1414189 Deffentliche Zustellung. l Der Georg Höbnen, wenn,. itzer zu Ss bernheim, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz rath Fischel, klagt gegen den Immanuel Schölkopf, Glaser, früher zu Sobernheim, jetzt ohne bekannten Wobn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Nichtzahlung eines Immobiliar⸗Restkaufpreises von 1837, 60 4 mit dem Antrage auf kostenfällige Auflösung des zwischen dem Johann Baptist Guido und dem Ver⸗ tagten Schölkopf am 24. Januar 1879 vor Notar Gemünd in Sobernheim abgeschlossenen Kaufver⸗ trages über ein zu Sobernheim in der Oberviertler⸗ großgasse gelegenes Haus, bezeichnet mit der Nr. 46, neben Valentin Fuchs und Johann Schatto, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz auf den 14. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ; Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Coblenz, den 17. Oktober 1882. Stroh. . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
4473) Oeffentliche Zustellung.
Nr. 8006. Die Gebrüder Nann zu Segeten, vertreten durch Th,. Rohlund dahier, klagen gegen den Hauptlehrer Wilhelm Läufer von Kleinherrischwand, zur Zt. an unbekannten Orten abwesend, gus Kauf mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 4 Me 52 und Ho / o Zins vom Klagezustellungstage an, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung, des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Säckingen auf
Dienstag, den 5. Dezember 1882, Vormittags 8 Uhr. . -
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Säckingen, den ö. Oktober 1882.
äßler, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
44577 Bekanntmachung.
Das Hypothekendokument über die Bd. V. Bl. 14 Nr. 6 Grundbuchs von Neu⸗Ruppin Abth. III. Nr. 31 aus dem Vertrage vom 30. Juni 1865 für den inzwischen verstorbenen Stadtältesten Friedrich ö. zu Neu-Ruppin eingetragenen 4000 Thlr. Restkaufgeld ist zum Zwecke der Erlangung einer neuen Ausfertigung durch Ausschlußurtheil vom 13. Oktober 1882 für kraftlos erklärt worden, was gemäß §. 848 Abs. 2 der Deutschen Civilprozeß⸗ Ordnung bekannt gemacht wird.
Nen⸗Rupypin, den 18. Oktober 1882.
Königliches Amtsgericht.
lin Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag des er Rechtsanwalts Dr. J. H. Burchard als Testamentevollstrecker von Frau Hen⸗ riette Louise Dorotheg, geb. Kupprasch, des Hugo Theodor Kartscher Wwe., wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am 15. Sep⸗ tember 1882 zu Altona verstorbenen Frau
enriette Louise Dorothea, geb. Kupprasch, des aß Theodor Kartscher Wittwe, Erb⸗ oder o
nstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 14. Januar 1880 errichteten, am 21. Septemer 1882 hier⸗ selbst publizirten Testaments, ine besondere den dem Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiermit, aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche und For⸗ derungen spätestens in dem auf . 18. Dezember 1882, 0 Uhr V. M., anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zim⸗ mer Nr. 24, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu— stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses. Hamburg, den 14. Oktober 1882. Das Amtsgericht Hamburg, Civil · Abtheilung V. Zur Beglaubigung: Nomberg, Dr., Gerichts · Sekretãr. 14570 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von H. A. Holle als Liquidator und 8 J. Merck K Co. und Joh. Ces. Godefftoy & obn, als Direktoren der Assecuranz⸗Compagnie von 1849 in Liquidation, vertreten durch die Rechtg⸗ anwälte Dres. Stammann, Nolte und Schroeder, wird ein Aufgebot dabin erlassen: daß Alle, welche an die in Liquidation getretene Aktiengesellschaft Assecuranz Comragnie von 1840 oder an die Antragsteller, als deren Liquidator, beziebentlich Direktoren, Ansprüche und Forderungen zu baben vermeinen oder der Vertbeilung der noch vorhandenen Activa an die Aktionäre, sowie der Auflösung der Gesellschaft und dem Abschluß der Liquidation unter Ent⸗ freiung des Liquidators und der Direktoren von aller Haftung widersprechen wollen, biermit auf⸗ gefordert werden, solche An und Widersprũche und Forderungen spätesteng in dem auf men, 20. Dezember 1882, 10 Uhr B.- M., anberaumten Aufgebot termine im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 109, Zimmer Nr. 23, anzumelden — und jwar Auswärtige unter 8e en eineg hiesigen Justellungz⸗= bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusseg Hamburg, den 17. Dftober 1822. Das Amtsgericht Hamburg, Civil; —— 1. Zur Beglaubiaung: Momberg. Dr.. Gerichtg · Sekretar.
144567 Amte gericht Hamburg. Aufgebot.
Der Professor Dr. Woldemar Frege la Abtnaun- dorf, als Verwalter der Ortearmentafse für Abt⸗ naundarf, vertreten durch Rechtea anwalt F. von Jahn in * bat das Aufgebot beantragt zur Kraft- logerklärung der 4M, Priorität Okligation der Berlin Damburger Gisenbabngesellschafi J. Em. Ser. IV. Nr. 27693 über Thlr. M nebst Talon und Geupong, deren letzte Ausgabe für die Jeit vom
1. Juli 1877 big 1. Januar 1883 erfolgt ist. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 16. April 1884, Vormittag? 109 Uhr, von dem unterzeichneten Gerichte, Dammihorstraße 10, Zimmer Nr. 25, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Ham burg, den 14. August 1882. Das Amtsgreicht Hamburg. Civil ⸗ Abtheilung . Zur Bealaubigung: Romberg, Dr., Gerichts · Sekretär.
44568 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag des hiesigen Notars Dr. Heinrich Asher als Testamentsvollstrecker der Ebeleute Jens Andreas Simonsen und Anna Magdalena Simon sen, geb. a (Matthias), wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß der Ehe— leute Jens Andreas Simonsen (verstorben hie⸗ selbst der 10. September 1881) und Anna Magdalena, geb. Matthiessen (Matthias) (ver⸗ storben hieselbst den 15. September 1882) An⸗ sprüche und Forderungen, insbesondere aus dem von den genannten Cheleuten am 15. Mai 1876 errichteten, am 27. Okteber 1881 hieselbst publizirten Testament, Erbansprüche zu haben vermeinen, oder den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen, insbesondere der Umschreibungsbefugniß desselben widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, 3. An⸗ und Widersprüche und Forderungen pätestens in dem auf Dienstag, 19. Dezember 1882,
19 Uhr V.⸗M. , ö! anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 1, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs— bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 14. Oktober 1882.
Das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abtheilung VI. Zur Beglaubigung: Nomberg, Dr., Gerichts⸗ Sekretär.
[44579] Im Namen des Königs!
Auf Antrag der unverehelichten Magd Petronella Gogol zu Luszkowo, vertreten durch den Justizrath Brachvogel zu Kosten, erkennt das Königliche Amts gericht zu ö 33 . Studemund
ür Recht:
Der über die auf Gierlachowo Nr. 18 in Ab⸗ theilung III. Nr. 3 für die unverehelichte Pe tronella Gogoh auf Grund des Erbrezesses de conf. den 10. Januar 1862 eingetragene, mit 5 Prozent verzinsliche Erbgelderforderung von 489 Thlr. 23 Sgr. 4 Pf. gebildete Hypotheken⸗ brief vom 25. April 1873, bestehend aus der Abschrift des Grundbuchblattes mit angehäng⸗ tem Erbrezeß vom 8. November 1881 wird für kraftlos erklärt.
Kosten, den 4. Oktober 1882.
Königliches Amtsgericht.
Verkänfe, Rerpachtun gen, Submissivnen ꝛc.
44457 Bekanntmachung.
Die zur Regulirung des Bürgersteiges vor den Grundstücken Ziegelstr. Nr. 4 und 32 erforderlichen Een. und Steinmetzarbeiten sollen im Wege der Submission verdungen werden.
Die Bedingungen sind in unserm Bureaulokale, Michaelkirch ˖ Platz Nr. 17, einzusehen und versiegelte Offerten bis zum 28. dies. Mts., Vormittags 11 Uhr, daselbst franco einzureichen.
Berlin, den 17. Oktober 1882.
Königliche Garnison ˖ Verwaltung.
144421 Submission
auf Lieferung von 1009 ebm Decksteinen (rohe enn zur Befestigung des Dammes der Ver⸗ bindungebahn Sagehorn⸗Kirchweyhe.
Termin am 26. Oftober er., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der Königlichen Eisenbahn⸗ Bau ⸗Inspektion hierselbst, wofelbst die Submissions⸗· bedingungen einzusehen, auch abschriftlich gegen Ein⸗ sendung von 1 Æ zu haben sind.
Harburg, den 16. Oktober 1882.
stönigliche Eisenbahn ⸗Bau⸗Inspektion.
[1445353 Oberschlesische Eisenbahn. ö
Sut mission auf Lieferung der für die Werlstätten Breslau, Posen und Ratibor pro 1883 erforderlichen Nutzhöljer. Offerten sind mit entsprechender Auf schrift versehen, bis zum Suhmissionstermine Dennerstaß, den 16. November d. J., Bor- mittags 19 Uhr, versiegelt und portofrei an das unterzeichnete Bureau einzureichen. Die Lieferungs⸗ bedingungen liegen daselbst zur Einsicht aus, können auch von dort auf portofreie Gesuche zum Preise von 1 Mark pro Exemplar unfrankirt bezogen werden.
Breslau, den 17. Oktober 1882. Materialien Surean der Königlichen Direktion.
(44456 Bekanntmachung. .
Der Bedarf an Fourage und zum Theil auch an Brot für die mit Königlichen Magazinen resp. Bäckereien nicht versehenen Garnisonorte im Bereiche der Intendantur 9. Armee⸗Corps für die Zeit vom 1. Januar bis ultimo Dezember 1883 soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden, zu welchem Zwecke folgende Termine anberaumt wor⸗ den sind: am
Montag, den 6. November 2. er., Vormittags 11 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Intendantur Brot und Fourage für Sonderburg, Fourage für Apen⸗ rade, Harburg, Kiel mit Friedrichsort (Land⸗Armee). Brot für Itzehoe und die im Lockstedter Lager kan⸗ tonnirenden Truppen, mit Ausnahme der während der Artillerie Schieß⸗ und während der Herbstübungen daselbst untergebrachten und auf das Lager⸗Magazin angewiesenen Truppen, Mittwoch, den 8s. November 2. cTC., Vormittags 9 Uhr, im Geschäftszimmer des Großherzoglichen Garnison⸗ i the in Neustrelitz Brot und Fourage für Neu⸗ relitz, onnerstag, den 9. November 2. c., Vormittags 9 Uhr,
im Geschäftszimmer des Großherzoglichen Garnison—⸗ Lazareths in Rostock Brot und Fourage für Rostock, Freitag, den 10. Navember a. ex.,
Vormittags 9 Uhr, im Geschäftszimmer des Großherzoglichen Garnison—⸗ Lazareths in Wismar Brot und Fourage für Wis— mar und Brot für Doemitz. Sonnabend, den 11. November a. er., Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer der Königlichen Garnison— Verwaltung in Lübeck Fourage für Lübeck und Mölln, sowie Brot und Fourage für Ratzeburg, Montag, den 13. November n. er., Vormittags 10 Uhr, im Bureau der Königlichen Garnison-Verwaltung in Bremen Brot und Fourgge für Bremen, Bremer⸗ haven mit Geestemünde, sowie für Lehe.
Die Offerten sind verschlossen, portofrei und mit der Aufschrift:
„Submissions⸗Offerte auf Brot resp. Fourage⸗
Lieferung für Garnisonen des 9. Armee-⸗Corps“ versehen, bis zum Termine an diejenigen Behörden einzusenden, bei welchen die Termine abgehalten werden.
Lieferungsbedingungen und Bedarfsnachweisungen liegen bei den vorgenannten Behörden, sowie bei den Ortsbehörden derjenigen Bedarfsorte aus, an welchen keine Termine abgehalten werden.
Altona, den 13. Oktober 1882.
Königliche Intendantur 9. Armee ⸗Corps.
43256 Bekanntmachung.
Die zum Neubau eines Pferdestalles für 112 Pferde erforderlichen Tischler⸗ (573 M 85 ), An⸗ streicher · ( I57 M 31 ), Glaser⸗ (359 M 28 9, Pflaster · Arbeiten (1113 M 31 4) und Lieferung von Eisengußtheilen (4342 6 65 ) sollen im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.
Termin zur Eröffnung der Offerten ist auf Don⸗ nerstag, den 26. Oktober 1882, Vormittags 19 Uhr, im Geschäftslokale der unterzeichneten Garnison Verwaltung — Schloßstraße 27 — an⸗ beraumt.
Bis zum Termin werden rostmäßig geschlossene und portofreie Offerten mit der äußeren Aufschrift Submission auf Tischler⸗, Anstreicher, Glaser⸗ Pflasterarbeiten resp. Lieferung von Eisengußtheilen“ entgegengenommen.
Kostenanschläge, Zeichnungen und Bedingungen liegen an genannter Dienststelle zur Einsicht aus und müssen vor Einsendung der Offerten unter⸗ schriftlich anerkannt werden.
Lndwigglust, den 9. Oktober 1882.
Großherzogliche Garnison Verwaltung.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von offentlichen Papieren.
445666
Prämien- Anleihen des Kantons Freiburg.
Tweinndtünmikgste Fiehnng der Obiigationen von 15 Franken, gtatigehnbdt am 16. Oktober 1882. Serien:
ea S—=— 601 14695 1817 182090 1831 12 n sieg gega 6395 6199 6528 6291 7656 728.
7257? 986 1981 1121 1828 e028 2938 21g 2198 e852 ozs53 ess 32953 31411 2521 azes 3282 age 5198 53331
2928 3981 14522 189902 5332 3111 3529 S627 3998 8829 69914 z9011 zum zege zio
Die Ziehnnæ der Prämien- Nummern dieser Serien wird am Mittwoch, 15. November nächethin, um 19 Uhr. im Bnurean des Finang-Departementa No. 13. Gebäude der Staatskannlei. ztatiinden. Die Late der obgenannten Prämien, welche an diesem Tage publicirt wird, wird augger- dem alle bis an diesem Tage ausgeloosten Serien auftuhren.
Die Ziebunkgalisten aind dem Fubliknm bei dem Finanz-Departement in Freiburg und bei nachatehenden Bankhängern azur Verfügung gestellt: Herren Techann-Teerleder & Cie, in Bern. — Les hoir S. Marcel in Lanaanne. — Handelobank icn Bagel. — Fury & Cie. in Nenenbaurg. — Manzola & Sohn ihn Lnaern. — von Erlanger & Sohn und der Filiale der Mitteldentechen Credit= bank in Frankfurt a. . — Victor von Erlanger in Wien — Le Comptoir descompte in Faria. — Sehleainger- Trier & Cie. in Berlin. — Merck, Finek & Cie. in Manchen und bei den General-Gon- aaln und Consuln der Schweizerischen FEidgenosgenechaft in Mailand. Genna, Triest, Venedig.
Madrid, St. Fe tereburg., London und Moekan. —
Das Resultat jeder Ziehung wird ansserdem im
Band in Bern, der Frankfurter Zeitung in Frankfart a. M., dem Staata- Anzeiger in Berlin und der
Augsburger Abendunreitung publieirt. Freibarag. am 18. Oktober 18582.
Die Finann-Direktion des Kantons Freibarn.
53811 Thüringische Eisenbahn ⸗Gesellschaft. Zur weiteren Aus fübrung des 8 9 des Vertrag vom 29. Dltober 1881, betreffend den Uebergang deg Tharin⸗ gischen isenbabn ⸗ Unter⸗ nebment auf den Deen he Staat (G. S. de 1832 S. 36), fordern wir im Auftrage der Herren Minisler der offentlichen Ar⸗
beiten und der Finanzen die Inbaber der Stamm .⸗ altien Litt. I. Serie A. der üringischen Eisenbahn ˖ Gesellschaft (Gotha - Tenefelde) auf, diese Aken vom 1. Olteber d. J. 9 en — 6 6 — der — ** igen 2 dun nnuserer Saupttasse hierselbst oder bel 1 Eisenbahn · Saupttasse zu Derlin (Leipzgerplatz Ar. 17) einzureichen. Gz wird für se eine Aktie Litt. B. Serie A. a
300 Æ eine Staatsschuldverschreibung der vier⸗ prozentigen kfonsolidirten Anleihe zum Nominal. betrage von 300 Æ unter gleichzeitiger bagrer Zu⸗ zablung ven 2 Æ 59 8 pro Aktie gewährt. Ju diesem Behufe sind Stucke von 5000, 2009, 1055, 509, 300 und 200 4M gusgefertigt worden. Wünsche auf Gewährung von Apoints bestimmter Höhe wer⸗ den, soweit möglich, berücksichtigt werden.
Die Staatsschuldverschreibungen ind mit laufen den, im Januar und Juli fälligen Zinscoupons für den Zeitraum vom 1. Januar 1882 ab versehen. Beim Umtausch sind daher die Dividendenscheine für das Jahr 1882 und die folgenden Jahre Nr. 16 — 20 nebst Talons mit einzuliefern. Für die feh⸗ lenden Dividendenscheine werden die Coupons der Staatsschuldverschreibungen für die entsprechende Zeit zurückbehalten. .
Die Frist, innerhalb welcher die Aktien einzurei⸗ chen sind, wird in Gemäßheit der Bestimmung im Absatz 5 des 8. 9 des Vertrags vom 29. Oktober 1881 auf ein Jahr, also bis zum 1. Oktober 1883 mit der Maßgabe festgesetzt, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeitpunkte nicht präsentirten Aktien den Anspruch auf Gewährung von Staatsschuld⸗ verschreibungen verlieren.
Bei der Königlichen Eisenbahn⸗Hauptkasse in Berlin können die den Aktien entsprechenden Staats⸗ schuldverschreibungen nicht 36 um Zug, sondern erst einige Tage nach der Einreichung der Aktien gegen Wiederablieferung der zu ertheilenden Interims⸗ quittung ausgehändigt werden.
Zur raschen und ordnungsmäßigen Abwickelung dieses Geschäfts empfehlen wir dringend die Beach⸗ tung folgender Bestimmungen:
1) die Aktien nebst dazu gehörigen Dividenden scheinen Nr. 16—20 und Talons, ebenso alle darauf bezügliche Korrespondenz, sind direkt an unsere Hauptkasse hier oder an die König⸗ liche Eisenbahn⸗ Hauptkasse in Berlin = nicht aber unter der Adresse der unterzeichneten Direktion — einzusenden.
Jeder einzelnen Sendung ist das vorgeschriebene Nummernverzeichniß im duplo beizufügen, zu welchem ,. sowohl von den König lichen Eisenbahn⸗Hauptkassen in Berlin und Erfurt, wie auch von den Billetexpeditionen unserer größeren Stationen unentgeltlich verab⸗ folgt werden. !
Nummernverzeichnisse in anderer Form können nicht angenommen werden.
3) In einem der beiden Nummernverzeichnisse ist die vorgedruckte Empfangsquittung ordnungs⸗ mäßig zu vollziehen und die Werthsdeklaration für die Rücksendung genau anzugeben.
4) Für größere Posten von Aktien, welche der Be⸗ sitzer derselben zum Umtausche persönlich in Erfurt zu präsentiren beabsichtigt, ist zuvor der Tag und die Stunde mit der Hauptkasse daselbst zu vereinbaren.
Erfurt, den 4. August 1882.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
Wochen⸗Ausweise der deutschen Settelbanken.
Wochen · Uebersicht
; der Baverischen Notenbank 2 vom 14. Oktober 1882.
44565
AXetivn. M060
32,200, 0090 54,000 4,006,000 38, 955,000 1,551,000 185,009 1,273, 000
,, Bestand an Reichskassenscheinen 9 Noten anderer Banken. Wechseln . Lombard ⸗Forderungen . sonstigen Aktiven. Passivn.
Das Grundkapital Der Reservefonds. . Der Betrag der umlaufenden Noten Die sonstigen, täglich fälligen Ver⸗ mee, Die an eine Kündigungsfrist gebun⸗ denen Verbindlichkeiten 3 Die sonstigen Passiva . Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen im Inlande lahlbaren Wechseln . M 1,928 541. 22. Miinchen, den 17. Oktober 1882. Banerische Notenbank. Die Direltion.
7,5000090 6430090 66, 413, 000
944,000
85,000 2,639, 000
(44581 Uebersicht
der
Si chsischen anl.
nu PDresden am 15. Oktober 1882. Activn. Couraihiges deutsches Geld. Reichakaagenscheine. Noten anderer deutacher J Sonstige Kaasenbestunde. Werchselbestünde . Lombardbestäünde. FEffectenbesthinde . K Debitoren und aonstige Activa FPassivn. Eingerahltes Actiencapital 1 RHanknoten im Umlans-.. Tigliech fillige Verbindlich- 1 An Kündigungafriat gebundene Verbindliehkeiten. 89.203.446. —. gonatigo Paaslra- 245.318. —. Von im Inlande nahlbaren noch nieht falligen Wechseln eind weiter begeben worden: A 2.399 5813. 35. Die Directiom.
C18, 121,293. 491,415.
6. 831.200. 232.559. 50 093.557. 2.690.229. 3.9038. 394. 5. 097, 742. 30090099. 3.694.506. 41.662.800.
1.4786, 120.
Die mit einem jäbrlichen Gebalte von 90990 A verbundene valante m des Kreises — — mit dem Wobn in der Gym nastalstadt Wongrowitz soll sogleich kbesegt werden. Geelgnete Bewerber fordern wir auf, sich unter Ginreichung lbrer Atteste und deg debenglaufes binnen G6 Wochen bei und ju melden. Brom ⸗ berg, den 14. Oktober 1337. Königliche Megie- rung, Abtheilung des Innern.
— — —
Deutscher Neichs⸗Anzeiger
öniglich Preußischer S
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Berlin, Freitag,
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dition: 8W. Wilhelmstraße Nr. 32. .
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem General-Lieutenant z. D. von Cranach, bisher Gouverneur von Köln, den Rothen Adler-Orden erster Klasse mit Eichenlaub; den Postdirektoren Bahl zu Stavenhagen in Mecklenburg⸗-Schwerin und von Seydewitz zu Malchin, gleichfalls in Mecklenburg⸗Schwerin, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; dem Postdirektor a. D. Schlau zu Thorn den Königlichen Kronen⸗Orden dritter Klasse; dem evangelischen Lehrer und Küster Grabe zu Woxholländer im Kreise Lands⸗ berg a. W., und dem katholischen Divisionsküster Ko strzew a bei der 10. Division den Adler der Inhaber des Königlichen Haus⸗-Ordens von Hohenzollern; dem Küster Mahlow an der St. Marienkirche zu Königsberg N / M., dem Schuldiener 9 am Gymnasium zu Buchsweiler im Kreise Zabern, dem ost⸗Packetträger Wam bst zu Niederbronn im Kreise Hagenau und dem Gemeinde- und Polizeidiener Nikolai zu . im Rheingaukreise das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.
Deutsch.es Reich.
In Wustrow i. M. wird am 2. November d. J. mit einer Seesteuermannsprüfung begonnen werden.
Königreich Preußen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den Landrath des Kreises Löwenberg, von Haugwitz
zum Regierungs⸗Rath zu ernennen; sowie dem praktischen Arzt 2c. Dr. Friedrich Augu st Arnoldi in Remscheid den Charakter als Sanitäts⸗Rath, und dem Kaufmann Ferdinand Schumacher, Inhaber der Firma „Ferd. Schumacher C Comp.“ zu Potsdam, das Prädikat eines Königlichen Hof-Lieseranten zu verleihen.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal⸗Angelegenheiten.
Dem Ersten Adjunkten an der Landesschule Pforta, Dr. Gustav Kettner ist das Prädikat Oberlehrer und
dem Oberlehrer am Gymnasium zu Duisburg, Heinrich Averdunk das Prädikat Professor beigelegt worden.
Den Oberlehrern Prorekior Schwarze und Dr. du Nesnil am Gymnasium zu Frankfurt a. Sder ist das Prä⸗ dikat Professor beigelegt worden.
Beim Realgymnasium zu Münster ist der ordentliche Lehrer Dr. Ho vestadt zum Oberlehrer befördert worden.
Der ordentliche Lehrer Ortlieb vom Schullehrer⸗Seminar zu Osnabrück ist als Erster Lehrer an das Schullehrer⸗Seminar zu Wunstorf und der Hülfelehrer Schlee vom Schullehrer⸗ Seminar zu Verden als ordentlicher Lehrer an das Schul⸗ lehrer⸗Seminar zu Ognabrück versetzt.
Am Schullehrer⸗Seminar zu Verden ist der Lehrer Klein⸗ hanns zu Edendorf, Landdrosteibezirk Lüneburg, als Hülfe⸗ lehrer angestellt.
Bekanntmachung.
Die Kasse der Rentenbank für die Provinz Brandenburg ist vom 5. bis jum 31. Oktober d. Jg. geschlossen und befindet sich von da ab Klosterstraße 76 1. Berlin, den 16. Oftober 1882. Königliche Direktion der Rentenbank für die Pnrovinz Brandenburg.
—
In der heutigen — — e wird Nr. 42 der deichen register⸗Bclanntmachungen verbffentlicht
.
Nichtamtliches.
Dentsches Reich.
Vreussen. Berlin, 20. Oktober. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin empfingen am 18. in Baden⸗BVaden den Besuch St. Königlichen Hoheit des Groß⸗ beriogs von Haden, welk er, nach kur jem Uusenthalt, nach arlgruhe zurückkehrte.
Ein Familiendiner konnte in diesem Jahre am Geburta⸗ sest Sr. Kaiserlichen und Königlichen Doheit des Kron⸗ Trinzen bei den Majestaäten nicht slatifinden, Allerhöchstwelche * die Veglückwünschung Seitens des Hoseg entgegen
men.
— Gestern Vormittag nahmen Se. Majestät der Kaiser und König, wie W. T. B. aug Vaden⸗Baden meldet, mehrere Vorträge entgegen und haben spater bei dem schönen
ter wieder eine Ausfahrt gemacht.
eee m, rr r m
21 den 20. Oltoher, Abends
X
18382.
Auch Ihre Majestät die Kaiserin und Königin unternahm
eine Ausfahrt. Zum Diner waren keine Einladungen er— gangen.
Baden. Karlsruhe, 18. Oltober. Das heute aus⸗ gegebene Gesetzes und Verordnungsblatt enthält eine an den Erbgroßherzog gerichtete Entschlie des Großherzogs, die nachstehenden Wortlaut hat:
Friedrich von Gottes Gnaden u. s. w. Nachdem ich durch Gottes Gnade von der schweren Krankheit genesen bin, die mich nöthigte, Em. Königliche Hoheit und Liebden für eine fo lange Dauer mit meiner Vertretung in der Regierung zu beauftragen, will ich die⸗ selbe mit dem heutigen Tage wieder sel s übernehmen.
Gegeben zu Karlsruhe, 18. Oktober 1882.
— Friedrich.
Eine zweite Entschließung beauftragt den Präsidenten des Staats⸗Ministeriums, das ersterwähnte Aktenstück öffentlich bekannt zu machen.
Hessen. Darmst adt,. 17. Oktober. (Köln. Ztg.) Mit dem heute eröffneten Wintersemester werden bei' der hiesigen Technischen eh,, mehrere Einrichtungen ins Leben treten, welche für unser Land von nicht zu unter— schätzender Bedeutung zu werden versprechen und auch über die Grenzen Hessens hinaus Interesse in Anspruch nehmen. Zunächst ist nänmlich ein Kursus für Konsolidationsgeometer und Kulturtechniker hergestellt worden, welcher eine Vervollständigung der Ausbildung geeigneter Männer, namentlich der Geometer, 24 Förderung des Melio⸗ rationswesens, bezweckt, und in, hindung hiermit hat man auch behuss Ausbildung von Kulturingenti uren einen Studienplan aufgestellt, der ein dreijähriges Studium voraug⸗ setzt. Weiter wird aber in allernächster Zeit noch ein Lehr— stuhl für Elektrotechnik errichtet und damit jungen Männern, welche dieses aussichtsreiche Feld pflegen wollen, Gelegenheit geboten werden, hier ihre volle Ausbildung zu erlangen. Dem Entgegenkommen der städtischen Verwaltung ist es mit zu danken, daß die für dieses Fach unbedingt erforderlichen Ap⸗ parate in ausgiebigstem Maße vorhanden sein werden.
Desterreich⸗ Ungarn. Brünn, 29. Oltober. (W. T. B.) Der Statthalter hat neuerdings an die Bezirkshauptmann schaften einen Erlaß gerichtet, in welchem denselben eine scharfe Ueberwachung jedweder antisemitischen Be⸗— wegung zur Pflicht gemacht wird. Ein weiterer Erlaß des Statthalters lenkt die Aufmerksamkeit auf die Umtriebe der Sozialisten, welche die antisemitische Bewegung in Ungarn betreiben sollen, um für die sozialistischen Beslrebungen unter den Arbeitern Propaganda zu machen.
Großbritannien und Irland. London, 18. Okto⸗ ber. (Allg. Corr.) Der Premier-Mi nister hat folgendes Rundschreiben an die liberalen Mitglieder des Unter⸗ hauses gerichtet. „Downing Street, 14. Oktober. Da sich die Vertagung des Hauses über einen ungewöhnlich langen Zeitraum erstreckt hat, nehme ich mir die Freiheit, Sie daran zu erinnern, daß, wenn dasselbe am 24. d. wieder zusammen⸗ tritt, die Aufmerksamkeit desselben sofort auf die Berathung der Frage der Geschäftaordnung gelenkt werden wird, welche jetzt eine alles Andere überwiegende Wichtigkeit in ihren Be⸗ ziehungen zu dem öffentlichen Interesse und in Betreff der Wirkungathätigkeit des Parlaments erlangt hat. Ich hoffe, es wird mit Ihren Digpositionen Üübereinstimmen, an dem angegebenen Tage auf Ihrem Platze zu sein.“
Ein Tagesbefehl des Sting von Cambridge bringt zur Kenntniß, daß allen Mannschaften des egyptischen Expeditiongcorps eine Medaille verliehen werden soll, mit einer besonderen Schnalle (clasp) für diejenigen Truppen, die an der Erstürmung von Telelkebir Theil nahmen. Die Schnalle wird die Inschrist „Telelkebir“ traaen
Sir Garnet olseley wird nach seiner Rückkehr von Egopten wiederum seinen alten Posten als General⸗Adjutant der Armee antreten. General⸗Major Taylor, welcher diesen Posten wahrend der Abwesenheit Wolseley g bekleidete, wird zum Gouverneur der Kriegsalademie in Sandhurst ernannt werden.
General⸗Lieutenant Sir John Adye hat den ihm ange⸗ tragenen Gouverneursposten von Gibraltar ange— nommen und wird Lord Napier von Magdala im Januar nächsten Jahres ablösen.
Die aus Wien stammende Meldung, daß die — 64 — — Massauah am Rothen Meere zu annektiren beabsichtige, bezeichnet die Pall NRall Gazette“ als un⸗ begründet. Wir brauchen nicht Massauah, schreibt das Blatt, und würden eg nicht als ein Geschenk annehmen. Aber es ist nicht unmöglich, daß die cayptische Regierung, wenn sie Jeit
t, solchen Dingen ihre Aufmerksamkeit zu schenten geneigt ein dürfte, einen mochas vivendi mit Abyssinien durch nr. tretung von Massauah an die Abyssinier zu arrangiren. Massauah ist ohne Nutzen für Egypten, es der
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natürliche Seehafen Abyssiniens ist. Da es unter dem neuen Regime keine abyssinischen Kriege mehr geben wird, kann kein weiterer Einwand gegen eine Abtretung vorhanden sein, welche zu dem Mittel gemacht werden durfte, Egypten von
einer der verdrießlichsten und kostspieligsten seiner äußeren Verlegenheiten zu befreien.
Frankreich. Paris, 17. Oktober. (Fr. Corr.) Dem Vernehmen nach wird am Tage der Wiederaufnahme der Kammersitzungen, also am nächsten 6. November, das Ministe⸗ rium vor den beiden Häusern des Parlaments eine Er⸗ klärung verlesen, in welcher dasselbe sein pol itisches Programm darzulegen beabsichtigt. Das Kabinet Duclerec hat solches den Kammern bisher nicht kundthun können, da am Tage der Konstituirung die . Session geschlossen wurde.
— 18. Oktober. (Köln. Ztg.) Das von Tirard auf⸗ gestellte neue Budget ist fertig; der en, , . wird in der nächsten Woche die Prüfung desselben in Angriff
nehmen. — 19. Oktober. (W. T. B.) Unter dem Vorsitz Ryans, des Korrespondenten des „New-⸗York-Herald“, fand heute im Stanleyklub ein Banket zu Ehren des Afrika⸗ reisenden Stanley statt. Ryan brachte ein Hoch auf Stanley aus und rühmte seinen Charakter und seine orschungsarbeiten, erklärte aber gleichzeitig, daß die merikaner trotz aller Sympathie, die sie für Stanley hegten, in dem zwischen ihm und Brazza entstandenen Streite neutral zu bleiben wünschten. Hierauf hielt Stanley eine Rede, in welcher er Brazza heftig angriff und auf die hnbedeutendheit der von demselben erzielten He n geren ate hinwies, indem Brazza nur etwa 160 Meilen in noch nicht e mn bern ö zur . kam auch den von Brazza mit abgeschlossenen Vertrag, den er ins . . daß Makoko gar nicht verstanden habe, was er thue und daß derselbe nicht im Entferntesten an eine Gebietsabtretung gedacht hahe, sondern lediglich zur Erbauung von Häusern für den Handelsbetrieb habe ermächtigen wollen. Ebenso wurde Brazza von Stanley der Vorwurf gemacht, daß er mit den von der internationalen Assoziation erhaltenen Fonds französische Stationen habe gründen wollen. Zum Schluß gab Stanley eine Uebersicht über die von ihm selbst am Congoflusse im Interesse der Civilisation und der Humanität vorgenommenen Arbeiten.
Spanien. Madrid, 19. Oltober. (W. T. B. Die amtliche „Gacetg“ publizirt einen königlichen Erlaß, durch welchen das Ministerium ermächtigt wird, die im DOkto⸗ ber v. J. gekündigten, aber noch in Wirksamkeit bestehenden 8 mit denjenigen Mächten, welche die von
panien vorgeschlagenen Grundlagen für die neuen Handelz⸗
verträge angenommen haben, bis zum 15. Dezember d. J zu verlängern.
Nusland und Polen. St. Veters burg, 19. Oktober. (W. T. B.) Die Ra uber, welche zu Ende vorigen Mo⸗ nats zwischen Melitopol und Berdianskt (Südruß⸗ land) den Postwagen überfielen, den Postillon tödteten und aus dem Postwagen eine von der Reichsbank in Moskau nach Berdiansk gesendete Summe von 500 009 Rubel raubten, sind ermittelt und verhaftet worden; dieselben sind Kasansche Tataren. Die Untersuchung ist im Gange.
— 20. Oltober. (W. T. B.) „Reg ierunge⸗ anzeiger“ zufolge sind von der zu Ende des Monate tember bei der Beraubung des Postwagens bei Melitopol ge⸗ stohlenen Summe von 501 941 Rol, nachdem die verhafteien Rauber die Versteckssieüen des Geldes 4 haben, bereits 326 920 Rbl. wieder beigebracht worden. Nach den bisherigen Ergebnissen der Untersuchung stellt sich das Verbrechen alg ein gemeiner Raub ohne jede andere Nebenbedeutung dar.
Dem Herold“ wird von zuverlässiger Seite mit daß in der verflossenen Reichsrathssession auch die Fragen bezüglich der kon fiszirten Güter in den westlichen Gouvernements geprüft und erledigt worden seien, und daß ein großer Theil dieser konsigzirten Güter wieder den Vesitzern oder deren Erben zurückgegeben werden solle.
Danemark. Kopenhagen, 17. Oktober. 68 . Der erste Alt des Dramas der diesjährigen Reich g⸗ tagssession ist gestern mit dem Abschluß der ersten Fi⸗ nan 1 6— im Deller beendigt worden. Vorher kam eg noch zu einem ziemlich heftigen Zusammenstoß zwischen dem Conseils-⸗Praäsidenten Estrup und dem Abg. Berg. welcher Letztere seiner Ungeduld und seinem Unmuth darüber, daß das Ministerium — . erschüttern lassen will, in pa⸗ thetischer Weise Lust machte. Ohne Abstimmung genehmigte das Thing sodann den Uebergang des Finan zur zweiten Verathung und wäblte den Finanzaueschu
Uwmerika. (Allg. Corr) Der Direkter der ameri⸗ kanischen Wanze hat seinen Bericht Aber dag am da Juni beendete Figkal jahr erstattet.
Der Bericht giebt den Betrag der la den wäösl M ac prägten Goldmünzen auf 89 11 47 Dollars, und den der dellarg auf N 772 M5 an. Die Predultlen deg Jaberg an