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ö
C Die Polit. Corr. oft eine statistische Zusammenstellung über den Handel und Verkehr Konstantinspels im Jahre 1881 mit folgendem Ueberblick; Der 12 Ronstantinopels im abgelaufenen Jahre, namentlich was die Cinfuhr und den Absatz von fremden Erzeugnissen betrifft, dürfte nicht hinter der Bedeutung des vorhergehenden zurückgeblieben sein. Obgleich dieselben traurigen Verhältnisse, welche das Vorjahr so unguͤnstig beeinflußten, wie Miß⸗ ernten und die zunehmende Verarmung der Konsumenten, sich in noch höherem Maße geltend machten und die Geschäfte namentlich im ersten Quartale des Jahres unter dem Eindrucke der drohenden Gefahr eines Krieges mit Griechenland vollfländig gelähmt waren, so trat in den späteren Monaten sehr lebhafter und anhal⸗ tender Bedarf für er in allen Sorten Waaren ein und wurden auch für Thessalien auf hiesigem Platze starke Posten Waaren einge⸗ kauft, um soche noch zollfrei einzuführen, da der griechische Zolltarif für die neu erworbenen Provinzen erft im Monate November in Wirksamkeit getreten ist. Die Geschäfte nach Persien haben für den hiesigen Platz überhaupt eine große Bedeutung, weil auch der größte Theil der für dort bestimmten Waaren aus den hiesigen Niederlagen gekauft wird, und es wird allgemein gehofft, daß der Ausbau der Eisenbahnlinie Poti⸗Tiflis⸗Baku, welche das Schwarze Meer mit dem Kaspischen verbinden soll, nicht nur zur Belebung des Verkehrs mit dem persischen Reiche wesentlich beitragen wird, sondern auch berufen ist, vegelmäßige Handelsbeziehungen zwischen Konstantinopel und den fernsten mittelasiatischen Ländern herzustellen.“
Rotterdam, 25. Oktober. (W. T. B.) Die heute von der niederländischen Handelsgesellschaft abgehaltene Kaffee⸗ guktion, eröffnete für Nr. 1 zu 140 à 40, Rr. 2 415 à 41t, Nr. 3 383 à 3835, Nr. 4 464 à 463, Nr. 7 391 à 3935, Nr. 8 42 a 4241, Nr. 10 474, Nr. 16 28 à 289 Cent. ;
Verkehrs⸗Anstalten.
Triest, 26. Oktober. (W. T. B) Der Lloyddampfer ö. ö. an, ist heute Vormittag aus Konstantinopel hier ein getroffen.
Southampton, 25. Oftober. (W. T. B. Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Neckar“ ist hier eingetroffen.
Berlin, 26. Oktober 1882.
Morgen findet Königliche Parforcejagd statt. Rendez⸗vous: Mittags 1 Uhr zu Jagdschloß Stern.
Nachdem die Untersuchung, betreffend die Ermittelung derjenigen Ursachen, welche das Herabfallen des eisernen Vorhanges im König⸗ lichen Opernhause herbeigeführt haben, beendigt ist, wird Folgendes veröffentlicht: ; .
Bekanntlich war der Unternehmer nicht im Stande, die mit demselben kontraktlich vereinbarte Lieferungsfrist einzuhalten, und mußte demgemäß die Eröffnung der Vorstellungen im Königlichen Opernhause länger, als früher beabsichtigt war, hinausgeschoben werden.
Die erste Vorstellung durfte am 30. August er. unbedenklich stattfinden, denn der eiserne Vorhang war gangbar und funktionirte so sicher, daß beim regelmäßigen Gebrauch an ein Herabfallen des⸗ selben nicht gedacht werden konnte. .
Da indessen die mit der Abnahme des eisernen Vorhanges beauf⸗ tragte Kommission noch die Beseitigung verschiedener Ausstellungen verlangte, so mußte die definitive Uebergabe desselben bis nach gänz—⸗ licher Erledigung der betreffenden Arbeiten verschoben werden. Es erschien durchaus angänglich, diese Arbeiten tagsüber zwischen den Proben und den Vorstellungen bewirken zu lassen.
Der Vorhang wurde bestimmungsgemäß stets 15 Stunde vor Beginn jeder Vorstellung in Gegenwart des Haus polizei⸗Inspektors durch Angestellte des Hauses heruntergelassen und nach Verlauf einer viertel Stunde — um die Gangbarkeit desselben zu konstatiren — in
Gegenwart eines Ober ⸗Feuerwehrmannes, des Führers der bei jeder Vorstellung anwesenden Abtheilung der hiesigen Königlichen Feuer⸗ wehr, wieder hochgezogen. . .
Nachdem der Vorhang bereits 5 (fünf) Wochen täglich im Ge⸗ brauch gewesen, waren am Donnerstag, den 5. Qktober d. J., Nach⸗ mittags von 2 bis 5 Uhr, unter Leitung eines Ingenieurs der aus⸗ führenden Firma, zwei Arbeiter derselben mit der Beseitigung noch vorhandener Mängel beschäftigt. Während dieser Zeit ist der Vor—⸗ hang einige Male herabgelassen und wieder aufgezogen worden.
Gegen 5 Uhr verließ der beaufsichtigende Ingenieur das Haus, da die Arbeiter nur noch ganz Unwesentliches — das Nachfeilen von Thürgriffen — zu bewerkstelligen hatten.
Als nun um 56 Uhr vom Hauspolijei.Inspektor verlangt wurde, daß der Vorhang aufgezogen ihm übergeben werden solle und die Arbeiter mit der Ausführung des Auftrages beschäftigt waren, be⸗ merkten dieselben, dcß der Vorhang allmählich schwerer ging und in einer Höhe von etwa 4 m sich nicht weiter bewegen ließ. Da die Zeit drängte, suchten die Arbeiter der ausführenden Firma hastig nach der Ursache des Widerstandes und fanden, daß eine Seilführung sich gelöst, von den Seilen bis auf die Seilscheiben mitgenommen war, und dann 3 Seile aus ihrer Lage herausgedrängt hatte.
In ihrer Bestürzung und getrieben durch die unmittelbar bevor⸗ stehende Eröffnungszeit des Hauses, wollten sie nun rasch das Füh⸗ rungsstück entfernen, um die Seile wieder in ihre richtige Lage bringen zu können, ohne dabei zu bedenken, daß nach dem Loösschrauben des Führungsstücks die Seile sofort bis auf die Are der Rollen herunter. fallen mußten, und daß dadurch der Vorhang nothwendiger Weise auf der einen Seite jeden Halt verlieren würde. .
Zu allem Unglück veranlaßten die Arbeiter der ausführenden Firma außerdem noch, daß die Winde ausgelöst wurde, um das zwei⸗ fheilige Führungsstück leichter auseinanderschrauben und schneller ent⸗ fernen zu können. Beim Lösen der letzten Schraube desselben rutschten nun selbstverständlich, wie oben angedeutet, die Seile plötz⸗ lich bis auf die Axe der Rollen und der Vorhang fiel etwa einen Meter frei herunter.
Bei diesem plötzlichen und ganz unberechenbaren Ruck rissen zwar keine der vorhandenen 8 Stahldrahtseile, dagegen waren die Seil⸗ klemmen nicht fähig, hinreichend Widerstand zu leisten, die Seile streiften sich in Folge dessen an je einem Ende heraus und der Vor hang glitt bis auf das Bühnen-Podium herunter. .
Wäre in diesem Moment, wie früher bemerkt, die Winde nicht ausgelöst gewesen, so hätte dieselbe das plötzliche Herabfallen verhin⸗ dert und ein sanftes, ganz gefahrloses Herabgleiten bewirkt.
Andererseits wäre auch der oben erwahnte . Ruck und das demnächstige Herabfallen des Vorhanges nicht erfolgt, wenn das Führungsstück nicht ohne Weiteres entfernt, oder wenn der Vorhang selbst vorher zweckmäßig abgesteift worden wäre, .
Aus dem Gutachten des sofort nach dem Eintreten des geschilderten Vorgangs zugezogenen vereidigten Sachverständigen geht hervor, daß das verwendete Material ein Gutes war und daß mithin der Unfall nicht auf mangelhafte Qualität des Eisens c. zurückgeführt werden kann Auch geben nach demselben Gutachten die Dimensionen der einzelnen Theile zu Bedenken keine Veranlassung, so daß die Ursache des Herabfallens ebenso wenig in etwa zu schwach gehaltenen Konstruktionsverhältnissen zu finden ist. Letzteres geschah vielmehr nur in Folge der Kopflosig⸗ keit der von der ausführenden Firma gestellten Arbeitskräfte, die zwar im guten Glauben gehandelt haben, die aber die Folgen ihrer Un— besonnenheit zu beurtheilen unmöglich im Stande waren.
Berlin, den 24. Oktober 1882.
in der er vor Allem auch mit Wehmuth der stetig fortschre ltenden Entfremdung des evangelischen Volkes gegenüber der Bibel gedachte. 68 Jahre hat die 1514 unmittelbar nach der Befreiung des Vater. landes begründete Gesellschaft gewirkt, wie der vom Prediger Ziethe als dann speziell erstattete Bericht auswies, seit ihrer Stiftung 1185 97 Bibeln und 203 327 Neue Testamente verbreitet. Im letzten Jahre wurden 60 350 Bibeln und 15 923 Testamente, 5674 Bibeln und 1855 Testamente mehr als im Vorjahre, ausgegeben, darunter die Schriften in einfachen Einbänden zu bedeutend ermäßigten Preisen. Tochter⸗ esellschaften, deren 3 3. 166 der Hauptgesellschaft zur Seite stehen, Elen Institute, Abgebrannte und einzelne Arme erhielten an Aus stattung und Geschenken 261 Bibeln und 95 Testamente, die Berliner Stadtschulen für die Erträge der Bibelpfennigbüchsen 262 Bibeln, die Militärschulen 409 Bibeln. Traubibeln mit illustrirter Familien“ Chronik und Jubelbibeln mit illustrirtem Widmungsblatt für goldene und silberne Hochzeiten wurden endlich 11 357 verlangt. Den Ein“ nahmen in, Söhe von 168 710,25 M standen Ausgaben im Betrage von 162 535,50 „ gegenüber, so daß 6074,75 M6 Bestand verbließ. Schlußgebet und Segen des General⸗Superintendenten P. Büchsel schlossen die Feier.
Die Regulirungskommission der Hygiene⸗Aus stellung wird noch in dieser Woche ihre spezielle Thätigkeit beenden, so daß dann Zug um Zug die Brandschäden werden vergütigt werden. Die Kom— mission hatte eine sehr umfangreiche Aufgabe zu erledigen, womit sie in verhältnißmäßig kurzer Zeit fertig geworden ist. Mit der dann erfolgenden Auflösung der Kommisston werden Bureauräume für die zur Bewältigung der neuen Ausstellungsarbeiten heranzu— ziehenden Kräfte disponibel, und zwar hat der geschäfts⸗ führende Ausschuß beschlossen, den Winter über das Central— buregu unter den Stadthahnbogen zu belassen. Wegen der gediege— nen Ausführung der Parkanlagen durch den städtischen Garkenbau— Direktor Mächtig ist die glücklichste Fortentwicklung der Anpflan« zungen für den nächsten Frühling zu erwarten. Der Ausstellung ist, wie im vorigen Jahre, eine Beleuchtung durch elektrisches Licht und mit Regenerativbrennern zugesichert. Nachdem seit zehn Tagen der Anmeldungstermin offiziell geschlossen ist, hat sich ein erhebliches Plus von Anmeldungen herausgestellt.
Die am nächsten Sonnabend im Wallner-Theater in Scene gehende Novität ist ein Schwank in 4 Akten von H. Wilken und V. Justinns: „Gesellschaftliche Pflichten“, in welchem u. A. die Herren Engels, Blencke und Meißner mitwirken werden. ;
— Victoria⸗Theater. Um vielfachen Wünschen des Publikums nachzukommen, hat die Direktion des Richard⸗Wagner— Theaters beschlossen, eine einzelne Aufführung der „Walküre“ am Sonntag, den 29. d. Mts., zu geben. Der Billetverkauf findet wie bisher in der Hofmusikalienhandlung der Herren Bote u. Bock, Leipzigerstr., 37, und am Tage der Vorstellung an der Kasse des Victoria⸗Theaters statt. ö
— Im Residenz⸗Theater findet das Gastspiel des Hrn. Ludwig Barnay mit Montag, dem 30. d. M., seinen definitiven Ab- schluß. Hr. Barnay spielt also, nachdem er sich für morgen einen Ruhe⸗ tag ausbedungen, nur noch an drei Abenden den „Kean“, welcher bei—⸗ nahe allabendlich vor ausverkauftem Hause gegeben wird.
— Belle Allianee-Theater. Die morgige Aufführung der Posse , Kläffer“ ist die letzte. G. v. Mosers Lustspiel „Ultimo! mit Hrn. Direktor Lebrun als Kommerzien⸗Rath Schlegel geht nur einmal, und zwar am Sonnabend in Scene.
Die Sing Akademie giebt am nächsten Sonnabend, den 28.,, Abends 69 Uhr, ihr erstes Abonnements⸗Concert. Zur Auf— führung kommt Martin Blumners Oratorium: „Der Fall Jeru— salems“. Einlaßkarten zu 4. 3 und 2 S6, Abonnements für 3 Concerte zu 9 und 5, sowie zu der morgen, Freitag, Nachmittags 4 Uhr, stattfindenden Generalprobe zu 1,50 (i sind bei dem Hauß—
wart der Sing ⸗Akademie zu haben.
, für den Deutschen Reichs⸗ und Fann.* Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register immt an: die Fönigliche Expedition des Neutschen Reicha Anzeigers und liöniglich Ureußischen Staats- Anzeigers: Berlin 8Xw., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.
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Bubhastationen, 1 VBor⸗ ladungen u. len,
LSteckbriefe and Untersnehnugs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Jer känfe, Verpachtungen, Submissionen ete.
4. Verlosung, Amortisation, Zinszahlung a. 3. w. von öffentlichen Papieren.
Beschlag belegt sein, im Uebrigen aber wegen ergl. seiner Bestrafung das Weitere bis nach seiner Wieder
beibringung ausgesetzt bleiben, wobei zu bemerken ist, bestimmt ö ö . ö 4 ö erselbe weiter verdächti schei er versucht⸗ Auf Antrag des pens. Amtgeinnahmeschreiber Adolf n . — n n,, 2 öllner hier, Frau Lina, verwittwete Wenk, geb.“ . 2 . ꝛ ĩ ö
und Grosshandel.
literarische Anzeigen. 38. Theater- Anzeigen. — J. Familien- Nachrichten.
Indunatrielle Etabliasements, Fabriken Terschiedene Bekanntmachungen.
In der Börsen- Dienstag, den 28. November 1. 9. Morgens 19 Uhr,
Alle Diejenigen, welche Anspruch auf Befriedi⸗ gung aus den Kaufgeldern machen, sowie Eigen⸗
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„Invalidendank⸗, Rndolf Mosse, Haasenstein
& Bogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren Aunoncen⸗Bnreaur.
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beilage. * *
nuar 1854 eingetragen stehen, erkennt das König⸗ liche Amtegericht zu Paderborn durch den Amts—⸗ gerichts Rath Naendrup für Recht: daß Alle diejenigen, welche an die vorstehend
Zöllner, in Apolda, Clara Zöllner hier, Hedwig Zöllner hier, Architekt August Zöllner in München, ellvy Schnitzer, geb. Christian, in Warnsdorf und Kaufmann Adolf Christian bier ist von dem unter zeichneten Amtsgericht das Aufgebot des Ferdinand Zöllner, Sohnes des Musikdirektor Andreas Zöllner und seiner Ghefrau Emilie, geb. Oberländer, Bru⸗ ders bez. Oheims der Antragsteller, geboren am 21. April 1839 hierselbst, welcher 1858 nach Amerika ereist ist und seitdem keine Nachricht gegeben bat, eschlossen und unter Bezugnahme auf die Bekannt— machung vom 21. Juni d. J. Aufgebotstermin auf
1. September 1883, Vormittags 11 Unr, anberaumt, woju Ferdinand Zöllner und seiner der Fristenz nach unbekannten Erben geladen werden, um ihre Ansprüche an dem Vermögen des Abwesenden um so sicherer anmelden, als außerdem der Akr—= wesende für todt erklärt, sein Vermögen als vererbt angesehen und behandelt, seine ibrer Existenz nach unbekannten Erben aber, welche sich nicht angemeldet haben, mit ihren Erbansprüchen werden ausgeschlossen werden.
Die Eröffnung eines Ausschlußurtheile erfolgt am
S. September 1883, — Vormittags 11 Uhr.
Auewärtige Betheiligte haben zur Annabme künf⸗ tiger gerichtlicher Ausfertigungen einen Berollmäch⸗ tigten am Gerichtesig u bestellen.
Meiningen, 13 Oktober 1837.
Perjogl. Am iggericht. Abtheilung II. Bernhbardi
116429 Urtheil.
In der Untersuchungesache gegen den Musketier der 8. Gempagnie Adam Friedrich Hertner aug Bönnigbeim, D.. Besiabeim, geboren den N. August 1859, cvangelisch, Ochseanbauer, 6. Norember 1879 eingestellt,
erkennt dag beute niedergeseßte Kriegsrecht auf Grund den Art. 79 der würtsemb. Milltärstraf⸗ gescKzũe von 1813 und Art 17 der Strafproscs. grdnung von 1813 mit Stimmeneinbeit durch Urtbeil ju Recht:
es solle ber Angeschuldigte c. Hertner der Fabnen⸗ flucht — S8. G69 u. 70 der Militärstrafaesetzbuch? — n contumariam für schuldig erklärt und das ihm 2 zu ste hende oder künftig anfallende
ogen, nnbeschadei der Mechte Tritter, mit
gebens von Dienstgegenständen und eventuell der mili⸗
tärischen Unterschlaung im Sinne der §§. 143, 177
des Str. G. Be, 157, 138 Abs. 1 des M. St. -G. V. R. W.
So gesprochen in dem heute versammelten Kriegsrecht.
Garnison Ludwigsburg, 7. Oktober 1882.
Der Vorstand. (gez) Freiherr Richard von Stetten, (gej. Robert Stark, Major u. etatemã ßiger Auditeur. Stabaofstzier. (L. 8.) (L. 8.)
Vorstehendes Urtheil wird hiermit bestätigt.
Stuttgart, im Königlichen Militär⸗Reristonsgericht, den 19. Dktober 1882.
(L. 8) (gez) v. Link,
General Major. (ger) Widen mann, General · Auditeur.
Veröffentlicht auf Ersuchen des Kommandos deg 4. Württ. Jafanterie⸗ Regiments Nr. 1227 in Lud⸗ wigeburg
Besigheim, den 21 Oktober 1882.
Vosteler, Gerichte schreiber des Königlichen Amtegerichta.
.
Saljuslen. Im Wege der Zwangevollstreckung ist zur Versteigerung der Grundaüter deg Kans⸗ manns Ferd. Kuntze Hierselbst, Hestebend in:
1) Garten binter dem Kirchbofe, Rey. A. Nr. 56e. zu 4 Metz., Garten binter der Linde, Rer. A. Nr. 9g u 4My., Warten daselbst, Dev. A. Nr. 3b. zu 4 Mr Garten dalelbst, Rer. A. Nr. Jm. zu 4 My. 973 Qu.-R. Garten daselbst. Rer. A. Nr 930. zu 4 M., Land am Hellwege, Rev. II. Nr. 123 ju 3 Schffls. 1 M8 1 OQu.-R. Wiese in der Masch, Ner. II. Ne. 289 n 1 Schffls. 7 Qu ⸗-R. Garten daselbst, Rey A. Nr. Daa. zu 1 M.
9) Land unter Ginen Büchen. Ner I. Nr. HIa,
u 2 Schffl. 4 Mn. 3338 Qu.- R.
10) Garten auf der Breden, Rer. BH. Nr. 25 m
1M. 3 Qu⸗R.,
Verkaufttermin auf
er deer. de 11. Aagust 1811 eingetragen leben;
thum oder dingliche Rechte an den zu verkaufenden Grundgütern zu baben vermeinen, werden aufgefor⸗ dert, spätestens im obigen Termine ihre Ansprüche anzumelden und zu begründen, und zwar unter dem Rechtsnachtheile, daß sonst die ersteren damit aus—⸗ geschlossen, die letzteren ibreg Rechts gegen den neuen Erwerber verlustlg erklärt werden sollen.
Tare und Kaufbedingungen können 14 Tage vor dem Termine in der Gerichtsschreiberei J. eingeseben werden.
Salzuflen, den 16. Oktober 1882.
Fürstlich Lippisches Amtsgericht. J. Beglaubigt: F. Ortmann, Gerichts schreiber k. A.
145435 Verkündet den 11. Dlktober 1852. ge. Stöcker, Gerichte schreiber. Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot:
a. der aus der Obligation vom 29. Deiember 1818, 31. Oktober 1828 und Testament vom 4. De⸗ zember 1827 im Grundbuch von Neubaus Bd. 123 Bl. 63 Abth lil. Nr. 2 sür Friedrich und Josef Lengeling zu Oberntudorf er deer. de 15. Mai 18 eingetragenen und auf Bd. 3 Bl. 41 desselben Grund kuchs Abtb. II. Nr. 2 übertragenen Post von Thaler, zur Hälfte end⸗Münje und zur Hälfte Geurant, nebst dee Jinsen und Kosten;
b. der aus der Obligatien rom 6. Mai 1835 in
dem selben Bande und Blatte des Grundbuchs von! Neubaus Abtb. III. Nr 5 für Franz Antröler 1n Paderborn er deer. de 15. Mai 1811 eingetraqenen und auf Band 1II. Blatt 41 desselben Grund kuchz Akttb. III. Nr. 4 sibertragenen Pest von iG) Thir. nebst 5 M Jinsen und Kosten;
23) der Urkunde vom 4 Februar 1820 nebst SHr⸗= volbekenschein, aus welcher im Grundbuch Ton Paderborn Band IV. Bi. 11 kin ini. Nr. 2 resp. 6 für Jobann Heinrich Jesef und Jobann Friedrich Freitag ju Wener J Thir Absindungen
3) den Kaufleatrattz vom J. Desember I833 nebst Dypoibefenschein, aug welchem im Grund buch ven Neußkanz Band 111 Blan i end 1m. Rr. sir den Bäcker and Bierkraner del Jarlage n keubaug M) bir. räückständige Raugilter nebst de Jinsen seit J. Arril Jas en deer. de 9. Ja,
sub 1 a. und b. näher bezeichneten Posten An- sprüche zu haben glauben, mit denselben auszu⸗ schließen und die Posten im Grundbuche zu löschen, und daß die sub 2 und 3 erwähnten Urkunden für kraftlos zu erklären und die Kosten des Aufgebotsverfahrens den Extrahenten zur Last zu legen. Paderborn, den 17. Oktober 1882. Gerichteschreiberei II. des Königlichen Amtsgerichts.
Königliche Eisenbahn Direktion (rechtsrhei⸗ nische. Submission. Die in den Werkstaiten vorratbigen abgängigen Materialien sollen verlauft werden. Bedingungen und Submissione Verzeichniß können von unterzeichneter Dienststelle (Trankgasse 15 bierselbst) gegen Frankoeinsendung von O. 50 6 be zogen werden. Die Offerten sind franlirt, verschlossen und mit der Ausschrist: Offerte auf Ankanf ab. gängiger Werkstatig⸗Materialien“ rersehben, Fi um 14. Nodember er., Abende, uns einzureichen. Die Eröffnung der eingegangenen Offerten findet in Gegenwart ctwa erschienener Submittenten am 15. November er,. Vormittags 19 Ubr, Trankgasse 13 hier selbst statt Cäln, den 21. Ofiober 1883. Materialien · Surean.
Gentralbahnhof Frankfurt a. M. Lieferung
ven Eisenkenstrutftlonen. Die Lieferung den 225 000 Rg Wals⸗, Guß ⸗ und Schmiederisen zu den
eisernen Ucberbauten von vier Wege ⸗Unterfübtungen
sell in offentliciher Sabmission vergeben werden.
DFerten sind bie Lum 16. Nevember da. Jahres, Bormittage 11 Uhr, im Abtbeilung - Buürcan Mainjer Landstraße O6, ab jugeben, zu welcher Jeit im Beisein ctwa erschienener Submittenten die Gr⸗ öffnung der Offerten geschlebt. Daselbst werden die Sub mlssione formulare, Jeichnun gen 6. gegen Jah- lung don 6 Æ abgegeben, auch welter Uuskanst über die Baurläke ze. ertbeil. Frankfurt a. M., den 3. Dkredber 1882. Ter Nviheilnnugeg - Gan- melster G W Wolff.
Nedacteur: Riedel.
Berlin: Verlag der Gweditien (Ressel) Druck: G GIgner. Drei Beilagen (einschließlich Borsen⸗Bellage)
zum Deutschen Reich
M Z52.
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Erste Beilage
Artußischen Ata ata Anzrigerꝝ: Berlin 8 ., Wilhelm ⸗ Straße Nr. 82.
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8 5 Inserate für den Deutschen Reickz⸗ und Königl. Preuß. Staats ⸗ Anzeiger und das Gentral⸗Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition den Arutschen Neichn Anzeigers und Königlich
1. Steckbriefe und Unterruehnngn- Sachen.
n. dergl.
. Verloonung, Amortisation, Zinazahlung
n. 8. J. von ztlentlichen Papieren.
2. Subhastationen, Anfgebote, Vorladungen 3. erkänfte, Verpachtungen, Submiaaionen ete.
s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 26. Oftober
I1SS2Z.
Deffentlicher Anzeiger.
Interate nehmen an: die Annoncen ⸗ Expeditionen des Juvaltbendant / Itudolf Mosse, Saa sensteln & Vogler, G. Z. Dauße & Co., 6E. Schotte Büttner & Winter, sowie alle üsrigen größeren
b. Industrielle Etablinsemeata, Fabriken nad Groagahandel.
6. Verschiedene Bekanntaachungen.
7. Literarisehe Anzeigen.
S. Theater · Anzeigen. In der Bornen
g. Familien- Nachrichten. beilage. M
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Annoncen Sure nx.
Steckbriefe und Unter suchungs⸗- Sachen.
Oeffentliche Ladung. Nachbenannte Per⸗ sonen: 1) Georg Rohe, geboren den 2. Mai 18569 zu Bensingsen, Kreis Soest, Sohn des Schneiders Wilhelm Rohe und Gertrud, geb. Schmidt, 2) Peter Anton Lüße, geboren 27. Sep- tember 1859 zu Lohe, Kreis Soest, Sohn des Schäfers Peter Lüße und Elisabeth, geb. Stein- mann, 3) Arnold Beße, geboren 5. April 1859 zu Soest, Sohn des Christian Beße, 4 Heinrich Dröge, geboren 30). April 1859 zu Soest, Sohn des, Schreiners Wilhelm Dröge und Lisette, geb. Griese, 5) Ernst Schultdrees, geboren 233. . 1859 zu Soest, Sohn des Tischlermeisters
einrich Schultdrees und Lisette, geb. Helle, 6) Wil⸗ helm Thiemann, geboren 1. August 1859 zu Soest, Sohn des Maurers Wilhelm Thiemann und Margaretha, geb. Högger, 7) Heinrich David Vornei, geboren den 17. Mai 1859 zu Soest, Sohn der Maria Vornei, 8) Heinrich Vieh⸗ mann, geboren den 135. August 1859 zu Soest, Sohn des Christian Viehmann, 9H Franz Hermann Brandenburg, geboren' am 29. Januar 1859 zu Werl, Kreis Soest, Sohn des Gastwirths Franz Wilhelin Brandenburg und Cli— sabeth, geborenen Bremecke, 10) Carl Georg Ewald Dicke, geboren am 4 Februar 1859 zu Werl, Kreis Soest, Sohn des Kaufmanns Friedrich Wilhelm Dicke und Henriette, geb. Neafeld, 117 Bernhard Friedrich Wilhelm Ravenschlag, geboren am 4. August 1859 zu Werl, Kreis Soest, Sohn des Eisenbahn⸗Billeteurs Carl Heinrich Fried⸗ rich Ravenschlag und Friederike, geb. Dicker mann, werden beschuldigt: als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außer—⸗ halb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen 5. 140 Abf. 1 Nr. 1 Str. G. B. Die selben werden auf den 20. Dezember 1882, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor die Strafkammer des König lichen Landgericht zu Dortmund zur Haupt— verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Aus—⸗ bleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem König⸗ lichen Landrathsamt zu Soest über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Zugleich ist durch Beschluß der Strafkammer des Königlichendandgerichts zu Dortmund vom 13. Okiober er. auf Grund des §. 146 Itr- P- O. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeklagten mit Beschlag be— legt worden, was mit dem Bemerken hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird, daß Verfügungen der⸗ selben über das Vermögen der Staatskasse gegenüber nichtig sind. (M. 246 — 82.) Dortmund, den 18. Oktober 1882. Königliche Staatsanwaltschaft.
Dubhastatianen, Aufgebote, Bor⸗ ladungen u. dergl.
145133 Oeffentliche Zustellung.
Die Chefrau des Stellinacherg ÄAugust Keutel, Auguste, geborne Koennemann, zu Schneidlingen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Rubnke hier, klagt gegen ihren genannten Ebemann, früher in Boernecke, jeßt in unbekannter Abwesenbeit. wegen böglicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ebe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband lung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgericht zu Halberstadt auf
den 28. Februar 1888, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung. einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 19. Oltober 1882.
Rieschel, Assistent,
Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichtg.
1164141 Oeffentliche Zustellung. In Sachen der ledigen Norbflechterstechter Jobanna Amrbein und ibreg unebelicihen Kindes Kagrar, geb. 25. Nov. 18581, Beide von Waldfenster, aeaen den ledigen Bauernsohn Valentin ober aus Wald- fenster, zuletzt Reisekutscher in Karlebasen a. d. Weser, jetzt wabrscheinlich nach Amerika ausgewandert. lassen Kläger den Beklagten Kober zur mündlichen Verbandlung vor das Amtegericht Kissingen auf Dienstag. 19. Dezember 1882, früh 9 Uhr, laden und werden beantragen, den Veflanten Reber 1) ur Anerkennung der Vaterschaft zu obigem Rinde, 2) zur Leistung ven wöchentlich 3.Æ Alimente von der Geburt deg Kindeg big ju dessen zurück eleatem 14. Lebenesabre, M A Tauf- und indbettkosten und M) A Ghrenentschadiqung. * derurtbeilen und das Urtbeil für vorläufig voll- eckbar zu erklären. sstugen, den 23. Oktober 1882. Gerichte schreiberei des Amtagerichta: Jabreig, Sekretär.
130 n] Cessen liche In stell
Der . deen Desser ian Passan Hat die L E. Prin. Rasseria- Gilsabeiß ban, Afiienge cia la Dien, auf Jablang don Js M für am J. Mal. 1. August nnd j. Dicker iss erfaliner Jinz: Senken nebst dale Vermarninsen auß M n, dem. 1. Mal 1881, auß MD A rem 1. unust 1882 und
45434
aus weiteren 60 6 vom 1. Oktober 1882, ladet die beklagt 'sche Gesellschaft zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das k. Amtsgericht Paffau, in dessen Civilsitzungssaal Nr. 18,1. auf Freitag, den 1. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gegeben.
Passau, den 23. Oktober 1882.
Gerichtsschreiberei des k. Amtsgerichts Passau:
Gründl, k. Sekretär.
: Deffentliche Zustellung.
Die Wirthsfrau Katharina Kolesch von Mem— mingen, geborne Niederlechner, hat durch den Rechts- anwalt Br. Rütsch gegen ihren Ehemann Jakob Kolesch, zuletzt Bräugehilfe in Westheim bei Heiden“ heim a. /., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, eine Klage auf Chescheidung eingereicht und dieselbe auf Ehebruch, Mißhandlung und lebensgefährliche Dro—⸗ hung gestützt.
Die Klägerin stellt den Antrag:
die zwischen den Streitstheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den alleinschuldigen Theil zu erklären und denselben in die gesetzliche Scheidungsstrafe, sowie zur Tragung der Kosten des Streites zu verurtheilen.
Termin zur mündlichen Verhandlung der Sache wurde auf
Montag, den 15. Januar 1883, Vormittags 79 Uhr, im Sitzungssaale der Civilkammer des kgl. Land—⸗ gerichts Ansbach angesetzt, wozu die Klägerin den Beklagten mit der Aufforderung ladet, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der durch landgerichtlichen Beschluß vom 18. d. Mts. bewilligten öffentlichen Zustellung e. Auszug der Klage hiermit bekannt ge— macht.
Ausbach, am 20. Oktober 1882.
Gerichtsschreiberei des k. Landgerichts: Dei senhofer, Obersekretär. (45415 Oeffentliche Zustellung.
Die Wilhelmine. Barthelmes, Ehefrau des Zimmermeisters Wilhelm Deutsch, sie Hebamme, zu Sulzbach wohnend, Klägerin im Armenrechte, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Doermer, klagt gegen den gedachten Wilhelm Deutsch, — ohne bekannten Wohn ⸗ und Aufenthaltsort in Amerika, Beklagten, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu erklären, die aus dieser Ehe hervorgegangenen Kinder der Klägerin zu überweisen und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtestreits vor die JI. Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf
den 29. Januar 1885, Vormittags. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 23. Oftober 1882.
An der Mahr,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
145432 Oeffentliche Zustellung.
Die Ghefrau des Schlossergesellen Carl Voß, Louise, geb. Grobe, zu Meiderich, vertreten durch den Justijrath Bernau zu Ruhrort, klagt gegen ihren Gbemann, jur Zeit ohne bestimmten Aufenthalt, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: dag unter den Parteien bestebende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil ju erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtestreits vor die III. Givil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Duig. burg auf (
den 28. März 1883, Bormittags 19 Uunr, mit der Aufforderung, einen bel dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der lage bekannt gemacht.
Duligburg. 20. Oktober 1882.
Lechner, Rechnungsratb,
Gerichtsschreiber det Königlichen Landgerichtz.
143413 Oeffentliche Ladung.
Nachdem der Landwirth Jobann ecnric Stein brecher und dessen Ehefrau Anna Gertrude, geb. Erl, don Rückergbausen die Eintragung deg auf ihrem Namen und auf den Namen der Gemeinde Rüderz- bausen katastrirten, in der Gemarkung don Räcksrz- bausen belegenen Grundelgentbeme, als:
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Ute Vereichnung D. 40 4 Acer 2 Rib,
Obne Nr. 11 Rib. unter glaubbafter Nachwelsung eineg zebnsährigen ununterbrechenen Gigenthumebesitzes in das Grund- buch von Ruücergbausen beantragt haben, Jo erden alle diesenigen Personen, welche Rechte an Jenem
Grundvermögen jn baben vermeinen, aufgefordert.
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anberaumten Uufgebeketermin be . unter eich · neten Bebötrde annmmelden, widrlgenfallz nach Ablauf dieser Frist Tie Eißkerigen Bessger al Gigentbamer in dem Grundbuch eingetragen werden erden und der die dm erl de Anmel Dang naterlassende e 6 nar selne Lasprüche gegen eden Deitten, welcher im trerllchen Glauben an die Nichtigkein den druchz dat
oben erwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben gesetzten Frist erfolgten Anmel⸗ dung eingetragen sind, verliert. Neukirchen, am 19. Oftober 1882. Königliches Amtsgericht. ellner. Wird veröffentlicht: Lucas, Gerichtsschreiber.
45429]
Ladung an Gemeinschuldner zum Vertheilungstermin. In der Zwangsvollstreckungssache in das unbeweg—⸗ liche Vermögen von Friedrich Busch, Tagner, und dessen Ehefrau Eva Ernst von Merzalben, der Ehemann nunmehr ohne bekannten Wohnort und Aufenthalt abwesend, insbesondere in dem durch Beschluß des Königl. Amtsgerichts Waldfisch⸗ bach (Pfalz) vom 10. Oktober 1883 eröffneten Rang⸗ ordnun gsverfahren behufs Vertheilung und An—
weisung der Erlöse bei einer gegen befagte Ge— meinschuldner zu Merzalben am 28. Juli 1882 vor dem Königl. Notär Cuny von Waldfischbach, statigehabten Immobiliarzwangsversteigerung; ergeht hiermit gemäß Art. 102 der Subhastationsordnung an 6. nachgenanten Gemeinschuldner und Ansteige⸗ rer die
Ladung, Montag, den 4. Dezember 1882, Vormittags 9 Uhr, vor dem Kgl. Amtsgericht Waldfischbach in dessen Sitzungssaale allda zu erscheinen, um den Verhandlungen im Vertheilungstermine des obigen Rangordnungsverfahrens beizuwohnen, wobei den Gemeinschuldern resp. dem abwesenden Ehemann Busch zugleich eröffnet wird, daß sie im Falle ihres Nichterscheinens mit ihren etwaigen Einwendungen gegen den aufgestellten oder im Termin berichtigten Vertheilungsplan und die darin aufgenommenen Forderungen ausgeschlossen sind.
d Ausführung der angeordneten öffentlichen Zu⸗ stellung an den abwesenden Gemeinschuldner Fröed= rich Busch wurde ein gleiches Schriftstück an der Gerichtstafel des Kol. Amtsgerichts Waldfischbach heute angeheftet und wird Gegenwärtiges weiter ver⸗ öffentlicht.
MWaldsischbach, den 20. Oktober 1882. Der Gerichts schreiber 2 al. Amtsgerichts. Ball, Kgl. Sekretär.
n Aufgebot.
Auf den Antrag des Lieutenants zur See Ernst v. Frantzius zu Kiel, vertreten durch den Rechts= anwalt Dr. Krause von hier, werden die Inhaber der angeblich verloren gegangenen 4] prozentigen Ost⸗ preuß. Pfandbriefe
Litt. E. Nr. 5232 über 1099 Thaler,
Litt. F. Nr. 3771 über 50 Thaler,
Litt. G. Nr. 3480 über 25 Thaler aufgefordert, ihre Rechte auf die Pfandbriefe spä⸗ testens im Aufgebotstermine
den 15. Juni 1885, B. M. 10 Uhr, bei dem unterzeschneten Gerichte (Zimmer 19) anzu⸗ melden und die Pfandbriefe vorzulcgen, widrigenfalls die Kraftlogerklärung derselben erfolgen wird.
Königsberg i. Pr., den 19. September 1882.
Konigliches Amtsgericht. VII.
33472 Anfgebot.
Das Spxarkassenbuch der hiesigen Städtischen Sparkasse Nr. 1681, auf den Namen Joserb Jodisch. Bauergutsbesitzer ju Polnisch Wette, lautend über 300 Æ, ist angeblich verloren gegangen und wird biermtt auf Antrag des Bauergutebesitzer Joseph Jockisch aus Poln. Wette öffentlich aufge⸗ boten.
Der unbekannte Inbaber des vorgedachten Sar kassenbucheg wird aufgefordert, selne Rechte auf dasselbe srpätesteng in dem vor dem unterzeichneten Amtegerichte auf den 24. Febrnar 1888. Vormittags 11 Ur, anberaumten Aufgebotztermine unter Vorlezung des Bucheg anzumelden, widrigenfalls dag Spar⸗ lassenbuch für kraftlos erklärt werden wird.
Nelsse, den 14. Juli 1882.
Rönigliches Amte gericht.
1687137 An sfaebot.
Der Kaufmann Philly Bernbard Lang aug Goblenz, bier wobnbaft, bat das Aufgebet des ihm angeblich abhanden gekommenen Ginlagebüchleing der biesigen Sparkasse Nr. 78 13 ker cine Gin= lage ven 82 * 943 4 beantragt. Der Jababer der Urkunde wird aufgefordert, witesteng in dem auf
Montag, den 17. März 1883. Vormittags 11 Unr, dor dem unter jeichneten Geri hte, Gr. Ternmarkt 12. terer 16, anberaumten Aufgebetetermine seine Rechte an sumelden und die Urkunde verfallenen, widrigensallg die Kraftlogerfläung der Urkunde er⸗ folgen werd. rankfurt a. M. den 12. August 1832
Aonlalicheg rate gericht. Abibeilang IV.
lies] Nufae bot.
Der Hüättenarbeiter Arnold Pler cer a Sterkrade bat die Rraftlegerkläcung der angeblich im Desemker 1878 rerbrannten Berni Markiichen Prieritzs- Obligatlenen VI. Serie Nr. zohöß umd fis n 6 and Nr. er
Gr ird ierdurd der Gem. . die ei
Abligationen aufgefordert, bei dem unzerzeichneten gt se fte und zwar spätrstens in ders vor dem⸗ elben au
Mittwoch, den 2. Mai 1883, Mitags 12 Uhr, im Sitzungssaale anberaumten Aufgebetstermine seine Rechte anzumelden und die Sbligationen vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlogerklärnmg der letzteren erfolgen wird.
Elberfeld, den 20. Oktober 1382.
Königliches Amtsgericht Abtheilung III. gez. Kunckel ?. Für die Richtigkeit: Der Gerichtsschreiber: Dehne. (45436 Aus schlußurtheil.
Auf Antrag der Ehesrau des Leinwebers Friedrich Wilhelm Burhenne, Margarethe Glifabeßh, geb. Knobel, in Roßbach, hat das Arntsgericht durch Ausschlußurtheil vom 2. Oktober 1882 erkannt:
Die Originalschuldurkunde vom 29. September 1865 über ein von dem Zimmermann Peter Knobel in Roßbach erborgtes und auf den Namen der obigen Antragstellerin Bd. J. Art. 15a. Grundbuch von Roßbach zu Gunsten der Ehefrau des Forstläufers Johannes Spieß,. geb. Liese, zu Großalmerode, eingetragenes Dar⸗ leben von 409 Thlr. wird für kraftlos erklärt. Königliches Amtsgericht Witzenhansen.
45437
In der Bahnarbeiter Friedrich Hermann Lentsch⸗ schen Aufgebotssache von Wehlitz F. 2/82 bat das Königliche Amtsgericht zu Schkeuditz am 7. Oktober 1882 für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Wehlitz Band III. Blatt Nr. 2 in der Abtheilung III. Nr. 3 für den Schullchrer Friedrich August Haase in Wahren eingetragene Post von ursprünglich 550 Thaler Darlehn, jetzt noch gültig über 300 MS, aus der Obli⸗ gation vom 25. September 1844 wird für kraftlos erklärt.
Schkeuditz, den 7. Oktober 1882.
Königliches Amtsgericht. 45440 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 21. September 1882 ist die über die Post Abtheilung III. Nr. 4 Neu⸗ Hartmann dorf Band J. Nr. I1 von 74 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf. aus einer Ausfertigung des Erbrezesfes vom 13/18. Oktober 1849 und einem Hvpotheken⸗ schein des genannten Grundstücks gebildete Hypo- thekenurkunde für kraftlos erklärt.
Storkow, den 13. Oftober 1882.
Königliches Amtsgericht.
(45418 Bekanntmachung.
D 8 Hy tber z st 1 30. Seytbr. 1837
as Hypothekeninstrument vom 5. Mär 1812
über ein früher Vol. III. Fol. 199 Grundbuch von Ende rabr. III. Nr. 3 auf den Immobilien des Steinbrechers Friedrich Weber zu Schnee bei Ende für Wirth Friedrich Bratzel zu Ende eingetragenes Kapital ad 182 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf. nebst Jinsen ist aufgeboten und für kraftlos erklärt.
Hagen, den 17. Stteber 1883. Königliwdes Amtagericht.
11a! Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hyro⸗
tbekendokumente über:
a. die auf dem Wohnbause Nr. 1 zu Dberg dorf Band 1 Blatt 337 deg Grundbucht von Dberg⸗ dorf. Abtbeilung 3 Nr. ) und auf Aeckern Band 1 Blatt 6 des Grundbuchg über die Flur Dbert dorf. Abtheilung 3 Nr. J, zufolge Ver⸗ fügung vom 1. Dezember 1839 eingetragenen A Thaler Grbegelder für die Geschwlster: Rosine Friederile, Jobann Gbristian, Wilbelm und Johanne Friederike Stieglitz aue einer Auf- fertigung der gerichtlichen Verbandlung vom 19. Mal 1838 nerst Hwrotkefenscheinen vom 17. Februar 1841 und 7. Mar 1840,
b. die auf der Häuelerstelle Rr. 35 ja Gonna Band 2 Blatt 73 des Grundbuchg von Gonna. Abtbellung 3 Nr. 4 eingetragenen 32 Thaler 17 Silbergroschen 9 Pfennige mufelge Ver⸗ fügung vom J. Noremker 18563 für den Kauf⸗= mann H. Schander zu Sangerbansen aug ciner Aus sertigung deg gerichtlichen Mandatg vonn 4 Juli 1863. Attest der Rechte kraft vom 27. Dkteber 1863. Reauisitfen des PreonF- richterg vem 77. Okteber 1833 und Orrethehen- buche aug ug vom J Nedember 1883.
erkennt dag Rsnialiche Awtegericht in Sanger kaufen durch den Amtzgerich teratb Garrell ür Recht: daß die vorbes ei chneten Ren Orvelibeben- delumen ze. wie hiermit geschiebt. für krafo erklären und die Resten deg Verfabreng den tra astell und jar die baarrn gen den Erben de Bergmann n Molf Stiezliz zu einer und dem Bernichmied
und Gbejran mar anderen Hl dit rn, n,, en, m. erleot a Von Rechtz Cg ge ern
det: Sanger den WM. Ser tember inn Refert ada: 2
als Gerld te screltee des Kani nien Natanenihia.