1882 / 247 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Oct 1882 18:00:01 GMT) scan diff

Für jeden feblenden Dividendenschein einer Stammaktie sind 12 6 und für jeden feblenden Dividendenschein einer Stamm⸗Prioritäts ⸗Aktie sind 30 0 einzuzahlen. ꝛ;

Dieser Betrag wird insoweit resp. erst dann zu rückgezahlt, wenn festgestellt ist, daß auf den betreffenden Dividendenschein eine Dividende nicht entfallen ist resp. wenn der betreffende Dividenden schein 3 innerhalb der Verjährungsfrist präsen⸗ tirt ist.

Die Frist, innerbalb welcher die Aftien einzu= reichen sind, wird in Gemäßheit der Bestimmung im Absatz 6 des 8. 6 des Vertrages vom 14. November 1881 auf ein Jahr, also bis zum 1. November 1883 mit der Maßgabe festgesetzt, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeitpunkte nicht präsentirten Aktien den Anspruch auf Gewährung von Staateschuldver— schreibungen verlieren. . ; 1

Die Aktien sind mit einem arithmetisch geord neten Nummernverzeichniß vorzulegen resp. einzu- senden. Nach erfolgter Prüfung desselben wird den auswärtigen Präsentanten ein Quittungsentwurf zur Vollziehung von unserer Hauptkasse übersandt werden, gegen welchen nach geschehener Rücksendung die Uebermittelung der Staatsschuldverschreibungen und eventl. der baaren Zuzahlung erfolgt.

Formulare zu den Nummern-⸗Verzeichnissen sind vom 15. Oktober er. ab bei unserer Hauptkasse hier, Leipziger Platz 17, und bei der Betriebskasse in Guben unentgeltlich zu haben. ;

Nummern⸗Verzeichnisse in anderer Form können nicht angenommen werden. .

Berlin, den 13. September 1882.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

Cottbus · Großenhainer

Eisenbahn⸗Gesellschaft.

Im Auftrage der Herren Minister der öffentlichen Ar⸗ 9. Hübeiten und der Finanzen for⸗

* , dern wir in Ausführung des . m Gesetze vom 28. März d. J S. 21 ff.) beigedruckten Vertrages vom 14. Novem⸗ ber 1881, betreffend den Uebergang des Cottbus⸗ Großenhainer Eisenbahn⸗Unternehmens auf den Staat, die Inhaber von Aktien der Cottbus, Großen⸗ hainer Eisenbahn⸗Gesellschaft auf, diese Aktien vom 1. September d. J. ab gegen Empfangnahme der vertragtzmäßigen Abfindung bei unserer Haupt⸗ , (Leipziger Platz Nr. 17) hierselbst einzu⸗ reichen.

Es werden für die Aktien Staatsschuldverschrei⸗ bungen der vierprozentigen konsolidirten Anleihe, und zwar für je vier Stammaktien Staats schuldver⸗ schreibungen zum Gesammt⸗-Nennwerthe von go0) MM und für je zwei Prioritäts⸗Stammaktien Staats⸗ schuldverschreibungen zum Gesammt⸗Nennwerthe von 1500 6 gewährt. Zu diesem Behufe sind Stücke von 5000, 2000, 1000, 500, 300 und 200 SV aus—⸗ gefertigt worden. Wünsche auf Gewährung von Appoints bestimmter Höhe werden, soweit möglich, berücksichtigt werden.

Die Staatsregierung ist ferner auf Grund der Bestimmung im Absatz 2 des 8. 3 des Gesetzes vom 28. März d. Ibis auf Weiteres bereit, auch eine nicht durch vier, bejw. zwei theilbare Anzahl von Stammaktien, bezw. Prioritäts- Stammaktien zu konvertiren, und zwar mit der Maßgabe, daß, sofern die Anzahl der eingereichten Stücke den vorbezeichneten vertrags⸗ mäßigen Verhältnißzahlen nicht entspricht, die Aus—⸗ gleichung des in Staatsschuldverschreibungen nicht darstellbaren Ueberschußbetrages durch Baarzahlung bewirkt wird, wobei stets der nächst niedrigere dar⸗ stellbare Betrag in Staatsschuldverschreibungen ge⸗ währt, dagegen der Rest nach dem um ein Prozent verminderten Course, welcher für Schuldverschreibun⸗ gen der vierprozentigen konsolidirten Staatsanleihe vor dem Tage des Umtausches zuletzt an der Berliner Börse bezahlt worden ist, berechnet wird. Der in Staatz⸗ schuldverschreibungen nicht darstellbare Nominal⸗ betrag, welcher nach Maßgabe der obigen Be⸗ stimmungen in Baar umzurechnen ist, wird vom 1. Januar 1882 ab mit vier Prozent verzinst.

Die Staatsschuldverschreibungen sind mit laufen den, im Januar und Juli fälligen Zinscoupons für den Zeitraum vom 1. Januar 1882 ab versehen. Beim Umtausche sind daher die Dividendenscheine für das Jahr 1882 und die folgenden Jahre nebst Talong mit einzuliefern. Für die fehlenden Divi⸗ dendenscheine werden die Coupons der Staatsschuld⸗ verschreibungen und, soweit eine Ausgleichung über⸗ schießender Beträge durch Baarzablung stattgefunden hat, die Zinsen für die entsprechende Zeit zurückbebalten. Die Frist innerhalb welcher die Aktien einzureichen sind, wird in Gemäßbeit der Bestimmung im Ab⸗ satz 4 des 8§. 7 des Vertrages vom 14. November 1851 auf 1 Jahr, also big zum 1. September 1883 mit der Maßgabe festgesetzt, daß die Inhaber der bis zu diesem Zeitvunkte nicht präsensirten Aktien den Anspruch auf Gewährung von Staatseschuld⸗ verschreibungen verlieren.

Die Aktien sind mit einem arithmetisch geordneten Nummernverzeichniß vorzulegen resp. einzusenden. Nach erfolgter Prüfung desselben wird den auswär⸗ tigen Präsentanten ein Quittungsentwurf zur Voll- ziehung von unserer Haupttasse übersandt werden, gegen welchen nach geschebener Rüdcsendung die Ueber⸗ mittelung der Staatsschuldoerschreibungen und even- tuell der baaren Zujzablung erfolgt.

Formulare ju den Nummernverzeichnissen sind vom 15. August er. ab bei unserer e te aff hier, Leir · zigerrylatz 17, bei der Betriebekasse in Cottbus und bei der Stationskasse des Magdeburg Leipnger Babnbofes in Leivng ur entgeltlich ju baben. Nummernverjeichnisse in anderer Form können nicht angenommen werden. Berlin, den 17. Juli 1882.

stönigliche Eisenbahn · Direktion.

Verschiedene Bekanntwachungen. en, Bekanntmachung.

Zur Wiederbesetzung der 1 r Pfarrstelle an bie liger St. Peterstlrche rerden den beute an big zum 30. November 1882 Anmeldungen don dem unterseichneten Vor⸗ star de ( Pauleplatz Nr. 7) entgegengenommen. Wäblbar ist nur, wer sich ur evang. 1uthberi- [Gen Kirche bekennt und die gesetzlichen Grforder⸗ nie jut Belleidung eineg Prarramten besißt. rantfnrt am Main, den 19. Ofteber 1882. er Gvang. Lutherische Gemeinde vorstand.

rns]

Iranscaucasische Hisenhahn - Gesellschaft.

20 Pfd. Sterl.

Berlin, Amsterdam zahlbare Jahreszinsen.

Die Subskription findet gleichzeitig statt:

Petersburg hei der

London bei Baring

Mzterdam 3

nr r

* 87 * .

bei op Per Verwaltaungsrath ler ranscanucasischern Ei enbahn-diesellschaft.

Subskription

auf

Slaalljch garanlir o dio Mhligalio

Trans eaucasischen Eisenbahn⸗Gesellsch

im Gesammt⸗Nominalbetrage von 55,55l, 250 Ruhel Met. Franes 222, 605, 990

Pfund Sterling S904 200 Mark 181, Hä, tzsh

Guld. holl. x6

eingetheilt in 445,210 Obligationen, eine jede zu 125 Rubel Met. 509 Franck 20 Pfund Sterl. 408 Mark 236 Guld. holl. und ausgefertigt in einfachen und fünffachen Stücken.

Die Transcaucasisehe Eisenbahn⸗Gesellschaft emittirt auf Grund des am höchst bestätigten Besehlusses des Minister-Comité 415,210 Obligationen à 125 Rubel Met. 500 Franc 408 Mark 236 Gulden holländ. Nominal-Kapital. Die Obligationen tragen 3 Prozent, halbjährlich am 15. Juni und 15. Dezember in Petersburg, Paris, London, Der erste Coupon verfällt am 15. Dezember 1882. Die Amortisation geschieht durch Verloosung al pari und ist in 70 Jahren beendet. Die Verloosungen erfolgen halbjährlich im April und Oktober. Ziehung folgenden Coupons-Zahltermine zum Nominalwerthe eingelöst. Die Zinsen sowie die Amortisation geniesien die absolute Garantie der Kaiserlich Russisehen Regierung und werden die Obligationen mit dem NRegierungsstempel versehen sein.

8

* *

6.

23

90.

April 1882 Aller—

Die ausgeloosten Obligationen werden an dem der Die erste Einlösung erfolgt am 15. Juni 1883.

St. Petersburger Discohtohank,

Berlin bei endelzsohn & (o. Berlin bei Robert Warschauer C (0.

hbäariz bei dem (omptöir C'Höconpte de Paris, Faris bei Hottinger C Co.

Brothers C Co. 6 C (O.

M1

sormulars

in Abzug gebracht; geschieht die Abnabme nach dem 15. Dejemb

5) Ueber die Zutheilung auf den Zeichnungsbetrag erfolgen.

In

veryflichtet,

7 Jeder bebafg Abschrelbung der betrage erfolgt.

Suskribent erbält über seine abgenommenen Betrage vorzulegen

. e stebt den Subskribenten frei, gleichjeitie desinitiren Stücken ju erhalten wünschen und werden iu. Wüun Berlin, im Ofteber 1882.

Mendelssohn C Co.

der Stücke vor dem 15. Dejember d. J. geschiebi, die laufenden Stücksinfen zu 3

Substriptions⸗Bedingungen:

Wir bringen bierdurch zur Kenntniß., daß wir Subskriptionen auf die vorstehenden Obligationen auf Grund des b unter nachfolgenden Bedingungen entgegennehmen:

1) Die Subskription findet statt

Dienstag, den 24. Oktober d. Z.,

von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmittags. e nhnat 2 Ter Substriptiongpreig beträgt 55 Prozent vom Nominalbetrage der Obligationen in Relchemark. Bei der Subskription werden, sosem e Abnahme

ier beigefügten Anmeldungt⸗˖

Prozent pa a. von dem Tage der Abnahme bis 15. Dejember d. er d.

J., so sind außer dem Preise die laufenden Stücksinsen vom 15. Den J. bi

jum Tage der Anabme der Stücke von dem Subskribenten zu vergüten. r ö ; . a m,

3) Bei der Subsfription muß cine Kaution von 10

nach dem Tageerceurse zu veranschlagenden Effekten zu hinterlegen, welche die Subskripiiongstelle als 4) Im Falle der Ueberjeichnung bleibt Reduktion der Subskriptionen vorbebalten.

rolent des Nominalbetrageß depenirt werden. Dieselke ist entweder in baar oder in solche⸗

julässig erachten wird.

wird sobald wie möglich nach Schluß der Subskription eine Benachrichtigung an die Jeichnet

J Falle die Zut heilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überschießende Kaution underzügllch& jurüd gegeben. 6) Die Subskribenten können die ihnen zuertbellten Beträge vom 7. November d. J. ab gegen Zablung deg Prelseg (2) abnehmen; sie sind jedes

des Betrages am 7. November d. J., des Betrages spätestens am 15. Dezember d. J.,

1 . W des Betrages spätestens am 15. Februar 1883 abiunehmen, Nach rollständiger Anabme wird die auf die zugetbeilten Stücke binterlegte Kaution verrechnet resp. jurückgegeben. ĩ age unttt 25 Obligationen ist keine succesire Abnahme geslattet und sind solche am 7. November l w a,

Zeichnun

d. J. ungetrennt zu requliren.

und die gelelstete Kaution eine scheinigung. welche bei jedesmaliger Abnaber ist und mrückgegeben werden muß, sobald die vollständige Abnahme der Jeichnurnn

g don ung auggestellten Interimescheine . seiner Zeit kostenftei bel ung gegen die desinitiren Stücke umgetauscht werden. m er

Zeichn unge Anmeldung anzugeben, welche Arroinsg, ob Giner oder Fünser, sie J. 3. k sche thunlichst berücksicht werden.

Rohert Warschauer C Co.

Zweite Beilage

Berlin, Freitag, den 20. Oktober

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

M 247.

1882.

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Fänigliche Exvedition des AMeutschen Reicht ⸗Ameigerg und Königlich Rrenßischen taatz · Anzeigers:

R R Inserate für den Deutschen Reichg⸗ und Königl.

Seffentlicher Anzeiger.

Steckhriese and Unterznehnngs- Sachen. , r , Aufæshkote, Vorladnngen n. dergl.

b. Induntrielle Etablitaementa, Fabriken und Grosshandel.

8. Terschiedene Bekanntwanchwnngen.

Interate nehmen ant die Annoncen⸗Grpehitlonen det In validendank , Judolf Mosse, Haasenstein & Bogler, G. L. Danube & Co., E. Schlatte Süttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

Berlin 8w., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32. X

Verlsozung, Amortisation, Zingnahlung

* n. g. w. von fentlichen Papisren

1. 2. 4 Verkäünfe, TJerpachtangen, Snbrmiagionen ate. 7. Literarinche Anxigen.

S. Thester-Anneigen. In der Börsen- S. Familien- Nachrichten. beilage. M

Annoncen Sn nx.

Gubhastativn en, Aufgebote, Bor⸗ ladnngen n. dergl.

4595 Oeffentliche Zustellung.

Der Bahnhofportier Gottlob Friedrich Käfer zu Calw, vertreten durch Rechtsanwalt Palm daselbst, klagt gegen den entwichenen Güterabfertigungs— gehülfen Otto Eitel von Calw wegen verschiedener Forderungen, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Bezahlung von 200 6 aus einem Darlehen und 17 4M. 20 3 für Bedienung, Wäsche, sowie zur Tra⸗ gung der Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Calw auf Freitag, den 22. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Calw in Württemberg, 14. Oktober 1882.

Widmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. M4603 Oeffentliche Zustellung.

Der Losmann Christian Hohenberg zu Prockuls, vertreten durch den Justizrath Meyhoefer in Tilsit, klagt gegen den Missionär Carl Hohenberg, früher in Dedeiken bei Libau in Curland wohnhaft, dessen gegenwärtiger Wohnort aber unbekannt ist, wegen Hr che, mit dem Antrage auf Zahlung von 15 monatlichen Pflegegeld bis zu seinem Lebens ende und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit (Zimmer Nr. 39) auf

den 15. Februar 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilsit, den 14. Oktober 1882.

Myckert, Gerichtsschreiber e, , Landgerichts.

44596 Oeffentliche Zustellung.

Der Schreiner Gustav Charrier von Calw und Genossen, vertreten durch Rechtsanwalt Palm in Calw, klagen gegen den entwichenen Güterabferti⸗ gungsgehülfen Otto Eitel von Calw wegen verschie⸗ dener Forderungen mit dem Antrage, denselben kostenfällig zu verurtheilen, den Klägern:

1) Schreiner Gustav Charrier in Calw für be⸗

stellte Waren.. 95 6 30 4

7 Sattler Karl Grünemai in Galw für desgl.

3) Adlerwirth Louis Dingler in Calw für Kost

20 4 10

4) PVosthalter Friedrich Bauer in Calw aus einem

Darlehn w .

zu bejahlen, und laden den Beklagten zur münd⸗

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht u Calw auf

Freitag. den 22. Dezember 1882,

Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Calw, 14. Oktober 1882.

Widmann,

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

lrcoꝛ] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. Hirsch zu Berlin, Neue Friedrichstr. 48, vertreten durch den Rechtsanwalt Apolant, klagt gegen den Kaufmann W. Schulje aus Berlin, dessen jetziger Aufentbalt unbekannt ist, wegen der von dem Kläger behufg Anlegung eines ding⸗ lichen Arrestes gegen den Verklagten binterlegten Caution von 600. M mit dem Antrage, den Bekllagten m verurtheilen in Rücklablung der vom Kläger in Sachen Hirsch esa. Schulje A. 44 G. 309 82 bestellten Caution mit 600 Æ zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die 5. Kammer für Handelg⸗ sachen des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin auf den 22. Dezember 1882, Bormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte jzugelassenen Anwalt in bestellen.

Zum Jwecke der öffentlichen Zustellung wird dleser Auszug der Klage bekannt gemacht.

GChristopei, Gerichte schreiber des Königlichen Landgerichts.

1445907] Oessentiich⸗ gnsienun

Der Schmiedemeister Andreas r orj im Goet⸗ lendorf, vertreten durch den Rechtaanwalt Siebr in Lllenstein, klagt gegen den Bauunternehmer Carl Wöckner, früher in Goetkendorf, jetzt unbekannten Aufentbaltg, wegen der in der Zeit vom 18. De⸗ Lember v. Ig. big 1. Juni d. Jg. gelieferten Schmledearkeiten mit dem Antrage, den Beklagten a verurtbeilen, dem Kläger 330 * nebst o/o 32 en selt dem 2. Juni 1882 ju zablen und die Pro⸗ leßkosten ju tragen., und ladet den Beklagten sur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreitg vor die L. Gioillammer deg Königlichen Landgericht; ju Allenstein auf

den zz. Dezember 1882, Vormittags 19 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bel dem gedachten Ge⸗ richte jugelassenen Anwalt mu bestellen.

Jum Jwecke der offentlichen Justellung wird dieser Auz mg der lage Kekannt gemacht.

Allen stein i. „den 11. Dftober 1882.

oesser, Gerichte schteiber deg Königlichen Landgericht.

44594 Oeffentliche Zustellung. (Auszug.)

Der Kaufmann Herrmann Heinrich Strauß dahier klagt gegen den Uhrmacher Paul Unger, früher dahier, jetzt ohne bekannten Aufenthalt, wegen einer Uhrenkaufschillingsforderung von 300 „, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zah⸗ lung von 300 6 nebst 6 00 Verzugszinsen vom Tage der Klagszustellung an, sowie zur Kostentragung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht Nürnberg auf Mittwoch, den 29. November d. J., Vormittags 10 Uhr, Sitzungssaal Nr. 4.

Nürnberg, den 16. Oktober 1882.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der geschäftsleitende Kgl. Sekretär: Hacker.

1446s! Oeffentliche Zustellung.

Die Marie Helena Blankenheim, geborene Zentner, ohne Gewerbe, zu Euskirchen wohnend, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Eich zu Bonn, klagt gegen ihren Ehemann Arnold Blankenheim, ohne Geschäft, zu Euskirchen wohnend, Verklagten, wegen Gütertrennung mit dem Antrage auf Auf— lösung der zwischen den Parteien bestehenden ehe— lichen Gütergemeinschaft und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 14. Dezember 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Donner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 44605 Oeffentliche Znstellung.

Die ehemalige Wirthsfrau Wilhelmine Danischus zu Amberg bei Goldap, vertreten durch den Rechts⸗— anwalt Stephani zu Darkehmen, klagt gegen ihren Ehemann, den ehemaligen Wirth Jacob Danischus, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Ver⸗ lassung, mit dem Antrage:

das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ibm auch die Kosten des Rechts- streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Insterburg auf

den 8. Januar 1883, Vormittags 1090 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Insterburg, den 12. Oktober 1882.

Engelbrecht,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(44590

Verkaufs⸗Anzeige nebst Aufgebot.

In Sachen der Frau Wilhelmine Bresenne zu

Weende, Gläubigerin, gegen

den Schlachter Spangenberg zu Dransfeld, Schuld⸗ ner, wegen Forderung, soll das dem Letzteren zu⸗ stehende Miteigenthum zur Hälfte, an der in der Stadt Dransfeld unter Nr. 50 belegenen Bürger⸗ stelle, nebst Zubebörungen, jwangsweise in dem dazu auf

Sonnabend, den 16. Dezember 1882,

Vormittags 19 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 5, anbe⸗ raumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen.

Alle, welche daran Eigenthums⸗, Näher⸗, lebn⸗ rechtliche, sideikommissarische, He und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real- berechtigungen ju haben vermeinen, werden aufge⸗ fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstucks verloren gebt.

Münden, den 12. Oktober 1882.

Königliches Amtegericht. II. Twele.

lassomnj Subhnͤsilations. Patent und Ediktalladung.

In Sachen des Kaufmann Wilbelm Gonnemann ju Leer, Klägers, wider den Kaufmann J. D. Rost zu Schüttorf, Beklagten, wegen Forderung, hat der Derichs pol leber Gruhl. bierseibsi das Wohnbaus deg Beklagten Haus Nr. 11 in Schüttorf, am Markte belegen, mit Hofraum, Kartenblatt 9, Par elle Nr. 151, groß 19 a, angepfändet und das Verãußerunge verbot erlassen.

Termin iur Subbastatlon wird angesetzt auf

relitag. 29. Deiember d. J., Nachmittags 3 Uhr ln der Wohnung deg Gastwirthe SH. C. Rost in Schũttorf, wojn Kaufliebhaber sich elnsinden wollen.

Zugleich werden alle Diesenlgen, welche Gigen tbumz⸗ Nãäber⸗ lebnrechtlihe, fideikommissarische. Pfand und andere dingliche Rechte, inebesondere auch Servituten und Realberechtigungen an dem be- zeichneten Wohnhause mit Hofraum zu haben ver-

meinen, bebuf Anmeldung ihrer Ansprüche zu dem angesetzten Termine geladen, bei Vermeidung, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das Recht verloren geht. Bentheim, den 19. Oktober 1882. Königliches Amtsgericht. Hacke.

44601 Aufgebot. Es ist ö

das Aufgebot folgender Sachen: t fol

I) eines seidenen Regenschirms und eines Korsets, am 28. Februar 1882 zurückgelassen im Geschäfts⸗ lokale von Louis Gordau;

2) einer Rauchtabaksdose mit dem Monogramm A. S gefunden am 4. Dezember 1881 in einer Droschke J. Klasse vom Fuhrherrn W. Eckelt;

3) eines goldenen Ringes mit weißem Steine, ge⸗ funden am 20. Juni 1882 zwischen Krausen⸗ und Zimmerstraße vom Dienstmann Hermann Arndt;

4 einer goldenen Damenuhr, gefunden am 23. März 1881 in der Thiergartenstraße von Helene Festag;

5) eines am 24. Juli 1882 zugelaufenen tiger⸗ artig gefleckten Hundes, von dem Restaurateur H. Falkenhagen,

6) eines Beutelportemonnaie mit 7,98 M, 2 kleinen Schlüsseln und einem Monogramm von Messing⸗ blech, gefunden am 25. August 1881 in der Brauhausstraße von der Wittwe Hamburger,

beantragt worden.

Die unbekannten Verlierer oder Eigenthümer dieser Sachen werden aufgefordert, ihre Rechte auf dieselben spätestens in dem auf den 30. Dezember 1882, Nachmittags 127 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraße 568, Saal 21, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Heraus—⸗ gabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht aber ausgeschlossen werden wird.

Berlin, den J. Oktober 1882.

Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 54.

gefundener

44588 Nachlaß · Aufgebot.

Für nachfolgende, unter gerichtliche Behandlung genommene Nachlaßmassen, als:

1I) den Nachlaß des am 29. April 1882 ver⸗ storbenen Schlossers Johann Friedrich Hell⸗ mundt in Altona und seiner am 3. Juni 1882 ebendaselbst verstorbenen Wittwe Mathilde Elisabeth Christiane Hellmundt, geb. Seeburg, den Nachlaß des am 19. Dezember 1881 im Hamburger Krankenhause verstorbenen, in Altona domizilirt gewesenen Arbeiters Johann Budnick rectius Schultz aus Lissen, Kreis Angerburg, Regierungsbezirk Gumbinnen,

3) den Nachlaß des am 20. Juli 1882 in Ot⸗ tensen verstorbenen Kaufmanns Johann Georg Otto Niemeyer,

ist die Erlassung eines Aufgebots erforderlich ge—⸗ worden.

Mit Ausnahme der bekannten Erben, speniell rück⸗= sichtlich des Nachlasseg ad 3, der Erbansprüche der Mutter des Erblassers, Wittwe Dorette Niemeyer, geb. Dörrie, und seiner sich in Bamberg aufhalten⸗ den Ehefrau Anna Niemeyer, geb. Rau, müssen sich Alle und Jede, welche sonst Forderungen und An⸗ sprüche an die vorbemerkten Nachlaßmassen zu haben vermeinen, innerhalb 6 Wochen nach der letzten Be⸗ kanntmachung dieses Proclams und spätestens in dem auf den

18. Dezember 1882, Mittags 12 Uhr, anberaumten Angabetermine bei Vermeidung der Ausschließung und des Verlustes ihrer Ansprüche rechtabeboöͤrig im unterzeichneten Amtegerichte melden.

Altona, den 12. Oktober 1882.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung Tß. Veröffentlicht: Over, Erster Gerichteschreiber.

14444 Aufgebot.

Nachbenannte Quitiungebucher Stadt · Eparkasse:

a. Nr. 11 432 s6ber 62,50 M, ausgestellt auf die

Gbristiane Siegert ju Schadenderf, b. Nr. 13 378 über 31,75 *, ausgestellt auf Wil- helm Klante zu Metschlau,

sind angeblich gestoblen worden und werden auf Antrag der Witwe Siegert, bej. des Knecht Klante aufgeboten.

g werden daber die Inbaber dieser Sparkassen bücher aufgefordert, ihre Rechte spätesteng in dem

am 19. Mai 1883, Vormittags 19 Uhr, an biesiger = im Zimmer Nr. 8 an⸗ stebenden Termine bel ung anzumelden und die vor bezeichneten Syarkassenbücher vorzulegen, widrigen 3 deren Kraftlogerklärung auf Antrag erfolgen wird.

GSyrottan, 15. Oktober 18532.

Königliches Amte gericht. J.

14585) Uufgebot behufs Todegerklärnng.

Ang zng. Auf Antrag ibreg Vormundeg Ch. A. Petersen in Flengburg werden I Jebann Magnus Lorenzen. geb. den M. Nevbt. Log in Hadergleben,

7) Garl . Lorenzen, geb daselbst den 10.

der Sprottauer

Söhne des Schneiders Christian Friedrich Lorenzen als angeblich verschollen, event. deren unbekannten . . aufgefordert, sich spätestens zu em au den 13. Jannar 1883, Vormittags 11 Uhr, bierselbst anberaumten Termin zu melden, widrigen⸗ falls Erstere auf weiteren Antrag für todt erklärt und ihr Vermögen an die bekannten Erben ausge⸗ liefert wird. Hadersleben, den 12. Oktober 1882. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. Rissom.

(44610 Gütertrennung.

Durch, rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 21. Sep— tember 1882 ist die zwischen den Eheleuten, Schrei- ner Stephan Wilden und Margaretha, gebornen Dretling, zu Driesch bei, Siegburg bestandene ehe⸗ liche Guͤtergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Bonn, den 17. Oktober 1883.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Donner.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung n. s. w. von öffentlichen Payieren.

Dee, Cöln⸗Mindener Eisenbahn⸗ 1 Gesellschaft.

Unter Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 21. September er. und auf Grund der einschlägigen Be⸗

stimmungen rhöchsten Privileglen vom 1. September 1853, 26. Juli 1855, 12. April 1858, 28. Oktober 1861, 4. September 1869, 23. Oktober 1872 und 31. August. 1874 wegen Emission 4 und 4900 Prioritäts⸗-Obligationen III. Emission Litt. A. Litt. B. und Litt. B. a, IV. Emission Litt. A. und B., Vl. Emission und VI. Emission Litt. B. der Cöln⸗Mindener Eisenbahn-⸗Gesellschaft bringen wir hiermit jur Kenntniß, daß bei der heute in Gegen⸗ wart eines Notars stattgehabten Ausloosung der im April 1883 zur Amortisation gelangenden Obli⸗ gationen folgende Nummern gezogen worden sind:

a. 40/9 Prlaett iin , . IE. Emission

Nr. 45 121 178 365 423 599 611 711 788 gi0 10935 1162 1313 1401 1529 1832 1837, im Ganzen 17 Stück à 500 Thlr. 1500 60

Nr. 2019 2062 2085 2217 2257 2422 2489 2534 2686 3115 3315 3586 3596 3652 3793 3848 3868 3946 4153 4213 4412 4662 4674 4744 4750 4754 4872 4883 5127 5155 5156 5171 5467 5581 5583 6022 6128 6409 6418 6554 6625 6735 6766 6767 7004 7154 7162 7255 7311 7414 7687 7936, im Ganzen 52 Stück à 200 Thlr. 600 0

Nr. 8017 8297 8510 8613 8641 8649 8765 8813 8818 8877 8909 9014 9091 9307 g340 9553 10086 10089 10225 10233 10234 10267 109511 10742 106821 11017 11083 11199 11363 11407 11573 11607 12005 1205 12097 12360 12458 12486 12547 12575 12728 12833 12907 12940 13155 13427 13442 13449 13463 13800 13876 14153 14468 14524 14607 14616 14633 14696 14791 14933 15227 152235 15252 15281 15307 15476 15627 15645 15996, im Ganzen 69 Stück à 109 Thlr. 3090 D. 4 0 Heat. Sm, men II. Emission

1

Nr. 16064 16073 16153 16293 16431 16497 16718 16975 17120 17297 17326 17346 17360 17420 17560 17630 17736 17966 18171 18368 18383 18551 18589 18671 18745 18776 18790 18924, im Ganzen 28 Stück 12 500 Thlr.

15090 Nr. 19061 19128 19213 2012 20111

19185 197290 20357 290366 20155 21065 21261 21396 21705 21871 22234 22379 22479 22808 22865 23021 23221 23369 23376 23514 23808 23810 23828 21028 21229 24332 211271 21586 218648 24705 21829 21853 21907, im Ganjen 55 Stück 2090 Thlr. 600 325077 25127 25168 25174 25181 25134 25653 25675 257351 25961 26299 26321 26525 26574 26778 26923 26939 2011 MM Nns3 N42 A756 2V914 28013 28063 28751 253806 283957 28958 28978 291357 29319 29741 29824 29884 o0owoy3z 30200 30557 MM Mog 310357 31069 311099 3109 31325 zIi68 3193 37 32267 321i Mol 743 32897 3203, im Ganzen 73 Stück 2 199 Thlr. 3M e. 4 , delactint inte III. Graission a.

L itt. Nr. 33201 33230

2 1 K— 3 2. .

.

19069 19833 20379 21516 22423

23185

19171 2029 2098 21830 22666 23355

18373 20279 21196 2229 22817

26907 27540 28743 29122

33006 33M nn n 33230 33527 33864 sss R 33M 3h 34169 31255 39375 31901 31seg 3954 34812 31835 39917 34918 39 Wwn 35187 eo 353533 8354 3428 35177 35079, im Gangen 32 Stück 2 0 Thie. 130

Nr. 33618 088 3677 6958 35823 3983

V 8s

Niöoös N55 NRü7 Nerd Nenn

zöld zöäöäß iz zölön es

860 38613 35761 38910 389073 Boos wl 3929] denn w ono 39630, im Ganzen 9 Stuck 2 W Thir.