1881 / 304 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Dec 1881 18:00:01 GMT) scan diff

4 * M.

Srste eitage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußisihen Stants-Anzeiger. O 4.

Berlin, Mittwoch, den 28. Dezemher

ę683.

* * In serate für den Deutschen Reichs⸗ und Königl.

Preuß. Staats⸗Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Känigliche Expedition des Aenlschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Deffentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe vnd Untersuchungs-Suchen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen

u. dergl.

und Grosshandel.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken

*

Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Jnvalidendant , Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Nreußischen taatz-Anzeigers: Berlin 8W., Wilhelm⸗Straße Nr. 32.

*

3. Jerkänfe, Verpachtungen, Submissionen ete. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung 8. Theater- Anzeigen.

* ü. 8. , von öffentlichen Papieren.

6. Jerschie dene Bekanntmachungen. T. Literariscsie Anzeigen.

beilage. X

Annoncen⸗Bureaux.

In der Börsen- 9. Familien-Nachrichten.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.

abꝛca] .

Der Wehrmann Carl Friedrich Reinhold Bloch aus Hampshire, geboren am 26. September 1845 zu Brenkenhofsfleiß, evangelisch, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr, ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert zu sein. Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird auf Anord⸗ nung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 18. April 1882, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hierselbst zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Aus⸗ bleiben wird derselbe auf Grund der nach S. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗ kommando zu Landsberg a. W. ausgestell ten Erklarung verurtheilt werden. Sonnenburg, den 8 Dezember 1881. Kirchner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Ladung. Der ehemalige Wirthschafts-Inspektor, jetzige Vertreter der deutschen evangelischen Buch und Traktat⸗Gesellschaft in Berlin, Ernst Fink, ct in Berlin wohnhaft, geboren am 7. Oktober 1843 zu Deutsch⸗Battau bei Fischhausen, evangelisch, . Aufenthalt unbekannt ist und welchem zur Last gelegt wird, durch verschiedene selbständige Hand⸗ lungen zu Fehrbellin am 28. September 1881 a. unbefugt den Titel „Prediger“ angenommen, b. ungebührlicher Weise ruhestörenden Lärm erregt und groben Unfug verübt zu haben Uebertretung gegen §. 360 Nr. 8 und 11 in Verbindung mit S5. 4 des Strafgesetzbuches, wird auf Anordnung Des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 2. März 1882, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Se r erh. zu Fehrbellin zur Haupt⸗ verhandlung geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. Fehrbellin, den 8. November 1881.

Raether, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts⸗

gerichts.

Subhastativnen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen n. dergl.

, Deffentliche Zustellung.

Der Eugen Pierre, Ackexer, auf dem Stangenwald, Gemeinde , wohnend, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Vohsen, klagt gegen den Dominique

e Vater, Ackerer, . zu Stangenwald woh⸗ d, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts—

. wegen geleisteter Vorschüsse, mit dem Antrage

auf Verurtheilung zur Zahlung von 1388 M6 77 3 nebst Zinsen vom Klagetage, und ladet den Beklag⸗

ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreilz vor die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu

Sgargemünd unter Abkürzung der Einlassungsfrist auf eine Woche auf

den 15. Febrnar 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 24. Dezember 1881.

Der Ober⸗Sekretär: Erren. [4eWVd77] Deffentliche Zustellung.

Die Magdalena Scherer, Ehefrau des Lumpen⸗ sammlers Nicolaus Theobald, sie ohne Stand, zu Sotzweiler, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Boltz, klagt gegen den vorgenannten Nicolaus Theobald, früher zu Sotzweiler, jetzt ohne bekannten Wohnort, wegen Guͤtertrennung bez. Bestätigung der Auseinandersetzung, mit dem An— trage: 9 gefalle dem Königl. Landgericht, die Aus⸗

2 einandersetzungsverhandlungen vor Notar Schneider

zu St. Wendel vom 5. resp. 13. Juli 1881 zu be—

stätigen, Kosten dem Verklagten zur Last zu legen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 1I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den g. März 1882, Bermittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, den 18. Dezember 1881. Mügel, Referendar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

läsnss! Oeffentliche Zustellung.

Der Brauereibesitzer R. Seidel zu Freiburg i. Schl, vertreten durch den Rechtsanwalt Herold zu Schweidnitz, klagt gegen den früher in Saljbrunn ansässigen, jetzt seinem Aufenthalt nach unbekannten ehemaligen Gasthofbesitzer Herrmann Burkert aus einem Wechsel 4. d. Freiburg, den 23. November 1850 über 1280,35 S, mit, dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten im Wechselhrozesse zur

ahlung von 1230,35 ς nebst 6 „o Zinsen seit

6. Juli 1881 und 12,30 6. Wechselunkosten und ladet den Beklagten zur mündlichen, Verhandlung des Rechte streits vor die 17. CGivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schwesdnitz auf den 21. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte ig enen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen JZuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ö Wengler, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2 * län Oeffentliche Zustellung.

Der Instrumentenmacher Georg Alois Neu⸗ mann zu Leipzig, vertreten durch den Rechts anwalt Broda dafelbst, klagt gegen seine Ehe⸗ frau Maxie Therese Neum ann, geb. Müller, zu⸗ letzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte in die Pro⸗ zeßkosten zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu

Leipzig auf den 11. März 1882, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leirzig, den 23. Dezember 1881.

Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

üeris Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung S. Caspary hier, Altstäd tische Langgasse Nr. 66/68, klagt gegen den Commis Louis Bartel, früher hier e af? jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Zahlung des Restkauspreises für einen am 6. Dezember 1879 gelieferten Paletot mit dem Antrage, Beklagten zur Zahlung von 34 S nebst 6o/o Zinsen seit Zustellung der Klage zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbWar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht j. zu Königsberg, Zimmer 36, auf den 3. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg, den 14. Dezember 1881.

; Wattmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts IX.

äs Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Justizrath Dahms in Uetersen

klagt als Konkursverwalter im Konkurse des weiland Rechtsanwalts Petersen und Frau Friederike, ge⸗ bornen Erichson, in Elmshorn wider die Ehefrau Maria Margarethe Sophie Ströh, geborne Tintel⸗ mann, e. c. m. Jürg. Hinr. Ströh, früher in Gaarden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Aus— lieferung eines Grundstücks ev. Zahlung von 487 71“ 3 mit dem Antrage: die Beklagte schuldig zu erkennen, das im Rantzau er Schuld. und Pfand⸗ protofoll für U. G. II. Fol. 169 aufgeführte Grund— stück Fleer zum öffentlichen Verkauf für rückständige Zinsen von 487 e 71 3 auszuliefern, oder diese 187 ν 71 3 an den Kläger zu bezahlen, unter Er⸗ stattung der Kosten, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des, Rechtestreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf Dienstag, den 4. April 1882, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. öffentlicher Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 15. Dezember 1881.

Thon, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 2

48288 Oeffentliche Ladung. =

Der Kaufmann Gustav Meißner zu Bärwalde i / Ps m. klagt gegen seine Ehefrau Elisabeth Meiß⸗ ner, geb. Kaske, zuletzt in Bärwalde, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, ; ö

wegen böslicher Verlassung auf Chescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung auf

den 9. März 1882, Vormittags 9 Uhr, vor die zweite Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöslin, den 12. Dezember 1881. .

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts: Mahlke.

45881 . .

K. Württ. Amtsgericht Ehingen a. d. Nachdem der Antrag des Hospitalpflegers Doll in

Munderkingen, als Vertreter der dortigen Hospital-

pflege, auf Aufgebot J eines am 29. Juli 1855 von der Lamhert Klaiber s Wittwe in Munderkingen, gegen die Hospitalpflege daselbst, über ein tro. 1. Januar zu 480 verzins⸗ liches Darlehen von 156 Gulden ausgestellten Pfand scheins zugelassen worden ist, wird der Inhaber die⸗ ser Urkunde gemäß Gerichtsbeschlusses vom heutigen Tage aufgefordert, ö in dem auf Freitag, den 7. Juli 1883, Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht anberaumten Aufgebots= termine seine Rechte anzumelden und die, Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Den 6. Dezember 18581. Gerichtsschreiber Schnekenburger.

Zwecks

1 Aufgebot.

Die verehelichte Weichfellootse Caroline Wichbold, geb. Bosvogel zu Neufahrwasser, Schleusenstraße Nr. 2, hat, das Aufgebot des Sparkassenbuches Nr. 36 750 des Danziger Sparkassen⸗Aktien⸗Vereins über noch 1120 6 beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den

28. März 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 6) anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Danzig, den 18. August 1881.

Königliches Amtsgericht. XI.

. Aufgebot.

Das Bankhaus unter der Firma: J. H. Brink et Comp. in Elberfeld hat das Aufgebot bezüglich eines angeblich abhanden gekommenen Wechsels, lautend:

Remscheid, den 13. Juni 1881. Für MS 1900 3.

Am 15. Septbr. a. . zahlen wir gegen diefen Wechsel an die Ordre des Herrn Heinr. Remy die Summe von Tausend Mark Werth in Rech⸗ nung und stellen es auf Rechnung laut Bericht.

Zahlbar bei der Volksbank e. G.

in Remscheid. . gez. Gebr. Hessenbruch. Deutsche Stempelm. 50 3. . mich an die Ordre der Herren J. H. Brink die.

Werth in Rechnung.

Hagen, 14. Juni 13881. gez. Heinr. Remy. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf

Dienstag, den 4. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die . 2 m,. wird. mscheid, den 6. em . ; Königliches Amts gericht. Abth. II.

n . Für gleichlautende Ausfertigung: Foerstige, Gerichtsschreiber.

30486 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Wesel Nr. 1959 über 185 ος 18 3, ausgefertigt für . Wilhelm Westermann, geb. Gerdts, ist angeblich verloren gegangen und ö. auf Antrag der Kinder und Erben der Eigent werden.

Es werden daher die Inhaber des Buches auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine

den 29. März 1882, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 15, ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widri⸗ genfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Wesel, 19. August 1881.

Königliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung:

Koester, Gerichts schreibergehülfe.

. Aufgebot.

In der Seefahrer Wilhelm Schmidt schen Auf— gebotssache werden zum Termin auf

den 13. April 1882, Vormittags 10 uhr, an Gerichtsstelle des Königlichen Amtsgerichts zu Neuwarp in Folge Antrags des Schiffers Carl Schmidt zu w der ö Wil⸗ . Schmidt, Sohn des Bootsfahrers Carl

chmidt und der Ehefrau desselben, Johanne, geb. Wolter, aus Ziegenort, geboren den 3. April. 1829, welcher im Jahre 184658 mit dem Schiffe „Titania“ von Stettin nach Amerika ging, von dort nach Ham⸗ burg heimkehrte und daselbst abgemustert wurde, seitdem jedoch verschollen ist, sowie die unbekannten Erben und Erbnehmer unter der Verwarnung vor geladen, daß der Verschollene für todt erklärt wird.

Neuwarp, den 22. Juni 1881.

Königliches Amtsgericht.

. Aufgebot.

Die Wittwe Hermann Echterfeld, Johanna, ge⸗ borene Baumann, zu Bremen, hat das Aufgebot eines angeblich verbrannten, auf den Namen Johanna Baumann zu Hasselt? lautenden Sparkassenbuches der Stadt Cleve, enthaltend Einlage 473 6, be— antragt. Der Inhaber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spaͤtestens in dem auf

den 3. Juli 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung desselben erfolgen wird.

Cleve, den 16. Dezember 1881.

Das Königliche Amtsgericht.

hümerin amortisirt

Beschluß. ö Auf Antrag der Königlichen Staatzanwaltschaft hierselbst vom 15. Dezember 1581 und in Folge Re⸗ quisitionsschreibens des Königlichen Gerichts der 16. Diviston zu Trier vom 24. November 1881,

wonach der Musketier Peter Rockenbach der 8, Com-

pagnie 7. Rheinischen Infanterie⸗Regiments Nr. 69, aus Mastershausen, Kreis Zell, Ackerer, geboren daselbst am 27. Dezember 1858, entwichen und gegen denselben wegen Fahnenflucht die Contumacialunter⸗ suchung anhängig ist,

wird das im Deutschen Reiche befindliche Ver⸗ mögen des genannten Peter Rockenbach zur Deckung der denselben möglicher Weise treffenden höchsten Geldstrafen und Kosten bis zum Belaufe von 3100 Æ„ in Buchstaben: Dreitausend einhundert Mark für den Fiskus mit Beschlag belegt.

Dieser Beschluß ist nur durch den , Deutschen Reichs Anzeiger“ zu veroͤffentlichen.

Coblenz, den 16. Dezember 1881.

Königliches Landgericht. II. Strafkammer. gez. Clavs v. Bou haben. Remels. Haack. Beglaubigt: Coblenz, den 20. Dezember 1881.

Dahmen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

483121 Gütertrennung. In Sachen ö der Elisabetha Maas, ohne Stand, Ehefrau des Ackerers und Fuhrmanns Wilhelm Kirchen zu Schankweiler, Klägerin,

gegen ihren vorgenannten Chemann Wilhelm Kirchen, Ackerer und Fuhrmann zu Schankweiler, Beklagten, hat das Königliche Landgericht zu Trier, II. Civil⸗ kammer, durch Ürtheil vom 3. November 1881 die zwischen den Parteien bestehende eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Vorstehender Auszug wird in Gemäßheit des X 11. des Preußischen Ausführungsgesetzes zur Deutschen Civilprozeßordnung bekannt gemacht.

Trier, den 20. Dezember 1881.

Der Gerichtsschreiher des Königlichen Landgerichts: Oppermann.

48297] Verkündet am 19. Dezember 1881. Braun, Aktuar. Urtheil. Nr. 17531. In Sachen

zudwig Keller von Stetten gegen Unbekannte.

Au fgebotsverfahren, ? erkennt das Gr. Amtsgericht zu Lörrach durch den Gr. Ober⸗Amtsrichter Lauck, nachdem der Antrag= steller 8. Keller bezüglich der 400 Obligation der Kreishypothekenbank Lörrach Litt. B. Nr. 2315 mit jäbrlichen Zinscoupons à 9 , ausgestellt unterm 15. Februar 1876 auf den Namen Mathäus Kapp⸗ ler von Stetten, das Aufgebot beantragt hat und der Inhaber der Urkunde durch Einrückung des Aufgebots mit auf heute anberaumten Aufgebots⸗ termin im Deutschen Reichs-Anzeiger, Karlsruher Zeitung und Oberländer Boten vom 19. bezw. 21. August d. J und Anschlag an die Gerichtstafel vom 18. August d. T bis 3. November d. J. auf⸗ gefordert wurde, im Termine seine Rechte anzumel= den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen würde, und nachdem im Aufgebotstermine nur der Antragsteller erschienen ist, nach Ansicht der S5. 837 ff. C. P. S. für Recht: die 400 Obligation der Kreishypotheken⸗ bank Lörrach Liti. B. Nr. 2315 mit jährlichen Zins⸗ coupons à 9 66, ausgestellt unterm 15. Februar 1876 auf den Namen Mathäus Kappler von Stetten, wird für kraftlos erklärt. Der Kw Gr. Amtsgerichts: n ny. .

Im Namen des Königs! In der Leue'schen Aufgebofssache T. Nr. 1 von 1880 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Cremmen durch den Amtsrichter Vollgold für Recht:

a. das aus einer Ausfertigung der J Ver⸗

handlung d. d. Cremmen, den 32. Januar 1861 und dem ß vom 11. Juni 1861 gebildete Dokument über 100 Thlr. 300 , welche auf dem zu Vehlefanz belegenen, im Grundbuche von Vehlefanz Band J. Blatt Nr. 45 verzeichneten Grundstück für den Dienst⸗ knecht Christian . Leue zu Klein⸗Ziethen Abtheilung 1III. Nr. 7,

b. das aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung d. d. Cremmen, den 13. Juni 1857 und dem Hypothekenschein vom J. Juli 1857 gebildete Dokument über 200 Thlr. 600 6, welche auf demselben Grundstück; für den Remonteknecht Christian Leue zu Klein⸗ Ziethen, Abtheilung III. Nr. 5,

e. das aus der gerichtlichen Verhandlung d. 4. GCremmen, den 18. April 1838 und dem Hypo⸗ thekenschein vom 21. Juni 1838 gebildete Doku⸗ ment über 3800 Thlr. 900 (6, welche auf demselben Grundstück für den Bürger Friedrich Werwach zu Cremmen, Abtheilung II. Nr. 2,

d. das aus dem rechtskräftigen Erkenntniß des Königlichen Kreisgerichts zu Spandau vom 2. Juni 1866 und dem Hypothekenschein vom 27 Ieh ruaz 1867 gebildete Dokument über 136 Thlr. 28 Sgr. 4 Pf. 410 A 84 3. welche auf demselben Grundstück Für die Ge⸗ meinde zu Vehlefanz, Abtheilung I. Nr. 12,

ingetragen stehen, werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten, de Aufgebotsverfabrens werden der

WKofsäth Leue jchen Nachlaßmasse entnommen. Von Renis We zen.

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