wem, mia gtage zur Porters: h , ,,, .
efäße, in welchen Flüssigkeiten zum Ver—⸗ . sich wie ituirt: Freiherr von N Vo 3 Stellvertreter des 3
2. * 3
Ech Jegel, Stellvertreter des Arnswaldt, Dr. ö. Dieden, Forkel,
4 Baron von erz. Möring, von Neumann, Graf von Schönborn“
Nittheilunn des r e — Stadt Berlin ö 23 Tedigeborene, Sr 4 Sterbefälle ;
etzl ar. gr * l Dichters Bilbhelm Herbst. Mit den Bildnissen von Kest.
n m te Duff. Werlaß bon Felchbrich Andreas! erthed *in
Preis geb. 8 M — Die vorliegende Schrift ist die erste
. Monographie über diese denkwürdige Episode aus Goethers den realen Boden bildet, aus dem der große Jugend⸗ mam deg Dichters — Werthers Leiden — erwachsen sst. Es
und Silhouette, waren bisher unveröffentlicht. Das Ganze kin zwmal in seiner kulturgeschichtlichen Haltung, ein nicht un⸗ nöhder Beitrag zur genaueren Kenntniß von dem Leben des Dichters
kan, Art der Behandlung und Darstellung aber wird dem Buche nhl Ces in die Kreise literargeschichtlicher Forscher, sondern in wei⸗ ke Leserkreise den Zugang öffnen.
— Von dem im Verlage der Gebrüder Kröner in Stuttgart er⸗ seinenden illuftrirten Prachtwerk Unser Vaterland ist die ie: Küstenfahrten an der Nord⸗ und Ost seen bis r . Lieferung gediehen. 28 den beiden letzten Lieferungen be⸗ treibt zunächst 3 Wedde die Lande Hadeln und Wursten; dann führt nz Cdmund Höfer in lebendiger Schilderung nach Helgoland, und nn dert nach den Dithmarschen und an die nordfriesische Küste. Die zahlreichen Illustrationen haben Gehrts, Kolb, weitaus die PNisten aber Schönleber geliesert. Gehrts führt uns auf nem großen Historienblatte die Schlacht bei Hemmingstedt vor, in delcher bekanntlich im Jahre 1500 die Dänen eine so blutige Nieder N ron den Dithmarschen erlitten. Stimmungsvoll ist die Ansicht nf Föhr, von G. Schönleber, welcher auch die Brandung an den Felsen von Helgoland, die dortige Badedüne und die Dünen am Kö⸗ ngabafen bei List meisterbaft zu schildern verstanden hat. Die beiden ketten größeren Holzschnittkunstblätter An der Apenrader Föhrde md ‚Auf Alsen“ führen uns bereits nach der Ostsee, die den Gegen⸗
mäßig erfolgenden. Wahlen für die aus dem Aufsichtsr. = ,, nne, . * , . tt. Die näheren Angaben echnungsabschlusse ö e, w. , ö nn, n nn,, — In der ordentlichen Generalversammlung der Potsd Straßenbahn = Gesellschaft vom W. d. . Geschaftsbericht und die vorgeschlagene Vertheilung einer Dividende 33 19 bro rata temporis mit 5 M 25 3 per Dividendenschein migt. Ludwigshafen, 29. April. (W. T. B) Die General— versammülung der Pfäljischen Bahnen hat die Konvertirung der 40/0 Prioritäten einstimmig genehmigt. res den, 28. April. Does Dresdner Journal“ meldet: Der n,, zu Meerane hat unter dem 20. Mär dieses Jahres an den Reichstag eine Petition gerichtet, in welcher darum gebeten wird, die , nn, 41, d. 5 für unbedruckte wollene Zeugwaaren in mehrere Unterabtheilungen zu zerlegen und deren Jollsätze mit dem abnehmenden relativen Gewicht auf— e zu lassen. Zugleich hat der gedachte Verein das inisterium des Innern um Unterstützung seiner Petition erfucht. Um nun zu ermitteln, ob, beziehentlich inwieweit die Wünsche des petiren⸗ den Vereins gerechtfertigt sind, hat das Ministerium des Innern eine aus Staatsbeamten, Gemeindebegmten und Industriellen bestehende Enquetekommission zur Untersuchung der Lage der Glauchau⸗ Meeraner Webwagren in dust rie abgeordnet. Diese Kommis⸗ sion wird den 2. Mai, zunächst in Meerane, ihre Thätigkeit unter dem Vorsitze des Geheimen ea n Böttcher beginnen.
Antwerpen, 28. April. Wollauktion. An⸗ geboten 2468 B., verkauft 1448 B. Preise unverändert. Verkehrs⸗Anstalten.
Die e nn,, der Berlin⸗Anhaltischen Eisen bahn-⸗Hejellschaft haben für die bevorstehende außerordentliche Seneraldersam mung eine e bestimmt, in welcher die Aufmerk= e, der Aktienare auf die Wichtigkeit der Pflege, Hebung und usbildung des internen Verkehrs der Bahn gelenkt wird. Ju die⸗ ö Behufe halten die Vorstände für nöthig, im Bereich der Berlin- nhaltischen Bahn die Bildung von selbständigen Sekundärbahn⸗ Unternehmungen mit eigenen Opfern zu befördern. Es heißt diesbe⸗ züglich in der Vorlage: Wenn man annimmt, daß der in ere. normalspuriger Lokalbahn mit Betriebsmitteln in dem Gebiete der Berlin- Anhaltischen Eisenbahn mit durchschnittlich 50 000 M herzu⸗ stellen ist, und daß es sich um die Garantie der Verzinsung von höch- stens K dieser Summe handeln kann, so würden 100 990 6 jährlich ausrei- chen, um die Herstellung von 160 km Lokalbahn zu sichern. Lokalbahnen in einer solchen Ausdehnung dürften aber dem Bedürfniß auf längere Zeit hinaus vollkommen genügen. Es sind deshalb die eventuell hier für zu bringenden Opfer nicht höher, als geschehen, anzuschlagen und rechtfertigen unzweifelhaft nicht die Belastung des Üünternehmen? durch. Aufnahme neuer Anleihen, sondern müssen von dem Betriebe auf⸗ gebracht werden. In der ehrung der Zufuhr zur Hauptbahn dürfte die Gesellschaft hinreichende Entschädigung flir die um die übergmmene Garantie erhöhte jährliche Betriebs- lusgabe finden. Die Verwaltungs vorstände unterhreiten schließlich der Generalversamm⸗ lung folgenden Antrag; die Verwaltungsvorstände zu ermächtigen, n, ,,. für Lokalbahnen, welche in die Berlin ⸗Anhaltische ahn münden, bis zu einem jährlichen Gesammtbetrage von Hundert- tausend Mark, welche aus dem Betriebe der Berlin⸗Anhaltischen Bahn zu zahlen, zu übernehmen. Triest, 28. April. (B. T. B). Der Llovddampfer Vesta! ist heute Vormittag aus er e n hier eingetroffen. New⸗Jork, April. (W. T. Der Dampfer
fand der späteren Lieferungen bilden wird. In N Lieferungen zu je 14 50 * soll diese künstlerisch ausgestattete feñselnde Beschreibung der Nordküsten Deutschlands vollendet fein.
— In dem Jahresberichte des Demgymnafiums zu Raum burg a. S. von Ostern 1881 geben den Schulnachrichten 3 ö Abhandlungen vorauf: 15 De recta eorum quas ad
ayntarin Liärii pertinent, dispertiendornm et ordinandorum ratione, ron Prof. Dr. Holtze; ) Etvmologische Erklärung homerischer Wörter,
s. . von Direktor Pr. D. Anton. Die erste Abhandlung bezieht * Livius und legt eingehend dar, in welcher Ordnung syntak⸗ Fe, den Livius betreffende Fragen zu be In sind. Die . 3. Abhandlung bezieht sich auf die männlichen Gottheiten Zeus,
Dades, Apollon, Ares. Hephästes und Hermes. — Den . ichten, erstattet vom Direktor, olge, hat das genannte mngymnastum, außer dem Direktor, 3 ber Lehrer, 6 ordentliche 1Lẽwissenschaftlichen Hülfslebrer, 1“ Gesang und 1 Turnlehrer. — ertheilt noch ein Prediger den Religionsunterricht. Das sium besteht aus 8 Klaffen. Am Schluffe der dritten Woche Semmersemesters v. J war die Gesammtjahl der Schüler 71, m Schluffe der dritten Woche des WBintersemesters ebenfalls 213 mi. März 18331 befuchten 239 Schüler das Gymnasium. Von den erm beftanden zu Michaelis 1880 3 Primaner, zu Ostern 1881 D hemaner die Maturitãtasprüfung. . — Die am 30 April erscheinende Nr. 1974 der Illustririrten mg Ceipzig, J J Weben enthält folgende Abbildungen: . Tria Feodorowna von Rußland — Aus Tunis: Eine Reiter⸗
Bilder: Ein Pr ö 2 on, Nach der r ,, von Dr. Pauli. 6 KRhöler.
.
. Gbersteinbur .
Gherstein. — Kuriositãten aus den Gebieten der
1 ittkeilungen: Lenkbarz Jimmerdraisine mit paten rim T Gorret? metallifhes Thermometer. 2 Fig. e und Sandel. 83 Dram men, X. April. Die Schiffahrt ist beute hier wieder Töff net worden. 54 , ye. * Dammen durch das Gig gebrochenen Durchfahrtzkanals ist e Kmte Tonne zu entrichten. Küsten⸗ und Bugfir⸗
nnr er be. . — 6 der . . rien - Gefell schaft pro 1389 betrugen die Einnahmen 1 13335
n * * ö , ö A mehr als 1859, se daß fich ein Mindererträgniß. Pro Ng ren 13 457 M ergiebl. Auf Dokumentenkonte hat die Gesgll, 4g C, , durch Ausg. von zwei Forderungen bei verloren. Die Mehrausgake im Betriebe wird
Fels kur die Föberen Prelse der Hauptfutterartikel, Deu mi theils durch * . der Verkaufspreise Ml irt Ab kemmen mit der Deutschen Hypotheken,
in N it die bisherige Dypothek aug, 1872 ren h oo , von denen bereits 429 719 * ken, in eine in 35 Jahren durch Amor⸗
hct von (oo b , und eine Rest⸗
Wenn R in 3 Jahren obne Amortisation rüctzahlbar,
Die Bilan, weist nen Hetriebslberfchuß von 499 86. . 2 drr n ans 1879 auf, dessen Berwen
ammlung am Y. April erörtert werden wird. dem in der am 23 d. M. stattgefundenen General⸗
i Land⸗ und ung der Aftiondre der Berliner m,
ran port-Berfiherungs-Gefellscha mlatteten Darichte werken für das Jas 133 (als ten a n zur Vertheilung
es find demnach als befriedigend mg * außerdem noch die statuten⸗
Helvetia? von der Nati na- Dampffchiffs Gompagny (C. Messingsche Linie) ist hier eingetroffen.
Berlin, 29. April 1851.
Ihre Majestät die Kaiserin und Königin hat dem Comite zur Gründung der König⸗Wilhelm⸗Stifj⸗ tung für erwachsene Beamtentöchter folgendes Schreiben zugehen lassen:
Mit lebhaftem Antheil habe Ich die Mittheilung entgegen genommen, der zufolge durch Sammlung einmaliger Beiträge eine Stiftung zur Unterstätzung hülfsbedärftig zurückgebliebener Töchter von Staatsbeamten der Civilverwaltung ins Leben gerufen worden ist. Der nach Jahresfrist so günstig abschließende Erfolg des Auf⸗ rufs, wie die Uebernahme des Protektorats Sr. Majestät des Kaisers und Königs bieten eine Gewähr für die weitere Entwickelung des Unternehmens, der Ich mit aufrichtiger Theilnahme und mit den besten Wünschen für ein segensreiches Wirken stets folgen werde.
erlin, den 22. il 1881.
) * . Angn sta.
An der gestrigen auf den Feldmarken von Buckow, Lichtenrade, 3 iethen und Waßmannsdorf von Seiten des Königlichen Hof⸗Jagd⸗Amtes veranstalteten und vom Hof⸗ jägermeister Freiherrn von Heintze geleiteten Trappenjagd nahmen unter Anderen Se. Königliche Hoheit der Prinz August von Württemberg, der Herzog von Ratibor, der Staats⸗= Minister Dr. Lucius, der niederländische Gesandte von Rochussen, im Ganzen 28 Schützen, Theil.
Das Feld ist sch gut mit Trappen besetzt, und kamen in den drei, von Reitern gebrachten Vorstehtreiben nahezu 100 Stück auf, nur war die Witterung mit mehrmaligen Hagelschauern bei heftigem Winde wenig günstig. Dennoch gelang es, 3 junge und 4 alte Hähne, von denen der stärkste Über 16 kg wog, zur Strecke zu bringen.
Amtliche Berichte aus den Königlich preußischen Kunstsamm lungen. (Aus dem „Jahrbuch der Köni zischen , . Zweiter Band, zweites Heft. e 6
mannsche Buchhandlung.) L Königliche Museen. 8 1 F. Ethnologische Abtheilun ginn bis Dezember . Von größeren Ankäufen war bei Beschränkung der Mittel abzu⸗ sehen, einen Jall ausgenommen, wo es ermöglicht wurde, wert hvolle Stücke aus Hen! (einige davon aus dem Beuteantheil im englischen Kriege der fünfziger Jahre herrührend) und anderen Plätzen zu er⸗ werben, sowie . über ie, n der Herrero, von einem , m. m,. seines langjährigen Aufenthaltes dort zu⸗ s. ellt, einzuleiten. ö r en der Afrikanischen Gesellschaft wurden 33
; Samm ihrer Reisenden übernommen, so in eigenartiger Origsnalitat
ortre⸗
tende Schnitzereien aus bisher wenig betretenen Geenden Fongos,
den Relsenden Schütt mitgebracht, während vom Osten der Reisende i, . . bereits aus ne. esandten Stücke ver= mehrte mit wichtigen r nge, aus Madagaskar. Aus dem Süden Afrikas ist eine werkhvolle Erwerbung ju verzeichnen, indem der deutsche Konsul. Hr. Dr, Kellner, in Bloemfontein mit richtigem Ver= standniß für die eihnologifchen Bedürfnifse eine ausgeseichnet schön erhaltene Sammlung aus Trophäen zusammengestellt hat, die im Kriege mit den Zulus gewonnen wurden. ö s Asien ist, neben dem Geschenke cambodischer Palmblätter⸗ schriften durch Hrn. Baungrmeister in Saigon, das sultat archäclo
ĩ s der Nähe von D m in Khorassan zu ver⸗ . 2 Unterzeichneten bei seinem Aufenthalt in 2.
durch Hrn. General Schindler übergeben wurden, an dessen Namen bereits mannigfache Vermehrungen und Verbesserungen unserer heu⸗ tigen Kunde von Persien geknüpft sind. Dieser Fund ist der Anthro⸗ ologischen Gesellschaft hier vorgelegt und deren Verhandlungen be- . worden., während frühere Einfendungen sich im Journal der 8g. M. Soc. behandelt finden.
Aus Amerika ist dem Stabsarzt Hrn. Dr. Boer ein Geschenk von den Feuerländern, aus Europa ein solches dem deutschen Konful Hrn. Bartels in Moskau von den Tscheremissen zu verdanken.
Am umfangreichsten waren die Vermehrungen von einem 5. auf welchem es deren am dringendsten bedarf, aus Oceanien, dessen
Naturvölker einer so rasch, wachsenden Vernichtung ent⸗ egen gehen, daß nur wenige abgelegene Winkel noch ver= a. geblieben sind, darunter die besonders durch die Welt
umsegelung der Gazelle: der ethnologischen Kenntniß eröffnete Insel gruppe Neu⸗Britannlen, Neu ⸗Irland und Nachbarschaft. Cine cbenso rachtvolle wie lehrreiche Schenkung von dort ist der ethnologischen r e, durch die Liberalität Hrn. Hernsheims, det deutschen Kon- fuls in Jaluit, zugewendet worden, des Theilhabers eines jener Ham⸗ burger Handelshäuser, welche es verstehen, ihre geschäftlichen Unter, nehmungen auch der Wissenschaft nutzbar zu machen, wie dies zuerst in großartigem Maßstabe das Haus Caesar Goßdeffroy gethan hat. In unserem Falle wurde dies vorzüglich durch die Unterstützung des Reisenden Dr. in erreicht, der seine reichen Erfolge nicht r geringen Theil den Erleichterungen verdankt, die ihm in liberalster Weise auf den Schiffen und Agenturen der Gebrüder Hernsheim ge⸗
währt wurden. ; . .
Hr. Konsul Hernsheim, der sich in so ausgiebiger Weise als Woblthater der chnologis hen Abtheilung erwiesen, hat unsere Kennt⸗ niß von Mikronesien auch durch linguistische Studien bereichert, durch Herausgabe der Skizze einer Grammatik der Marshall⸗Inseln. Da es möglich war, mit ihm persönliche Rücksprache über die in der Sammlung noch auszufüllenden Lücken zu nehmen, lassen sich die werthvollsten Nefultate bei der bevarstehenden Rückkehr nach seinem jetzigen Thätigkeits kreise im Stillen Ocean erwarten.
Ein feltenes Schaustück, nämlich ein etwa 25 Fuß langes Boot der Samoaner mit Zubehör, ist der Abtheilung überbracht durch Kapifän z. S. Deinbardt, Kommandant S. M. Schiff Bismarck“, an dessen Bord es transportirt wurde. Aus den aufständischen Insu= lanern abgenommenen Waffen hat Hr. Deinhardt andere Geschenke zugefügt und weitere in Aussicht gestellt. ö )
Durch freundliche Vermittelung des Korvetten ⸗ Kapitäns Freiherrn von Schleinitz ist aus dem Nachlasse des Kapitän -Lieutenants Jeschke eine bei seiner Theilnahme an der Weltreise der Gazelle gemachte Sammlung durch dessen Bruder, Hrn. Jeschke in Pfördten, der Ab= theilung zum Geschenk übersandt. ; K
Verbindlichste Anerkennung verdiente die Zuvorkommenheit, mit welcher der Missionär Rev. M. Chester einem ihm während der letzten Reise des Unterzeichneten brieflich ausgesprochenen Wunsche um Eremplare der ¶ neuerdings auf den Inseln der Torres⸗
Straße. gefundenen Mumien entsprochen hat. Zwei dieser Reliquien, die eugen einer untergegangenen Menschen- welt, sind im Museum angekommen. Auf Gerüste gebun⸗ den wurden sie im Innern der Häuser zum Ahnenkultus bewahrt. Viele der Inseln sind jetzt gänzlich ausgestorben, vorbeifahrende Schiffer, die diese Todten als alleinige Bewohner der verlassenen Fäuser fanden. überbrachten sie dem wissenschaftlichen Studium. Für uns ist diese Gabe um so interessanter, da wir durch Zufall aus jener früheren Zeit, als noch ein reges Menschenleben dort thätig war, eine eigentümliche Sammlung der zu Dämonentänzen ge= brauchten Masken besitzen, wahrscheinlich die einzige ihrer Art, die jemals nach Europa gekommen ist, und somit die einzige überhaupt, da jetzt, nach dem Verschwinden der Rasse, von der sie herrühren, keine Möglichkeit besteht, daß sie reproduzirt werde. .
Außerdem bleibt aus Oceanien noch der Zugang Lines der aus Kreide gefertigten Götzenbilder, wie sie neuerding; auf Neu⸗Irland bekannt geworden, zu verzeichnen. Dies Geschenk ist durch, gütige Vermittelung des Hrn. Zahlmeisters Weisser dem Hrn. Sziemient⸗ kowskli zu verdanken. . . .
Leider bleibt bei dem gegenwärtigen Nothstand in der Abtheilung die Aufstellung eine äußerst mangelhafte und hat der Taf. Theil der Räumlichkeiten ganz geschlossen gehalten werden müssen, ebensę die nach der früheren Bergakademie translocirten Sammlungen. 6 entlich e, . raschem Fortschreiten des Neubaues baldige Erleichterung eintreten.
Eine Hauptaufgabe der Abtheilung fällt, gegenwärtig in die Korrespondenz, die mit überseeischen Pläßen auf verschiedenen Theilen der Erde zu unterhalten ist, um womöglich die ihr noch fehlenden Serien besonders aus denjenigen Punkten zu ergänzen, wo es nach wenigen Jahren dafür bereits zu spät sein wird. Im Ganzen haben wir uns überall freundlichster Bereitwilligkeit d. Mitwirkung zu erfreuen, und werden im Laufe der eingehenden Beweisstücke die Hi men Derer, die dazu mitgeholfen, in dem ihrem e r. entsprechen⸗ den Maße hervortreten.
Nordische Alterthüm er.
Der Zuwachs der Sammlung nordischer Alterthümer war in dem oben angegebenen Zeitraume folgender: Geschenkt wurden durch gutige Vermittelung des Hrn. Geheimen Raths Professor Dr. Virchow einige Thongefäße, gefunden bei Ragow in der Nähe von Lübben (von Hrn. erngutsbesitzer Matthing); einige runde Mühlsteine und ein wamnenartiger Mahlstein mit zugehörigen Reibsteinen, ge⸗= funden in der Provinz Posen . des Hrn. Gymnasialdirektors Professor Dr. Schwartz in Posen); zwei n, . mit Fragmenten von dünnen Knochennadeln und ein Stügchen Bronceblech mit einem zweiten, mit Vogelfiguren verzierten Gefäße. zu sammengefunden hei Stöbnitz in der Nähe von ücheln, Regierungsbezirk Merseburg (Seschenk des Herrn Realschullehrers R. Schüler zu Naumburg) Angekauft wurden ein Steinhammer * ein Fragment eines solchen, gefunden bei Winiawa, Provinz
osen. —ᷣ—. ö
Die bei Gelegenheit der prähistorischen Ausstellung erworbenen, für die 2 J , , , , wurden aufgestellt und da⸗ . . n , gegen fr me nn ger. stände die Möglichkeit, sie dem Publikum zu zeigen, erreicht.
Die Jmoentarisirunge ⸗ und Katalogisirungsarbeiten, welche wegen des Mangels an Arbeitskräften und der Unmöglichkeit, die in Kisten aufbewahrten Gegenstände ausjupacken und aufzustellen, zum Theil eingestellt werden mußten, konnten in der letzten Zeit wieder allmählich in Angriff genommen werden. 1 89aßt
Bastian. GFortsetzung folgt.
Das Königliche Polisei⸗Präsidium hierselbst veröffentlicht unterm 26. 8. M. selgende ,, m it Rücksicht auf die bereits zur allgemeinen Kenntniß gebrachte Thatsache, daß ein wuth⸗
kranker Hund in Berlin frei umhergelaufen ist und mehrere Menschen und Hunde gebissen hat, ordnet das Polizei- Präsidium auf Grund des 3. 38 des Reichsgesetzes vom 23. Juni 1880, betreffend
die Abwehr und Unterdrückung von Vieh senchen, und des.. S der zem. Bundes rathe diesem 84 erlaffenen ine, vom 24. Febrnar 1381 hiermit für den e, . Polljelbenirt Folgen des an: j Alle Hunde sind von jetzt ab bis zum 31. in . 3. fest zulegen oder ein zu sperren, Dr Festlegung gleich zuachten daz Führen der mit cinem sicheren Maulkorbe versehenen Hunde an ö. Leine, jedoch dürfen die Hunde aug dem di irg a unn dn? um Umkreise von 4 Em. kelegenen. Hetschaften ein, schließlich deren Gemarkung ohne besondere polizelliche Erlaubniß ncht ausgeführt werden. 2) Die Venmußeung der Hunde zum Ziehen ist unter der Bedingung gestattet, da dieselben fest angeschirrt, mit einem si Ria e versehen und außer der Zeit des Gebrau
3) Fleischerhunde können zum Treiben don Vieh, ern , 464 d vom 1. August 1873 über⸗
banpt zulaffig ist, unter der Bedingung verwendet werden, daß die