1882 / 219 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Sep 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Berlin, 18. September 1882.

tzten Schuljahres in der Unterrichts— st gewerbe⸗Museums

sind von heute ab bis zum des Museumsgebäudes auegestellt. Die st täglich außer Montags 12— 3 Uhr geöffnet. 120, gegenüber der Dessauerstraße.

Bei prächtigem Wetter begaben sich Feier Versammelten und mit us Leipzig und Umgegend nach dem dolf · Denkmal. e . Naumburg und Markranstädt war die Die Fesistadt Lützen hatte f dem Markiplatze in Lützen er Festzug, um sich zu dem ug hatte folgende Reihenfolge: Musik, chulen und Lehrer aus der Stadt und Ehrenjungfrauen,

Dem Bericht über di in Queens Deutschen Handelsar land befindet sich Stagnation Entwickelung.

schwung genommen und aus den anderen austr sowie aus England Spekulanten angelockt, welche Daneben sind auch Ackerbau und Vie he gelangt. Nach der Statistik für das Jah die größte Anzahl von Australiens, nämlich 3 162 757 St um fast 800000 S Weizenernte ergab einen Durchschnitts ertrag Aere, während in Biktori erzielt wurden: ebenso li größten Durchschnittsertr einer mit 55 000 Pfd.

e Lage der deutschen Bevölke—⸗ land (Australien) entnehmen wir nach dem chi. folgende Daten: Die Kolonie Sucens⸗ nach dem Bericht gegenwärtig nach mehr⸗ dem Ausgangspunkte ukunftsindustrien des Landes, gewaltigen alischen Kolonien, roßen Kapi⸗ zucht zu er⸗ r 1880 besitzt Rindvieh unter allen Staaten ck; sein Schafreichthum hat im zugenommen. von 2040 Bushels pro a nur 995, in Neusüdwales 14,59 Bushels eferte die Gerstenernte von Queensland den ag auf dem australischen Kontinente. Sterl. subsidiirten Dam verspricht man sich günslige Erfolge für die und des Grports der Kolonie; 1300 englischen Meilen lang, welche von Queensland, mit pentaria gelegen, verbinden soll. trug am 31. Dezember 1881 1219215 auf die 218000 Kopf ausmacht. etwas viel und hat Ange den Gläubigern Queens! kürzlich in einem Artikel des Die eigentliche Schwierigkeit für die dürfte, wie der Bericht welche nach dem am 3. Personen betrug, Südsee⸗Insulaner

bedürfniß f

Die während des le

Schülerarbeiten

in dem II. Stockwerk Sammlung des Mus von 10—3, Sonntags von Königgrätzerstraße Nr.

Leipzig, 15. September. heute die zur Gu star Adolfs⸗ ihnen Tausende von Menschen a bei Lützen belegenen Gu stav A Weißenfels, Zeitz, chaft sehr zahlreich ein festliches Gewand angelegt. ordnete sich gegen 9 Uhr Vormittags d Denkmal zu begeben. Der die Schützengesellschaft, die

Deputation des studentischen Gustav Adolf dig städtischen Behörden, Ornat, Musik, die Bäckerinnung von Leipzig mit das Weißenfelser Seminar, die Gymna Musik, die Kriegervereine der Umgegend thüringischen Gauverbandes. Unter den

angefertigten 30. d. Mts. der Berg⸗

Eingang: talien operiren. neuter Blüt Queens land

letzten Jahre Die letzte

Auch aus Halle, Merseburg, Einwohners

pferlinie nach England Hebung des Imports

Brisbane, Point Parker am Golfe von Car- Staatsschuld der Kolonie be—⸗ Pfd. Sterl, was, vertheilt 17 Schill. 84

Ehrengãäste, Vereins aus Leipzig, die Geistlichkeit im ihren beiden Fahnen, ien von Zeitz und Merseburg, und die Turner des Nordost⸗ Ehrengästen bemerkte man sandten am Kaiserlichen Hofe, Baron von Bildt, der uftrage des Königs von Schw erschienen war. Die gottesdienstliche Feier am mal wurde durch den Gesang des Liedes: Alsdann betrat Dr. Festrede zu halten, Königs Gustav Gustav Adolf⸗Verein geworden sei, ner geendet,

tstadt das Festeomitẽe, Hauptstad

Einwohner 55 Pfd. Sterl erscheint selbst für australische Verhältnisse chts einer projektirten neuen Anleihe bei England Bedenken hervorgerufen, die Ausdruck gefunden haben. Entwicklung der Kolonie eringen Bevölkerung liegen, nommenen Census 218 159 r vorhandenen Chinesen und ersonen nur um Weniges scheint hiernach Lebens— Ueber die Gesammtzahl der deut⸗ nd lassen sich bestimmte Angaben t gewährt die Statistik der verschie⸗ Queensland. Im Jahre 1876 gab wohl mit geringen Ausnahmen alle on Deutschen waren. Juden und Bekenner sonstiger Religionen, die Zahl von 13 000 Personen oder etwas Wenn man nun die ver— r in Queensland ansässigen Deutschen be— uf, daß unter denselben zwe

den schwedischen Ge im persönlichen A eden zu der Jubelfeier Gustav Adolf⸗Denk⸗ Ein' seste Burg ist unser von Gerok (Stuttgart) die

in welcher derselbe das

Economist“

konstatirt, in der g April d. J. vorge und nach Abzug de die Zahl von 206 000 P Eine regelmäßige Einwanderung ür das Land zu sein.

schen Bevölkerung in Sucensla nicht niachen. Den besten Anhal denen Religionsgesellschaften in es dort 12 174 Lutheraner, die Deutsche und

hierzu die Deuts so kommt man vielleicht auf mehr als 70½ der Gesam schiedenen Erwerbe zweige de trachtet, so fällt zunächst a die auf die bisherige Entw tigsten Einfluß ist dies der St überseeischen Ges die in Queens dorthin kamen, und daß Queensland

Gott“ eingeleitet.

verherrlichte. sang die ganze Versammlung: ‚So sich der Festzug wieder, nternehmen.

Grundstein zum Nachdem der Red kommet vor sein Angesicht“. Einmarsch in die Marktplatze das Große (Lutz überbrachte den

Alsdann ordnete Stadt Lützen zu u elbst angelangt, begrüßte zunächst der Bür s Ober⸗Präsident von Wolff reußischen Staatsregierung folgendes ihm tniß der Festversamm⸗

en) die Festversammlung. Gruß der Königlich p und erklärte: Es gereiche ihm zur befonde ͤ zugegangene Telegramm aus Dresden zur Kenn Das Telegramm lautet:

Ich beauftrage Sie, die heutige Festversammlung zur Gedenk⸗ feier des vor 260 Jahren gefallenen großen Schwedenkönigs und des 50 jährigen Bestehens des Gustav⸗-Adolf Vereins in Meinem Namen herzlich zu begrüßen?

Abkömmlinge v Rechnet man

ren Freude, chkatholiken,

lung zu bringen. mtbevölkerung.

i Berufsklassen, Australien vielleicht den wich⸗ gar nicht vertreten sind. Es er und der Kaufleute mit hierfür dürfte sein, daß schen sämmtlich ohne Mittel Dampferverbindung

Deutschland nicht zu as deutsche Element in Brisbane astwirthen, Krämern, Detgillisten en in sehr guten Verhältnissen und völkerung durch Fleiß, Ordnung, s. Sie sind alle durch eigene da sie ihr Geschäft ohne Geld— Anfangs schwere Jahre durchgemacht. Die t in Brisbane ĩ Ein anderer Deutscher besitzt eine Gerbe m nach einer neuen Meth iger Messe feilgeboten. wie er sagt, bei seiner bestand, hat jetzt ein regelmäßig 14 Arbeiter. dienste angestellt, ohne e gebracht zu haben. treten, da wenig gebildete Deut Doch giebt es in Brisbane freilich keine deutsche Univer nisse an Ort und Stelle er

Der Zusammenhan einen Verein, „German

icklung von geübt haben, so gut wi d der großen Grundb Der Hauptgrund land eingewanderten Deut

Wilhelm. Majestät den dreimal begeistert chiedene Ansprachen und aben. Eine zu der Feier ation aus Helsingfors über⸗ Seide, in welcher Gustav pen erglänzte, mit der In⸗ „Finlandia gloriosi laboris olim consors Die Feier endete auf dem Marktplatz mit Gesang. Inzwischen wat in Leipzig noch folgendes Telegramm eingetroffen:

Ich habe den erfolgreichen Beslrebungen des Gustav⸗ stets Mein lebhaftes Interesse gewidmet und daher den Aus— druck der Ehrerbietung der aus Anlaß des 50 jährigen Bestehens desselben veranstalteten Hauptversammlung mit herzlichem Danke empfangen. Möge Gott auch ferner die Wirksamkeit des Vereins mit seinem Segen begleiten.

Ober-Präsident von Wolff brachte auf Se. Kaiser ein Hoch aus, in wel einstimmte. Es : die Ueberreichung der in Lützen gesti arteter Weise eingetroffene Deput reichte eine prächtige Fahne aus weißer Adolfs Namenszug und Finnlands Wap schrift in Goldbuchstaben; 1632 - 1882.

ches die Versammlung erfolgten hierauf noch vers fteten Liebesg

es an einer direkten Deutschland

Hebung des Handels mit Augenblicklich besteht d der Mehrzahl nach aus Handwerkern, und Lohnarbeitern. Viele dieser Leute leb zeichnen sich vor der einheimischen Be Zuverlässigkeit und Geschicklichkeit au Arbeit emporgekommen und haben, mittel anfangen mußten, e Tabackfabrik Deutschen.

letzten Leipz

welche an eine

rei und hat ode zubereiteten Felle auf der dessen Vermögen, us 18 Schillingen Ziegelei und beschäftigt sind auch im Staats⸗ zu einflußreichen Aemtern st nur sehr schwach ver⸗ sche nach Queensland ausgewandert Rechtsanwälte, die ich ihre Rechtskennt⸗

g der Deutschen untereinander wird durch ig“, welcher monatliche geselli für einen Theil der Mitglieder wöchentliche anstaltet, einigermaßen aufrecht erhalten. diesen Verein ein eigenes H zimmer und Gesellschaftsrä! kehr der deutschen Familien viele derselben in einer V Point, zusammen wohnen.

In der näch mit Wald und

Ein dritter, Ankunft in Queensland a e ziemlich ausgedehnte Einzelne Deutsche 8 jedoch bis jetzt Der gelehrte Stand i

Wilhelm. An die Feier auf dem Marktplatz zu Lützen schloß sich ein nnes Festmahl im ‚Hotel zum Löwen“ daselb J zwei deutsche sität besucht, sondern s worben haben.

Die vom Verein Berliner Bild schule hatte gestern im Saal des Luisens Ausstellung ihrer Schülerarbeiten ver sten Besuchs sowohl Seitens der Fa Vertreter der städtisch zu erfreuen hatte. Zur Ausstellung ge darunter etwa 8 größere Akte, welche die Schü Landgreve's Leitung stehenden Leistungen als auch die der beiden Ornamentalkla König und Kühl geleitet werden, Ausführung aus. 50 Schüler zählt, befindet sich Um auch ein Bild von dem S sind ferner die Arbeiten einer Vereinskonk stellung gekommen, der als Motiv der Entwurf zu ei gestellt war, der die Verein einem verstorbenen v widmen will.

Eisenach, 18. September. 22 scher Naturforscher und Aerzte 1000 Personen besuckt ist, wurde heute Vormitt Geschäftsführer Dr. Matthes eröffnet. rüßte dieselbe Namens des Gro er⸗Bürgermeister Röse Namens

18. September. Naturforscher und Aerzte wählte Freib Zu Geschäftsführern wurden die und Klaus in Freiburg gewählt.

Osnabrück, 17. Städtetag ist geste eröffnet worden.

ha uer unterhaltene Fach—⸗ tädtischen Klubhaufes eine anstaltet, die sich des zahtreich⸗ chgenossen wie auch Seitens der Kunstgewerbemuseums u. s. w. sind etwa 60 Arbeiten, ler der unter Bildhauer h Sonohl diese ssen, die von den Hrrn. ich durch stylgerechte gegenwärtig z. 3. im Hause Alerxandrinenstraße 15. treben zu geben, das de

ge Abende und Gesangsübungen ver— Es ist jetzt im Werke, für aus zu erwerben, in welchem dann Lese⸗ ime eingerichtet werden sollen. mit einander erleichtert der Umst orstadt von Brisbane,

en Behörden, des

Aktklasse modellirt haben. genannt Kangaroo⸗

J elche zum Theil noch en sich zahlreiche deut sche An— Ackerbau und Zuckerkultur. südöstlich von der Haupt Man erkennt die Häuser und ausführt, an der größe⸗ heilhaft von den kleinen mn. Manche Wohnungen auernhäuser aus Backsteinen mit sonst auf dem uch haben die Deutschen Karren ihre heimathlichen Wagen mit sowohl auf dem Felde, rodukte in die Stadt. kt wegen des Zucker— gkeit für die gedehntesten Zuckerplanta nie, in Marhbo

sten Umgegend von Brisbane, w Busch bedeckt ist, hab siedler niedergelassen und betreib Namentlich der stadt, ist voll vo

n Verein selbst urrenz zur Aus⸗ ner Gedenktafel erdienten Mitgliede

j en dort Ackerb sogenannte Logandistrikt, n deutschen Kolonisten. Felder der Deutschen sofort, wie der Be ren Nettigkeit und Sauberkeit, welche sie vort englischen und kolonialen Farmen untersche sind ganz im Stile der deutschen B hölzernem Fachwerk gebaut, w nur hölzerne Häuser sieht. landesüblichen zweirädrigen vier Rädern beibehalten, un als zum Transport der landwirthschaftlichen P Besonders interessant ist der Logandistri baue, der von immer größerer Wichti werden verspricht. freilich im Norden der Kolo Gegenden des Mackaydistrikts, doch hat Zuckerbauer der Logan eine besondere Klima dort auch euro Zuckermühlen gestattet. land am 31. März v. J. 18714 Tens Zucker und 641 456 Gallonen Hiervon kamen auf den Logandistrikt 19 duktinn von 1980 Tons Zucker und 1270 den Mackaydistrikt 18 Müh Zucker und 2872

Die Versamm⸗ welche von etwa ag durch den ersten Der Staats. Minister Stich⸗ ßherzogs und der Großherzo— der Stadt.

Die Versammlung deutscher zum nächsten Ver⸗ Professoren Maas

lung deut ährend man Lande meist

anstatt der

d benutzen dieselben (W. T. B.) 289

urg i. Br. sammlungẽort. Kolonie zu gen befinden sich rough und den tropischen gerade für die deutschen weil das kühlere äftigung in den etrug in ganz Queens⸗ Angaben 70, auf denen Melasse produzirt wurden. Mühlen mit einer Pro— allonen Melasse, auf tion von 9470 Tons Die höhere Anzabl der e ist durch die Theilnahme en, welche meist auf kleinen schließlich Groß⸗ die wegen Mangels zur Zuckerbereitung verwenden, z mit den großen enutzung von Südsee⸗ neuesten Konstruktion nicht an Stimm leiblichen Ruin pr jedoch das Gegentheil bewiesen. ler eine intensivere Bewirthsch arsamkeit und de eleistet haben,

September. (W. T. B) Der Hannov rn Abend im Friedenssaale des R Es waren etwa S6 vorsteher anwesend. In den Vorstand w Bürgermeister Gumbrecht (Harburg), B stein (Lüneburg), die Bürgermeister vo wieg (Dameln), Syndikus Moellmann eute Vormittag besichtigten die Theilnehmer on bem Sehen würdigkeiten der Stadt. reicher Betheiligung der Bevö Denkmals statt, Bürgermeister von widmet hat.

ĩ Wichtigkeit.

väischen Arbeitern die Besch Die Zahl der letzteren b nach offiziellen

ürgermeister und Bürger— urden genählt die Ober rünning (Denabrück), Lauen⸗ n Linsingen (Uelzen) und Ludo⸗ und Stadtsekretãr Krause. Stãdtetage die

Mittags 12 Uhr far llerung die feierliche Enthüllun welcheg die Provinz Hannover dem Oẽénabrück und nachm Ober ⸗Bürgermeister Dr. Die Stadt ist sesilich geschmückt.

Dortmund, 16. September. Kaiser stuhl e bei Dortmund hat meldet, eine Explosion schlage wodurch 20 Arbeiter verletzt worden

len mit einer Produk 50 Gallonen Melasse.

Mühlen in Logan mit dem geringeren Ertrag der Deutschen an der Zuckerindustrie zu erklär Werken betrieben werden, während im Es scheint für die an Kapital nur über unvoll kommene und die vorwiegend weiße gewagtes Unternehmen, Plantagenbesitzern Insulanern (Kanakas) und von Maschinen der die Zuckerindustrie betreiben. welche den deutschen Unternehmern unausb Der bisherige Erfolg hat nun, daß der Kleinbetrieb gestattet, sei es, daß deutsche Sp anscheinend Unmögliche Zuckermühlen ihren Besst

ehemaligen aligen Minister Stüve ge— Miquel hielt die Festrede. Vorden fast aus Deutschen,

Maschinen

betrieb herrscht.

(W. T. B) In der Zeche wie die Dortmunder Zestung? nder Wetter stattgefunden, Die Belegschaft wurde

ich in eine Konkurren einzulassen,

. Es hat auch nich ptember. (W. T. B.) Die internationale ellung im Glaspalaste hierselbst ist heute obeit, den Herzog Karl Theodor in Bayern Majestät des Königs feierlich eröffnet worden. Lr. ron Beetz, hielt wie Be⸗ Karl Theodor antwortete. Daran urch die Ausstellung.

(Bund. Die Monte Cęnere—⸗ te Regengüsse sind die gswasser ausgetreten und chnee gefallen.

ophezeiten. München, 16. Se pie es Elektrizitã ts Aus durch Se. Königliche H As Stellvertreter Sr. Der Praͤsident detãz Aug grüßungganrede, auf welche

schloß sich ein Rundgang d

Lugano, 16. September. Linie ist unterbrochen. Seeufer üherschwemmf, gestiegen. Auf den nahen Höhen ist

utscher Fle daß die kl chenden Nutzen gelassen n Fabriken in demfelben

Ansiedlungegehiet für die Deut schen in no mit der Stadt Toowoomba der Eisenbahn in sechs

stellunge comitès, zern einen ausgrei rtigeren englische

haben, während die großa prosperiren.

Distrikte nicht durchgängig Ein jweites wichtiges Queensland sind die Darli als Mittelpunkt, welche von Brieba Stunden zu erreichen sst. Meere gelegen, ist voll an

In Folge anhaltender

Teowoomba, etwa deutschen Läden und Geschä

ten, und in

der näheren und weiteren Umgebung reiht sich eine deutsche Farm an die andere. Die Darling Downs sind wegen ihres Reichthums an Vieh und landwirthschaftlichen Produkten von besonderer Bedeu⸗ tung für die Hauptstadt Brisbane, deren eigentliches Hinterland sie bilden. Im Polizeidistrikt Toowoomba allein gab es am Ende des Jahres 1879 S0! O49 Schafe, 24 001 Stück Rindvieh, 783 Pferde und 4893 Schweine. Das daselbst unter Kultur befindliche Areal um⸗ faßte zu der elben Zeit 13 635 Acres, wovon 12304 min Weizen, 5677 mit Mais, 1527 mit Gerste, 626 mit Hafer bepflanzt waren. Produ irt, wurden an Weizen 9573 Bushels, an Mais I61 500 Bushels an Gerste 36 793 Bushel, an Hafer 2877 Bushel. Viel⸗ Deutsche haben sich in diesem Distrikte mit Vorliebe der Orangen⸗ und Weinkultur zugewandt. für welche das gemäßigte Klima be sonders agünstig ist. Die Orangenernte in Toowoomba ergab im Jahre 1879 nach den offiziellen, woßl nur sehr approximativen Zahlen 29 779 Dutzend Orangen, während die Weinpflanzungen 21 663 Gallonen Wein und 32785 Pfd. Tafeltrauben lieferten. In diesem Jahre war die Orangenernte eine so reichliche, daß man in mehreren Gärten Bäume unter der Last der Früchte auseinandergeborsten und zusammengefallen erblickte. Die wirthfchaftliche Lage der aus Deutsch⸗ land eingewanderten Farmer, die in Europa fast durchgängig dem ganz unbemittelten Bauern und Tagelöbnerflande angehörten, ist jetzt eine sehr gute und scheint sich trotz einiger schlechten Weizenernten von Jahr zu Jahr noch zu verbesfern. Die Deutschen sind auch in Queengz⸗ land mit Hacke, Axt und Schaufel geradenwegs in den Urwald ge⸗ gangen, dessen Terrain von den englischen Squatters als ungeeignet für die Zwecke der Viehzucht und des Ackerbaues, nicht angekauft worden war. Nachdem die Deutschen mit großer Mühe und Anstrengung den Wald gelichtet hatten, stellte es fich heraus, daß gerade dort der beste und, üppigste Boden vorhanden war, der die auf denselben ver⸗ wendete Arbeit zehnfach belohnte. Seitdem ist die Urbarmachung Schritt für Schritt weiter geführt, die einzelnen Farmer haben mit der dem Deutschen angeborenen Liebe für eigenen Grund und Boden ihr Waldland um ein Aere nach dem anderen vergrößert, und die älteren Familien unter den Einwanderern besitzen bereits wohlarrondirte Güter, die einen lohnenden Ertrag an Wein, Korn und Früchten geben Und wie in Toowoomba, fo ist es auch an anderen Orten der. Kolonie gegangen, wo deutsche Ansiedler ihr Glück verfucht haben. Reiche Leute findet man nur vereinzelt unter ihnen, doch sind die Meist en bis, zu einem Grade des Wohsstandes vorgedrungen, der, verglichen mit, den Verhaͤltnissen, welche fie in der Heimath verlassen hatten, als ein außerordentlicher bezeichnet werden muß. Die Eng länder sehen einen Hauptgrund für die Erfolge der deutschen Farmer darin, daß, bei denselben auch die Frauen mitarbeiten und bie ein⸗ zelnen Familienmitglieder mehr zusammenbleiben und zusammenhalten, als.. dies jonst in, den, australischen Kolonsen üblich ist. Patriotischer Sinn ist in vielen Dingen bei den Deutschen in Queens land wahrnehmbar. Obgleich die dort ansässigen Deutschen sich offen⸗ bar befriedigt in ihrer neuen Heimath fühlen, welche ihnen eigenen Grund und Boden, eine gesicherte Lebensstellung und' ein reichliches Auskommen gewährt, halten sie trotzdem das Andenken an das alte Vaterland in Ehren und denationalssiren sich nicht so schnell, wie dies bei einem großen Theile der nach den Vereinigten Staaten ausge⸗ wanderten Deutschen der Fall ist. Die Rinder‘ der eingewanderten Deutschen assimiliren sich dagegen auch hier meist sehr rasch und ver— lieren daher mit dem Gefühl der Abstammung auch bald die deutschen Sitten und den geistigen Zusammenhang mit dem Deutschthum.

Ueber die Darstellung des „Wilhelm Tell“ durch die Meinin⸗ ger Hofthegter⸗Gefelkfchaft im Vietoria-Theater hatten wir Gelegenheit nach der ersten Vorstellung uns ausführlich zu äußern. Was uns heute veranlaßt, nochmals auf die Tell / Vorstellungen zurückzukommen, ist das Uuftreten einer bei allen Verfa Theater⸗ besuchern im besten Andenken stehenden bedeutenden Künstlerin, des Frl. Anna Haverland in der Rolle der Armgard. Dieselbe wurde deshalb auch mit den freundlichsten Sympathien des vollständig gefüllten Hauses lebhaft begrüßt und wußte durch ihr vorzügliches Spiel sich nur noch in der Gunst des Publikums zu befestigen. Wenn die Partie der Armgard nur eine kleinere Rolle in dem Drama bedeutet und doch durch eine so hervorragende Künstlerin besetzt wird, so muß man daraus schließen, daß die großartigen Erfolge der Meininger Gesellschaft eben hauptsächlich dieser durchwen guten Besetzung zuzuschreiben und nicht, wie sich vielfach die Anschauung gebil det hat, blos der vorzüglichen Ausstattung auf Rechnung gestellt werden dürfen. Man kann mit Recht sagen: die Vorstellungen der Meininger sind nach jeder Richtung hin mit der höchsten Sorgfalt inseenirt und daher der große Erfolg ihrer Gesammtleistungen, die auch am Sonnabend wieder mit stürmischem Beifall ausgezeichnet wurden,. Bei dem dies maligen längeren Aufenthalt! der Gesellschaft in Berlin darf man hoffen, daß Frl. Haverland uns auch noch in größeren Rollen vor Augen treten wird.

Im Residenz⸗Theater ging am Sonnabend ein neues Drama in 5 Akten: Ein Verkommener“ von Leonhard Marholm zum ersten Mal in Scene. Das Stück behandelt in allgemeinen Zügen den letzten Lebensabschnitt des schlesischen Dichters Ehristian Günther. Man hätte erwarten dürfen, daß der Verfasser die psy⸗ chologischen Prozesse vorführen würde, durch welche Günther „ein Verkommener“ wird, daß er das ungetheilte Interesse der Zuschauer auf die Persen des unglücklichen Mannes und Dichters hinlenken, ihr Mitgefühl entzünden und die Derzen rühren würde. Aber nichts von alledem. Legnhard Malholm führt den Helden seines Dramas schon in einer stark heruntergekommenen Situation vor. Noch ein⸗ mal läßt er edlere Regungen in des Dichters Seele aufflackern, die aber vom ersten Mißgeschick wieder erstickt werden. Christian Gün⸗ ther ist hier kein heldenhafter Märtyrer, sondern ein zwar talentvoller, aber vollkommen haltloser Geist, den man in verschiedenen Stadien des Elends kennen lernt. In der Zeichnung der Charaktere wurde ein kräftiger Anfauf genomimch, doch seblte die konsequente Durchführung, so daß die Gestalten schließsich blaß und wirkungslos werden. Das Drama hat, da es nicht rührte und über- zeugte, leider keinen glücklichen Erfelg zu verzeichnen. Der Träger der Hauptrolle war der Gast Hr. Ludwig Barnay, dessen geniales Spiel einigermaßen die dichterisschen Mängel auszugleichen verstand. Seiner. Darstellung wurde denn auch der Beifall zu Theil, der ihm gebührte. Auch Hr. Liebhart (Dr. Günther) spielte seine Partie recht charaktervoll. Unter den Damen traten besonders Frl. Weigel (Marianne) durch ihre warme und gemäßigte Wiedergabe der Ma⸗ rianne hervor, und eine junge Debktantin Frl. Hocke, die in der Rolle der naiven, munteren Leonore, durch graziöse Erscheinung und anmuthiges Spiel sich vortheilhaft beim Publikum einführte. Auch die kleineren Partien wurden im Großen und Ganzen mit Geschick wiedergegeben.

In Castans Panoptikum sind seit Sonnabend vier Sameojeden, ein Mann, jwei Weiber und ein Kind, zu sehen. In einer Ecke des großen Restaurationssaales, dem durch einige Deko⸗ rationen das Aussehen einer Polarsandschaft gegeben worden sst, haben sie ihr primitioes, aus fünf zusammengestellten Stangen be⸗ stehendes, mit Rennthierfellen bedecktes Zelt aufgeschlagen. Das Deimathland der Gäste bildet die östlich der Peischora ⸗Mündung belegene Insel Warandai. Der 15sährige Jederach und die 1jãhrige Piriptija sind ein Chepaar. Die Mutter des kleinen 6jährigen Ortje, die jährige Rjesa, bildet, nachdem ihr Gatte vor einigen Wochen in Prag der Lungenschwindsucht erlegen, das Haupt der weiten Familie. Die 10 Rennibiere, welche die Samojeden mit sic führen. sind vorläufig in einem Garten der Schönhauser Allee unter gebracht, doch haben die Leute einen prachtvollen sibirischen Hund, allerlei Geräthe, Schneeschuhe u. dgi. bel sich.

Redacteur: Riedel.

Verlag der Eppedition (Kesselh. Druck: W. Elsner. Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗ Beilage) (1109)

Berlin:

Erste Beilage zum Dentschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Montag, den 18. Septenber ISes 2.

M 219.

Deu tsches Reich.

nebersicht . ten Rübenmengen, sowie über die Einfuhr und Ausfuhr von Zucker im Monat August 1882.

II. Ausfuhr:

über die von den Rübenzucker⸗Fabrikanten des deutschen Zollgebiets versteuer I. Einfuhr:

d. Zusammen Eingang in den freien Verkehr

e. Gesammteingang

a. unmittelbar über die Zollgrenze

n . c. im Ganzen in den freien

C. auf Niederlagen und Konten *)

Niederlagen b. aus dem freien Verkehr

und Konten Niederlagen

er unter Nr. 19 hrt ist

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2

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2

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Broden aller Art

aller Art Rohzucker (Sp. 20 4 21 4 24)

Rohzucker von Nr. 19 des he ke über

holländ. Standard u. dar

aller Art Rohzucker von Nr. 19 des

aller Art

aller Art

aller Art Rohzucker v. Nr. 19 des

Rohzucker von Nr. 19 des

aller ucker unter Nr. 19

länd. Stand. u. darüber

Raffinirter Zucker Raffinirter Zucker Raffinirter Zucker Raffinirter Zucker Raffinirter Zucker all⸗, Krümel⸗ und Me S8 o o Polarisation . Zucker, für welchen Ausfuhr⸗ Raffin

hꝛʒuck des bolländ. Standard

Kandiszucker und Zucker

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Zahl der im Betrieb befindlichen

des holländ. Standard and. Standard u. darüber Rohzucker unter Nr. 19 hn fh Standard vergütung nicht gew

Rohzucker unter Nr. 19 des holländ. Standard

Raffinirter Zucker Rohz des holl Sho

de *

Aller übrige harte Zucker, sowie alle weißen trockenen Zucker in

Rohzucker unter Nr. 19 des holländ. Standard

*

in weiße Krystal von minde

holländ. Standard u. darüber Rohzucker von mindestens (Sp. 19 4 22 4 23 4 25)

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holländ. Standard u. darüber

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8 OO . RNohzucker von Nr. 19 8 . 9 K— 53 2 9 d

ß Ostpreußen Westpreußen . Brandenburg. Pommern.

Schlesien

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Il. Bayern. III. Sgchsen. IV. Württemberg V. Baden.. ,,,, VII. Mecklenburg. - VIII. Thüringen, einschl. der Großherzogl. sächsischen Aemter Allstedt Oldisleben IX. Qldenburg X. Braunschweig XI. Anhalt. ! XII. Elsaß⸗Lothringen . XIII. Luxemburg ö Ueberhaupt . Im Monat August 1881**)

Inländischer Zucker, welcher mit dem Anspruch auf Steuervergütung in Niederlag treffend die Std des Waarenverkehrs des deutschen Zollgebiets mit dem Auslande, vom unter der Ausfuhr aus dem freien Verkehr nachgewi *) Diese Zahlen sind den nachträglich

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Nr. 3 der Dienstvorschriften, be⸗

e ssgeführt wurde, ist (gemäß §. 19 „* 5 n Ausfuhr von Niederlagen, sondern lediglich

21. November 1879) weder unter der Einfuhr auf Niederlagen, noch unter der

Abweichungen derselben gegen die im Augustheft der Monatshefte zur Statistik

14. n. ; j 8 1 stheft ; erichtigten Verkehrsnachweisungen für den Monat August 1881 entnommen ren Grund zumeist darin, daß in letzterer ink ändi scher Zu cker Scitenz dinnelner

des Deutschen Reichs (Band XLVIII. VIII. S. 100 ) veröffentlichte Uebersicht über GCinfuhr und Ausfuhr von Zucker haben ih Zollstellen im Niederlageverkehr nachgewiesen worden war.

2. 369. 9. , Kaiserliches statistisches Amt.

v. Scheel.

nzeig

Deffent licher

Steckbriefe und Untersnehungs- Sachen. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

er.

Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

3. Verschiedene Bekanntmachungen.

läterarische Anzeigen.

S. Theater Anzeigen.

Familien- Nachrichten.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen det „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen⸗Bureaux.

* J nf erate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ die Königliche Expedition des Neutscheun Reichm - Anzeigers und Königlich NEreußischen Stants-Anzeigers: Verlin 8w., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

register nimmt an:

TNerkäünfe, Verpachtungen, Submisagionen ete. Verloosung, Amortisation, n n. 8. w. von öffentlichen Papieren.

Zinszahlung In der Börsen-

vom Zuschlage an und Verzu ; 2 5. Oktober 1871 erfolgten Theilung des Nachlasses der Eheleute Seidler wurde laut Urkunde desselben Notars von diesem Tage gedachte Schuld forderung der Tochter und Miterbin Auguste Seid ler, * 2 le ,. in Frankenthal wohnhaft, zum Eige : e Letztere beabsichtigt wegen Nichtzablung ihres Guthabens von 29,43 Kapital nebst rückständi⸗ gen Zinsen seit 18. Juli 1874 und Vewugszinsen gegen die Tochter und einzige Erbin des Schuldners Valentin Christmann, mit Namen Barharg Christ⸗ mann, Ehefrau von Johann Fentzel. Beide früher in Mörsch wohnhaft, jetzt abwesend obne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, und gegen den Gbe⸗ der Gütergemeinschaft wegen, Zwangsvollstreckung zu betreiben und wird daber Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung e, . an ö entzel gegenwärtiger Auszug bekannt gegeben. h nl ner. 16. September 1882. Der Gerichteschreiber des Köni Weism ann, K.

Steckbrief.

Gegen den Fabrikarbeiter Theodor Prill aus En2 schede (Holland), früher dahier wohnhaft, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Dieb— Es wird ersucht, denselben zu ver⸗ haften und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Nheine 5. September 1882.

Stechriefe. Criedignng. Der unter dem . Im szinsen. ei der Steckbriefs⸗Erledigung. Der unter dem 24. Juli g8zins B

gegen den. Seifensieder Hermann Niebel erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen. Berlin den 14. September 1882.

beim Königlichen

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Gärtner Carl Horn, geboren am 13. November 1802 zu Prillwitz, Kreis Pyritz, zuletzt hier, Alte Jacob straße So, bei Neumann wohnhaft gewesen, welcher Untersuchungshast

Der Unter⸗

Landgericht stahls verhängt.

suchungsrichter

tzer Karl Bauer, Friedenthal.

ve ze r att igenthum übertra- wegen Diebstahls ?

g * verhaften und in das Untersuchunge⸗ gefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit Rr. 1112, ab- zuliefern. Berlin, den 13. September 1882. König⸗ Staatsanwaltschaft bei ĩ Beschreibung: Alter: geb. 13. November 1852, Größe 1 m 64 em, Statur klein, schmächtig, Haare blond, Bart kleinen blonden Schnurrbart, Augen⸗ brauen blond, Nase gewöhnlich, Gesicht oval, Ge⸗ sichtsfarbe gesund, schwarzseidene englisch⸗ lederne Hose.

Ste d brief.

abzuliefern. Königliches Amtsgericht.

Subhastatianen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl. Oeffentliche Zustellung. 1 Jahaltlich eines in vollstreckbarer Ausfertigung vorliegenden Lizitationsprotokolls des Kgl. Notar rankenthal vom 18. Juli 1871 ist der nun verstorbene Valentin Christmann, Maurer, in Mörsch wohnhaft gewesen, für Steigpreis einer im Banne von Mörsch im Nonnenbüschel gelegenen Wiese Pl. Nr. 1957 u. 1958 an die Kinder und Erben der zu Frankenthal verlebten Eheleute Hein. rich Seidler, im Leben Rentner, und Julianna Heller die Summe von 163 Fl. schuldig geworden, zahlbar gewesen auf Martini 1871 —74 mit Zinsen

gCmortisation.

ĩ 21. ng und 24. März 1882 für die daselbst 2 i cr nn,,

9 bis 31. De.

teckbrief. Gegen den unten beschriebenen Tag⸗ r 6. Joseph Henkel von Winker, zuletzt in Basel, welcher sich verborgen hält, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schoöͤffengerichts zu Hilders vom 12. März 1880 erkannte Gefängnißstrafe von zwei Monaten vollstreckt werden. 1 denselben zu verhaften und an die Strafanstalt zu Hilders, den 1. Septem⸗ 1882. Königliches Amtsgericht, Abth. J. Fr. Brandt. Beschreibung: Alter 37 Jahre.

dem Landgericht J. Es wird ersucht,

Wehlheiden abzuliefern. Paraquin von Sprache deutsch. graukarrirter

der beiden

Der hinter den Einliegersohn und Hansirer Jo— hann Harazim auz Deutsch Krawarn, Kreis Ra. tibor, unterm 27. Mai d. J. erlassene Steckbrief ist erledigt. Lewin, den 12. September 1882.

Königliches Amtsgericht.

Gegen den unten beschriebenen Schneider Carl Friedrich Wilbelm Siebert, am 24. Dezember 1829 ö . 8 zt hier, Wasserthorstraße za. wohnhaft gewesen, a , . en hält, ist die Untersuchungs⸗ me unzüchtiger Handlungen an einem Kinde in den Akten J. IV. B. 349. 82 ver- Es wird ersucht, denselben in das Untersuchungs Gefängniß zu Berlin, den , n am : Alter 52 Jahre, 1— Stirn frei, Bart dunkler Vollbart, ugenbrauen braun, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne gesund, Kinn spitz, Ge— cht länglich, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. leidung: dunkler Stoffanzug, dunkler Filjhu berhemd. Besondere Kennze

enn, , '

welcher sich ver bor haft wegen Vorna

offmann aus Wuls⸗ riheil des Königlichen erichts Geestemünde, vom 17. März 1882 edrabung zu einer Geldstrafe von 75 und in die Kosten ad

Der gent wirth Hinrich

u verhaften und nri dorf ist durch rechtskräftiges

lt · Moabit 11/12 II. September 1882.

Landgericht J. Statur mittel,

ichneten Werthpapiere des Hrn. Emil t 8 em m mn. 16. 773, 21.141, 26.691, 26.6902, 26.5693, 40.924. 40.92

ö Frs. —, einbezahlt mit je Frs. 400. und mit Coupons pr. 39. 534 a , g der anberaumten Frist sich kein Inhaber gemeldet, werden diese Titel hiemit kraftlos erklärt.

1882. e,, ,

9 ann w e dnn hr ber: Melch. Schürmann.

abzuliefern. 8, 41.688 v. fünfzehn Tage Gefängni Form nn 9 8 . Der jetzige Aufenthalt des ꝛc. Hoff mann ist unbekannt. Antrag: Einziehung der Gelodstrafe 26 8e * e enn gn der Ge⸗ ängnißstrafe un acht erher. * n nn ., 13. September 1882. Königliches Amtsgericht.

aare braun,

stiefel, weißes kei ö