1882 / 262 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Nov 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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pische Geschäft der Wiener. a“ mit der Maßgabe in Rückdeckung genommen, daß sie den . gestattet, ihre gegenwärtigen Po⸗ lijen fortzusetzen oder aber neue Polizen von der Friedrich Wil belm 6 , sind nicht zu leisten. Die Friedrich

helm‘ erhält von der Wiener Patria zwar nur einen Theil der Reserven ausgeantwortet, bat dagegen an die Wiener „Patria auch keinerlei Provision zu vergüten. Die Wiener Patria“ stellt ihr Ge=

schäft in Preußen vollständig ein und verzichtet Hiaunf e ertheilte Konzession. stãndia 3. erzichtet formell auf die ihr

Der Verwaltungsrath der Unions brauerei, Aktien gesellschaft, hat die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr auf 20 festgesetzt und wird der Generalversammlung die Aus— zahlung der Dividende in dieser Höhe vorschlagen. Für das voran⸗

gegangene Jahr wurde eine Dividende von 11½3 vertheilt.

Ueber den Hopfenmarkt entnehmen wir der Allg. Br. u. Hopf. Ztg.‘ folgende Berichte:

Nürnberg, 4. November. Der Einkauf hat seit zwei Wochen am Markte wie in den Produktionsbezirken einen Umfang erreicht, wie ein solcher noch selten in einem Jahre zuvor zu verzeichnen war. Die zur Zeit der Ernte von vielen Seiten gepflogenen Schätzungen der Erträgnisse, welche so viele widersprechende Aufstellungen zu Tage förderten, lassen sich hiermit am leichtesten beurtheilen. Der größte Theil der Produzenten wird mit Befriedigung das 82 er Erntejahr nennen hören, in welchem die meisten für ihr Erträgniß trotzdem es meist bezüglich der Farbe und Qualität viel zu wünschen uͤbrig ließ einen weit höheren Preis erzielten, als sie ahnen konnten. In manchen Distrikten hat sich bereits eine vollständige Räumung vollzogen, in vielen finden sich nur noch unbedeutende Quantitäten ö ganz wenige verfügen noch über den größeren Theil ihrer

rnte.

Wenn auch das Geschäft im Laufe der heute endenden Woche keine so große Ausdehnung erreichte wie in der Vorwoche, so kann doch von einem Weichen der Course um so weniger eine Rede sein, als gerade in den letzten Tagen die höchsten Preise bezahlt wurden. Für Wolnzacher und Posener Hopfen wurden 400 bis 412 ½ bezahlt, Und Figner dieser Qualitäten in tadelloser Beschaffenheit fordern 430 bis 450 S.. Hierzu ist aufklärend zu bemerken, daß Prima Wolnzacher und Hallertauer in ihren Herkunftsorten um 15 bis 30 höher bezahlt werden müssen alt am hiesigen Markte, wo die beste Waare fehlt oder doch nur äußerst selten vertreten ist. Der heutige Markt zeigte wieder ein ziemlich lebhaftes Geschäft; die Landzufuhr war klein; zu um so ausgiebigerem Handel gaben die Bahnsendungen und Lagerbestände Anlaß. Im Laufe des Vormittags gingen an 1000 Ballen ab, und die Woche schließt in sehr fester Tendenz.

Die heutigen Notirungen lauten: 18821 Markthopfen Prima 3109-320 0, do. desgl. Secunda 300 305 M6, do. desgl. Tertla 286 W295 M, do. Wolnzach ⸗Auer Siegelgut Prima 380 = 400 ½6, do. desgl. Secunda 350 = 375 6, do. Hallertauer Prima 350 380 , do. desgl. Secunda 325 340 6, do, desgl. Tertia 310 320 6, do. Ge⸗ birgshopfen Prima 335 350 4, do. desgl. Secunda 310 325 , do. Aischgründer 2990 - 310 406, do. Steiermärker fehlen 340 360 , do. Württemberger Prima 345— 360 46, do. desgl. Sercunda 339 335 M, do. desgl. Tertia 2900 10 4M, do. Badische fehlen 320 350 , do. Elsãässer . 340 360 46, do. desgl. Secunda 305— 335 M½, do. Posener Prima 385 4190 1, do. Altinärker 270 300 MS, do. Pö— litzer 10 315 6, 1881er Hopfen 215 245 S, 1880er Hopfen p „, 1879er Hopfen 1156 130 , ältere Jahrgänge 66

Vom Spalter Lande, 3. November. In aller Stille werden allmählich unsere Gemeinden geräumt; wenn auch eine Preisbesserung nicht zu berichten ist, sg muß man eben mit den Tagespreifen von 380 bis 410 M6 und Leihkauf zufrieden sein, denn die Qualität hat vor und während der Ernte mitunter sehr gelitten, und deshalb variiren die Preise auch um 30 - 40 4.

Saaz, 2. November. Das Geschäft hat einen ruhigen Fort⸗ gang bei unverändert festen Preisen. Gehandelt wurden Piümasorten zu 285 Fl. und Mittelwaare zu 269 265 Fl. Heute haben fremde Brauer von Produzenten in der Stadt zu 300 Fl. gekauft. Die Vorräthe am Lande beziffern sich noch auf. 209 306 Etr. und vie bei den Produzenten in der Stadt noch auf höchstens 160 Ctr.

Strgßburg, 4. November. (Els. Lothr. Ztg.) Aus den opfenbau treihenden Distrikten des Landes laufen täglich günstige lachrichten über die Preise ein. Die Stimmung der Märkte sst auch diese Woche eine feste geblieben, und nur seit Donnerstag macht sich eine wenig bedeutende Flaue bemerkbar. Die Preise stellten sich pro 50 kg je nach den verschiedenen Gegenden und Qua- litäten auf 240 bis 350 4. Prozesse wegen nicht eingebastener Lieferunge verträge, welche leider zum Schaden gerade der weniger Bemittelten und vielfach zu Summen, die zu den jetzigen Preisen in gar keinem Verhältnisse stehen, abgeschlossen wurden, beginnen aber auch nunmehr die Amtsgerichte jener Gegenden zu beschäftigen. Aus den Weinorten wurde Qualität und Quantität betreffend nicht gar Günstiges berichtet. Hin und wieder ist man mit letzterer jedoch nicht so ganz unzufrieden und differiren auch die Preise von denen des vorigen Jahres nicht wesentlich. Im Laufe der abgelaufenen Woche ist die Weinlese in den meisten Gegenden bereits zu Ende gegangen.

Verkehrs⸗Anstalten.

Wie die „Hamburger Börsenhallen mittheilt, hat die Direktion der Hamburg Amerikanischen Packetfahrt⸗ Aktien ⸗Ge⸗ sellschaft bereits gegen Ende des vorlgen Monats den Kapitänen aller ihrer zwischen Hamburg und Nordamerika fahrenden Dampfer die Einhaltung einer Route vorgeschrieben, welche die Schiffe steig mindestens hundert Seemeilen vom Kap Race entfernt bleiben läßt.

Trie st 6. November. (W. T. B.) Dei Llovddampfer Espero“ ist heute Vormitiag mit der ostindisch⸗chinesischen Ueber⸗ a aus n hier eingetroffen.

vm outh, 6. November. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer . Wieland ist bier eingetroffen. d z

St. Petersburg, J. November. (W. T. B) Die Ver⸗ bin dung jwischen Kronstadt und Oranienbaum ist gãnz⸗ lich unterbrochen, die Rheden sind voll Eis. Bei Schlüfselkurg 4 6 der ganzen Breite der Newa Eisgang. 6 Grad Kälte. Nord⸗ ostwind.

Kronstadt, 6. November. (W. T. B.) Der Schiffahrte—⸗ verkehr mit St. Petersburg ist in Folge Treibeises unter— brochen; die Schiffahrt ist als beendet unn e fel

New Jork. 6. November. (W. T. B) Die Dampfer des Norddeutschen Llovd „Elben und . General Werder“ und der Dampfer Grin? von der Nation al⸗Dampf⸗ schisss⸗ Compagnie [C. Messingsche Linie) sind bier angekommen.

New York, 6. November. (W. T. B. Der Dampfer The Qucen- von der National- Da mpff iffg⸗ om pagnie (C. Messingsche Linie) ist bier eingetroffen.

Berlin, 7. November 1882.

Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr)

Bei der heute angefangenen Ziehung der 2. Klasse 167. Königlich preußischer Klassenlotterie sielen:

2 Gewinne von 12 000 S auf Nr. 82 429. 93 151.

1èẽ Gewinn von 60090 MS auf Nr. 58 375.

3 Gewinne von 1800 S auf Nr. 9221. 53 371. 79793.

2 Gewinne von 600 M auf Nr. 19 299. 86 290.

5 Gewinne von 300 M auf Ne. 13 695. 13 908. 27535. 29017. 72091. 91 728.

. der Hygiene · Ausstellung hat in der letzte! Ausschußsitzung über die nunmehr abgeschlossene = lirung der Brandschäden durch den Ingenieur Heriberg Bericht er⸗ statten lassen. Der TLommission gehörten außer Hrn. Herzberg der Ge⸗ heime Kommerzien Rath Dietrich und der Hofoptiker ö. Dõrffel an, während zehn betheiligte Feuerversicherungs⸗Gesellschaften durch die Herren Kuhnke. Neumann, Ipsen und Warngdorf vertreten waren. Hr. , über den ganzen Verlauf der Arbeiten vom chaotischen Beginn nach dem Brande bis zur Dertigtte ung, auch der geringfügigsten Angelegenheit. Das Feuer war ausgebrochen, als von den Ausstellungsgütern noch wenig ausgepackt, nichts an Ort und Stelle sich befand, die betreffende Eintragung in die Listen auch noch nicht erfolgt war. Der mühsamen Arbeit der Klarstellung dieser Verhältnisse, der Inventarisirung, der Zurücksendung Ac. haben sich die Vertreter der , in Gemeinschaft mit den Mitgliedern der Regulirungskommission unterzogen, und dieser Theil der schwierigen Aufgabe ist so von Erfolg gekrönt gewefen, daß kein Gegen⸗ stand sich heute mehr vorfindet, dessen Eigenthümer nicht gengu ermittelt wäre. Selbst einzelne verloren gegangene Bücher. Medaillen c. sind nachträglich vorgefunden und zurückgegeben worden. Der Referent konstatirte, daß die Versicherungsgefellschaften in keinem Stadium der Verhandlungen es auch nur versucht hätten, die durch die Sach— lage sich ergebenden Schwierigkeiten zu ihrem Nutzen in den Vorder⸗ grund treten zu lassen, sondern

Norm für ihre Handlungen betrachtet hätten. Zur Feststellung der Schäden waren die mühsamsten Recherchen erforderlich gewesen, sogar Reisen nach allen Gegenden Deutschlands zur Gewinnung von Gutachten über die Höhe der Schäden. Die sämmtlichen Berechnungen und Correspondenzen hatte Ingenieur Herzberg übernommen, und es sind 66 nicht nur diejenigen Schäden regulirt, welche den Ausschuß als o

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chen betroffen haben, sondern die demselben zur Verfügung gestellte umme reicht aus, auch denjenigen Ausstellern, welche mit ihren Anträgen an den Ausschuß beim Ausbruch des Feuers im Rückstande waren, eine angemessene Entschädigung zu gewähren. In Rücksicht hierauf beantragte Referent: der Ausschuß möchte den be— theiligten zehn Versicherungsgesellschaften den wohlverdienten Dank für dieses Entgegenkommen aussprechen. Dies Eren einstimmig und zwar mit dem Anerkennen, daß die Prosperität der neuen Aus— stellung nicht zum kleinsten Theil dem freundlichen Verhalten der Ge— sellschaften zu verdanken sei. Schließlich dankte der Vorsitzende, Wirkliche Geheime Rath Hobrecht allen Mitgliedern der Regulirungs— Kommission für ihre mühevolle, aufreibende und im Interesse des Ganzen geleistete Arbeit.

Das Germanische Museum in Nürnberg hat sich wäh— rend der bayerischen Landesausstellung eines so lebhaften Befuchs zu erfreuen gehabt wie in keinem anderen Jahre, Vom 15. Mai, dem Tage der Eröffnung der Nürnberger Ausstellung, bis zum Schluß⸗ tage, dem 16. Oktober, ist das Museum von ca. 150 000 Personen besucht worden, von denen etwa 25 000 theils das volle, theils er⸗ mäßigtes Eintrittsgeld gezahlt haben. Von dem „Wegweiser“ durch die Sammlungen wurden gegen 8500, von dem Gemãldekatalog 2000 Exemplare verkauft, so daß das Verständniß für die Zwecke des Museumz und seine Bedeutung in immer weiteren Kreifen verbreitet worden ist. Durch die Ausstellung ist ferner aber auch die Wichtig⸗ keit wieder zu Tage getreten, welche die Leistungen der Vorzeit für das heutige Kunstgewerbe haben, und es sind für diefe Zwecke die reichen Sammlungen des Museums in umfassendster Weise benutzt worden, so daß in Folge der Studien vieler kunstindustriellen Zeichner die schönen Vorbilder der Anstalt in nächster Zeit weite Verbreitung finden dürften. Als Beweis des lebhaften Interesses der kunstgewerblichen Kreise ist es auch zu betrachten, daß mehrere Gewerbevereine aus Deutschland und Qesterreich die Anstalt in corpore . und sie beschenkt haben.

Die November⸗Nummer 29. Jahrgangs 1882 des Museumg⸗ Organs, des Anzeigers für Kunde der Deutschen Vorzeit', enthält als interessanten Beitrag zur Geschichte der Rittergefellschaften eine erneuerte Verschreibung der schon länger bestandenen Gesellschaft des „Aynkurns. (Eingehörns, Einhorns), aus dem Archiv des Ger— manischen Museums mitgetheilt von Hans Bösch. Aus der Holj— schnittsammlung des Museums publizirt ferner Hr. Direklor Cssen— wein auf einer, der Nummer beiliegenden, großen zinko— graphirten Tafel Grundriß und Aufriß eines schönen gothischen Altaraufsatzes vom Ende des 15. Jahrhundertz, mit gekrümmten Fialen und sich schneidenden Wimpergen. Das bisher unbekannte, sehr sorgfältig gezeichnete Blatt gehört zu den seltenen Erscheinungen, in denen der Holzschnitt zu so früher Zeit bereits die Aufgabe übernimmt, die von einem Einzelnen erfundenen Mative allen Fachgenossen zugänglich zu machen. Endlich theilt C. M. Blaas in Stockerau (Niederösterreich) Neues zur Symbolik der Rose und G. Bossert in Bächlingen einen Findling, enthaltend Reime über eine Jahreszahl, mit.

WVon der Gemahlin des japanischen Gesandten D. Siüzo Aok— ist dem Kunst gewerbe ⸗Museum soeben ein prächtiges j ap a⸗ nisches Frauen gewand, wie es von den Prinzessinnen des Kaiser⸗ hauses gegenwärtig getragen wird, als Geschenk überwiesen worden. Auf weißem Seidendamast ist es in Gold und Seide mit reichen, gleichmäßig über die Fläche vertheilten Dessins bestickt und bemalt, die sich aus Fächern, aus Blüthenzweigen, aus leicht mit flatternden Schnüren zusam mengebundenen Halmen und Gräsern ꝛe. zusammensetzen und in der Ausführung die gewohnte Eleganz und Sorgfalt japanischer Arbeit bekunden. Das interessante Stück ist im Hinblick auf die nahe Beziehung zu der gegenwärtig stattfindenden Äusstellung japa—⸗ nischer Malereien gleich den letzteren im Lichthof des Museums, und zwar in einer besonderen Vitrine, ausgestellt.

Ueber die Zwangserziehung Verwahrloster, die die Stadt auf Grund deg Gesetzeg vom 13. März i878 ausjuüben hat, erstattete in der gestrigen Sitzung der Mitglieder der Gemeinde⸗ waisenrathe der Waisenhaug⸗Direkior Fischer einen nach statistischen Erhebungen zusammengestellten Bericht, den ersten umfassenderen feit Inkrafttreten des obenangeführten Gesetzeß. In der Zeit vom 1. Qltober 1878 big 1. November 1882 sind danach 161 Knaben und 4 Mädchen, inggesammt 211 Kinder, der Zwangserziehung ver⸗ fallen, und zwar 1878 Niemand, 1879 25, 1ss9 53, 1881 72 und 1882 bieber 61. Von diesen Kindern waren bestrafi wegen Diebstabl 125, wegen Bettelns 58, wegen Unterschlagung, Dehlerei und Betrug 13, wegen allgemeiner Verwahrlosung verfielen der Zwangzserziebung 5, wegen Vergeben gegen die Sitilichkeit 4. wegen Körperverleßung 3 und wegen Sachbeschädigung ebenso viel. Untergebracht wurden in auswärtiger Ko Hwoflege 113, in der Anstalt am Urban 60, im tatholischen Rnaben“ Waisenbause 19, im Krankenbause 2, im katbolsschen Miarien. sift zu Frankfurt 4, im Rettungshause ju Angermünde 1; im Depot der Waisenverwaltung befinden sich 16, in dehrstellen 3, im Dienste eine, entlaufen ist eine. Von den 150 Kindern, die bis Anfang dieses Jahres in Zwangzerziebung kamen, waren jz bier, 48 auswärts geboren; evangelisch waren 135, katholisch 13, jädisch 2; 232 Ya (G64) waren unebelich geboren, 5 batten bereit, Vater und Mutter, 5 den Vater, 21 die Mutter verloren. Die Gltern von 61 Kindern sind Arbeiteleute, von 49 Handwerkagebülfen, von 3 Hand- werkemelster, von swelen Handelslente, von cinem Kinde nter beamter. Von den üttern der 34 AUnehelichen haben sich 280 inmwischen verheiratet. Beantragt wurde die Zwangf— erziehung in 125 86 vom Polizei ⸗Präsidium, in 8 Fällen von der Schuldeputation, in 4 Fällen von den Vormündern, in J Fällen von der Walsenverwaltung, in 1 Falle von der Armendirekrion und nut in 9 Fällen von den Eltern selbst. Die Besorgniß, daß das Gesetz von gewissenlesen Eltern mißbraucht werde, um sich der Last der Er—

siebung ju 2 hat sich somit nicht bestätigt. Ven 25 Anträgen der Gliern auf Zurũückgabe der Kinder konnten nur J berũcksichtigt werden.

stets den Geist des Vertrages als

Der Grund der Verwahrlosung war in vielen Fällen in der No der Eltern zu suchen, in einzelnen Fällen . auch 5 Beispiel, in 25 Fällen waren Vater oder Matter, in 7 Fällen Ge⸗ schwister bereits bestraft. Aus der Liste der Kuranten gestrichen sind bisber 7, und zwar sind 3 verstorben, 3 entlassen, wie erwähnt auf Wunsch der Eltern, und ein Mädchen ist, wie auch oben bereits angeführt, entlaufen. Geführt haben sich von den 150 Kindern bis Beginn des Jahres 18823 89 gut 47 ziemlich gut und nur 14 schlecht. 3 2 8 6 ö e. ur r daß z. Z. in

erlin emeindeWaisenrathskommissionen mit 768 Mitgliedern und 370 Damen als Pflegerinnen bestehen. r

Der Verein der Ostpreußen feiert am Donnerstag, den 9. d. M. Abends, sein erstes Stiftungsfest und weiht damit gleichzeitig sein neues Vereinslokal, Alte Jakobstraße 128, an der Ritterstraße, ein. Der Verein, welcher die Pflege der Landsmannschaft, Unterhaltung und hier namentlich die Intereffen der heimathlichen Provinz vertritt,

veranstaltet im Vereinslokal auch eine Nachfeier des Stift am 2. Dezember mit Damen. kf Stiftung festes

Die für das Garde⸗Corxs aus den Bezirken des V., 1X. und

XI. Armee Corps zu stellenden Rekruten sind gestern resp. heute früh hier eingetroffen und im Laufe des heutigen Tages, , die Mannschaften vom V. und 1X. Armee⸗-Corps die von den am Sonn⸗ tag bereits hier angekommenen Fourieren vorbereiteten Qrartiere be⸗ zogen hatten, den Truppentheilen überwiesen worden. Heute Abend werden die aus den Bezirken des II. und IIj. Armee⸗Corps und morgen früh die aus dem Bereiche des J. Armee Corps für das Garde Corps bestimmten Rekruten hier eintreffen. Die Vertheilung derselben an die Truppentheile erfolgt morgen Vormittag.

Im Verlage von A. Hohmann in Plauen i. V. erschien soeben Das Sparen und die Sparkassen‘, Mittheilungen und Anregungen zur Weiterentwickelung des Sparkassenwefens, von Oscar Kuntze. Ober⸗Bürgermeister in Plauen! i. V. (Preis

11 20 3.) Als Fortsetzung der . Sparkassen und Ge⸗

meindefinanzen . welche seiner Zeit auch an dieser Stelle bespro en ist, beabsichtigt der Verfasser in der Folge von Zeit zu . k welche die Sparkassenfrage nach ihren mannigsal igen Gesichtspunkten behandeln sollen, herauszugeben, theils um dazu beizutragen, daß die zur Erweckung und Förderung des Sparsinns bestehenden Anstalten und Einrichtungen namentlich auch zu Gunsten der unbemittelteren Bevölkerung in zweckmäßiger Weise weiter ausgebildet werden, thäls um auch den Unbemittelteren die Möglichkeit zu gewähren, auf leichte und billige Weise sich über die Sparkassenfrage wenigsteng einige ein⸗ gehendere Kenntniß zu verschaffen. Das erste uns vorliegende Heft, welches trotz seines geringen Umfanges wiederum reiches Materiat über das Wesen des Sparens und der Sparkassen überhaupt und über die einzelnen Formen der letzteren insbesondere beibringt, hat folgenden Inhalt; I) Vorwort. 2) Bemerkungen und Gedanken über das Sparen und dessen kulturelle Bedeutung vom wirthschaft⸗ lichen, sittlichen und christlichen Standpunkte aus und über Spar⸗ kassen. 3) Vorschläge zur Weiterentwicklung der Sparkassen, deren Aufgabe und jetziger Stand (Gemeinde, Wohlthätigkeits⸗ Post · Sparkassen) 4) Einführung von Sparmarken und Sparkarten, einfachste Form für Pfennig ⸗, Jugend⸗, Schul-, und sog. Rabatt⸗ sparkassen. 5) Einführungen sog. gesperrter Sparkassenbücher bei allen Sparkassen. 6) Sparkassen als Vorschuß bez. Darlehnskassen. I) Sparkassenverbände als Vereinigungen der öffentlichen Sparkaffen zu gegenseitiger Unterstützung, zunächst zur Ermöglichung leichter Uebertragbarkeit der Sparkasseneinlogen bez. Bücher von einer Orts spar⸗ lasse auf die andere und zu gegenseitiger Uebernahme gesperrter Sparkassenbücher. 8) Einstweilige zinsbare Anlegung von Kassen⸗ beständen der Spar und Gemeindekassen.

Mit besonderer Sorgfalt und Ausführlichkeit verbreitet sich der Verfasser diesmal über die sog. . gesperrten Sparbüch ern. g elbe sieht in der Einführung dieser gesperrten Sparbücher bei allen Sparkassen die einfachste Form für die in Bezug auf ihren speziellen Zweck verschiedenen Sparkassenarten: 1) für Winterbedürfniß⸗ Miethszins⸗ Schuldzins⸗,, Steuer ⸗Sparkassen; 2) für Konfirmanden, Militärdienst,, Heiraths. und Aussteuer⸗Sparkassen aller Art; 3) für Arbeiter⸗ Dienstboten⸗, Fabrillohr⸗, Alters und Invaliden ⸗Sparkassen bez. mit Zinszuschlägen als Sparprämien; 4) für Schuldentilgunge⸗ Sparkassen, insbesondere Hypothekentilgunge⸗ (Amortisations⸗ Spar⸗ kassen anstatt Tilgung durch Annuitäten. Die gesperrten Sparkassenbücher unterscheiden sich von den anderen gewöhnlichen hauptsaͤchlich dadurch, daß die Auszahlungen auf diese Bücher ror dem bestimmten Termin nur dann gewährt werden, wenn der Tod der Person, auf deren Namen das Buch ausgestellt ist, durch Beibrinqung des Todtenscheins nachgewiesen wird; dem Einzahler werden in diesem Falle nicht nur wie bei anderen Versich erunge gefellschaften, bei denen der Versichernde die Verwaltungskosten und den Gewinn der Versicherungsgesellschaften antheilig bejahlen muß, die gezahlten Prämien selbst zurückgezahlt, sondern der Betrag der Einzahlungen, welcher zu Zinfesznns von der Sparbank angelegt ist, wird mit denfelben Tem Ver⸗ sicherer ausgejahlt, Außerdem ist dem Sparer Gelegenheit ge— geben, durch kleine wöchentliche oder monatliche Einzahlungen, die durch Einführung der Sparmarken sehr erleichtert werden und welche von der Sparkasse bis zum festgeseßten Termine ebenfalls Zins auf Zins angelegt werden, sich ein kleines Kapital zu erwerben; so erhält der Einzahler z. B. ein Kapital von 165. 0, bei wöchentlich baarer Einzahlung: von 5 3 nach 25 Jahren, von 10 4 nach 15 Jahren, von 20 * nach 87 Jahren, von 5 M nach 6 Jahren von 99 ira When von 75 3 nach 2 Jahren. x ; diese Einrichtung, erst bei allen Sparkassen eingefü segensreich wirken muß, liegt auf der Hand. . mne fan

Die Direktion des Richard Wagner ⸗Theaters entspri durch die Veranstaltung von gien i. e gene e. aus dem . werke Der Ring des Nibelungen den Wünschen eine großen Theils des Publikums. Am Freitag, den 10. November, und Sonn⸗ tag, den 12. November, gelangt jzunächst Die Wallsren, am Mon—= tag, den 13. November . Die Götterdämmerung zur Auffũhrung.

Im Belle⸗Alstance⸗ Theater werden die Auffũbrungen von v. Moserg Schwank Reif ⸗Reislingen“ꝰ für einen Tag, und zwar Freitag, unterbrochen werden, da Hr. Direktor Lebrun auf Wunsch des Publikums wieder einmal seine vortreffsiche Leistung als Doktor Klaus in L Arronge s gleichnamigem Lustspiel zur Darstellung bringen wird. Vom Sonnabend ab bleibt dann Reif · Reislingen ununter⸗ brochen auf dem Repertoire.

Die begonnene Konzert Saison in Berlin dürfte diesmal R besondere Kunstgenüsse bieten, und jwar durch die Vor⸗ übrung von Kirchen konzerten mit M Litãrmusik, welche an verschiedenen Orten statifinden werden. Säammsliche Ronzerle sollen der Wobltbätigkeit dienen und dürften beim Publikum 8 del balb. Interesse erregen. Näbereg hierüber in der Redaftien der Deutschen Militrmusiker⸗Zeltung *, Lindenstraße 106, wosei s auch Vorvermerke für Billets angenommen werden.

. Genęgertbaug. Im mergigen Symphonie Concert wird Hr. Dofmusildireklor Bilse die neulich mit vielem Beifall aufgenommene

e elassene Symphonie . Zur Herbstjeit von Joachim Naff wieder-

Redacteur: Riedel. Verlag der Erpeditien (C esseh. Druck: W. Giganen Vier Beilagen (elnschlleßlich Boͤrsen · Beilage)

Berlin:

Erste B

eit age

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗AUnzeiger.

M 262.

Berlin, Dienstag,

den 7. November

des Aeutschen Reicha⸗Anzeigers und Königlich Rrenhischen staats-⸗ Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

XK

* XR nserate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl. Preuß. Staats ⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition

1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

u. 8. w. Von öffentlichen Papieren.

*

HSS2.

Deffentũcher Nnzeiger.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater- Anzeigen. In der Börsen-

9. Familien- Nachrichten. beilage. *

83

Annoncen Bureaux.

XK

iefe und Untersuchungs⸗Sachen. vermag, jedenfalls bis zum zurückgelegten 14. Lebens- . . . ö. die . jahr desselben an Alimenten jährlich in jährl. vor⸗

orgelspieler Alberici Gerotamo und Cavanna Pietro wegen Unterschlagung unter dem 9. Februar 1876 in den Akten G. 84 de 1876 Com. II. jetzt G. 13 de 1876 rep. vom vormaligen iesigen Königlichen Stadtgericht erlassene Steck brief wird zurückgenommen. Berlin, den 21. Ok= tober 1882. Staatsanwaltschaft bei dem Königlich en Landgerichte J.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

leise! Oeffentliche Zustellung.

Der Nicolas Kintz, Maurer, in Forbach woh⸗ nend, vertreten durch Rechtsanwalt Karl, klagt gegen: 1) Nikolas Ney, ohne bekanntes Gewerbe, Maria Ney, Ehefrau von Johann Nikolas Müller, Tagner, und diesen der Gütergemeinschaft wegen, 3) Rosine Nen, Wittwe von Nikolas Schmitt, 4 Christoph ö. Tagelöhner, 5) Mar⸗ garetha Ney, ohne Gewerbe, 6 Katharina Nen, ohne Gewerbe, 7) Heinrich Sarg, Glasblaser, 8) Lonise Sarg und 9) Nikolas Sarg, Alle ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem An⸗ trage:

; Es wolle dem Kaiserlichen Landgerichte gefallen, den durch Notar Culmann zu Forbach am 23. Dezember 1881 errichteten Liquidations- und Theilungsverhandlungen über die Gütergemein⸗ schaft und den Nachlaß der verlebten Eheleute Nikolas Ney, gewesener Maurer in Forbach, und Maria Anna Kintz die gerichtliche Geneh⸗ migung zu ertheilen. .

Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd, unter Ab— kürzung der Einlassungsfrist auf 2 Wochen, auf den 8. Januar 1883, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e

Sum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 39. Oktober 1882.

Der Obersekretär: Erren.

4188 Oeffentliche Zustellung.

In der gerichtlichen Theilungssache auf Anstehen der Felicie Defer, Rentnerin, Wittwe von Johann Viktor Abt, ju Falkenberg wohnend, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Vo ben, gegen die Erben von Franz Karl Paul Müller und Katharina Steff, bat der beauftragte Notar Dotter zu Falkenberg Termin anberaumt zur Li- zitation auf

den 6. Dezember e., Nachmittags 1 Uhr, in der Wohnung des Wirtbes Pie card zu Baum —⸗ biedersdorf, und zur Liquidation auf

den 17. Jaunar 1883, Vormittags 9 Urzr, auf seiner Amitstube. Die Mitbeklagten 1) Karl Müller, 2 Margaretha Hermann, 3) Antonette

ermann, 4) Felir Müller und 5) Johann

aptist Müller, Alle ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, werden zu diesen Terminen hiermit vorgeladen.

Saargemünd, den M. Oktober 1882.

Der Obersekretär: Erren.

lüüiss! Oeffentliche Zustellung.

Die Anna Maria Mayer, ohne Gewerbe, in Großblittersdorf wohnend. Wittwe des allda ver⸗ lebten Wirthes Peter Gitzhoffer, und Konsorten, vertreten durch Rechtsanwalt Engelhorn, klagen gegen den Johann Peter Mayer, Tagner, und Jakob Maner, Taglöhner, Beide obne bekannten Vohn· und Aufcnt altzort, wegen Theilung mit dem Antrage:

Es wolle Kaiserlichem Landgericht gefallen, der am M. Juni 1882 vor Notar Corbumel zu St. Avold errichteten Liquidation und Theilung des Nachlasseg der am 9. Mai 1877 zu Frey⸗ mengen verstorbenen Anna Rouget, Wittwe von 6 Maver, die gerichtliche Beslätigung zu er⸗ theilen, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung deg Rechtestreits vor die Givilkammer dez Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd, unter Ab= tan der Ginlassungefrist auf 2 Wochen, auf den 20. Dezember 1882, Borm. 9H Uhyr, mii der Anf forderung, cinen be dem gedachten Gerichte sugelassenen Anwalt ju bestellen. um Iwecke der öffentlichen Justellung wird die er Außzug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd den 26. Oktober 18532.

Der Dber · Sekretär: Erren.

[M190 Rosine Bareig, ledig. von

83 D. A. Dall, und Genossen vertreten durch Rechtanwalt Waaser in 2 klagen gegen den Hbaltfort in Nordamerika abwesenden Geerg Michael Kellermann von Grö- n , er 6 15. Mal 1882 geberenen wird mit dem Bel

mit unbekanntem Au

ron der Mitfla

auszahlbaren Raten 100 6 und der Mitklägerin

laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht dahier au Freitag, den 29. Dezember d. J., Vormittags 10 Uhr. . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage⸗Auszug bekannt gemacht. Den 3. November 1882.

Kalmbach, Gerichtsschreiber des K. württ. Amtsgerichts.

(47318 Oeffentliche Zustellung.

Der Holz⸗ und Kohlenhändler Georg Presser zu Gau⸗Algesheim klagt gegen 1) Katharina, geborene Indrä, s) deren Ehemann Leonhard Anspach, Ackers mann, Beide in Engelstadt rechtlich domizilirt, der⸗ malen ohne bekannten Aufenthaltsort; erstere han= delnd in ihrer Eigenschaft als einzige Tochter und Erbin ihres verstorbenen Vaters Johann Andrä, Vierter von Engelstadt Letzterer der ehelichen Er⸗ mächtigung und Gütergemeinschaft 1 wegen käuflich gelieferter Kohlen, und Zinsen, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten unter Solidarität zur Zahlung von 18 66 38 4 nebst Zinsen zu 6 (o seit dem 1. August 1881 und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Ober⸗-Ingelheim auf

den 13. Dezember 1832, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage , gemacht.

e bus, Gerichts schreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

Verkaufsanzeige nebst Edictalladung.

In Sachen der Vormünder für die minderjährigen Kinder des weiland Ludolf Oldendorf zu Schott= warden als 1 Hinrich Nicolaus Mangels in Feldsating und Hofbesitzer Eibe Dreyer in Misselwarden, Gläubiger, gegen J den Schuhmacher Carl Friedrich Tenzer in Alsum, in seiner Eigenschaft als gesetzlicher Vertreter seiner in seiner väterlichen Gewalt befindlichen minder jährigen Kinder, Schuldner, ; . soll der diesen minderjährigen Kindern gehörige, unter Artikel Nr. 221 Kartenblatt 17 Parzelle 1 und 144, Kartenblatt 19 Parzelle 10, Kartenblatt 20 1 26 und 27, Kartenblatt 18 Parzelle 34, Kartenblatt 25 Parzelle 193 der rundsteuer⸗· Mutterrolle des Gemeinde Bezirko, Dorum einge ˖ tragenem Grundbesitz, bestehend in Acker, Wiesen, Hofraum, Hausgarten und Weide 2 Hektar 51 Ar 69 Quadratmeter groß, nebst dem darauf befind⸗ lichen Wohnhause Nr. 253 und Zubehör zwangs⸗ weise in dem dazu auf Dienstag den 19. ee, d. J., 10 Uhr Vormittags, . allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. Kaufliebbaber werden damit geladen. Alle, welche daran Eigenthumg⸗, Näber⸗, lehn⸗ rechtliche, fideikommissarische, Pfand und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real- berechtigungen zu haben vermeinen, werden auf⸗ gefordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen unter dem Verwarnen, daz im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren gehe. Dorum, den 25. Oltober 1882. Königliches Amtsgericht. Barrnv.

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1MU20] Oessentliche Zustellnng mit Ladung. Nacbstebender Auszug: Zum K. Landgerichte Jwelbrücken, Civillammer. Klageschrift für Karl Matheig, Schneidermeister, in Rodalben wobnbaft, Kläger, vertreten durch den in Zwei brũcken wohnenden Rechteanwalt Gießen,

gegen =. Jakob, genannt Reinhard Bermine, früber

Lothringen wohnbaft, etzt obne bekannten

Wobn und Aufenthalt ort abwesend, Bellagten, wegen Forderun

Reinhard

bestellen, welcher für ihn in dem unten bee

den

Voll jug veranlaßten Nosten

ehnten Jannar achtzehnhundertdreiundachtzig, . Vormittags neun Uhr, bestimmt ist, dem Be⸗

Tauf⸗ und Kindbettkosten 30 S zu bezahlen und welcher ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort

Der vorgenannte Beklagte 232 genannt rmine, wird andurch vor das K. Landgericht, Civilkammer, vorgeladen und auf⸗ gefordert., einen jur anwaltschaftlichen Ver tretung daselbst juzelassenen Rechtsanwalt : *

et r mündlichen Verbandlung des Rechts ˖ 2 Termine in erscheinen bat,.

D um antt u hören:

. ung. Es . dem K. Landgerichte, Ciellkammer, beim, Gde. Voll- 14 ju verurtbeilen an Kl die

Summe von sechghundert Mark mit Jing t sechg t vom T. Dkiober 1881 und e 2 einschließlic0h der durch den am 3. ber 1882 erwirkten Arrestbeschluß deg KR. Amtegerichts; Pirmaseng und en Löscung der Pesten

klagten Jakob, gen. Reinhard Bermine, obgenannt,

abwesend ist, hiermit öffentlich zugestellt. Zweibrücken, 3. November 1882. . Die K K. Landgerichts: erckel, K. Obersekretär.

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Verkaufsanzeige mit Aufgebot.

In Sachen, betreffend den Konkurs der Gläubiger des Bäckers und Krämers H. Hagels zu Meppen, sollen die zur Masse gehörigen Gebäude und Grund⸗ stücke, nämlich: 1) das unter Nummer 6 der Bahnhofsstraße in Meppen belegene Wohnhaus, Kartenblatt 11, Parzelle 32, Art. 34 der Grundsteuermutterrolle, auch die an diesem Grundgute haftende Weide⸗ gerechtigkeit, 2) der unter Art. 34, Kartenblatt 11, Parzelle 34 der Grundsteuermutterrolle eingetragene Grund⸗ besitz, nämlich: ein Hausgarten, 4 Ar 29 Mtr., und das daselbst unter Parz. 33 eingetragene Gebäude⸗Grundstück, O01! Ar und 30 Mtr. groß, mit darauf befindlichem Lagerhause, Pe⸗ troleumkeller und Stallgebäude, in Ueberwasser hierselbst belegen, . . ein Wohnhaus, an der Bahnhofsstraße hierselbst unter Nr. H gelegen, mit Hofraum und Garten, O2 Ar 37 Mtr. groß, Kartenblatt 11, Parzelle 35 des Arnkels 34, 4) das an der Hasewand hierselbst gelegene Acker⸗ land, eingetragen unter Art. 34, Kartenblatt 11, Parj. 85 der Grundsteuermutterrolle für Meppen, 19 Are 58 Mtr. groß, in dem auf Sonnabend, den 3. Februar 1883, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine zwangsweise öffentlich verkaust werden. Zugleich werden Diejenigen, welche an den vor⸗ bezeichneten Grundgütern Eigenthums⸗,

neuen Erwerber verloren gehen. Meppen, den 1. November 1882. Königliches Amtsgericht. J. B. Russell. Beglaubigt: Haak, Assistent, . Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

M201] Aufgebot. städtischen Sparkasse zu Oels:

zur Kit des Verlustes 210 M betrug, 2) das S

des Verlustes 201 4 betrug,

Schuhmachergesellen Ernst Bräuer in Gimmel.

ichtsgebäudes auf 19 E 5. Juni 1888, Mittags 12 Uhr,

für kraftlos erklärt werden. Oels, den 26. Oktober 1882. Heinriei, . Gerichteschreiber des Königlichen Amtegerichte.

Mnis0]

Almus,

Almut. 4 95 Gulden an Georg Drerler iu Rer

zun Almut,

8) 180 Gulden an die Ma

W. September d. Ja. sind alle Die noch Ansyrũche 1 == ö.

angeordnet.

7 derurt bellen. Der —— k sich ö. selbst ju ern

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Nãäher⸗ lehnrechtliche, sideikommissarische, Pfand⸗ und an⸗ dere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, auf— gefordert, dieselben spätestens in diesem Termine an⸗ jumelden, mit der Androhung, daß im Falle der Nichtanmeldung diese Rechte im Verhältniß zum

Nachstehende, angeblich im Frühjahr 1881 bezw. November 1880 verlorene Sparkassenbücher der

I) das Sparkassenbuch Nr. 12974, ausgestellt für Rosina Schwarz in Bogschütz, dessen Bestand

parkassenbuch Nr. 11268, ausgestellt für Ernst Bräuer in Oels, dessen Bestand zur Zeit

werden hierdurch aufgeboten, und zwar ju 1 auf den Antrag der verwittweten Rosina Kraenzel, geb. Schwarz, in Neu Ellgutb, und zu 2 auf Antrag des

Die jetzigen Inbaber dieser Sparlassenbücher 147198

werden aufgefordert, ihre etwaigen Rechte an die- Im selben bei dem unterjeichneten Amtsgericht, und war spätestens in dem bierzu im Schöffensaale det Ge Gaßner schen Spezialmasse, erkennt das Königliche

anberaumten Termine anzumelden und die Syvar⸗ kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls letztere werden

Auf dem Grundeigenthum deg Bauern Sebastian Jabn von Almug sind im General ⸗Wäbrschaftz ein . und enn n, Band II. Blatt 147 folgende Gerichte schreiber, in Dammerkirch in Glsaß / Pfandrechte eingetragen: . —— 9 I 200 Gulden an Jobann Adam Schäfer m

27) 1790 Gulden an Jobann Kircher in Rücken, 35 137 Gulden an die Margarethe Weber ju

3 28 Gulden an Johanneg Werner i Almuts, 40 Gulden an Dokannct Gimpel iu Almuä, 7 425 Gulden an die Caepar Kimpel schen Erben

231 Barbara Fey ju

9) 5 Bt, an den Valens Safer n l ö. 8.

Durch en des unter jeichneten Gerichtg 2

we

ben alau ken, mit ibren Ansrrächen ausgeschlossen und ist die

471941 ODeffentlicher Pfandverkauf. In Sachen der Königlichen Steuerkasse in Wands⸗ bek wider den Klempner Otto Mende daselbst, wegen schuldiger 38 M 77 5 Steuern und Kosten wird auf Anhalten der Steuerkasse behufs Zwangs- vollstreckung das dem Mende gehörige, in Wands⸗ bek an der Litzowstraße Nr. 4 belegene und im Wandsbeker Schuld⸗ und Pfandprotokoll Tom. IVb. Fol. 302 verzeichnete Grundstück am Dienstag, den 2. Januar 1883,

Vormittags 10 Uhr, . im unterzeichneten Amtsgerichte, Abtheilung L., meist⸗ bietend anspruchsfrei verkauft werden. Zu diesem wecke werden Alle, mit Ausnahme der protokollirten läubiger, welche, dingliche Ansprüche an vor benanntes Grundstück haben, hierdurch aufgefordert, solche bei Vermeidung des Verlustes derselben binnen 6 Wochen von heute an gerechnet, hieselbst anzumelden. Der bloße Einspruch gegen den Verkauf, ohne daß glei eitig die Befriedigung der Steuerkasse wegen der eingeklagten 38 4 77 3 Steuern und Kosten nachgewiesen wird, wird eine Berücksichtigung nicht finden. Die Verkaufsbedingungen werden 14 Tage vor dem Termine auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht ausliegen. Wandsbek, den 1. November 1882.

Königliches Amtsgericht. I.

M7195 Richelsdorf. In Sachen des Kaufmanns Cappel Neuhaus zu Nenterfhausen, Gläubigers, gegen den Tagelöhner Ernst Wittich von Richelsdorf, jetzt un- bekannt wo? Schuldner, wegen Zwangsverkaufs ist Termin zur Erkennung des Verkaufs nachfolgender, in Richelsdorf belegenen Unterpfandstücke:

ein ideelles Viertel von 4. 47 a., Wohnhaus mit 144 Ar, 4. 48 b., Stall und Hofraum 9 Sperlingsgasse Haus Nr. 887

den 2. Januar 18838, 11 Uhr,

vor das Känigliche Amtsgericht hierselbst anberaumt. In diesem Termin haben beide Theile etwa noch ulässige Einreden über die Statthaftigkeit des Ver⸗ kin vorzubringen, resp. sich auf das eingezogene Taxatum zu erklären. Zum Zwecke der öffentlichen ustellung an den in unbekannter Ferne abwesenden agelöhner Ernst Wittich wird dies bekannt ge⸗ macht. (K. 9182.)

Nentershausen, am 3. Norember 1882. Schild, Gerichtsschreiber Königl. Amtagerichts.

47210 Die verehelichte Caroline Wilhelmine Kurth, geb. Viete zu Cremmen, vertreten durch den Rechtgan- walt Lewek zu Alt⸗Landsberg, hat das Aufgebot ihres am 30. Januar 1840 zu e. geborenen, im Jahre 1870 zuletzt in Herzfelde wohnhaften und seit dem Jahre 1871 verschollenen Ehemann, des Ar⸗ beiters August Kurth, behufs seiner Todeserklärung beantragt. Derselbe sowie seine unbekannten Erben und Erb⸗ nehmer werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. September 1883, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtagerichte anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder versönlich zu melden, widrigenfalls der p. Kurth auf ferneren Antrag für todt erklärt werden wird. Alt · Landsberg, den 1 November 1882. Königliches Amtegericht.

auf

Aus schlußurtheil. Namen des Königs * Sachen, betreffend das Aufgebot der Heinriette

Amtegericht zu Ragnit durch den Amterichter Leva, in Erwägung, daß bei der in Folge nothwen⸗ diger Subhastation stattgebabten Vertheilung der Kaufgelder des bie ber dem Carl August

Schaefer gebörig gewesenen Grundstücks Krau⸗

vischlebmen Nr. M die Rubrika II. Nr. 3 aug

dem Vertrage vom 25. November 1846 und der

Erklärung vom 16. März 1869 für die Hein⸗

riette Gaßner eingetragene Forderung von

13 Thlr. nebst MM Zinsen mit 39 Æ 50 3

ur Debung gelangt, und dieser Betrag, da sich timirter Empfänger mit 3 cen auf die Post gemeldet bat, und dag über dieselbe auegefertigte Dokument nicht beigebracht ist. als Sxenialmasse zur Hinterlegunge telle genemmen 1 * 8§. 66 Absatz 3 Subbastationg ordnung

ür Recht:

I. Alle unbekannten Interessenten werden mit n m auf die Spejialmasse aue ge⸗ schlossen.

II. die Kesten des Verfabreng sind aug der Masse vorweg iu entnehmen. Nagnult. den 1. Serxtember 1883. Röniglicheg Amtegericht.

1.

VP. ber 1862. nie. Amte gerichtg. 3. er.