1880 / 20 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Jan 1880 18:00:01 GMT) scan diff

liäes Oeffentliche Zustellung.

Der Freistellersohn einrich Langner zu Drun— gawe, vertreten durch den Rechtzanwalt Urbach zu i n ern klagt gegen den Freisteller Christian angner, zuletzt zu Drungawe, aus dem Vertrage vom 12. Juni 1879 wegen Auflassung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, ibm das Grundstlck Nr. 1 Drungawe und Nr. 14 Lafsis ken gufzulassen und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreitz ver die erste nn nne des Königlichen Landgerichts zu Oels au

den 29. April 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oels, den 17. Januar 1886.

2 J. V.: Weidner, Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts.

llsꝛsl Aufgebot.

Die Wittwe des C. F. Heinemann, Friedrike, geb. Schneider, zu Bremerhaven hat das , des auf den Namen Friedrike Schneider lautenben Spar⸗ kassenbuchs der Bremerhavener Sparkasse Nr. Mr'öß, auf welches 300 . eingelegt sind und welches der Antragstellerin im Jun j879 abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf

den 24. März 18380. Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichaeten Gerichte anberaumten Auf⸗

ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Bremerhaven, den 21. Januar 1880.

Das Amtsgericht, Abtheilung il. Zur Beglaubigung: Trumpf, Gerichtsschreiber.

ö Aufgebot.

Auf den Antrag des Kaufmanns Louis Runge zu Cyerlin a. P., eingetragenen Figuren; des im Grundbuche von Coerlin Band J. Blatt Nr. 38 verzeichneten Hauses, welcher die auf letzterem Ab⸗ theil. III. Nr. G und 10 im Grundbuche eingetragenen, noch nicht getilgten, aber der sechswöchentlichen Kündigung unterworfenen, mit fünf Prozent jähr⸗ Lich zu verzinsenden Posten von 13 Thlr. 26 Sgr. resp. 6 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. zur Löschung bringen will und dieselben hiermit kündigt, werden auf An⸗ ordnung des Königlichen Amtegerichtz die nach der Versicherung des Antragstellers dem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger dieser Posten, nämlich

die Johanne Caroline Priebe, ) die Henriette Friederike Marx, resp. deren Rechtsnachfolger hiermit aufgefordert, spätestens am uli 1880,

1. dem Antragsteller Qulttung oder Löschungs bewilli⸗ gung zu ertheilen, widrigenfalls demfelben die Hin⸗ terlegung dez Kapitals nebft Zinfen auf Grund des S. 106 der Grundbuchordnung vom 5. Mal 1873 gestattet werden wird. Coerlin a. / P., den J. Januar 1880. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Fran kenstein.

Nr. bö6. Die Gemeinde Geisingen besitzt auf der Gemarkung daselbst 19, 0s Du. ⸗Miefer Allmend!

anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigen⸗ falls die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen eaklärt würden. g den 12. Januar 1880. roßh. Amtsgericht. Willi.

ie n Aufgehot.

Der Oekonom und Fleischermeister Franz Albert Günther aus Helfta hat das Aufgebot der beiden Hypotheken ⸗Instrumente über folgende, auf seine Grundstücke Band 1 Seite 49 Rr. 5 des Haußt⸗ grundbuchtz von Helfta Abtheilung III. Rr. und 5 auß dem ECibvergleiche vom 16. November 18235 6 Verfügung vom 4. Juli 1825 eingetragenen

osten:

Nr. 4: zweihundertzwölf Thaler drei Geooschen drei und ein halber Pfenni paterna an Sophie Christig ne, verehelschte Pro st, zu Wimmelburg, nach Ableben der Witwe Günther und im Falle der Cr adition des Grundstücks an ihren Bruder

zahlbar; Nr. 5: zweihundertzwölf Thaler drei Gro chen

drei und ei Hr istn ln e bet Pfennig paterna an Johann K zahlbar; I, 4 laut Cession vom 12 Juli 1852 ühergegangen auf fia me , m, , , . e er meister Johann gt. le. Inhaber di aufgefordert, spätesteng ö ,. n, nn den 1. Juni i889, Formittags 11 Uhr vor Herrn Amt gerschtt. Fath Herrmann in bem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebot , ihre de nen . und die Urkunden Przulegen, widrigenfalls die Kraft! ä Urkunden erfolgen wird. 6. , r, , n, Eisleben, den 31. Bezember 1879. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Herrmann.

ö. Aufgehot. er, Vormund des sies. Bürgerssohnes G August Wilhelm Gruber gat das Aufgebot .

der, auf der mit Lätt. jf. Jtr. ) bezeichneten, an

dem dabier gelegenen, der Vormundschaft zu je⸗ benen Fleischschirne haftenden . glaubhafte Insatzausfertigungen angeblich in Verlust

. . . gi. oo cine Hypothek de Fl. zu Gunsten der Wittwe Catharina Margarefha Weber, geb.

9 . . . . d .

2) eine Ueberbesserungshypofßek de I. 2500 zu Gunsten des i gem ers gehe n Marti Malcomestus do 395. Januar 1856,

3) eine zweite Ueberbesserungshypothek do Fl 2500 zu Gunsten der Johann Martin Malebmesius⸗ sche Ehefrau Maria Magdalena Malcomesius, geb. Gruber, und der Anng Catharina Gruben de 30. Janugr 1856, welche saͤmmtlich nach den Bescheinigungen der Gläubigerschaft im Jahre 1364 heingezahlt sind,

beantragt. Die Inhaber der Ürkunden werden auf⸗ gefordert, spätesten in dem auf Deen tag, den 15. März 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebote termine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Krastloserkläͤ⸗— rung der Urkunden erfolgen wird. . Frankfurt a. M., den 17. Januar 188. Königliches Amtsgericht JV. Dr. J. J. Roemer. Maier, Aktuar.

1 9 Aufgehot.

Die Vormünder der minderjährigen Kinder des Justinian Heymann und dessen Chefrau Maria Catharina, geb. Albert, haben das Aufgebot der an⸗ geblich in Verlust geratbenen Gopia authentica der auf dem, dem hiesigen Schreiner Valentin Struth und dessen Ehefrau, Elisabetha, geb. Oswalt, trans⸗ skribirten Baumstück Gew. 3 n. 555 der Frankfurter Gemarkung im Scheidswald an der Landwehr haf— tenden, im Hypothekenbuch Ad. 1875, Fol. 1821, Nr. 955, zu Tasten der früheren Eigenthümer, des Eisenbahnbeamten Bartholomgeus Heinrich und dessen Ehefrau, Maria, geb. Struth, eingetragenen Hypothek de Fl. 1509 oder S 2571 43 3, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf ;

Dienstag, den 16. März 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotztermine feine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 17. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht. IV. Pr. J. J. Roemer. Maier,

Aktuar.

1859

Nr. 969. Die Therese Brucker von Hofstetten hat das Aufgebot (ines Sparka ssenbüchlesng! über eine Einlage von 1056 “6 29 3 bei der Sparkasfe Haslach Nr. T1. das ihr im Juli v. J. Fel einem Brande ia Hofstetten abhanden gekommen sein foif, beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird (uf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 19. Aprhl 1880,

Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte aujumelden und die Ur= kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

der Urkunde erfolgen wird. . Wolfach, den 17. Januar 1830. . Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber. Hässig. .

lisꝛz Aufgebot.

Margaretha Günther, Stiftochter des dahier erlebten Kärnerg Valentin Münch, ist fchon im Jahre 1847 von hier abgereist, und ist von dieser Zeit an über das Leben der Abwesenden keine Nach— richt vorhanden, =. . ö Michael Kleinschnitz, Gärtnermeister dahier, hat als Kurator der Abwesenden mit Genehmigung des Kgl. Amtsgerichtes 1. dahier als deg zuständigen Vormundschaftsgerichts die Todeszerklärung der⸗ elben beantragt. . ;

Es ergeht demgemäß Aufgebot mit der Auffor—⸗ derung: . -

1) an die Verschollene, spätestens in dem auf Montag, den 25. . 1880, Vormittags

Uhr, im Sitzungssagle für Civilsachen Nr. 15 dahier be, ne, , persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werde, ; ; 2 an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebots verfahren Tahrjunehmen, 3) an alle Diejenigen, welch. über das Lehen der Verschollenen, Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. Würzburg, den 19. Januar 1880. Kgl. Amtsgericht J. Der Kgl. Ober⸗Amtsrichter: Schum.

Aufgebot. .

1764 Aufgebst.

Auf den Antrag dis Königlichen Landgerichte zu Ostrowo wird hiermit dz Betrag von . J 5h 3, welcher sich als Kaution des am 1. Oktober 1855 entlassenen Gerichtsexetatars Cart Se del bei der Hinterlegungsstelle in Posen befindet, öffentlich auf⸗ geboten. .

Es werden daher alle Diejenigen, welche an diefe Kaution aus der Amtsverwaltung des Besiellerg Ausprüche zu haben glauben, hiermit aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 20. März 1880. Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie damlt ausgeschlossen und nur au die Person des Bestellerz werden verwiesen werden. Ostrowo, den 5. Janugr 1880.

Königliches Amtsgericht.

Der Gerichts schreiber:

Adelt.

linssj Anfgehot

Der Holzhändler J FJ. S. Schultze auz Berge dorf bat, das Aufgebot einer für ihn auf ö des Anbauers und Schmieds Freitag in Glinde protofgllirten Obligatign vom J. April 1855 über 609 Mt. Ert, gleich 20 6 beantragt. Her n. . . Urkunde wird aufgefordert, spãtestenß in em au den 2. August 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine feine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerllz. rung der Urkunde erfolgen wird. Reinbek, den 10. Januar 1859. Königliches Amtegericht. von Hartwig.

i856]

Deffentliche Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Coblenz vom 20. Dejember 19755 ist die zwischen den Eheleuten Johann. Michael Bormann, Schte ger, und Cartaring geborene gtölzer, ohne Geschäst, Beide zu Cbschieß wohnend, bisher be⸗ standene eheliche Gütergemeinschaft mit allen ge⸗ setzlichen Folgen ür aufgelöst erklärt worden, wat

Zur Beglaubigung: Baumüller, Kgl. Gerichtsschreiber.

hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Coblenz, den 20. Januar 1550.

. Aufgebot.

Joseph Blümlein, geboren am 27. Februar 1841, erstehelicher Sohn der dahier verleben Privatiers⸗Wittwe Theresir Karl, ist vor bielen Jahren nach Amerika abgereist, und ist aller Wahr⸗ scheinlichkeit nach im amerikanischen Kriege, welchen er als Soldat mitmachte, geblieben; die letzte Nach⸗ richt über das Leben des Abwesenden soll im Jahre

list Aufgehot.

Auf Antrag der Erben der am 11. Dezember 1875 zu Lauban verstorbenen ver tustt weten Schmie demelster Fuchs, Christiaue Charlotte, geb. Unger, nämlich:

1) der verehelichten Kanzlist Hoper, Marie

Louise, geb. Fuchs, in Cincinnati, Ohio, 2) des Farmers Adolph Herrmann Fuchs in Counersville, Grasschaft Fayette, Staat In⸗

ana, 3) des Arztes Ernst Julius Fuchs in P. O. Keygport Clinton County, Staat Illionis, 4) . . Heinrich Rudolph Fuchs da⸗

elbst,

wird das Haus Nr. 724 Lauban, als dessen letzte Cigenthümerin die verwittwete Johanne Regine Schindler, geb. Schmidt, durch Verfügung vom . 1832 eingetragen worden ist, hiermit auf⸗ geboten. Demnach werden alle Diejenigen, welche an dem vorbezeichneten Hause Eigenthums⸗ oder andere ding⸗ liche Rechte zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche spaätesteng in dem auf

den 31. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichtsrath anstehen⸗ den Aufgehotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf das qu. Hausgrundstück ausgeschlossen werden.

Lauban, den 9. Januar 1880.

Königliches Amtsgericht. Weber.

1835 Deffentliches Aufgebot.

Die von dem früheren Kassenrendanten Rapp und den früheren Gerichtsboten Uthardt und Cani-= sius bestellte Amtskaution, erstere im Betrage von 3000 6, letztere im Betrage von 239 S 24 8 bezw. 300 6, soll den genannten Beamten zurlũck⸗ gegeben werden und hat die vorgesetzte Behörde das Aufgebot beantragt. Es werden daher alle Vie⸗ jenigen, welche Änsprüche an gedachte Kautionen haben, aufgefordert, bei Vermeidung der Präklusion solche spätestens in dem vor dem Amtsrichter Scheele am 15. März 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine geltend zu machen. Medebach, den g. Januar 18365.

Königliches Amtegericht.

lis Aufgehot.

Der Justiz Rath Deetz in Belgard als bestellter Offizial ⸗Mandatar des Kutschers Wilhelm Heinrich Bernhardt Gerth hat das Aufgebot dez Dokumentg über 433 Thlr. 24 Sgr. 1316 1640 J Mutter- erbe der Geschwister Gerth, eingetragen auf dem Grundstück Alt. Sangkow Nr. 14 des Grundbuchs, Abtheilung III. Rr. 7 aus dem Rejeß vom 14. April 1856 und bestehend aus einer Ausfertigung diefes

und dem Hypoihekenbuchs-Auszug vom 7. Juni 1866, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestend in dem auf den 4. Mai 1830, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebote termine feine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Volzin, den 15. Januar 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber: Brunardt, Secceia r

Rezesses, der Ingrossationsnote vom II. Juni 1856 1

1859 an seine genannte Mutter gelangt sein.

Leopold Edenfeld, Banquier dahser, hat als Turator des Abwesenden mit Genehmigung des Kgl. Amtsgerichtes J. dahier, als des zuständigen Vor⸗ mundschaftsgerichtes, die Todegerkiärunng desselben beantragt. .

Es ergeht demgemäß Aufgebot mit der Auf forderung: ö 1) an den Verschollenen, spätestens in dem auf Montag, den 25. Dttober 1880, Vormittags 9 Uhr,

im Sitzungssagl für Tivilsachen, Nr. 15, dahier bestimmten Aufgebotstermine persoͤnlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde; ;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebots verfahren wahrzunehmen;

3) an alle Diejenigen, welche über das Lehen des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Würzburg, den 16. Januar 1880.

Agl. Amtsgericht 1. Der Kgl. Ober⸗-Amtsrichter: Schum. Zur Beglaubigung: Taumüller, Kgl. Gerichtsschreiber,

lien Auf gehot

Salentin Herold von hier, nach Konstatirung des une ,,, Gerichtes als Vormundschaftsgerichtes vom 23. September 1864 großsjährig und abwesend, soll, da über dessen Leben seit der genannten Zeit keine Nachricht vorhanden istC, auf Antrag des Ge⸗ treidehändlers Fritz Eck dahier als verpflichteten Kurators des Abwesenden mit Genehmigung des genannten Vormundschaftsgerichts durch Richter⸗ spruch für todt erklärt werden.

Es ergeht demgemäß Aufgebot mit der Auffor⸗

ng: ö .

. an den Verschollenen, spätestens in dem auf Montag, ben 25. Oktober 1880, Vormittags 8 Uhr,

im Sitzung saal für Civilsachen, Nr. 15, dahier bestimmten Aufgebotztermine persön= lich oder schriftlich bei Gericht sich anzumel⸗ den, widrigenfalls er für todt erklärt werde;

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotzperfahren wahrzunehmen;

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit. thellung hierüer bei Gericht zu machen.

Würzburg, den 14. Januar 1860. Königliches Amtsgericht. J. Der Kgl. S err riterictter. u

m. Zur Beglaubigung: Baumüller, Kgl. Gerichtsschreiber. Kw

1864 ñ K

Nachdem die Gläubigerin Fran Kammerherrin ton Laffert auf Dersenow wider den Er bpächter Berling in Streitheide wegen Hypothekenschuld hier ihre Befriedigung Seitens des Schul dnerh an⸗ gezeigt hat, wird das Zwang voll ftrefkungs verfahren in das Erbpachtgehöft Nr. 1 zu Streit heide nach A40 der Verordnung über Zwan ge voll streckung in dag unhewegliche Vermögen vom 24. Mal 187 einstweilen ingestellt und. der Ueberbotz termin am 30. d. Mts. abgeründigt. Boizenburg, den 29. Januar 1880

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Stroh, Gerichte schreiber des Königlichen Landgerichts.

(l6834 Bekanntuunchung.

Die verehelichte Hennicke, Marie Rosine, ge⸗ borene Weber, in Planeng, der Ziegel meister Her⸗ mann Carl Hennicke in Schkopau und die ber= ehelichte Mühle, Nosine Wilhelmine, geborene Hen⸗ nicke, in Beefen, haben auf Todeserklärung ihre seit dem November 1869 verschollenen Ehemannes resp. Vaters, des Kossathen und Ziegelstreicher Johann Heinrich Carl Hennicke zu Planena, ge⸗ ö am 5. November 1898 zu Ammendorf, ange⸗ ragen. Ver ꝛe, Hennicke soll im November 1869 eines Tages nicht von der Arbeit zurückgekehrt und ver= muthlich in der Saale verungkückt fein. Der Kossath und Ziegelstreicher Fohann Heinrich FTarl Hennicke und dessen unbekannte Erben und Erbnehmer werden deshalb aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 7. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr 31, anbe⸗ raumten, Teymine zu melden, widrigen falls der 2c. Hennicke für jodt erklärt werden wird. Halle a. S., den J7. Januar 1880

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.

(1796 Bekanntmachnng. Die verehelichte Cigarrenarbeiter Mehlisch, Wilhelmine, geborne Welße, in Kuhndorf hat egen ihren Chemann, den Cigarrenarheiter Carl riedrich Mehlisch, zuletzt auf der Strafanftalt in Lichtenburg, jetzt in unbekannter Abwesenheit lebend, Klage auf Grund der 5§§. I04 und 74h Titel 1, Theil II. des Allgemeinen Landrechts er⸗ hoben, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu treunen und den Beklagten unter Auferlegung der n . . . ö Theil zu erklaren.

ir Fweantwortung der Klage und mündlichen , , . den ö März Vormittags 9 Uhr, im Geschäftszimmer des hiesigen ö Land⸗ gerichts anberaumt werden, zu welchem der Cigarren⸗ arbeiter Karl Friedrich Mehlisch unter Fer Ver= warnung vorgeladen wird, daß im Falle feines Nichterscheineng die in der Klage angegebenen That sachen werden für zugestanden erachtet, und dem⸗ gemäß nach dem Antrage der Klägerin erkannt werden wird. Naumburg a,. [S., den 23. Dezember 1879.

Königliches ö Civilkammer II.

e sse.

1767 ö. BVorladnug.

Der Häusler Jofes Seiffert aus Opreredorf hat unter dem 13. September 1818 gegen den KRlemptyer Franz Kunze aus Reinet; auf Löschungsbewilligung eines für den Letzteren auf dem Grundbuchblafte der dern Kläger gehörigen Häuslerstelle Nr. Te. Oppersdorf, Abtheilung JI. Nr. 3 eingetragenen Wohnungs, und Pflegerechts und der für denselben ebenda, Abtheilung III. Nr. 1 haftenden Erbegelder von 26 Thlr. 11 Sgr. geklagt. Der gegenwärtige Aufenthaltsort des Verklagten ist nach Angabe des Kläger nicht zu ermitteln. Der Verklagte wird deshalb hierdurch zur münd⸗ lichen Beantwortung der Klage auf

den 11. Mai 1886, Vormittags 117 Uhr, vor dem Herrn Landgerichts Rah Wagner im KRer= minszimmer Nr. 15 des hiesihen Gerschtslokalz hiermit unter der Verwarnung vorgeladen, daß, wenn er zur bestimmten Stunde nicht erscheint, oder sich nicht vellständig auf die Klage erklärt, oder eine schriftliche Klagebegntwortung nscht zeitig einreicht, in Cantumaciam werde verfahren, die Thatsachen und die Urkunnden, worüber er sich nicht erklärt hat, werden für zugestan den und anerkannt erachtet wer⸗ den und was den Rechten nach daraus folgt, im Erkenntnisse gegen denfelben ausgesprochen wer-

den wird.

Großherzoglicheß Amtsgeri t Büchner. ö

Neisse, den 8. Januar 1880 Königliches Landgericht. J. Civilkammer.