1882 / 212 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Sep 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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38773 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Joseph rn, * Brunnen⸗ straße 154, klagt een die unverehelichte Marie Goerling, früher hier, 4 4, jetzt unbekannten Aufenthalisorts, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten, darin zu willigen, daß die in der er r g. irschberg, wider Goer⸗ ling G. 503. 1880. Abtheilung 44 451. H. 1560. 1880 45 II. J. 37. 1880 bei Amts⸗

ericht J. hierselbst von dem Kläger bei der König⸗ lichen vereinigten] Consistorial⸗, Militär⸗ und Bau⸗ kasse hinterlegte Kaution von 300 4, nebst den auf⸗ gelaufenen Zinsen an ihn, den Kläger, zurückgezahlt werde, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin J., Abtheilung 10, Jüdenstraße 60 Portal J., Zimmer Nr. 84 B. au den 5. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr,

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird er Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. September 1882.

Miguet, ;

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. 38755 Oeffentliche Zustellung. (

Auf Grund einer vollstreckbar ausgefertigten Obli= gation, errichtet vor dem k. Notär Kissel zu Speyer am 27. Juni 1868, hatte die Emeritenanstalt für die katholischen Geistlichen der Diözese Speyer an Johannes Kasper, Tagner, und dessen gewerblose dritte Ehefrau Katharina Hammer, beisammen in Mechtersheim wohnhaft, solidarische Schuldner, die Darlehenssumme bon funf hundert sechszig Gulden, verzinslich zu fünf vom Hundert und rückzahlbar nach dreimonatlicher Aufkündigung zu und wurden der Gläubigerin zur Sicherheit des Kapitals, der Zinsen und Kosten von den genannten Solidarschuldnern folgende Immobilien verpfändet:

9 Von Plan Nr. 1498 a. und b. einem zu Mech⸗ tersheim in der Holzgasse gelegenen Wohnhause mit Stall, Scheuer, . Pflanz- und Baumgarten und sonstigen Zubehörungen, 29 Dezimalen Flächen⸗ raum begreifend, folgende Theile, nämlich: etwa 165 Dezimalen Grundfläche mit dem darauf stehen⸗ den hinteren halben Wohnhaus nebst Scheuer, ge⸗ meinschaftlichem Hofraum, der Hälfte des Gartens rechts vom Eingange, Stall, sowie sonstigen Zu⸗ behörden;

2) Plan Nr. 1328 43 Dezimalen Acker links an der Hochstraße, Heiligensteiner Bannes;

3) Plan Nr. 1517 99 Dezimalen Acker in der Seebrücke, Mechtersheimer Bannes. s.

Genannte Gläubigerin hat durch Akt vom fünf⸗ zehnten Juni 1881 den Solidarschuldnern, Cheleuten Johannes Kasper, das noch geschuldete Restkapital von sechshundert siebenzehn Mark vierzehn Pfennig, nebst Zinsen vom sieben und zwanzigsten Juni acht⸗ ehnhundert neun und siebenzig an, gekündet, mit der a g, dieses Kapital sammt Zinsen und Verzugszinsen binnen drei Monaten von Zustellung der Aufkündigung an, dem derzeitigen Rechner der Emeritenanstalt, Einnehmerei⸗ Kandidaten Karl Stumm, in Speyer wohnhaft, nebst den Kosten bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung zurüchzuzahlen.

Nachdem nun inzwischen am dreizehnten Mai 1882 der Ehemann Johannes Kasper verstorben ist, so wurde, wegen eingetretener Rechtsnachfolge, der obi⸗

en Obligation durch den k. Notär Eckhard in peyer unterm neunzehnten August laufenden Jahres die Vollstreckungsklausel gegen die Kinder und Erben des gedachten Johannes Kasper und darunter auch gegen die drei ledigen volljährigen Töchter: a. Maria Kasper, b. Susanna Kasper und C. Christina Kasper, alle drei von Mechters⸗ heim, dermalen aber ohne bekanntes Gewerbe und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, zu Gunsten der genannten Gläubigerin ertheilt.

Auf Ansuchen der Letzteren ist durch Beschluß des . Amtsgerichts Speyer vom Heutigen die öffent—⸗ liche Zustellung der vorerwähnten Schriftstücke an die drei abwesenden Miterben Maria, Susanna und Christina Kasper behufs Einleitung des Subhasta⸗ tions⸗Verfahrens bewilligt worden, und es wird demgemäß gegenwärtiger Auszug zum angegebenen Zwecke hiermit veröffentlicht.

Speyer, am fünften September 1882.

Der Gerichtsschreiber des k. Amtsgerichts. Raquet, königl. Sekretär. 38774 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Boehnke, geb. Boy, hier, vertreten durch den Justizrath Bülowius hier, kagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ferdinand Boehnke, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: das zwischen den Par⸗ teien bestehende Band der Ehe auf Grund der

677 ff. II., 1. A. L. R. zu trennen und den Be⸗

gten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten * mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theater Flat Nr. 34, Zimmer Nr. 49, auf

22. . 1882, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg, den , en, 1882.

en sel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 138775 Oeffentliche Zustellung.

Die Losfrau Louise Woyciechowski in Rummy bei Passenheim, vertreten durch den Rechtsanwalt de Witt in Ortelsburg, klagt gegen ihren Ehemann den verschollenen Losmann ichael Woyciechowski, a zu Gr. Rauschken wohnhaft, wegen Ebe—

dung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Ü zu erachten und ihn in die gesetzliche Che⸗ e zu verurtheilen, und ladet den Be—⸗ ten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Land⸗

1 zu Allenstein au

165. November 1882. Bormittags 11] Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten nwalt zu bestellen.

Gerichte zugelassenen um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. n aM, * 5 Seytember 1882. oesser Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichte.

den. Kauflie

38792 tli Il I Cem n , ung.

des Kaufmanns Lesser Bab zu Berlin, vertreten durch den Justizrath Hecker und den Rechtsanwalt Woelbling zu Berlin, gegen den Zimmermeister W. Gaebel zu Rirdorf, Berliner Straße 49, wegen 37 6 50 3 C. 246/82 des Königlichen Amts gerichts zu Rirxdorf hat der Kläger den Beklagten zu dem zur Leistung des dem Ersteren durch das Urtheil vom 13. Mai 1882 auferlegten Eides ange⸗ ht ten Termine vor das Königliche Amtsgericht zu Rixdorf auf

k November 1882, Vormittags 95 Uhr, eladen.

? Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Rixdorf, den 6. September 1882.

Haagen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

ss 0. Verkaufsanzeige nebst Ediktalladung.

In Sachen des Kaufmanns F. Hausloh in Stade, des Fabrikanten W. Katt in Harse feld und Konsorten als Gläubiger,

gegen

den Gastwirth August Brauer in der Hohen—

thorsvorstadt Stade, Schuldner, sollen die dem Letzteren zugehörigen, am Wege nach Riensförde in der Hohenthorsvorstadt Stade be⸗ legenen nachbezeichneten Häuser und Grundstücke, als:

1) das massiv erbauete Wohnhaus, Haus Nr. 786. mit Kegelhaus und Stall, auch Garten⸗ und Hofplatz letztere beiden nach Artikel 53, Kartenblatt 19, Parzelle 426/203 und 427/203, groß 12 ar 79 qm,

Y die unter Artikel g35, Kartenblatt 10, Parzelle 428/203 der Grundsteuer⸗Mutterrolle von Stade mit 55 am beschriebene, im Miteigen⸗ thum des Tischlers Rudolph Weber stehende Grundfläche, ;

3) das in Fachwerk errichtete, mit Stroh gedeckte Wohnhaus, Haus Nr. 77 mit Anbau und Garten,

) das im Jahre 1878 massiv erbauete einstöckige Wohnhaus Nr. 77A. mit Hofstelle und Zu⸗ behör, und

5) das im Jahre 1889 massiv erbauete einstöckige Wohnhaus Nr. 77B., ebenfalls mit Hofstelle und Zubehör,

8 3, 4 und 5 Art. 120, Kartenbl. 10, arz. 526 / 891 . und 527/391 der Grundsteuer⸗M. Rolle von Stade), zwangsweise in dem dazu auf

Mittwoch, den 13. Dezember 1882,

Morgens 19 Uhr,

allhier , Termine öffentlich versteigert wer⸗

haber werden dazu mit dem Bemerken geladen, den die Verkaufsbedingungen schon 10 Tage vor dem Termine auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht ausliegen sollen.

Alle, welche an die vorbezeichneten Grundstücke Eigenthums⸗, Näher⸗, lehnrechtliche, fideikommissa⸗ rische, Pfand⸗ und sonstige dingliche Rechte, ins⸗ besondere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, , im ne , , Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Ver⸗ warnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe.

Stade, den 1. September 1882

Königliches Amtsgericht, Abtheilung J.

v. Wangenheim.

Ausgefertigt:

Duen sing, Sekr. Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts Stade. 38776 Aufgebot. .

Auf Antrag des Chorregenten Anton Mayer in Wolfrathshausen wird dessen seit dem Jahre 1845 vermißte Ehefrau Elise Mayer, geborne Mühlberger, von Bentling aufgefordert, spätestens am 23. Ok⸗ tober 18832 persönlich oder schriftlich bei dem unter⸗ fertigten Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls die⸗ selbe für todt erklärt würde.

Zugleich werden die Erbbetheiligten aufgefordert, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren und spätestens im Termine wahrzunehmen, und haben alle Die⸗ jenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei dem unterfertigten Gerichte zu machen.

Burghausen, am 4. September 1882.

Königliches Amtsgericht Burghausen.

L. 8. gez. Zölch.

Zur 8, m Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Burghausen. Der stellvertretende Gerichtsschreiber: Ketnath.

3888] Aufgebot.

Der Lehrer Johann Ernst Friedrich Schramm zu Wismar hat das Aufgebot des angeblich verlorenen Receptiontscheins Nr. 1137, autgestellt für ihn am 1. April 1871 vom , , , , ,. für Mecklenburgische Lehrer zu Neukloster über Fünfjehn⸗ hundert Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird uuf . spätestens in dem auf

ittwoch, den 7. März 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä—⸗ ng der Urkunde erfolgen wird. arin, den 22. Juni 1882. Großherjogl. Mecklenb. Schwerinsches Amtsgericht. Zur m m mm, GEG. Guth, Gerichtsdiãtar.

lachen Aufgebot.

Der Lehrer Johannes Reinke zu Wustrow hat das 2 des angeblich verlorenen Receptions⸗ scheins Nr. 98, ausgestellt für ihn am 1. Januar 1860 vom Lebengversicherungsverein für Mecklen- burgische Lehrer zu Neukloster über Sechshundert Mark, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spateslens in dem auf

Sonnabend, den 16. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗

ebotstermine seine Rechte anzumelden und die fer . vorzulegen. widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Warin, den 31. März 1882. ; Großherzogl. Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht. Zur Ee n n

Guth, Gerichtsdiätar.

38791] Aufgebot. .

Auf Antrag des Handelsmanns Daniel Katz in Guxhagen werden alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte an die im Besitze desselben befindlichen 2a 29 4m des bisher nicht katastrirt gewesenen, jetzt Bl. 7 Rr. 28, Weg, 6 a 18 4m bezeichneten Grund⸗ stücks Ellenberger Gemarkung zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben spätestens am

25. Oktober 1882, 12 Uhr,

anzumelden, widrigenfalls nach Erlaß des Ausschluß⸗ urtheils der Antragsteller als Eigenthümer in dem Grundbuche eingetragen werden wird und wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann, auch sein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte bis zum Erlaß des j angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verliert.

Melsungen, 1. September 1882.

Königliches Amtsgericht. Bernhardi.

, Aufgebot.

Nachdem die nachbenannten Personen den Besitz und Verlust der mitverzeichneten Schuldverschrei⸗ bungen der Nass. Landesbank zu Wiesbaden, nämlich: 1) Gemeinde Wehen, vertreten durch Bürger⸗ meister Körner: Litt. C. a. Nr. 4055 über 150 M, Gh n , C. c. Nr. 29668 600 C. e. Nr. 4623 600 . 2) Jacob Manderbach Wittwe zu Langenaubach bei Haiger: Litt. C. a. Nr. 3708 über 150 M6 3) Johann Peter Vorländer, Gestütswärter zu Dillenburg: Litt. C0. b. Nr. S854 über 300 M, J . ü , , on 4) Gemeinde Stromberg, vertreten durch den Ge⸗ meindevorstand, Bürgermeister Gebhard ꝛe.: itt. C. a. Nr. 3276 über 150 , 5) Jakob Fein zu Niederlahnstein: Litt. C. a. Nr. 51 über 150 M, 6) Friedrich Kuhmann zu Birlenbach, Amts Diez: Litt. C. b. Nr. 1257 über 300 , Gg. Rr Si 600. Go. NR. 3576 690 , 600 nachdem serner 7) Gemeinde Wehen, vertreten durch den Bürger⸗ meister Körner, Besitz und Verlust der zu den Schuldverschreibungen sub 1 gehörigen Talons und , , . genügend bescheinigt, sowie Einleitung des Aufgebotsverfahrens und Kraft— ,, n der Urkunden beantragt haben, o wir v 23 a. der Nassauischen Landesbank die Zahlungs⸗ leistung an den etwaigen Ueberbringer diefer Schuldverschreibungen und Coupons, welche letztere bis zum 1. Juli 1886 reichen, bis zum Austrag der Sache bei Vermeidung dop⸗ pelter Zahlung untersagt, zugleich werden die etwaigen Inhaber dieser Schuldverschreibungen aufgefordert, solche binnen fünf Jahren vom Tage dieser Auffor⸗ derung an gerechnet, spätestens aber in dem

auf: den 39. Mai 1887, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— itte nn, bei Verlust ihres Rechtes aus den— elben, dem Gerichte vorzulegen, die etwaigen In⸗ haber der Talons der sub 1 beschriebenen Schuld⸗ scheine, deren Coupons bis zum 1. Juli 1886 reichen, werden aufgefordert, solche spätestens am 28. September 1886 bei Verlust ihres Rechtes aus denselben, dem Gerichte vorzulegen.

Die etwaigen Inhaber jener Coupons aufge⸗ . dieselben binnen Verjährungsfrist, d. h. innen 4 Jahren, vom Ablauf des auf den resp. Verfalltag folgenden letzten Dezember an gerechnet, dem Gerichte vorzulegen.

Wiesbaden, den 20. Mai 1882.

Königliches sa, en VI. o.

Verkärfe, Verpachtungen, Submissionen ꝛc.

Pferde ⸗Verkans. Am Sonnabend, den 16. September er., Vormittags von 8 Uhr ab, sollen auf dem Paradeplatze in Schwedt a. / O. circa 56 ausrangirte Königliche Dienstpferde öffent⸗ lich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung ver⸗ kauft werden. 1. Brandenburgisches Dragoner⸗ Regiment Nr. 2.

Am Sonnabend, den 16. September er., von Vormittags 109 Uhr ab, sollen cireg 16 für den Königlichen Militärdienst nicht mehr geeignete Dienstpferde auf dem Platze vor der Reitbahn hierselbst öffentlich an den Meistbietenden gegen leich baare Bezahlung verkauft werden. Die Ver⸗ aufsbedingungen werden vor dem Termin bekannt gemacht. Altdamm, den 26. August 1882. Ftönig- lich Pommersches Train ⸗Bataillon Nr. 2.

lsssos] Domänen⸗VUerpachtung.

Die im Kreise Arnswalde belegene Domäne Buchholz, welche an Fläche 529, 983 Hektar, dar⸗ unter 4357645 Hektar Acker und 45,777 Hektar Wiesen und Weiden enthält, sowie das dazu gehörige

en,, zu Hassendorf, welches eine

läche von 25905 Hekt., darunter 1,627 Hekt. Acker und

S365 Hekt. Wiesen hat, nebst den zu Letzteren gehöri⸗ en Seen und Gewässern, soll auf 18 Jahre von

ohannis 1883 bis dahin 1901 im Wege des öffent⸗ licher Meistgebots anderweit verpachtet werden.

in ist ein neuer Termin auf onnabend, den 16. Seytember er., Vormittags 11 Uhr,

im Regierungs⸗Gebäude, Junkerstraße Nr. 11, hier⸗ ö dem Regierungs⸗Assessor Ebmeier anbe⸗ raumt.

Das Minimum des jährlichen Pachtzinses ist auf 18 0090 . festgesetzt und zur Uebernahme der Pach⸗ tung ein disponibles Vermözen von 130 000 * er⸗ forderlich, über dessen Besitz sich die Pachtbewerber vor dem Termine auszuweisen haben.

Die Verpachtungs⸗Bedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Kopialien Abschrift ertheilen, können in unserer Domänen⸗Registratur und bei dem 2 Pächter Herrn Schröder zu Buchholz ein⸗ gesehen werden.

Die Besichtigung der Domäne nach vorheriger Meldung bei demselben ist gestattet.

Frankfurt a. O., den 10. August 1882.

Königliche Regierung, . Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. Bünger.

38148 Submission. Die Lieferung von 700 kiefernen Bettungsbohlen à 3m lang, 30 em breit, 8 em stark, 210 kiefernen Bettungsrippen à 4,5 m lang, 16 em im N stark, . Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.

Der Termin, zu welchem schriftliche Offerten ein⸗ zureichen sind, findet am

Donnerstag, den 21. September 1882, Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Bureau, Zeughaus 1, statt.

Die Bedingungen können ebendaselbst eingesehen, auch gegen Erstattung der Kopialien in Abschrift be⸗ zogen werden.

Metz, im August 1882.

Artillerie⸗Depot.

386564

Auction. Donnerstag, den 14. September d. J., und an den darauf folgenden Tagen, Vor⸗ mittags von 10 bis 1 Uhr, sollen im Dekorations⸗ Magazin der Königlichen Theater, Französische Straße 30 –- 31, verschiedene 9 die Verwaltung unbrauchbare Gegenstände, bestehend in Hosen, Män⸗ teln, seidenen Kleidern, Schuhzeug, alten Teppichen, . Eisen, Holz, alten Seilen, Hand und Kübelspritzen 2c. 2ꝛc, an den Meistbietenden gegen sofortige baare Bezahlung verkauft werden.

Berlin, den 7. September 1882.

General Intendantur der Königlichen Schauspiele.

Berschiedene Bekanntmachungen.

, Ca SOO Nummern V für Haus- und öffentliche Zweck e. F Land wirt hsohaft. f ; Bauten und Industrie, . fur Hand- u. Rragbetrieb. 9 kener. i. Gartenspritren.

28

8 Abessinier- Brunnen.

MI dranlleche Widder. Aeusserst niedrige Proige fur Fabrikat ervter Cfagge vermdzge Fabrikation im Groaaen.

NTerrkeit1!' Garvensꝰ luternatiohale dlůn leryimpe

mit 3 von belienliker

Aurgurstandler

Form u. Erbsa,

eile.

Frostfrei. Liehte Zuginglienkeit

der Arbeiter h rose Stabilitt. elegaute- 13e ie

ein- u. doppelcylinderig, ür geringere und erdssere Brunnentiefen

. Coemman it. c. i: chi s. Pumpe: G Nasehlnensahrlkaflun M. Gurvus. ll ANROVSER.

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Beginn ves Steuermanns⸗ kursus: L. Janr., 1. Juni u. 1. Oet. Dauer desselben ? Mon.

Beginn des Vorkursus (Vor bereitung 3. Steuermanngkursug): 1. April, 1. Aug. I. Movbr. Dauer desselben E Kw onate. Nah. Auskunst ertheilt der Unter⸗ eichnete Lr. Rehrmann.

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* J K , , e , , e e , , .

zum Deutschen Reichs⸗

M 212.

Dritte Beilage

Ber lin, Sonnabend, den 9. Septemher

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

1S8S8S2z.

Der Inhalt dieser Beilage, in welcher auch die im 8. 6 des Gesetzes über den Martenschutz, vom 30. November 1874, sowie die in dem 8er, betreffend das Urheberrecht an Yustern und Modellen

vom 11. November 1876, und die im Patentgesetz, vom 25.

Central Handels Re

Das Central ⸗Handels⸗Re

Berlin auch durch die Königliche Erpedition des Deutschen Reichs. und Königlich

Anzeigers, 8W., Wilhelmstraße 32, bezogen werden.

ost · Anstalten, für reußischen Staats⸗

ai 1877, vorgeschriebenen Bekanntmachungen veröffentlicht werden, erscheint auch in einem

esonderen Blatt unter dem Titel

gister für das Dentsche Reich. an. 216)

ür das Deutsche Reich kann durch asle

Das —— Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel täglich. Das

Abonnement beträgt

eträg 3 für das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer Druck;zesle 36 4.

Einzelne Nummern kosten 20 5.

Dem Jahresberichte der Handels- und Gewerbekammer in Württemberg für das Jahr 1881 (veröffentlicht von der Königlichen Central⸗ stelle für Gewerbe und Handel) entnehmen wir über die gewerbliche Produktion Folgendes: Die Bauthätigkeit lag an vielen Orten noch darnieder, dagegen haben sich die gerichtlichen Liegenschafts ver⸗ käufe in Cannstatt, Eßlingen, Ludwigsburg und Stutt⸗ gart von 16233 560 M in 1880 auf 13 801 560 , vermindert, ebenso die Unterpfandsbestellungen in Stuttgart von 15 000 000 ½ auf 9 900 000 S. Bei der Gemeindebehörde in Stuttgart waren 375 gewerbliche Streitigkeiten anhängig, gegen 433 in 18890. Für die Mühlenindustrie (Stuttgart, Ulm, Reutlingen, Rottweil, Heidenheim) war das Jahr ebenso ungünstig wie das Vorjahr. dagegen lohnte das Gewerbe der Bäcker und Metzger. Auf das Teigwaarengeschäft übte der Zoll günstigen Einfluß. Die Stärkesabrik in Hall nahm erfreulichen Auf— schwung. Die Milchnutzung ist durch Genossen— schaften in Aichstetten und Heldenfingen auf eine höhere Stufe gebracht worden. Das Käsegeschäft hat sich im August und September vorübergehend bedeutend gebessert. Die Zuckerfabriken in Stuttgart und Böblingen haben ihre tägliche Produktion um 320 bezw. 1100 ECtr. gesteigert; die Fabriken in Heilbronn und Altshausen verarbeiteten 490 000 Ctr. bezw. 11 654928 kg Rüben. Die Lage der Chokolade⸗ und Bonbonfabrikation hat sich mäßig gebessert. Die Tragantwaarenfabrikation sowie die Delikatessen, und Südfrüchtenbranche be⸗ fanden sich in ungünstigen Verhältnissen. Die in Stuttgart im Jahre 1850 begründete Fabrikation von Kaffeesurrogaten hat im Jahre 1867 die Her⸗ stellung von Würfelmelis zuerst eingeführt, jedoch keine günstigen Erfolge damit erzielt. Die Cichorien« fabrik in Ludwigsburg hatte einen Rückgang zu verzeichnen. An Bierbrauereien waren 7623 im Be⸗ triebe, gegen 7810 im Vorjahr; sie versteuerten 1593 460 Ctr. Braumalz und 8876 Ctr. Surro⸗ gate, gegen, 1 455 293 bzw. 8817 Ctr. im Vorjahr; für ausgeführtes Bier wurden 107 800 MS Steuer

rückvergütet; an Uebergangtsteuer wurden 61 26 M

erhoben; der Zoll für eingeführtes Bier betrug

9434 S6 Der Bierkonsum hat sich in Folge der günstigen Wein- und Obsternte vermindert. Die Malzfabrikation litt unter äußerst billigen Preisen

bei starkem Angebot und beschränkter Nachfrage. In der Malzextraktfabrikation begannen die höheren Zoll⸗

sätze für ausländische medizinische Spezialitäten und Geheimmittel in angenehmer Weise sich fühlbar zu Die Lage der Fabrikation moussirender

machen. l Weine hat sich ein wenig gebessert. Auch die Lage der Essigfabrikation hat sich in Folge der nun auch in Württemberg eingeführten Denaturirung des Branntweins zu gewerblichen Zwecken gehoben. Ebenso hatten die Senffabriken besseren Umsatz. Die Branntweinfabrikation hatte für die Roh⸗ materialien in Folge der bedeutenden Ausfuhr derselben höhere Preise zu bejahlen. Die Oelfabriken hatten durch die Zollerhöhung für Speiseöle erweiterten. Absatz gewonnen. empfanden jedoch die Konkurrenz der französischen Oele noch immer, Oelkuchen fanden guten Absatz. Für Maschinenöle war die Geschäftslage nicht un günstiger geworden. In der Fabrikation künstlicher Mineralwasser hat sich im Allgemeinen nichts ge—⸗ ändert. Die Rauchtabackfabriken hatten mit schwie⸗ rigeren , , zu kämpfen. Für die Cigarrenfabriken war das Jahr ein ungünstiges, und viele Fabrikanten arbeiteten ohne allen Nutzen. Auch der Handel mit Taback, war das ganze Jahr über ge⸗ drückt und unlohnend. Von Calw wird die Ausbeute der Steinbrüche bei dem fortdauernden Mangel an Bau— thätigkeit als eine äußerst geringe geschildert. Die Sand⸗ und Tuffsteinbrüche in der Gegend von Sulz hatten guten Absatz, die Selbstkosten betragen aber S0 - 90 der Verkaufspreise. Von Hall hat der Export seinerer Bausteine nach Bayern, Stutt⸗ gart ꝛe. stark nachgelassen. Dagegen wird von Heil⸗ bronn berichtet, daß die dortigen Sandsteinbrüche wieder eine belangreiche Ausnützung, sowohl für Bauten am Platz als zum Versandt, hauptsäͤchlich nach Stuttgart, Göppingen, Biberach, Mänchen, Mainz, Karlsruhe, Darmstadt, Eberbach, Groß Umstadt, Bensheim, Großgerau, Ludwigshafen ge—⸗ funden haben. In der Marmorindustrie war das Geschäft nicht weniger lebhaft als im Vorjahre. Ebenso war das Gypsgeschäft lohnend. Die Anwendung von Asphalt und Dachpappe bat bedeutend zugenommen. Die Ziegeleien hatten im Allgemeinen einen weiteren Rückgang der Preise zu beflagen; in Faljziegeln und Drainageröhren hat der Verbrauch etwas zugenom— men. Für die Cementfabriken hat sich die Ge⸗ schäftslage im Ganzen günstiger gestaltet. Die Töpfereien hatten in gewöhnlichen wie in feineren Thonwaaren guten Absatz. Die Majolikenfabrikation in Schramberg erfreute sich fortschreitender Besserung. Die Hohlglasfabrikation in Buhlbach befand sich ebenfalls in günstigerer Lage, die Tafelglasfabrika⸗ tion in Schönmünza in mittelguter. Von den Bauhandwerken sind nur aus einzelnen Orten be⸗ friedigende Berichte eingegangen. Die Königliche Saline Friedrichshall vroduzirte 16685 t Kochsalz und 67 452 t Steinsalz; die neuen Zollverhältnisse hatten eine entschieden günstige Einwirkung geäußert. Die Königliche Saline Wilbelmshall produzirte 85 00 Ctr. Toch⸗ und Viebsalz, diejenige zu Sulz 21 300 Ctr. Salz und 51 820 Ctr. Hallerde. Die Stadtgemeinde Heilbronn bat in der Heilbronner Gegend Bergwerkeeigenthum auf 20900607 9m (Sal) erworben. Die chemischen Fabrilken prosperirten im Allgemeinen schlecht, nur in Bleiweiß war das Ge⸗ chäft im Ganzen noch befriedigend. Die Badische

nilin⸗ und Sodafabrik hatte alle Ursache, mit den

Resultaten des Jahres zufrieden zu sein. In Stein⸗ und Buchdruckfarben war der Geschäftsgang günstig. Der Eingangszoll auf Lacke ist nach Acußerung der Kammer zu Ravensburg zu niedrig, um die englische Konkurrenz fernzuhalten. Das Geschäft in Dinte hat sich etwas gebessert, das in Wichse leidet unter dem Drucke der französischen Konkurrenz. Die Fa⸗ brikation von Chinin und, dessen Präparaten litt unter der immensen Preissteigerung des Rohstoffs, die von Spekulanten in Szene gesetzt worden war. Chemikalien zu gewerblichen Zwecken erfuhren im Preise Anfangs des Herbstes eine erhebliche Stei⸗ gerung. Die Ceresinfabrikanten hatten für ihre Pro= dukte Absatz, da viele Wachsfabrikanten statt des Bienenwachses Ceresin verwenden. Die Fabrikanten von Stearinkerzen leiden durch die scharfe Konkurrenz, besonders der sogenannten Kompositionskerzen. Olein und Glycerin fanden genügenden Absatz. Auch für Seifen waren die Absatzverhältnisse günstig, doch die Preise schlecht. Ebenso fand Leim guten Absatz. Die Zündholzfabrik, in Schwenningen war flott beschäftigt. Die große Schießpulverfabrik in Rottweil ist durch den Umbau ihrer Fabrik bei Hamburg nicht in der Lage gewesen, ihre Geschäftsverbindungen mit England voll auszunützen, hofft aber nun auch in den englischen Minendistrikten in Sprengpulver die Konkurrenz mit England auf— nehmen zu können; die Fabrik ist auch mit den Vor⸗ arbeiten für eine größere Pulverfabrik in Rußland beschäftigt, die im Jahre i882 fertig gestellt werden soll. Das chemische Laboratorium des Dr. C. Wacker in Ulm führte 23 Weinproben aus, wodurch 2 als vollkommene Kunstweine. 2 als mit Fuchsin gefärbt, 4 als mit unreinem Traubenzucker versetzt, 7als zu stark gegypst 2c. befunden wurden. Bei den Bierproben konnten keine gesundheitsschädlichen Zusätze erkannt werden.

Im Königlichen Hüttenwerk Wasseralfingen hat sich die Nachfrage nach Gußeisen und schmiedeeisernen Radsternen etwas gehoben. In geschmiedetem Holz⸗ kohleneisen ließ die Nachfrage bei dem Königlichen Hüttenwerk Abtsgmünd nur vorübergehend nach. Ein Etablissement für Stahlfacon⸗ und schmiedbaren Eisenguß (. klagt über das Sinken der Verkaufspreise für Schlittschuhe, dagegen hat sich das Bronce—Q waagrengeschäft derselben Firma erheblich ent⸗ wickelt. Die Maschinenfabrik Eßlingen lieferte an Eisenbahnwagen, Lokomotiven und Brücken für 25 Millionen Mark ab, erzielte aber nur wenige Tausend Mark Reingewinn, die Arbeiterzahl wechselte zwischen 1000 und 40). Auf der Schiffswerfte zu Neckarsulm wurden 1 Rheinschiff zu 12400 Ctr., 1 Neckarschiff zu 4000 und ein Neckar-Rheinschiff zu 5000 Ctr. Tragfähigkeit erbaut. Die Maschinen—⸗ fabrik in Ravensburg hat ihre Eisengießerei beträcht⸗ lich vergrößert. Die Höhe der Arbeitslöhne hat eher zu als abgenommen. In den beiden Etablissements des Kammerbezirks Stuttgart für Wassermotoren und Müllereimaschinen hat sich der Gesammtumsatz gegen das Vorjahr um 199 gebessert; ebenso be—= fanden sich die Fabriken für Brauerei⸗ und Mälzereieinrichtungen in günstigerer Lage als im Jahre 1889. Das Gleiche gilt von den Fabriken für Liniirmaschinen, Kunstwollmaschinen und land wirthschaftlichen Maschinen. Einrichtungen zur el g f then, für Gasfabriken, Rundweb— tüble, Nadelfabriken, Fabriken für hauswirthschaft— liche Maschinen hatten eine Besserung der Verhält⸗ nisse nicht zu konstatiren. Der Geschästsgang in Werkzeugmaschinen befriedigte. Eisenmöbel fanden größeren Umsatz, doch besserten sich die Preise nicht. Die Fabrikation feuerfester Kassenschränke nahm vom zweiten Drittheil des Jahres an einen erfreulichen Aufschwung. Die Lage der Fabriken für Sensen, Sicheln u. dergl., von Draht, Springfedern, Schuh macherartikeln und Ketten ließ immer noch zu wün— schen. Das Geschäft in geschmiedeten Nägeln hat sich etwas gehoben. ya, ,, für Spinne⸗ reien wurden in erheblich größeren Mengen ver langt. Die Nachfrage nach Dampfkochtöpfen nahm in der zweiten Hälfte des Jahres zu. In der Klein eisenwaaren⸗ Beschläge⸗ und Bügeleisenfabrikation war der Geschäftsstand theilweis ein besserer. Die Fabrikation chirurgischer Instrumente und die von Messern in Tuttlingen nahm einen erfreulichen Auf⸗ schwung; auch die Waff enfabrik Oberndorf war reichlich beschäftigt; die Lage der Feilenfabrikation war im Ganzen unverändert. Die Kupfer und Messingbranche besserte sich entschieden. Die Blechwaarenfabrikation verlief normal. Die Neusilberwaarenfabrikation in Eßlingen nahm in Folge der Zölle einen bedeuten den Aufschwung; auch die daselbst bestehende Fabrik für plattirte Metallwaaren hatte einen befriedigen den Geschäftsgang. Die württembergische Metall⸗ wagrenfabrik Geislingen erfreute sich einer nam⸗ haften Steigerung des Umsatzes. Der Bedarf an r ore er m ünhe und physikalischen Instrumen⸗ ten war wie im Vorjahr. Die Uhrenindustrie in Ulm, Schramberg und Schwenningen nahm einen Aufschwung, an welchem auch die Hülfsgewerbe der Uhrmacherei Theil hatten. Dagegen schritt die Thurm⸗ uhrenfabrikation in Um zurück. Nach Metalltuch herrschte stärkere Nachfrage, Silberwaaren wurden von Gmünd in größerem Umfange exportirt; in Goldwaaren ist der Umfatz daselbst in Folge der Mode zurückgegangen. Gold- und Siiberkräße wurde nicht mehr gesucht. In Stuttgart hat sich die Lage der Gold. und Eusße wer n grins! etwas ge⸗· bessert. Auch in Heilbronn hat sich die Anfertigung von massioen Silberwaaren, Tafelgeräthen und Be⸗ stecken etwas vermehrt.

(Schluß folgt.)

Patentblatt. Nr. 34 = 36. Inhalt: Gericht liche Entscheidung. Patentliste: Anmeldungen; Ertheilungen; Erlöschungen; Versagungen; Ueber⸗ tragungen; Berichtigung; Patentschriften. An— zeigen⸗Beilage.

Centralblatt für die deutsche Metall- Indu strie. Nr. 29. Inhalt: Zur Reform des Submissionswesens. Anzündlaterne“ von Adolf Wagner in Chemnitz. Neue Erfindungen und Verbesserungen. (Neuerungen an Vorrichtungen zum Lochen Perforiren] von Blechen für Centrifugen⸗ wände) Verschiedene Patentsachen. (Patent- Anmeldungen. Patent⸗-Ertheilungen. Ueber—⸗ tragung von Patenten. Versagung von Patenten. ö Erlöschung von Patenten. Patent Anmeldungen in. Großbritannien. Patent- Ertheilungen in Großbritannien.) Rundschau. Marktberichte. Submissions⸗Kalender. Musterregister Inserate.

Der Metallarbeiter. Nr. 36. Inhalt: Artikel: Industrielle Rundschau. Brenner fuͤr Koch⸗, Brat⸗ und andere Zwecke. Bayerische Landes⸗Industrie Gewerbe⸗ und Kunstausstellung in Vürnberg. Deutschlands Metallindustrie vom Jahre 1881. Italienische Metall⸗Industrie. Apparat zur Destillation unter Luftleere. Technische Mittheilungen: Aus dem deutschen Patentblatte. Zum Centriren kleiner Wellen. Gasmotorbetrieb mit Gasen von verschiedener Leuchtkraft. Unter suchung der Innenflächen von Rohrleitungen auf Verunreinigung. Hölzerne Pfosten. Cupolöfen mit Gasfeuerung. Die Wassermesser der Stadt Magdeburg. Neue Schutzbrillen. Technische Anfragen. Technische Beantwortungen. Ver— schiedenes. Auestellungs Zeitung Einge⸗ sendet. Fatent⸗ und Markenregister. Einge— tragene Zeichen. Briefkasten. Inserate.

Industrie-⸗Blätter. Nr. 36. Inhalt: Dampfmotor für Kleingewerbe mit inexplosiblem Generator. Patent⸗Reform - Kosmos ⸗Rundbrenner. Fischbein und sein Ersatz.— Ueber Briquettes⸗ fabrikation. Elektrisches Glühlicht. Bildung von Legirungen durch Druck. Ueber Cuivre poli. Graue Emaille. Rekonstruktion von Mauer⸗ werk. Zur Verhütung des Abspringens der Treib— riemen. Geheim⸗Telephonie. Präparirtes Papier für autographische Zwecke. Imprägnation kes Grubenholzes. Deutsche Reichs -Patente. Farbige Bücherschnitte. Kosten der Asphaltirung von Straßen Fahrdämmen. Dr. Hebentanz Traubenkur. Kanoldts Tamarinden⸗-Konserve. Mittel gegen Diphtheritis; Hagers antidiphtheriti⸗ sches Olfaktorium. .

Glasers Annalen für Gewerbe und Bau—⸗ wesen. Band XI. Heft 5. Inhalt: Wasserrohr⸗ Dampfkessel von H. Heine, Ingenieur in Berlin. serenntal Kompouna⸗MMaschine von 400 Pferde⸗ tärken. Gebaut von der „Wilhelmshütte“ bei Sprottau, Aktiengesellschaft für Maschinenbau und Eisengießerei. Mit 4 Abbild. Ueber Draht oder Luftseilbahnen von Franz Büttgenbach, Bergwerks und Hütten ⸗Direktor in Lintorf. Mit 24 Abbild. Deutscher Marktbericht von O. Philipp, Ingenieur, Berlin; Roheisen, Walzeisen, Eisenbahnbedarf, Kessel⸗ und Schiffbau, Zink, Kohlen. Englischer Wochenbericht des technischen Bureaus von H. Simon, Ingenieur in Manchester. Französischer Marktbericht. Bauxit und dessen erprobte Anwendung in feuerfester Hinsicht. Prämii⸗ rung des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen. Deberlein⸗Bremse. Patente in Deutschland. Die Eisenbahnen in den Vereinigten Staaten. Bohrmaschine von Beaumont. Eisenbahnwagen— räder aus Papier. Die Bleiproduktion der Welt. Spaniens Erzprodukte und Export. Die Brücke über die Themse bei Hammersmith. Per⸗ sonalnachrichten. Literaturblatt. Patentamt.

Allgemeine Brauer und Hopfen-Zei⸗ tung. Nr. 72. Inhalt: Fünfter Bericht des Deutschen Hopfenbau⸗Vereins. Erntestatistik des Deutschen Reiches für das Erntejahr 1881/82. Beobachtungen über die Kultur des Hopfens im Jahre 1881. Berichte über Hopfen. Literatur. Kleinere Mittheilungen: Eisenbahntarife und Getreideexport. Maisch und Aufhackmaschine von J. Ph. Lipps in Dresden. Die Augsburger praltische Brauerschule von E. Leyser. Belgiens Einfuhr. Errichtung einer Hopfenbörse in Main⸗ burg. Die physikalischen Wirkungen der künstlichen Dünamittel. Schraubenstöpsel für Flaschen. Kon⸗ kurseröffnungen. Schweflige Säure nachzuweisen. Einnahme von Zöllen und Gebrauchssteuern. Branntweinbrennerei in Nordhausen. Konzessio⸗ nirung von Schankwirthschaften. Um reines Brunnenwasser zu gewinnen. Briefkasten. Anzeigen.

Chemiker Zeitung. Nr. 51. Inhalt: Die 23. Hauptversammlung des Vereins deutscher In⸗2 genieure in Magdeburg. Nochmals das Schaffner ˖ Helbigsche Verfabren nach Ansicht von L. Mond ze. Wird durch Verbrennung von Kohle bei hoher Temperatur Kohlensäure⸗ oder Kohlenorydgasbildung befördert? Verbesserungen an Apparaten für Reinigung von Kohlenwasserstoffgasen, D. R. P. 3 bbildung). Neuerungen in der Darstellung tickstoffarmer Heisgase, D. R. P. Darstellung von Kaliumcarbonat aus Kaliumchlorid. D. R. P. Gewinnung der Chloride der Erdalkalimetalle aus den betreffenden Sulfaten, D. R. P. Neuerungen in der Fabrikation von Gelatine und Leim, D. R.

P. = .. Neuerungen an Extraktionsapparaten mit Rückflußkühler, R. P. (mit Abbildung). Kombinirtes Verfahren der Leblane⸗ und der Am⸗ moniak ⸗Soda⸗Fabrikation unter gleichzeitiger Re⸗ generirung von Schwefel und Ammoniak, D R. P. „‚Darstellung von rostschützenden Anstrichen ver⸗ schiedener Art, D. R. P. Correspondenz. Tagesgeschichte. Literafur. Patentliste. Brief⸗ wechsel. Handelsblatt Der Bergwerksbetrieb Oesterreichs im Jahre 1881. Beiträge zur Kennt⸗ niß der Industrie Rußlands, insbesondere des Mos kauer Fahrikbezirks. Statistische Mittheilungen über die Industrie in Großbritannien. Jahres⸗ bericht der Handelskammern zu Cöln und Elberfeld vom Jahre 1881. Verordnung über Errichtung des Handelsregisters und Herausgabe eines Handels— antsblattes für die Schweiz. Marktberichte: Oel⸗Bericht. Wien. London. Handelsnotizen.

Das Deutsche Wollen⸗Gewerbe. Nr. 72. . Inhalt: Heizerkurse und Wettheizen. Flor⸗ theilapparat (3 Zeichn. Dentsche Patente. Farbrezepte. Schutz der Hölzer für den Fabrik bedarf durch Imprägniren. Kleine Notizen: Strumpfstrickerei bei den alten Egyptern. Mexi⸗ kos Handel mit dem Ausland. Waarenverkehr des deutschen Zollgebiets 1881. Einnahmen an Zöllen im deutschen Zollgebiet 1881. Englands Export von Wollengarnen. Englands Import von Baumwollenfabrikaten. Literatur. Ueber die Reinheit des Köpers in feinen Cachemires. Walkecht Schwarz auf Leinengarn. Blitzschlag in Dampfschornsteine. Einrichtung eines kleinen Trockenraumes für Stücke Continue für starke Garne. Einfetten der Wolle. Zur Fuchsin⸗ särberei. Frage Nr. 128. Situations⸗ und Marktberichte. Inserate.

Handels- und Gewerbe-Zeitung Nr. 37. Inhalt: Internationale Ausstellung in Amster⸗ dam. Amtliche Bekanntmachungen (Gefirnißte Baumwolle. Eintreibung der Gerichtskosten.) Reichsgerichts Entscheidungen (Vorauscession von Miethjinsen. Scheingeschaͤft. Natur des Kom⸗ missions-Verhältnisses). Entscheidungen anderer Gerichts höfe (Sammelgut. Ausgestrichene Unter schrift. Verloren gegangene Waaren auf russischen Eisenbahnen.). Aus dem Geschäftsleben: Egvyptische Außenstände. Selbstschutz gegen die Zollgrenz⸗ sperre. Gasfeuerung an Stelle der Kohlenfeue⸗ rung. Englische Arbeitszeit in Berlin. Fach⸗ und Fortbildungsschulen. Manufakturwagren. Eingeschriebene Briefe. Aus einem Konkurse. Einiges über Tiilegramme. Briefkasten. Neu eingetragene Firmen mit Angabe der Geschäfte⸗ branche. Konkurseröffnungen. Patentanmel⸗ dungen. Submissionen. Anzeigen.

Sprechsagl, Organ der Porzellan⸗, Glas⸗ und Thonwaaren⸗Industrie, Jahrgang XV. Nr. 36. Inhalt: Generalversammlung des Verbandes der Glasindustriellen Deutschlands. Die keramische Abtheilung auf der baverischen Landes⸗Industrie⸗, Gewerbe- und Kunstausstellunz in Nürnberg 1882. IV. Steinzeug, Steingut, Porzellan. Prämiirungen auf der bayerischen Landesausstellung in Rürnberg. Aus der Reise eines Glasfabrik⸗Beamten in Persien. (Forts.) Central⸗Kranken⸗ und Sterbe⸗ kasse der Glasarbeiter Deutschlands. Die Tafel⸗ glasproduktion der Vereinigten Staaten Nord⸗ amerikas. Verband keramischer Gewerke in Deutschland. Beschreibung deutscher Reichspatente (mit Ill.). Entscheidungen deutscher Gerichtshöfe. se 1 Redaktions⸗Briefkasten. In⸗ erate.

Sandels⸗Negister.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzogthum Hessen werden Dienstags. bezw. Sonnabend (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. Altena i. West. stönigliches 38875 Amtsgerichts zu Altena in Westfalen. Unter Nr. 19 Col. 4 des Gesellschaftsregisters ist bei der Firma Rump & Cronl, offene Handels- gesellschaft zu Altena, am 1. September 1882 ver merkt worden: 2 Die Gesellschaft ist aufgelöst und erloschen.“

38702 HKarmen. In das hiesige Handelsregister ist heute eingetragen worden: :

a. unter Nr. 143 des alten FTirmenrenisters zu der Firma: „Fried. Wilh. Lappe“ in Wermelg⸗ kirchen folgender Vermerk:

Der Sohn des z Friedrich Wilbelm Lappe, der in Wermelskirchen wohnende Kaufmann Friedrich Wilhelm Lappe junior ist am 5. September 1882 in das Handelegeschäft des Ersteren als Handelsgesellschafter eingetreten und ist die bierdurch entstandene, die bisherige 8 beibehaltende . unter Ur. 1154 des Gesellschafteregisters eingetragen. Demnach

b. unter Nr. 1154 deg Gesellschaftgrenisters: die am 5. September 1882 errichteje Handelsgesell⸗ schaft unter der Firma: „Fried. ad. Laype! mit dem Sitze in Wermelelirchen und als deren