1882 / 211 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 08 Sep 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Poitiers (732 n. Chr.

), die Schlacht auf dem Lechf die Schlacht bei Hasti

i i ngs (i. J. 1066), die Erstü (i. J 1248), die Niederlage der Engländer vor Sr der Untergang der Armada (i. J. i588), die die Schlacht bei Fehrbell t (Blindbeim) (i. I 1709), die Schlacht bei Roß Schlacht bei Saratoga (i. J 1792), die Schlacht Löniggrätz (i. J Der Verfasser h

feld (955 n. Chr.), irmung Vittorias leans (i. J. 1429), Schlacht am weißen in (i. J. 1675), die 1704), die Schlacht bei bach (i. J. 17), die Schlacht bei Valmy (i. J. ei Belle ⸗Alliance (i. J. 1815), die Schlacht bei ) und, die Schlacht bei Sedan (i. J. 1870. dem Leser in jeder Ent⸗ lossenes Bild vorzuführen, achten auf Grund unserer blick über die Entwickelung

(W. T. B.) Der Direktor der

Berge (i. J. 1620 Schlacht bei

Poltawa li. 1757), die

x at es dabei verstanden, scheidungsschlacht nicht bloß ein streng gesch sondern zugleich im Anschluß an diese Schl bewährtesten Geschichtsschreiber einen Ueber der hervorragendsten Völker und Stasten ünchen, 8. September. n zu Gotha, Dr. Sugo Seeliger, ist Professor der Astronomie an der Universität Münche servator bei dem G lungen des Staats Maler Kaulbach und Schönwerk Paris), Kupferstechers Mandel der bildenden Künste bestaͤtigt.

Gewerbe und Handel. . Internationaler Weizenumsatz 150 000, Gerstenumsatz umsatz kaum 10009, Roggenumsatz 30 000 M. Ctr. ptember. (W. T. B) Bei der gestrigen Woll⸗ ise unverändert. Verkehrs⸗Anstalten. (W. T. B.)

Sternwarte zum ordentlichen . n und zum Kon⸗ eneralkonservatorium der wissenschaftlichen Samm- Der König hat die Wahl der Hartmann (München), des Bildhauers Prof. Schönleber (Stuttgart) und des

(Berlin) zu Ehrenmitgliedern der Akademie

ernannt worden.

September. 160 000, Hafer⸗

Lon don, 7. Se auktion waren Pre

Triest, 7. September. „Venus“ ist heute Nachmittag aus Konffanti New⸗JYJork, J. September. Postdampfer Wieland“

Der Lloyddampfer nopel hier eingetroffen. (W. T. B.) Der Hamburger ist hier eingetroffen.

Berlin, 8. September 1882.

Ausstellung und elektro-⸗technische Ver— iglichen Glaspglaste zu München unter dem Protektorate Sr. Majestät des Königs von Bayern.

Elektrizitäts che im Kön

Nun betreten wir das Gebiet der Wunder des Telephons. Ver— unte Räume enthalten die Apparate, durch welche die Opern des Kgl. Hoftheaters, die Operetten des Theaters am Gärtnerplatze und die Konzerte des Besucher durch Drahtleitungen Gemach enthält das Telephon, welches mit der an hundert Kilometer München Murnau Oberammer au ver⸗ ß man von hier aus mit den an diefen Stationen n Personen sprechen und v

schiedene von einander getre

Kilschen Kolosseums dem übermittelt Ein kleines langen Telegraphenlinie bunden ist, so da eigens aufgestellte Musikstücke vernehmen kann. Telephone, welche die Stimme auseinandergenommenen Exe Centralstationen Angestellte

echen on denselben aufgeführte Die Konstruktion dieser merkwürdigen auf hunderte von Meilen tragen, kann an mplaren im Raume für telephonische In dieser Centralstation sind die verschiedenen Telephonstationen, Publikums in zahlreich Wunsch der uschen tragen . z. B. der eine sich in 2 aufhält, ungehindert vom Publikum mit einander sprechen können.

damit beschäftigt, welche zur unentgeltlichen B aufgestellten Schilderhäuschen vertheilt sin rechenden mit einander zu verbinden. Die Schilderhä Nummern, so daß zwei Bekannte, von denen Nr. 1, der andere in Nr. 1 durch diese Centralstation ragendes Interesse werden dann die lautsprechenden erwecken, welche zum ersten Male au Durch sie ist es möglich, ein Konzertsti exekutirt wird, Raume des Glaspalastes sonen deutlich zu vernehmen ist.

ten für die gesammten telephonis Inspeftor Behringer und Ingeni über wird in einer eigenen A gen und Anlagen theils d zur Anschauung bringen; s Vork, seine elektrische Kanalifation, seine u. s w. Die in der Nähe sich anschließende zahlreichen bedeutenden Erfindung vor vielen Jahren berühmte

enützung des d, je nach

Riesentelephone f einer Ausstellung fungiren. ick, welches im Engli asselbe in dem betreffenden

allen daselbst anwesenden Per⸗ Die Leitung der Installirungsarbei⸗ chen Versuche wurde von dem Königl. eur Baumann übernommen. btheilung Edison seine sämmtlichen Erfindun= urch die Objekte selbst, theils durch Pläne o z. B. seine Beleuch

1 schen Café so zu übertragen, daß d

tungspläne für New— phonographischen Apparate Abtheilung bietet en in Erinnerung Männer Bayerns, wie auf dem Gebiete der Elek—⸗ Abtheilung für Lehr— Hand des Führers von ien und Anwendungen der Elek— icherlich Vielen nicht mehr ganz Anwendung der Elektrizität ird der Arzt wie der L

Gelegenheit, sich die zu rufen, welche schon Ohm, Steinheil, Sömmerring u. s. w. trizität gemacht haben, mittel und wissenschaftliche Apparate an der Professor Dr. Carl die Grundprinzip trizität, die ja Manchem neu und s geläufig sind, studiren können. auf dem Gebiete der Medizin w Belehrung in der medizinisch-elektrischen Gruppe Apparaten aller Art eine komplete elektrische Galvanische Bäder und elektrische M ranoplastik schließen sich hier an, ständig eingerichtete galvanop in denen er den ganzen Fab Vollendung der

während wir in der

aie reichliche finden, wo neben alt aufgestellt aschinen für Gal⸗ wobei zugleich dem Besucher voll⸗ lastische Anstalten vorgeführt werden, rikationsprozeß vom Beginne bis zur erfolgen kann. Mächtige machen uns mit den kannt und eine Kollektion nicht Maschinen und Lampen ermög— über dieselben, welche Apparaten und Maschinen nicht geboten werden an die Ausstellung mitzu—⸗ hischen Ateliers, wo er sich schem Lichte aufnehmen lassen en und Gegenstände, welche in gleicher Weife kaufen und zugleich den

zu erzeugenden Gegenstände v Kabel und Drähte der verchiedensten Sorten haupt sächlichsten Elektrizitätsleitern b im Betriebe befindlicher elektrischer licht uns jene Informationen Aktion befindlichen r sich dann eine Erinnerung nehmen mwünscht, betritt die photograp gegen billige Entschädigung bei elekftri oder verschiedene Grupp aufgenommen und

bei den in

vervielfältigt wurden, Prozeß ihrer Herstellung verfolgen kann.

Damit ist der westliche Trakt des der Besucher wird gut thun, holung gewidmeten Rest an denen es keinen M

Glaspalastes besichtigt, und sich in den der Erquickung und' Er⸗ aurationsräumlichkeiten nach einem Plätzchen, Hier wird er bei vor⸗ erpflegung im Restau⸗ Riedinger in Augsburg hergestellte elektrische auration die prächtige Be⸗ nen oder sich gerichteten, auch den Tag über ver⸗ genlicht, welches durch Glas⸗ lichtkombinationen be⸗

angel hat, umzusehen. züglicher der Firma Ebert pacher übertragenen V rationsgarten die durch Illumination desselben, leuchtung mit Edisonschen Glühlichtern in einer der beiden von dem Architekten G originellen und gemüthlichen Trinkstuben, die schiedenartig theils durch reflektirtes Bo gemälde fällt, theils durch mannigfaltige Glüh leuchtet sein werden, niederlassen können.

Wir geben hierauf wieder an unfere Wanderung und betreten den östlichen Flügel, an dessen südlicher Front das maschinen Aufstellung gefunden bat, welche neb motoren die mannigfaltigen Maschinen, Glaspalastes die elektrischen Strö

Die nöthigen Krä so wichtigen eleftrische Aufmerksamkeit schenken, hergeleitet und zwar theils von der 5 km entfernten Hirschau Telegraphendrahtes Miesbach, ein Versuch von weittra falls zum ersten Male auf einer Aus Beweis liefern soll, statt sie nach München verbrennen und die erjeugte Kra Wir sehen in diesen Abt

ue, m e, me, m, m n =, e, dre, .

in der Hauptrest bewundern kön abriel Seidl ein

Heer der Dampf⸗ st einer Anzahl Gas die der Beleuchtung des me zu liefern haben, in Bewegung

fte zu den Demonstrationen der für die Technik , welchen wir nun unsere werden dagegen von weiteren Entfernungen in München, theils ja sogar mittelst eines ein—⸗

n Kraftübertragunger

vom Polytechnikum

endster Bedeutung, der eben⸗ ellung gemacht wird und den daß man die Kohlen der oberbaverischen Berg⸗ u fütren, auch an Ort und Stelle t mittels Glektrinttät dorthin leiten

heilungen mechanische Werkstätten,

landwirthschaftliche Maschinen, Pumpen, Ventilatoren, Nãhmaschinen u. s. w. alle durch elektrische Kraftübertragungen getrieben.

Am Ende der langen Maschinenreihe finden wir dann die soge⸗ nannten Akkumulatoren oder Sekundaäͤrbatterien, welche zur Auf⸗ veicherung der Elektrizität, ähnlich wie Wasserreservoirs bei großen

asserleitungen, benutzt werden.

Inzwischen ist es Zeit geworden, sich einen Platz für das im Palaste nach den Angaben des Ober⸗Maschinenmeisters K. Lauten⸗ schläger mit bereitwilligster Unterstützung der Intendanz des König⸗ lichen Hoftheaters errichtete Theater zu fichern, wo eben durch tele—= phonische Uebertragung eine musikalische Introduktion vom englischen Kaffeehause aus für die nunmehr beginnenden Aufführungen intonirt wird. Wir betreten den durch ein mächtiges Oberlicht von Schuckert und durch eine reiche Balkonbeleuchtung Edisong erhellten Zuschauer⸗ raum und verfolgen die vom Königlichen Hoftheater Balletmeister Fenzl arrangirten lebenden Bilder, welche den Zweck haben, zu zeigen, daß es möglich sei, die feuergefährliche Gasbelenuchtung unserer Theater durch das beinahe vollständig ungefährliche elektrische Glühlicht zu ersetzen, ohne daß es nothwendig wird, an den bisher bestehenden übrigen Einrichtungen der Theater irgendwelche Veränderungen vor— zunehmen, da sich durch dasselbe die gleichen Lichteffekte wie mit Gas erzielen lassen. Von größter Wichtigkeit ist in diesem Falle die Er⸗ probung der Regulirbarkeit des elektrischen Glühlichts für jede ein⸗ zelne Partie der Bühne, eine Aufgabe, welche durch die hier in An⸗ wendung kommende Edisonbeleuchkung gelöst werden soll.

Nach Beendigung der Aufführung betrachten wir uns die durch das mit der Ausstellung. zusammenfallende Oktoberfest veranlaßte landwirthschaftliche Abtheilung, wo unter Anderem eine komplete Molkerei elektrisch betrieben wird und Verfuche Über das Wachsthum der Pflanzen bei elektrischem Lichte und unter Einführung elektrischer Ströme in die Humusschichte vorgenommen werden, und instruiren uns ferner in der an der nördlichen Fronte des östlichen Flügels untergebrachten Ausstellung von Läutwerken, Haustelegraphen, Feuer⸗ meldern u. s. w. über die Fortschritte, welche auf diesem Gebicke für die Sicherheit und Bequemlichkeit unserer Wohnstätten gemacht worden sind.

Zum Schluß werfen wir noch einen Blick in die Räume der wissenschaftlichen Prüfungskommission, wo auf einer Reihe von fest⸗ fundamentirten Steinsockeln die verschiedenartigsten Instrumente stehen, mit welchen die geheimen Kräfte der elektrischen Maschinen, die Helligkeit der verschiedenen Lichter und der wahre Werth der einzelnen Erfindungen geprüft werden soll. Von dieser Kommission werden den Ausstellern, welche dies wünschen, Certifikate über die Ergebnisse der mit ihren Erzeugniffen vorgenommenen Versuche aus⸗ gestellt werden.

Es, dürfte nach alledem keinem Zweifel unterliegen, daß die EClektrizitäts⸗Ausstellung zu München, wo Wissen und Kunst sich zur Förderung der neuesten Eroberungen des menschlichen Geistes ver⸗ bunden haben, einen bedeutsamen Markstein in der Entwickelungs⸗ geschichte der Elektrotechnik und eine ruhmvolle Erscheinung im deut⸗ schen Kulturleben bilden wird.

Das nicht ermüdende Interesse, das Berlin den Meininger Schau spielern stetig entgegengebracht hat, trat auch gestern wieder bei der Eröffnung des ersten Gastspiels des Herzoglich Meiningen schen Hof⸗Theaters im Victoria⸗Theater deutlich zu Tage. Mit dem romantiscken Schauspiel ‚Preciosa“ wurde diesmal der Reigen der Vorstellungen begonnen. Die lebendige, anmuthige Musik. Webers, die ihre Fäden durch das ganze Stück schlingt, fesselt schon das Ohr der Hörer und namentlich regt es die Empfindung freundlich an, wenn die allbekannten in weite Volkskreise gedrungenen Melodien ertönen. Die reich bewegten Massenscenen, die in dem Schauspiel in jedem Akt in den Vordergrund treten, das der Handlung zum Schauplatze dienende romantische Spanien, geben den beliebten Gästen Gelegenheit ihre Vorzüge in das hellste Licht zu stellen. Die Zigeunergruppen in den Gärten der reichen spanischen Herren und im Walde forderten durch ihre farbenprächtige Anordnung und durch magische Lichteffekte gehoben, den Beifall des Publikums heraus. Die Titelrolle war ö Thristien anvertraut, die mit wohlklingender Stimme ihr „Einsam bin ich nicht alleine“ vortrug und in anmuthigem Tanz ihre auch nach dieser Seite hin treffliche Begabung zur Geltung brachte; weniger lobenswerth war ihre lyrische Deklamation. Hr. Nesper fand Ge— legenheit, als wilder Zigeunerhauptmann seine bekannte schauspielerische Kraft zu entfalten; auch Hr. Hassel (Pedro) sicherte sich burch sein gelungenes Epiel beifallige Aufnahme Seitens des Publikums. Frl. Schmidt machte sich als Zigeunermutter durch drastische Auffassung ihrer Rolle vortheilhaft bemerklich. Die übrigen Rollen traten weniger hervor, doch zeigte das Zusammenspiel die an den Meiningern gewohnte Abrundung. Das Haus war bis auf den letzten Platz gefüllt und folgte der seenischen Entwickelung mit andauerndem Beifall.

Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzessin Wilhelm, die Erbprinzessin von Meiningen und Ihre Hoheit die Prinzessin zu Schleswig Holstein beehrten die erste Gastoorstellung der Meininger im Victoria⸗Theater mit Höchstihrein Besuche.

Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften

Politische Wochenschrift. Nr. 25. Inhalt: von Bam⸗ berg (Eberswalde): Der kirchliche Konservatismus und die deutsch— evangelische Kirche. Klöppel (Jena): Ein Rückblick auf die preußisch⸗deutsche Eisenbahnpolitik 1. Dangers (Hamburg): Der landwirthschaftliche Nothstand in England. Bähr (Cassel): Zur Frage der Ausbildung der Juristen. Bleicken: Der Realkredit und die politische Gemeinde. Bibliographie.

Politische Gesellschaftsblätter. 36. Heft. Inhalt: Konservative Programme. Zur kirchenpolitischen Lage. Strom bauten und Waldbauten. Im europäischen Morgenlande (Fort⸗ setzung) Vermischtes. Correspondenz.

37. Heft. Inhalt: Ein Regierunge⸗Programm. Strom⸗ bauten und Waldbauten. I. Die Juden in Spanien. Il. Im europäischen Morgenlande (Forts.). Vermischtes. Korrespondenz.

Hum boldtn. IX. Heft. Inhalt: Prof. Dr. G. H. Th. Eimer: Bruchstücke aus Eidechsenstudien (mit Abbildungen). Prof. Dr. S. Günther: Die sichtbaren und fühlbaren Wirkungen der Erd⸗ rotation (mit Abbildungen). Prof. Dr. Oskar Fraas: Der Lind⸗ wurm in Sage und Wahrheit. Pr. Theodor Petersen: Zur Metallurgie des Nickels und Kobalts. Fortschritte in den Ftahnn— wissenschaften. Literarische Rundschau. = Bibliographie. Witterungsübersicht. Astronomischer Kalender Neueste Mit⸗ theilungen. 2

Die Sparkasse. Nr. 17. Inhalt: Unser Programm. Oyvotheken · Sicherungs⸗ Scheine. Sparkassenwesen. Schulspar⸗ kassen. Internasionaler Pestsparkassen verkehr zwischen Frankreich und Belgien. Desterreichische Postsparkassen. Abnutzung der Goldmünzen, . Reichsbank. Subhastations-Srdnung. = Notirung preußischer Städte⸗Anleihen in Berlin. ?

Forstliche Blätter. S. und J. Heft: August u. Septbr. Inhalt: I. Aufsätze. Der Wald und die elektrischen Erscheinungen in der Atmosphäre. Von Dr. W. Daube. Forstliche Regungen in Nordamerika. Vem Ober -Forstrath Braun zu Parmstadt. * Die Aufforstungsbestrebungen der hannoverschen Provinzialverwaltung. Er⸗ widerung von Baron v. d. Kettenburg. Fichten im Buchenhoch⸗ wald. Vom Oberf. Kand. C. Müller zu Lischeid in Hessen. Der Effekt der neuen Fracht und Zolltarife für Holz. Von E. T. Neu⸗ mann. Die Robben der deutschen Küsten. Vom Ober⸗Forstmeister Grunert. II. Bücheranzeigen. III. Mittheilungen. Unsere Titel. Von B. Borggreve. Ergebnisse verschiedener Lohversteigerungen im Jahre 1882. (Mit 2 Anlagen)] Vom Ober⸗Forstmesster Grunert. Nachweisung der bis Ende ai d. J. bei der Königl. Forstkasse zu Potsdam eingegangenen Beiträge zum v. Vagen · Denkmal. Vor⸗ lesungen an der Untrersstat Tübingen. Vorlefungen an der Üni⸗ versität Gießen. Vorlefungen an der Forstakademie Hann. Mün⸗ den. Unterrichtsplan der Forstakademie Eberswalde. Personalien. (Preußen, Württemberg)

Deutsche Landwirthschaftliche Presse Nr. 70. In⸗ halt: Ernte ⸗Statisiik des Deutschen Reichs für das Erntejahr

1881.82. Von Reg. Rath Dr H. von Scheel. Feuilleton. Die

Ausstellung der Ropal Agricultural Socsety of England. Von A= von Totis in London. Fischerei. Quantitative Bestimmung des Tuselöls im Branntwein. Von Dr. L. Marquard in Hamburg. Die Aus stellung landwirthschaftlicher Geräthe und Maschinen in Hohenheim. Gestüts-⸗Brandzeichen. (Mit Abbildungen.) Literatur. Ausstellungen. Landwirthschaftliche Lehranstalten. = Spert. Miscellen. Fliegenvertilgungs papier. Fhamhagner als Pieharzneimittel.! Lebengzähigkeit der Bafterien. Rundschan. = Sprechsaal. Antworten: Räumung von Teichen und Fischereianlage. Heranziehung zur Kommunal · Einkommensteuer. Eigenthümliche Erkrankung und Heilung. Transportabler Viehfutter⸗Dämpf⸗ apparat. Anbau ron Mohn. Fragen. Handel und Verkehr. Getreide,. Wolle. Spiritus. Baumarkt. = Kartoffelfabrikate und Weizenstärke. Hypotheken und Grundbesitz. Besitzwechsel.

Auf der Höhe. IV. Band. 2. Heft. Inhalt: Ferdinand von Saar (Wien) „Der Excellenzherr .= Luigi Capuana Mineo) Der Lahmen. Angelo de Guberngtis (Florenz) Italienische Volksgeschichten und ihre Erzähler“. Arthur Kleinschmidt (Heidel⸗ berg) „Die Fürstin Daschkow . J. Schwicker (Budapest) . Deaks Ideen vor 1848. D Victor Escallier (Paris) „Dame Carcass“. Sacher ⸗Masoch (Leipzig „Frau von Soldan“? Saint⸗Sasns (Paris) „Materialismus und Musik“. Revue des geiftigen Lebens: Don Carreras y Gonzalez Madrid) „Der pädagogische Kongreß in Madrid. Villard (Lyon) Victor Hugo's Torquemada. N. Gikben stein (Budapest) „Noch einmal die ungarische Philosophie“. X. Haeger (Amsterdam) Zur holländischen Literatur der Gegenwart“. Chronik der eleganten Welt: Olivier de Jalin (Paris) Seebäder“ Bücher⸗ Revue. Bibliographie.

Soeial⸗Correspondenz. Rr. 36. Inhalt: Die Ge⸗ winnbetheiligung der Arbeiter. Für's Haus. Zur Kranken- und Gesundheitspflege. Internationale Fabrik⸗Gesetzgebung. Englische Nationalökonomen. Die sozialen Aufgaben? der Gemeinden. Frankreichs Bevölkerung von 18765 —= 1881 im Vergleich mit Deutsch⸗ land von 1875 1880. Sachsens Heilanstalten = Der Kampf gegen die Branntwein-Völlerei und der Arbeiterstand. Schutz fuͤr reisende Mädchen. Der Slöjd in Schweden. Der Arbeitsmarkt.

Neue Deutsche Jagd⸗Zestung. Jagen 50. In⸗ halt: An unsere Leser. Wanderung durch die Wälder aller Zonen. Fleischfressende Pflanzen (mit Abbildung). Reisen und Jagden in Westafrika (Fortsetzung). Das Weid⸗ werk und, der Schutz im Naturhaushalte (Fortsetzung Die Verunreinigung der Flüsse. Die Jagdverwaltung in Frankreich. Die Jagden in den schottischen Hochmooren. Jagdtasche. Der Jagdhund. Ein schwer verleumdeter Freund des Menschen (Fort⸗ setzung) Internationale Hunde⸗Ausstellung zu Spaa. Große internationals Hühnerhund⸗Prüfungsfuche zu Othsée bei Lüttich. Hühnerhund-Pruͤfungssuchen bei Zondvoort in Holland. Jagdtasche. Hundemarkt. Anzeigen.

; Milch Zeitung. Nr. 36. Inhalt: Wahrnehmungen auf einer landwirthschaftlichen Reise in Danemark und Schweden. Von Defonomie⸗Rath C. Boysen. Hildesheim. (Fort⸗ 'tzöng) Verschiedene Mittheilungen: Denkschland.“ ern. Agitation gegen die größeren Molkereien. Viehzählung. Kappeln ( Schleswig). Petersens Wiesenbau⸗Kursus. Desterreich Ungarn. Wien. Neue Marktordnung für den Wiener Central⸗Viehmarkt. Frankreich. Paris. Untersuchungen über die Lungenseuche Rußland. Dorpat. Torfsteu⸗Fabrikation. = Amerika. Kanada. Hebung der Viehzucht in Kanada. = Allgemeine Berichte. Die milchwirthschaftlichen Bestrebungen des landwirthschaftlichen Vereins im Großherzogthum Baden. * Erfahrungen in der Praxis. Zusammensetzung von Heu 2c. Statistik. Viehbestand in Groß⸗ britannien. um Standpunkte des österreichifchen Molkereiwesens. D Geräthe⸗, Maschinen⸗ und Baukunde. Apparat zum Naͤhren kleiner Schweine. Apparate zc. zur Torfstreu Fabrikation. = Literatur. Die Rinderrassen Deutschlands, Hollands, der Schweiz und der ge⸗

suchtesten Oesterreichs. Das schwere Arbeitspferd mit besonderer

Rücksicht auf. den Clydesdale. An. und Verkäufe von Zuchtvieh. Marktberichte. Anzeigen.

Glückauf.‘ Nr. 70. Inhalt: Patentanmeldungen und Patentertheilungen. —. Die Kontrolapparate zur Ueberwachung der Wetterführung in Steinkohlengruben. Daß Salzbergwerk Neu⸗ staßfurt in Löderburg bei Staßfurt. Kohlen. Eisen⸗ und Metall⸗ markt. Ein: und Ausfuhr von Steinkohlen 2c. im deutschen Zoll⸗ gebiet. Brennmaterialienfrequenz der Stadt Berlin pro Monat Juli 1882. Nachweisung über den Bestand an Güterzuglokomo⸗ tien und Güterwagen in den Cisenbahn-Direktionsbezirken Elber— feld, Köln lrechtsrheinisch) und Köln (inksrheinisch). Correspon-⸗ denzen. Literatur. Magnetische Beobachtungen zu Bochum. Inserate. .

Nr. 71. . Inhalt: Patentanmeldungen und Patenterthei⸗ lungen. Die Kontrolapparate zur Ueberwachung der Wetterfüh⸗ rung in Steinkohlengruben. Ueber die beste Verwerthung un feinen nicht backenden Kohlen. Uebersicht über die Kohlenindustrie der Welt. Rundschau auf dem Kohlenmarkte. Der Kohlenbergbau im Ober Bergamtsbezirk Breslau im II. Quartaf 1882. Steinkohlen⸗ verkehr nach Hamburg Der eiserne Oberbau. Correspon denzen. XY. Wagengestellung im Ruhrkohlenreviere vom 16. bis 31. Augu st 1882. Magnetische Beobachtungen zu Bochum. Inserate.

.Das, Schiff. Wochenschrift für die gefammten Interessen der Binnenschiffahrt. Nr. 127. Frhalt: Ueber bie gesetzliche Regelung der Recht verhältnisse der deutschen Binnenschiffahrt 5IJ. Die rheinischen Dampfschiffe. Frankfurt als Mainhafen. Schiffbau am Rbein. Duisburg und der Rhein Maag Kanal. Der Noord. Der Kanal von Amsterdam nach der See. Der Hafen von Emmersch. Hochfeld und Duieẽ burg. Duisburg und der Rhein⸗Weser⸗Kanal. Die Elbe X. . Die Wasserstraße zwischen Breslau Und Berlin. Schiffahrt in Rüdersdorf. Oder. Schiffsderkehr im Breslauer Unterwasser 1881. Aus Stettin. Clstrin. Deutsche Schiffer in Rußland. Die mittlere Donau VI. Oer Cylindersäulen⸗ Propeller IV. Wasserbau. Schiffbau. Schiffahrtsbetrieb. Flößerei. Unfälle. Polizei und Gericht. = Personalien. Geschäftsberichte. Frachtenmarkt. Patentwesen. Polnische Hölzer. . Versicherungswesen. Vereinenachrichten. Literatur. Vermischtes. Briefkasten. Course. Wasserstand. Geringste Fahrtiefen. Inserate.

Illustrirte Berliner Wochenschrift „Der Bär“. Nr. 49. Inhalt: Er ist verheirathet‘, eine Berliner Badenovelle von Hedwig Mügge (Fortsetzung). Friedrich Wilbelm L. in seiner volkswirhschaftlichen Bedeutung von A. Hildebrand (Schluß). Das Glockenspiel auf dem Thurme der Garnisonkirche zu Potsdam von Binder ⸗Isenbeck (mit Illustration von G. Krickelh. Ündreas Schlüters Porträt (mit Illustration). Königin Luise (mit Illustration). Chorin ze. Brief und Fragekasten. Inserate.

Nr. 50. Inhalt: „Er ist verheirathet , eine Berliner Bade novelle von Hedwig Mügge (Schluß); Kurfürst Joachim J. und der Abt Tritheim von Lorenz (mit der Illustration Kurfürst Joachim J.; Die weiße Frau der Qultzows, eine märkische Sage, nacherzählt von Uhlmann; Berlins Name von W. von Schulenburg; Noch einige Erinnerungen an Professor Jrem; Das ehemalige Gießhaus in Ber= lin (mit Illustration); Johanna Sebus (mit Illustration); Ein in = . Haus; Roöcoco; Alte Rathhäuser. Brief. und Fragekasten. Inserate.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Expedition (“Kesseh. Druck: W. Elsner. Drei Beilagen (einschließlich Börsen · Beilage).

Berlin:

zum Deutschen Reichs—

M 211.

Erste Beilage Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 8. September

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e, e ,, , r.

1882.

Rrenßischen taata - Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm-⸗Straße Rr. 32.

Deffentlicher Anzeiger.

b. Indnatrislle Etabliasementa, Fabriken nad Gronahandel.

S. Verschiedene Bekanntmachnngen.

J. Literarische Anxeigen.

8. Theater · Anoigen.

* 3. erate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central⸗Handelt⸗ register nimmt an: die Königliche Exneditlon ken Aeutschen Neichm Anzeigers und Königlich

Interate nehmen an! die Annonsen ˖ Expeditionen des Invalldendank , NMudolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Daube & Co., G. Schlotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

L. Stsekbriefo und Unterzuaehnngn- Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebots, Vorladungen 3. Jerkäufe, Verpachtungen, Snbmisnienen et. 4. Verlaosung, Amortisation, Zinszahlung

In der Börsen-

Aunoncen Sure ux.

a. a. v. von öflentlichen Papieren. 9. Familien- Nachrichten.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

38768

; Ih brief Gegen den unten beschriehenen Handels mann Isidor Laser, geboren am 20. April 1846 zu Salanken, welcher flüchtig ist, soll in den Akten J. II. d. 298. 80. eine durch vollstreckbares Urtheil des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin vom 22. Februar 1882 resp. ReichsgerichtJz zu Leip- zig vom 5. Mai 1882 erkannte Gefängnißstrafe von drei Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Strafgefängniß bei Berlin am Plötzensee abzuliefern. Berlin, den 26. August 1882. Königliche Staatsanwaltschaft am Landgericht J. Beschreibung: Alter 36 Jahre, Größe 170 m, Statur untersetzt, Haare dunkel⸗ blond, Stirn frei, Bart dunkelroth, Augenbrauen blond, Augen dunkel, Nase gebogen, Mund breit, Zähne gut, Kinn rund, Gesicht rund, Gesichts farbe blaß, Sprache gebrochen deutsch. Kleidung: Gründer⸗ hut und dunkler Sommerüberzieher.

I38670

Der Steckbrief in Nr. 191 (36282) d. Blattes wird dahin berichtigt, daß des Raubmordes an Michael Böck, verübt am 8. August J. Is. bei Thai⸗ ning, k. b. Amtsgerichts Landsberg am Lech, der Ledige, 21 jährige Taglöhner Michel Dietrich von Neuhaidhof, k. b. Bezirksamts Pegnitz, dringend verdächtig ist. . .

Dieser Michael Dietrich, gegen welchen ich Vor⸗ untersuchung wegen dieses Raubmordes eröffnet und Haftbefehl erlassen habe, ist mittelgroß, aber unter⸗ setzt; er hat hellblonde Haare, volles rundes Gesicht und ist ohne Bart.

, den 5. September 1882.

er J. Untersuchungẽsrichter am k. Landgerichte Augsburg. (Unterschrift)

Oeffentliche Ladung. Der Carl Johann Pawellek, am 29. Juni 1858 in Nassadel, Kreis Kreuzhurg, geboren und zuletzt daselbst wohnhaft, wird beschuldigt: als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben resp. nach er⸗ reichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufzuhalten. Vergehen gegen & 140 Nr. 1 R.⸗Str.G.⸗B. Derselbe wird auf den 16. Okto- ber 1882, Vormittags 11 Uhr, vor die Straf— kammer bei dem Königlichen Amtsgericht zu Kreuzburg zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden und wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Str - Pr. Ord. von dem Königlichen Landrath zu Kreuzburg am 17. April 1882 über die der An— klage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. MI. 2. 29/82. sreuz⸗ burg, den 1. Juli 1882. Der Erste Staatsanwalt.

Oeffentliche Ladung. Der Friedrich Wilhelm Sichla aus Sausenberg, Kreis Rosenberg, zuletzt in eri egriz, Kreis Oppeln, geboren den 14. Juli 18558, wird beschuldigt, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgeblet verlassen zu haben, resp. nach erreichtem militärpflichtigen Alter fi e erh t des Bundesgebiets aufzuhalten. Verge hen gegen 5§. 140 Nr. 1 R. Str. G. B. Derselbe wird auf den 16. Oktober 1882, Vormittags 11 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amts⸗

erichte zu Kreuzburg zur Hauptverhandlung geladen.

ei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Haupt— verhandlung geschritten werden und wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Str. Pr.-O. von dem Königlichen Landrath zu Rosenberg am 15. Mai 1882 über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. MIX. 34/82. Kreuzburg, den 21. Juni 1882. Der Erste Staatsanwalt.

Subhastation en, , . Doe⸗

ladungen u. dergl.

aten Oeffentliche Zustellung.

(Auszug.)

Der Tabakfabrikant Eduard von Zukowicz dahier bat am 19. vor. Mts. gegen den Kaufmann Franz Munique, früher zu Straßburg, zuletzt bier, nun unbekannten Aufenthalts, unter Vorlage jweier 3 d. d. Nürnberg, 28. Juni 1882, Klage im Wechselprozesse ethoben mit dem Antrage, den Munique zur Zahlung von 300 M Hauptsache, 6yso

insen aus 156 ½ seit 15. Juli c. und aus j50 eit L. August J. Is, 18 6 85 3 Protestkosten und Spesen und zur Kostentragung ju verurtheilen.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites ladet Kläger von 26 den Beklagten Munique zu dem vom kal. Amtsgerichte Nürnberg auf

Dien ch, den 31. Oktober 1882, ormittags 9 Uhr, . Sitzungssaal Nr. 11 anberaumten Termine hier⸗ mit vor. Nürnberg, den 5. September 1882. Gerichieschreiberei des kgl. Amtsgerichts. Der geschäfteleitende kl. Sekretär: Hacker. 38637 Oeffentliche Zustellung. Die Handlung in Firma Jodocius et Co. in

richtsvolltiehers Goerner zu Woerth g. S. 17. Juli 1879 gegen den Beklagten bei dem zu Morfbronn wohnenden Ackerer Georg Kuntz, Sohn Heinrich, angelegten Arrest in Höhe von 160 für gültig zu erklären, den Drittarrestaten anzuwei⸗ sen, alle Gelder, welche dem Kläger auf Grund des Urtheils des Kaiserlichen Friedensgerichts zu Woerth

Hauptsumme, Zinsen und Kosten durch gten geschuldet sind, zur Entlastung dieses etzteren an den Kläger zu bejahlen, eventuell die gepfändeten Beträge dem Kläger zur Einziehung zu Überweisen, dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar er⸗

Zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits ist die Sitzung des Kaiserlichen Amtsgerichts dahier vom 19. Oktober 1852, Vormittags 9 Uhr, anberaumt und wird Beklagter zu diesem Termin hiemit geladen. Woerth a. S., 5. September 1882.

Der ,,,

gegen den Kaufmann Friedrich Worch, zuletzt in

Berlin. Oranienstr. 13353 wohnhaft, dessen jetziger

Aufenthalt unbekannt ist, wegen zuviel erhaltener

Provisionsvorschüsse, mit dem Antrage: .

I) den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 2095 Mark 61 Pfennige nebst 6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen,

2) das Urtheil gegen Sicherheitsbestellung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor die fünfte Kammer für Han—

delssachen des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin

au den 6. November 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Andre, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

Oeffentliche Zustellung. .

Die Wittwe Anna Kieschke, geborene Stoppa, zu Dissen, vertreten durch den Justiz⸗Rath Ku fer zu klagt gegen 1) den Häusler Christian Kieschke in Dissen, 2) die unverehelichte Elisabeth Kieschke in Klein⸗Welke bei Bautzen, 3) die ver⸗ ehelichte Büdner Baltin, Christiane, geb. Kieschke, in Ströbitz 4) die verehelichte Häusler Balzer, Marie, geb. Kieschke, in Dissen, 5) den Knecht Gottlob Kieschke in Dres den, 6) die unverehelichte Anna Kieschke in Klein⸗Welke, 7) die unverehelichte Marie Kieschke, früher in Sylow, jetzt unbekannten Aufenthalts, 8) die mindersährige Christiane Kieschke, vertreten durch ihren Vormund Häusler Johann Kowal, ge⸗ nannt Neumann, in Sylow wegen eines von ihr im Interesse des Erblassers der Beklagten an den Büdner Christian Battram in Dissen zurückgezahlten Darlehns von 300 46 und Zinsen mit dem Antrage: die Beklagten zu verurtheilen, nach, Kräften des Nach⸗ lasses des Häuslers Friedrich Kieschke an sie, die Klägerin, 3M S nebst 5 Prozent Zinsen seit 24. Juni 1878 zu zahlen und das Urtheil für vor—⸗ säufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Mit- beklagte unverehelichte Marie Kieschke ad 7 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts zu Cottbus, Zimmer

den 21. November 1882, Bormittags 9 Uhr. ö Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cottbus, den 2. September 1882. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.

den Bella

bei dem gedachten Ge⸗

um Zwecke

Oeffentliche Zustellung. Kinder und Erben der zu Sk. Johann ver— lebten Eheleute Johann Heinrich Wolff, Sattler, und Louise, geborene Kraemer, ohne Stand, als: 1 Gustav Heinrich Wolff, Kaufmann, 23 Carl Adolp Wolff, Maurermeister, 3) Louise, geborene Wolff, und deren Ehemann Ludwig Esser, Kaufmann, Alle zu St. Johann wohnend, Kläger, vertreten durch klagen gegen die Eheleute Friedrich Meyer, Gerber, und Catharina, geborene Koehl, Beide füher zu St. Johann, jetzt ohne bekannten Wohnort in Amerika, Beklagten und Genossen, auf Resiliation

mit dem Antrage, die Versteigerung vor Notar Artois zu St. Johann vom 8. April 1878 in Be treff der Parzelle Flur 13 Nr. J, ein Wiesenstück in den mittelsten Bruchwiesen, Bann St. Johann, groß 9 Are 43 Meter, neben Catharina Kießel und Wittwe Carl Karcher, für aufgelöst zu erkläen, den Drittbesitzer, Bischöfliches Knaben ⸗Konvict zu Trier, Räumung des gedachten Stückes zu verurtheilen erkennen, daß dasselbe frei von den inzwischen genemmenen Hypotheken, Privilegien und onstigen Lasten in das Eigenthum der Kläger zurück- alle, sowie den Beklagten die Kosten des Prozesses zur Last zu legen; .

und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den mber 1882, Vormittags 9 Uhr, mit orderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ̃

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 2. September 1882.

An der Mahr, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Rechtsanwalt

Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. Klageschrif

zum Kgl. bayer. Landgerichte Landau in der Pfalz, Civilkammer, in Sachen Babette, geborenen Drey⸗ fuß, Ehefrau von Friedrich Wilhelm Fraenkel, Kaufmann, zuletzt in Albersweiler domizilirt, nun unbekannt wo abwesend, sie in Albersweiler wohn⸗ haft, Klägerin, durch Rechtsanwalt Bangratz in Landau vertreten, gegen ihren genannten Ehemann, Beklagten, Chescheldung betreffend, mit dem Schluß⸗ antrage: ‚Die Ehescheidung zwischen den Parteien gegen den Beklagten wegen graver Beleidigung der Klägerin auszusprechen unter Verurtheilung des des Prozesses⸗ Grund des Gerichtsbeschlusses vom 4. September abhin dem ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesenden Beklagten Fraenkel öffentlich zugestellt mit dem Bemerken, daß Termin und zum Erscheinen des Beklagten durch einen Rechtsanwalt auf den 29. November 1882, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungesaal J. besagten Gerichts anberaumt ist. Landan, den 5. September 1882. Der Kgl. Gerichtsschreiber am Kgl. Landgerichte: Baudoin, st. G.

Verkaufsanzeige und Aufgebot.

In Sachen des Cämmerers Meyer in Vörten, als Rechnungsführers resp. Verwalters der Kontri⸗ butionskasse zu Nörten, Klägers, wider die Erben des weiland Schuhmachermeisters Friedrich Knüllig in Nörten, als: 2

1) den Bäcker August Knüllig in Angerstein,

2) den Dachdecker Daniel Nienstedt in Nörten,

als Kurator des blödsinnigen Ernst Knüllig

die unverehelichte Christiane Knüllig daselbst, die unverehelichte Louise Knüllig daselbst, Beklagte wegen Forderung, sollen auf Antrag des

die den Bekla 49 der Grund

den Kosten wird hlermt huf

zur Verhandlun

ten gehörigen, unter Artikel Nr. teuermutterrolle von Nörten zum lächeninhalte von 80 Ar 36 Qu.⸗Meter wie olgt eingetragenen Grundgüter:

artenblatt 4 Parzelle 6, Papenberg, Acker,

2) Kartenblatt 7 Parzelle 68, Im kleinen Felde, Acker, 5, 13 Ar, .

3) Kartenblatt 7 Parzelle 226, Das große Knie⸗ pesthal, Acker, 30, 32 Ar,

) Kartenblatt 8 Parzelle 83, Im großen Gar⸗ ten, 1ů66 Ar,

5) Kartenblatt 8 Parzelle 111,

6) n

arten r, latt 14 Parzelle 1, Im Orte, Hof⸗ Parzelle 2, Im Orte, Haus

Parzelle 46, Im Sennebodt,

Oeffentliche Zustellung. . Nr. 17 555. Der Wilhelm Baumgartner, Eisen⸗ gießer in Freiburg, Kl., kla när Fridolin Eckert, zuletzt bekannten Orten, aus Darlehen vom 27. November 1881 im Betrag von 178 M nebst 6 Zins vom 27. November 1881, mit dem Antrage auf Zahlung von 178 S nebst 6 ½ Zins vom 27. November 1881, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Freibur Samstag, den

Zum Zwecke der öffentl der Klage bekannt gemacht. burg i. B., den 2. September 1882.

Dirrler, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtegerichts. Kaiserliches Amtegericht Woerth a. S. Oeffentliche Zustelln achen des Müllers Ludwig auf der Sägemühle bei Woerth a. S., jetzt in Gundershofen wohnhaft, Klägers, chuhmacher, früher in Morsbronn wohn⸗ t ohne bekannten Wohn und Aufenthalts⸗ agten, hat Kläger folgenden Antrag ge—⸗

gen den Commissio⸗ reiburg, nun an un⸗

Am Walle, Parzelle 123, Am Walle, 7) Karten

8) Kartenblatt 14 arten, 2, 20 Ar artenblatt 18

Wiese, 17,26 Ar,

f befindlichen, unter Nr. 51 der

Gebäudesteuerrolle von Nörten eingetragenen

Gebäuden, als dem unter Hausnummer 52 an

der langen Straße zu Nörten belegenen Wohn

hause mit Hofraum, Hausgarten, Leibzuchtshaus

Stallung, sammt Gemeindegerechtsame,

in dem auf

Dienstag, 21. November 1882, Nachmittags 1 Uhr,

esetzten Termine im

ffentlich meistbietend

November 1882, 8 9 Uhr. en Zustellung wird dieser

ng. stopler, frũher

im Rathskeller zu e der Zwangsvollstreckung uft werden.

Coblenz, vertreten durch den Justizrath J. Simson und den Rechtsanwalt A. Simson zu Berlin, klagt

Es möge dem Kaiserlichen Amtegerichte gefallen,

eich werden Alle, welche an den Verkau nstehen des Klägers mittesst Akt des Ge⸗ lehn

gegenstãnden Eigenthum g

liche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere ding⸗ liche Mel insbesondere auch Servituten und . berechtigungen zu haben vermeinen, hiermit auf⸗ gefordert, dieselben spätestens in dem angesetzten Verkaufstermine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren geht.

Northeim, den 28. August 1882.

Königliches Amtsgericht. Traumann.

38651] Oeffentliches Aufgebot. achdem die nachstehenden Personen:

die ledige Catharina Margarethe Hubenthal,

d. die Ehefrau des Tagelöhners Heinrich Abel,

Louise, geb. Hubenthal, , geen zu Dahl heim,

die Ehefrau des Schuhmachers Magersuppe,

Sophie, geb. Haldorn,

des Schuhmachers Adolf Haldorn,

letztere Beide zu Helsa, die alleinigen Erben des im Jahre 1859 zu

Dahlheim verstorbenen Johann Heinrich Hubenthal das Aufgebot der in der Gemarkung Heiligenrode belegenen nachbezeichneten Grundstücke:

T. 31, 119, 126, 129, 130, 132 und 187,

karastrirt auf den Namen des Bernhard Hubenthals Wittwe, Catharina Elise, geb. Bretthauer, . und TJ. 131, katastrirt auf den Namen des Hein⸗ rich Beckels Ehefrau,. Anna Clisabeth, geb. Laubach,

unter glaubhafter , eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthums so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an den genannten Grundstücken zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens im Termin am 21. Dezember 1882, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, anzumelden, widrigenfalls die bisherigen Besitzer als Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die vorerwähnten Grund⸗ stücke erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, son⸗ dern auch ein Vorzugsrecht gegenüber denjenigen, deren Rechte in ch der innerhalb der oben ge⸗ setzten Ausschluß tragen sind, verliert

Cassel, den 24. August 1882.

esitzes beantragt haben,

rist erfolgten Anmeldung einge⸗

Königliches Amtsgericht, Abth. 2. J. V. * gez. Scho ed de. Ausgefertigt: Der Gerichtsschreiber: Regenbogen.

lsa Aufgebot.

Die Sparkasse des Kreises Wittgenstein zu Berle⸗ burg hat das Aufgebot des verloren gegangenen Sparkassenbuchs des nr, ,. Hagel⸗Versiche⸗ rungs⸗Vereins zu Berleburg? beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf

den 19. März 1883, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berleburg, den 14. August 1882.

r. 2527 über 1064,47 M

Königliches Amtsgericht.

38668 Bekanntmachung. ?

In Sachen der H. S. Wiesentbal Söhne zu Homburg v. d. H. gegen die Conrad Pfeiffer Wittwe zu Oberstedten, sind wegen einer Forderung der Ersteren von 1098 6 99 mit 6'Y½0 Zinsen seit dem 3. November 1879 und 5 S 50 8 Kosten der Letzteren und ihren Kindern gehörige Immobilien, taxirt zu 3030 6, am 6. Juli 1882 durch den Ge der, e n, Boß zu Homburg v. d. H. gepfändet worden.

Es wird dies hierdurch für die unbekannt wo in Amerika abwesenden Maria Pfeiffer, Louis Pfeiffer und Georg Pfeiffer bekannt gemacht, behufs Geltend⸗ machung etwaiger Einwendungen innerhalb einer Frist von 6 Wochen vom *. der Einrückung an unter dem Bemerken, daß kün kanntmachungen in dieser Sache an lediglich durch Anschlag an das Gerichtsbrett 8 werden, falls nicht von denselben ein Zustellungs. bevollmächtigter im Bezirk des unterfertigten Gerichts bestellt werden wird.

Homburg v. d. S., 31. August 1882.

og weitere Be⸗

die Vorgenannten

Königliches Amtsgericht. J.

38671

: 2m . sverfahren über die

dem Schlffer Daniel Jacob Langhinrichs gehörige

Büdnerei Nr. 185 zu Wustrow wird zur An

aller m Ansprüche an das Grundstück unter

d

. * egung der Originalien und e ng.

lichen Beweismittel, sowie zur etwa

ausführung unter dem Nachtheile der Abweisung und

, n 1 0 .

, vor dem unter eschnelen bie an: .

Ribnitz, den 5. September 1882

ichen Ausnahmen von der fn, en Prioritä

Großer ogliches Amtsgericht. . A. Beister, Act. Gch.