1882 / 227 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Sep 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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der die Aktiengesellschaft betreffenden Normen wie auch aus ausdrück⸗ lichen Bestimmungen des Handelsgesetzbuchs. Durch Zulasfung der Vereinigung in der Form der Aktiengesellschaft gestastet das Gesetz eine erbindung, bei welcher der Kreditgeber ausschließlich auf. den Vereinigungsfonds als das Haftungsobjekt angewiesen wird. Vorhandensein dieses Fonds und Erhaltung desselben im In⸗ . des kreditgebenden Publikums mußte daher Gegenstand der ürsorge des Gesetzes sein und ist Gegenstand derselben.“ Die Ver= einigung muß bestimmte, vom Gesetze auferlegte Normen beobachten, welche zu einem großen Theile den Zweck der Erhaltung des Fonds im Interesse gedachten Publikums verfolgen und daher in dessen Interesse gegebene gesetzliche Normativbestimmungen find. Die Ein⸗ haltung gedachter Bestimmungen ist in die Hande der verfügenden Gesellschaftgorgane gelegt. Diese find daher, wenn auch von der Ge⸗ sellschaft bestallt und rechtlich deren Beauftragte, doch zugleich vom Gesetz zu Wahrern des Fonds im Interesse der Gläubiger entsprechend jener Normativbestimmungen berufen, vergl. auch Motive zu Artikel 177 des . Entwurfs zum Handels— gesetzßuch jetzt Artikel 23 Seite 897. Die naturgemãße . dieser Konstruktion ist die unmittelbare Verantwort⸗ chkeit dieser Organe für schuldbare Verletzung jener Bestimmungen egenüber dem dadurch beschädigten Gläubiger. An Stelle des Sk⸗ 5 ts, an welches der Gläubiger 6666 ist, hat für ihn bei Ent— ziehung desselben die Verantwortlichkeit derjenigen Personen zu treten, in deren Verpflichtung zur Erhaltung er seine eventuelle Sicherheit hat finden sollen. Die Verweisung des Gläubigers auf einen Ersatz⸗ anspruch der Gesellschaft gegen die Srgane, in den er sich exekutions⸗ weise . seiner Befriedigung einweisen zu lassen habe, erscheint lünstlich und unzulänglich, da es in Wahrheit an einem verletzten Interesse der Gesellschaft fehlen kann, wo ein solches des Gläubigers besteht und inebesondere der gedachte Umweg bei bereits erfolgter Löschung der Gesellschaft besten Falles nur unter großen Schwierig⸗ keiten, nach ertheilter Decharge überhaupt nicht zum Ziese führen kann. Doktrin und Praxis fassen daher überwiegend den Artikel 25 b. wie den Artikel 241 des Handelsgesetzbuchs im Sinne unmittelbarer Haftung der betreffenden Gesellschaftsorgane f delten Uebertretungsfälle gegenüber den Gese tiengesellschaften rff Komm. II. Sei nd 17 Seite 442;

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unmittelbare Haftung der Aktien-

gegenüber den Gläubigern herleiten.

Vie Anwendung des Artikels 140 auf die Aktiengesellschaft erfordert ohne Weiteres die Modifikation, daß an Stelle der einzelnen Gesell⸗ chafterindividuen die Gesammtheit der Aktionäre in der Generalver— ammlung zu treten hat. Muß aber an Stelle der anordnenden In⸗ dividuen, die bei der offenen Handelsgesellschafst in ihrer Willkür unbeschränkt sind, weil fie die perfönlichen Schuldner der Gläubiger sind und bleiben, die Generalverfammlung als Organ der ganz ander gearteten Gesellschaft treten, so kann ein eneralversammlungebeschluß auch nur insoweit eine Gesellschafteranordnung darstellen, als derselbe sich innerhalb der für die Ge ellschaft vom Gesetz und durch das Statut gegebenen Normen bewegt. Es muß daher auch der Artikel 235 Absaß 4 im Sinne einer unmittelbaren Haftung der Liquida⸗ toren gegenüber den Gesellschaftsgläubigern, entsprechend den Artikeln

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248 Absatz 3 und 247 Nr. 3 und ohne Rücksicht auf die Fassungs⸗ unterschiede zwischen Artikel 245 Absatz 4 und 248 Absatz 3, verstan⸗ den werden, vgl. Renaud 1 c. Selte S888; von Sicherer j. c. Seite 92, 93, 295. Ob eine Verantwortlichkeit der Liquidatoren gegenüber den Gläubigern sogar über Verstöße gegen ö Statut oder besonderen Auftrag hinaus für alle unsorgfältigen Geschäfts⸗ handlungen anzunehmen ist, vergl. Renaud 1 c. Seite S888 Absatz 4, braucht hier nicht entschieden zu werden, da der vorliegend festgestellte Verstoß sich als ein gegen das Gesetz begangener darstellt.

Die Pflicht der Berücksichtigung aller bekannten Gläubiger folgt aus dem Wesen der Liquidation und der Vertheilung des Vermögens einer Handelsgesellschaft. Alle Analogien aus der gemein- rechtlichen Stellung eines pekuliariter Haftenden oder des Benefizialerben, insoweit sie zu dem Grundsatze führen möchten, daß, wer zuerst kommt, zuerst empfängt, sind hier abzuweisen. Es handelt sich nicht um einen begrenzt haftenden Schuldner, sondern um ein Organ, das gerade zum Zwecke der Ver- theilung des Vermögens zunächft unter? die Gläubiger eingesetzt ist. Demgemäß ordnet Artikel 243 ein Gläubigeraufgebot an und der Absatz 3 des Artikels 245 verlangt durch seine Heranziehung der Ab⸗ sätze 2 und 3 des Artikels 202, daß für die bekannten Gläubiger, auch wenn sie sich nicht melden, der Betrag ihrer Forderungen ge⸗ richtlich niederzulegen, beziehungsweise sicherzustellen sei. Betrachtet auch der Artikel 45 vorzugsweise die Stellung der Gläubiger im Verhältniß zur Stellung der Aktionäre, so sind doch die Bestim⸗ mungen seiner einzelnen Absätze auch in sich von selbständiger Be⸗ deutung, wie es denn auch ein sonderbares Resultat sein würde, wenn die Liguldatoren von allen Rückfichten! entbun⸗ den sein sollten, sobald nur überhaupt kein an die Altio · näre vertheilungsfähiger Ueberschuß vorhanden ist, beziehungsweise an Aktionäre nichts vertheilt wird. Diese selbständige Bedeutung er⸗ giebt sich aus der absoluten Erfordersichkeit des Gläubigeraufgebots des Artikels 243 wie inshesondere auch aus den Fassungen der S5. 47, Sd des Reichs · Genossenschaftsgesetzes vom 4. Juli 1668 und den §8. 32, 34 des sächsischen Gesetzes vom 15. Juni 1868 (Zeitschrift für Handelsrecht 1. c. Seite M7. Der Liquidator, der jedem be⸗ kannten Gläubiger zahlen, beziehungsweise, wenn er fich nicht meldet, doch für ihn niederlegen soll, kann daher nicht an den einzelnen Gläubiger zahlen, wenn er nicht zugleich bei sorgfältiger Prüfung zu der Annahme gelangen kann, daß er auch für die anderen Gläubiger gusreichende Masse habe. Die Verantwortlichkeitsbestimmung des Absatzes 4 des Artikels 245 bezieht sich aber auf ein Entgegenhandeln . jede der in den vorausgegangenen Absätzen ertheilten Vor⸗

riften.

Hierzu kommt nun noch, daß im Artikel 240 als gesetzliche Pflicht des Vorstandes die Beantragung der Konkurseröffnung, Falls das Vermögen die Schulden nicht mehr deckt, und im Artikel 2 noch besonders die Verantwortlichkeit desselben gerade für den Fall von Zahlungsleistungen zu einer Zeit, zu welcher ihm die Jahlungs— unfähigkeit der Gesellschaft hätte bekannt fein müssen, gusgesprochen ist. Damit ist auf das Deutlichste verordnet, daß der Vorstand für schuldbare Verletzung des Anspruchs der Gläubiger auf verhältniß⸗ mäßige Vertheilung der unzulänglichen Masse verantwortlich ist. Die vom Gesetze im Interesse der Gläubiger ausdrücklich für den Vor⸗ stand während des Bestehens der Gesellschaft normirten Pflichten sind aber auch als Pflichten der Liquidatoren nach Auflöfung der Gesell⸗ schaft zu erachten.

Wenn das Beru treffenden i

die Forderung, wegen deren Nichtberũck⸗

ruch genommen wird, in Kontokurrent⸗

abens aus der Zeit nach Eintritt der

̃ Aber gegenüber den Behauptungen des

r insenanspruch sei mit der Natur der hier ein⸗

getretenen Liquidation, beziehungsweise des bewilligten Mora⸗ torii, unverträglich und es habe Klägerin in der Gläubiger— versammlung vom 25. September „1375 oder zur eit dieser Versammlung ausdrücklich oder stillschweigend auf Zinfen verzichtet, nimmt das Berufungsgericht an, es fei die Aufgebung der Veiterverʒinfung weder im Wesen der Liquidation, auch wenn sie mit Genehmigung der Gläubiger zur Vermeidung des Konkurses erfolge, noch in dem eines Moratoörfi begründet, es fehle für die Annahme

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§. 340 eit. nicht als eine ualifizirte Unterart der gewöhnlichen Rörperverletzungen im Sinne der §§8. 223 flg. angesehen, sondern aus dem Kreise der letzteren herausgehoben und zu einem delictum sui generis., dem besonderen Amtsvergehen (bezw. Amtẽverbrechen) des 5. 340 des Strafgesetzbuchs gestaltet hat. Schon bieraus folgt, daß nach dem Willen des Gesetzes ein Herüberziehen der im Abschnitt 17 Theil II. des Strafgeseßbuchs gegebenen Sonder bestimmungen auf die im Abschnitt 28 §. 340 mit Strafe bedrohten Körperverletzungen ausgeschlossen sein soll. Eine solche Sonderbestim⸗ mung ist die im §. 235 des Strafgesetzbuchs bei der sofortigen Er⸗ widerung von gegenseitigen leichten Körperverletzungen oder von solchen und Beleidigungen dem Strafrichter eingeräumte Ermächtigung, für beide Angeschuldigte, oder für einen derselben eine der Art oder dem Maße nach mildere oder überhauptgkeine Strafe eintreten zu lassen.

Auch innere Gründe sprechen ür die Ausschließung des §. 233 eit. von den Fällen des 8. 340 cit.

Die sonst nur noch im 5. 199 des Strafgesetzbuchs vorkommende Gestattung des richterlichen 2 welches bis zur Verschonung mit jeder Strafe, zur Kompensation beider Delikte gehen darf, basirt in dem geringeren Interesse des Staates an der Bestrafung der⸗ artiger auf der Stelle erwiderter Körperverletzungen bezw. Be⸗ leidigungen.

Anders liegt die Sache, wenn ein Beamter in Amtsfunktion betheiligt ist. Wer als solcher ein Delikt begeht, verletzt nicht blos allgemein staats bürgerliche Pflichten, fondern auch die ihm durch seine Stellung als Beamter besonders auferlegten Pflichten. Deshalb liegt es im öffentlichen Interesse, daß Diejenigen, welche als Wächter der Gesetze bestellt sind und vor Allem dieselben zu halten haben, wenn sie sich zu Körperletzungen gegen Andere hinreißen lassen, des⸗ halb nicht straflos ausgehen, weil sie zu ihrem strafbaren Vorgehen durch ein ähnliches Verhalten von der Gegenseite gereizt sind. Ände⸗ rerseits ist es mit der Aufrechthaltung der öffentlichen Ordnung nicht verträglich, K welche in Amtsausübung be—⸗ . Beamten zugefügt sind, lediglich deshalb, weil die Beamten

ei dem Konflikte aͤhnlick gefehlt haben, ganz unbestraft zu lassen.

Daß man bei den gesetzgeberischen Entwürfen und Berathungen nicht daran gedacht hat, die fragliche, jetzt im §ę. 233 des Gr g abuchs enthaltene Kompensationsbestimmung auch auf die Fälle der Amts mißhandlung im Sinne des §. 310 a. a. D. für anwendbar zu halten, ergeben auch die Materialien auf das Unzweifelhafteste.

Der Entwurf des deutschen Strafgesetzbuchs verlangte sowohl bei vorsätzlichen leichten Körperverletzungen, ausgenommen, wenn die Handlung gegen ein Mitglied einer Behörde, einen Be⸗ amten, einen Religionsdiener, einen Jeugen m. s. w. in Ausübung seines Berufs oder in 6 auf den Beruf, begangen wäre —; als auch bei fahrlässigen örperverletzungen insofern nicht eine schwere. Körperverletzung vorliege oder die Körper⸗ verletzung mit Uebertretung einer Amts, Berufs oder Ge⸗ werbspflicht begangen wäre zur Strafverfolgung eines Antrags (65. 226, 228 des Entwurfs); und der feiner Stellung nach sich nur auf leichte vorsãͤtzliche Körperverletzungen beziehende 5. 227 des Ent⸗ wurfs, beschränkte die Kompensation lediglich auf solche Körperver⸗ letzungen, zu deren Verfolgung ein Antrag erforderlich war, und zwar, wie es in den Motiven Seite 108, 115 ausdrücklich heißt, in Uebereinstimmung mit der Theorie und der Gesetzgebung anderer deutscher Länder.

Die Reichstagskommission erklärte auch die gegen Mitglieder einer Behörde, Beamte u. f. w. verübten Körperverletzungen zu An⸗ tragsdelikten und strich die Bestimmung des älteren 5 227 bezw. neueren 8. 228 des Entwurfs, wonach die Kompenfation nur auf solche leichte Körperverletzungen Anwendung finden sollte, zu deren Verfolgung ein Antrag erforderlich ist. Die Ausdehnung, welche hierdurch der im 5. 228 eit. regulirten Kompensation gegeben wurde, hezog sich nach der Materie, welche der Berathung und Beschluß⸗ fassung damals unterlag, lediglich auf die in §. 227 des Entwurfs ict in 5§. 230 Abs. 2 des Strafgesetzbuchs) vorgesehenen, mit Uebertretung einer Amts, Berufs oder Gewerbepflicht begangenen fahrlässigen Leichten Körperverletzungen, zu deren Verfolgung die Reichstags kommission einen Antrag nicht verlangte.

Der Reichstag, der im Uebrigen die diesfälligen Anträge seiner Kommission genehmigte, dehnte das Erforderniß des Strafantrags auf alle durch Fahrlässigkeit verursachte Körperverletzungen aus, sofern sie nicht mit Uebertretung einer Amts⸗, Berufs oder Gewerbs⸗ pflicht begangen worden.

Stenographischer Bericht a. 4. O. Seite 669. ;

23 also nach dem Entwurf zum Deutschen Strafgesetzbuch die Kompensation nicht bei Körperverletzungen eintreten sollte, welche von einem Beamten in Ausübung feines AÄmtes begangen werden, ergiebt sich daraus, daß dort die Kompenfation auf Körperverletzungen be⸗ schränkt wurde, welche nur auf Antrag verfolgbar waren. Wenn dieses Requisit bei den späteren Verhandlungen in Wegfall kam, so geschah dies augenscheinlich nicht deshalb, um die Vergünstigung auch auf das Amtsvergehen des 5§. 340 des Strafgesetz buchs auszudehnen. Dies wird auch durch die Mittheilung eines Mitgliedes der Reichs. tagskommission bestätigt, wonach ein in der Kommission bei der Be⸗ rathung über §. 337 des Entwurfs gestelltes Amendement, auch im Falle des jetzigen §. 346 des Strafgesetzbuchs, die im ö. 233 des Strafgesetzbuchs gestattete Kompenfation der Strafen ausdrücklich für anwendbar zu erklären, abgelehnt wurde.

Mever⸗Thorn, Strafgesetzbuch 5. JI0 Note 4 Seite 24.

Obwohl hiernach der erste Richter in der Annahme der Zu⸗ lässigkeit der Kompensation aus S. 2353 des Strafgesetzbuchs für den

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vorliegenden Fall an sich rechtlich geirrt hat, so beruht doch auf diesem Irrthum nicht das Urtheil, weil er thatsächlich von der Kom⸗ pensation keinen Gebrauch gemacht bat. —— ——

Unterschlagung gegen eine offene Handelsgesell⸗ schaft durch einen Gesellschafter. Strafgesetz buch §. 246. Handelsgesetzbuch 5§. 95.

In der Strafsache wider den Kaufmann R. zu S. wegen Unterschlagung,

hat das Reichsgericht, Dritter Strafsenat, am 5. Juli 1882,

für Recht erkannt: ; daß die Revision des Angeklagten gegen das Urtheil der Strafkammer bes Landgerichts zu N. vom 31. März 18462 zurückzuweifen, dem Angeklagten die Kosten der Revisions⸗ instanz aufzuerlegen seien.

Gründe.

Der Angeklagte war nach der thatsächlichen Feststellung des Vorderrichters Mitinhaber einer unter der r R. K. Z. bestehen⸗ den offenen Handelsgesellschaft bis zum Herbst 1880. Dieser Sandelẽ ; gesellschaft stand eine Forderung von II M 55 an die Attien · gesellschaft für Tapetenfabrikation in N. zu. Die Schuldnerin sandte daz Geld durch die Post an die Firma R. & Z. unter dem 1. Juli 1880 ein. Der Angeklagte bat den ein- gesandten Betrag bei der Post Ramens der von ihm vertretenen Firma erhoben, aber nicht in die Gesellschafte˖ kasse gebracht, auch die Zahlung nicht in die Gesellschafts bücher ein getragen; er hat vielmehr das erhobene Geld für sich verwendet.

Sein Mitgesellschafter 3 hatte in Erfahrung gebracht, daß die Sendung eingegangen sei; er hat auf feine Anfrage von dem Ange · klagten die Antwort erhalten, er wisse Nichtz davon, die N.. 4 r Firma würde ja wohl nächstens bezahlen. Von NR. aus, wohin Än— geklagter im Monat August gereist war, sendete er den Betrag nebst laufenden Zinsen an die Firma R. K 3 ein.

Die Strafkammer bat die Versicherung des Angeklagten, er habe bei der Zueignung und Verwendung diefer 91 M 35 A sich in gutem Glauben . mit Rücsicht darauf, daß Angeklagter den Eintrag des Eingangs in die Gefellschaftsbücher unterlassen hat, keinen Glauben beigemessen, vielmehr angenommen, daß Angeklagter die Geldstücke obigen Betrags, fremde bewegliche Sachen, welche er im Besitze hatte, sich rechtswidrig zugeeignet habe und den Angeklagten wegen Unterschlagung verurtheilt. J

Angeklagter hat Rexision eingelegt, er rügt rechtsicrthümliche Anwendung der §§. 46 und 46 des St. G. V. . der Art. 95, 160, Abs. 2. 107 und 114 des S. G. B. und erstoß gegen die S8. 8 und 9 des zwischen dem Angeklagten und seinem Mitgesell⸗ schafter abgeschlossenen Gesellschafts vertrages vom 31. Mär; iS rf 5

Der Gesellschafts vertrag bestimmte nach der Feststellung des Vorderrichters:

§. 8. Außer den Zinsen seiner Einlage darf jeder der beiden Handelẽgesellschafter zur Bestreitung seiner häuslichen und persön⸗ lichen privaten Beduͤrfnisse höchstens die Summe von 2150 M in gleichen, hostunmerandeo fällig werdenden Monatsraten aus der Ge⸗ sellschaftskasse entnehmen. Bei früherer Entnahme hat er den vorzeitig entnommenen Betrag der Gesellschaft mit fünf vom Hundert auf das Jahr zu verzinsen. Nicht entnommene fällige Raten werden auf dem Kapitalkonto gutgebracht und gleichfalls mit 5 0lo jährlich verzinst.

§. 9. Die nach Punkt 8 im Laufe eines Geschãftsjahres von jedem Gesellschafter gemachten Entnahmen werden dem selben zunächst an dem auf das gleicke Jahr für ihn entfallenden Gewinnantheil ab. gerechnet. Reicht dieser Antheil hierzu nicht aus, so wird der betreff ende Gesellschafter mit dem Reste auf feinem Kapitalkonto belastet.

Es geht aus dem Urtheile des Landgerichts ersichtlich hervor, daß dasselbe angenommen hat, der Angeklagte habe von diesem ihm eingeräumten Rechte, aus der Gesellschaftekasse Gelder auf feinen Gewinnantheil oder auf fein Kapitalkonto zu entnehmen, keinen Gebrauch machen wollen, derselbe babe vielmehr neben dem, was er auf diese Weise aus der Kasse entnommen, mit Verheim⸗ lichung vor seinem Gesellschaf ter sich obengedachte 5 55 * angeeignet.

Der Umstand aber, daß der Angeklagte an sich berechtigt war, aus der Gesellschaftskasse Gelder auf fein Konts zu entnehmen, schließt nicht aus, daß er die 94 M 55 , welche Angeklagter so nicht entnommen hat, unterschlagen bat.

Ganz offensichtlich verfehlt ist fodann die Berufung auf die Ar⸗ tikel 190 Absatz 2. 162 und 114 deg Handelsgefeßbuchg?

Ein Sesell cbafter, welcher sich Gesellfcaftezermogen rechtswidrig aneignet, bandelt bei dieser Aneignung nicht als Vertreter der Gesellschaft, er kann sich zur Rechtfertigung seiner Entwendungen, die er zu feinem Nu ßen verübt, nicht darauf berufen, daß er in Vertretung der Gesellfchaft zu Verfügungen über das Ge— sellschafts vermögen befugt sei.

Es kann auch eine Verletzung des 5. 246 des Str. G. B darin nicht gefunden werden, daß das Landgericht angenommen hat, die 94 M 55 3, welche der offenen San e m nan fr R. & 3. gehörten, seien für den Angeklagten und zwar zum vollen Betrage fremde be⸗ wegliche Sachen gewesen.

Das Vermögen der offenen Handelsgesellschaft steht den Handelt gesellschaftern in ihrer Gefammtheit ungettennt zu, es ist abgesondert