1882 / 301 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Dec 1882 18:00:01 GMT) scan diff

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Berlin, 22. Dezember 1882.

Verhbandelt Berlin, den 12. Dezember 1882, im Geschäftslokale des deut schen Central-Eomstss vom rothen Kreuz. Abends 6z Uhr.

Zu der statutenmäßigen öffentlichen Jahressitzung des Gesammt⸗ vorstandes der Deutschen Marine · Stiftung is78⸗ waren von dem unterzeichneten Vorsitzenden am 4. d. M. CFinladungen an sämmt⸗ liche Mitglieder des Gesammtvorstandes und des geschäftsführenden Ausschusses auf heute ergangen. .

Entschuldigungen waren eingegangen Seitens

1) des Herrn Oskar Ruperf⸗Hamburg, zugleich mit dem Ersuchen an den unterzeichneten Vorsitzenden ihn in der heutigen Sitzung zu

vertreten,

des Herrn Konsuls H. H. Meier⸗Bremen, .

3) des Herrn Tommerzien- Raths Pinkus. Berlin,

4) des Herrn Geheimen Admiralitäts- Raths Perels· Berlin.

Außerdem wurde durch Abwefenheit von Berlfn entschuldigt Herr Minister⸗Resident Dr. Krüger.

Es waren erschienen:

A. Vom Gesammtvorstande:

I) der . Geheimer Ober⸗Justiz⸗Rath und Senats⸗ Präsident von Holleben, zugleich als statutenmäßiger Substitut des Herrn Rupert; Hamburg, err Ober⸗ Kammerherr von Alten · Oldenburg,; 3) Herr Vorsitzender der Handelskammer W. Seibel⸗Kiel, 4) Herr Rudolph Mosse⸗Berlin.

B. Vom geschäfts führenden Ausschuß:

1) der Vorsitzende desselben Herr Regierungs⸗ Rath Haß ⸗Berlin,

9 393 der Schatzmeister der Stiftung, Herr Kommerzien⸗Rath Beit⸗ erlin, 3) der Großherzoglich hessische Gesandte Dr. Neidhardt-Berlin.

Ferner hatte sich Herr Kapitän zur See Schering als Vertreter des Persönlich verhinderten Herrn Chefs der Admiralität, Generals der Infanterie und Staats Minister von Stosch, Excellenz in dessen Auftrage eingefunden.

Der Vorsitzende theilte der Versammlung zunächst mit, daß er am heutigen Morgen unter Zuziehuug des Herrn Vorsitzenden des geschäftsführenden Ausschusses eine Revision der Bestände der Stif⸗ tung vorgenommen habe, daß sich die Werthpapiere hierbei unter statutenmäßigem Verschlusse und in dem sich gus dem Rechnungs— abschlusse ergebenden Betrage von 273 9060 M, nebst den dazu gehöri⸗ gen, noch nicht fälligen Coupons richtig vorgefunden hätten.

1 konstatirte der Vorsitzende unter Bezugnahme auf die desfallsige Bemerkung in der an die Mitglieder des Gesammt⸗ vorstandes und des geschäftsführenden Ausschusses gerichteten Ein⸗ ladung, daß die Rechnung pro 1882 nebst den dazu gehörigen Belägen 8 Tage vor der heutigen Sitzung im Bureau des Deutschen Central⸗ Comités vom rothen Kreuz zur Einsicht der Herrn Mitglieder des Gesammtvorstandes bereit gelegen habe.

Dierauf erstattete der Herr Regierungs⸗Rath Haß als Vor⸗ 6 des geschäftsführenden Ausschusses den Geschäfts bericht pro 1881 und trug im Anschluß hieran der Schatzmeister Herr Kom⸗ merzien⸗Rath Veit den Rechnungsabschluß pro 18827 vor. Beide Vor⸗ träge sind als Anlagen dem gegenwärtigen Protokolle beigefügt.

Der Vorsitzende stellte hierauf den Antrag des geschäftsführenden Ausschusses zur Debatte, welcher dahin geht:

sofern nicht schon jetzt besondere Moniten gegen die Rechnung erhoben werden sollten, bezüglich Ertheilung der Decharge die bereits im vorigen Jahre beliebte Form auch für dieses Jahr beizu⸗ behalten, dahin gehend, daß die Rechnung nebst Belägen noch weitere 8 Tage zur Einsicht jedes Mitgliedes des Gesammtvorstandes in dem Bureau der Stiftung aufliegen soll und daß, wenn innerhalb dieser Frist von keinem Mitgliede Einwendungen bei dem Vorsitzen⸗ den des Gesammtvorstandes angemeldet sind, die Rechnung pro 1882 als dechargirt anzusehen sei.“

Seitens des Vorsitzenden wird hierbei die Bemerkung des Be⸗ richtes bestätigt, daß gegen die Rechnung pro 1881 nachträgliche Monita nicht gezogen worden, diefelbe also für dechargirt zu er achten ist.

Es wurde von Keinem der Anwesenden das Wort verlangt und da auf die Frage des Vorsitzenden dem Antrage des Ausschusse all⸗ seitig zugestimmt wurde, der Antrag zum Beschlusse erhoben.

Hierauf wurde auch über den Schlußantrag des vom Herrn Re⸗ ierungs⸗Rath Haß vorgetragenen, in feinem zweiten Theile den gen e, pro 1883 enthaltenden Berichts die Diskussion eröffnet.

Dieser Antrag lautet:

der Gesammtvorstand wolle sich mit den vom geschãfts führen · den Ausschusse gemachten Vorschlägen, den Ausgabeetat pro 1883 be⸗ treffend, einverstanden erklären, und den Ausschuß gleichzeitig ermäch⸗ tigen, die zur Deckung der Auggaben erforderlichen Betrãge, sofern sie nicht aus den Zinsen des Effektenbestandes der Stiftung oder etwa eingehenden außerordentliche Zuwendungen bestritfen werden können, durch Versilberung der nöthigen Effekten zu beschaffen.

Auch bezüglich dieses Antrags wurde von keiner Seite das Wort begehrt, derselbe vielmehr einsätimmig vom Gesammsvorstande ange⸗ genommen und vom Vorsitzenden für zum Beschlusse erboben erklärt.

Eg wurde nun zum zweiten Gegenstande der Tagesordnung, der Neuwahl des geschäfts führenden Ausschuffes G6. 7 der Statuten) uber⸗ gegangen.

Von der Seitens dez Vorsitzenden vorgeschlagenen Wabl durch Stimmzettel wurde allseitig abgeseben und von verschiedenen Seiten in Vorschlag gebracht, den big erigen Ausschuß durch Acclamation wieder zu wäblen. Da dieser Vorschlag die Justimmung aller an⸗ wesenden Mitglieder des Gesammtvorstandes fand, so vrollamirte der Vorsitzende für auf weitere 2 Jahre gewählt:

Herr Regierunge Rath Haß alg Vorsitzender, Herr Kommer ten- Rath Veit als Schar meister, ferner die Derren Minister⸗Resident Dr. Krüger, Gesandter Dr. Neidhardt. Reichstags abgeordneter Dr. Friedrich Kapp und Aeltester der Kaufmannschaft Rochbann als Mitglieder des geschäftefübrenden Ausschussez.

Diermit war die Tagesordnung erschäpft.

a von feiner Seite etwas Weitereg zu bemerken war, so schloß nach (inigen Dankeemerten an den geschästesaßrenden Äusschus fr seine bisherige Thätigkeit der Vorsitzende um 74 Uhr die Sitz ung.

Gescheben wie oben.

von Holleben, Vorsitzender den Gesammtvorstandet.

Der geschäftsfübrende Auschluß glaubt vor Beginn seiner Be⸗ richterstatiung mit lebbafter Befriedigung cines Schreien? gedenken zn sollen, welches Se. Crcellen der Chef der Kaiserishen Admlralltat. Meneral der Infanterie und Stannn⸗ Minsster Derr von Stosch unter dem 4. Januar dieses Jabrez an den Gesammtrorssand der Stiftung berichtet hat.

Dieses Schreiben lautet wie folgt:

Berlin, den 4. Januar 188

Se. Majestät der Kaiser und Körg baken ker den. Aller- böchstdemselben unterm 16. . Mig. Tornesenten brittin Rechen · schafto bericht der Deutschen Marin fiftung 1878. melnen Vortrag u befeblen und entgegen ju nerkmen gerubt.

Ge gereicht mir zur besonderen Freude, dem Gesammtrorstande auch in dicsem Jabre die Mittkeisung machen ju lönnen, daß Se. 32 kel dieser Gel chenbest ieberum mich ermãchtigt Haben, Webldemselben die Aller bachse Anerkennung der fertgeschten segrnz- reiches Mirfsamkeit der Stisfung und der Tinninkeil rer Otaarne aus jm srrechen.

Jodem ich mich dieser Allerkscsten Vuftrazen entlebige, sselle i 2 Mittheilang dieset Allerbschsten Anerkennung gan er-

anbkeim.

Gleichyeitig benutze ich diese Gelegenbelt, ven Gar fang det auch

mir unterm 16. v. Mis. gütigst r Eremplars des Rechen · schaftsberichts, von welchem ich m großem Interesse Kenntniß ge⸗ nommen habe, mit verbindlichstem Danke ganz ergebenst zu bestätigen.

von osch. An den Gesammtvorstand der Deutschen Marinestiftung 1 ier.

In die Berichterstattung über das Jahr 1882 eintretend so ist auf den Beschluß des Gesammtvorstandes der Deutschen Marine ; Stiftung 1878 in seiner Sitzung vom 10 Dezember 1881 hinzu · weisen, durch welchen der geschäftsführende Ausschuß der Stiftung ermächtigt wurde, den Wittwen der auf Sr. Majestät Panzerschiff

Großer Kurfürst? Verunglückten sowie den sonstigen, bisher aus

Stiftungsfonds mit Pensionen bedachten Hinterbliebenen Pensions⸗ beträge, wie sie für das Jahr 1881 aus den Stiftungsfonds zur Er⸗ hebung gekommen sind, in gleicher Höhe auch für das Jahr 1882 zu überweisen, sofern in jedem einzelnen Falle der amtliche Nachweis ge⸗ führt worden ist, daß die Fortgewähr der Pension geboten erscheine.

Der Gesammtbetrag für diese Ausgaben wurde von dem Gesammt⸗ vorstande auf 21 145 4 festgesetzt.

In Ausführung dieser Feftsetzungen des Gesammtvorstandes der Stiftung wurden für das jetzt abgelaufene Geschäftsjahr 1882 von dem geschäftsführenden Ausschuß Penfionen ausgeworfen:

a, für 10 Wittwen mit je 360 6, für eine Wittwe mit 1200 46 und eine Mutter mit, 500 6, die beiden letzterwähnten Pensionen um deswillen mit erhöhtem Betrage, weil die beiden Hinterbliebenen in dem Verunglückten ihren einzigen Ernährer verloren haben, und in Folge der nicht amtlichen Stellung des 6 aus Staatsfonds Pensionen nicht erhalten können, während solche den sämmtlichen übrigen Wittwen in mehr oder weniger erheblichen Beträgen zugebilligt worden sind.

b. für sonstige Hinterbliebene der Verunglückten, und zwar eine Pension von 250 M, 15 Penfionen in Höhe von je 150 M, 97 Pen⸗ sionen in Höhe von je 120 S, 17 Pensionen in Höhe von je 100 3. 2 Pensionen von je 60 M. und endlich eine Semesterrate von 75 „S,

2 Zinsenerträgniß für ein Kind eines Verunglückten 120 „,

Es sind, nach dieser Zusammenstellung die Hinterbliebenen von 146 Verunglückten mit Pensionen im Gesammtbetrage von 20 855 M1 bedacht worden.

Gegen die von dem Gesammtvorstande festgesetzte Summe von 21.145 M6 ist sonach ein Betrag von 296 M. erspart worden; diese Differenz ist, vorzugsweife darauf zurückzuführen, daß bezüglich mehrerer bisher mit Pensionen bedachter Personen für das Jahr 1882 Anträge auf. Weitergewährung der Pensionen nicht gestellt worden sind, somit die Nothwendigkeit für derartige eiter⸗ gewährungen nicht nachgewiefen wurde. Der Differenzbetrag zwischen dem Etatssoll und dem Ist würde sich noch erhöht haben, wenn nicht nach Festsetzung des Etats durch den Gefammtvorstand nachträglich 2 Be⸗ träge hätten zur Anweisung gelangen müssen, die in Gemäßheit der bei Gründung der Stiftung für die Bewilligungen aufgestellten Grundbestimmungen zu zahlen waren. Der eine dieser Beträge be⸗ trifft eine Jahrespenston von 300 S, die seit Beginn der Stiftung der Wittwe eines Verunglückten zugebilligt, bei Ausarbeitung des Etats für das Jahr 1882 indeß nichk weiter in Ausgabe gestellt war. weil diese Wittwe amtlicher Mittheilung nach am Ende des Jahres 1881 eine neue Ehe einzugehen beabsichtigte und somit die Pensionszahlung einzustellen war. Nachdem diese Absicht sich jedoch nicht verwirklicht hat, mußte die Fortgewähr der bisber gejahlten Pension auch pro 1882 erfolgen. Der zweite gegen das sestgesetzte Etats soll gezahlte Betrag betrifft ein Zinsenerträgniß im Betrage von 120 4M für ein Kind eines Verunglückten. Es basirt diese Zahlung auf der Grundbestimmung, wonach fur jede Waise eines Verunglückten ein Kapital von 36500 bestimmt ist, von welchem der Waise nach Ablauf des 14. Lebensjahres der Zinsen genuß gewährt wird, während das Kapital selbst bei der Ver. heirathung oder selbständigen Etablirung überwiesen werden soll. Der erfolgte Eintritt einer Waise in das 15. Lebensjahr mußte sonach die Ueberweisung des Zinserträgnisses von 120 M zur Folge haben.

An die Ausgaben für Pensionen im Gesammtbetrage von 20 855 M schließen sich die Ausgaben für die Verwaltungekosten an mit 454 S 20 3 gegen 566 6 27 des Vorjahres. Die Er⸗ mäßigung dieses Postens um 112 M 7 3 ist durch eine im Jahre 1881 vorgenommene größere Beschaffung von Schreibmaterialien und Formularen hervorgerufen, welche dem jetzt abschließenden Geschäfts⸗ jahre zu Gute gekommen ist. Endlich war noch ein Vorschuß zu decken, der im Betrage von 202 M 75 3 von dem Bankhause R. Warschauer u. Comp. zur Balancirung der Einnahmen mit den Ausgaben des Vorjahres gewährt worden war.

Der Gesammfausgabe der Stiftung für das abgelaufene Ge⸗ schäftsjahr im Betrage von 21511 * 6990 3 stehen an Einnahmen gegenüber; die Zinsen der der Stiftung gehörigen Effekten im Betrage don 11176 MÆ; es sind somit die jaufenden Einnahmen gegen die Au ͤgaben um 10 335 Æ 99 3 zurückgeblieben. Zur Ausgleichung dieser Differenz ist es erforderlich gewesen von dem Effektenbestande der Stiftung 10009 4 ostpreußische Pfandbriefe zu veräußern, die einen Erlös von 10134 Æ 30 3 erbracht haben, während bei dem Bankhause der Stiftung als Vorschuß der Betrag von 201 Æ 69 * entnommen ist.

Der Effektenbestand der Stiftung, welcher bei Ablauf des Ge⸗ schäftsjabres 1881 283 900 M 45, ostyreußische Pfandbriefe betrug, ist durch die vorgenommene Veräußerung von 1900090 dieses Effektes auf 3 90) M berabgemindert worden.

Die Gesammtrechnung pro 18527. die einzelnen Einnahme und Ausgabevosten umfassend, die aleichteitig über den Vermögengbestand der Stiftung näheren Aufschluß giebt, ist fassenmäßsg festaestellt und belegt, von dem Herrn Schatzmeister der Stistung gelegt worden, und wird von demselben in der beutigen Sitzung noch zur spezlellen Be⸗ rathung gestellt werden. Nachdem die Rechnung dem in der Sitzung vom 13. Dejember 1879 gefaßten Beschlusse entsprechend 8 Tage vor dem Zusammentritte des Gesammtvorstandes zur Einsicht der Mit- ieder desselben in dem Bureau der Stiftung aufgelegen, auch den Mitgliedern eine summarische Rechnung · Nebersi ht zur Drientirung übersandt worden, stellt der geschãftafübrende Aus schuß den Antrag, sosern nicht schon jezt besondere Moniten gegen die Rechnung er⸗ beben werden sollten, daß be;nglich Grtbeilung der Decharge dle be= reite im vorigen Jahre beliebte Form auch für diesez Jahr beibehalten wird, dabingebend, daß die Rechnung nebst Belägen noch weltere 8 Tage zur Ginsicht jedeg Mijglsedeg des Gesammtvorstandes in dem Bureau der Stiftung aufliegen soll, und daß, wenn innerbalb dieser Frist von keinem Mitgllede Ginwendungen Lei dem Vorsitzenden des Gesammtrorstandes angemeldet sind, die Rechnung vro 1852 als dechargirt anmnseben ist. Gg muß Hierbel noch bemerkt werden. daß gegen die Wechnung vro 1831 Moniten irgend welcher Art in der vorgeschriebenen Filst nicht gejogen worden sind, somst diese Rechnung dechargirt ist

Uebergehend zu der Festsetzung des Auggabertats für das Ge⸗ schäftgjahr 18863. so beantragt der geschäfte fübrende Ausschuß. gestützt auf die vorliegenden Erfahrungen, für diefen Gtat dieselten Prinzipien zur Anwendung ju bringen, die bereits für die Jabre 1879, i880. 1881 und 1882 Platz gegriffen haben, mithin den WMiiwen und einzelnen Müttern der Verunglückten die in den Vorjahren von ihnen bejogenen Jabretpensienen, som ie den sonstigen biber auz Stiftungefonde mit Pen. stonen hedachten Hinterbliebenen diejenigen Peniiongbeträne, die für dag Jahr 1882 bewilligt waren, auch fur das Jaht 1883 iu bewilligen, sosern n jedem einzelnen Falle der amtliche Nachwels gefübrt wird, daß dle Fortaemwähr gebeten ist.

Dierna; würden für dag Jahr 1863 auswerfen sein:

. an. Mitmecn - . Denssonen 410 Æ gegen Joh M des lau · lenden Jaberg. Die Cen dieseß Pesteng wird radurch metteirt, daß für dag Jabr 1883 wel Penssonen im Betrage von se D = mn Fortfall semmen, well jwel Nuhniehßerinnen im Laufe dei Jabreg 185 verstorben sind.

b. an Penssonga für sonstige birnen eee der für das Jabr 18387 veraungabte Betrag den 186035 A abi ualich einer Penston von

160 * dergn Nutz nicßerin, nachdem sie die pro J. Semester des Jahres 1882 fällige Pensionsgrate bezogen, vor Beginn der zwelten Hälfte dieses Jahres verstorben ist, alf pro 1883 15 955 4 gegen 16035 4 des laufenden Jahres. ö

e; an Zinserträgnissen für 3 Waisen von Verunglückten, welche derartige Zuwendungen nach Maßgabe der Grundbestimmungen be⸗ anspruchen können, 6e 120 46, in Summa 360 M

Der Gesammtbetrag der Posstionen a., b. und e. zusammen 20 429 M gegen 20 855 A1 im Jahre 18832.

Die Nothwendigkeit für die Fortaewährung der Pensionen pro 1883 ist bis zum heutigen Tage bei 139 PVensionãren nachgewiesen worden, während mit Rücksicht auf die bisherigen Erfahrungen mit Sicherheit zu erwarten steht, daß dieser Nachweis bis zu Ende des laufenden Jahres resp. im Beginn des nächsten Jahres auch bei der größeren Anzahl der zur Zeit noch nicht angemeldeten Personen er⸗ bracht werden wird, die im Jahre 18875 Penstonen bezogen haben.

Der geschäftsführende Ausschuß beantragt, daß der Gesammt⸗ vorstand der Stiftung sich mit den von ihm gemachten Vorschlägen, den Ausgabe⸗Etat pro 1883 betreffend, einverstanden erklärt, und ihn gleichzeitig ermächtigt, die zur Deckung der Ausgaben erforderlichen Beträge, sofern sie nicht aus den Zinsen des Effektenbestandes der Stiftung oder etwa eingehenden außerordentlichen Zuwendungen be⸗ ketten werden können, durch Versilberung der nöthigen Effekten zu

eschaffen.

Berlin, den 10. Dezember 1882. .

Der geschäftsführende Ausschuß . . Marine ⸗Stiftung 18785. aß.

Rechnungsabschluß der ‚Deutschen Marine-Stiftung 1878 für das Jahr 1882.

Einnahme.

lb. 1) , . der Effekten 11 176, 2) Erlös verkaufter Effelten . 10 134,30 (10 000 A Ost⸗ schluß pro 1881 preußischer Pfand⸗ Nr. 4 der Einnghme) briefe) 2) Pensionen an Witt⸗ 3) Vorschuß bei R. wen der Verun⸗ Warschauer & Co. 201,69 glückten. . Summa. TUI 3) Erziehungsbeihülfe an Kinder von Ver⸗ unglückten 4) Pensionen an son⸗ stige Hinterbliebene von Verunglückten 16035, 5 Verwaltungkosten 15420 Summa... 7 5D TJ Der Effektenbestand der Stiftung, welcher sich bei Abschluß des vorjährigen Geschäftsjahres ausweislich der gelegten Rechnung auf Ostpreußische 4060 Pfandbriefe im Nominalbetrage von 283 9650 . belief, beträgt bei Abschluß des Verwaltungsjahres 1852 (eonfr. Nr. 2 der Einnahme) 40½ Ostpreußische Pfandbriefe 273 900 Berlin, den 3. Dejember 1882. Der geschäfts führende 6 n der en, . 18782. aß. eit.

Ausgabe. Mt.

1) Vortra gvom Jahre ,,, 202,79

sefr. Rechnungsab⸗

4 700,

120,

Die Deutsche Adels-Genossenschaft wird im kommenden Februar, wie alljährlich, in dem Sitzungssaale der Kur. und Neu— märkischen Ritterschaft zu Berlin, Wilhelmsplatz 6, einen Adelstag abhalten. Auf der Tagesordnung steht unter Anderem die Frage zur Beschlußfassung; in welcher Weise den Nachtheilen entgegenzutreten sei, die das Gesetz über die Aufhebung der Lehne dem Adel zugefügt hat. Gäste, welche zu ihrer Information theiljunehmen beabsichtigen, sind willkommen und wollen sich vorher bei der Geschäftsfü rung, Berlin M Lützower Ufer 11, 1 Tr. an melden. Der Adeldtag beschließt auch über die Aufnahme neuer Mitglieder, und müssen bezügliche Gesuche daber rechtzeitig vorher eingereicht werden.

Das Märkische Museum wird an den Festtagen geschlossen und nur am Donnerstag den 28. und am Sonntag, den 31. Dezember geöffnet sein. Vom Donnerstag, den 4. Januar an sind die Besuchs⸗ tage wieder wie bisher: Sonntags von 11 —2, R ontags und Don nerstags von 12—2 Uhr.

Von der bekannten Berliner Bronzegießerei von Otto Schulz liegt als diesjährige Weihnachtzgaße ein Heft Muster⸗ blätter kunstgewerblicher Gegenstände“ vor, das eine An⸗ zahl bemerkenswerther neuerer Arbeilen in vorzüglichen Lichtdrucken aus dem Atelier von H. Hadorff veranschaulicht. Bereits vor Jahres frist war von demselben Etablissement ein mit ungewohnter Opulenz ausgestattetes Musterbuch veröffentlicht worden, das auf 91 Lichtdruck⸗ tafeln gegen 259 Objekte der verschiedensten Ärt, tbeure Prachtstũcke sowohl, wie wohl feile Gebrauchs gegenstände, umfaßte. Gab dasselbe in seiner bunten Mannigfaltigkeit ein sebr lebrreiches Bild des gegen⸗ wärtigen Standes der Berliner Bronzeindustrie, so ist das eben erschlenene Heft für Freunde deg modernen Kunst⸗ ewerbes vielleicht noch interessanter, da es fast aus schließlich i. Stücke vorfübrt, die als Einzelleistung Beachtung fordern dürfen, und damit das heut in Berlin auf diesem Gebier überhaupt erreichte künstlerische Vermögen ziemlich iutreffend illustrirt. Obne auf Vorzüge oder Mängel der einzelnen Stücke einzugehen, darf von einigen derselben gerühmt werden, daß sie ju den an⸗ Pprechendsten Erfindungen moderner Kunstindustrie blen. Vor allem gilt dieg von einer graziösen Jardinière nach dem Eniwurf des Archi⸗ tekten Schütz, von einem von dem Bild bauer Behrendt komxyonirten Eichenboljkasten mit durchbrochenen Bronzebeschlägen, von einem von Quehbl modellirten Rahmen und von einer nach der Skine von Reblender von P. Schley frei umgestalteten Uhr. Ihren besonderen Werth gewinnen diese Musterblätter dadurch, daß sie durchweg die betheiligten Bildhauer und Architekten nennen und bierin für der? artige Publikationen ein Vorbild geben, dag hoffentlich mehr und mehr befolgt werden wird. Auch weiteren Kreisen wird es erwünscht sein, neben der Arbeit zugleich den erfindenden Meister kennen zu lernen, dessen künstlerische Gigenart sich in ihr ausfpricht. Der aut⸗ führenden Werfstatt aber gereicht es obne Frage zur Ehre, auf eine Reibe fast durchweg bewäbrter Rräste verwehen ju dürfen, durch deren Heranziebung sie ebenso für künstlerische Durchbildung, wie für reiche Mannigfaltigkeit ihrer Produktion Sorge tragt.

Die Norddeutsche Buchdruckerei und Verlagganstalt hierselbst bat dieser Tage einen in sbrer Dfflin bernestellten Kalender für 1883 ausgegeben, welcher als ein Melsserstück in d, Kunst beieichnet zu werden verdient. Der Kalender, au einstem starkem Velinpapier in überaus sauberem und sergfältigem Druck ausgefuhrt. wird von einer breiten in zierlicher, geschmackooller Arabes ken · Zeich · nung und in vier Farben komponirten Ginfassung umrahmt. Wer da 23 welche 8a mehrfarbige Drucke der Bu wdruckervresse berelten, und welche Akturatesse und KRunstfertigkeit dieselben erfordern, wird dieser gediegenen Arbeit alle Anerkennung zollen

Nedacteur: Riedel. Gerlint

erlag der Grreditien (a. sseh Dan, m Gitane, Vier Beilagen (claschlienlicͤãh Ggrsen · Beilage aun ein Berzeichttiß der in der 1. Berlaosn 9 enen —— der Staate -Auleihe vom . .

* 30n.

Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 22. Dezember

Nreußischen Staats · Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm Straße Nr. 32.

Inserate für den Deutschen Reichs und Canin * Preuß. Staats Anzeiger und das Central · Handels⸗ register nimmt an: die stönigliche Expedition

des Neutschen Reichs Anzeigers und Königlich

L., Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen.

u. dergl.

4. Verloosung, Amortisation ;

u. 8. . von öffentlichen Bapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

3. Jerkänfe, Verpachtungen, Submissionen ete. 7 Literarische Anzeigen. Zinszahlung

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stants⸗Anzeiger. IS8G2z.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel. 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

8. Theater- Anzeigen. In der Börsen- 9. Familien Nachrichten.

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Eypeditionen des „Invalidendank , Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner C Winter, sowie alle übrigen größeren

beilage. .

4

Annoncen Bureaux.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrief. Gegen, den unten beschriebenen Casstrer resp. Verkäufer Hermann Ru am 23. Januar 1856 in Loetzen geboren, welcher üchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung in den Akten J. III. B. 780 82 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungs gefängniß zu Berlin, Alt⸗ Moabit 1112, abzuliefern. Berlin, den 16. Dezember 1882. Königliche Staatsanwaltschaft J. Beschreibung: Alter 26 Jahre, Größe 1.62 m, Statur schlank,

aare start, schwarz, kurz geschnitten, Stirn niedrig,

art —, Augenbrauen schwarz Augen braun, Nafe gebogen, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn spitz, Gesicht langlich, Gesichtsfarbe gelblichen Teint, Sprache deutsch. Kleider: heller Ueberzieher, helle Beinkleider, dunkles Jaquet und Weste.

Steckbriefs⸗ Erledigung. Der hinter den Arbeiter August Robert Gustav Winkelmann wegen Unterschlagung in actis! 84 G. 2941. 82 J. III. e. 827. 82 unter dem 9. November er. er— lassene Steckbrief wird bierdurch zurückgenommen. Berlin, Alt ˖ Moabit 1 / 12, NW., den 15. Dezem- ber 1882. Köntgliches Amtsgericht J. Abtheilung 84.

Steckbriefs Erledigung. Der gegen den früheren Hausdiener Max Ebel in den Akten J. Id. 706. 82 unter dem 22. November d. J er⸗ lassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin,

den 16. Dezember 1882. Königliche Staatsanwalt⸗ schaft I.

Erledigung der öffentlichen Aufforderung. Die in der Btrnffich é. a. Kohl unter dem 1. November 1882 erlassene öffentliche Aufforderung, betreffend Mittheisung des Aufenthaltes des Gold⸗ arbeiters Heinrich Merz behufs seiner Verneh— mung als Zeuge, wird hiermit zurückgenommen. Potsdam, den 19 Dezember 1883. Der Unter- suchungsrichter des Königlichen Landgerichts.

Sub hastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl. Io gꝛ2] Deffentliche Zustelung. Die unverehelichte Dienstmnagd Auguste Marie Thielecke zu Groß-Schuljendorf klagt gegen den Dienstknecht Carl Braun aus einer Schw ngerung mit dem Antzage auf Zablung von 135 * 6 3 verauslagter Begräbnißkosten und ladet den Beklag ; ten zur mündlichen Verbandlung des Rechtöstreitz vor das Königliche Amtsgericht su Zossen auf den 5. März 1888, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Augzug der Klage bekannt gemacht. Bossen, den 13. Dezember 18582.

Senz, Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

53063] Oeffentliche Zustellnug.

Die Wittwe Louise Scholl zu Bab Deynhausen, Kreig Minden, vertreten durch Rechtsanwalt Abel ju Hadamar, klagt gegen den Händler Jacob Giebeler zu Dberjeugbeim, dermalen unbekannt wo für in der Zeit vom . November 1875 biz inkl. §. Mai 1879 gegebene Kost und Logig mit dem An⸗ trage auf losffa aft Verurtheilung zu 118 4 26. 4 und 51 Verzugezinsen vom 1. Zuni 1875 und ladet den Beklagten jur mündlichen Verhand- ——— des Nechtastreits vor dag Königliche Amts- gericht u Hadamar auf

Donnerstag den 11. Jannar 1883, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hadamar, den 19. Dejember 1882

Der Gerichteschreiber des Königl. Amte gerichte. I.

Idas] GDOessentliche Zustellung. Der Schreiner Pbilirp Seng, fruher in Worm, ker in Neubausen bei Worm wohnbaff, verireten rch Rechte anwalt Petri fa Mainz, klagt gegen seine GCbefrau Fhristlne, geöß. Hasch, obne Hei r Jeit obne bekannten Aufenthalt wegen boöͤsalichen lasseng, mit dem Antrage au 8 der Heischen den Parteien seit dem 20 Anril i875 be-

Rebenden Ehe und Verurteilung der en, in die Kosten des Projesseg und ladet die ANagte mur mündlichen bandlung de Rechtestreitg vor die = GCivilkammer de Großherjoglichen Land- gericht zu Mainz auf

den 3. Marz 1883. Berwalttag 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen Fe dem gedachien Ge alchte jugelassenen Anwalt jn besfellen.

Zum Zwecke der offentlichen Justellung wird dieser Aung der Rlage befannt Jemant.

Morat, Gerichte schreiber des Grosberyeglichen Landgerlchts 53940 Cesfentl nste nin : Die . K 3. Gꝛes

QNlageri Nechtganwalt Simon. N unn Julia Tremr, ler wobnend, Bellagten, Untraae: die

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* verweisen und dem Beklagten die Kosten zur sast zu legen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civil⸗ lammer des Königlichen Landgerichts zu Sanh— brücken auf

den 26. . 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 18. Dezember 18835.

An der Mahr,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

oho] Deffentliche Zustellnng.

Dorothea Fahrion, geb. Hanfelmann, fruher in Ulm, jetzt in Zürich, vertrefen durch Rechtsanwalt Ziller in Ulm, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Gottlieb Wilhelm Fahrion von Usingen, früber in Ulm, auf den Grund ihrer im Mai 1871 erfolgten böslichen Ver⸗ lassung Seitens des Beklagten, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 5. Dezember 1860 zu Ulm geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Um auf den 37. April 1883, Vormittags 9 Uyr, mit der ,, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen nwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

J.⸗Refr. Walter. 54060] Oeffentliche Ladung.

Bei dem K. Landgerichte ann Kammer für Civilsachen, wurde vom Herrn Rechiganwalt Hoenig zu Fürth unterm 17. präs. 19. dieses Monats Namens des Werkmeisters Peter Heinemann von Bruck, Klägers, gegen den Brauer und Wirth Adam Schorr von Bruck, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, eine Klage wegen Forde⸗ tung von 890 eingereicht und hierin Namen des Klägers beantragt, zu erkennen:

Der Beklagte ist schuldig:

I) an Kläger Achthundert Mark Darlehns kapital mit ag Prozent Verzugszinfen jest Allerheiligen achtzehnhundert jweiundachtzig zu bezahlen, st J. sämmtliche Streitkoflen zu tragen resp. zu er⸗

atten.

Zur mündlichen Verhandlung dieser Klage ist

Termin auf Montag. den 26. Februar 1886, Vormittags 9 Uhr,

vom Herrn Vorsitzenden der Civilfammer bestimmt worden und wird der Beklagte zum Erscheinen an diesem Termine hierdurch oͤffentlich hierher geladen.

Fürth, am 20. Dezember 1852.

Die . 5. Kgl. Landgerichts.

au ck. Kgl. Ober ⸗Sekretãr.

153956 Aufgebot

wird auf Antrag des Großherzogl. Regierungsratbs Dermann von Bechtold ju Darmstadt zum Zwecke der Kraftloserklärung des Sr. Hess. Partialschuld⸗ scheins Nr. 7 019 hierdurch erla en, mit Auf⸗ forderung an den Inbaber der Urkunde, spätesteng in

dem auf Freitag. 27. Juli 1883, Vormittag 8 Uhr. bierher anberaumten Aufgebotgtermin seine Rech te anzumelden und die Urkunde vorzulegen, bei Meidung der Kraftlogerklärung der Urkunde.

Gr. Hess. Amtegericht Darmstadt. I.

53886 Nachlaßaufgebot.

Auf den Antrag des Rechtäanwaltz Sieveling in Altona als gerichtlich bestellten Administratorg des don den Erben unter der Rechtgwobltbat des Gesetzes und Inventarg angetreienen Nachlasseß deg am 11. * 7 1882 verstorbenen Raufmanng Marcus Trohn in Altona, alleinigen baberg der Firma Trobn und Löwentbal daselfst, werden Alle und

ede, welche Forderungen und AÄnsprüch⸗ irgend einer

rt an den verstorbenen Kaufmann Marcuz srobn in Altona und die Firma Krohn und Löwenthal da selbst 7 haben vermeinen, PHerdurch aufgefordert, diese Forderungen und Ansprůc c innerhalb 11

ochen von der letzten Bekanntmachung diefes Aus⸗ gebotg an und spätesteng in dem auf den

8. Aurit 1889, Mittags 12 Uhr,

anberaumten veremptorsschen Angabetermin bei Ver meidung der Augschließung von der Masse in dem

unter ieichneten Amt chte rechtabebsrig a ; Nltena, den 18. Jember 18827 m,

Königliches Amt cht. Abt 2 2. ö ra. der,

Erster Gerichte schrelber.

Venwanber be, n, ,,

b. d. und ihrem

= 71 53 mn sammen end, ertren proben wor 83

1. G. den 16 ber 1882. Der de , ,. ab.

(3930

Geschehen Amtsgericht Achim, Abtheilung II., am 18. Dezember 1883 im Bischoff'schen Wirthshaufe in Speckenholz.

Praes.: Amts gerichts⸗Rath von Hahn, Amtsgerichts · Sekretãr Sergel

In Sachen, betreffend den Zwangsverkauf des dem Anbauer Johann Hinrichs und dessen Ehefrau Metta, . Mattfeld, zu Cluvenhagen gehörigen Wohn⸗

auses Haus⸗Nr. 17 mit Zubehör,

war auf heute Termin zum öffentlich meistbieten⸗ den Verkaufe der Hinrichs, schen Grundstücke durch Verkaufsanzeige und Aufgebot vom 5. Oktober 1887 im oben genannten Wirthshause anberaumt. Wie die zu den Akten genommenen Dokumente ergaben, war dieser Termin in gehöriger Weise veroffentlicht.

2c. .

Als weitere Anmeldungen nicht erfolgten, ist so⸗ dann nach vorgelesenem und genehmigten Protokolle auf Antrag des Gläubigers Blohme der folgende Ausschlußbescheid gerichtsseitig erlassen und sofort verkündet:

Alle Diejenigen, welche dem Aufgebot vom 5. Ok⸗ tober 1882 zuwider dingliche Rechte an den darin be⸗ nannten Immobilien bis heute nicht angemeldet haben, werden, dem angedrohten Präjudice gemäß, dieser Rechte dem neuen Erwerber gegenüber, damit für verlustig erkannt.

2c. ze. 2c. Zur Beglaubigung: gez. von Hahn. Sergel. Ausgefertigt:

Achim, den 19. Dezember 1882.

Der Gerichtsschreiber: Sergel, A.-G. Sekretär.

oo] Bekanntmachung.

Durch verkündetes Ausschlußurtheik wird der Ver— sicherungsschein Rr. 323526 Fol. 47 der Berlinischen debengversicherungsgef ellschaft, durch welchen das Leben des Gutepächters und Lientenanis außer Diensten Adolf Theodor George Sanio aus KLlein⸗Steinort in 8 von 18000 4 versichert ist, für kraftlos er⸗

rt.

Berlin, den 18. Dezember 1882. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 565.

(5398 Bekanntmachung. Darch Beschluß der Stroffkammer Kaiserlichen Landgerichts dahier, vom Jö. Dejember 1882, wurde dat im Dentfchen Reich, befindlich? Vermzzen n be eines nach §. 143 Str. G. B. strafbaren Vergehenz beschuldigten Gustav Weill. Handelsmann, geboren am 19. März 1859 zu Hatten, Sohn von Raphael, mit Beschlag belegt, was in Gemãßheit des 5. 321 der Str. Pr. Ordg. mit dem Beifügen bekannt ge⸗ macht wird, daß der Angeschuldigte mit dieser Ver= oͤffentlichung das Recht verliert über sein mit Be⸗ . belegtes Vermögen unter Lebenden zu ver⸗ ũgen.

Straßburg, den 19. Dezember 1882.

er an n, n. Staatsanwalt: opp.

sen Deffentliche Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges sürtbesl der JJ. GkKistammer des Königlichen Landgerichts zu Cöoblem vom 18. Nor vember 1882 ist die wischen den zu Wehr wohnen. den Eheleuten. Heinrich Weiland. Rraämer. und Regina, geb. Schneider, bieder bestandene eheliche Gůtergemeinschaft für aufgelost erklärt worden.

Coblenz, den 18. Dejember 1883

1 Stroh, Gerichts schreiber des Königl. Landgericht.

soasos)]

In der Grundstückg⸗ Aufgebotesache F. 20 32 bat das Tönigliche Amtegericht zu Friedland D. S. am 2 De iber 1887 durch den Amterichter Riocck erkannt:

I) die unbekannten, dinglich Berechtigten zu dem Srundstück Nr. 83 Lonschnst werden mil Ibren * sprüchen an dag Grundstac auageschlossen.

2) die Uosten des Au gebotsverfabreng werden dem Stellenbesitz er Jobann Biatkuy auferlegt.

Von PNecht, Wegen. Moecke.

52898 Gũütertren Durch Urtbeil des Kaiserl G vem 6. De Gertrude Gasser, Gbejr Lutter wohnend, und lbr Ludwi bach 1 . en 1. G. den 16. Desember 18827. Der Lan MIunem abl.

nung.

1341067] In der Gotsioß Fris̃ Au , das Königliche 13 ö

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Gamter, den 14. ber 1883 r m, , ,.

3943]

Herzogliches Amtsgericht Schöningen hat in seiner öffentlichen Sitzung am Z. Dezember cr. .

stehendes Ausschlußurtheil:

In Sachen, den Aufgebotsantrag des Oeko⸗ nomen Heinrich Wunderling in Beierstedt be⸗ treffend, werden damit die unbekannten Inhaber der auf den Kothhof sub No. ass. 11 zu Beier⸗ stedt eingetragenen, unter dem 12. Januar 1810 in der Obligatien vom 77. Ma 1865 ver⸗ brieften Hypokhekforderung, sowie Alle, welche auf die Hppothek. Ansprüche zu machen im Stande sind, mit ihren Ansprüchen und Rechten abgewiesen, und wird dem angedroheten Prã⸗ judize gemaͤß die zypothekurkunde dem Eigen⸗ thümer gegenüber für 9 erklãrt.

; geji. A. Heise.

abgegeben und verkündet. Schöningen, den 13. Dezember 1882. Herzogliches Amtsgericht. A. Heise.

õ3 944] Bekanntmachung.

In der Unter uchungs sache gegen den Gefreiten des 3. Württ. Inf. Regiments Nr. 121 Emil Apfel aus Sennheim, Kreis Thann Elsaß, wegen Fahnenflucht bat das K. Militär · Revisionsgericht Stuttgart am 1I. Dezember 1882 zu Recht erkannt:

es solle das dem 2c. Apfel gegenwärtig zustehende oder künftig anfallende Vermögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt sein.

Garnison Ludwigzburg, 18. Dezember 18832.

K. Kommando 4. Württ Inf. Regts. Nr. 173.

sõ39g39] In Sachen des früheren Tischlers, jetz ve, 64 ,, . 6. vertreten durch den Rechtsanwalt iN hanier⸗ Herford daselbst, öh . wider

seine Ehefreu. Bertha, geb. Sürin unbek Aufenthalts, Beklagte, . ,,,. wegen Ebescheidung,

ladet Kläger die Beklagte zu dem zur Verhandlung der Sache auf den 5. Februar 1883, vor der ersten r n lichen Land mmer gerichts Braunschweig , . und 1 9 Ladung der Beklagten damit öffentlich e ö ; Braunschweig, den 19. Dezember 1882. ̃ ; autmann, Gerichts schreiber des Herjoglichen Landgerichts.

lozozs) ĩ * 720. Von Gr. Amtsgericht Freiburg wurde e

Auf Antrag deg Konrad Faller von Ebringen, dessen Ebefrau in den . von ihrem 6 mals verstorbenen Vater Franz Faller von Ebringen ein auf der Gemarkung Wolsenweiler gelegenes Grundstück von 40 Ruten Äcker unter der Kirch ererbt baben will, ergebt das Aufgebot an diejenigen Dersonen, welche in den Grund und Unte u büchern nicht eingetragene dingliche oder auf cinem Stammguttg. oder en ne ne daf, beruhenden Rechte an der Liegenschaft esiken. solche bis zum Termin vem Samstag, den d. win 1883, Bor- mittags 9 Uhr, an sumelden. widrigenfalls die nicht angemeldeten Unsprüäche für ersoschen erklärt werben wũrden. burg, den 16. Deiember jss2. Ge- richteschreiber Gr. Amte gericht Wa gner.

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n ö end die Zwangedersteigerun

des Einwobner Stypmann'schen e, .

94 B. bierselbst bat das Gre nber iogliche Amt gericht

ur Erklärung über den Theilunge plan, somie zur

Vornahme der Vertheilung Termin auf Mittwoch, den ** nnar 1888,

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BVeormittags J hr, ,, ne en au Tessin, den 18. Dejem ber Is8s8] 63

Staben, Gerichte schreiber dez G berjoal. Mecklenburg- 2

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83942 lichen Amte gericht Schon ü nn, Ear. 8. 2 12

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