erleichte d wa lassen, Vortheil der 8X — r 3 wie 4 . — werthvollen — ö
unseres gesammten nationalen 16!
— Der „Bergmannsfreund“ macht folgende Mit⸗ ungen über den Lohnverdienst der Arbeiter auf den 45 Steinkohlengruben bei Saarbrücken im Jahre 188 ' Es betrug das durchschnittliche Nettolohn für eine wirklich ver⸗ fahrene Arbeitsschicht:
bei den Gedinglöhnern:
1869 66
1874
1876 1877/78 1878/79 1879/80 1880/81 ̃ 418814 2 2, s 0
Somit sind die Löhne der Gedingegrbeiter um 7 3, die der Schichtlohnsarbeiter um 3 3 gegen das Vorjahr gestiegen.
Im Bereiche des gesammten Direktionsbezirkes gestaltete sich das Nettolohn pro Schicht bei den einzelnen Arbeiterkategorien folgender⸗
maßen: 1877/78 1878/79 1879/80 1880/81 1881/82 s6 323
M6 Mp0 Ml. P
1) Bei Aus⸗ und Vor⸗ richtung, Abbau, För⸗ 1 2) Beim Grubenausbau in Nebenarbeit ; 3) Beim Kohlentrans⸗ port, Verladen, Absatz 4) Beim Maschinen und Kesselbetriebe .. 5) Bei Reparaturwerk⸗ stätten. Schmieden 6) Bei Materialienwirth⸗ schaft und sonstigen Ar⸗ beiten über Tage.. 7) Bei Kohlenwäsche und Kokerei ; 2,78 3
Im Gesammtdurchschnitt 2,75 297 3, 606 3, 07
Hiernach ist alfo der Durchschnittslohn desselben. abgelaufenen Jahres um 5 höher als im Vorjahre, ein recht günstiges Ergebniß, das im Wesentlichen auf die während des ganzen Jahres gleichmäßig gebliebene lebhafte Nachfrage nach Kohlen und die dadurch hervor⸗ er eff stärkere Förderung und größere Arbeiterleistung zurückzu⸗ ühren ist.
beim Grubenausbau und Nebenarbeiten:
im Jahre 2, 4 M0
3.065 274 226 2562 290
3.08 274 229 2,8 2890
3,612 2,77
3, 2! 280 226 2 60 295
276 2.568 2,80
2.74
Marineverordnungsblatt. Nr. 14. — Inhalt: Dienst⸗ pflicht. — Schul verzeichnisse. — Gebührnisse von Bestrasten. — Zu⸗ lage des ersten Offiziers. — Soldatenbriefe. — Aenderungen an Bestimmungen im 1. Halbjahre 1882. — Personalveränderungen. — Benachrichtigungen.
Amtsblatt des Reichs-Postamts. Nr. 49. — Inhalt: Verfügungen: vom 22. Juli 1882. Die Einführung neuer Wechsel— stempel⸗Vordruckblätter betreffend. — Anwendung des Eisenbahn⸗Post— gesetzes auf die Breslau⸗Schweidnitz⸗Freiburger Eisenbahn.
Centralblatt der Bauverwaltung. Nr. 306. — Inhalt: Nichtamtlickes: Verordnung zur feuersicheren Herstellung von Theatern in Niederösterreich. — Hamburger Skizzen. — Selbstregistrirender Pegel in Ostende. — Vermischtes: Die Villen Hardt, Reichen heim und Gussow in Berlin. — Die Binnenschiffahrt Deutschlands. — Kräftepläne kombinirter Fachwerksysteme. — Konstruktion der Ufer— mauern. — Vorrichtung zur Messung der Windgeschwindigkeit in der Forth⸗Mündung. — Schelde⸗Maags⸗Kanal. — Fairbanks Dampfer.
ECisenbahn:Verordnungs-Blatt. Nr. 13. — Inhalt: Allerhöchste Konzessions⸗Urkunde, betreffend den Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Schleswig nach Süder⸗Barsp durch die Schleswig⸗A1ngler Eisenbahngesellschaft vom 17. April 1882. — Erlasse des Ministers der offentlichen Arbeiten: Vom 1. Juli 1882, betreffend Fahr⸗ preisermäßigungen bei Badereisen mittelloser Kranken. — Vom 6. Juli 1882, betreffend Unzulässigkeit der Anwendung von Desinfektionts⸗ pulver zur Desinfektion der Viehwagen. — Vom 7. Juli 1882, be⸗ treffend die Nachweisungen der Bewilligungen freier Fahrt und freien EGffektentransports bei der Versetzung von Beamten in Fällen des Verzichts auf baare Umzugskosten⸗Vergütung. — Vom 8. Juli 1882, betreffend Anwendung und Auslegung des Reichsstempelgesetzes vom L Juli 1881. — Vom 14. Juli 1882, betreffend Anwendung des Pensionsgesetzes vom 31. März 1882. — Vom 15. Juli 18832, be⸗ treffend Freifahrt für im eisenbahnfiskalischen Interesse unternommene Reisen der Zoll! und Steuerbeamten. — Vom 16. Juli 1882, be⸗ treffend Bekanntmachung der Tarife. — Nachrichten.
Statistische Nachrichten.
Nach Mittheilung des Statistischen Amtes der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 23. Juli bis inkl. 29. Juli er. zur Anmeldung gekommen:
171 Eheschließungen, 835 Lebendgeborene, 34 Todtgeborene, S6 Sterbe falle.
Gewerbe und Handel.
Die Norddeutsche Bank in Hamburg hat in Verbindun mit der Deutschen Bank hierselbst eine Million Mark 3 Prioritäten der Deutschen Rhederei⸗-Gesellschaft in Hamburg übernommen. 4
— Der Aussichtẽrath der Zittauer Maschinenfabrik und Eisengie ßere, vormals Rößler, hat die Dividende fuͤr das Ge— schäftsjahr 1881/82 auf 12 0, also 10½ höher als im vergangenen Jahr) festgesczt. 3. August
ntwerpen, 3. August. (W. T. B.)) Woll aukti = 252 Ballen, davon verkauft 16h) B. gte ife de andert.
Brüssel, 3. August. (W. T. B.) Die Nationalb den Aton auf * erhöht. 9 2
St. Petersburg, 3. August. (W. T. B.). Auf ein dies bejügliches Gesuch nuch. Mi r habrlle⸗ bleibt für gewalztes Eissen und für Stangeneisen von J bis 4 Zoll. Dicke der bis— herige Zollsatz bis zum 1. November d. J. in Rraft.
Verkehrs⸗Anstalten.
Triest, 3. August. (W. T. B.) Der Llovddampfer Vesta!“ ist heute Nachmittag aus Konstantinopel bier 2
Berlin, 4. August 1882.
Cöln, 4. August, 1 Uhr 12 Min. früh. ** Die englische Post vom 3. August früh, planmäßig in Verviers um 8. 12 a Abende, ist ausgeblieben. Grund: Zugverspä⸗ tung in Belgien.
Die Laiserliche Normal- Aichungskom misꝭison berichtet in einer Denkschrift über ihre Thätigkeit während der Zeit von ihrer Einsetzung im re 18369 bis zum Frübjahre 1882. In der Maß⸗ und Gewichtsordnung für den Norddeutschen Bund vom 17. August 1868 war durch Artikel 18 die Bestellung einer Normal ⸗Aichungskommission, deren Sitz in Berlin sein sollte, angeordnet worden. Dieser Kommission war ihre Aufgabe folgendermaßen vorgezeichnet: die Normal ⸗ Aichungs⸗ kommission hat darüber zu wachen, daß im ·= Bundesgebiete das Aichungswesen nach Übereinstimmenden Regeln und dem Inter⸗ esse des Verkehrs entsprechend gehandhabt werde. Ihr liegt die An⸗ fertigung und Verabfolgung der Normale, soweit nöthig auch der Aichungsnormale an die hig ene des Bundes ob. Sie hat die näheren Vorschriften über Material, Gestalt. Bezeichnung und sonstige Beschaffenheit der Maße und Gewichte, ferner über die von Seiten der Aichungsstellen inne⸗ zuhaltenden Fehlergrenzen zu erlassen. Sie bestimmt, welche Arten von Waagen im öffentlichen Verkehr oder nur zu besonderen gewerblichen Zwecken angewendet werden dürfen und setzt die Bedin⸗ gungen ihrer r ef fern, fest. Sie hat ferner das Erforderliche Über die Einrichtung der sonst in der Maß und Gewichts ordnung aufgestellten Meßwerkzeuge vorzuschreiben, sowie über die Zulassung anderweiter Geräthschaften zur Aichung und Stempelung zu entscheiden. Der Normal Aichungskommission liegt es ferner ob, das bei der Aichung und Stempelung zu beobachtende Verfahren und die Taxen für die von den Aichungsstellen zu erhebenden Gebühren festzusetzen und überhaupt alle die technische Seite des Aichungswesens betreffenden Gegenstände zu regeln. Nachdem zu Anfang 1869 der Direktor der Sternwarte und Professor an der Universität zu Berlin, Dr. Foerster, zum Direktor der Normal⸗Aichungskommission ernannt worden war, wurden auf seinen Vorschlag im Februar 1869 sieben Sachverständige nach Berlin berufen, um hei der Feststellung der technischen Vorschriften mitzuwirken und in Betreff der defini⸗ tiven Organisation der Normal Aichungskommission ihren Rath zu ertheilen. Nachdem die aus diesen Berathungen, an denen sich auch ein Beamter des Königlich preußischen Handels⸗Ministeriums betheiligte, hervorgegangene Aichordnung unter dem 16. Juli js69 publizirt war, wurde durch die Geschäftsinstruktion vom 21. Juli 1869 die kollegiale Zusammensetzung und Organisation der Normal⸗Aichungskommission selbst festgestellt. Als Mitglieder des Plenums der Kommission (bei⸗ geordnete Mitglieder) wurden zunächst für eine Amtsdauer von 5 Jahren sieben von den Theilnehmern der vorberathenden Versamm⸗ lung berufen. In Gemäßheit der Instruktion vom 21. Juli 1869 traten diese Mitglieder unter dem Vorsitze des Direktors der Kom⸗ mission am 26. August 1869 zur ersten Plenarversammlung zu— sammen, um zunächst die zur Ergänzung, der Aichordnung erforderlichen Instruktionen und ,,, . definitiv feltzustellen. Die. Organisation der Aichämter wurde im Wesentlichen dahin ausgeführt, daß die Aichämter, welche überwiegend Kommunalanstalten sind, in eine Reihe von Aufsichts— bezirken eingeordnet wurden, welche entweder mit den einzelnen Pro⸗ vinzen der größeren Länder oder mit den einzelnen Ländern mittleren Umfanges zusammenfallen, bezw. Vereinigungen kleinerer Länder um—⸗ fassen, An die Spitze dieser Aufsichtsbezirke wurden technische Auf⸗ sichts behörden gestellt, welche die Namen „Aichungs: Inspektion“, „Ober⸗Aichungsamt“, „Aichungt⸗Kommission“ u. f. w. führen. Bis zum 1. Januar 1879 gelang es, 387 Aichämter wenigstens mit den zum Beginn der Aichungen der neuen Maße und Gewichte dringlichst erferderlichen Normalen und Apparaten zu versehen. Seit der im Jahre 1869 erfolgten Konstituirung der Normal-Aichungs⸗Kommission bis zum Frühjahr 1882 haben 22 Plenarversammlungen derselben stattgefunden. Diese Plenarversammlungen sind in den ersten Jahren überwiegend mit der Durchführung und Vervollständigung der tech— nischen Bestimmungen beschäftigt gewesen. In den letzten Jahren hat sich das Plenum außer den laufenden Geschäften vorzugsweise einer neuen Bearbeitung der sämmtlichen technischen Vorschriften im Sinne einer schärferen Zusammenfassung und einer vollständigeren Anpassung derselben an die nach den Erfahrungen des ersten Jahr⸗ zehnts ihrer Geltung zu bemessenden dauernden Bedürfnisse des Ver⸗ kehrs und der Technik gewidmet. Zwei Abschnitte dieser neuen Re— daktion der technischen Vorschriften, nämlich der auf Aichung der Waagen und der auf die Aichung der Thermo⸗Alkoholometer bezüg⸗ liche, sind bereits gegen Ende des Jahres 1880 getrennt veröffentlicht worden, weil auf diesen beiden Gebieten die Bedürfnisse des Ver⸗ kehrs und des Aichungswesens am dringlichsten einer Vervollständigung und Zusammenfassung der bisherigen Vorschriften erforderten. Die Ver⸗ öffentlichung der neuen Redaktion derübrigen Vorschriften hat einstweilen verschoben werden müssen, nachdem es sich herausgestellt hat, daß für eine gründliche Erneuerung dieser Vorschriften eine wenigstens kheil⸗ weise Abänderung der Maß: und Gewichtsordnung unumgänglich sein werde. — Die Gesammtzahl aller bis einschließlich 1880 geaichten Gegenstände, nämlich mit Einschluß der Fässer, der Waagen, der Gasmesser und der Thermo⸗Alkoholometer, bei welchen Gegen⸗ ständen durch die neue Maß⸗ und Gewichtsordnung Neuanschaffungen entweder gar nicht oder nicht. unbedingt erfordert worden sind, hat rund 35 Millionen, und die Summe der dafür erhobenen Aichgebühren rund 995 Millionen Mark betragenen.
Eine neue Schreib und Lesestütze. (Monatsblatt für öffentliche Gesundheite pflege, 1582. Nr. 4) Seit die Ophthalmolo⸗ gen den Nachweis geliefert haben, daß ven den Besuchern höherer Schulen (Prima ner, Studenten) reichlich 75 pCt. ihre normale Sehkraft ein⸗ gebüßt haben und in geringerem oder höherem Grade an Kurz— sichtigkeit leiden, andererseits aber auch den Beweis nicht schuldig geblieben sind, daß diese Kurzsichtigkeit als die Folge von Ueber— anstrengung der Augen angesehen werden muß, ist, der Gegenstand nicht wieder von der Tagesordnung verschwunden. Die nächste Ursache liegt anerkanntermaßen in der gewohnheitsmäßigen übergroßen An— näherung der Augen an das Lesebuch, resp. Schreibheft, welche, medizinisch gesprochen, zur Uebermüdung führt und später zum Krampf des Akkomodationsapparates (in specie desjenigen Muskels im Auge, welchem die Aufgabe zukommt, den dioptrischen Apparat des Auges für das Sehen jedesmal einzustellen resp. eingestellt zu er— balten), das heißt zu dem Anfange der Kurzsichtigkeit, der die weitere Ausbildung des Uebels so sicher zu folgen pflegt, wie der Herbst auf den Sommer. Damit steht man vor dem Ausgangspunkte der Kurzsichtigkeit, dem ‚Krummsitzen. und der schlechten⸗ Haltung der Schüler, wobei das Auge dem Buche so ungebührlich nahe ge⸗ bracht wird. Wer ein Mittel zur Verhütung der schlechten Haltung wüßte, würde der Menschheit einen Dienst erweisen. Es sind in dieser Richtung schon manche Versuche gemacht worden mit den ver- schiedensten Apparaten, die entweder an zu großer Komplizirtheit leiden oder auch ihren Zweck wegen fehlerhafter Konstruktion nicht erfüllen. Das Neueste und wie es scheint Zweckmäßigste auf diesem Gebiet ist die von F. Soennecken (Bonn) konstrulrte 896 und Lesestützen, die nicht nur außerordentlich einfach in ihrer Kon⸗ struktion und durchaus handlich zum Gebrauch ist, sondern vor allen Dingen den einzig richtigen Angriffspunkt des Krummsitzers, das Kinn unterstützt. Alle übrigen Stütz⸗ punkte, z. B. Stirn, Brustbein, die beiden Schultern u. s. w, hatten ihre ien Bedenken, da ihre Fixirung ohne Frage zu Ge⸗ r r,, ungen anderer Art führen muß, das Kinn dagegen t wie geschaffen als * e, in dieser Beziehung ie
oenneckensche Schreibstütze lelstet das Mögliche und Erreichbare mit den denkbar einfachsten Mitteln. Eins wird man sich sedoch nicht verhehlen dürfen, daß derartige Apparate nur jener Kategorie von Krummsitzern werden nutzbringend sein konnen, welche eine schlechte Haltung beim Lesen und Schreiben lediglich aus übler Gewöhnung annehmen. Cine zweite nicht minder zahlreiche Klasse 2 aus denjenigen, welche in Folge ihres von 8e aus schwach ausgestatteten Körpert nicht e⸗ rade sitzen können. iese sind gezwungen, ihrem Körper durch 1. = lehnen, Krummsitzen u, dergl. eine Stellung zu geben, in der derselbe gleichsam im labilen Gleichgewicht befindlich einer e e n nn durch Muekelkraft gar nicht oder nur wenig bedarf. Ihnen wird kein
Geradhalter nützen, er mag konstruirt sein wie er will; bier kann nur eins helfen: körperliche Kr win, von innen heraus durch eine sorg. fältig geleitete körperliche Ausbildung, namentlich auch durch fryste= nl gymnastische Uebungen, fleißizes Turnen und die Schulspiele.
inn. 3. 7 (W. T. B) AUniversitätzg⸗ Ju biläum. Der vom Centralcomité ehemaliger Studirender und der Bürgerschaft unter Theilnahme der Universität veranstaltete hästorische Festzug nahm bei schönstem Wetter einen glänzenden Verlauf. Die Betheiligung war eine sehr zahlreiche; alle durch welche der Zug führte, waren von Uuschauern dicht besetzt.
Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.
Jahrbücher
ö. . 96 ö. ef e. ehntausend. on eling, Oberst z. D. (Schluß) —
ebergang der Russen über die ö ec i Eine kriegsgeschichtliche Studie von Thilo von Trotha, Haupt— mann und Compagnie ⸗Chef, im 8. Westfälischen Infanteric-Fegi= ment Nr. 57. — Die anglaeindischen Streitkräfte in ihrer historischen Entwickelung und jetzigen Organisation. (Fortsetzung. Entwickelung der heutigen Kriegführung. — Vier Briefe des öster⸗ reichischen Lieutenant von Mayr an einen kurkölnischen Hauptmann.
159. — Die Entwickelung und Bedeutung des Kriegskorrefpondenten.
Wesens vom militärischen Standpunkte betrachtet. (Schluß. — Umschau in der Militär · Literatur. — Verzeichniß der ö Aufsätze aus anderen militärischen Zeitschriften (15. Juni bis 15. Juli 1832). —2 Verzeichniß der bei der Redaktion eingegangenen neu er— schienenen Bücher ꝛc. (15. Juni bis 15. Juli 1883).
Politische Gesellschaftsblätter. 33. Heft. — Inhalt: ,, 3 ir, , . Die . is. — Die Jute⸗Industrie. — Im europäischen Morgenlande. (Fortsetzung — Vermischtes. — Correspondenz. ö
Politische Wochenschrift. Nr. 20. — Inhalt: Blau— und Gelbbücher. — Prof. Brunner (Berlin): Staatspapiere . Namen⸗ und Buchschulden des Staates. JJ. — Delbrück: Von Gottes Gnaden.“ II.
kommens verhältnisse des preußischen Volkes.“
Ferstwissenschaftliches Centralblatt. Heft 8. — In—⸗ halt:; Original ⸗Artikel. Die Berücksichtigung des Rn. bei h. Aufstellung von Baummassentafeln. Von C. Braza, Assistent an der forstlichen Versuchsanstalt München. — Mittheilungen. Bericht über die 1X. Versammlung des pPfälzischen Forstvereins zu Kandel am 3. und 4 September 1831. Vom Kgl. Sberförster Eßlinger in
Schgidt. — Sammlung biologischer Objekte in Bezug auf schädliche
Forstinsekten, ausgestellt vom Kgl. Kreisforstmeister Georg Lang in Bayreuth auf der bayerischen Landes⸗Industrie⸗Gewerbe⸗ und Kunst— Ausstellung zu Nürnberg 1882. Vom Kgl. bayer. Oberförster Dolles in Wondreb. — Der Heilbronner Rindenmarkt von 1882. Von Hrn. Forstrath Fischbach in Stuttgart. — Der Rindenmgrkt in Hirschhorn und die Erlöse aus Eichenrinden im Heidelberger Markt- gebiete im Jahre 1882. Mitgetheilt von Oberförster Biehler in Heidelberg. — Die Rindenversteigerung zu Erbach i. O. am 185. März 1882, vom; Gräflichen Forstmeister Ihrig in Erbach. — Der Toh— rindenmarkt zu Kaisers autern im Jahre 1882. — Die Eichenleh— rinden Versteigerung zu Alzey in Rheinhessen. — Die Eichenlohrinden⸗ Versteigerung zu Bingen am Rhein. — Die Eichenlohrinden⸗Ver⸗ steigerung zu Kreuznach, Regierungsbezirk Coblenz. — Literarische Berichte. — Notizen.
Neue Deutsche Jagd-Zeitung. Jagen 45. — Inhalt Das Weidwerk und der Schutz im Naturhaushalt Horne d] — Reisen und Jagden in West-Afrika. — Ueber die Äbnahme des Hoch— wildes in unseren Gebirgsforsten und die Mittel, den gänzlichen Ver— fall der Wildbahn abzuwenden. — Schutz den Staren (Fortfetzung). — Frühe Rehbrunst. — Vertilgung der Kaninchen. — Zur deutschen Weidmannssprache ie rie ng. — Bandwurm beim Federwild. — Der Jagdhund. Gleiches Recht für Alle, also auch für unsere deut⸗ schen Hunde. — Proposition
. der interngtional i i er rr im hesstiß n' hen nationalen mittelrheinischen
n — Propositionen für die II. Preis- suche des Vereines für Hundezucht und Dressur im gu . Böhmen. — Jagdtasche. — Eröffnung der Hühnerjagd. — Ein Forstbeamter. — Hundemarkt. — Briefkasten. — Anzeigen.
Mittheilungen für die öffentlichen Feuerver— sicherungs-Anstalten. Nr. 12. — Inhalt: Vorträge zu Nr. 3 und 11 der Tagesordnung der 14. Hauptversammlung der Vereini⸗ gung, betr. Wiedereinführung des direkten bezw. indirekten Gebäude⸗ n,, , tee sfasste Hr n. der Explosionsgefahr. — Ergebnisse der Centralkasse zur Förderung des Feuerlöschwesens im Königreich Württemberg pro 1661. 9 .
Das Schiff. Wochenschrift für die gesammten Interessen der Binnenschiffahrt. Nr. 122. — Inhalt: Ueber Die = etzliche Regelung der Rechtsverhältnisse der deutschen Hiner if iet — Franz J. Illustratiomn). — Bei Havarie. — Zusammenstoß zweier Dampfschiffe auf dem Ohio. — Die Eisenbahnen und die Rhein— schiffahrt. — Ueber die Eröffnung der Schiffahrt nach Straßburg. Dr Die schweizerische Dampfbootgesellschaft für den Unterfee und Rhein. — Der Verband oberelbscher Schiffer. — Die Drehbrücken der Berlin⸗Potsdamer Eisenbahn. — Schiffer und Makler. — Die mittlere Donau IJ. — Die Stromschiffahrt Danzigs 1881. — Sie Oder. — Ueber die Flößerei in Königsberg. — Wasserbau. — Schfff⸗ bau. — Schiffahrt betrieb. — Flößerei. — Unfälle. — Polizei und Gericht. — Personalien. — Frachtenmarkt. — Briefkasten. — Courfe. Geringste Fahrtiefen. — Wasserstand. — Inserate.
Glückauf. Nr. 69 und 61. — Inhalt: Central - Aktiengesell⸗ schaft für Tauerei und Schleppschiffahrt. — Unser ae, ,, — Der direkte Güterverkehr auf der Gotthardbahn. — Statsstik der Eisen⸗· und Stahlindustrie, — Bericht der Bergwerksingenieure Belgiens über den Betrieb im Jahre 1881. — Korrefpondenzen. — Kohlen, Eisen⸗ und Metallmarkt. — Inserate. — Patentanmel⸗ dungen. — Zum Rhein⸗Weser ⸗ Elbe ⸗Kanalprojekt. —eer See. Erport˖ tarif für oberschlesische Steinkohlen. — Die Lage der Steinkoblen⸗ Industrie des Aachener Bezirks im Jahre 1881. — Arbeiterverhält⸗ nisse auf den Königlichen Steinkohlengruben bei Saarbrücken im Jahre 1881/82. — Erlaß des Ministers der öffentlichen Arbeiten vom 4. November 1881, betreffend die Festlegung, rißliche Auftragung und markscheiderische Kantrole von Nivellementélinien Seitens der Berg= werk sbesitzer. — Polizeiverordnungen, die Arbeiten an Sonn und Festtagen auf Bergwerken betreffend. — Die Gisenbabnen Deutsch= lands. — Rundschau auf dem Kohlenmarkte. — Die Einfuhr west⸗ sälischer Steinkohlen und Koke in Hamburg. — Kohlen“, Cisen und Metallmarkt. — Inserate.
Redacteur: J. V.: Siemenroth. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner Vier Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage).
Berlin:
Straßen,
für die deutsche Armee und Marine. — Inhalt: Der Feldzug der
im Sommer 1877.
— Ueber die
— „Die Rothschildgruppe.“ — „Die Ein
M 181.
SErfste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 4. Angust
register nimmt an: des Arutschen Reichs Anzeigers und Königlich Kreußischen Ktaats · Anzeigers: Berlin 8w., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.
*
w FJns erate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central⸗Handelt⸗ die sönigliche Expedition
Steckbriefe und Untersnchungds-Sachen. 2. Sun hastationen, Aufgebete, Vorladungen a. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung R u. 8. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarische Anzeigen. 8. Theater- Anzeigen. In der Börs en- Familien- Nachrichten. beilage.
——
Inserate n ehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invaliden dank, Rudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, . L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner K Wi nter, sowie alle übrigen größeren
ESS2.
e.
Aim moncen· Sureaux.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Wilhelm Schroeder, geboren 11. Dezem- ber 1854 zu Zotzen bei Fehrbellin, welcher sich ver= borgen hält, ist, die Untersuchungshaft wegen Ver— brechen gegen die Sittlichkeit verhängt. Es wird erfucht, denselben zu verhaften und in das hiesige Gerichtsgefängniß abzuliefern. Oranienburg, den 31. Juli 1883. Königliches Amtsgericht. Beschrei⸗ bung: Größe 5 Fuß 2 Zoll, Statur untersetzt, Haare blond, Stirn breit, Bart keinen, Augenbrauen
lond, Augen hellgrau, Nase und Mund, gewöhnlich, Zähne gut, Kinn rund, Gesicht etwas breit, Gesichts⸗ farbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kenn⸗ zeichen: im ganzen Gesicht starke Pockennarben.
[34929
: Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Ar— beiter Gustav Klauck, geboren am 58. Juni 1858 zu Zützen, Kreis Luckau, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt Moabit Nr. 11/12, abzuliefern. Berlin, den 1. August 1882. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Land gerichte II. Beschreibung: Alter 24 Jahre, Statur mittel, schwächlich, Haare blond, Bart, schwacher blonder Schnurrbart, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich. Besondere Kennzeichen: keine.
Ueber die nachstehend genannten Militärpflichtigen: 1) Friedrich Hermann Donner, geboren am 17. Fe⸗ bruar 1860 zu Giebelroth, Sohn der Dienstmagd Wilhelmine Donner, 2) . Albert Nau⸗ mann, geboren am 29. Juni 1860 zu Goebitz, Sohn des Handarbeiters Johann Adolph Naumann und der Henriette, geborenen Weber, 3) Schuh⸗ macher Alwin Brauer, genannt Fischer, geboren am 20. Oktober 1860 zu Minkwitz, Sohn der Auguste a Brauer, später verehelichten Muühlbursche
riedrich Wilhelm Fischer, 4) Hermann Freier, geboren am 22. März 1860 zu Spora, Sohn der Christine Freier, 5) Emil Oscar Baum, geboren am 21. Mai 1860 zu Zeitz, Sohn des Feuermanns
riedrich Ernst Baum in Crimmitschau und der
milie, geborenen Moßer, 6) Friedrich Woldemar Oscar Franke, geboren am 11. Januar 1860 zu Zeitz, Sohn des Schuhmachermeisters Carl Friedrich Franke und der Johanne Erinestine Friederike, ge⸗ borenen Rosenberg, 7) Carl Friedrich Oscar 2 geboren am 24. August 1869 zu Zeitz, Sohn des Schuhmachermeisters Gustav Adolph Koehler und der Rosine Henriette, geborenen Steh⸗ fest, ) Kaufmann Friedrich Hermann Paul Poeh⸗ litz, geboren am 36. Oktober 1860 zu Zeitz, Sohn des Beutlermeisters Friedrich August Franz Poehlitz und der Pauline, geborenen Doehnert. und 9) Eisen⸗ bahn⸗Diätar Clemens Reinhold Richter, geboren am 12. Januar 1860 zu Zeitz, Sohn des verstorbenen Aktuars Bruno Paul Richter und der gegenwärtig in Erfurt wohnhaften i . eborenen Weineck, hat bislang eine definitive Gif. , bezüglich ihrer Militärverhältnisse nicht herbeigeführt werden können, da theils=deren Veibleils trotz aller Re⸗ cherchen überhaupt nicht zu ermitteln gewesen, theils anzunehmen ist, daß dieselben ohne Konsens nach Amerika ausgewandert sind und sich gegenwärtig noch dort aufhalten. Alle Polizei und Ortsbehörden ersuche ich ergebenst, nach dem Verbleib des zc. Donner und Genossen gefälligst zu recherchiren und, falls sich hierbei etwas Bestimmtes ergeben oder deren gegenwärtiger Aufenthaltsort feststellen lassen sollte, mir dies mittheilen zu wollen. Im Falle der Betretung bitte ich, dieselben anzuhalten und, falls sie sich über Erlangung einer definitiven Ent scheidung nicht auszuweisen vermögen, verhaften und an das nächste Landwehr⸗Bezirks-Kommando ab⸗ liefern . zu wollen, welches ich ersuche, wegen außerterminlicher Musterung und sofortiger Einstel lung der Genannten in die Armee das Nöthige ver ⸗ anlassen und mir darüber Nachricht gefälligst zu⸗ gehen lassen zu wollen. Zeitz, den 1. August 1882. Der Königliche Landrath. v. Arnstedt.
GSubhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.
34920 Aufgebot. ; Die Wittwe Sophie Adorno, geb. Bär in Tett- nang, hat das Aufgebot des in dem Jahre 1850 oder 1851 ihrer seither verstorbenen Schwester Pauline Bär von der denn,, Tettnang, über eine Kapitaleinlage von 268 6 29 * augge—= in Sparkassenscheins Nr. 22428 beantragt. Der nhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sreiteg den 16. Februar 1883, ormittags 9] Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichie anberaumten 836 ebotétermine seine Rechte anzumelden und die rkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde , . wird. Tettnang, den 29 Juli 1852. Königliches Amtegericht.
SH. R. Mayer.
Z. B.: Gerichtsschreiber Schmitt. Ausfertigung. l enn
Iz 4501] 3
fadenhauer, Karl, 2 am 18. September 1810, Sohn der Gastwirthseheleute Karl und
sich im Jahre 1847 in Slavonien aufgehalten und
6h im Jahre 1848 in Ungarn das Leben verloren
aben.
Auf Antrag seines Bruders Benedikt Pfaden⸗
hauer, Händlers von Ebensfeld, wird Aufgebots⸗
termin auf
Donnerstag, den 26. Mai 1883,
Vormittags 9 Uhr,
dahier anberaumt, mit der Aufforderung:
1) an den genannten Karl Pfadenhauer spätestens im Aufgebotstermiue persönlich oder schriftlich bei Gerlcht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, ö ;
Y an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Das kuratelamtlich verwaltete Vermögen des Ab⸗
wesenden beträgt 147 M 25 8.
Staffelstein, am 2. August 1882.
Königliches Amtsgericht. Der Kgl. Oberamtsrichter: (L. S.) gez. Kraus. ;
Den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Ur—⸗
schrift bestätigt: .
Staffelstein, am 2. August 1882.
Kgl. Gerichtsschreiberei: Bauer, K. Sekretär.
34792 Bekanntmachung. ;
Durch Ausschluß⸗Urtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 27. Juni d. J. sind folgende Dokumente für kraftlos erklärt:
a. Erbreceß vom 29. August und 1. September 1832 über die auf dem Grundstücke Band J. Bl. Nr. 49 Ströbitz Abtheilung III. Nr. 3 für den minorennen Martin Drogatz oder Konzack eingetra⸗ genen 25 Thlr., . b. über die auf dem Grundstücke Stadtfeld Cott- bus Nr. 115 1) in Abtheilung 1I. Nr. 3 aus dem Kaufvertrage vom 12. September 18657 ursprünglich für den Tuchappreteur Otto Liersch in Cottbus einge: tragenen und zufolge Verfügung vom 14. Juli 1870 auf den Tuchmachermeister Emil Merkel zu Cottbus umgeschriebenen 1000 Thlr. Rest - kaufgelder nebst 5o / g Zinsen, 1 in Äbtheilung III. Nr. 4 aus der Urkunde vom 4. Juli 1876 zufolge Verfügung vom T. Juli 1875 für den Tuchmachermeister Emil Merkel * . eingetragenen 2000 Thlr. nebst 50 insen,
C. über die bei Nr. B Limberg aus dem Recesse vom 26. Juni und 22. Juli 1851 als Entschädigung für die Ablösung Abtheilung II. Nr. 2 gelöschte Ver ⸗ pflichtung zufolge Verfügung vom 25. September 1851 eingetragenen 250 Thlr. nebst 40,9 Zinsen,
d. über die auf dem Grundstücke Nr. 7 Ruben Abtheilung II. Nr. 2 aus der Obligation vom 22. Juni 1848 für den GL Hüfner Martin. Bramke eingetragenen und dann für den Dienstknecht Christian Bramke zu Werben umgeschriebenen 49 Thlr. 25 Sgr. nebst 40,½ Zinsen,
e. über die auf dem Rittergute Neuhausen und Bräsinchen Abtheilung III.
Nr. 9 aus der Obligation vom 1. Juni 1800 zu⸗ letzt für die verw. Stadträthin Clara Klauer, geb.
ennecke zu Mühlhausen in Thüringen eingetragenen
O00 Thlr. (ursprünglich 2500 Thlr.). .
Nr. 17 aus der Urkunde vom 2. April 1845 für den Raths herrn und Kaufmann Samuel Ferdinand Liersch zu Cottbus eingetragenen 1000 Thlr. nebst Ho /o Zinsen, .
f. Über die auf Nr. 135 Cottbus Stadt Abthei—⸗ lung III. Nr. 3 aus der Urkunde vom 5. Oktober 1802 für den Bauer Hans Lade zu Heinersbrück ein- getragenen und für die verehelichte Schmied Hünchen, Marie, geb. Mattuschka, umgeschriebenen 200 Thlr. nebst 49/0 Zinsen, ö
g. über die auf dem Grundstücke Nr. 42 Roggesen aus dem Kaufvertrage vom 3. März 18651 in Ab- theilung III. Nr. 1 für die Bauern ⸗ und Kessäthen; gemeinde zu Roggosen eingetragenen 50 Thlr. nebst oss Zinsen, :
in Abtheilung II. Nr. 1 eingetragenen an die Eigenthümer der Bauern.! und Kossäthenhöfe zu . zu erlegenden jährlichen Grundzins von 15 *
Cottbus, den 29. Juni 1882.
Königliches Amtsgericht.
34921] ; Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung. Heinrich Oehemann, am 19. Dezember 1836 zu Aschendorf, Amt Ihurg, geboren, Sohn des weiland Schmiedemeisters Caspar Heinrich Hehemann zu Tschendorf und dessen Ehefrau Maria Elisabeth, geb. Holkenbrink, ist vor längeren Jahren nach Louis. ville in Nordamerika ausgewandert und hat sich dort mit der Wittwe Anna Paul, geb. Kleinohann, aus Glandorf verheirathet. Am 16. Juli 1571 bat er ich von Louisville entfernt und sst seit dieser Zeit purlos verschwunden. Auf Antrag der Ehefrau des Verschollenen wird derselbe hierdurch aufgefordert, sich unverzüglich bei dem unterzeichneten 6 spätestens aber in
dem am 7. November 18883, Mittags 12 Uhr, an hlesiger Gerichtestelle anberaumten Termine zu
für todt erklärt und sein hier befindliches Vermögen seinen nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden wird. Alle Personen, welche Über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben kön⸗ nen, werden um deren Mittheilung ersucht. Zugleich werden für den Fall der dem nãchstigen Todeserklã⸗· rung etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗Berechtigte zur baldigen Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Ver⸗ warnung aufgefordert, daß bei Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf Diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben, keine Rücksicht genommen werden soll. Iburg, den 21. Juli 1882. Königliches Amtsgericht. öbner.
34939 ⸗ Auszug. ⸗ Die geschäftslose, zu Deutz wohnende Caroline, geb. Bier, Ehefrau des Commis Joseph Koppel, hat durch den unterzeichneten Rechtsanwalt Dr. Eugen Bock gegen ihren genannten Ehemann die Güter trennungsklage zum hiesigen Königlichen Landgerichte mit dem Antrage erhoben; die zwischen ihr und ihrem beklagten Ehemanne bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, die völlige Gütertrennung auszusprechen und die Parteien zum Zwecke der Liquidation an. den Kgl. Notar Cramer zu Cöln zu ver weisen. Zur mündlichen Verhandlung der Sache ist Ter— min auf den 2. Dezember 1882, Morgens 9 Uhr, vor der III. Civilkammer des hiesigen Kgl. Land⸗ gerichts bestimmt. Cöln, den 25. Juli 1882. Dr. Eugen Bock, Rechtsanwalt. . Vorstehender Auszug wird hiermit veröffentlicht:
Unger, c. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
134941 Aufgebot. Eg ist die Eröffnung des Aufgebotsvvmrfahrens be—⸗ schlossen worden:
J. zur Ermittelung des Lebens und Todes der nachgenannten abwesenden Personen, die seit länger als 10 Jahren keine Nachricht von sich gegeben haben: ö 15 des Johann Ernst Thiele aus Geisenhain,
gebn am 26. August 1827 und zuletzt in Nordamerika (Vermögen ca. 1490 46),
2) des Leinwebers Gottfried Peterlein aus St. Gangloff, zuletzt daselbst (Verm. ca. 1090 6),
3) des Schneidergesellen Friedrich Julius Preller aus Ruttersdorf, geboren im Jahre 1834 (Verm. ca. 83 Mt),
) des Zimmermeisters Johann Gottlieb Gott fried Steiniger aus Lotschen, zuletzt in Nord⸗ amerika (Verm. ca. 88 6),
5) des Johann Friedrich Wilbelm Erdmann Jähnert aus St. Gangloff (Verm. ca. 790 S6),
6) des Friedrich Julius Ortlepp aus Rausdorf, geboren am 15. Januar 1849 und zuletzt in Nordamerika (Verm. ea. 96 6), .
7) des Kellners Ferdinand Stephan aus Roda, eboren am 31. Januar 1816 und zuletzt in err enn in (Verm. ca. 215 46),
auf Antrag erbberechtigter Verwandter;
II. 3 Löschung nachverzeichneter veralteter Hy⸗ potheken:
1) 36 Thlr. Convent. Geld — 37 Thlr. 2. W. unbezahlte Kaufgelder des Chirurgen Friedrich August Schieck in Unterrenthendorf, eingetra⸗ gen auf Fol. 4 Rubr. III. Nr, 3/1. des Grund ⸗ und Hppothekenbuchs für Unter⸗ renthendorf (derzeitiger Besitzer Johann Gott⸗ lob Blumentritt 2a lt. Kauf ⸗ und Lehnbriefs der vormal. herrl. Wachterschen Gerichte zu Renthendorf vom 17. Dezember 1821 und Kaufbestätigungsurkunde vom 15. Januar 1852,
2) 12 Alte Schock fr. Curr. Geld — O9 Thlr. 4 6Gr. 1 *. als unbezahlte Kaufgelder über, nommene Darlehnsschuld an Marie Elisabeth Müller von Erdmannkdorf, eingetragen auf Fol. 7 Rubr. III. Nr. JI. des Grund ⸗ und Hypothekenbuchs für Erdmannsdorf (derzeiti- fer Besitzer Friedrich Eduard Franke das.)
t. Gin ff vom 19. Juni 1815,
3) 20 Meißnische Gülden fr. Curr. Geld — 15 Thlr. 25 Sgr. 6 Pf. S. W. unbezahlte Kaufgelder für Johann Christian Grosser aus Roda, eingetragen auf Fol. 1567 Rabr. III. Nr. 1J. des Grund und Hvpetheken- buchs für Roda (derzeitige Besitzerin Johanne
riederike, verw. Pröhl, geb. Berthold, da
elbst) It. Kaufurkunde vom 2. Juni 1894. 4 Meißnische Gülden 4 Gr. 71 Pf.. — 19 Thlr. 2. Sgr. 4 Pf. 2. W. unbezahlte Kaufgelder für Heinrich Franz aus Hellborn, eingeiragen auf Fol. 29 Rubr. III. Nr. 11. des Grund und Hypotbekenbuchs für Hell= born n er Besitzer Gottwerth Julius Schmelßer dafelbst) It. Kaufbriefs und Lehn . scheins vom 12. November 1814, 17 Alte Schock fr. Curr. Geld — 9 Thlr. 4 Gr. 1 Pf. 2. W. Üüberwiesene Kaufgelder an den Hutmann Schmidt in Datz od eingetragen auf Fol. 31 Rubr. II. Ur. 1I. des Grund und Hypothelenbuchs rippers- dorf (derzeitiger * hann Karl Friede rich Fuchz daselbst) It. Raufbriesg vom 20.
Bark denhauer von Ebensfeld, hat sich un= in n, r, * von Ge entfernt, soll
melden, widrigenfallz er auf Antrag seiner Ehefrau
tember 1831. und Kau fbestäti gungsurkunde vom 22. Mär ü. 1854, 25 Thlr. Kaub on zur Sicherstellung einer lt. Konsensurkunde vom 2. Juni 1795 der Era Dorothee Schramm, geb. Dietsch, in Oelknitz zustehenden Forderung von 29 Meißnischen Gülden mit Zinsen zu *, eingetragen auf Fol. 392 Rurr. III. Nr. 6/IV. des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Roda (derzeitiger Besitzer Christian Gottlieb Adolf Graf da—⸗ selbst) lt. Verhandlungen vom 15. Januar und 10. Oktober 1850 9j n m der bezüglichen verpflichteten Grundstücks⸗ esitzer. Die Verbindung aller dieser Aufgebote ist ange ordnet und gemeinschaftlicher Aufgebotstermin auf den 18. Mai 1883, Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden. Es werden daher die sub J. 1 bis 7 genannten Abwesenden oder, dafern dieselben bereits verstorben sein sollten, deren Erben und alle Diejenigen, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an deren Vermögen zu haben glauben, sowie auch Alle, welche etwaige Ansprüche auf die sub II. näher bezeichneten veralteten Hypothekforderungen geltend zu machen haben, hiermit aufgefordert, im anberaumten Ter⸗ mine an hiesiger Amtsgerichtsstelle legal zu er⸗ scheinen, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in demselben anzumelden und vorzubringen, widrigen⸗ kh 1 Antrag ein Ausschlußurtheil dahin zu er- assen ist, ad J. daß die sub J. 1 bis7 genannten Abwesenden für verschollen und todt, die übrigen nicht er⸗ schienenen Interessenten aber ihres Erbrechts und ihrer sonstigen Ansprüche und der ihnen etwa zustehenden Rechtswohlthat der Wieder⸗ einsetzung in den vorigen Stand für verlustig erklärt, auch die Vermögensbestände der Ab- wesenden an die Berechtigten ohne Kaution aus⸗ geantwortet werden, ad II. daß die sub II. I bis 6 bezeichneten Hypothek⸗ forderungen für erloschen zu erachten sind. Roda, den 26. Juli 1882. Herzogliches Amtsgericht. Knauth.
34784 Procilama. Am 3. Dejember 1881 starb zu Neumarkt testa⸗ mentlos die unverehelichte Anna Breitner. Erben nach ihr sind nicht ermittelt. s
Auf Antrag des bestellten a Rechts anwalt Krug zu Breslau werden hierdurch die un bekannten Erben der unverehelichten Anna Breitner aufgefordert, in dem Termine am 5. Juni 1883, 2 11 Uhr, bezw. bis zum Erlaß des Ausschlußurtels bei dem Königlichen Amtsgericht zu Neumarkt i Schl., im Terminszimmer II., ihre Rechte an dem Nachlaß schriftlich oder mündlich geltend zu machen, widri⸗ genfalls der Nachlaß den sich meldenden und legiti- mirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts-⸗ besitzers anzuerkennen schuldig, auch weder Rech-= nungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern darf. Nen markt, den 29. Juli 1882.
Königliches Amtsgericht. Büchner.
Verkündet am 26. Juli 1882.
Refr. Kröhnke, Gerichtsschreiber. n Namen des Königs! .
Auf den Äntrag des Wirths Jurgis Endrejat zu
Gr. Bersteningken und der Eigenkäthner Nickel und
Mare Gedrat schen Eheleute zu Trakeningken er.
kennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den
Amtsgerichts rath Tiburtius für Recht:
1) die Hypothekenurkunde über das in dem Grund- buch des dem Jurgis Endrejat gehörigen Grund⸗ stücks Gr. Bersteningken Nr. 35 Abth. III. Nr. 6 aus dem unterm 19 Mai 1859 bestẽ- tigten Erbrezesse vom 15. April 1859 für die Caroline Uszpeikat ursprünglich mit 125 Thlr. 14 Sgr. 6 Pf. zu Güso. Zinsen eingetragene tene Erbtheil und demnächst auf Grund des Attestes vom 16. September 1862 dem. Heinrich Färstenberg aus Paszizen mit Thlr. 14 Sgr. J Pf. und der Emilie Fürstenberg von Dafelbst mit j10 Thlr. 6 Sgr. 2 Pf. über eignet; * die Höpotbekenurkunden über je 85s Thlr. wäüät- ben r , . der Geschwister Michael und Jong Kurraz aus dem Erbtheilr ngsvertrage dom 23. August 1828 gemäß Ver fügung vom 25. Sktober 1828 auf Lumpönen Nr. 31 ein
eiragen und gemäß Verfügung vom 13. Ofto 2 1810 269 12. den 333 * * —— drat'schen Ebeleuten gebörige Gruadstüũ . 33 47 (2. Nr. 419) in Wtheilung III. r. 1 und 2 übertragen,
werden für kraftlos erklärt. .
3) Die Kosten des Aufgebotsver /sahrens werden den AMutraastellern auferlegt.
ez. Tibur. tius, Urkundlich azgefertigt: Tilsit, den 29. Juli 1882.
amland. Gerichteschreiber eg ge ichen Amtsgerichts. NI.
34027]
Januar i753, Kaufurkunde vom 10. Sep