1882 / 223 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Sep 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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gebabt hat, doch ist an vielen Stellen verhältnißmäßig weniger Klee⸗ hen als Wiesenbeun geerntet. Ehenfalls sind die Hir e , sehr reich ausgefallen, so daß überall ein Ueberfluß an Futtermaterial

vorhanden ist. Gewerbe und Sandel.

Nürnberg, 20. September. (Allg. Br u. Hopfenztg.) Vem Hepfenmarkte ist ein äußerst animirtes Geschäft zu melden. Regen Einkauf krachte noch der Schluß der Vorwoche, denn der Umsatz des Samstagsmarktes steigerte sich nach Schluß des letzten Berichts his Abends auf 10009 Ballen. Der Strömung aus⸗ wärtiger Ginkaufeplätze folgend, begann, die neue Woche bei lebhaftem Geschäftsgang mit einer Preissteigerung von 21 46; ebenso war gestern der Verkehr äußerst rege und wurden die Zufuhren gleich nach Ankunft rasch geräumt. Montags gingen 600 Ballen, und zwar in Marktwaare zu 250 260 A6, in bestvorhandener Waare zu 270 bis 305 ½6 ab. Gestern stieg der Umsatz auf 890 Ballen, worunter Württemberger 265— 305 ½ς, Posener 260 - 305 „M, Hallertauer 260 - 300 MS, Badischer 260 - 365 ½ , Steiermärker 300— 310 A, Markthopfen 245 280 M und Gebirgshopfen 2860 299 4 erzielten. Die Klage über schlechte Beschaffenheit und mangelhafte Trocknung der Markthopfen mitunter auch jener aus der Ferne kommenden Waare ist leider eine so allgemeine wie in den Vorjahren, in diesem Jahre aher, des hohen Preisstandes wegen, von um so größe rem Nachtheil für die Käufer. Und doch wurden gestern halbtrockene HDopfen zu 250 260 6 genommen, welche sich nach Abrechnung des Gewichtsverlustes durch Eintrocknung auf etwa 300 M und darüber stellen. Außer diesem lebhaften Verkehr in neuer Waare kamen auch beträchtliche Abschlüsse in 1881ern zu 180 200 4M, und in ganz alten zu 45 75 6 zu Stande,. Da fast jeder Bahnzug für die verkauften Mengen wieder Ersgtz bringt, so ergiebt sich im Einkauf kaum eine Unterhrechung; das Geschäft ist heute weniger lebhaft, und sind bis jetzt Mittags blos 300. Ballen zu gleich hohem Preisstand zum Ver— kauf gekommen, weil die Wagare fehlt.

London, 21. September. (W. T. B.) Wollauktion waren Preise unverändert.

Havre, 21. September. (W. T. B.) Wollauktion. Ballen angeboten, 965 Ballen verkauft. Unbelebt.

Verkehrs⸗Anstalten.

Trie st. 21. September. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Ceres“ ist heute Mittag aus Konstantinopel hier eingetroffen.

Bei der gestrigen 3149

Berlin, 22. September 1882.

Bayerische Landes-⸗Industrie⸗, Gewerbe⸗ und Kunst-Ausstellung. (Aus „Kunst und Gewerbe.“ Ungemein reichhaltig ist die Abtheilung für Metallarbeiten beschickt worden; nicht weniger als 412 Aussteller, darunter 185 aus Mittelfranken sind darin rertreten. In Gold- und Silberwaaren steht München obenan, welches von den 30 Ausstellern allein 10 aufweist. In Bronze und Messingguß sind neben vortrefflichen Münchener Ar— beiten, besonders die aus Mittelfranken eingeschickten Erzeugnisse und die aus Schwaben gekommenen hervorzuheben. Reiche Vertretung hat der Glockenguß gefunden. In den für die Gle⸗ nöthigen Schmelztiegeln sind Niederbayern, Mittel— franken und die Pfalz vertreten. Aus ersterem Kreise ist die uralte, schon 1683 bestandene Firma Kaufmann in Obernzell erschienen. In überraschend schöner Vollendung sind die Zinngießereiwaaren aufgetreten, unter welchen sich ganz vorzügliche Arbeiten befinden. Auch die Zinnspielwaaren haben vorzügliche Auf— stellung gefunden, besonders zeichnet sich darin die Firma Heinrichfen in Nürnberg gus. Mit Eisenguß⸗-, Schlosser⸗ und Schmiedearbeiten sind 122 Aussteller erschienen, darunter 33 aus Mittelfranken, 21 aus Oberbayern, 19 aus Schwaben, 18 aus Oberfranken. Großartig sind die Ausstellungen der Maximilianshütte und des Eisenwerks Naiserslautern, welche eigene Bauten im Park errichtet haben; im Hauptgebäude fallen vor Allem die Aufbaue der Maschinenbau— aktiengesellschaft Nürnberg, von Anspach und Förderreuther in Nürnberg, von Kustermann in München auf. Den Eisen— Mußarbeiten reihen sich die Kochheerde und Oefen an. Besonderes Interesse erregen die sog, amerikanischen Oefen von Reißmann und Rießner u. Co in Nürnberg. Feuersichere Kassenschränke sind in großer Anzahl ausgestellt und fast alle tragen mehr oder minder das Gepräge hoher Vollendung. Sehr schöne Schmiedearbeiten sind namentlich aus München Kölbl Sohn, Sirch, Soller 2c. Nürn⸗ berg, Augtburg, Aschaffenburg ꝛc. eingesendet worden. Aus Nürnberg ist, ein schöner Erker, auß Augsburg und Aschaffenburg sind schöne Gitter zu nennen, die Münchener Arbeiten sind mehr Kunstarbeiten für den häuslichen Gebrauch. Eine wichtige Rolle spielen die Werk— zeuge, die hier weniger an Umfang, als an genauer und solider Arbeit bedeutend sind. Eine vorzügliche Vertretung haben bie Arbeiten der Feilenhauer gefunden und in vollendeter Weise treten die Messerwaaren zweier Nürnberger Firmen auf. Schußwaffen aller Art und dazu gehörige Gegenstände sind von 15 Firmen ausge— stellt. Sehr reich und mannigfaltig ist die bayerische Blechindustrie in Verbindung mit Drahtwaaren aufgetreten. Von den 116 Aus— stellern kommen 69 auf Mittelfranken, 16 auf Oberbayern. Aus München sind vortreffliche Zinkblecharbeiten eingesendet worden, daran reihen sich Badeeinrichtungen und Bassins, Haus- und Küchengeräthe vortrefflich namentlich durch Gebrüder Bing in Nürnberg und Bau— mann in Amberg vertreten und endlich die bekannten Nüärnberg— her Blechspielwagren, die ihren Absatz in alle Länder finden. nter den Drahtarbeiten sehen wir Matratzen, Drahtseile, Küchen⸗ und Hausgeräthe. Ganz vorzüglich ist hier die Firma Distel in Nürnberg mit ihren Haken und Oesen aufgetreten. ier wollen wir auch die Drahtstiften der Fabrik Klett u. Co. in Nürnberg erwähnen, die vor⸗ treffliche Aufstellung im Mittelraum gefunden haben.

Werke der Galvanoplastik sind vorzugsweise durch das Bayerische Gewerbemuseum vertreten, welches die Erzeugnisse feiner dies bezüg⸗ lichen Lehrwerkstãtte in Verbindung mit Arbeiten aus der Lehr— werkstätte für Formerei und Gießerei im Vierungsraum zur Aug— stellung brachte. An diese ane. sich Arbeiten einer Nürnberger und wan n Firmen an.

ie Uhrenindustrie ist zumeist durch Thurmuhren der berühmten 2 und Neherschen Fabrik in München vertreten. 1. aus Nürnberg sind sosche eingesandt worden. Hervorzuheben sind dann kleinere Uhren mit mitunter prachtvoller Ausstattung, wie die prachtvolle in Form eines von einem Elephanten getragenen Küioskes gebildete Uhr von Schweijer in München, dann Ühren mit aster⸗ 1bümlichen Zifferblättern, Regulatoren u. A. Wissenschaftliche Inftru. mente sind von 18, chirurgische Instrumente inkl. Verbandssoffe ꝛc. von 2 Auestellern eingesendet worden. Mit Musikinstrumenten sind 4 8 * , 8

e eilung der Holzwaaren beginnt mit den Korbflecht⸗ arbeiten, welche namentlich aus Oberfranken und ine f ef el ö Augstellung kommen. Nicht uninteressante derartige Gegenstände 3. auch ein kleiner Ort im baverischen Walde und die Kork flechtschule Schaidt geschickt, wie denn auch aus der Pfalz sehr schoöͤne Welden im Auestellunge park angepflanzt worden sind, welche die Pflege dieser Kulturen in der Pfal; im besten Licht erscheinen lassen. UÜnbedeutend sind sogenannte gröbere Holzwaaren vertreten, deren Verfertigung überdies von Jahr iu Jahr abnimmt. Die Arbeiten der Faßbinder baben in jwel Faßhallen neben den gemeinsamen Bierhallen Auf⸗ stellung gefunden; 19 Auesteller sind mit folchen Waagren erschienen.

Sehr bedeutend sind die Dreh. und Schnißarbeiten vertreten.

Ganzen . mit solchen 1560 Aussteller 1 von denen D auf Mittelfranken und 48 auf Oberbavern kommen. In OSbher— bapern ist es junschst Berchtesgaden, welches in einer übersichtlich und schön angeordneten Kollektivaugstellung die Arbeiten einer ur— alten sindustrie, die durch eine in neuer Zeit gegründete Schule neue Anregung und Besserung erfuhr, ausstellte. Diese Berchtet⸗

und es ist zu bedauern. daß andere Orte, schnitzerei gleichfalls als Hausindustrie eingefübrt ist, nur in der. Schulabfheilung vertreten sind. In Mittelfranken konzentrirt sich diese Industrie auf Nürnberg -⸗Fürth und ist groß in der Anfertigung größerer und kleinerer sog. Galanterie⸗ waaren, Schatullen, Truhen, Kastchen, Necessaires, die außerordent lich reich und mannigfaltig vertreten sind. Neben den gewöhnlichen Dreh⸗ und Schnitzarbeiten bilden die Arbeiten der Vergolder einen bervorragenden Theil dieser Abtheilung. Solche Arbeiten sind na⸗ mentlich aus München und aus Nürnberg und Fürth in großer Mannigfaltigkeit ausgestellt worden. Aus letzteren Orten ist auch das für Vergolder wichtigste Material, das Blattmetall, in ganz vor= züglicher Weise vertreten, wie ja auch Mittelfranken in dieser Fabri⸗ kation in ganz Deutschland eine sehr bevorzugte Stelle einnimmt.

Höchst interessant stellt sich die Möbelfabrikation auf der Aus— stellung dar, Alle Kreise nehmen an dieser Ausstellung Theil, her— vorragend Mittelfranken, Oberbayern, Schwaben, Unterf anken, Ober⸗ franken. Fast alle diese von 107 Ausstellern gelieferten Arbeiten zeichnen sich durch exakte Arbeit und künstlerische Form aus, und es überrascht ebenso wie es erfreut, selbst aus kleineren und mehr ab— gelegeneren Orten ganz vorzügliche Arbeiten zu treffen.

„Die Arbeiten der Zimmerer sind zumeist in den zwei Musik— pavillonen, dann in kleineren Annexen zu sehen; die Rohprodukte sind sehr gering vertreten; vortrefflich haben solche Forchheimer in Nürn⸗ berg und Steinheis in Brannenburg ausgestellt.

In Musikinstrumenten sind 43 AÄussteller vertreten, wovon 16 auf Oberbayern, 7 auf Unterfranken, 6 auf Schwaben, 5. auf Oberfranken fommen. Hervorzuheben sind die schönen Zithern und Guitarren, Orgeln und Harmoniums, erstere aus Oettingen, letztere aus Bay= reuth, dann eine große Anzahl von Pigninos und Klavieren. Im Ganzen sind in der Holzabtbeilung 339 Aussteller aufgeführt. Die größte Anzahl hat Mittelfranken (146), daran schließen sich Ober— bayern (681), Unterfranken (29), Schwaben (26), Oberfranken (24), Niederbayern (15), Oberpfalz (io) und die Pfalz.

Eine ganz wesentliche Bereicherung der Ausstellung bieten die vollständig eingerichteten Zimmer, von welchen nicht, weniger als 20 ausgestellt sind. Am meisten ist Nürnberg mit Fürth vertreten, welches allein 10 Einrichtungen lieferte. Aus Oberfranken sind 3, aus Oberbayern, Unterfranken und Schwaben je 2, aus der Pfalz ist eine Zimmereinrichtung ausgestellt worden. Die meisten dieser Einrichtungen sind Kollektiv Ausstel⸗ lungen und alle sind von hoher künstlerischer Bedeutung. Die Firma A. W. Fleischmann in Nürnberg hat ihre Nachbildungen alter Kunst— gegenstände gleichfalls in einem reich ausgestatteten Zimmer vereinigt; , Kunstanstalt in München hat einen Kapellenanbau ein—

et.

Mit Glasmalereien sind vorzüglich München und Nürnberg, die alten Pflegestätten dieser Kunst, erschienen. Interessante Dekorations— malereien schließen sich daran an, endlich die Farben, in deren Her— stellung Bayern mit Recht einen großen Ruhm genießt.

In dieser Gruppe müssen als größere Gesammtleistungen des Kunstgewerbes auch die Ausstattungen einzelner bevorzugter Räume aufgeführt werden. Da ist zuerst der schöne maurische Saal im Empfangsgebäude zu nennen, der nach Plänen von Direktor Gnauth von bayerischen Industriellen so vorzüglich ausgestattet wurde, dann das Vestibül des Hauptgebäudes und der Vierungsraum desselben, reich mit Teppichen und Malereien geschmückt, endlich der schöne Mittelsaal im Kunstpavillon, der nach Entwürfen und unter Leitung von Schraudolph in München zu einem Festsaal ersten Ranges ein— gerichtet wurde.

Ueber die Vertheilung der Vermögen in England, Schottland und Irland bringt Mulhall in der Contemporary Review für Fehruar 1882 einen längeren Artikel, dem wir nach dem „Deutschen Handelsarchiv“ folgende Daten entnehmen. Ob und eventuell in welchem Maße der Wohlstand eines Volkes in der neuesten Zeit, nämlich seit etwa einem Menschenalter sich vermehrt habe, ist eine Frage, der aus verschiedenen Gründen eine so große Wichtigkeit für die Gewinnung von Anhaltpunkten zur Beurtheilung gesellschaftlicher wie wirthschaftlicher Vorgänger beiwohnt, daß jeder Versuch, zu deren Beantwortung beizutragen, immer der Beachtung werth er— scheint; als Vergleichs punkte, die allerdings etwas weiter auseinander liegen, als ein Menschenalter gerechnet zu werden pflegt, dienen Mul⸗ hall die Jahre 1840 und 1877. Werden nun Personen, welche mit Hinterlassung von 5000 Pfd. Sterl. und mehr absterben, als reich, diejenigen dagegen, deren Vermögen zwischen 109 und 5000 Pfd. Sterl. beträgt, als zur Mittelklasse gehörig, diejenigen endlich, deren Vermögen weniger als 100 Pfd. Sterl. ausmacht, als zur arbeiten⸗ den Klasse gehörig angesehen und entsprechend gesondert, so ergeben sich für Grobritannien folgende Daten: Todesfälle tra⸗ ten ein mit Vermögen über 560600 Pjsd. Sterl. in 1849. 1988 (169 EB, in 1857 475. (G35. 00), mit Vermögen von 109 5000 Pfd. Sterl., in 1810 17936 (15, 25 0ι), in 1877 36 438 (27.33 09), in den arbeitende Klassen 1840 96 675 (Ss, 06 C,. 1877 92444 (69.31 C', oder wenn auf die Lebenden an⸗ gewendet wird, waz über die Verlebten ermittelt ward, daß im Jahre 1849 von allen gestorbenen Personen nur 17 0 solchen Familien an— gehörten, die nicht im Stande der Armuth lebten, daß das Prozent . verhältniß hingegen in 1877 auf 31 gestiegen ist. Wird dagegen gel⸗ tend gemacht, daß in der Zwischenzeit der Geldwerth sich verändert habe, so ist das allerdings zutreffend; allein selbst unter Berücksichti= gung dieses Umstandes (man nimmt an, daß von 1840 bis 1877 der Sovereign 29 Schillinge etwa 21 Schillinge oder I3 0 an. Kauskraft einbüßte) stellt sich das Prozentverhältniß noch auf N, also das Doppelte des Verhältnisses in der Zeit von vor etwa 49 Jahren. Inzwischen hat sich aber, wie die Zusammenstellung zeigt, nicht blos der Wohlstand der Mittel. llassen, diese an sich betrachtet, ebenfalls verdoppelt (statt 15, 25 o 233 o), sondern die Zahl der geringfügigen Nachlässe (unter 166 Pfd. Sterl.) ist herabgegangen, mit anderen Worten, es sind so viel mehr Personen aus den arbeitenden Klassen in die Sphaͤre der Mittel- klassen hinaufgestiegen. Zur Zeit waltet wenig Unterschied ob zwischen England und Schottland in Bezug auf die verhältnißmäßige Stärke der Mittelklassen; sie sind einander fast gleich; jedoch war es nach dem Bericht nicht immer so; in Schottland hat sich die Mittelklaffe in 40 Jahren verdreifacht. Es lebten Reiche (über 500 Pfd. Sterl. Vermögen) in England 1810 2.40 , 1877 3,570 é; in Schoftland 1840 101 e, 1877 3, 24 ½, in Irland 1840 043 , 1877 1,40 0½9; den Mittelklassen Angehörige (1090 3000 Pfd. Sterl. Vermögen; in England 1840 21,A 20 o, 1877 29, 40 υQ; in Schottland 1846 9, 17 M, 1877 25. 88 olg; in Irland 1810 4,36 5½, 1877 16,51 0½; den arbeitenden Klassen Angehörige (unter 100 d. Sterl. Vermögen) in England 18409: 76,40 *½, 1877 66,90 /; in Schottland 80,82 0, 1877 70, 88 0½; in Irland 1849 95,21 0½, 1877 82.09 o.

In 18490 besaß England S5 co des gesammten Vermögens des Vereinigten Königreichs, in 1877 aber nur noch Sz ñ; Scholtland besaß 1877, an dem Stande seiner Bevölkerung gewachsen, mehr Ver⸗ mögen als England; es ist von der Natur am ärmlichsten ausge⸗ 16 das reichste der drei Vereinigten Königreiche, sogar das reichste kand der bewohnten Erde. Der LGilsn e ssser ist in Schottland seit 1310 um das fünffache gestiegen; er ist doppelt so hoch als in Irland. Berechnet man auf Grund der Erbschaftesteuer - Nach— weisungen das Totalvermögen, so stellt sich dasselbe in den drei Königreichen mie folgt: England: 1810: 3320 00009090 Pfd. Sterl., 1877: 6552 000095 Pfd. Sterl. (der Durchschnitt vro Kopf der n, , betrug 1810: 210 Pfd. Sterl,, 1877: 262 Psd. Sterl. ; Schottland: 1810: 1960099099 Pfd. Sterl. 1877: 970000055 Pfd. Sterl (der Durchschnitt pro Kopf der Bevölkerung betrug 1810; 81 Psd. Ster, 1877: 277 Pfd. Sterl. ); Irland: 18616 hs C0 oM. Pfd. Sie., 1577: 1356 06 h. Pf. Stess (ber Dur; schnitt vro Kopf der Bevölkerung betrug 1810: 35 Pfd. Sierl, 1877 83 Pfd. n Das Totalrermögen deg ganzen Vereinigten König reichs betrug 1840: 3 820900009 Pfd. Sterl., 1877: 7565 0665

Zadener Augtstellung bildet eine besondere Bereicherung der Aussteslung

in denen die Holz- s

Es erübrigt nun noch, die Hauptsummen der vorstebenden Zu— sammenstellung nach Maßgabe der angenommenen drei Vermögeng. klassen formulirungsweise zur Vertheilung zu bringen; dieselbe ergiebt: Reich, Zahl der Familien: 1840: 86 833, 1877: 222 500; Vermögen: 1849; 2 307 000090 Pfd. Sterl.; 1877: 5 728 000000 Pfd. Ster! durchschnittlich auf die Familie: 1840: 28 829 Pfd. Ster, 1877 25 803 Pfd. Sterl. Mittelklassen: Zahl der Familien 1846 S2 100, 1877: 824 409; Vermögen: 1840: 1 126 000 000 Pfd. Ster. 1877: 18340090 009 Pfd. Sterl.; durchschnittlich auf die Familie; 1840: 1439 Pfd. Sterl; 1877: 10905 Pfd. Sterl. Arbeitende Klassen: Zahl der Familien: 1840: 4341 967, 1877 4629 105, a T nittii auf die Familie: 1840: 44 Pfd. Sterl, 1877: 85 Pfd' Sterl.

Aus Anlaß der stärkeren Vermehrung der Familienzahl in den reichen und Mittelklassen ist das Durchschnittsvermögen bei den ersteren um etwa 11 „0, bei den letzteren um 30 0lo zurückgegangen, während der Wohlstand in den arbeitenden Klassen sich um 106 0j0 vermehrt hat. Beachtenswerth ist, daß, während die Bevölkerung in England, Wales und Schottland von 1840 (18534 322 Seelen) bis 1881 (29 702 656 Seelen) um etwas mehr als 600 gestiegen ist, die Löhne, auch der häuslichen Dienstboten, in dem nämlichen Zeitraum eine Aufbesserung um reichlich 50 oo erfahren haben. Ueber den Ver— zehr von Nahrungsmitteln auf den Kopf der Bevölkerung liegen fol⸗ gende Zahlen vor: Thee 1849: 22 Unzen, 1880: 73 Unzen; Zucker 1840: 15 Pfund, 1889: 54 Pfund; Welzen 1840: 269 Pfund, 1886: 358 Vfundz Fleisch 1319 84 Pfund, 1889 118 Pfund.

In eben der Zeit hat sich die Zahl der Sparkassen-Ein— leger von 30½ auf 10 der Bevölkerung gehoben und ist die Zahl der der öffentlichen Fürsorge anheimfallenden vermögenslosen Personen auf 3 9/ der Bevölkerung gesunken. Bedarf es noch des Nachweises über das Emporsteigen der mittleren und niederen Schichten der Be— völkerung, sowie darüber, daß dieses Emporsteigen sich ebenso stetig und ebenso allmählich, wie die Zunahme des Nationalwohlstandes voll—= zogen hat, so mag derselbe in der schließlich hier mitgetheilten Zusammenstellung gefunden werden, welche die Zahl der Wohnhäuser in dem Vereinigten Königreiche und darunter diesenige der auf 20 Pfd, Sterl. und darüber steuer— pflichtig eingeschätzten aufweist; unter Zugrundlegung auch dieses Maßstabeß ergiebt sich, daß die Zahl der Personen in leidlich behaglichen Lebensumständen heutzutage dreimal so groß ist, als vor vierzig Jahren. Diese Zusammenstellung ergiebt folgende Zahlen: es betrug 1840 das Nationalvermögen 3 824 600 0690 Pfd. Sierl; die. Zahl der Wohnhäuser im Vereinigten Königreiche 4 0509; eingeschätzt waren guf über 20 Pfd. Sterl. 244 3600 (oder 5,40 os9 der gesammken Wohnhäuser); 18690 das Nationalvermsgen 215 0 0 009 Pfd, Sterl; die Zahl der Wohnhäuser im Vereinigten Rönigreiche 4864 800; eingeschäͤtzt waren auf über 20 Pfd. Sterl. 519 20 (oder 9, 60 ½ der gesammten Wohnhäͤuser); 1870: es betrug das Nationalvermögen 6 S880 000 000 Pfd. Sterl.; die Zahl der Wohnhäuser 5 187900; eingeschätzt waren auf über 26 Pfd. Sterl. sö4 100 (oder 12,80 jg der gesammten Wohnhäuser); 1880: es be— trug das Nationalvermögen 8 420 000 009 Pfd. Sterl.; die Zahl der Wohnhäuser im Vereinigten Königreiche 5 868 605; eingeschätzt waren auf über 20. Pfd. Sterl. 1 002 400 (oder 14,50 c der gefammten Wohnhaäuser).

Ei senach, 21. September. (W. T. B.) Die Versamm⸗ lung der deutschen Naturforscher und Aerzte ssst . ge⸗ schlossen worden; der Antrag, die Dauer der Versammlung künftig auf vier Tage zu beschränken, wurde abgelehnt.

Stuttgart, 19. September. (Allg. Ztg.) Gestern wurde in Lud wigs burg das der Stadt von dem Si jährigen Bildhauer Ludwig Hofer, einem geborenen Ludwigsburger, zum Geschenk gemachte Schill ler⸗Denkmal eingeweiht. „Die liebe Lindenstadt“, wie Schiller ‚sein Ludwigsburg“ nannte, darf als die zweite Heimath des in dem benachbarten Marbach gebornen Dichters gelten; denn hier besuchte er vom 9. bis 14. Jahre die Schule, hier wurde er konßfir— irt und aus Ludwigsburg datiren seine ersten dichterischen Versuche. In Ludwigsburg war es auch, wo Schiller von seiner Lotte der erste Sohn geboren wurde. Bei der gestrigen Hei die in einem sich zum Denkmal bewegenden Fackelzug gipfelte, hielt Oberlehrer Zitzmann die Festrede. Das Denkmal, von karrarischem Marmor, 6 in der 2,50 im hohen Figur des Dichters, die auf einem quadratischen Piedestal ruht. Der Dichter hält in der Rechten den Stift, in der Linken eine Papierrolle.

St. Petersburg, 21. September. (W. T. B.) Nach hier eingegangenen Nachrichten ist die Stadt Kah in . Twer) von einer verheerenden Feuersbrunst heimgesucht worden. Ueber den Umfang des Schadens ist Näheres noch nicht bekannt.

Vietoria⸗Theater. Direktor Scherenberg bereitet jetzt Sardou!s 3Goldsand“ vor, um es gleich nach Beendigung des 6st siels der Meininger Hoftheatergesellschaft in Scene gehen zu lassen. Die dekoratipe Ausstartung des Stücks, welches theils im alten San Francisco, in den Goldminen und theils in Mexiko spielt, soll Länzend werden. Die weibliche Hauptrolle der Marianne wird von Frl. Katharina Fischer, zuletzt bei Direktor Jauner in Wien engagirt, creirt werden. Das Stück wird vom Direktor Scherenberg, der am hiesigen Residenz · Theater vor 10 Jahren sehr erfolgreich als Ober⸗ Regisseur wirkte, gleich in doppelter Besetzung einstudirt.

*. In Krolls Theater setzt die jugendliche Violinspielerin Fil, Teresina Tua ihre Konzerte unter lebhaftem Beifall fort. Auch an dem gestrigen Abende fanden ihre, vornehmlich mit Rücksicht auf ihre Jugend, bewundernswerthen Leistungen den herzlichsten An⸗ klang. Wir haben bereits bei dem ersten Auftreten der anmuthigen Tünstlerin auf die schönen Gaben der jungen ‚Kammervirtuosin der Königin von Spanien“ gufmerksam gemacht und können nach wieder⸗ holtem Hören ihrer Vortrage den ersten günstigen Eindruck nur bestärigen. Neben der für so junge Jahre bemerkenswerthen technischen Sicherheit ist die von jeder Manierirtheit freie Schule, so wie vor Allem die auzdrucksvolle, kunstverständige und sin⸗ nige Vortragsweise zu rühmen. Diese künsilerischen Vorzüge, gepaart mit einer einnehmenden affe, Erscheinung und bescheidenen Haltung machen einen sehr sympathischen Eindruck und gewannen der jungen Dame Aller Herzen. So fehlte es denn auch gestern wieder nicht an lebhaften Beweisen warmer Anerkennung. Wiederholter Hervorruf und reiche Blumenspenden wurden ihr nach jedem Vortrage zu Theil. Frl. Tua spielte gestern das siebente Concert von Béeriot, Ane Elegie von Bazzini und zum Schlusse die Faust⸗ Phantasie von. Wieniawsky, in der sie die erheblichen tech- nischen Schwierigkeiten mit. meisterlicher Leichtigkeit über, wand, Zu den künstlerischen Gaben des Abends lieferke auch Frl. Ottilie Lichterfeld ihren dankenswerthen Antheil. Die in musika⸗

lischen Kreisen werthgeschätzte Künstlerin spielte mit Geschmack und

Ausdruck das Concert in Cmoll von Saint⸗Sasns mit Orchester⸗ begleitung (ein übrigens wenig dankbares Stück) und drer reijende kleinere Nummern von Chopin, mit deren Vortrag sie lebhaften Bei⸗ sall erntete. Frl. Johanna Bruni, deren wir auch . in unserem ersten Berichte gedachten, sang eine Arie von Rossinl und zwei Lieder Sommerabend? von Lassen und das „‚Ccholied von Eckert. Ihre Stimmmittel sind nicht übel, bedürfen aber noch log ut g Schu⸗

lung; das zeigte sich besonders in dem Viedez. sich besor em Vortrage des Eckertschen

Redacteur: Riedel. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner

Berlin:

Pfd. Sterk; im Durchschnitt auf den Kopf der 147 Psd. Sterl, 1877: 239 Psd. Sterl. ee m mn .

Drei Beilagen leinschließlich Borsen · Bellage)

zum Dentschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußisch

M 223.

Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 22 September

Deutsches Reich.

der in der Zeit vom 1. Januar bi

Nachweis 3 15. September 1882 innerhalb des

ung

deutschen Zollgebiets mit dem Anspruch auf Zoll⸗ oder Steuervergütung abgefertigten Zuckermengen. 1)

Menge des abgefertigten Zuckers.

Staaten, bezw. Verwaltungs Bezirke.

in der Zeit vom 1. Januar bis 31. August

vom 1. bis

3 kg

Kandiszucker und Zucker in weißen, vollen, harten Broden, (Nr. No des statistischen Waarenverzeichnisses)

in der Zeit

15. Sept.

Aller übrige harte Zucker, sowie alle weißen, trockenen Zucker in Krystall⸗, Krümel⸗ und Mehlform von mindestens

98 oso Polarisation (Nr. I des statistischen Waarenverzeichnisses)

in der Zeit vom zusammen 1. Januar bis 1. bis 31. August 15. Sept.

kg k kg

in der Zeit vom

Rohzucker von mindestens

(Nr. 472 des statistischen Waarenverzeichnisses)

in der Zeit vom zusammen 1 Januar bis 31. August

kg

Aichungen

S8 oso Polarisation meteorol.

in der Zeit

g. I zusammen

Inhalt:

Preußen. Provinz Ostpreußen. =. Westpreußen . 6 ß . 8 h Sachsen einschließlich der Schwarzb. Unterherrschaft Schleswig⸗Holstein. ; wann,

Rheinland Sa. Preußen

Bayern. Sachsen ... Württemberg . Baden, .. Mecklenburg. Braunschweig Anhalt . ö Luxemburg.

Ueberhaupt im deutschen Zollgebiet

9 Die Nachweisung bezieht sich auf diejenigen 3 und dadurch dem inländischen Markte ent

1 805 331 161 863

4757 801 3 907267

11 860 6382 096

3759

4 825 4 312 626 180 432 4087 699

15 8e] ol Ii

2585 260 W374 305 514 85 1 . 6 147

2153 848 102 690 2256538

1996657 118893

1366818 1577 2636 .

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ĩ 663 1657 50 00. 713 182 1983 29 193 219

N25 91 374

Sd id b do 292

zogen worden sind,

6 721772

Kaiferliches statistisches Amt. Becker.

23 ss Ss r s o ss Tir T . iss Gs

welche zum Export oder zu einer öffentlichen Niederlage abgefertigt ,,, . ride; Ausfuhr über die Zollgrenze gelangten Mengen.

I) Die Abweichungen gegen die letztveröffentlichte Nachweisung beruhen auf nachträglichen Berichtigungen.

fahren

Porträt. Das Ku Inftitut II. Am H Tucia (W. Weyergang. Mittheilungen Centralstelle für d und Prüfungen 1881. Fhescheidungen 1862 Juni 1882. Tägl. Wasserstände April,

Sterblichkeitsverhältnisse Juli 1882.

Darmstadt Juli 1882. Flächeninhalt der 1881 53. Preise der gewöhnl. Verbrau Veränderungen an den Einkommensteuer -

j88. Einnahmen an Zöllen und geme osteu ̃ i = ö 1851-82. 2 Sterblichkeit: bei den einzelnen Haupt⸗Steuerämtern ,,

storbene und Beobacht.

Juli 1882.

verhältnisse in

Königlichen gen Bescheide polizeiliche Ver Thätigkeit des

age, ob ein Weg ein

Berichtigung bezw. der Vereidigung,

angebrachtermaß auf Einlegung ei des Vermiethers. k —) Versammlung zur Erörterung öffentlicher griff eines gewerblichen Begleiters.

Brandenburgisches

den ß. , 1 1882. Brutto⸗ und Netto Einnahmen an Zeitschrift für Ethnologie. 14. Jahrgang. 4.

r und Neumärkische

Album.

. a,, ie Landesstatistik. . * Ebeschließungen. Geborene, Ge⸗ bis 1855 (Schluß). Vergleich. Vergleich. meteorol. Beohacht. Mai und Juni 1882. Meteorol. Beobacht. zu

Zsgegenst. . a gn, 1875 bis 1882 - inschaftl. Verbrauchsst euern

en Staats⸗Anzeiger.

188632.

Literarische Neuigkeiten und periodische Schriften.

Provinzialblatt. Nr. 35. Inhalt:

1d Keil Haile a. . (mit Ein neumärkischer Philologe, von Prosessor hir e ng Rredit;

ofe zu Schwedt. Historische Novelle von Ellen

sischen Nr. . .

Gemarkungen und Kreise Juli 1882.

Reichssteuern 1881 82. 2 Heft.

Ueber die Vererbung der Haarfarbe bei den Pferden. Ein

Beitrag zur Vererbungslehre. Goehlert in Graz. Wörter Br. Emin⸗Bey in Lad ö Von Dr. M Bücherschau. Preußisches. Verwa

fristen bei Kommunalabgaben. ö Seitens dess sr n s 293 08991 rers. Einheitlichkei 39 ß. von Schul⸗ und Kirchenamt. Berichte, Gesuche 2c. en n, Rechtsweg. rts⸗Steuererhebert. Förster. auf Beschwerden ien gen 7 ; Amtsbezir mtsvorstehers. 1 e Fr Privat, oder ein öffentlicher Weg sei. Anbringung der Klage in streitigen Wegebausachen. Stellung des

Abänderung desselben. hren bei ab iel et, Gutachten zweier n bei abweichen r ar. bei K des Augenscheins. en Y. 5 Rechtsmittelt. ; . . Theilnahme an einer geheimen Verbindung.

Nebst einem

Die

Anhange. Von Dr. Vine.

verzeichnisse afrikanischer Sprachen. Von Gemme von ; ax Bartels in Berlin. Miscellen und

ltungs⸗Blatt. Nr. 51. Inhalt:

ö jebseuchen. Entschädigungzanträge. Ver jährung?⸗ , m e ,, , einer Dienstwohnung

Alsen und ihre Ver⸗

Handelsbetrieb Seitens der Ehefrau eines

Anbringung

2

Steuererhebung

egen t als Polizeibezirk; amtliche Parteirollen beim Streite über die

des Stelleneinkommens bei dauernder Ver⸗ Aeußere Form der amt Wittwen⸗, Sterbe⸗ und Aussteuer⸗ Uebertragung des

Amtes durch einen

der Beschwerde ge⸗ orts- und kreis⸗

rich über einem mangelhaften Klageantrage; Verwaltungsrichters gegenübe ang n,,

tliche Aeußerung Sachverständiger. Ver⸗

Sachverständiger. Ver⸗

Reine Klageabweisung

Unzulässigkeit des Widerrufs des Verzichtes

Pfand⸗

und Retentionsrecht Angelegenheiten. Be⸗

m r m O 2 .

a,, er 2 ᷣQ—Kiiꝛ ,,

Preug. Staats · Anzeiger und

2 fn scrate für den Deutschen Relcht und Königl.

das Central · Handel g⸗

regster nimmt an: die Königliche Exvedition der Neutschen Reicht · Anztiger⸗ nud Aöniglich RNreußischen tanta · Aãnzeigers: Berlin 8W., Wilhelm Straße Mr. 32.

gteekhrĩofe nnd Pnternuchn ing. eren. Inhiactationon, Aufgebot, Vorladangen u. dergl.

1.

z.

3. Verkänie, Verpaehtnugen, Submiasionen ete.

Verlsonnng, Amortisation, Zinszchlung J. 1. v. Von dffentlichen Papisren.

Seffentlicher Anzeiger.

5. Iadnatriils Etabliausmenta, Fabriken

nnd Grosnahandol.

b. Verschiedene Bekunntaaa chungen. J. Literarinehe Anzeigen.

8. Theater- Aànzoigen. In der Börnen g. Familien- Nachrichten.

beilage.

Interccte nehmen an: Invalidendank !,

vie Annoncen · Cxpeyltionen dei NAudolf Mosse, Haasensteln & Vogler, G. . Danube & Co., E. Schlotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen gröseren Ann snucen⸗ Bur nr.

M

Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen. Der unterm 26. Ok⸗ I6. ij. er Stadtgericht (Abtheilung für

ssachen, Deputation II. für Vergehen) 79. Marz 85s, , , , , den Kaufmann Gustav Emil ꝛͤ e.

Ste ckbriefs⸗Ernenerung. tober 1877 in den Akten L. 54 früheren Königlichen

zu Berlin gegen Lehmann, am 16. Mai 1841

ßoren, wegen Vollftreckung einer monatigen Ge⸗ her ße r erlassene Steckbrief wird hiermit er⸗ Berlin, den 16. September 1882. König

liche Staatzanwaltschaft bei dem Landgericht J. Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Arbeiter

neuert.

August John, welcher flüchtig

n Diebstahls in den Akten U. R. I. n en, Es . denselben zu ver= haften und in das Unterfuchungsgefängniß zu Alt. Berlin, Alt, Rr. il 12 (NW.), den 19. September 1882.

875 87 verhängt. Moabit 11,12, abzuliefern.

ÜUntersuchunge richter bei dem

gerichte J.

1.9. 57 zu Moratzowo, Große 1,80 m, gi. . bann 6. Augen blau,. Nase lurz, dick. Mund gewöhnlich, Zäbne vollständig, Kinn breit, Gesicht oval, Gesichtefarbe deutsch. Befondere den eie ̃ und linken Vorderarm blaue Tättowirung, in der Mitte des Kreuzbeines eine Narbe, an den Waden

lond, Augen

Krampfadern.

Steckbriefs Erledigung. Der hinter dem Hand · Carl 26 u Beilin, unter dem

lungsreisenden Ludwi

2 am 30. Juni 1 309. August 1882 erlassene Berlin,

Stedbriefs · Erneuerung. lichen Staats anwaltschaft in pro 1880 hinter den

an aus Neu Kramzig wegen Unterschlagung erlassene men, wird biermit erneuert.

Iso

1

der Carl den 26.

1 5 dfrennd von ansen 1858, 9) der Heinrich

ohi. Beschreibung: Alter 30 Jahre,

den 18. September 1882. Amtsgericht J., Abtheilung 88.

Arbeiter Hieronimus Koch

von dem v

zu Sellendorf ge—⸗

ist, ist die Unter⸗

Alt Moabit Der Königlichen Land⸗

Saare

esund, Sprache uf dem rechten

ust Herzberg,

tedbrief ist erledigt. Königliches

Der von der König⸗ Meseritz in Nr. 23

enn z estler

e, geboren iner von der August en 8. Juli

eboren st den 7. April

von Hörde, geboren den V. Mai 1858, 10) der

RUugust Worthoff von Hörde, gel 63. Ice. ) der August Friedrich Georg Schulte

Friedrich Wil

14) der Wilhelm Steinert von Lücklemberg, ge⸗ boren den 12. September 1858, Meyer von Niederhofen, geboren den 22. Dezember 1858, 16) der Gustav Dramm von Dorstfeld. ge⸗ boren den 21. September 1858, 17) der Wilhelm Heinrich Wengmann von Dorstfeld. geboren. den J. Januar 1858, 18) der Bernhard Heinrich Möller von Kley, geboren den 13. Dezember 1858, 19) der 86 Niewöhner von Brackel, geboren den 6.

Husen, geboren den 3. Januar 1868, 21) der Died⸗

geboren den 14. Ja⸗

arob, geboren den 25. Juni 18658, 12) Der , r; 33 Lohe von Hacheney, geboren den 15 der Carl Gerhard Winter

amp von Hacheney, gehoren den 24. August 1858, 15) der Gustav

uni 1858, 20) der Friedrich Lorenz Math von einrich Jakob Koch von Kirchderne, Cgehoren 8 fi . 1855, 227) der Theodor Wilhelm Peter Kalsing von Lünen. eboren. den 4. August 1855, 23) der Friedrich Wilhelm Pötter von Lünen geboren den 23. Oktober 1858, 24) der Johann Wilhelm Alexander Nieolas von Aplerbeck, geboren den 15. Mai 1858, 25) der Franz Nolte von Uplerbeck, geboren den 21. August 1858, 26) der Friedrich Heinrich Klemp von Berghofen, geboren den 9. Dezember 1858, 27) der Gustav Möller von Berghofen, geboren den 17. März 1858, 28) der 85 Klemann von Schüren, geboren den 3. De⸗ zember 1858, werden beschuldigt, als Wehrꝛyflichtige n der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des tehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne er e das Bundesgebiet verlassen oder na erreschtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben. Vergehen gegen 5. 140 Abs. 1 Nr. 1 tr. G. B. Dieselben werden auf den 5. November 1852, Vormittags H Uhr, vor die Straflammer des hl gicht Landgerlchts, Kalserstraße hier, zur Hau zee e = lung geladen. Bei unentfschuldigtem Ausbleiben werden“ dieselben auf Grund der nach 8, (2 der n , von dem Königlichen Landraths Amt deg Landtreises zu. Dortmund über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen aus- gestell ten kerle n verurkbellt werden. Zugleich rd das im Deuischen Hieiche befindliche Ber; mögen der Ange mit Veschlag EFleft. war mit dem Bemerken blerdurch öffentlich be. kannt gemacht wird, daß . ungen derselben über dag Vermögen der Staats 6 gegenüber nichtig sind. . 3 = 527). Dortmund, den 21. Juli 1882. Königliche Staatsanwaltschaft. edote, Vor-

Gubbhastationen, ladun gen n. dergl. 140373 Oeffentliche Zustellung.

früher zu Dillingen, zur Zeit ohne bek und Aufenthaltsort, wegen Forderung mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Seb ae wo, * ur n .

t es des Urthei owie n kae, w. ladet den Beklagten zur münd⸗

d der Prozeßkosten un Rechtsstreits vor das

lichen Verhandlung des Königliche Amtsgericht zu Saarlouis auf den 23. November 1832, Vormittags

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird nich; Auszug der Klage bekannt gemacht.

i035]

dorf, Colmarerstraße Nr. Wurstler F

kannten Wohn · und digen Miethzinses

5

d

l

p Gustas Uhlenbrock

n Peter Dimong zu Saarlouis nan . * 1 Wu elm Dehler,

von einhundertundfünfzi d go Zinsen seit dem K llagien zur mündlichen streitö vor das Kaiserliche

bergplaßz 109, auf 22 Ir eee e. 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die er Auszug der Klage bekannt gemacht.

ge. We ber, * Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

von

insen

Krutwig,

c. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellnug.

Der Metz germeister Ludwig. Gademann

leischlieferungen,

en 29.

10371

Durch Ausschlußurtheil des Gr erichts zu ür Recht erkannt:

daß der

usen über ein Kapital von 400

August 1868 für

r kraftlos erklärt wird. . den 18. September 1882. Zur Beglaubigung; Dre din. Amtsgerichtediäãtar, als Gerichtsschreiber.

ion o] t München ., Das Könlgliche Amts 1 Sd nachstehendes e

hat am 18.

erlassen:

Abt A. tember 1 Aufgebot

leber Leben und Aufenthalt des y 2

Johann Neyomul Müller von hiet,

annten Wohn⸗

des Beklagten

19, klagt gegen den ranz Xaver ae n,, 1 1 g erstraße 12 wohnhaft, jetzt ohne be⸗ , n,. Aufenthaltsort, wegen rückstän⸗ und dem Beklagten gemachter mit dem Antrage auf Zahlung Mark 61 Psennig nebst age lage, und ladet den Be⸗ Verhandlung des Rechts Amtsgericht zu Straß⸗

oßberzoglichen Amte. agenow vom 18. September 1882 ist

vpothekenschein, ausgestellt für den ĩ istoph Ihde zu Holt rn g zaltentbeiler Chris ; i, 5. I/, welches Kapital am 256.

e ice s * r Altentbheiler 6 ins Grund⸗ und Sypothekenbuch der Buͤdnerei Nr. 8 zu Gammelin eingetragen ist,

i dem ragung

975 Uhr.

in Neu⸗

Jahre 1855 nach A 300.00 M dem Jahre 1864 getroffen. ö. 3 . Vermögen liche Kuratel. .

i wister Anna und Therese i, m le,, g,, die öffentliche Auf⸗

schollenen , Müller, spãätestens im Aufgebotstermine:

28. Juni 15385, Morgens 9 Uhr. ersönlich . schriftlich bei hiesigem Gerichte, im Geschäftszimmer ; a g n, für todt erklärt wird;

) an die le . e. Interessen im Auf gebotstermine wahrzunehmen; iejenigen, welche über das Leben des . . geben können, Mittheilung Fierlber bei Gericht zu machen. München, den 19. September 1882. Der geschaͤftsleitende Kal Gerichtsschreiber:

Müller dahier, erge forderung: I) an den ver

3) an a

40369

Verschollenen

Ha

wan 536 * November allbier anberaumten

rechtliche

di e R . gefordert, und die

Grund verloren

wel

merika ausgewandert ist, sind seit keinerlei Nachrichten mehr ein

besteht dahier eine gericht⸗

Nr. 191, sich anzumelden,

genauer.

Verkaufsanzeige nebst Edittalladung.

In Sachen des Vormundes über die minderjährige Tochter des

Kaufmanns J. W. Schröder zu Nittmun

een die Wittwe des Arbelters Hinrich Janssen Meyer, zu Buttforde, Schuldnerin,

Ce ue g n mn, bre

Behrends, Deichrentmeister d, Gläubigerk,

im Grundbuch von

Nr. 40

2) . Kartenblatt 8, Parzelle 111. s a 15 4m groß, swelse in dem dazu auf

1 10 Uhr. e n n versteigert aden. 2. Näher. l

35

8.

9 ttmund den 1 , n 1832. 8. Königliches Amtggericht, Abtbeilung II. J. V.: Deyse.

——