1882 / 233 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Oct 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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Inserate für den Deutschen Reichs · und gan Preuß. Staatg Anzeiger und das Central · Handelt; register nimmt an: die stönigliche Exvedition den Uentschen Reichs · Auzeigers nud Königlich Erenßischeu Ktaats Anzeigers: Berlin 8X., Wilhelm Straße Rr. 82.

Deffentlicher Anzeiger.

Janterate nehmen an die Annoncen⸗Expeditionen der L. Stockbriese und Untere achungnn- Sachen. un validendant. Rudolf Messe, Haasenstein ö 8 Aufasd ot. Voriaedur ger ; vmra Grosahandel. K Bogler, G. 8. Daube & Co., E. Schlotte a. dergl F. TSraehiedene Bekanntraachnangon. Büttner & Winter, sowi übrig . Jerkanfe. Verpachtungen. Sabralacienen te. J. Literarische Anregen. . 36 r . k Verlsoenung, Amortiss tio, Ziaershlung 3. Theater · nxeigen. In der Bdöraen . * 1. 2. T. von dffentlichen Papieren. 8. 2 beilage XR *

Erste Beilage . . zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

M 233.

S. Iudustreelle Rtabliasgementa, Habriken

Berlin, Mittwoch, den 4 Oktober 1882. Deffentlich erg Anzeiger. ine. nehmen an: die Annoncen ·˖ Expeditionen 3.

; . ꝛ; „Invalidendank !, Rudolf Mosse, Haasenstein w/, chiatte 58. Jersehiedene Bekanntmachnngen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren J. Jiterarische Anzeigen. Annoncen⸗Bureanx.

Subbastationen, Aufgebote, Bor⸗

da bis zum 1. Januar 1869 in Gemeinschaft 42226) In Sachen ladungen nu. dergl.

mit Georg Wilhelm Muhle und Gustav Carl des Kanzleiraths Buchholtz zu Meppen wider den 42278 Oeffentliche Zustellung. uhle und von da bis zum 30. April 1881 Tischler Hermann Schndor zu Haselünne sollen 150 Nr. 10567. Ber Stadtrechner Friedrich Jäck von den beiden Letzteren allein geführt und folgende dem letzteren gehörige, zu Haselünne belegene

h 563 . ; g ö ; ' ; i 1 Untersnuehnungs-Sachen.

Namens der Stadtkasse zu Pforzheim und für R welche mit Aktivis und Passivis am 36. April Grundstücke 600 Paar Vorschuh J. Größe, register nimmt an: die Königliche Expedition 1. Steckbriefe un

selbst, vertreten durch Rechtsanwalt . flsch 1881 von dem Antragsteller und Hermann 1) der Garten Ktbl. 12 Parz. 78 von 2 a 68 Cm, 1209 . . II. 5 des NAeutschen Neichs⸗Anzeigers und Königlich 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen 3.

60) Paar Vorder und Hintertheile II. Größe

8 3 mit Futter, sch 8⸗ d Köni ö. K ssch äfte it V rsch h nd Inserate für den Deutschen Reich un 8

utter Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗

gegen den ehemaligen Kassendiener Eduard Volkert Eduard Meyer übernommen ist, Ansprüche an 2) von Ktbl. 13 die Parz. 196 Ackerland, von d a S0 kg Fahlleder⸗Abfall, Preußischen Staatz. Anzeigers: u. dergl.

en ß ; 1 ö dufe. Verpachtangen, Submissionen ete. von Pforzheim, zur Jeit an unbekannten Orlen ab— die genannte Firma oder ihre jetzigen Inhaber 20 Im, Parz. 197 Holzung, von 33 a 25 C m, 200 Paar Mastrichter Ganzsohlen J. Grö Nr kn . ;

wesend, wegen Gntschädigung aus untechterke ß zu haben, vermeinen, soweit solche Ansprüche Parz. 248 Acker, von 14 a 47 Im, Parz 3] 1950 . Dr r r, Ganzsohlen II. gi. Berlin sw., Wilhelm Straße Nr. 32. 4. Verlosung, Amortisation, Zinszahlung bezw. Eisatz unterschlagener Gelder, mit dem An— aus der Zeit bis zum 30. April 15381 herrühren,

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ö 2

trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 490 M an die Stadtkasse Pforzheim und ladet den Beklagten nunmehr anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die JI. Civil-= kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Montag, den 18. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt. Karlsruhe, 2. Oktober 1882. W. Köhler, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

42279 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 10568. Vie Ehefrau des Landwirths Jakob Bühler, Magdalena, geb. Kurz, zu Grö ingen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Pr. Binz, klagt gegen ihren Ehemann von da, z. Zt. an unbekannten Srlen abwesend, wegen grober Verunglimpfung, harter Mißhandlung und wegen Ghebruch, mit? dem Än— trage auf Ausspruch der Ehescheidung, und ladet den Beklagten nunmehr anderweit zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf

Montag, den 18. Dezember 1882, Vormittags 8; Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, 3. Oktober 1882.

W. Köhler, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 42228 Oeffentliche Zustellung. .

Die Ehefrau des vormaligen Post⸗Assistenten Krappeck, Jenny, geb. Viereck in Guhrau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Berger in Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den' früheren Post⸗ Assistenten Carl Krappeck zu Guhrau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage:

die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schul— digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die JJ. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 19. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum ge der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Glogau, den 29 September 1832.

Bartsch, Gerichteschreiber Königlichen Landgerichts.

ler Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Schulz, geborne Schimecke, zu West⸗ end, Wichmannsches Haus, vertreten durch den Rechts. anwalt Dr. Landau, klagt gegen den früheren preuß. Premier · Lieutenant von Saldern, unbekannten Aufent⸗˖ balts, aus einem Wechselaccepte vom 15. Mär; 1875 mit dem Antrage auf Verurtbeilung des Beklagten jur Zablung von 7800 M nebst 6c Iinsen seit 19. Februar 1878 und 17.50. Kosten an Klägerin, sowie vorläufige Vollstreckbarkeite er klärung des Urtels und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband lung deg Rechtgstreits vor die ache Gipsikammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 58 J., Zimmer 17, auf den 8. Dezember 1882, Bormlttags 11 Uhr, mit der Aufforderung, cinen Fei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der lage bekannt gemacht.

Müblbach, Gerichts schreiber des Aöniglichen Landgerichts 1.

12220 Aufgebot.

Der Kötter Joseyrb Borgmann aus Rirchspiel Greffen hat unter der Versichernng. daß sein Sohn, der Bäcker Johann Bernard Borgmann, geboren am 22. April 1831 ju Beelen, im minder abrigen Alter nach Amerika ausgewandert sei und senn länger als jehn Jahren nichts mehr von sich babe hören lassen, die Todegerllärung die ses seinez Sohne be⸗ antragt.

Der Bäcker Johann Bernard Borgmann sowie die etwa von ibm jurscgelassenen unbekannten Erben werden daber aufgefordert, sich vor oder in dem auf den

5. Jull 1883, Mergens 11 Uhr. dor dem unterseichneten Amsegerichte anberaumten Termine schristlich eder ver sönisd zu melden, widrigenfalld der Bäcker Jobann Bernard Borg ; mann für todt erklärt wird

Warendorf. den M Sey tember 1832

Könlglicihes Amlegerlcht. An 1.

112119 Amtagericht Oambun Auf Antrag der Raufmannz ern Wilbelm Muhle, alg Jubaber der Firma S. Mas Go. dertreten durch die Nechteannälte bre Y und . Wolfen. wird cia Aasgekol daßin erlafsin: daß Ale welche auf den Geshiiien der Firma LX. Mahle A Ge, reelle rem * Mar; c big jam 1. Januar ogg von dem der ·

spätestens in dem auf Dienstag. 28. November 1882, 9 U r V. ⸗M. , ; anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer r. 2. anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen ustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des usschlusses. Hamburg, den 3. Oftober 18582. Das Amtsgericht Hamburg, Civil · Abtheilung i.

Zur Beglaubigung:

Romberg, Dr.,

Gerichts⸗ Sekretär.

41243 , Hamburg.

Auf Antrag von S. L. O Völckers und J. H. H. Kretzschmar, als Testamentsvollstrecker der Fheleute August Martin Theodor Schraber und Catharina Marig Schrader, geb. Brümmer, vertreten durch die Rechtd anwälte Dres. Westphalen. Schiff und Schultz, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der Eheleute August Martin Theodor Schrader (verstorben zu Altong. den 28. Dezember 1878) und Ca— tharina Maria Schrader, geb. Brümmer (ver⸗ storben hierselbst den 17. Juni 1882) Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den

estimmungen des von den genannten Cheleuten am 26. April 1876 hieselbst errichteten, am 18. Februar 1879 zu Altona und am 259. Juni 1882 hierselbst vublizirten wechselseitigen Testa⸗ ments, wie guch den den Äntragstellern als Testamentsvollstreckern ertheilten Befugnissen, insbesondere der Umschreibungsbefugniß derfelben widersprechen wollen hiermit aufgefordert werden, . 6 und Widersprüche spätestens in em au

,, 23. November 1882, 10 Uhr V.⸗M., anberaumten Aufgebot termin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 1, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 27. September 1882. Das Amtsgericht Hamburg, Civil Abtheilung. Zur Beglaubigung: Romberg, Pr., Gerichts Sekretär. 42102 Nr. 17419. Nachdem auf die diesseitige Auf⸗ forderung Vom 15. August 1881 Nr. 13979 von Bernhard Schmalholz, Eheleute von Oos, zur Zeit an unbekannten Orten, keine Nachricht anher ge⸗ geben wurde, werden Bernhard Schmalholz und i Gbefraiu Marie Zixr von Oos für verschollen erklãrt. Baden, 23. September 1882. Gr. Amtsgericht. Gerichtsschreiber: Lutz.

4e 0M74 Bekanntmachung. Durch krieggrechtliches Ürtheif vom 7. September 1882 ist der Rekrut Julius Martin Speidel, geboren den 3. Mai 1362. Notariate kandidat aus Glatten, D. A. Freudenstadt, der Fabnenflucht für schuldig erklärt und ist dem— gemäß alles demselben gegenwärtig oder künftig zu⸗ tehende Vermögen mit Beschlag belegt worden. Stuttgart, den 30. September 1853.

K. Amtsgericht Amt.

Faber, H.R.

42097 Velanntmachung.

Verkündet am 21. September 1882. Goewe, Rsdr., als Gerichtsschreiber.

m Namen des Königs!

uf den Antrag deg Magsstrais der Stadt Witt

stock hat das Königliche Amtsgericht zu Wittstock

durch den Amtsrichter Schul je für Recht erkannt:

Die unbekannten Berechtigten folgender Syypothelen⸗

forderungen:

1) der im Grundbuch Bd. J. Bl. 1 der Witt 6 . in rubr. II. Nr. 4 ür den Hauptmann von Brunn eingetra enen 0 Thlr. Courant, .

2) der auf demselben Grundstücke in rubr. In. aub Nr 12 für den Tuchmachermeister Sieg⸗ Schultze eingetragenen 50 Thlr. Cou⸗ rant, der bei demselben Grundstücke in rubr. III. aub Nr. 14 für den Kaufmann Rudeloff ein⸗ getragenen 40) Thlr. Gold, der bei demselben Grundsiücke in rubr. III. ub Nr. 24 für die Witwe Rensch, geb. Wolter, eingetragenen 355 Thir. Gourant,

der auf demselben Grundstücke in der III. Ab-

theilung aub Nr. 29 eingetragenen 65 Thir.

Courant,

werden mit ibren Rechten auf diese Posten ausge

schlossen

Die Kosten des Aufgebotg werden der Antrag ·

stellerin zur Last gelegt.

Von Nechta Wegen.

MWittstodk. den 23. Ser tember a3).

storbenen Heinrich Laden ig Mahle allein, ven

hiermit aufgefordert werden, solche Ansprüche

Acker, von 21 a 41 Im, 3) der Hofraum in der Stadt Kibl. 16 Parz. 350 mit dem darauf befindlichen Wohnhause und Nebenhause an der Kirchstraß unter Haus— nummer 1422. und b.

im Wege der Zwangs vollstreckung öffentlich meist⸗ bietend am Sonnabend, den 18. November d. 3. . Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle verkauft werden.

Alle Diejenigen, welche an den Grundstücken Eigenthums⸗, Näher, lehnrechtliche, fideikommissa⸗ rische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, ins beson⸗ dere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben glauben, werden aufgefordert, solche in jenem Termine anzumelden, da im! Falle der Nichtanmel⸗ dung das Recht im Verhältni zum neuen Erwerber verloren geht.

Meppen, den 29. September 1882.

Königliches Amtsgericht. JJ. Börner.

asz32

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Hagen Band 2 Blatt 19 Abtheilung 3 Nr. 22 eingetragene Forderung von 28 Thaler 15 Sgr. des Pfarrers Melchior Fischer zu Affeln, bestehend aus dem Bagatellmandat in Sachen Fischer gegen Hoppe B. 4523/66 Kreisgerichts Arusberg vom 29. 15. 66, beglaubigter Abschrift der Requisition vom 293 / 12. 66 und Hypothekenbuchs⸗Auszug vom 1./1. 67, ist durch heute verkündetes Urtel fuͤr kraftlos erklärt.

Balve, den 11. September 1882.

Königliches Amtsgericht.

Wzꝛzij

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Spezial— masse über die auf den Grundstücken Fürstenfelde Bd. L. b. Nr. 63 und Bd. V. Nr. 38 Abthei⸗ lung III. Nr. 1 und 2 resp. 4 und 5 für den Kauf— mann C. Rodowe zu Frankfurt a / O. einge tragenen, bei der Subhastation dieser Grundstücke mit 1I74.73 M6 zur HOebung gelangten Forderungen,

hat das Königliche Amtsgericht zu Cüstrin am

l-, September 1882 für Recht erkannt: die, unbekannten Betheiligten werden mit ihren An— sprüchen auf die Spe, ialmasse ausgeschlossen, die Kosten des Aufgebot verfahrens sind aus der Spe⸗ zialmasse vorweg zu entnehmen.

42234 .

Die Hypotheken ⸗Urkunde zu der im Grundbuche von Stockum Band J. Blatt 54 Abtheilung III. Nr. 4 eingetragenen Darlehnsforderung des Anton Bierhoff. zu Seidfeld von 76 Thalern 27 Sgr. 3 Pfennigen ist durch heute verkündetes bröheil füc kraftlos erklärt. Balve, den II. September 1882. Königliches Amtsgericht.

42227 In Sachen

der Firma Maschmeder und Metelerkamp zu Schüt⸗

torf wider den Krämer Simon Vecker in aselünne

sollen zwangsweise die dem Letzteren gehörigen zu

Haselünne belegenen Grundstücke

I) der Garten in den Marschgärten Kibl. 17,

Parz. 49, von 5 Är 19 Qu. Mtr.;

2) Hofraum und Hausgarten Ktbl. 15, Parz. 4101336 und 41173375, von 8 Är 3) Qu. Mtr. mit dem Wohnhause Nr. 348, Ver⸗

. bunden mit einer halben Bürgergerechtigkeit,

in dem auf

Sonnabend, den 18. November 2

1 Vormittags 10 Uhr,

Iangesetzten Termine an hbiesiger Gerichtsstelle öffent ·

lich imeistbietend verkauft werden.

Zugleich werden Alle, welche an jenen Grund⸗

stücken Eigenthumz., Näher. lehnrechtliche, fidei ·

lommissarische, Pfand. und andere dinglich Rechte,

insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben glauben, aufgefordert, solche in jenem

Termine unter Vorlegung der die Vorzugsrechte be⸗

gründenden Urkunden geltend ju machen, da im

Falle der Nichtanmeldung die Rechte im Verhãltniß

zum neuen Erwerber verloren gehen.

Einer wiederholten Anmeldung der bereits im

Termine vom 36. Juni d. J. angemeldeten Rechte

bedarf es nicht.

Meppen, den 29. September 1882.

Königliches Amtsgericht. II. Börner.

Verkaufe, Vervachtun gen, SDubmssionen re. (42215 BVelanntmachung.

Die Anfertigung der Dienstbelleidung, sowie die Lieferung der Matersalsen zu derselben und zur der Lagerstellen für dle Mannschaften der Feuerwehr während des Zeltraumz vom J. Ayr 1853 bis Ende März 1856 und zwar in dem nach= stehend angegebenen en Umfange:

A. An Tuch: 22 1I6 em breiteg blaues Tuch, 6375 116 em breites graucg Tuch, 163 133 em breites carmoisinrotfbes Tuch, 66 15 em breites schwar eg Tuch. 2 M. An Leinenzeug: 21 397 m 83 em breiten grauen Flachs · Drillich, Il em breiteg graueg utterleinen, 3 em breites blaues utterleinen, 33 em breiten Mantel ack· Drillich. C. An uhzeng · Material:

Königlicheg Amtsgericht

30) Paar Vorder unk Di tertbeile J. Grö mit Futter, nn mn

7509 ., Mastrichter Halbsohlen, 27000 Stück Flecke, 1800 Paar Kappen, 900 Paar Brandsohlen J. Größe, 1959 Paar Brandsohlen II. Größe, 1500 kg Flickleder, 48 kg Hanfgarn, 240 Pack Bestechgarn, 240 kg Holzstifte, 675 000 Stück Absatzstifte, 27 kg Pech. BD. An Anfertigung: 8 Stück Waffenröcke, 249 Stück Tuchjacken, 2418 Stück Tuchhofen, 806 Stück Mäntel, 234 Stück Oberfeuermanns⸗Mützen, 2184 Stück Feuermanns⸗ und Spritzenmanns⸗ Mützen. 1920 Stück Feuermanns⸗Kittel, 2874 Stück Spritzenmanns⸗Kittel, 78 Stück Drillichröcke, 249 Stück Drillichjacken, S806 Stück Drillichhosen, 312 Stück Mantelsäcke. FE. 51 den Lagerstellen: 300 Stück Decken. Ueberzüge, 600 Stück ef e n ernhge 150 Stück wollene Decken, 60 Stück Handtücher, 1800 m Matratzen⸗Leinwand soll nach den im Büreau der Abtheilung für Feuer wehr, Lindenstraße 41, ausliegenden Bedingungen und Proben in Submifsion gegeben werden. Angebote sind verstegelt und mit einer die Art der Lieferung bezeichnenden Auffchrift bis zum 29. Ok⸗ tober d. J. Vormittags 10 uhr, an das Bürcau der Abthellung für Feuerwehr einzureichen. Zur Eröffnung der Angebote ist ein Termin auf denselben Tag Vormittags 11 Uhr im Bureau Lindenstraße Nr. 41 angesetzt; das Erscheinen in demselben bleibt den Interessenten überlassen. Berlin, den 30. September 1882 Königliches Polizei⸗Präsidium.

Verloosung, Amortisation, Sins zahlung n. s. w. von öffentlichen Payieren.

142224 Bei der am 2. Oktober er. im Situngszimmer der Dentschen Bank in Berlin stattgehabten Verloosung der am 1. April 1883 rückazahi- baren 8 Serien meiner 5osg bypothekarischen An— leihe vom Jahre 1879 wurden die Serien

4 (No. 751 - 1000)

13 (6, 1251 4500).

68 6. 1951— 709060.

60 6. 17001 17259.

26. 19501 9750.

9 6, 24501 24750), 116 6. 28751 29000). 135 (, 33501 - 33750) gezogen. Die Rückazahlung dieser Obligationen ersolgt om 1. April 1883 ab bei den auf den Ob- ligationen angegebenen Zahlstellen.

Gussstahlmbrile, Essen, den 3. Oktober 1882. Fried. lErCuupp.

42218 ayerische Hypotheken⸗ und Wechselbank.

Am Donnerstag, den 2. November 1882, Vormittags 8 Uhr, wird im Bankgebãude, Resi⸗ denistraße Nr. 27. Zimmer Rr. J, in Gegenwart des Königlichen Nofars Herrn Otto in München. aus den Mitteln, die dem Pfandbriefverloofungä— fonde in den letzten sechs Monaten angefallen sind, die 36. össentliche Verloosung unserer Pfandbriefe vollzogen und wirb Plerbei eine Nominal summe von 2049 00900 Mark nämlich 36 0900 Eo) Fi) in Gulden und 2001009) 4 in Markyfandbrlesen, aus den ersten 18 Serien (Jabrginge 1864, 1885, 1855, i857, 1868, 1869, 1879. 1871, 1872, 1873, 1874, 1875. 1876, 1877, 1878. 1879, 1880. 1881) zur Heim zahlung im Nennwertbe verloofs. Die Jiehungsresultate werden in den durch unsere Ausschreibung vom 5. Oktober 1865 ein fur allemal beieichneten Blättern, sowse im Deutschen Reiche Anzeiger und in den sämmtlichen Äresgamtabiittern, deg Königreichs Bavern veröffentlicht werden. München, am J. Oktober 185.

Die Bank⸗Direktion.

Mötheilung für Onvothelen.)

Redacteur: Riedel.

Berlin: Verlag der Gmeditien (Kessel) Druck: W Glaner.

Vier Beilagen (einschließlich Borsen · Bellage)

, ,

der sönigli bahn · . r soniglichen 3 on Fran

E

X. . 8. w. von öffentlichen Papieren.

3. Theater- Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien- Nachriebten. beilage. KR

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Steckbriefe und Unter suchungs⸗ Sachen.

59

lege gorief. Gegen den unten beschriebenen Handels⸗ mann Reinhold Carl Emil Eichner, geboren am 253. Dezember 1844 zu Ober⸗Ullersdorf, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Betruges und Wechselfälschung in den Akten J. 1 D. 597 1882 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in daz Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt-Moabit 1112, abzuliefern. Berlin, den 25. September 1882. Königliche Staatsanwaltschaft beim Land⸗ gericht J. Beschreibung: Alter 37 Jahre, Größe 1m 79 em, Statur kräftig, Haare blond, Stirn hoch, frei, Bart; Schnurrbart, blond, Augenbrauen blond, Augen blau, groß, Nase vorstehend, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig., Kinn schmal, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Klei⸗ dung unbekannt. Besondere Kennzeichen: Auf beiden Wangen je einen kleinen Leberfleck. An der rechten Leiste drei große Narben.

teckbriefs⸗Erledigung. Der gegen den Schläch⸗ 963 6 Carl Albert Theodor Panl Eschelmann wegen Diebstahls resp. Hehlerei in den Akten UL. R. I. 772 de 1882 unter dem 29. August 1882 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 28. September 1882. Königliches Landgericht J. Der Untersuchungsrichter.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Dienst; knecht Albert Joseph Janelt, am 23. April 1852 zu Bolewise, Kreis Buk, geboren, zuletzt in Deetz als Knecht im Dienst, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Potsdam abzuliefern. Der 3c. Janelt ist 30 Jahre alt, hat fast schwarzes Haar. braune Augen und eine gesunde Gesichtsfarbe. Potsdam, den 30). September 1882. Der Unter—⸗ suchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte.

Steckbriefserneuernng. Der von dem König— lichen Kreisgericht zu Goldberg unterm 15. Februar 1879 erlassene Steckbrief wird gegen den Schuh⸗ macher Hugo Heiduck, den Tischler Karl Fried⸗ rich Wilhelm Kühn und den Heinrich Herrmann Hildebrandt hiermit erneuert, 1. 181578. Lieg⸗ nitz, den 30. September 1882. Der Königliche Erste Staatsanwalt.

Snbhastativnen, Angebote, Bor⸗ ladungen n. derg',

12060 Oeffentliche Zustellnng. .

Die verehelichte Kupferschmied Gocrler, Caroline, geb. Kreutzer, zu Wittenberge, vertreten durch den Rechtsanwalt Froelke zu Havelberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kupferschmied August Goerler, unbekannten Aufenthalts, wegen bötwilliger Ver lassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das wischen ihnen bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären und ihn zur Hergabe des sechsten Theils seines Vermögens an sie, die Klägerin, zu verurtheilen, sowie ihm die Ftosten des Prozesses aufjuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 9. Jannar 1888, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

140939 Oeffentliche Zustellung. r

Die Arbeiterfrau Lonise Sewypior, geb. Ritter, J Qloer, vertreten durch den Rechte anwalt Wann om i, lat gegen ibren Gbemann, den Arbester Julius Pernann Sezypior, unbekannten Aufenthaltg, wegen Gbecheldung, mit dem Antrage, den Beklagten offen lich jn laden, und wenn dersel be sich darauf⸗ hin licht meldet, das jzwischen Parteien bestebende Ban der Ehe zu trennen und den Beklagten für den lein schuldigen Theil zu erklären, und laber den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtstreit? vor die Erste Civillammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Danzig auf den Y. Dezember 1882, Bormlttags 10 Uynr, mit de Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte jaelassenen Anwalt zu bestellen. .

Jun Zweche der öffentlichen Justellung wird dieser Auzzuder Klage bekannt gemächt.

Dar ig, den 2. Seytember 1882.

Kretschmer,

Gerig schreiber det Königlichen Landgerichts. . Dessentliche Zustellnn

Die n Armenrechte uelassene Hheftan Fran; Schixpe, Emma. geborene Goitschalf, zu Bersin, vertreten durch Rechteanwalt Gapellmann, bat in lberr Mießsache gegen den Dpernsänger Franz Schirxper julckt ju Dässelderf webnbaff, gegenͤ wärtig ole bekannten Wohn und Aufenthaltsort,

wegen Ghescheidung,

Cen da Urtkeil des Königlichen Landgerichte zu

asseldor J. Giyilkammer, vom 7. Juni 1887 Be= rufung cielegt, mit dem Antrage, dieseg Urtheil lnseweit andern, al dasselke ibrem Prin zipal- antrage: die mischen den Parteien bestebende Ghe

und ladet den Berusungsbeklagten Franz Schip⸗ pers zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Il. Civilsenat des Königlichen Ober⸗-Landes⸗ gerichts zu Cöln auf

den 29. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ober⸗Landesgerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die⸗ ser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht.

Cöln, den 29. September 1882.

Heindrichs,

Gerichtsschreiber des Königlichen Ober Landesgerichts.

42075 Aufgebot. . Viola und Brennereibesitzer Heinrich Rohde, Nr. 33 in Ahlten, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hübener in Burgdorf, hat das Aufgehot der Schuldurkunde vom 29. Februar 1868 über ein von dem Köthner Wilhelm Plaß Nr. 25 in Ahlten ihm geschuldetes Darlehn von 390 Thlr. mit Hypothek— Urkunde de 9. März 1869 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 16. November 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Burgdorf, den 28. September 1882. Königliches Amtsgericht. J. Culemann.

42050] Oeffentliche Zustellung an Carl Lerch, Maurer— meister, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort.

Subhastations⸗Patent.

Auf Anstehen des zu Saarbrücken unter der Firma B. Schlachter bestehenden Bankhauses, Extrahentin, wofür bei dem Wirthe Carl Tbeis zu Onweiler Domizil gewählt ist,

gegen die Eheleute Carl Lerch, Bau⸗Unternehmer, und Mathilde Haaß, ohne Stand, zu Ottweiler, Soli⸗ darschuldner, Subhastaten, sollen am Donnerstag, den ein und zwa nzigsten De⸗ zember achtzehn Hundert zwei und achtzig,

Nachmittags vier Uhr,

im Gerichtssaal hierselbst die nachbejeichneten, gegen die genannten Schuldner in gerichtlichen Beschlag genommenen, in der Gemeinde Ottweiler, Bürger⸗ meisterei und Kreis gleichen Namens gelegenen Im mobilien öffentlich versteigert und den Meist / und Leztbietenden moesth lagen reden nämlich:

Steinbruch und Ackerland vorn am Hahnenberg, einen Komplex bildend, bestehend aus folgenden Par zellen, gelegen in Flur fünfzehn, nämlich:

1) Nummero zwei Hundert acht getbeilt durch drei und sechtzzig, groß neun Are vierzehn Meter, neben Wilhelm Rischar und Weg, =

die jährliche Grundsteuer beträgt fünf und zwanzig Pfennige; ;

2) Nummero fünf und seche zig, groß elf Are neun und zwanzig Meter, neben Eigenthümer beiderseits,

die jährliche Grundsteuer beträgt achtzehn Pfennige;

3) Nummero zwei Hundert ein und zwanzig ge— theilt durch vier und sechssig, groß sechs Are neun und zwanzig Meter, neben Vorigen,

die jährliche Grundsteuer beträgt Pfennige;

4) Nummer sechs und sechszig, groß elf Are drei

und siebenzig Meter, neben Vorigem, die jährliche Grundsteuer beträgt zwei und dreißig Pfennige; ö

5) Nummero sieben und sechezig, groß zwölf Are

ein Meter, neben Gigenthümer und Weg, ö. die jäbrliche Grundsteuer beträgt drei und dreißig Pfennige;

6) Nummer zwei Hundert jwanzig getbeilt durch vier und sechszig, groß fünfzehn Are drei und vierzig Meter, neben Cigenthümer und Anstößer, .

die jährliche Grundsteuer beträgt zwei und vierzig Pfennige;

7) Flur sechszehn, Nummero acht Hundert drei jebn geiheilt durch fünf und jwanzig, am Habhnen⸗ berg. zwölf Meter, neben Heinrich Sticher und Weg

siebenzehn

die jährliche Grundsteuer beträgt einen Pfennig;

Erstgebot des Extrabenten auf obige, wie er- waͤbnt, einen Compler bildenden sieben Par⸗ zellen fünf . Mark.

Flur drel. Nummero jwei Hundert fünf und vierzig getheilt durch ein Hundert vier und zwanzig und Nummero ein Hundert sieben und jwangla, Wiese binterm Jicaelberg von jusammen fünf und neunzig Are drei und fünfzig Meter, neben Ludwig Kuntz, Pbilipy Gintz und Weg mit aufstebenden Jiegeleigebäuden, als Brennöfen, Trockenschurppen und Arbeiterbaus; )

die jährliche Grundstener beträgt vier Mark ein und n Dennie und Gebaͤudestener secharig Pfennige, ü .

G des Erirabenten ein Tausend fünf undert Mark.

Dag Arbelterbaus ist von Backsteinen erbaut, mit Jiegeldach verseben und einem Scornstein. Das⸗ selbe ist einstöcig, trägt die Nummero vier Hundert

6 trennernnd für aufgelöst u erllären“, nicht en- vrochen b.

dreißig b. und hat auf der Seite nach Suden m ein Fenster, auf jener nach Norden die Ginganga⸗

thüre, am östlichen Giebel eine Oeffnung und am westlichen Giebel ein Fenster. Die unter einem Schutzdach von Ziegeln befindlichen, von Backsteinen erbauten beiden gewölbten Ziegel⸗Brennöfen haben jeder auf der westlichen Seite eine Ein- und Aus— gangsöffnung sogenannte Sandthüre und zwei Schürlöcher mit eisernen Läden; auf der östlichen Seite jeder ebenfalls zwei Schürlöcher mit esfernen Läden. Die Oefen sind mit einem von Backsteinen erbauten hohen Schornstein verfehen. Der mit Holz und Latteneinrichtung versehene Ziegel⸗Trocken⸗ Schuppen befindet sich unter einem Ziegeldache. Daran schließt nach dem Wege zu ein unvollendetes, im Verfall begriffenes Backsteingebäude ohne Dach welches als Maschinenraum dienen sollte. das nach Westen vier Fensteröffnungen, nach Süden eine Thüre und nach Norden zwei Thüren besitzt und nach dem Trockenschuppen offen ist.

Zu der Ziegelei gehören ferner die noch darin vor⸗ handenen Geräthschaften, insoweit sie nicht bereits zwangsweise versteigert 63

I) Flur, sechszehn, Nummero fünf Hundert fünf und sechszig, getheilt durch zwei Hundert acht und siebenzig. Wiese am Mühlenberg, groß dreizehn Are sechs und dreißig Meter, neben Johann Keßler und Eigenthümer, ;

die jährliche Grundsteuer beträgt eine Mark fünf Pfennige; Erstgebot des Extrahenten zwei Hundert Mark.

2) Flur sechszehn, Nummero fünf Hundert vier und sechszig; getheilt durch zwei Hundert acht und siebenzig, Wiese daselbst, elf Are fünf und dreißig ite begrenzt von Daniel Schöpfer, und Eigen⸗ thümer.

die jährliche Grundsteuer beträgt eine Mark fünfzehn Pfennige; Erstgebot des Extrahenten zwei Hundert Mark.

3) Aus Flur sechszehn, Nummero zwei Hundert drei und achtzig, Wiese am Mühlenberg, ein Strei⸗ fen von zwei Ruthen oder sechs und zwanzig Meter.

Auf, der Seite der Parzelle, Nummero zwei Hun⸗ dert vier und achtzig, des Johann Keßler, begrenzt von dieser und dem übrigen Theile der obigen Par— zelle, Nummero zwei Hundert drei und achtzig, den Erben . Christian Rosenkranz gehörend. Obiger Streifen von sechs und zwanzig Meter geht bis an die Staatsstraße, ;

der jährliche Grundsteuer⸗Antheil fennige, . Erstgebot der Extrahenten fünf Mark.

Obige Parzelle ist verbunden mit nachfolgenden Grundstücken durch eine Röhren⸗Wasserleitung.

. Flur sechs zehn., Nummero achthundert neun und vierzig getheilt durch fünf Hundert fünf und vierzig, Wiese und Garten in der Aetzwies von fünf und zwanzig Are ein und sechszig Meter, neben der Blies, der Straße und folgendem Grundstück.

die jährliche Grundsteuer beträgt eine Mark fünf und achtzig Pfennige, Erstgebot des Extrahenten sechs Hundert Mark.

5) Flur sechszehn, Nummero acht Dundert acht und vierzig getheilt durch drei Hundert fünf und vierzig, Gebäudefläche daselbst, von dreijehn Are sechejebn Meter, neben voriger Parzelle und Philipp Philippi und der Straße, mit aufstehendem Wohn⸗ bause, Oekonomiegebaäuden, Schuppen, Garten und sonstigem An- und Zubehör, ; x

die jährliche Gebäudesteuer beträgt zwölf Mark.

Erstgebot des Extrahenten zehn Tausend Mark, falls diese sämmtlichen suv C. bezeichneten durch die Wasserleitung verbundenen Realitäten zusammen auggeboten werden. ;

Frstgebot des Ertrahenten auf das Ganze zwölf Tausend Mark.

Das Wohnhaus mit der Nummero zwei Hundert acht und achtzig a. ist massiv in Bruchsteinen erbaut wit Formfiegeldach und fünf Schornstelnen verseben. Die nach der Staatestraße zugekehrte Seite ist ein- stöckig und enthält fünf Fenster, worunter dag mittlere als Balkonthüre eingerichtet ist, ferner fünf Kelleröffnungen mit Läden, einen Wasserkandel und ein bewegliches Dachfensterchen. Der nördliche, nach der Stadt zugekebrte Giebel. enthält die Dauptein⸗ gangètbüre mit steinerner Trepe, vier Mansarden . senster und ein Giebel senster. Der nach Süden mu. gekehrte Giebel, mit wilden Reben beyflanst, enthält sünf Mansardenfenster. Die hintere westsiche Seite des Hauseg ist zweistöckig und enthält im untern Sted eine Thüre und vier Fenster, im obern Stock fünf Fenster, ferner zwei Wasserkändel. s

Vor dem Hause besindet sich ein Blumengärtchen, welckes nach dem Hefraum zu durch ein eisernes Gitter mit Tbüce abgeschlossen ist. Die vordere Seite, nach der Straße ju, ist mit einer steinernen Maugt und gisernem Gitter, ditt Ginfabrtgtbor und Thüre mit Steinpfellern versehen. Die Deko⸗ nomiegebäunde sind folgende: 1

Die Scheune mit Stallungen und Wohngelassen, weistsckig unter einem Jlegeldache mit einem Scorn⸗ stein.

Dieselben sind massid in Steinen erbaut. Die vordere nach dem Wobnbause . Front ent⸗· bält ein Scheunentbor mit jwel Oeffnungen darüber, rechts ein Stallfenster und eine Stallibüre, inks ein Stallfensler und eine Stalltbüre, daruber jwel Fenster, der inls befindliche Anbau enthält auf dieser Seite einen Taubenschlag; die sürtlsche Scise diefes Anbaueg enthält wee Aptritie mit jwel Thüren, vier Schweinstalltkütren und 22 ubner · stall; der darüber binaugragende Giebe t vier Deffnungen; die bintere Seste nach Westen

ist zwei

von Scheung, Stallung und Wobngclaß, enthält unten jwei Fenster und eine kleine Oeffnung, o

eine mit Laden geschlossene Oeffnung und ein Fenster und grenzt an den hintern Garten.

Auf der nördlichen Hofseite, an Scheunen und Stall anschließend, befindet sich ein mit Ziegeln ge⸗ deckter Schuppen. Die nördliche Umfassungsmauer ist mit dem Angrenzer Philipp Philippi respektive Philipp Hopf gemeinschaftlich.

Der Hofraum nach Süden und Westen ist eben⸗ falls mit einer Steinmauer umgeben, in welcher sich an der südlichen Seite eine Verbindungsthüre zwischen Garten und Hofraum befindet. In dieser Mauerseite mündet der aus den Parzellen am Müh⸗ lenberg hergeleitete Roöhrenbrunnen in den Hofraum.

Das Wohnhaus und Dekonomiegebäude stehen gegenwärtig leer und werden von Niemandem benutzt.

Die sämmtlichen vorbeschriebenen Immobilien sind in der Parzellarmutterrolle der Gemeinde Ott⸗ weiler unter Artikel Nummero ein Tausend vier Hundert sieben und neunzig auf den Namen des Carl Lerch, sowie theils unter Artikel sieben Hun⸗ dert drei und fünfzig auf den Namen Friedrich Rosenkranz, Krämer, eingetragen.

Der vollständige Auszug aus der Steuerrolle, sowie die Kaufbedingungen liegen auf der hiesigen , den Interessenten zur Einsicht offen.

Es wird hiermit die vorschriftsmäßige Bekannt- machung dieses Patents verordnet.

Ottweiler, den ersten September achtzehn Hun⸗

dert zwei und achtzig. . Der Königliche Amtsrichter. gez. Trutschler.

Für die Richtigkeit dieser, dem Extrahenten er⸗ theilten Abschrift:

Ottweiler, den 4. i, . 1882.

ied,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Auf, Grund 8. 1. Al. 1. Ausführungegesetz zur Deutschen Civilprozeßordnung vom 24. März 1879 und 8. 187 Al 2, sowie des einliegenden Attestes des Bürgermeisters hierselbst wird die öffentliche Zu⸗ stellung gegen Karl Lerch bewilligt.

Ottweiler, den 28. September 1882.

Der Amtsrichter. gez. Trutschler. Beglaubigt:

ed, Gerichtsschreiber.

19541 Ediktal Citation.

Auf den Antrag des Eigenthümers Carl Engel zu Schoeneberg vom 18. November 1881, Vormun⸗ des des Arbeiters Wilhelm Wolff aus Staffelde, welcher Letztere angeblich 1559 oder Anfangs 1866 nach Amerika ausgewandert ist, aber seit länger denn 10 Jahren nichts von sich hat hören lassen, werden der genannte Wilhelm Wolff und dessen etwaige unbekannten Erben und Erbnehmer bier durch öffentlich aufgefordert, sich persönlich, schrift⸗ lich oder durch einen mit eden Vollmacht ver⸗ sehenen Mandatar binnen hier und neun Monaten, spätestens aber in dem vor dem hiesigen Amts⸗ erichte auf * 14. Dezember d. J.. Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle anberaumten Termin sich zu melden und gehörig zu legitimiren, widrigenfalls der Provolat für todt erklärt wird, die mitvorgelade⸗ nen unbekannten Erben aber mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß, bestehend in 282 M 23 9, werden präkludirt werden.

Soldin, den 17. Februar 1882.

Königliches Amtsgericht.

142096 Verlündet am 27. Ser tember 1882. gej. Meyer, Gerichtsschreiber i. V. Im Namen des Königs;

Auf den Antrag des Magistrais Sekretärs Her⸗ mann Schroeder zu Berlin und des Kaufmannt Otto Jabn ebendaselbst, erkennt das Königliche Amtggericht zu Wittenberge durch den Amtzgrichter Dr. Koeypven s

für Recht:

I Die aus einer Augsfertigung der gerichtlichen Schuldurkunde vom 22. Mai 1865 nebst Ingrossa⸗ tions note und einem Hrpotbeklenbuchsausjug des Pfandarundstũcks bestebende Hvvotbekenurkunde über die auf dem Grundstücke des Ubrmachers Wilhelm Schroeder Band J. Bl. Nr. 27 S. 17 des Grund- buchg von Wilsnack. Instadt, in Abtheilung II. unter Nr. 1 für Karl August Otto Jabn eingetra⸗ gene, iu 4 m verzinsliche Darlebne forderung von N5 Thlr.,

2) die aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Schuldurkunde vom 16. November 1863 nebst In⸗ grossationsnote und einem Hrrgtbekenbuchs auszug des Pfandgrundstũcks bestehende Hrrotbekenurkunde über die auf dem Grundstück des Maurerg ugust Lenz Band JI. Blatt Nr. 18 S. 273 deg Grund- buchg von Wilenack, Umgebungen, in Abtheilung III. unter Nr. 2 für Karl eh Otto Jahn eingetra⸗ gene, iu 4 Jo verzinsliche Darlebne forderung von 200 Thlr., wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgeboteverfahreng we den Len Antragstellern r fal ent.

gej. Dr. Koeppen. Bealaubigt: wittenberge, de Y. Sch tember 1882. Wellmutb,

Gericht schreiber des Königlichen Amts geilchte 1. V.