1882 / 196 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Aug 1882 18:00:01 GMT) scan diff

läösn! Oeffentliche Zustellung. Die Margaretha Merten, gewerblose Ehefrau des Fabrikarbeiters Nikolaus eilen Beide zu lpersweiler, und Kons., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Engelhorn, Kläger, . gegen den Johann Merten, Taglöhner, dann Soldat, nun desertirt, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, abwesend, Beklagten, wegen Theilung, hat der gerichtlich ernannte Notar Wantzen in Saargemünd Termin zur Lizitation auf Mittwoch, den 27. September 1882, mittags 11 Uhr. zu Folpersweiler, in der Wohnung des Wirthes Johann Bock und zur verordneten Liquidation auf e, 28. September 1882, orgens 8 Uhr, auf seiner Amtsstube bestimmt. Dieses wird dem Verklagten zum Zwecke der öffentlichen Zustellung und Ladung bekannt gemacht. Saargemünd, den 17. August 1882. Der Kaiserl. Landgerichtssekretär: Bernhard.

lässse Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Weiland Weiland hat der gericht⸗ lich dazu ernannte Notar Culmann in Forbach zur Massenaufstellung Termin auf

Freitag, den 8. September 1882, Nachmittags 2 Uhr, in seiner Amtsstube zu Forbach anberaumt.

Dieses wird dem Verklagten Peter Weiland, ohne bekannten Wohnort abwesend, zum Zwecke der öffentlichen Zustellung und Ladung bekannt gemacht.

Saargemünd, den 17. Auqust 1882.

Der Kaiserl. Landgerichtssekretär: Bernhard.

lass? Oeffentliche Zustellung.

Nr. 9534. Die Ehefrau des Mechgnikers Franz Bürk, Christine, geb. Schuster, zu Pforzheim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Friedberg, klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen harter Mißhandlung und grober Verunglimpfung mit dem Antrage auf Ausspruch der Ehescheidung und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf

Montag, den 27. November 1882, Vormittags 83 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

starlsruhe, 16. August 1882.

W. Köhle,

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

lzss29] Oeffentliche Zustellung.

Der Hopfenhändler W. Ansbacher in ö. ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Frank hier, klagt gegen den vormaligen Bierbrauer Christian Wunder⸗ lich von Steben, nun unbekannten Aufenthalts, wegen einer J. von 409 M 80 3 für ge⸗ lieferten 8 en und beantragt: den Beklagten zur Zahlung von 4909 M 80 3 nebst 60/0 Verzugszinsen aus 159 M vom 18. Februar J. Is., dann aus 142 M 80 8 vom 135. April J. Is. und aus 108 MSM vom 21. v. Mts. an, sowie zur Tragung der Kosten des Prozesses einschließlich jener des vorausge⸗ gangenen Arrestverfahrens zu verurtheilen.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Kammer für Handelssachen des Kgl. Land⸗ gerichts Hof ist Termin auf den

21. November I. Is., Nachmittags 3 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte unter der Aufforde⸗ rung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, geladen wird.

Hof, den 19. August 1882. ;

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Sofleiß.

lzeszs Oeffentliche Juntellung.

Die Lehrerfrau Auguste Czymmek, geborene Lonkowski, zu Lichteinen bei Hohenstein, vertreten durch den Justizrath Rieve in Allenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Lehrer Czvmmek, früher zu Schwedrich bei Kurken, jetzt unbekannten . wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien, Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil und Zu⸗ sprechung des Rechts, entweder Absonderung des Vermögens zu verlangen oder den Beklagten in die Ehescheidungsstrafe zu verurtheilen, ihm auch die Kosten aufjuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 15. Ngcröuwember 1882, Vormittags 111 Uhr, mit der Aufforderung, feinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ilenstein, den 16. August 1882.

Eloesser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

36794 O tliche ,,

Der Anton Börger zu Elepe klagt gegen den Schuhmacher Anton Arens aus Halberbracht, zur 64 ohne bekannten Aufenthalsort, wegen Waaren⸗ orderung, aus den Jahren 1879 und 1880 her⸗ rührend, mit dem Antrage auf , des Anton Arens zur Zahlung des Restguthabens von 298 50 und Tragung der Prozeßkosten und ladet, da im Verhandlungs termine vom 23. Septem- ber 1881 Niemand erschienen ist, den Beklagten von Neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits vor das Königliche Amtsgericht zu Förde auf den 1. ember 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

der 7 bekannt gemacht. Förde, den 19. August 1882.

etter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

36834 Oeffentl nstellnng.

t ag n d. Fir, n , Ehefrau von er Gier, Schmiede und Schlossermeister, zu aulautern wohnend, Klägerin im Armenrechte,

vertreten durch Rechtsanwalt Dörmer, klagt gegen den genannten Peter Gier, Schmiede und losser⸗ meisler, zu Fraulautern wohnend, Beklagten, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage, die zwischen Par- teien bestehende eheliche n , für auf⸗ gelöst zu erklären, für den Fall, daß Klägerin auf dieselbe nicht verzichten sollte, deren Theilung und Auseinandersetzung in der Art zu verordnen, daß Beklagter die eine und Klägerin die andere Hälfte erhält, die Parteien zur Massebildung vor den Notar zu Saarlouis zu verweisen und dem Be⸗ klagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 6. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt zemacht.

Saarbrücken, den 18. August 1882.

Kump, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

36825 Oeffentliche Zustellung. .

Die Geschwister Anschütz: 1) Rohrbohrer Friedrich Wilhelm Anschütz, 2 unverehel. Johanne Marie Anschütz, 3) Marie Lisette, verehel. Ehmann, geb. Anschütz, zu Suhl, vertreten durch den Kommissionär Berthold Jung zu Suhl, klagen gegen den Rohr bohrer August Valentin Anschütz, früher zu Suhl, jetzt in unbekannter Abwesenheit, für gegebene bgare Vorschüsse und Darlehne mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 „, sowie zur Tragung der Prozeßkosten und mit dem Antrage, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Suhl auf den 25. Oktober 1882, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zech bauer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 367911 Aufgebot.

Auf den Antrag des Schiffers Jürgen Rademacher zu Ostendorf, Amts Bremervörde, als Eigenthümers des zu Ostendorf beheimatheten Besahn⸗Evers „‚Ca⸗ tharina“, Unterscheidungs⸗Signal K. M. V. L., werden alle und jede, welche aus früherer Zei Pfandrechte an dem Ever zu besitzen glauben, zu deren Anmeldung spätestens in dem au Sonnabend, den 2. Dezember dieses Jahres,

Morgens 11 Uhr, im hiesigen Gerichtslokale anberaumten Termine unter dem Verwarnen geladen, daß der Gläubiger, welcher die Anmeldung unterläßt, sein Vorzugsrecht den Gläubigern gegenüber verliert, welche in das Schiffsregister eingetragen werden.

Harburg, den 18. August 1882.

Königliches Amtsgericht. J. Bornemann.

28006

Der Landrichter Dr. Rosen zu Detmold, als Man⸗ datar des Heinrich Lender in Beckworth in Kalifor⸗ nien, hat das Aufgebot der unter dem gerichtlichen Kaufkontrakte vom 5. Dezember 1874 befindlichen Hypothekenurkunde vom 5. Februar 1875 über einen für die Frau Bürgermeister Lender zu Horn auf verschiedene Grundgüter des Rathsbeisitzers Heinrich Schierenberg daselbst ingrossirten Kaufgelderrest zu 6600 M, welche am 13. Juli 1877 nach Löschung von 600 S im Restbetrage von 60090 4M auf den Namen des Sir Lender umgeschrieben ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor— dert, spätestens in dem auf den 27. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf-

ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Horn, den 15. Juni 1882.

Fürstliches Amtsgericht. gez. Cordemann. Beglaubigt: Giese, Gerichtsschreiber.

36835 Ausfertigung. Aufgebot.

Das Königliche Amtsgericht Augsburg beschließt auf Antrag des Kaufmanns Eduard Wifling zu Neuburg a. Donau, Bruder des am 1. Mai 1824 in Passau geborenen Ferdinand Wifling, Sohnes des am 12. August 1859 in Augsburg verlebten quiescirten K. Professors Franz Wifling von Kemp⸗ ten, welcher im Jahre 1846 sich nach Ungarn be⸗ geben hat und seit dieser Zeit verschollen ist und für welchen ein Vermögen von eirea 2500 M kuratel⸗ amtlich verwaltet wird, die Einleitung des Aufge⸗ botsverfahrens zum Zweck der Todeserklärung des Ferdinand Wifling, und setzt hierzu auf

Mittwoch, den 15. Juni 1888, Vormittags 9 Uhr, im Geschäftszimmer Nr. II0 rechts den Aufgebots⸗ termin an.

Zugleich ergeht die Aufforderung:

1) an den Verschollenen, spätestens im Aufge⸗ botstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebots verfahren wahrzunehmen;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kenntniß geben können, Mittheilung hierüber bei dem unterfertigten Gericht zu machen.

Angsburg, am 10. 2st 1882.

Königliches Lee g, Der Königliche Amtsrichter: Silbermann.

Zur Beglaubigung:

y,. den 19. August 1882. Gerich igschrelberei des Konig. Amtsgerichts Augsburg.

Der dir, Sekretãr:

36795

Herr Justizrath Helmerthausen hier hat im Auf- ag:

9 des Kaufmanns Lewis Schiele in Frank⸗

Prämienpfandbriefen der deutschen Hypothekenbank

hier gehöriger ns: !

Ser. 1162 Nr. 17 nebst Zinsabschnitten; Ser. 1855 Nr. 16; Ser. 7606 Nr. ; Ser. 736 Nr. 9; Ser. 162 Nr. 2; Ser. 415 Nr. 6.

mit dem Bemerken, daß diese Papiere untergegangen

sein sollen, beantragt.

Die Inhaber dieser Papiere werden aufgefordert,

in dem am .

8. März 1883. ; Vormittags 11 Uhr, beim Herzogl. Amtsgericht, Abtheilung II., anbe⸗ raumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Papiere vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Meiningen, 5. August 1882. Gerichtsschreiberei Herzogl. Amtsgerichts, Abth. II. Fr. Heublein.

36837) Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts zu Saarbrücken, erste Civilkammer, vom 10. Juli 1882, wurde die zwischen der Philippine, gebornen Kunz, zu Saarbrücken wohnend, Ehefrau des in Konkurs befindlichen Schuhmachers Wilhelm Stützer junior daselbst, und diesem ihrem genannten Ehemanne bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und Parteien zur Auseinandersetzung vor Notar Mügel zu Saarbrücken verwiesen. Saarbrücken, 19. August 1882. An der Mahr, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

36836

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts zu Saarbrücken, 1J. Civilkammer, vom 10. Juli 1882 wurde die zwischen der Susanna Reiter, Ehefrau des Metzgers Johann Jacob Lang, zu St. Johann wohnend, und ihrem genannten Ehemann Johann Jacob Lang, Metzger zu St. Johann, zur Zeit zu Kaiserslautern sich aufhaltend, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und Parteien zur Auseinandersetzung vor Notar Eglinger zu St. Johann verwiesen.

Saarbrücken, 18. August 1882.

An der Mahr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

lsssos Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der sub Nr. 3 zu Luhmühlen belegenen und dem Erbenzinsmann Heinrich Christoph Harms daselbst gehörigen Erbenzinsstelle ist auf Antrag der die Zwangsvollstreckung betreibenden Gläubigerin, Ehe⸗ frau des Vollhöfners Peter Heinrich Neven zu Toppenstedt, der laut Verkaufsanzeige vom 21. Juli d. J. auf

Dienstag, den 14. November d. Is., anberaumte Verkaufstermin wieder aufgehoben.

Winsen a. / Luhe, den 18. August 1882.

Königliches Amtsgericht. II. Rasch.

36819) Bekanntmachung.

Der über 140,16 S6 von B. Wolff in Breslau, an eigene Ordre auf Albert Fliegert in Pleschen ge⸗ , von diesem angenommene, am 15. Juli 1880 ö. ig gewesene, in Pleschen zablbare und mit den Giri von B. Wolff, Ernst Keil in Dresden und C. Weidmüller an L. E. Tölle versehene Wechsel ist durch Ausschlußurtheil vom 3. August 1882 für kraftlos erklärt worden.

Pleschen, den 15. August 1882.

Königliches Amtsgericht. 36830)

In Sachen des Ziegeleibesitzers Heinrich Völker

in Volkmarse dorf, Klägers,

wider den Ziegeleibesitzer Heinrich Busse in Rieseberg, Beklagten,

wegen

Hypothekforderung und Zinsen, ist auf den Antrag des Klägers die Beschlagnahme der Grundstücke des Beklagten, insbesondere der auf den 18. November d. J., anberaumte Versteigerungstermin wieder aufgehoben. Königslutter, den 18. August 1882. Herzogliches Amtsgericht. Brinckmeier.

36800

Zwecks Niederlegung eines Grund⸗ und Hypotheken buchs für die Ebpachthufe Nr. J. zu Rambow wer⸗ den auf Antrag des Inhabers derselben, Erbpächters Johann Synwaldt daselbst, Alle, welchen eine in die zweite oder dritte Abtheilung des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs gehörige dingliche Belastung vorbehältlich der Bestimmung unter 5. 9, Nr. 2 und 3 der tran⸗ 6 Bestimmungen zur Domanial⸗Hvypotheken⸗ ; rdnung zusteht, aufgefordert, dieselbe spätestens in

em am 7. Oktober 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls die be⸗ züglichen dinglichen Ansprüche und Rechte für nicht mehr Bestand habend erklärt werden. Waren, den 18. August 1882. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: Grage, Akt. ⸗Geh.

1368233 Im Namen des Fönigs!

In Sachen, betreffend das 2. ot der in der Michael Kowitzschen Zwangèversteigerungssache von Michgelshütte Nr. 16 angelegten Johann und Rahel Elisabeth Klattschen Spezialmasse hat das. König⸗ liche Amttgericht zu Carthaus durch den Amtegrichter Grodzicki für Recht erkannt:

daß alle unbekannten Interessenten mit ihren i eg auf die Johann und Rahel Elisa⸗ beth Klattschen Spesialmasse im Betrage von 143 M 29 3 auszuschließen, diejenigen Inn essenten, welche Ansprüche und Rechte ne . det haben, dieselben an e , die Kosten des Aufgebotsverfahrens einschließlich der Ge⸗ ühren und Auslagen des Kurators aus der Spezialmasse zu entnehmen. .

Carthauz, den 28. Just 1882.

36824) Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der in der Louise Wilhelmine Schulze 'schenZwangsversteigerungs⸗ sache von Tiefenthal Nr. 1 und 20 und Kelpin Nr. 74 gebildeten Richterschen Spezialmasse erkennt das Königliche Amtsgericht zu Carthaus durch den Amtsrichter Grodzicki für Recht:

daß alle unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen auf die Richtersche Spezialmasse auszuschließen und die Kosten des Aufgebots⸗ verfahrens einschließlich der Gebühren und Aus⸗ lagen des Kurators aus der Spezialmasse zu entnehmen. 26

Carthaus, den 55. Juli 1862. k . tehl.

36817 In der Strafsache

gegen Karl Langenstein, geboren den 27. März 1859 zu Naihäusel (Ungarn), zuletzt in Ranspach, deutscher Staatsangehöriger, wegen Verletzung der Wehrpflicht, n. n f w.

Wird die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens des Angeschuldigten bis zum Betrage von 3209 6, der ihn möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten verfügt und die Bekanntmachung dieser Beschlag— nahme im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ verordnet. Mülhausen, den 8. August 1882. Kaiserliches Landgericht, Ferien⸗Strafkammer. gez. Bulling. Rum mel. Goldenring.

Zur Beglaubigung:

Der Landgerichtssekretär: Unterschrift.)

In der Strafsache gegen 1) den Johann Peter Severin auch Severens, geboren am 29. Dezember 1859, aus Holthausen, 2) den Carl Bossinger, ge⸗ boren am 11. Dezember 1859, aus Gillrath, 3) den Franz Gerhard Hubert Engelen, geboren am 25. Oktober 1859, aus Hünshoven, 4) den Christian Georg Brumm, geboren am 31. Juli 1859, aus Aachen, ) den, Heinrich Josef Meeßen, geboren am 6. April 1859, aus Windhausen, 6) den Johann Josef Römgens, geboren am 18. Dezember 1859, aus Grotenrath, wegen Entziehung der Wehrpflicht, wird, da die Ange⸗ schuldigten des Vergehens gegen 5§. 140 Absatz 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs beschuldigt sind, auf Grund der §§. 1480, 325, 326 der Straf⸗ prozeßordnung, zur Deckung der die Angeschul⸗ digten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens für Jeden derselben bis zur Höhe von Dreitausend Dreißig Mark das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Aachen, den 3. August 1882. Königliches Landgericht, Straf⸗ ann gez. Emundts. A. Schmidt. Breidt⸗ ardt.

lasse] Bekanntmachung.

Der Königliche Amtsrichter a. D., Landschafts⸗— Syndikus Arnold Pritsch, wohnhaft zu Jauer, ist heute in die Liste der bei dem Königlichen Amts—⸗ gericht zu Jauer zugelassenen Rechtsanwälte einge⸗ tragen worden.

Jauer, den 16. August 1882.

Königliches . e cke.

3682 lössao! Bekanntmachung.

Der Rechtfs anwalt Weißler ist heute in die Liste der beim unterzeichneten Amtsgericht zugelassenen Rechtsanwälte mit dem Wohnsitze Königshütte ein⸗ getragen.

Königshütte, den 18. August 1882.

Königliches Amtsgericht.

36797 Vie Rechtsanwälte Friedrich Herrmann r g. in Grimma

un

Adam August Albert Pencker in Leipzig. sind als verstorben in der Anwaltsliste des Kö— niglichen Landgerichts zu Leipzig gelöscht worden.

Leipzig, den 18. August 1882.

Königliches Landgericht. Werner.

lsöss! Bekanntmachung. Der Rechtsanwalt Urbach hierselbst, früher in Festenberg, ist in der Liste der bei dem unterzeich⸗ 6. Gericht zugelassenen Rechts anwalte eingetragen worden. Militsch, den 16. August 18822. Königliches Amtsgericht.

Vekanntmachung.

Der bei dem Königlichen Landgericht zu Nen— Ruppin zugelassene Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Hell⸗ hoff in Perleberg ist am 5. August 1882 gestorben und in Folge dessen die Eintragung desselben in der Rechtsanwaltsliste des vorbezeichneten Gerichts ge⸗ löscht worden.

Neu ⸗Ruppin, den 16. August 1882

Königliches Landgericht.

lösen Bekanntmachung.

In die Liste der Rechtsanwaͤlte bei dem Kaiserl. = . zu Straßburg ist heute eingetragen worden

der Rechtsanwalt Robert Eugen Stentzler hierselbst.

,, den 18. August 1882.

er Land f r, ertzig.

36811] Bekanntmachung. fe.

Die Eintragung des Rechtganwalteg, Königlichen Advokaten In n st Meirner in der Recht ganwalte · siste des Königl. Landgerichts Traunstein wurde 2 Aufgebung der Julassung unterm Heutigen gelöscht.

Traunstein, am 19. August 1882.

rt a. M., 9 des 832 Hermann Becker in rankfurt a. 3) der z rma H. Menner & Co. n Landau das Aufgebot olgender zu den 0 igen

Königliches Amtsgericht. ) Kieh 4

Königl. bayr. Landgericht Traunstein. ö. Hi enge ter

Dritte

Beilage

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 22. August

ser Beilage, in welcher auch die i er 1876, und die im 8 *

Eentral⸗Handels⸗RNegister

Das Central! Handels- RNegisler für das Deutsche Reich kann durch ést die Königliche Grpehttione d re e . Anzeigers, W., Wilhelmstraße 32, . J

Berlin auch durch

ai 1877, vorgeschriebenen Bekanntma

und Königlich

„6 des Gesetzes über den Markenschutz, vom 30. November 18741,

Das Central ⸗Handels⸗Regi ö Abonnement beträgt . 36 . für das

; eträgt für das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 5.

1882.

. ; sowie die in dem Gesetz, das Urheb t ungen veröffentlicht werden, erscheint auch in . Blatt Ele tutern a, ,

für das Deutsch

ost Anstalten, für reußischen Staats⸗

e Reich. . ip

Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das Einzelne Nummern kosten 20 83.

Von der Handelskammer zu Lübeck

Kausmannschaft in ihrer Juni Versammlung 18382 ei i über das Jahr 1881 unter , er g beckischen Handels⸗ und Schiffa hrts verkehrs erstattet wor⸗ den, dem wir nachstehende Mittheilungen entnehmen:

Die Waareneinfuhr ist im Jahre 1881 fowohl dem Gewicht wie dem Werthe nach hinter der Einfuhr der Jahre 1880 und 1879 zurückgeblieben, während sie k die Einfuhr in den Jahren Der Rückgang in der Ei ĩ besonders den Hauptartikel des ger rr ese nner ö

1878 und 1877 gewesen ist.

im Holzgeschäft die Artikel Balken und Sparren.

Einfuhr mehrerer anderer Artikel erheblich größer gewesen als in den

Vorjahren.

Die Einfuhr des Jabres 1881 hat betragen ausgedrückt in ö Trankreich 1943413 kg, von Großbritannien 24 362 199 kg, 535 335 , ö

31 247 n, Mecklenburg

Bruttokilogramm und Reichsmark 6 S090 S383 kg bezw. 3095 329 S, von 768 895 , Hamburg und Bremen 130191 g, 76 966 kg, 48 019 A , von

26 387 46, von Norwegen 740 392 Kg, Oldenburg. 115 900 kg, 3220 Ss, von 4264 371 k, 1280772 , von den sischen Staates 23 128532 kg,

Hamburg auf der Eisenbahn und mit der Flußschiffen

im Jahre 1880 den Werth von einen solchen von 210 756 054 M.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Einfuhr zur See von Däne— mark, welche 1880 in Folge der guten Roggenernte daselbst unge⸗ wöhnlich hoch gewesen war, 1881 bedeutend zurückgegangen, so daß fie : der Einfuhr im Jahre 1879 erreichte. Verkehr mit Norwegen nahm etwas ab. Der fehr anfehnliche Ver⸗ kebr Lübecks mit Schweden war sowohl dem Gewicht wie dem Werth nach etwas höher als 1880, in welchem Jahre er dem Gewicht nach stark gesunken war. Dagegen hat die Einfuhr von Rußland und Finnland, die schon 1880 sehr zurückgegangen war, sich 1881 noch schlechter gestellt. Die Ursuche liegt hauptsächlich in der geringeren Einfuhr . Die Einfuhr aus den schleswig⸗holsteinischen Häfen hat im Vergleich zum Vorjahr gleichfalls ,,,. während die

ben zr bedeutenden Zuwachs te Es, sind nämlich bedeutende Mengen von Roggen über preußische Häfen eingeführt worden. Die Einfuhr aus Großbritannien, die nur dem Gewicht nach erheblich ist, hat sich etwas vermindert.

Was die einzelnen Wagrengattungen anbetrifft, so ist die Einfuhr von Weizen 18115954 kg in 1881 gegen 797 168 kg in 1880 Roggen

nicht einmal die Höhe

von Roggen.

Einfuhr aus den preußischen Häfen einen se erfahren hat.

ungewöhnlich hoch gewesen. Von 30 871 67

in 1879 eingeführt.

eingeführt worden. Die Einfuhr bat sich gesteigert, dagegen die Butter, Fleisch und Heringen Mengen sind von Kümmel fuhr von Kaffee und genommen; ebenso die

abgenommen. eingeführt.

anderen Einfuhr

von Taback

Wein und Spirituosen sind nicht unerheblich weniger eingeführt als ihren . Die Einfuhr von Petroleum weist einen beträchtlichen Zuwachs auf, die von Theer hat abgenommen. Die Einfuhr von Brettern und Planken ist 1881 etwas größer ge— wesen als 1880, aber doch wesentlich kleiner als 1879, waͤhrend von

in den Jahren 1880 und 1879.

39 240 6 Schleswig - Holstein übrigen Provinzen des preu— ' 5 564 027 MS, von Finnland 155 704 683 kg, 32 743 41 0, von Schweden 9g 237913 kg Li. 966 Saz ds, von Nordamerika 4961 Fig Kg, rs 48 M, 'in gesammt seewärts 321 283 485 kg, 57 174 874 Ss, landwärts von . Post 58 301 140 kg 57 453 60 S,. = übrige Einfuhr auf der Eisenbahn, in Fuhrer ) 205 939 185 kg, 81 074 727 1 . ö 585 323 810 kg, 195 7093 211 S. Dagegen erreichte die Total⸗Ein fuhr 212 178 802 S, im Jahre 1879

zeführt. Die hohen Roggenpreise hielten sich bis in den Sommer hinein, länger als sonst gewöhnlich, um alsdann Anfang Juli bei täglich stark weichenden Preisen fast 10 M pro 1665 kg vom höchsten Standpunkt. 219 215 M für. rufsischen Roggen, auf 115 - 170 6 zurückzugehen. Allmählich aber steigerten sich die Preise wieder in Folge des Bedarfs in den skandinavischen Ländern. Die Einfuhr von Hafer war recht bedeutend 25 941 574 kg in 1851 gegen 15 284 265 kg. in 1889. Namentlich entwickelte sich im Herbst ein sehr reges Geschäft in Beziehungen von Rußland. Die Einfuhr von Migis, welche 1880 nur 1996699 kg betrug, stieg 1881 auf 3172486 kg. Auch Buchweizen und Reis ist mehr als gewöhnlich ö. Hanf, Hanfheede und Flachs

infuhr von Fellen und Haͤuten,

Auch hat die Kolonialwaaren

ist der dortigen Balken und Sparren bedeutend

Vorjahren. Die Einfuhr nommen und zeigte sich das westfälischen Steinkohle noch letztere als 1880. Glas

Roggen, und Dagegen ist die

von Dänemark ö von von Holland 708 176 kg, 6, von

hielt 1881: 51 Sitzungen.

Rußland und handlungen statt.

ins⸗ angebracht und erledigt.

des Jahres, niedrig. Total Einfuhr

Effektengeschäst war lebhaft.

70270 8900 6, 127165 300 M6, 2 837 700 M,

Der

Umsatz betrug 259 634 486 M.

wurden nur

gezahlt.

dert: 773 749 Personen, und 114789 Stück 3 683 733 M, 1521 884

Vieh.

G üer. Sehr geringe Ein⸗ etwas ab⸗ und Cigarren.

anleihe nicht gerechnet.

1881 46 938,51“ S6 zu zahlen.

folgende Angaben hervor:

von Steinkohlen

Die Einfuhr und Glaswaaren hat sich etwas gesteigert, während die von Thon und Thonwaaren abgenommen hat. Die Einfuhr von schwedi⸗ schem Eisen ist etwas größer gewesen als 1880, dagegen ist westfäli⸗ sches Eisen bedeutend weniger eingeführt worden 6 Kilogramm gegen 12 Millionen Kilogramm in 1880; von dem west⸗ fälischen Eisen transitirt der größte Theil als Speditlonsgut. Die Einfuhr von Stahl., Blech, Kupfer und anderen Metallen, sowie von Eisenwagren, Fabrik., Industrie⸗ und Kurzwaaren und Manufaktur⸗ waaren hat bedeutend abgenommen. Die Einfuhr von Lumpen, Papier und Yappe hat sowohl zur See wie zu Lande etwas zugenommen. Bei dem Landgericht, Kammer für Handelssachen, zu Lübeck sind im Jahre 1881 145 Sachen anhängig gemacht, und zwar 49 gewöhn⸗ liche Prozesse, 8s Urkunden: und Wechselprozesse, 8 Arreste und einst⸗ ö 2 ö.. 96 Endurtheile auf Ver⸗ äumniß, Verzicht, Anerkenntniß oder zur Erledigung eines bedingten Endurtheils, tz andere Endurtheile. . / Außerdem fanden 260 mündliche Ver⸗ Schuldbeschwörungen sind von 23 Personen abge— geben worden. Bei dem Dispache⸗Amt wurden 1851 19 Sachen

j Ende August steigerte sich der Zinsfuß für Wechsel auf Hog, AÄnfang Oktober auf 5ro/ o, welcher re ö wieder Ende November eine Ermäßigung auf 5öso folgte. ift, Von Verlusten sind die Lübecker Banken 1881 verschont geblieben, so daß der Geschäftsabschluß ein günstiger war. Die Reichsbankstelle in Lübeck hatte 1881 folgenden Umsatz: Lombardverkehr 2566 960 „Æ , gesammter Wechselverkehr Anweisungsverkehr „Verkehr mit Reichs. und anderen Staatskassen insgesammt 203 323 50) S gegen 202 044 600 M in 1889. und 190 726 900 66 in 1879. Der Geschäftsverkehr der Privat⸗ bank ist 1881 nahezu derselbe gewesen wie im Jahre 18560 Ihr Gesammt⸗

Dividende von 9oso gegen 8 in 1880 und 70 in 1879. Die Kommerz⸗Bank hatte einen Gesammtumsa Mark gegen 377,65 Millionen Mark in 18580. Die Aktionäre er— hielten eine Dividende, von 6oso gegen 60½ in 1880 und 5 G in 1879. Auch die Lübecker Bank hatte einen günstigen Geschaͤfts— verkehr und gewährte ihren Aktionären 1831 eine Dividende von 6 6). Bei der Spar⸗ und Anleihekasse wurden 1881 einschließlich der Zinsen 716 408 66 neu belegt, von den bei der Kasse belegten Gel⸗ dern den Gläubigern 548 554 S zurückgezahlt. 4 . e, ,, die . cen wa , . 1978 10 ? ch Jewesen. . reinlagen bei dem Vorschuß⸗ un ar⸗Verein i [8 kg gegen 55 625 817 kg in 1880 und 88 710085 kg Jahresanfang 3 069 587 . 363 eingezahlt . 2 , n zurückgezahlt 2 182 737 ς Der Gesammt - Umsatz betrug 10 992 142 16 Den Aktionären wurde für das Jahr 1881 eine Dividende von 25 oso

Auf den Bahnen der Lübeck ⸗Büchener Eisenbahn-⸗Gesellschaft (Lübeck Büchener und LübeckHamburger Bahn) wurden 1881 al ferner

263 , 8 ividende konnte 5h os)9 gewährt werden. Auf der Eutin ⸗Läbecker Bahn wurden 163 ice b h S59 Per⸗ sonen, ferner an Wagen 25 Stück, 6017 Stück Vieh, 37 516 839 Eg Die Gesammt. Einnahme betrug 319 573 M, der Ueberschuß der Einnahme über die Ausgaben, die Verzinsung der Prioritäts—⸗

iet, 79 493 . Die Verzinsung der Prioritäts—⸗ anletihe erfordert jährlich 164 370 44 Es hatten daher die beiden garantirenden Staaten Lübeck und Oldenburg jeder für das Jahr

Aus dem Brief⸗, 66 i e elner. heben wir ende a n Brief ⸗Postsendungen kamen an 1995732 Stück, gingen ab 2330514 Stück. Packete und Geld⸗ sendungen kamen an 186 624 im Werthe von 20 566 152 , gingen ab 175 932 mit dem angegebenen Werth von 43 48648 991 . Post⸗

weniger eingeführt ist als in den enk hat etwas abge⸗ Verhãltniß der englischen zu der ein wenig günstiger für die von Steingut, Porzellan,

legramme nach ve sandt. Millionen

der Die Kammer für Handels sachen zeigt sich auch

Das

klarungen sind worden.

482 809 S, Giroverkehr

Die Aktionäre erhielten 1881 eine halt. von 388,73 Millionen halt), 176 540 cbm), ohne

cbm),

Norwegen, Am Schlusse

S67 733

G67 Sch. 8639

583 306 009 kg in Die Gesammteinnahme nach Abzug der

Gütern betrug Ausgaben

Hamburg,

fen⸗ und

beobachtete Erscheinung, . e eg n . ; 9 . 5 und daß ü ; . gle e Größe der Schiffe steigt. Die Lübeckisch ü = Der Umsatz der Banken hat im Durchschnitt nicht zugenommen. Einrichtungen haben im fel 6 ö 91 wl e cer f . Der Diskonto hielt sich verhältnißmäßig, während der größeren Hälfte eisernen Schwimmdocks, welches bei Beginn des Jahres 1882 in Be—⸗ trieb gesetzt werden konnte, eine wesentliche Verbefferung erfahren. Im Schiffsregister, führt wird, waren bei Beginn des Jahres 1881 45 Schiffe einge⸗ tragen; neu eingetragen wurden 4 Schiffe, getilgt 6 Schiffe, so daß am Schluß des Jahres 1881 43 Schiffe eingetragen waren.

1880 und 1879

Schleswig⸗Holstein Mecklenburg (60 Sch. G66 Sch. 43 O6 epym), Bremen

Abgegangen sind 1881

Bremen, den Vereinigten Staaten von Amerika und Schließlich sei noch die Lübeckische Fabrikthätigkeit kurz erwähnt. Zwei dortige Maschinenfabriken und Eisengießereien 1881 166 Personen. land. In der F in Trems wurden 200 Arbeiter beschäftigt. außer im Zollverein in den anderen europäischen Ländern, über Bremen und Holland auch überseeisch abgesetzt worden. -Die 3. Lübecker Konseroenfabriken hatten 1851 einen bedeutend größeren Absaßz als in den früheren Jahren. fabrik beschäftigte 204 Personen, eine größere Taback⸗ und Cigarrenfabrik annähernd 265 Arbeiter. Außerdem en rm Couleurfabrik, eine Piassavafabrik, 5 Sei⸗ Lichtfabriken, Dampfmühle, 5 Helzschneidereien als bedeutendere industrielle Eta— blissements hervorzuheben.

—— anweisungen kamen an 145 686 Stück im Werthe von Sg 979 S, gingen ab 93 593 Stück im Werthe von 7189 228 ½ Die einnahmen erbrachten 363 11 „4, sie sind seit Jahren im beständigen Steigen n ; genommen. Was den telegraphischen Verkehr anbetrifft, so wurden von Lübeck, Travemünde, Schlutup und Nuffe . sj O81 Te⸗

Porto⸗ An Wechselstempelsteuer wurden 35 746 ein⸗

dem Inlande und 17699 nach dem Auslande ge⸗

Andererseits gingen auf der Station in der Stadt Lübeck allein 79 667 Telegramme ein, ungerechnẽt die auf die übrigen Tele⸗ graphenstationen des Lübeckischen Gebiets Die Gebühren einnahme für Telegramme betrug 89 621 Mt.

Für die Lübeckische Rhederei ist das Jahr 1881 günstiger als die Vorjahre gewesen. halt von 8313 chm zusammen 45 Schiffe von 29 29 541 ebm Gehalt im Jahre k 3. . ß . Rhederei aufweisen konnte.

erdem befanden sich Ende noch einige grö ür = stimmte Dampfschiffe im Bau. r r nn n, Zahl der Schiffe wie der Kubikmeterzahl des Gehalts der Schiffe nach zweieinhalb. Mal bedeutender als die der Segelschiffe. Es

eingegangenen Telegramme.

Sie zäblte 1881 13 Segelschiffe mit einem Ge⸗ und 32 Dampfschiffe von 20 888 ebm Gehast, 201 ebm Gehalt, gegen 50 Schiffe von 1877, welches in der jüngeren

Die Dampfschiffsrhederei ist sowohl

bier die im Allgemeinen im internationalen Verkehr daß die Dampfschiffsrhederei der Segel⸗

welches von der Kammer für Handelssachen ge⸗

hr Ver⸗ im Jahre 1881 von 15 Schiffebesatzungen abgelegt

Der Lübeckische Schiffsverkehr war 1881 etwas geringer als 9, dagegen bedeutender als 1378 und 1877. Die Dampf- schiffahrt erreichte 1851 den höchsten Stand, den sie bisher in Lübeck gehabt hat. Es kamen im Jahre 1881 in Lübeck an: 2116 Seeschiffe mit einem Gehalt von 875 157 cbm, darunter 1044 Segelschiffe mit 259 04 ebm Gehalt und 1072 Dampfschiffe mit 625 593 chm Ge⸗ alt. Der Herkunft nach vertheilten sich diese Schiffe auf folgende Länder:; Rußland und Finnland (1954 Schiffe von 333 358 ebm Ge—= Schweden (390 Sch. 211 245 cbm), Dänemark (414 Sch.

Schleswig⸗Höolstein (4 77 Sch. 44 234 cbm), Preußen und Hannover (176 Sch. 47233. 3424 chm), Großbritannien

Nord⸗Amerilg (9 Sch. 12096 chm), Oldenburg, Frankreich und Holland. 2118 Seeschiffe mit einem Gehalt von

ebm, von welchen 1014 Segelschiffe mit 244 445 ebm Ge⸗ halt, und 1074 Dampfschiffe mit 623 287 ebm Gehalt waren. Diefe Schiffe waren bestimmt: nach Rußland und 346 312 cbm), Schweden (389 . (477 Sch. 185 530 ebm), Schleswig⸗Holstein (472 Sch. 43 906 ebm), Preußen ohne letztere Provinz (202 Sch. 58516 cbm), Mecklenburg

innland (448 Schiffe 214 267 ebm), Dänemark

ebm), Großbritannien (7 Sch. 5706 ebm). Norwegen, rasilien.

beschäftigten Die Fabrikate blieben größtentheils 6st * abrik emaillirter und verzinnter Eisenblechwaaren Die Fabrikate sind

Eine größere Wäsche⸗ 2 Portefeuillefabriken 50 Arbeiter,

eine Leim und Knochenmehlfabrik, eine

Dem Jahresbericht der Handelskammer des Kreises Landeshut für das Jahr 1881 entnehmen wir folgende Mittheilungen: Der vor— nehmlichste Industriezweig des Kreises, die Le inen⸗ industrie, zeigte eine langsame Besserung, die sich allerdings zunächst nur Betreffs der vergrößerten Umsätze konstatiren läßt. Die Spinnerei wurde in diesem Jahre, durch gute Flachsernten unterstützt, auf Basis billiger Preise in die Lage versetzt, ibre Gespinnste leichter und schneller als in den letzten Jahren absetzen zu können. Ebenso ist in der Weberei, der Hand wie der Maschinen.« weberei, der Absatz günstiger gewesen, wenn auch der Gewinn bei den niedrigen Preisen ein geringer war. Die Arbeiter hatten volle Beschäftigung. Die beiden Flachs garn Maschinen⸗ Spinnereien in Liebau waren während des ganjen Jahres in vollem Betrieb. Es ist auch ein größerer Begehr für feinere Garne eingetreten, die hier bis zu Vr. 60 / 8 erseugt und gern gekauft werden. Die Ard de en i fc inen. i inner von Johann Faltis

rben in Liebau erzeugte auf 5092 Spindeln ca. 75900 Schock Flachs⸗ und Werggarn und ver⸗ arbeitete. dazu ca. 15 0960 Ctr. Flach. Die Wibardsche Spinnerei in Liebau vroduzitfe auf ca. 14009 Spindeln ein Quantum von 23 000 Schock Flache⸗ und Werggarn. Die der Königlichen Seebandlung in Berlin gehörige Flachsgarn. Maschinenfpinnerei zu Landeshut vro⸗ dunrte in 1881 auf 7400 Spindeln ca. 13 0900 Schock Flaché⸗ und Werggarn. Der Konsum in Leinengeweben hat nachgelassen. Wäre durch

ufhebung der zollfreien Einfuhr roher Leinen aus höhmen die Nachfrage nach diesem Artikel in in⸗ ländischem Produkt nicht eine größere gewesen, so würde es kaum möglich gewesen sein, die We⸗ ber hiesiger Gegend ausreichend zu tigen. as tablissement von C. senior in Landeshut repräsentirte in

ĩ beschãf⸗ *. 1881 im Ganzen 18) mechanische Webstühle, welche

oM C00 m, größtentheils ganzleinene, zum geringen Theil halbleinene und baumwollene Gewebe fabri⸗ zirten, wozu ein Quantum von 16000 Schock Garn 1 war. Die Fabrik hatte dadurch eine größere Produktion als bisher aufzuweisen. Die mechanische Weberei der Herren Gebrüder Methner hierselbst repräsentirte bis ultimo dieses Jahres 269 mechanische Wel stühle und beschäftigte 230 Personen fortdauernd das ganze Jahr bin- durch. Die Bleichereien, Färbereien und. Appreturanstalten waren gut be— schäftigt. In der den Gebr. Methner gehörigen Bleich- und Appreturanstalt zu Leppersdorf waren ca. 199 Arbeiter dauernd beschäftigt. Es wurden daselbst geklärt und gebleicht 11 06 Schock Garn und 190099 Pfd. baumwollene Gespinnste; ferner 22 800 Stück rohe Leinen und Creas. Appretirt und gemangelt wurden 65 0900 Stück Leinen. Im Keloniglwaarenhan del beschränkte sich der Ab= satz auf den gewöhnlichen Bedarf. Die Ernte in 1881 war durchgehends besser als die vorsährige. Die Preise, mit Ausnahme von Rapz und Weizen, sind in Folge dessen auch gefallen. Ein Versuch mit dem Anbau von Zuckerrüben ist gemacht worden und soll auch weiterhin fortgesetzt werden. Die Mehlfabrikation weist keine Besserung ihrer Lage auf, da alle Fabrikate im Inlande veriwerthet werden müssen. Die städtische Gasanstalt in Landeshut produzirte vom 1. April 1851 bis ult. März 1882 134 029 ebm Gas, von denen 132129 ebm verbraucht wurden. Zur Herstellung des Gases wurden 11424 Gtr. Steinkoblen gebraucht. An Koks wurden S380 Ctr. gewonnen. Die Gaganstalt in Liebau produzirte in demselben Zeitraum 46 962 ebm Gas, gebraucht wurden 4282 ebm. , nF Liebauer Glashütte waren durchschnittlich 63 männliche und 18 weibliche e beschäftigt. Produzirt wurden 189 009 Dh.

vlinder, 26 tz. Vasen u. s. w. und 20 0900 D.

Schirme im Werthe von 109 MS, der Absatz er⸗

streclte sich nach Deutschland, der Schweiz, Frank⸗ reich und Böhmen. Die Hütte Morgenstern⸗ werk zu Rohnau bei Merzdorf förderte 710 659) Ctr. Roherz; daraus wurden gewonnen 78509 Ctr. Schliche, 48 009 Ctr. Schwefel säure im Werthe von 1440900 M, 22 0099 Ctr. künstliche Dungstoffe im Werthe von 110090 , is 00 Ctr. Eisen⸗ vitriol im Werthe von 400990 6 und außerdem in kleineren Quantitäten. Salpeter⸗ sãure, Eisenbeije, Salzburger Vitriol und Die Fabrikate wurden abgesetzt nach der

rovinz Schlesien, nach dem Königreich Sachsen und nach Oesterreich. Beschäftigt waren 137 Arbeiter. Die Schlesische Kohlenwerks. Aktiengesellschaft för⸗ derte im Ganzen 268 167 t Steinkohlen im Werthe von 1202 389 M In dem unterirdischen Kalkstein⸗ bruch bei Rothenbach wurden 1511 Klaftern Kalk. steine . Die Förderung der Concordia-⸗ Grube bei Landes hut betrug 205 423 Ctr. Steinkohlen im Werthe von 194 970 M. Die mittsere Beleg schaft betrug 75 Mann. Die Fonf. Abendroͤthe—= Grube in Rothenbach hatte im Clara. Schacht eine Förderung von 35 24 t Kohlen im Werthe von 16 735 M Sie beschäftigte 295 Perfonen. Der Betrieb wurde durch 3 Dampfmaschinen von zu⸗˖ sammen 118 Pferdekraft vermittelt. Die Koks— anstalt von C. Kulmiz in Rothenbach produztrte s6l0o C38 Gtr. Kokg. Der Betrieb wurde durch Dampfmaschinen mit zufammen S7 Pferde⸗ kräften vermittelt. Der Abfatz erstreckte sich auf das Deutsche Reich, Desterreich und Rußland. . . im 9 m 9 43

en, dagegen hat si er Export na ö und Rußland im Jahre 1881 um 300 9 gesteigert. Die Neue Gade Gottes- Grube u Albendorf förderte mit einer mittleren Beleg chaft von 15 Mann 35 554 Ctr. Steinkohlen. In den San dsteinbrüchen 6 Trautliebers dorf wur⸗ a

Fenster ⸗Einfassungen, Pflastersteine u. s. w. In den im Kreise Landesbut belegenen Kalköfen 33 Baukalt Kalkasche u. s. w. im ungefähren Wert von 19909 M produzirt. Die Ziege⸗ 18 ien lieferten ca. 21200909 Mauerzie el, J) 850 Dachziegel, 77 000 Klinker, 20 0 Drain⸗ röhren, 225 Stück Rostfiegel und 530 Baäckerpsatten. Die Schuhwagrenfabrik von S. Honigbaum in Landeshut beschäftigte 100 Personen. Die Pro⸗ duktion betrug ea. Paar Herren und Knaben⸗ stiefel im Werthe von 4000 M pro Woche. Die Waaren wurden abgesetzt nach Deutschland, der Schweiz, Holland, Dänemark. und Desterreich⸗ Ungarn. Die Schuhwaagrenfabrik von Rosenstein n. PVreronder y , . 29 Arbeiter, welche 60 009 Paar Kinderschuhe im Werthe von 180 90 M pro- duzirten. Das Absatzgebiet war Deutschland und Dänemark. Die Lohgerberei von H. Bern⸗ hardt in Landeshut beschäftigte zusammen 23 . sonen, und verarbeitete 10900 Stück 963 bäute und 409 Stück Rindshäute zu ig garem Leder im Werthe von ca. 1090 009 . Der ÄAbsatz erstreckte sich nach Schlesien und Desterresch. Die Ge e n, chlerei Vorwärtg ver⸗ fertigte mit 19 Arbeitern diverse Bauarbeiten, Wobei u. s. w. im Werthe von 28 09) M Die Maschinenbau⸗Anstalt, Eisen⸗ und Me⸗ tallgießerei von C. Bauch in Nieder- P dorf ließ von 19 Arbeitern Maschinentheise, Reya—= u. s. w. im 20 ertigen.

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den für 260) M diverse Sandsteingegenstände ge⸗ ck als Cee gen fe Thũr⸗ 2

Albert Kaiser in fertigte 3 3 Siede⸗ und wg re ac ng, . von 65 und beschãftigte 5 onen.