1882 / 176 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Jul 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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lane] Bekanntmachung.

Die Königliche Domäne Groegersdorf im Kreise Nimptsch, mit einem Flächeninhalt von 255,017 ha. worunter 206, ha Acker und 35,111 ha Wiese, 95 km von Strehlen SStation der Oberschlesischen Eisenbahn Breslau⸗Mittelwalde) entfernt, soll auf 18 Jahre, von Johannis 1883 bis dahin 1901 im Wege der offentlichen Lizitation ver⸗ pachtet werden. ;.

u diesem Zweck ist ein Termin auf Freitag, den 11. August d. J., —⸗ Vormittags 11 Uhr, im Filialgebäude der Königlichen Regierung hier- selbst, Albrechtsstraße Nr. 31 1., vor dem Regierungs⸗ Rath Frantz, anberaumt, zu welchem Pachtlustige hierdurch eingeladen werden.

Das Pachtgelder⸗Minimum ist für die ganze Pachtung auf 1600090 S und das zur Uebernahme . 363 erforderliche Vermögen auf 75 000 s estgesetzt.

e werber haben sich vor dem Termin über ihre Qualifikation als Landwirth, sowie durch ein Attest des Kreis⸗-Landraths, in welchem zugleich die Höhe der von ihnen zu zahlenden Einkommensteuer angegeben sein muß, oder in sonst glaubhafter Weise über den eigenthümlichen Besitz des zur Uebernahme der Pacht erforderlichen Vermögens auszuweisen.

Die Pachtbedingungen nebst Vermessungs⸗Register und Karte können während der Dienststunden in unserer Domänen⸗Registratur, sowie auf der Domäne Groegersdorf eingesehen werden.

Die, Besichtigung der Pachtgegenstände ist nach vorheriger Meldung bei dem Königl. Ober⸗Amtmann Kaempffe zu Tiefensee gestattet.

Breslau, den 11. Juli 1882.

Königliche Regierung, ö.

Abtheilung für direkte Steuern, Domänen

und Forsten. Oelrichs.

Submission. .

Die Lieferung von 66 Tausend Hartbrandsteinen erster Klasse für den Neubau der rot. 158 m langen, linksseitigen Spreeufermauer oberhalb der Kron⸗ prinzenbrücke soll in öffentlicher Submission ver⸗ geben werden. -

Offerten, mit entsprechender Aufschrift versehen, verschlossen und portofrei sind bis Montag, den 7. August er,, Vormittags 11 Uhr, an den Re⸗ gierungs⸗Baumeister Claussen, Hindersinstraße Nr. 2 (Wasserseite), einzureichen, woselbst die Bedingungen einzusehen resp. gegen Erstattung der Kopiallen zu beziehen sind.

Berlin, den 29. Juli 1882.

Der Königliche Bauinspektor. Stocks.

. Bekanntmachung.

Die Lieferung von 550 cbm Kies und 150 ebm Lehm zur Befestigung der Treidelwege am Berlin Spandauer und Verbindungs⸗Kanal, sowie der Pro⸗ menade an dem letzteren soll im Wege der öffent⸗ lichen Submission vergeben werden.

Offerten, mit entsprechender Aufschrift versehen, verschlossen und portofrei, sowie Proben sind bis Sonnabend, den 5. August er., Vormittags 11 Uhr, an den Unterzeichneten, Grogbeerenstra e Nr. 284., einzureichen, woselbst die Bedingungen zur Einsicht ausliegen.

Berlin, den 21. Juli 1882.

Der Königliche Bauinspektor. Stocks.

Bekanntmachung. Die hierselbst an der Urban— straße zwischen Pionler⸗ und Tempelherrenstraße be— legene Domänen-fiskalische Parzelle VI. des soge⸗ nannten Tempelhofer⸗Unterlandes, von O 2233 ha Größe, soll entweder in 5 einzelnen Baustellen oder im Ganzen öffentlich meistbietend verkauft werden.

ierzu ist ein Termin auf Donnerstag, den

August er,, Vorm. 19 Uhr, im Amtslokale des Königlichen Domänen⸗Rentamts Berlin, Nieder⸗ wallstraße Nr. 39, anberaumt, woselbst die Ver—⸗ kaufsbedingungen und der Situationsplan an den Wochentagen während der Dienststunden zur Einsicht ausliegen. Die Ertheilung des Zuschlages an einen der drei Bestbietenden bleibt vorbehalten. Berlin, er, Juni 1882. Der Domänen -Rentmeister.

och.

Am Mittwoch den 2. August 1882, Vor⸗ mittags 10 Uhr, soll in unserer Garnisonbãckerei, Alexanderstr. Nr. IIa, eine Quantität Roggenkleie,

ußmehl und Heusamen ꝛc. gegen gleich baare

zahlung öffentlich meistbietend edu werden.

Berlin, den 21. Juli 1882.

Königliches Proviant · Amt. Ilz 877. Submission.

Behufs Lieferung von ö 60M kg Stangen. Schwefel ist bei dem hiesigen Artillerie. Depot ein Termin auf

reitag. den 11. August, Bormittags 10 uhr,

m diesseitigen Büreau anberaumt.

Bedingungen ligen im Büreau aus, auch können 2 gegen Bezahlung der Kopialien bezogen werden.

Reflektanten wollen ihre schriftlichen Offerten mit der Aufschrift Submission auf Schwefel“ bis zu obigem Termin portofrei einsenden.

Cüstrin, den 26. Juli 1882.

Artillerie · Depot.

134173 Bekanntmachung.

Das am Marktplatze . . belegene bisherige Hauptwach und Arrestgebäude mit SHof⸗ raum ꝛze. in der em ee ö. von 280 2 soll, höherer Anordnung zufolge, an den Meistbletenden öffentlich verkauft werden.

Hierzu haben wir Termin auf Dienstag, den 15. Angust er. Vormitt. 10 Uhr, in unserem Geschäftszimmer, Portastr. Nr. 1, an“ beraumt, woselbst auch die Verkauftzbedingungen ein⸗ gesehen werden können.

Die Besichtigung des Gebäudes kann jederzeit auf vorherige Anmeldung bei der unterzeichneten Ver⸗ waltung geschehen, auch Abschrift der Bedingungen auf portofreie Anfrage überlassen werden.

inden i. W., den 28 Juli 1882. Königliche Garnison · Verwaltung.

33746 Bekanntmachung. In der hiesigen Strafanstalt werden mit dem 1. Januar 1883 die Arbeitskräfte von ungefãhr 10990 männlichen Gefangenen, wovon circa 20 Gefangene mit Weben und Spulen, 60 mit Schuhmacherarbeiten, 20 Gefangene mit Schneiderarbeiten beschäftigt sind, disponibel und sollen für dieselben oder andere Industrie⸗Arbeiten mit Ausschluß der Netzfabrikation, der Seilerei, Hanfspinnerei, der Cigarrenfabrikation, Bau⸗ und Möbeltischlerei und der Krebskorbfabrikation anderweit vergeben werden. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß zur Ausführung von Schneiderarbeiten ganz besonders geeignete Arbeitskräfte vorhanden sind. Unternehmer, welche hierauf reflektiren, wollen ihre Offerte mit der Aufschrift: „Offerte für die Beschäf⸗ tigung von Gefangenen mit Industrie⸗Arbeiten“ bis zum 20. Angust er., Vormittags 11 Uhr, an die unterzeichnete Direktion einreichen. Die Bedingungen über die Beschäftigung von Gefangenen liegen im Bureau der Arbeitsinspektion zur Einsicht aus, können auch gegen Entrichtung der Kopialien abschriftlich bezogen werden. Strafanstalt Wartenburg. den 21. Juli 1882. Königliche Direktion.

34172 Submission auf Maurer⸗Arbeiten (Objekt 3100 ). Dienstag, den 15. August d. Is., 115 Uhr Vormittags. Bedingungen werden gegen Entrichtung der Ko— ialiengebühren von 50 3 übersandt; auch liegen i zur Einsicht aus. Königliche Artillerie⸗Werkstatt Danzig.

34174 Submission auf Lieferung von 2200 ebm Decksteine (rohe Bruch—⸗ stein) zur Befestigung des Dammes der Verbin⸗ dungsbahn Sagehorn⸗Kirchweyhe Termin am 19. August er., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗Bau⸗Inspektion hierselbst, woselbst die Submissionsbedingungen einzusehen, auch abschriftlich gegen 1 zu haben sind. Harburg, den 25. Juli 1882. Königliche Eisenbahn ⸗Bau-⸗Inspektion.

Ilz 98b] Bekanntmachung.

Die Lieferung des Bedarfs der Kaiserlichen Ma⸗ rine an Dauerproriant für den Zeitraum vom 1. Oktober 1332 bis ult. März 18863, und zwar:

A. für die Nordsee⸗Station 7400 kg Weizenmehl, 1200 kg Kaffee, 25650 kg Thee; K. für die Ostsee⸗Station 30000 kg Hartbrod aus Weizenmehl, 2400 kg Weizenmehl, 2100 kg Kaffee, z 500 kg Thee, soll im Wege öffentlicher Submission von uns vergeben werden. „Submissionstermin am 17. August er., Mittags 12 Uhr.“

Offerten sind portofrei und verschlossen mit der Aufschrift:

Submissionsofferte auf Lieferung von

Proviant zum Termin am 17. August er.“ an uns, Friedrichstraße 11 hier, bis zum Beginn des Termins einzureichen ; „Die Lieferungsbedingungen liegen in der Re— gistratur der Marine⸗Stations⸗Intendantur zu Wil helmshaven, in der diesseitigen Registratur, in den Expeditionen des Deutschen Submissions⸗Anzeigers Berlin, Ritterstraße 55, und des Submissions— Anzeigers ‚Cyclop“ Berlin, Friedrichstraße 1, zur Einsicht aus und werden auch gegen Baar⸗Einsen⸗ dung von 6 1,50 abschriftlich mitgetheilt.

Kiel, den 24. Juli 1882.

Kaiserliche Intendantur der Marine⸗Station der Ostsee.

34024 Bekanntmachung. ; Nachstehend bezeichnete Arbeiten und Lieferungen, zum Wiederauf⸗ bezw. Erweiterungsbau eines TLasernements mit Nebengebäuden für 1. Bataillon Infanterie, sollen in unbeschränkter Submission ver⸗ geben werden und zwar: Loos J. Erd⸗ und Maurerarbeiten, veranschlagt zu 89 595 S 16 , II. Lieferung der Hintermauerungẽsteine, veranschlagt zu 93 610 M 49 , Lieferung der Verblendsteine, veran⸗ schlagt zu 18 977 S 50 5, Lieferung des Mauersandes, veran⸗ let zu 4143 M 06 , lieferung des Kalkes, veranschlagt zu 13 486 C 70 „. Termin hierzu ist zum Freitag, den 18. August 1882, J Vormittags 10 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Verwaltung, Haupt- wache, Zimmer Nr. 10, angesetzt, woselbst auch der gesernanschlaa und Bedingungen zur Einsicht aus—⸗ iegen. Bedingungen nebst Auszüge aus dem Kosten—⸗ anschlage, können gegen Erstattung der Selbstkosten verabfolgt werden. Oldenburg, den 27. Juli 1882. stönigliche Garnison · erwaltung.

Eisenbahn Direktionsbezirk Elberfeld. Die Ausführung der Erdarbeiten und Brückenbauten zur Derstellung der Bahnlinie Troisdorf Ründeroth in den Gemeinden Engelskirchen und Ründeroth auf rat. S Em Länge die Bewegung von 77 00 ebm Boden und die Aufführung von 20) ebm Bruch stein · Mauerwerk umfassend soll, in zwei Loose getheilt, im Wege der Submisston verdungen wer⸗ den. Zeichnungen und Bedingnißbefte liegen in unserem hiesigen Verwaltungegebände, Jimmer Vr. 76, und im Abtheilungeburenu zu Siegburg zur Einsichtnahme aus. Abdrücke der Leßteren sind gegen Einzahlung von 3 M pro Looshest von dem = Peltz hierselbst zu bezieben. Offerten sind versiegelt unter der Aufschrift: „Ab⸗ theilung II. N. Offerte auf Aus führung von

rd. und Manerarbeiten auf der Bahnlinie Trolsdorf · Ründeroth“ bis zum 4. gngnst 1882, an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die EGröff⸗ nung derselben erfolgen wird, frankirt bei ung ein⸗ zurelchen, Elberfeld, den 15. Juli 18532. König-

fallen.

Verloosunn Amortisation, Sinszablung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

27527

Bekanntmachung.

Bei der heutigen Ausloofung von Bütower Kreis-Obligationen J. Emission sind die folgenden Nummern gezogen worden:

Litt. GC. Nr. 16 über 509 Thaler, Litt. B. Nr. 142 über 100 Thaler, Litt. B. Nr. 155 über 100 Thaler, Litt. B Nr. 170 über 100 Thaler. .

Diese Obligationen werden den Inhabern mit dem Bemerken gekündigt, daß die Rückzahlung der Valuta nebst den Zinsen bis ultimo Dezember d. J. gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen und der Zinscoupons am 2. Januar 1883 und den fol⸗ genden Tagen durch die Kreis⸗Kommunalkasse hier⸗ selbst erfolgen wird.

Bütow, den 1. Juni 1882.

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Bütow.

lagen, dem Pl 5 ei der dem Plane gemäß am gestrigen ? vom Stadtrath voll jogenen Ans lossung 6 —— 2. Januar 1883 einzuztebenden Obligationen des An lehens der Stadt Gelnhausen vom 1. Aprst 1878 sind von

Litt. A. die Nummern 73 und 154 ge gen 2 der Borschrin

8 wir ies der Vorschrift entsprechend zur Kenntniß gebracht und werden zugleich die aus““ loosten Obligationen a 6

auf den 2. Januar 1883, zum Wiederabtrage durch die Stadtkämmerei dahier biermit gekündigt unter dem Anfügen, daß die ge— dachten Obligationen mit den Talons und Zinz— Coupong zurückzuliefern sind und von letzterem Tag ab die Verzinsung aufhört. Gelnhausen, den 28. Juli 1882. Der Bürgermeister. Schöffer.

34077]

sind, zum Zwecke der Abstempelung

einzureichen.

bescheinigung wieder zugestellt. coupons der Reduktion und Abstempelung nicht.

werthe der Obligationen in Abzug gebracht.

St. Wendel, den 24. Juli 1882.

Müller, Bürgermeister.

Convertirung resp. Kündigung 5'otiger Obligationen der Stadt St. Wendel.

Die Stadtperordneten-Versammlung hierselbst hat unterm 28. März d. J. beschlossen, die auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 15. Februar 1878 ausgegebenen Hö/oligen flädtischen Obli⸗ gationen im ursprünglichen Nominalbetrage von 130 000 M6, von denen sich noch 125 500 MS im Umlauf befinden, mit dem 1. Oktober d. J. in 4 (o tragende Zinsen umzuwandeln. veröffentlichte Allerhöchste Kabinetsordre vom 25. J 4 00 genehmigt worden ist, werden die Inhaber vorbemerkter Obligationen, welche in diese Zinsreduktion einwilligen wollen, aufgefordert, die in ihrem Besitze befindlichen St. Wendeler Schuldverschreibungen nebst den dazu gehörigen, nach dem 1. Oktober d. J. doppelt ausgefertigten Verzeichnisse, in welchem die Obligationen nach Littera und Nummerfolge geordnet

Nachdem durch die bereits

uni er. diese Herabsetzung des Zinsfußes von 5 auf

verfallenden Zinscoupons und Talons, mit einem

in der Zeit vom 15. bis Ende September d. J.

entweder bei der unterzeichneten Finanz⸗Kommission auf dem Rathhause hierselbst oder bei dem Bankhause der Herren Gebrüder Simon in Saarbrücken Diese Stellen werden den Empfang der Stücke auf einem Fremplar des Verzeichnisses be⸗ scheinigen, auch vorher die Formulare zu den Nummernverzeichnissen ausgeben.

Demnächst werden die mit der Abstempelung über die Zinsreduktion versehenen Schuldverschrei⸗ bungen, Coupons und Talons den Präsentanten binnen 14 Tagen gegen Rückgabe der vollzogenen Empfangs Selbstverständlich unterliegen die am 1. Oktober d. FJ. fälligen Zinz—

Von solchen Inhabern städtischer St. Wendeler Obligationen, welche bis zum 30. September er. ihre Obligationen zur Abstempelung nicht eingereicht haben, muß angenommen werden, daß fie die Baar⸗ einlösung nach dem Nominalwerthe, der Umwandlung vorziehen. durch zur event. Rückzahlung bei obigen Stellen für den J. Oktober 3. J. gekündigt. Etwa fehlende nach dem Rückzahlungstermine fällig werdende Zinscoupons werden nach ihrem Betrage von dem Rominal⸗

Diese Obligationen werden daher hier

Die Verzinsung der, nicht convertirten Obligationen hört mit dem 1. Oktober d. J. auf. Alle später fällig werdenden Zinscoupons, sowie die ausgeloosten Obligationen sind außer bei der Stadt— kasse zu St. Wendel auch bei Herren Gebrüder Simon in Saarbrücken voll zahlbar.

Die städtische Finanz⸗Kommission: Mall. Pr. Ei

egel. Eschrich.

29610

Gotha⸗Ohrdruffer Eisenbahn.

In Gemäßheit des 8. 20 des Statuts der Gothg— Ohrdruffer Eisenbahn⸗Gesellschaft ist mit Genehmi— gung des Aufsichtsraths der genannten Gesellschaft und der Herzoglichen Staatsregierung beschlossen worden, die sämmtlichen 4 prozentigen Obli⸗ gationen der Prioritäts ⸗Anleihje vom Jahre 1875 zum Zwecke der zeitweisen Verstärkung des Amortisationsfonds auf den 1. Januar 1883 zu kündigen.

Die Inhaber der Prioritäts⸗-Obligationen werden daher aufgefordert, vom 1. Januar 1883 an gegen Einreichung der Obligationen nebst Talons und den dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsabschnitten den Nennwerth der Qbligationen bei der Verwaltung der Herzogl. Staatskasse in Gotha in Empfang zu nehmen.

Die Verzinsung der Prioritäts-Obligationen wird vom 1. Januar 1883 an aufhören. Gleichzeitig wird bekannt gemacht, daß den In— habern der 4 prozentigen Prioritäts Obligationen gestattet wird, diese in der Zeit vom 1. bis 31. Oktober dieses Jahres zur Abstempelung Behufs Umwandlung in ein vierprozentiges Anlehen nebst Talons und sämmtlichen nach dem J. Januar 1883 fällig werdenden Zinsabschnitten bei der Verwaltung der Herzogl. Staatekasse hier einzureichen und inner⸗ halb einer noch zu bestimmenden Frist nebst neuen Couponsbogen wieder in Empfang zu nehmen. Gotha, den 29. Juni 1882. Der Vorstand der een, , Eisenbahn ⸗Gesellschaft. C. v. Wangenheim.

34170] Weimar ⸗Geraer Eisenbahn. Vom 10. August d. J. ab wird die zweite Serie Dipiden denscheine unserer Stammaktien und unserer rioritäts⸗ Stammaktien zur Ausgabe gelangen. ie Talons sind unserer Hauptkasse mit einem der Nummerfolge nach geordneten Verzeichnisse, von welchem dieselbe Formulare abgiebt, spesenfrei und falls Zusendung mit der Post gewünscht wird, mit der Nachricht einzureichen, unter welcher Werth— angabe dies erfolgen soll. Weimar, am 2. Juli 1882.

Die Direktion.

Ernst Kohl.

, Der 7 der

Warschau · Terespoler E n . aft macht hiermit bekannt, daß laut 8. 47 der Aller- höchst , , Statuten der Gesellschaft die am L April 1877 fälligen und bis datg nicht eingelösten Coupons von den Aktien und Obligationen der Warschau ˖ Terespoler Eisenbahn ˖ Gesellschaft der Verjährung verfallen sind.

Hingegen müssen die am J. Oktober 1877 fälligen Gouxzong bis spätestens den 30. September J. J. zur Realisirung präsentirt werden, indem nach Ab= lauf dieses Termins auch diese der Verjährung ver⸗

Warschau, am 26. Juli 1882.

Hanngrer, in Juli 1882.

liche Eisenbahn · Direktion.

Verschiedene Bekanntmachungen. 34111

Eschweiler Eisenwalzwerk, Actien⸗Gesellschaft.

General versammlung

am 19. August a. C., Vormittags 11 uhr, in unserem Geschäftslokale. Tagesordnung: 1) Vorlage der Bilanz und des Berichtes über das verflossene Geschäftsjahr. 2) Verwendung des Reingewinnes. 3) Neuwahl des Aufsichtsrathes. Eschweiler⸗Aue, den 27. Juli 1882. Der Vorstand.

kr Ha uaa- und öffentliche Zwock e. 2 tan vir thai :] Bantsn nnd * 7 Industrie, Mr Hand. u, KRrandhbetrleb kener. 1. arte neprilten. Ahessinier- Brunnon II Y Mie. Aruaguorat niedrige Preise

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Berlin, n Wien,

Vanerstrasse Gig. Wainineéekga e 11. Ant werpen, 17 rue d ede. Y Rune, Gatalonre auf Ane.

Königliche Technische Ilochschuls zu ssannover.

Eröfsaung des Studienjahres 1882.83 am 2. Oktober 1882. vom 2. bis 28. Oktober 18582 und für Vorlesungen des Sommersemesters nur vom J. März bin 21. April 1883. Programme von dem Rektorat zu erbalten.

Einschreibungen erfolgen

Der Rektor: Lannhnrdat.

Berlin auch dur ] 2 8wW., Wilhelmstraße 32,

Leipzig ein

nur au

M 7G.

Der In halt dieser Bellage in welcher auch die im 5. 6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. Nevember 1874 Mobellen vom 11. Januar 1876, und die im Patentgesetz, vom 25. Mat 1877, vorgeschrlebenen Bekanntm⸗

Zweite 8 eitage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Käniglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 29. Juli

E882.

lowie die in dem Gesetz, betreffend das Ucheberrecht an Mustern uno chungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem besonderen Blatte unter Titel 7

Gentral⸗Handels⸗Negister für das Deutsche Reich. ar. 116)

Das Central ⸗Handels⸗Re

ezogen werden.

für das Deutsche RNelch kann durch alle Post⸗Anstalten, für die Königliche . des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staetz⸗

Das ,,,, für das Deutsche Reich

Abonnement betragt

cheint in der Regel täglich Dat

M 60 für das Tien nr. Einzelne Nummern kosten 20 8.

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In Bezug auf die Befugniß des Richters bei Schadensersatzansprüchen, insbesondere aus Ver⸗ letzungen des arkenschutzgesetzes, nicht blos über die Höhe des Schadens, sondern auch über die Frage, ob ein Schaden entstanden sei, unter Wür—

digung aller Umstände nach freier Ueberzeugung

zu entscheiden, ohne Berücksichtigung gestellter Be⸗ weisanträge hat das Reichsgericht, 1I. Civilsenat durch Urtheil vom 24. Februar 1882 eine Ent⸗ scheidung gefällt, welcher folgender Fall zum Grunde lag: Die Firma Peter F. Heering in Kopenhagen hatte am 7. April 1879 beim Handelsgericht zu Waarenzeichen für einen von ihr fabri⸗ zirten Kirschliqueur „Cherry Cordial. angemeldet. Kaufmann G. in Hamburg benutzte dieses Wagren⸗ zeichen für den von ihm fahrizirten und vertriebenen Kirschliqueur in widerrechtlicher Weise und wurde

deshalb auf den Strafantrag der Firma Heering zu einer

Geldstrafe von 600 „S6 verurtheilt. Hierauf klagte Heering gegen G. auf Schadenersatz mit dem An— trage, den G. für verpflichtet zu erklären, aus seinen Geschäftsbüchern darzulegen, wie viele Flaschen Cherry Cordial“ er seit dem 7. April 1879 in Verkehr gebracht habe und ihn zu verurtheilen, von

dem in den Handel gebrachten Quantum 70 8 per

lasche dem Kläger als Entschädigung zu zahlen.

räumte ein, 25 296 halbe und 288 ganze Flaschen Kirschlizueur, mit der betr. Marke versehen, in überseeische Länder abgesetzt zu haben, wodurch jedoch dem Heering kein Schaden erwachsen wäre, da Heering nach jenen Ländern seinen Liqueur über⸗ haupt nicht exportirt hätte. Heering berief sich da—⸗ gegen auf seine Geschäftsbücher, wonach er allerdings nach jenen Ländern seinen Kirschliqueur vertrieben hätte, ohne jedoch bestimmte Beweisanträge zu stellen. In Folge dieses Mangels wurde Heering in beiden Instanzen angebrachtermaßen abgewiesen. Auf die von ihm eingelegte Revision wurde vom Reichs— gericht die Sache an das Berufungsgericht zur ander- weiten Verhandlung und Gutscheidung zurückgewiesen, indem es begründend ausführte: „Die Bestimmungen des §. 16, des Markenschutzgesetzes und des 5§. 260 der Civilprozeßordnung erklären den Richter befugt, nicht blos über die Höhe des Schadens, sondern auch über die Frage, ob ein Schaden entstanden sei, unter Würdigung aller Umstände nach freier Ueberzeugung zu entscheiden und zwar ohne Berücksichtigung gestellter Beweisanträge. Diese freie Würdigung erstreckt sich, wie es die Motive ausdrücklich aus— sprechen, insbesondere auch auf die Frage des Kausalzusammenhangs. Der Gesetzgeber geht davon aus, daß betr. der Frage, ob und welcher Schaden durch eine widerrechtliche Handlung ent— standen sei, in den meisten Fällen ein strenger und vollständiger Beweis unmöglich sei, also in ganz ungerechtfertigter Weise derjenige, der widerrechtlich handelte, begünstigt und Derjenige, dessen Rechte ver⸗ . wurden, benachtheiligt würde, wollte man einen solchen Beweis verlangen. Er giebt daher dem richterlichen Ermessen den weitesten Spielraum, es soll genügen, daß der Richter in Fällen, wo eine genauere Ermittelung nicht möglich ist, nur im All⸗ gemeinen die Ueberzeugung gewinnt, es müsse ein Schaden aus der widerrechtlichen Handlung ent— standen sein, und daß er diesen Schaden nach freiem Ermessen schätzt, wobei selbstverständlich, wo bestimmtere Anhaltspunkte fehlen, auf dasjenige Maß zu greifen ist, welches der Sachlage nach mindestens gerechtfertigt erscheint.“

Der Jahresbericht der . zu Osnabrück über das Jahr 1881 spricht sich über den Zolltarif, wie folgt aus:

Wir haben bereits in unserem letzten Jahres berichte unter Anführung tbatsächlicher Beweise dar⸗ gelegt, daß der neue Zolltarif sich für die Kräftigung und Förderung der heimischen Produktion in trefflich= ster Weise bewährt hat und geben auch dieses Mal unsere Ueberzeugung dahin kund, daß der Schutz, welcher mit der Reform der Zölle dem deutschen Ge⸗ werbefleiß zu Theil geworden ist, sobald einmal die durch allgemeine, von der gegenwärtigen Wirth⸗ schafts politik unabhängige, Ursachen bein n Konsumtionesähigkeit des Landes ibren normalen Umfang wieder erreicht hat, sich für die Sicherung des natlonalen Wohlstandes von segengreichster Be— deutung erweisen wird; zeigt sich doch schon jetzt überall dort, wo die industrlelle Thätigkeit den über wiegenden Faktor des Erwerbslebens bildet, der aus⸗ sichts volle Beginn einer bessern Zeit.“

Die Einleitung des Berichts über die Tbatsachen lautet folgendermaßen: Wenn wir die wirthschaft⸗ liche Lage unseres Bezirks während des Jahres 1881 im Allgemeinen kurz charakterisiren sollen, so läßt x gegen das Vorjahr eine gewisse Aenderung in⸗ ofern etre; als die Licht und Schattenseiten der heimischen Erwerbgverhältnisse, welche wir in unserem letzten er . kennzeichneten, sich durchgehends intensiver bemerklich machten.

In den meisten bedeutenderen Industriemweigen unsereg Beürks, welche mit dem Absatz ibrer Er⸗ zeugnisse nicht lediglich auf die nächste Umgebung angewiesen sind, hat sich im Allgemeinen eine er—⸗ freulich wachsende Regsamkeit unverkennbar geltend gemacht und wenn die geschäftlicihen Ergebnisse der elben nicht in gleichem Maße befriedigen konnten, o liegt das daran, daß für die Bedarfe artikel der breiteren Volksschlchten, bel zwar größerer ß diese ' . sich immerhin vorwiegend

n geringwershigere Erjeugnisse beschränkte, fi die auch Preigaufbesserungen einstweilen nur in

escheidenem Umfange erselt wurden. Immerbin ist bel der Gisen und Stablindustrie, der Baumwoll industrie, der mechansschen Leinenweberes und einigen kleineren Industriejwelgen des Bezirks ein gewisser

Aufschwung, der zu Hoffnungen auf eine weitere Hebung jener Erwerbsunternehmungen berechtigt, thatsächlich eingetreten und verdient es besonders hervorgehoben zu werden, daß an diesem Auf⸗ schwunge nicht unwesentlich technische Fortschritte der Fabrikation betheiligt sein dürften.“

Es wird dann auf die Schattenseiten aufmerksam gemacht, daß sich die Landwirthschaft und die Klein⸗ industrie noch in kritischer Lage befinden; doch seien die Löhne bereits in einigen wenigen Fällen gestiegen.

Die Ernte, mit Ausnahme derjenigen der Kar— toffeln, war durchaus unzureichend, und mußten die fehlenden Quantitäten von außen bezogen werden. Flachs ergab eine Mißernte. Bas belgische Rötteverfahren hat sich nicht ein gebürgert. Der Flachshandel ließ unbefriedigt. Der Anbau von Leinsaat schreitet in Folge der rus⸗ sischen Konkurrenz zurück, die Osnabrücker Impor⸗ teure bezogen 5700 t Windauer, 300 t Äbauer, 2000 t Rigaer Leinsaat im Werth von 260 000 . und 160 Last seeländer im Werthe von 135 000 M. In Kartoffeln war der Export der außerordentlich reichen Ernte ungeachtet nicht nennenswerth, weil bei dem Mangel an anderen Futterstoffen die Kar⸗ toffeln verfüttert werden mußten. Die Ver— suche des Anbaues von Zuckerrüben wurden fortgesetzt. Der Anbau der Cichorienwurzel nimmt ab, der Gemüsebau schreitet langsam vor⸗ wärts. Der Umsatz in Sämereien war wieder leb—⸗ hafter als im Vorjahre, er belief sich auf 5400 Ctr. Klee⸗ und Heusamen im Werthe von 263 000 4. Aepfel wurden in erheblichen Quantitäten auswärts abgesetzt. Die Fläche der Kgl. Domanial⸗ und Klosterforsten im Handelskammerbezirk beträgt ohne die sog. Arenbergischen Forsten im Kreise Meppen 11846 ha, worunter 167 ha im Jahre 1881 neu an⸗ gut Kulturen. Mit Laubholz bestanden sind 2467 ha, mit Nadelholz go84 ha. In den genann⸗ ten Herzogl. Arenbergischen Forsten wurden im Jahre 1881 375,12 ba mit 638 000 Stück Laub⸗ bölzern und 2519000 Stück Nadelhölzern neu kultivirt. Eingeschlagen wurden im Jahre 1881 14 . Nutzholz und 710 Festmeter und 60 220 Raummeter Brenn⸗ und Reiserholz. Im Kreise Meppen bestanden im letzten Jahre 4Kiefernsamen⸗Dar⸗ ren (Klengeanstalten), welche zur Zeit des Sammelns der Samenzapfen mehrere hundert Personen beschäf⸗ tigten. Der Geschäftsgang war gegen das Vorjahr ein flotter zu nennen, doch wurden die Preise durch Ueberproduktion herabgedrückt, so daß nur ein geringer Nutzen blieb. Das Sammeln der Samenzapfen geschah in den Aemtern Fürstenau, Meppen und Aschendorf, sowie im Großherzogthum QAldenburg; einige Waldsämereien wurden aus Hessen ⸗Darmstadt und Bavpern bezogen. Der Gesammtabsatz wird auf etwa 10000 kg im Werthe von ca. 4800 M geschätbt. Abnehmer bildeten außer Han⸗ nover die Provinzen Westfalen und Sachsen, sowie Bayern, die Niederlande und Rußland. Die Gewinnung von Torf war im Jahre 1881 in Folgẽ des ö trocknen Wetters eine sehr leichte und sehr bedeutende. Die noch immer fort · dauernden niedrigen Preise der Gerberlohe lassen eine Besserung der Verhältnisse nicht aufkommen. Die Eigenthümer von Waldungen legen keinen Werth auf die Gewinnung von Lohe, da kaum die darauf verwendete Arbeit bezahlt wird. An Fleisch— extrakt und »Konserven wurden mindestens für 100069 6 abgesetzt, an Kaffee ca. 300900 Ctre, an Gewürzen für ca. 10 00 M6 Finlagetabacke hielten sich auf niedrigem Standpunkte, die Lage des Tabackhandels würde noch ungünstiger gewesen sein, wenn nicht die Monopolstaaten in der Lage gewesen wären, mehr amerikanische Tabacke als sonst zu kaufen. Die zwei Baumwollspinnereien des Be— zirks verbrauchten 8 bis 9000 Ctr. NRohbaumwolle. Der Konsum von Farbhölzern und Farbstoffen hat ugenommen, weil die Blaudruckereien 2c. leichteren Ab⸗ * erzielten; in Farbhölzern wurden für 25 009 , in Farbstoffen für 900 009 6 umgesetzt. z

Für die Viehzucht war das Jahr ungünstig. Künst⸗ licher Dünger war in Folge der hohen Strohpreise gesucht. Das Häutegeschäft ist. mehr oder weniger von Amerika abhängig geworden, welche jetzt rohe Häute und Felle aus Europa bezieht und sie zu Leder verarbeitet. 4 Bettfeder⸗ handlungen setzten 150 000 kg im Werthe von 609 000 M um. ;

Für den Betrieb der n m Kohlenwerke zu Borzloh und Oesede ist die am 1. November 1881 erfolgte Betriebseröff nung der Anschlußbabhn George Marienhütte = ·Ottoschacht von solchem Ein- fluß Jewesen, daß die Lieferung von jener Hütte plötzlich von 2000 auf 4000 Ctr. täglich stieß. Die Gesammtförderung betrug im Jahre 1881; 1390213 Ctr. Die durchschnittlich be schäftigten 456 Arbeiter mußten vielfach Ueberstunden fahren. Die der Stadt Osnabrück

ehörige Zeche Piesberg setzte 1766 056 Scheffel Kenn ab, 31 139 Scheffel mehr als im Jahre 1880 die Zeche Hilberberg förderte 5 803 0900 kg, die fiekalischen Gruben iu Ibbenbüren 955l6 t, etwaz weniger als im Vorjahre, die Zeche Hammer stein bei Wellingholjhausen ungefähr ebensgviel wie im Vorjahre. Die Rothenfelder Salinen und Soolbad ˖ , . Rothenfelde produzirte an Kochsalz 11466 Ctr. und seßte jusüglich des Lagerbestandes 17453 Ctr. ab. hrend der Saison wurden 19741 Bäder verabreicht und 460 Kurkarten ausgegeben an 19657 Personen, wozu noch 712 Passanten und 268 Hospltalkinder kommen, so daß sich eine Ge⸗ sammtfrequenz ergiebt von 2037 Personen. Zur Vergrößerung der Badeanlagen erwarb die Gesell schaft im Juni das sog. Bade ⸗Hotel, woselbst Bäder gegeben und Zimmer an Kurgãͤste vermiethet werden. Der

Georgs ⸗Marien⸗Bergwerks⸗ und Hüttenverein förderte aus seinen Eisensteingruben am Häggel 3 427 169 Ctr., 328 087 Ctr. weniger als in 1886; er beschäftigte durchschnittlich 538 Arbeiter. Weitere Förderungen waren: Zeche Perm 50 5883 Ctr.R, Eissensteinzeche Hekter am Schafherge hei Velpe 15 030 t, Braun—⸗ eisenstein Zeche Friedrich Wilhelm bei Ibben⸗ büren 16176 t, außerdem an verschiedenen Stellen ziemlich erhebliche Quantitäten Rafeneisen⸗ stein. Die städtischen Steinbrüche am Piesberge setzten im vorigen Jahre 5728 Ladungen Steine im

erthe von 132 280 66 ab. Von den Sandstein⸗ brüchen bei Gildehaus setzten 7 Firmen 700 cbm Sandstein im Werth von 50 000 9. ab. In den Sandsteinbrüchen bei Bentheim war der Betrieb wie im Vorjahre. Von Ibbenbüren und Riesenbeck wurden etwa 4652 Doppelladungen Werk⸗ und Bruchsteine versendet. Auch alle übrigen zahlreichen Steinbrüche des Bezirks waren in Thätigkeit. In den Schwenger⸗Möllenbreckschen Gruben zu Wehrte wurden 1500 t Schwarzkreide ge—⸗ wonnen und gemahlen versendet. B. Hartmann zu Hilter produzirte aus seinen Gruben 6000 Ctr. Ocker, die nach den Rheinlanden abgesetzt wurden.

(Fortsetzung folgt.)

Einem vom Londoner Patentamte veröffent— lichten Ausweise zufolge wurden im ersten Semester d. J. 3107 Patente (neue Privilegien und Ver⸗ längerungen) einregistrirt gegen 2865 Patente in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Dieselben vertheilen sich wie folgt: Großbritannien 775 Pa—⸗ tente, amerikauische 397, französische 261, deutsche und österreichische 255 Patente. Von der restlichen Zahl entfällt eine kleine Ziffer auf die übrigen nicht genannten Länder und der große Rest waren Ver— längerungen.

Deutsche Bauzeitung. Nr. 59. Inhalt: Verband deutscher Architekten und Ingenieur⸗ vereine. Ruß und Funkenfänger nach d. System

etzold. Ueber Falzztegeldächer. Vermischtes:

est zu Ehren der beiden ersten Sieger in der

eichstagshaus⸗Konkurrenz, Wallot und Thiersch. Geraderichtung der Thurmhelme der St. Marien kirche in Lübeck. Zum Kapitel Schutz maßregeln gegen Theaterbrände. Nutzen des Konkurrenz⸗ wesens bei Entwürfen zu Hochbauten. Ausgaben der Gemeinde Wien für Bauzwecke. Sum marische Ergebnisse der in 1881ñ‚82 geprüften Regierungs- Baumeister. Der diesjährige IV. Kongreß italienischer Architekten und Ingenieure in Rom. Konkurrenzen. Aus der Fachliteratur. Per⸗ sonal⸗Nachrichten. Brief⸗ und Fragekasten.

Allgemeine Brauer⸗ und Hopfen-⸗-Zei⸗ tung. Nr. 60. Inhalt: Beobachtungen bei der Kultur des Hopfens. JI. Neunter deutscher Gastwirthstag in Chemnitz. II. Die Bier brauerei in München. Zur Lage der Kleinbraue⸗ reien. Die Elementarzusammensetzung der Stärke. Langes oder kurzes Gewächs beim Mälzen? Raff e far n als Desinfektionsmittel. Be⸗ richte über ire Mittheilungen aus dem Pu— blikum. Literatur. Kleinere Mittheilungen: Erhöhung der Brausteuer. Ueber das Reduktions⸗ vermögen der Malzwürze und des Bieres. Eine Abziehvorrichtung für Lagerfässer. Mittel zur Ver⸗ hütung der Kesselsteinbildung. Hopfenuntersuchun⸗ gen. Die amerikanischen Temperenzzustände. Hefe auf längere Zeit aufzubewahren. Eine Reduktion der amerikanischen Biersteuer. Deutsche Brauer in Amerika. Briefkasten. Anzeigen.

Thonindustrie Zeitung. Nr. 30. Inhalt: Bericht über die Generalversammlung des Vereins deutscher Cementfabrikanten. Ueber Glasurfehler und deren Ursachen. Die neuen Groschenmarken Sparkassen für größere Fabriken und Betriebe. Brieffasten. (Bezugsquelle für Maschinentheile aus Stahl.) Allerlei. (Versammlung der Ziegelei⸗ 2e Aus dem Bericht der Handels und Ge⸗ werbekammer zu Dresden 1877— 1889. Leucht- farbe.) Patent Anmeldungen. Ertheilte Reichs⸗ Patente. Submissionen. Anzeigen.

Friedrich Georg Wiecks Deutsche illu⸗ strirte Gewerbezeitung. Nr. 31. Inbalt: Warum stockt die Entwickelung des CGbeckspstems in Deutschland. Die Briquettfabrikatien. Die Zukunft der Elektrizität. Rotirende Maschine. Entwurf zur Vereinigung des deutschen Gewerbe ˖ standes. Borgen macht Sorgen. Das Caulin, ein neuer . Der Elfenbein⸗Reichthum Asiens und. Afrikaz. Schutzmaßregeln gegen Thegterbrände. Cemenßtfabrikate, Cement und Kal kverputze ꝛc. gegen Witterungseinflüsse wider⸗ kae hig zu machen. Praklische Sicherbeite⸗ maßregeln bei Transmissions⸗ Anlagen. Patent- Liste. Wochenbericht des tee n und Patent e. von H. Simon. Verschiedenes. An⸗ zeigen.

Drgel⸗ und Pian oabau⸗Zeitung. Nr. 33. Inhalt: Zeitung: Die Orgelwindladen. (Fortsetzung) VPianobau-⸗Nachrichten. Technlsches. Die Spannung der Kreissägeblätter. (Fortsetzung.) 6 Melbourne. Fortsetzung.) Marktberichte Brieflasten. Anzeigen.

euilleton: Die Garnisonkirche rene, und ihr

lockenspiel. Von A. W. Gellrich. (Schluß) Der Organist von Scl. Emmeran.

2

Handels⸗NRegister.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich

Sachsen, dem Königreich Württemberg und

dem Großherzogthum Hessen werden Dlenstags

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrii

Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt

veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich.

34080

Aachen. Die Handelsgesellschaft, welche ö. **

nich unter der Firma Geschw. Lentz bestand und deren. Gesellschafterinnen die daselbst wohnenden Kaufhändlerinnen Pauline Lentz, jetzige Ehefrau

Peter Schieffer, und Amalia Lentz waren, ift am

heutigen Tage aufgelöst worden; Aktiva und Passiva

sind auf die Ehefrau Schieffer übergegangen.

Genannte Firma. wurde daher unter Nr. 1008 des Gesellschaftsregisters gelöscht.

Aachen, den 27. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht. V. 340811

Aachen. Wegen Aufgabe des Handelsgeschäfts wurde gelöscht:

I) unter Nr. 1785 des Firmenregisters die Firma Caspar Dondorff in Aachen, deren Inhaber der daselbst wohnende Kaufmann Caspar Don⸗ dorff war;

2) unter Nr. 187 des Prokurenregisters die Pro⸗ kura, welche für genannte Firma der Ehefrau des Inhabers, Therese, geb. Braun, ertheilt war.

Aachen, den 27. Juli 1882.— Königliches Amtsgericht. V.

34082]

Altenkirchen. Auf vorschriftsmäßige An⸗

meldung wurde zufolge. Verfügung vom heutigen

Tage in das Genossenschaftsregister des unterzeich⸗

neten Amtsgerichts bei der Firma Altenkirchener

Darlehnskassen⸗Verein, eingetragene Genossen⸗ schaft, folgender Vermerk eingetragen:

Durch Beschluß der Generalversammlung vom

18. Juni 1882 sind an Stelle der ausscheidenden

Vorstands⸗Mitglieder Ortsvorsteher Frein

von Oberingelbach und Pfarrer Bungeroth hier,

der Schultheiß Ermert von Heupelzen und der

Pfarrer Bungeroth hier gewählt bezw. wieder

gewählt worden. Altenkirchen, 12. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht.

Arns walde. Bekanntmachung. s3 4083

In unser Genossenschaftsregister ist bei dem da⸗ selbst unter Nr. 1 eingetragenen Creditverein zu Arnswalde, eingetragene Genossenschaft, zufolge Verfügung vom heutigen Tage vermerkt, daß der Kaufmann Ferdinand Schlüter hier als Vor⸗ steher und der Controleur August Klüsener hier fernerhin auf zwölf Jahre, vom 1. Oktober 1882 ab, als Vorsteher resp. Controleur wiedergewählt und in den Vorstand eingetreten sind.

Arnswalde, den 27. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht. 33922 Karmenm. In das hiesige Handels⸗Gesellschafts⸗ Register ist heute unter Nr. 761 zu der Firma: „Teschemacher & Reichenberg“ in Barmen fol⸗ gender Vermerk eingetragen worden:

Die Handelsgesellschaft ist durch den am 18. Juni 1882 erfolgten Tod des Julius Reichenberg auf⸗ gelöst worden und in Liquidation getreten. Letztere wird von dem Carl August Tescheinacher in der Weise besorgt, daß er befugt ist, die bisherige Firma mit dem Zusatze: in Liquidation? unter Beifügung seiner persönlichen Namensunterschrift zu zeichnen.

Barmen, den 24. Juli 1882.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

33923) RKarmenm. Im hiesigen Handels (Gesellschafts⸗) Register ist heute wegen Beendigung der Liquidation der betrefienden Handelsgesellschaft gelöscht worden: Nr. 644 die Firma: „Klaucke K Schulze“ in Barmen.

Barmen, den 21. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

KRerlim. Sandelsregister 134153 des Königlichen Amtsgerichts L. zu Berlin. Zufolge Verfügung vom 28. Juli 1882 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt; In unser Firmenregister sind je mit dem Sitze 9 33 13809 die Fi unter Nr. 13, ie Firma:

2 e,, . . Geschãftslokal: Rittergafse 2) und als deren In. = 2 Kaufmann Friedrich Georg Ernst Müller bier,

unter Nr. 13, 801 die Firma:

h an , m, lenz 14) und als Geschäftslokal: ge · Geiststraße und a 8* haber der Kaufmann Gabriel Cohn ier, eingetragen worden:

Louis Gohn zu Berlin ist für letztgenannte em rokura ertheilt, und ist dieselbe unter Nr. unsereg Prokurenregisters vermerkt worden.

Persönlich haftende Gesellschafter der biersellbst unter der Firma:

erminghoff. Sels et Comp.