setzung des Unterschiedes einzulassen. In j.ungster Zeit ist die nun auch von Blau begründete Schreibweise „‚Landsknechte“ allgemein geltend geworden, Wenn derselbe das Lands knechtwesen als eine von König Max im Jahre 1487 geschaffene Institution hinstellt, so verwahrt er fich doch in der einleitenden Ausführung. selbst dagegen, 36 dies fo zu verstehen sei, als ob Maximilian in dem genannten Jahre durch einen besonderen Akt eine solche Neu⸗ schöpfung erst begründet hätte; vielmehr waren alle Einrichtungen, welche das von dem Verfasser hauptsächlich benutzte Fronspergersche Kriegsbuch vorführt, bereits seit länger als einem Jahrhundert bei den söldnerischen idee fn in Brauch. Und erwägt, man, wie mißachtend der ürnbergische Patrizier Wilib. Pirkheimer zwölf Jahre später, aus eigener Anschauung, in seiner Geschichte des Sch weizerkrieges von den Leistungen der Landsknechte. im Gegen satze zu der Mannhaftigkeit, Kriegsfreudigkeit und Disziplin des schweizerischen Fußvolkes spricht, so kann man nicht finden, daß der Kaiserliche Aufruf von 1487 dem deutschen Heerwesen schon glänzende Früchte getragen. In solcher Einschränkung nun aufgefaßt nämlich als die deutsche Heereseinrichtung, wie sie thatsächlich, nicht gesetzlich, zu Anfang des sechszehnten Jahrhunderts auf eine Zeit lang feste Form und Gliederung annahm, erscheint das Landsknechtwesen, in der Blau'schen Darstellung, nach allen bemerkenswerthen Aeußerungen desselben, nach Licht⸗ und Schattenfeiten, in Einrichtung, leitenden Personen und hervorragen⸗ den Kriegsthaten, urkundlich wahrheit getreu und ansprechend ge—⸗ schildert, und zwar nicht blos geschichtlich berichtend, sondern zugleich, wie die Volksdichtung und vor Allem die originellen Zeichnungen und
olzschnitte des Zeitalters es der Phantasie vergegenwärtigen; be⸗ . die zahlreichen Kopien nach den Bildern des Jost Amman in dem Frongpergerschen Kriegsbuche von 1665 sind ein trefflicher be⸗ lehrender Schmuck des Buches.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Aus Wittenberg, 18. Januar, meldet man der N. Pr. Ztg.: Die Winser⸗Roggen⸗Sagten stehen in diesem Jahre guf allen Feld⸗ marken in Folge der günstigen Witterung sehr gut. Auch der Klee, so wie die Übrigen Futtergewächse sehen gut aus, sind jedoch an vielen Stellen vom Mäusefraß stark mitgenommen. Die noch in den Miethen befindlichen Rüben, sind bedeutend ausgewachsen. Aehnlich ist es mit den Kartoffeln, die zu faulen anfangen.
Gewerbe und Handel.
Nürnberg, 19. Januar. (Hopfenmgrktbericht von Leopold Held.) Das Gefchäft am Hopfenmarkt ist in unverändert ruhiger Tage. Gestern wurden einige Posten ganz feiner Primawaare zum Preise von 120 —- 130 c gekauft; die sonstigen Umsätze sind unbe⸗
deutend. Die Zufuhr beträgt seit Beginn der Woche gegen 600 Ballen. Der Preisstand ist gedrückt. ; .
Glaßgow, 21. Januar,. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roh⸗ eisem in den Storeg belaufen fich auf 50 50) Tons gegen ol0 600 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlichen Hochöfen 165 gegen 132 im vorigen Jahre. -
ariß, 2. Januar. (W. T. B.) Die „Agence Havas“ meldet: Die Besprechungen zwischen der Union generale und anderen Kredit-Instituten dauern fort. Wie es heißt, legte die Union ihre Laze unter Vorlegung ihrer Bücher dar, und es ginge daraus hervor, daß sie dem Parquet und den Wechselagenten eine große Summe schüldig sei. Die Kredit-Institute würden ihr aber gegen die Garantie von Titres leihen. Die Regulirung der neuen Aktien würde auf zweite Monate hinausgeschoben und hoffe man noch immer auf ein Arrangement. Die Union werde demnach, wie es heißt, morgen ihre Bureaus offen haben und Zahlung leisten. — Der Temps sagt: unter den großen Bankinstituten von Paris herrsche bezüglich der in Betreff. der, Krise zu ergreifenden Maßregeln Uebereinstimmung; es handle sich, wohlperstanden, nicht darum, auf
vollendete Thatsachen zurückzukommen, und die wenn auch unverdiente Entwerthung gewisser Papiere unge⸗ schehen zu machen; es handle sich nicht um ein Werk der Spekulation, sondern um gemeinsgme Schutzmaßregeln. Die
großen Bankinstitute wollten das Publikum wieder beruhigen und der weiteren Ausdehnung der Krise Grenzen stecken. — Nach dem „Pariser Vörsenblatt“ wurde in einer heute Abend abgehaltenen Versammlung der Chambre, syndicale der Agents de change mitgetheilt, daß von Pariser Bankhäusern behufs Erleichterung der Liquidation eine ga— rantinte Anleihe von 130 Millionen offerirt worden sei. Es wird hierüber morgen beschlossen werden. ;
Berlin, 23. Januar 1882.
Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)
Bei, der ö fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 165. Königli preußifcher Klassenlotterie fielen:
1ẽ Gewinn von 30 000 „ auf Nr. 2550.
3 Gewinne von 6090 6 auf Nr. 33 022. 73 286. 83 767.
35 Gewinne von 3000 S6 auf Nr. 2676. 2716. 5784. 8999. 13496. 14 309. 14 828. 16155. 18837. 19173.
19 336. 19908. 19918. 20 662. 22 598. 25 665. 25 891. 30 824. 32 978. 35 241. 43 0981. 49 243. 50 656. 58 296. 64 671. 66470. 68289. 74 125. 75 298. S0 876. S2 324.
83 213. 84 210. 89 162. 92 998. 65 Gewinne von 1500 S auf Nr. 1354. 2329. 5815.
8256. 8688 10 857. 11 645. 12 841. 13 952. 14 142. 16616. 17571. 18045. 22 092. 24 180. 25 709. 27 502. 28 075. 32 709. 32832. 33 965. 34 517. 36 393. 38 006. 38 859. 43 710. 44 077. 45171. 47 242. 49 544. 49 965. 51 833. 52 307. 52 515. 53 813. 54 477. 56 147. 57 201. 59 364. 59 464. 60 090. 60 240. 61 337. 63 730. 64 371. 70122. 72 6497. 72903. 73 798. 73 955. 74 035. 74 615. 77 646. 77 946. 78 530. 78 700. 82 774. 83 235. 83 920. 88161. 88 407. 88 822. 89 428. 94 018. 94 708.
62 Gewinne von 600 Se auf Nr. 818. 3394. 4486. 6850. 12 333. 13714. 16186. 16655. 16983. 20 210. 21 962. 25 583. 25 640. 26 316. 27496. 29790. 31 652. 31 800. 33 307. 39 234. 40 574. 42171. 45 099. 45 937. 47 455. 47 485. 48448. 49189. 52 396. 52 467. 53 983. 54 008. 55 666. 56 020. 58111. 59 205. 59 314. 60 806. 61 585. 62479. 64 051. 65 347. 65 874. 66185. 69 298. 69 412. 69 590. 70 087. 75 115. 765 609. 77 712. S0 397. S0 539. 82 250. 82565. 83 292. 83470. 87 480. 87 817. 89 492. 94227. 94811.
In der Hauptversammlung des Vereins für die Ge⸗ schichte Berlins am Sonnabend erstattete der Hauptschriftwart, Hr. J. Meyer, Bericht über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1881. = Bie Mitgliederzahl hat sich von 419 auf 45 vermehrt. Neu aufge⸗ nommen wurden I5, aus schieden 13, verstorben sind 4. — Der Verein hielt 22 Sitzungen ab, von denen 9. Arbeitssitzungen, 8 öffentliche, z außerordentliche waren, Mit 3 Sitzungen waren Gedächinißfeier⸗ lichkeiten (Lessing, Schinkel, Einstur; des deutschen Domes) verbunden; alle Sitzungen fanden eine rege Theil nahme. Die Schriften des Vereins . gefördert worden. Das Urkundenbuch hat seinen Abschluß ge= n die Chronik wird im April d. J. bis zur Reformation in ihrem ne valfständig porkiegen. Der kuchhändlerisce. Verkriek Ve chriften ist, ein sehr erfreulicher gewesen; der Aust, , hit e ertis e e ene än e e ö.
rden, da die Gegenleistungen ausgeblieben waren. Dagegen ist 4
dem Verein „Herold“ und mit dem, hiflorischen Verein für die Saar⸗ gegend ein . Austausch eingelejtet. Dem nun folgenden . bes Archivars Brose entnehmen wir, daß die Sammlungen Iller, 969 wesentlich vervollständigt worden find. Die Regesten sind auf 52 angewachsen. Behufs Betheiligung des Vereins an der Heraldischen Ausstellung sind 230 Nummern ausgewählt und befonders ab⸗ gedruckt worden,. Eine Revision der im Märkischen Museum aufbewahrten Münzen und Urkunden Tes Vereins hat deren unversehrtes Vorhandensein ergeben. Die Rechnungslegung des Schatzmeisters, Banquier Ritter, ergab ebenfalls ein sehr erfreuliches Refultat und konstatirte, daß der Verejn dag neue Jahr mit, einem Üeberschuffe beginnen konnte. Die Einnahmen des Vereins, be⸗ trugen im Ganzen 5942 darunter 300 606. Jahresbeitrag Sr. Majestät des Kaisers, 500 6 aus dem Provinzialfonds, Bei⸗ träge der Mitglieder zz64 6. Verkauf der Schriften 195 6 26. Die Ausgaben beliefen sich auf 5866. Mt, darunter allein für Druck- fachen 24 p. Es blieb also ein Ueberschuß von 82 M4. — Der Louis-Schneider⸗Fonds, zur einstmaligen Hrämiirung hervorragender Schriffen auf dem Gebiete der Berliner Geschichte bestimmt, hat nach dem Berichte des Hrn. Konsul G. Goldberger bereits die ansehnliche Höhe von 13 G45 M erreicht und ist in sicheren zinstragenden Papieren angelegt. — Schließlich erstattete der Bibliothekar. Hr. Kaufmann Alfieri, Bericht über die Bibliothek, die sich anfehnlich vermehrt und deren Benutzung bedeutend zugenommen hat, seit der gedruckte Katalog, allen Mitgliedern zugänglich gemacht worden ist. Der Katalog weist augenblicklich 2139 Nummern an Büchern und 5h29 an Bildern, Karten und Plänen nach. Mit einem Dank an die Geschenkgeber und Wohlthätet des Vereins schloß der Bericht. Da die Beschlußfassung über den neuen Etat des Vereins noch aus⸗ gefetzt werden mußte, so fügte der Vorsitzende den angeführten Be⸗ richten hinzu, daß der Verein beim Magistrat die Herausgabe des Stadtbuches angeregt habe. Sollte diese Anregung erfolglos sein, so wird' der Verein felbst in der einen oder anderen Weise an das interessante und wichtige Werk gehen. — Zum Schluß des Abends machte Hr. Pr. Beringuer Mittheilungen aus alten Immediatgesuchen, Reujahrs- und Geburtstagsgratulationen. ö
Dem Verwaltungsbericht der Stiftung National dank für Veteranen für die Jahre 15751880 entnehmen wir folgende Daten: Es gereicht dem Kuratorium des Nationaldank zur freudigsten Genugthunng, den Bericht, welcher bestimmt ist, die Wirksamkeit der Stiftung und deren Resultate in den letzten sechs Jahren von 13875 mit der dankerfüllten Ver⸗
6,
bis 18606 zu veranschaulichen, f sicherung einleiten zu können, daß auch in, dem vor⸗ bezeichneten Zeitraum sämmtliche Organe der Stiftung unab—=
läfsig und mit ungeschwächtem Eifer bemüht gewesen find, in Er— füllung der edeln und pätriotischen Zwecke der Stiftung in erster Linich den noch? lebenden würdigen und hülfebedürftigen Veteranen, dann aber auch den zahlreichen nothleidenden Wittwen derselben zur Erleichterung ihres Lebensunterhalts in so ausgiebigem Maße Hülfe und Beistand zu bringen, wie ez nur immer die noch zur Verfügung stehenden Mittel und Kräfte gestatten.
Die gewährten Beihülfen haben freilich zum lebhaften Bedauern des Kuratbriums mit Rücksicht auf den Umfang dieser Mittel nie⸗ mals so ausreichend bemessen werden können, daß dem Einzelnen sein durch die vollständige Erwerbsunfähigkeit und Durch die andauernde Verkheuerung aller nothwendigen Lebensbedürfnisse gefährdeter Lebens⸗ unterhalt gesichert worden wäre. . ‚. ;
Dies war, wie der Bericht mittheilt, mit den verfügbaren Mitteln leider nicht zu ermöglichen, obgleich die Reihen der tapferen Streiter aus den Feldzügen von 1806 — 1315 von Jahr zu Jahr so gewaltig gelichtet find, daß nur noch eine kleine Zahl derjenigen alten Krieger lebt, welche bald nach der Gründung der Stiftung des Nationaldanks im Jahre 1854 ermittelt wurde. Denn während sich diese Zahl damals auf 64 368 Veteranen bezifferte, ist dieselbe nach den zuletzt am Schluffe des Jahres 1880 veranlaßten Ermittelungen bis auf 2293 Veteranen zurückgegangen. Dieser Umstand berechtigt aber keineswegs zu der weit verbreiteten irrigen Annahme, daß einestheils in demsclben Maße die Aufgaben der Stiftungsorgane geringer ge⸗
worden, und anderntheils dieselben nunmehr in der Lage feilen, zur Sicherung. des Unterhalts der noch Lebenden ausreichendere Beihülfen zu spenden. Es darf vielmehr
hervorgehoben werden, daß die Einnahmequellen immer mehr versiegen, da viele der edlen Geber gestorben sind, und andere, dem Gebote der veränderten Jeitverhältnisse gehorchend, den aus den Feldzügen von 1866 und. von 1870-71 hervorgegangenen hülfsbedürftigen Invaliden
re Fürsorge widmen; dazu kommt noch, daß die meisten Invaliden im Jahre 1854 noch kräftig genug waren, um für ihren Lebens⸗ unterhalt selbst förgen zu können, während jetzt alle im Greisenalter (85 Jahre wenigstens) stehen und meistens mit ihrem gebrechlichen und kranken Körper der bittersten Noth anheimgefallen sind und jährlich mehr Unterstützung gebrauchen. Es sind nach dem Berichte folgende Unterstůützungsbetrůge an Veteranen und Veteranen⸗ wittwen vom Vereine gewährt worden: 18756 259 514. 6, 1876 235 848 M. 1877 208 276 S, 1878 195 947 M½ι, 1879 189 420 M6, 1830 140 574 Me; im Ganzen sind seit Gründung der Stiftung 18654 bis 1880 6 266 296 66 an. Unterstützungen gezahlt worden.
Nach dem Bericht besaß der allgemeine Unterstützungsfonds am Schlusfe des Jahres 1854 einen Bestand von 139 064 0, die in den Jahren 1875 1886 zu demfelben geflossenen Einnahmen haben betragen 33 82 6, zufammen 151446 An Unterstützungen wurden daraus gewährt 18375 32 396 06, 1876 31 599 S, 1877 30 683 6, 1878 31 649 M, 1879 30 681 S6, 1880 2518 6, zusammen 158 331 6, und als durch⸗ laufende Posten sind 18175 1886 verausgabt 26 699 6, zusammen 1585 031 46, mithin beträgt der Bestand Ende 1880 6415 . Die Einnahmen setzen sich zusammen außer den Zinsen von den in den einzelnen Jahrgängen noch vorhanden gewesenen Kapitalien aus einigen noch geleisteten fortlaufendev Beiträgen und Zuwendungen, sowie aus ein⸗ zelnen unbestimmten Geschenken und sonstigen Zuwendungen. Unter letzteren ist nach dem Bericht als bedeutendste Gabe zu erwähnen ein Legat von 16 9009 ½, welches durch letztwillige Verordnung des Frl. v. Radecki⸗Miculiez zu Brandenburg a. H. der Stiftung zu⸗ 36. und der General⸗Schatzkasse im Jahre 1876 nach erfolgtem
ode der Crhlasserin üherwiefen ist.
Die 5 Spezigkstif tungen, welche der Centralverwaltung unterstellt sind, besaßen am Schlusse des Jahres 1874 einen Ver- J von 374 466 46, Einnahmen sind in den Jahren 1875 . s80 zugeflossen 282 147 S6, Gesammtbetrag der Einnahme . 608 sSςü; daraus wurden an Unterstützungen gewährt 1875, 3 (. A6, 1876 50 880 S6, 1877 44 815 6, 1878 41 394 6, 1879 ⸗ 53 MS, 1880 40 398 S6, zusammen 268 263 S6, und als durch⸗ , . Posten sind 1815 = 1880 verausgabt 13 392 6, zusammen
4 1556, mithin ist Ende 1830 Bestand von 372 452 46 verblieben. N den der Centralverwaltung unterstellten 5 Regimenter⸗ . iftungen betrug Ende 1874 der Vermögensbestand 91! 258 ,
azu CFinnahmen von 1875— 1880 37 804 S, zusammen Finnahme 129 062 1575
1879
eim allgemeinen Unterstützungsfonds..... 6 41 bei den ö HJ 372 . 9 bei den Regimenter⸗Stiftungen . i e.. . zusammen . N56 395 mithin gegen den Bestand Ende 1874 von . 201 584 Thlr. 17 Sgr. 5 Pf '. 604783 . weniger.. 178 396 I.
J
Jene Bestände waren Ende 1880 zinsbar angelegt: in Pupillarisch sicheren 3prozentigen Srpokheken No gh in 5 bis 34prozentigen Werthpapieren . 1g lufamn en I aar 9 gi. ö ; ; . min T,. Außerdem besitzt, die Stiftung das ul den gie Cin f Heilige Geiststraße 23, Ecke der Königstraße, in Berlin, we
en, gen Spezialstiftungen im Jahre 187 hinzugetretenen Hy von Preußschen Spezialstiftung angehört. dessen Reyenuen ö letztwilligen Bestimmung der Stifterin, der im Jahre 1851 in; lin verstorbenen Wittwe des Lotteriedirektors Brink, zu ; m . venuen und zu an. Veteranen⸗Wittwen als Unterstätzung zu .
theilen sind. ni
Die Arbeit der a, c
; i laufenen Jahre im gelobten Lande reich gesegnet worden; un ba q
Kirchgänger auf 5455, die dear zum Abend ö ; 8. die det Ctzj in FJerufalem wirken zahlreiche Mnhsen Diakonissen⸗Hospital hat S686, das li n
soren, da der Khedive für seine Söhne und die eigene Schule ⸗
Erforschung Palästinas ist thätig gewesen; die von ihm ᷣ gen am südlichen Abhange des Berges Moriah han nn, essante Ausbeute ergehen. In Bezug guf die Juden nn
gieren ere richts daß e geb in fte, Nnfiedelungen derselben in großem Maäßstabe im Werken 6
die pekuniären Verhältnisse des Vereins anlangt, so . nahme = 18 88 6. — wieder hinter der Ausgabe — AM zurückgeblieben. 2 ö
In der am Sonnabend abgehaltenen Sitzung der inn polsgischen Sefellschaft gedachte der Vorfitzende, Virchgw, zunächst in warmen Worten zweier iniwischen Mitglieder, des Dr. Schlaginiweit⸗Sakülinski Und des H. Schwann, des Urhebers der Zellentheorie. Seitens der M Nordpolargesellschaft war ein Schreiben eingelaufen, hom Ostgrönland zwei Reichsstationen errichtet werden sollen; die Anh Pologische Gesellschaft wird ersucht, etwaige Wünsche vomthn Hr. S. Flescher berichtete über mikrocephale, Kinder. von Bludow legte Photograpbien über die Stämme am Am vor und forderte die Gesellschaft auf, Sachalin und daz Am. gebiet ethnographisch erforschen zu lassen, da viele von den Stännn aussterben, wie die Samoren u. s. w. Die üblichen Vorträge hill Hr. Behla über die im mittlexen Oder⸗ und Spreegebiet gefunden J und Hr. Joest über Ethnographisches aus dem indishen Archipel. J.
Paris, 22. Januar. (W. T. B) Aus VPanama wird die bei der Stasion Em pera dor unter Thellahmfe der Hesärden er⸗ folgte Eröffnung der ersten We ö für den Kanalbau ge= meldet; die erste Lokomotive ist auf t MWaerlstẽtte angekommen.
Von heute ab werden die Gemẽlde C. von Dil ry z; Die
klugen und die thörichten an , und B. Bro⸗ ziks: „Ein Fest in Rubens Atel ere, auch in den Abend= stunden von 5obis 8 Uhr bei künstlicher Beleuchtung in den Kunst⸗Salon, Taubenstraße 34, ausgestellt werden.
Die Ausstellung der Wereschagin im Krollschen Februar verschoben worden.
Gemälge de. bes. W End sifsenent ö bis Anfn
Das Vietoria⸗Thea ter erfreut seit Sonnabend die win , und literarisch gebildete Minorität unserer hauyistĩd Gesellschaft durch die Aufführung elner der duftigsen Blüthen matischer Poesie, durch Calderons Schauspiel: Heber allen u Liebe.“ Dasselbe hat bekanntlich die Episode aus den Irttfahmin Rlysses zum Gegenstande, die sich auf der Jnsel der Cirtz in ist aber von dem Dichter durch eines jener reizenden geistoollen spiele erweitert, wie sie jene romantische Zeit des Wiedernmst der mittelalterlichen Liebeshöfe forderte. Die Figur Ebenfalls in die Sirce verliebten Fürsten der Insel L(ürsdi ein von der schönen Zauberin in Bäume derwandelt gent Liebespaar (ysidas und Flerida) helfen den Knoten stt Das hochpoetische Werk hätte, in der wirkungsvollen Derr ej Bearbeitung und ausgestattet mit der prächtigen Mustk dassen eine wärmere Aufnahme verdient, die ihm im Sommer in Thegter zu Weimar auch zu Theil geworden ist. Vielleibt Zurückhaltung des Publikums daran, daß bei der eiten 9 infolge der mannigfachen Schwierigkeiten, welche das Stück bi Alles glückte, Indeffen entfaltete Hr. Devrient als Ulysses hohen darstellerischen Gaben, namentlich auch in der vorzůgl feinfühligen Künstler in jedem Worte verrathenden mation. Und sein Verdienst, das durch mehrfachen Hervorrns kennung fand, ist noch um so größer, als er auch die gin und Finstudirung zu leiten hatte., Frl. Honnef bewährte 36 der Rolle der Circe als eine treffliche Künstlerin, ebenso ü ö als Arsidas, der nur ein etwas sonderbares Kastüm trug r stattung ist reich und, glänzend. — Der ö wohnt Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten die Re n mnhlichen hansfth bis zum Schlusse bei. —
— Bei der dritten Aufführung der neuen Stu lch, - Mer lustige Krieg! im Friedrich; Wĩlh elmst i din . Theater erschienen in der Hofloge Ihre Königliche Hoheit di . zessin Friedrich Carl und der Prin; und die Prinzessin uud, zollern. Das Haus war wiederum ausverkauft, wie auch am an Sonntag, an welchem überhaupt keine Abendkasse mehr s Dem Komponisten, der vom zweiten Akte an das Publikum i. personliches Erscheinen am Virigentenpulte überräschte und . mit Jubel empfangen wurde, wurden von Neuem stürmisth j tionen aller Art gebracht, während die gesammte Aufführm; ohne Ende erntete. Der graziöse Introduktionswalzer und Akte muß regelmäßig wiederholt werden.
K— 14
Redacteur: Riedel. Verlag der Crpedilion (eff. M. Druck: W. Citi Vier Beilagen
Berlinn
s(einschließlich Borsen· Beilage) 6
i 1 ö ĩ f i