. 6, ange⸗ setzten Termine schriftlich oder , zu melden, widrigenfalls der Heinrich Wilhelm Lücking für todt erklärt und sein Nachlaß den sich legisimirenden Erben ausgeantwortet werden wird. Lübbecke, den 23. März 1882. Königliches Amtsgericht.

Das 564 Antrag der Königlichen Aichunge⸗ inspection für die Provinz Hessen⸗Nassau erlassene Aufgebot im „Deutschen Reichs ⸗Anzeiger! vom 26. Juni d. J., II. Beilage, bezüglich des Grund⸗ stücks 0. 42 wird dahin berichtigt, daß der Flächen- ert nicht 6 Ar 99 Mtr., sondern nur 6 Ar

2 tr. betrãgt.

Cassel, am 21. Juli 1882.

Königliches Amtegericht. Abtheilung 1. gej. E Hüpeden, i. V. Wird veroffentlicht: Die Gerichts schreiberei Königl. Amtegerichts, Abth. J. Kohlhepr.

34069 Ausschlußurtheil. Auf den Antrag des Wirths Johann Przyborowski

in Gollingen erkennt das Königliche Amtsgericht zu

Sensburg 2. den Amtsgerichtsrath Dettmann,

J. die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des Grundstücks Gollingen Bl. 10 Abth. III. Nr; 4 auf Grund des Erbrezesses vom 18. Mai 1836 conf. den 3. Juli 1839 gemäß Verfügung vom 24. Juli 1839 für die Regine Liebelt eingetragene Muttererbtheilsforderung von 240 Thlr. für kraftlos zu erklären,

II. die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller aufzulegen.

Sensburg, den 13. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissivnen ꝛe.

ö Bekanntmachung.

Die im Kreise Neumarkt belegene Königliche Do⸗

maine Heidau, bestehend aus den Vorwerken:

Heidau und Frobelwitz,

im Gesammtflächeninhalte von 759,741 ha, soll auf 18 Jahre, von Johannis 1883 bis dahin 1901, im Wege des öffentlichen Meistgebots verpachtet werden, und zwar alternativ einmal im Ganzen und sodann in zwei Pachtschlüsseln, dem ersten, bestehend aus dem Vorwerk Heidau mit einem Flächeninhalt von 377480 ha und dem zweiten, bestehend aus dem Vorwerk Frobelwitz mit einem Flächeninhalt von 382,261 ha.

Zu diesem Zweck ist ein Termin auf Sonnabend, den 12. August d. Is., Vormittags 11 ühr.

im Nebengebäude der Königlichen Regierung hier—⸗ selbst, Albrechtsstraße Nr. 31 L, vor dem Regierungs⸗ Rath Pohl anberaumt, zu welchem Pachtlustige hierdurch eingeladen werden.

Die Vorwerke Heidau und Frobelwitz, deren Ent⸗ fernung von einander 6 km beträgt, sind von Nim⸗ kau (Station der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisen⸗ bahn) 38 kin beziehw. T5 km und der Kreisstadt Neumarkt (Station derselben Eisenbahn) 11 Em beziehw. 14 km entfernt.

Das Pachtgelder⸗Minimum ist für die ganze Pachtung auf 34 0900 MS, für den . ehe auf 180090 M und für den Pachtschlüssel

robelwitz auf 16000 06 festgestellt, während das zur Uebernahme der Pacht erforderliche Vermögen bei der ganzen Pachtung 180 000 M, bei dem Pacht⸗ schlüssel Heidau, 90 009 M und bei dem Pacht—⸗ schlüssel Frobelwitz 91 000 M beträgt.

Pachtbewerber haben sich vor dem Termin über ih re Qualifikation als Landwirth, sowie durch ein Attest des Kreislandraths, in welchem zugleich die Höhe der von ihnen zu zahlenden Einkommensteuer angegeben sein muß, oder in sonst glaubhafter Weise über den eigenthümlichen Besitz des zur Uebernahme der Pacht erforderlichen Vermögens auszuweisen.

Die Pachtbedingungen nebst Vermessungsregistern und Karten können während der Dienststunden in unserer Domainen⸗Registratur sowie auf der Domaine Heidau eingesehen werden.

Die Besichtigung der Pachtgegenstände ist nach vorheriger Meldung bei dem Ober⸗Amtmann Nonne in Heidau gestattet.

reslau, den 18. Juli 1882. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Stenern, Domainen und Forsten. Delrich s.

zi] Bekanntmachung.

Die Königliche Domaine Tiefensee im Kreise Nimptsch, mit einem Flächeninhalt von 253, 994 ha, worunter 209,136 ha Acker und 35,554 ha Wiese, von Wäldchen bez. Strehlen (Stationen der Ober schlesischen Eisenbahn Breslau-Mittelwalde] 10 bez. IL km entfernt, soll auf 18 Jahre, von Johannis 1883 bis dahin 1901 im Wege der öffentlichen Läici= tation verpachtet werden.

Zu diesem Zweck ist ein Termin auf

r den 19. August, BVormsttags 11 Uhr. im n, der Königlichen Regierung hier⸗ elbst, Albrechtsstraße Nr. 311, vor dem Regierunge⸗ ath Frantz anberaumt, zu welchem Pachtlustige hierdurch eingeladen werden.

Das Pachtgel der Minimum ist auf 20009 4 und das * Uebernahme der Pacht erforderliche Vermögen auf 75 O0 festgesetzt. 5

Pachtbewerber haben sich vor dem Termine über ihre Qualisikation als Landwirth, sowie durch ein Attest des Kreislandraths, in welchem zugleich die Höhe der von ihnen zu zahlenden Einkommensteuer angegeben sein muß, oder in sonst glaubhafter Weise über den eigenthümlichen Besitz des zur Uebernahme der Pacht erforderlichen Vermögens auszuweisen.

Die Pachtbedingungen nebst Vermessungs⸗Register und Karte können während der Dienststunden in unserer Domainen · Registratur sowie auf der Do⸗ maine Tiefensee eingesehen werden.

Die Besichtigung der Pabtc fte ist nach vorheriger Meldung bei dem Kgl. Qberamtmann Kaempffe zu Tiefensee 16

Bre g lau, den 11. Juli 1882.

stönigliche n Abtheilung für direkte Steuern, Domalnen und Forsten. Delrich .

*

rr, n nn,, 1