1880 / 72 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Mar 1880 18:00:01 GMT) scan diff

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Erste Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stants-Anzeiger.

M 22

Statistische Nachrichten.

Die Lebensversicherungs-⸗Anstalt für die Arm Marine hat jetzt bei Ernst Siegfried Mittler und r gn liche Hofbuchhandlung, hierselbst ihren siebenten, auf daz Jahr 1879 lautenden, Nechen schafte bericht veröffentlicht, In“ demselben wird das Geschäftsjahr 1879 für die Weiterentwickelung der genannten Lebeng— versicherungs · Anstalt als ein recht günstiges bezeschnet. Von befon— derer Bedeutung war die Einfübrung des neuen Statuis. Dasselbe wurde von Sr. Majestät dem Kaiser mittelg Allerhöchster Kabinets⸗ ordre vom 5. Juni 1879 genehmigt und unterm 8. Juli 1879 vom Verwaltungsrathe der Anstalt mit der Bestimmung in Kraft gesetzt, daß auf Grund des 5. 32 für die bereits bestehenden Versicherungen die Zahlung der ermäßigten Prämie nach dem neuen Tarif mit dem J. Januar 1830 beginnen solle. Die wesentlichste Aenderung durch das neue Statut besteht, neben der Einführung einer gemeinsamen Gefahrszeit von nur einem Jahre, in der Herabsetznag der Prämie. Daz neue Statut bat in der Armee und Marine eine srecht wohl. wollende Aufnahme gefunden, was der darauf folgende Aufnahme⸗ termin der 1. Oktober 1879 bewies, welcher der Anftalt meist nur größere Versicherungs⸗ Summen zuführte, so daß die am 1. Oktober 1879 versicherte Dürchschnittssumme 3925 M gegen etwa 1000 so der früheren Ausnahmetermine betrug. Nach deim neuen Statut ist der Verwaltungtfonds, aus dessen Zinsen dereinst die gesammten Verwaltungkesten der Anstalt gedeckt werden sollten, in Wegfall gekemmen, da die Verwaltungekosten jetzt aus den Zinsen

des Garantiefonds entnommen werden. Infolge dessen konnten dem Sicherheitsfonds außergewöhnlich rot. 131 094 „66 zugeführt werden. In dem Aufsichts- und Verwaltungtpersonal der Anstalt sind im

Laufe des Jahres Aenderungen nichk eingetreten. Der Versiche—

rungsbestand betrug am 31. Dezember 1879: 6769 Personen mit 8933 669 „6 Versicherungssumme (inel. 1095 Nachversicherungen und einer Jahresprämie von 262 772 4A inel. 7985 ½ι einmaliger Prämie. Wenn man das Alter der Versicherten im Vergleiche mit dem Betrage ihrer Versicherungssumme betrachtet, so waren in einem Alter bis inel. 20 Jahr 162 Pers. mit 89 900 6 versichert, von 21— 25 Jahr 2284 Pers. mit 11965 000 S6, von 26— 30 Jahr 15099 Pers. mit 1949 300 6, von 31—35 Jahr 769 Pers. mit 1272 100 A, von 36— 40 Jahr

Berlin, Mittwoch, den 24 März

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326 Pers, mit 1779 50) c, von 41-45 Jahr 579 Pers. mit 1448 609 M, von 46— 50 Jahr 316 Pers. mit 1115 300 S6, von ol 553 Jahr 166 Pers, mit 34 C00 , von 56 60 Jahr 111 Pers. mit 349 600 ee, von 61265 Jahr 47 Pers. mit 126 900 o, von 66 66 Jahr 9 Pers. mit 25 20) 6 Mit einer Versicherungt⸗ summe von 300 bis inkl. 10900 ο½ waren 4950 Perf. zusammen mit

2346 8900 S0, versichert, mit 1200 290065 S, 779 Pers. zusammen mit 1183 409 M4, mit 2100 3009 575 Pers. iusammen mit 1 725 00 ½Mο½,, mit 3300—– 5000 ,

66 Pers. zusammen mit 204200 6, mit 5ig0 = I500 MÆνι 214 Pers. jzusammen mit 1 304 500 ½ , mit 7300 - 10 000 S6 S6 Pers. zu— sammen mit 785 300 M, mit 10 2090-15 000 M 81 Pers, zusammen mit 1107 200 M, mit 15 3090– 29000 Æ 12 Pers. zusammen mit 357 160 6 Von der ultimo 1879 der Anstalt angehörenden 6769 Versicherten hatten 5847 mit einer Versicherungesumme von S866 106) M die Gefahrszeit überstanden. Im Jahre 1879 waren rechnungsmäßig 49 Todesfälle mit in Summa 94 700 M Versiche⸗ rungssumme zu eiwarten. Es sind jedoch nur 41 Versicherte mit in. Summa 68 300 6e Versicherungesumme gestorben, mithin 8 Pers. mit in Summa 16400 S weniger, als nach den Sterblichkeits«

tabellen rechnungsmäßig zu eiwarten war. Seit dem Be— steben der Anstalt waren 1851 Todesfälle mit in Summa 314 900 S Versicherungssumme zu erwarten; es sind je⸗

doch nur 112 Personen mit in Summa 263 500 . Versiche⸗ rungssumme gestorben, mithin 39 Personen mit in Summa 51 400 4, Versicherunge summe weniger, als nach den diesseitigen Sterblichkeits Tabellen rechnungsmäßig zu erwarten war, Das Durchschnittsalter sämmtlicher Versicherten beträgt ult. 1879 31 Jahre 6 Monate, während sich das der bis ult. 1879 aus der Gefahrszest geschiedenen 5847 Versicherten auf 3 Jahre 4 Monate, und das der 41 Gestorhenen auf 41 Jahre 4 Monate stellt. Zwischen dem 17. und 68. Leben jahre sino alle Jahrgänge mit Versicherten besetzt. Die Durchschnitts Versicherungssumme ult. 1879 beträgt für sämmtliche Versicherte 13274 Bei der Sparkasse der Anstalt sind im Jahre 1879: 6098 Einlagen emacht worden, und zwar in Abtheilung J. (Zins auf Zins) mit 285 92) 66, in Abtheilung II. (halbsährige Zinsjahlung) mit 169 500 Me, zusammen mit 445 420 4. Im Laufe des Jahreg sind wieder zurückgejogen 33 550 ÆM½, so daß am 31. Dezember 1879 ein

Gesammtbestand der Einlagen verblieb von 574 300 M Der Ge⸗ sammtwerth der Spareinlagen am 31. Dezember 1879 der Sparkassenfonds betrug 582 345 M. Die Höhe der Spar⸗ einlagen überhaupt betrug ultimo des Jahretz im Durchschnitt rund „ß8 „6, in der Abtheilung J. 53 , in der Abtheilung II. 2520 . Die Sparkasse der Anstalt verbrauchte im Jahre 1879 für Zinsen in Summa 12 966 ½ς Bei dem n n,, von ,bö2 od, den die Anstalt in diesem Jahre erzielte, erga

sich für die Sparkasse ein Zinsertrag von in Summa 25 958 MS, mithin 13 8397 M4 mehr, als dieselbe verbrauchte. Dieser Ueberschuß ist dem Sicherheitsfondz überwiesen worden. Die laufenden Ein- nahmen der Anstalt im Jahre 1879 bestanden in Prämien, Spar- ainlagen, Zinsen und Coursgewinn an Effelten. Nach Autweig des Rechnungsabschlusses wurden vereinnahmt; an Prämien 270 459 , Spare inlagen 445 429 S, Zinsen incl. Zinsenautzständen 201 699 40, Cours gewinn an Effelten (Courg vom 31. Dezember 18795 44274 10 Prämien ⸗Rückstände somie Autzstände von Truppen. ꝛc. Kassen waren nicht zu registriren. Die gesammten Verwaltung losten der Anstalt wurden auLz den Zineeinnahmen deg Garanftie= fond entnommen. Dieselben betrugen einschließlich der gesammten Mehrkosten 2c. für Umarbeitung und Ginsü6hrung des neuen Statut im Jahre 1879: für Utensilien 1462 6, Drucksachen z. 8688 M, Gehälter und Remnnerationen 3H 026 4, Porto 3069 S, diverse Unkosten 1997 „46, Provision an die Zahlmeister 34753 MS, jusammen 54 lz 6 Die gesammten Verwaltungekosten der Anstalt im Jahre 1879 ketrugen 11,6 o der Prämien, und Zinseneinnahmen deg laufenden Jahrg. Die Fonds und das Vermögen der Anstalt am 31. Dezember 1879 setzen sich wie folgt zusammen; 1) Garantie fonds: Derselbe bestebt aus den seiner Zeit vom Deutschen Resche überwiesenen 3 000900 SM; 2) Sicherheits fonds 19053 629 M; 3) Prämien ⸗Reservefonds: Die rechnung mäßigen Prämienreserven derjenigen Versicherten, welche bis ult, 1579 aus der Gefahrtzeit ge— schieden sind, betrugen 190 445 M6, sind also seit dem Vorjahre um 197 132 A6 gar fer. Dieser bedeutende Zuwachs hat seinen Grund in der Her b gun der Gefahrszeit auf durchweg 1 Jahr; 4) Spar— kassenfonds mit 5s 545 S Bestand. Der Rechnungtabschluß pro 1879 balanzirt in Einnahme und Ausgabe mit 45 644,70 MW, Die Bilanz ergiebt an Aktivis und Passiviz 5 101 417,59 4.

*

mwmessen zur Größe von 3 Hektar 3 Ar 94 Meter,

Antrag eines Gläubigers am

den Abschätzungen und anderen, die Grundstücke be.

gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein

2 n.

Fusergte för ben Dtutschen Reichö⸗ n. Königl. Prenß. Btagttz⸗Anzeiger und dag Gentral⸗handelt⸗

zegister nimmt ani die Königliche Exwedit

er Rentschrn reich- Anzeigers und Königli Rreußistzen Rtantn-Anzeigers:

Berlin, 8. V. TBiltzem⸗Straße Nr. 82.

1. Steckbriefe und Vuternnehang'-achen.

ion orladungen

ch 2. Jabhastationer, Anfgoboto, Un. dergl.

3. Jerkknfe, Verpachtungen, Snbmiagisnen eto,

4. Verloognug, Amortisation, Fingaahlun U. 3. Ww. Von Gkentlichen Fapieren.

Deffent licher

Anzeiger.

. Industriello Hänblissementa, Fabriken 28 und Grosshendol. &. 6. Vorgehiedene Bekanntmachnngen. ö Literarische Anzeigen. 9

5

5* seratt nehmen an! die Annoncen ⸗Gxpedltlonen des

ntzalidenbant“, NRudalf Mosse, Haasenstein Vogler, G. 8. Dauhe & Co., E. Gchlotte,

Büttner & Loöinter, sowit alle übrigen Brbößerrn

Annoncen Bnreaunß.

Theater- Annsigen. In der Bäraen - richten.

. Familion -Nach heilsga.

e e e e me e, . . . .

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Steckbrlef. Gegen den unten beschriebenen Schlosser Paul Dingel (Düngel) ist in den Alten L. R. J. No. 323 de 1880 die Unter suchungs⸗ haft wegen schweren Diebstahls verhängt. Es wird Wach, denselben zu verhaften und an die König Uiche Stahwoigteidirektion, hierselbst abzuliefern. Berlin, den 25. Mär; 1580. Der Unterfsuchungs⸗ richter bei dem Königlichen Landgerichte JL Dr. Wil ke. Beschresbung: Älter; 27 Jahre, geh,. am 24. September 1852, Geburtsort: Osthern, Größe:

170 Centimeter, Statur: kräftig, Haare: dunkel

blond, Stirn: breit, Augenbrauen: dunkel, Ngse: etwas breitgedrückt, Mund: groß, Zähne: defekt, Kinn: gewöͤhnlich, Gesicht: laͤnglich, Gesichte farbe: blaß, Sprache: deutsch, Kleidung;: dunkler Rock und dunkle Hofen, kleiner schwarzer Filzhut. Besondere Kennzeichen: am rechten Zeigefinger eine Narbe und an der rechten Nasenseite schwarze Flecken.

7669]

Steckbriefs- Erledigung. Der in Sachen Ca. Merkel und Genossen in Nr. 301, Jahrgang 1879, vom 23. Dezember 1879, des Dentschen Reichs und Königlich Preußischen Staats Anzeigers ver- öffentlichte Steckbrief wird, soweit er den Oscar Hetzer betrifft biermit widerrufen. Brieg, den 31. März 1880. Königliches Landgericht. Der Untersuchungsrichter.

Berkänfe, Verp achtungen, Sub missionen ꝛc.

ce Subhastations⸗atent.

Die im Hypothekenbuche von Reh und Heukhausen Band J. Blatt 64 auf den Namen des Holz— händlers Caspar Diedrich Piepenstock gent. Buse am Viermarkenbaum eingetragenen rundstücke lur F. Rr. 169,74, 217/76. 17 id, 17757. Jssi, od der Katastergemeinde Elsey, insgesammt ver—

bllen im Wege der nothwendigen Subhastation auf

19. April 1880, Nachmittags 35 Uhr, an ö. und Stelle am Viermarkenbaum versteigert werden.

Der Reinertrag sämmtlicher Grundstücke, nach welchem dieselben zur Grundsteuer veranlagt worden, beträgt 8 Thlr. 41 Decem, der für die Sebäude⸗ stener ermittelte Nutzungswerth der aufstehenden Gebäulichkeiten 69 s, ; .

Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift der Grundbuchtabelle und die etwa noch eingehen

treffenden Rachweisungen sind im Bureau des unterzeichneten Gerichts einzusehen.

Ale Siejen igen, welche Cigenthums⸗ oder ander⸗ beeite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra—⸗

getragene Realrechte auf die zur Suhbhastatton stehenden Realitäten geltend zu machen haben, wer⸗ n, aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der ö. spätestens im Versteigerungstermine an melden. ahn Ürtheil über die Ertheilung des Zuschlages hin

20, April 1839, Bermittags 12 Uhr,

an der hiesigen Gerichisstelle vertündet werden.

ohenlimburg, den 17. Februar 1880. Königliches Amtägericht.

7665]

Snhhast ation patent

nehst Cdictalladung.

In Sachen betreffend die Zwangsversteigerung der dem Christian Lorenz Janssen zu Kirmeer gehörenden Immobilien sollen die Zub Nr. 316 Grundhuchtz von Leerhafe registrirten Immobilien des Christian Lorenz Janssen zu Kirmeer, nämlich:

1) ein Kolonat bei Kirmeer auf der schwarzen Höhe, 2 Diemath 212 Qud.-Ruthen rhein ländisch groß, mit darauf erbautem Hause,

2) ein Stück Haldfeldes bei Kirmeer, 2 Morgen 20 Qud.⸗Ruthen hannoversch groß,

3) ein Stück herrschaftlichen Haidfeldes zu 4 Mor— gen 20 Quad.⸗Ruthen bei Kirmeer,

in dem auf Sonnabend, den 29. Mai 1880, Nadchmittags 4 Uhr, in dem Ba rberg'schen Wirthshause zu Leerhafe angesetzt en Termine sub—= hastict werden, zu welchem qualifizirte Kauflustige geladen werden. ; ;

Zugleich werden Alle, welche auf die zu subhasti⸗

renden Immobilien Eigenthums-⸗, Näher⸗, lehn—⸗ rechtliche, fidelkommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte zu haben vermeinen, zur Anmeldung derfelben unter der Warnung geladen, daß für den sich nicht Meldenden im Verhältnisse zu dem neuen Erwerber das Recht verloren geht,.

Wittmund, den 18. März 1880.

Königliches Amtsgericht. Gropp.

fis] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Johanna Nonck, geb. Simon, zu Groß ⸗Leffen, vertreten durch den Rechtsanwalt Ackermann hier, klagt gegen ihren angehlich seit 27. Mai 1879 in unbekannter Abwesenheit leben den Ehemann, den Arbeiter Johann Friedrich Erust Noack, früher ebenfalls hier, wegen bös= licher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem An trage, die zwischen den Parteien bestehende Che zu trennen, den Verklagten für den allein schuldigen! Theil zu erklären und ihm aufjugeben, als. Ehe⸗ scheidungsstrafe 4 seines Vermögens an Klägerin herauszugeben, auch die Prozeßkosten zu tragen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreitß vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts L. zu Berlin auf den

15. Juli 1880, Mittags 128 Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 20. März 1880.

Buchwald, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts L, Civilkammer 13.

üg] Deffentliche Zustellung.

Die Branuereibesttzer W. & H. Krüger zu Cottbus, vertreten . den Rechtsanwalt Kupfer daselbst, klagen gegen den Restaurateur Emald Barth, früher zu Cottbus, fetzt unbekannten Aufent- halts, aus dem am 6. März 1880 fälligen, vom Beklagten angenommenen Wechsel vom 13. Novem ber 1859 über 2006 sς, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von 209 S 42 8 nebst

Der Subhastations - Richter.

6 GMS, Verzugezinfen von 200 seit 6 März 1880, ö laden ö. Beklagten zur mündlichen Verhand⸗

f den 16. Juni 1889, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cottbns, den 18. März 1880.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. LIV. Abtheilung.

2 5 ;

liebs Dessentliche Zustellung.

Die Aktiengesellschaft unter der Firma, Celler Schirmfabrlt, vorin. Gebrüder Hugo“ in Gelle, vertreten durch Herrn Justizrath Richter in Leipzig, klagt gegen den früher in Leipzig wohnhaft ge— wesenen Kaufmann Felix Daus, dessen jetziger Aufenthalt ort unbekannt ist, im Wechselprozesse aus Wechseln vom 23. Dezember 1878, 20. Januar und bezw. 27. Januar 1879 über 576 S6, gh6 (6 und bezw. 1521 und den Mangels Zablung aufgenommenen Protesten am 24. März, 27. April und bezw. 28. April 1879 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von ö 56 S6 sammt 6os0 Zinsen vom 23. März 1879 ab, sowie 4 66 50 3 Protestspesen; 2) 996 4 sammt 6o/g Zinsen vom 20. April 1879 ab, sowie 4 66 75 3 Protestkosten und 3) 1521 66 sammt 60 Zinsen vom 27. April 1879 an, sowie 4 6 75 3 Protestspesen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig

anf Mittwoch, den 12. Mai 1880, Vorm ltags 10 Uhr, .

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leißzig, den 20. März 1880.

Steuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

lis Oeffentliche Zustellung.

Der Magistrat u Graudenz vertreten durch den Justiz⸗Rath Kairies hier klagt gegen den Hirten Stephan Beer, früher zu Kiewo, wegen ö6 M mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 5tz S6, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtegericht zu Culm auf

den 14. Juli 1880, Bormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Grodzieki, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

liöoo. Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Itzig Ehrlich zu Schloppe

klagt gegen:

1) die Bäckermeister Jaedide'schen Eheleute zu Groß ⸗Drensen

2) den früheren Besitzer und Brenner Fr. Kropp, unbekannten Aufenthalts, ö

mit dem Antrage ihm, dem Kläger, gegenüber,

wegen dessen vollstreckbaren Forderung von 4 (,

nebst 5 Go Zinsen seit dem Tage der Klage⸗

behändigung und wegen der Kosten des Vorprozesses,

die zwischen den Beklagien zu 1 und 2 unterm

2. Mai 1879 abgeschlossene Auflafsung über das

Befriedigung wegen der vorgedachten Forderung aus dem Grundsücke Gr. Drensen Nr. 10901 nach zusuchen, und ladet die Verklagten zur mündlichen Verhandlung deg Rechtsftreitö vor das Königliche Amtsgericht zu Filehne auf

den 19. Mai 1880, Vormittags 95 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage belannt gemacht.

Filehne, den 20. März 1880. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

lözss! Dessentliche Zustellung.

lssss! Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Abraham Geismar zu Grussenheim vertreten durch Geschäftsmann Johann Kiener in Colmar klagt gegen den Ackerer Taver Sittler, früber zu Urschenheim,. jetzt unbekannten Aufenthaltsoris, wegen zur Ent , . des Letzteren gezablte Steuern und veraus= gabte Kosten mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 54,19 M nebst Hofs Zinsen vom Tage der Zustellung dieser Klage und F,. 00 S Prozeß Entschädigung und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen . des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Colmar im Elsaß auf den

1. Juni 1889, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zunellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schönbrod, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

7618 Bekanntmachung.

Der Chaussee- Aufseher Friedrich Grupe zu Gr: Salze hat als Besitzer folgenden Grundstücks:

Hofraum an der Welt lebener Chausse, Kar-

tenblatt 3, Parzelle 495/337 von 4 Ar 360 Qu.

Meter beantragt, dieses Grundstück, zum Zweck der Erlan⸗= ung eines Ausschlußerkenntnisses und demnächstige intragung des Antragstellers als Eigenthümer aufzubieten. Es werden daher alle Diejenigen,

welche Eigenthums⸗ oder anderweite, zur Wirksam⸗

keit gegen Dritte, der Eintragung in das Grund⸗ buch bedürfende aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben bei. Vermeidung der Präklluston spätestens in dem auf.

den 28. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte anstehenden Te cmmine anzumen den, .

Ge, Salze, den 19. März 18830.

Grundstück Gr. Breasen Nr. 101 für ungültig und

ihn, den Kläger, für berechtigt zu erklären, seine

Khnigliches Amtsgericht.