Zweite Beilage zun Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
n 26. Berlin, Montag, den 30. Januar I88G2.
DOeffentlicher Anzeiger. f
5. Industrielle Etabliasements, Fabriken und Grosshandel.
ih * Jr erat. für den Deutschen Reichs. und Königl.
Preuß. und das Central⸗-Handels⸗
tegister nimmt an; die Königliche Ervedition
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗CExpeditionen des Juvalidendank !, Rudolf Mosse, Haasenstein
1. Steckbrief 4 Untersuchangs-Sachen. 8, K Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,
Reichs Anjeigers und 6gisuigll 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen des Nenischea e en, alich ! . e ne. J. 7 . 6 n Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren . 3. Ter Verpachtunge onen literarisch ö. Berlin S, Wilhelm-⸗Straße Rr. 32. 4. . w . i lang S. Theater · naeigen. * der Borsen- Aunoncen · Sureaur. n. 38. w, von öffentlichen Papieren. IJ. Familien-Nachriechten. beilage.
Steckbriefe and Untersuchungs⸗Sachen.
St Gegen den unten beschriebenen August Heinrich Wilhelm Herse, geboren am J0 Mai 184d iu Demmin, welcher sich rerkargen Hält, jst die Untersuchungs haft wegen ge= werbemä igen Glücksspiels aus 8 284 des St. G. B. in den J. J. M6 81 verhängt. Es wird er⸗ sucht, denselben ju verhaften und in das Unter ,, Alt Moabiet Nr. I / 12, abzuliefern. Berlin, den 24. Januar 1882. Der Untersuchungs⸗ richter bei dem Käöniglichen Landgerichte. II. Be⸗ schreibung: Größe 174 m, Statur schlank, Haare blond, Stirn frei, Bart blonder Schnurrbart mit ene Augenbrauen blond, Augen dunkelblau, Nase ang, Zähne gesund, Kinn rund, Gesicht oval, Ge⸗ sichk fare gesund. Besondere Kennzeichen: viele dunkle Punkte an der äußeren Seite der linken Hand. In Verbrecherkreisen wird der ꝛc. Herse „Klöten⸗ August genannt.
Der binter den Taglöhner Heinrich Hänes aus Weimar erlassene Steckbrief sst durch Ergreifung erledigt. Cassel, am 26. Januar 1882. König liche Staatsanwaltschaft. Stintzing.
Oeffentliche Ladung. Der Carl Anton Gutte, am 14. Januar 1856 ju Damnig, Kreis Namalau, geboren, zuletzt in Kraskau, Kreis Rosenberg, wohn⸗ haft, wird angeklagt: als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Dienste des stehenden * oder der Flotte zu entzieben, das Bundesgebiet verlassen zu haben, bezehungsweise nach erreichtem militär⸗ pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufzuhalten. Vergehen gegen 5. 140 Nr. 1 N. Str. G. B. Derselbe wird auf den 17. April 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgericht zu Kreuzburg zur ,, geladen. Bei unentschuldigtem
usbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten
werden und wird derselbe auf Grund der nach 5. 472
der Str. Pr. Qrdn. von dem Civil -Vorsitzenden der
Ersatz⸗Kommission des Aushebungsbezirks Name lau am 25. November 1881 über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. MN. 2 74.81. Kreuzburg, den 31. Dezember 1881. Der Erste Staatsanwalt.
Oeffentliche Ladung. Der Simon Komor, am 18. Oktober 1854 zu Klein ⸗Dengersdorf, Kreis Namslau, geboren, und zuletzt in Omechau, Kreis Kreuzburg, wohnhaft, wird beschuldigt:; als Wehr ⸗ pflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent⸗ ziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben resp. nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufzuhalten — Vergehen gegen 5§. 140 Nr. 1 R. Str. G. B. Derselbe wird auf den 17. April 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgericht zu Kreuzburg zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur
auptverhandlung geschritten werden und wird der⸗ elbe auf Grund der nach §. 472 der Str Pr. Ordn. von dem Civil ⸗Vorsitzenden der Ersatz Kommission des Aughebungsbezirks Namslau am 265. November 1881 über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen auèsgeftellten Erklärung verurtheilt wer⸗ den. M. J5 81. Kreuzburg, den 31. Dezember 1881. Der Erste Staatsanwalt.
Oeffentliche Ladung. Der Carl Zimiok, am 11. Oktober 1857 zu Sophienthal, Kreis Namslau geboren, zuletzt in Kolonie Tanne, Kreis Kreuzburg, wohnhaft, wird beschuldigt: als Wehrpflichtiger in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben, resp. nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufzuhalten. Vergehen gegen 5. 140 Nr. 1 R. Str. G. B. Derselbe wird auf den 17. April 1882, Mittags 12 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgericht zu Kreuzburg zur Pauptverhandlung geladen. Bei mentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhand lung geschrilten werden und wird derselbe auf Grund der nach 5. 2 der Str. Pr. Ordn. von dem Cwil- Vorsitzenden der Ersag⸗Kommission des Aushebungz⸗ bezitks Namelau am 26. September 1851 über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen aus gestellten Erklärung verurtheilt werden. M. 2 6781. Kreuzburg, den 16. Dezember 1881. Der Erste Staatz anwalt.
Subbhastattonen, Anfgebote, Boar⸗ ladungen n. dergl.
4706] Oeffentliche Zustellung.
Der Steinhauer i e Weßling, bei Nr. 63, ju Obermehnen, vertreten durch den Rechtsanwalt Coppenrath hier, klagt gegen den Steinhauer Emil Grimmer, früher zu Blasheim, jetzt seinem Aufent . halte nach unbekannt, wegen Arbeitslohn und für Grimmer an den Schuhmacher . bezahlte Schuhmacherarbeiten mit dem Antrage, den Be⸗ flagten unter Belastung mit den Kosten einschließ⸗ lich der Kosten des vor e gn Arrestverfahrens zu verurtheilen, dem 2 . 97 * 60 3 nebst 5/9 Verzugs zinsen seit dem J. Januar 1887 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lübbecke auf
Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lübbecke, den 25. Januar 188 ö n,, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 4698 n,, Zustellung. Nachstehender Uug ug: ; Der Handarbeiter Heinrich Höche II. aus Schernberg, als Turator des Günther Leopold. hat bei dem Fürstl. Amtsgerichte hier die Ein⸗ leitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todegerklärung des genannten Günther Leopold, aus Schernberg gebürtig, und mit unbekanntem Aufenthalte seit länger als 20 Jahren ab⸗ wesend, beantragt,
ꝛc. te Fürstl. Schwar b, Amtsgericht. Abth. II. wird hiermit in Gemäßheit der S5. 187 und 825 der Civ. Pr. Ordn. dem obengenannten Günther Leopold mit dem Bemerken öffentlich zugestellt, daß eine Prällufipfrist zur Anmeldung von Ansprüchen an dem Nachlasse des genannten Abwesenden bis zum 21. Juni d. J., 10 Uhr früh,
angesetzt worden ist.
Ebeleben, den 26. Januar 1882. ;
Der Gerichtsschreiber 9 Fürstl. Amtsgerichts:
ossing.
wos! Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Anna Therese Schneider, geb. Rantzsch, in Plagwitz, Klägerin, gegen den Lackierer Carl Friedrich Schneider, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Trennung von Tisch und Bett, ladet die Klägerin den Be⸗ klagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Ehestreits vor die erste Civilkammer des König lichen Landgerichts Leipzig auf
den 25. n 1882,
Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
. r ;
Der Schneidermeister August Birke zu Walditz hat das Aufgebot des von ihm bevormundeten, ver schollenen Lohgerbergesellen Sr Herden aus Wal⸗ ditz, geb. den 23. Dezember 1845, welcher am 24. Dejember 1871 auf einer Reise von Zerbst nach Magdeburg in der Elbe bei Barby ertrunken sein soll, beantragt. er Lohgerbergesell Fran unbekannten Erben und Erbne fordertert, spätestens in dem auf den 18. November 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der er me, für todt erklärt und sein Nachlaß dem nächsten bekannten Erben zu erkannt werden wird.
Neurode, den 25. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. III.
erden, sowie seine er werden aufge⸗
(4690, Aufgebot. . . In Sachen, die Auszahlung der Kapital ⸗Entschädi⸗ gungen für die zur Verlegung der Blankenburg⸗ Hasselfelde⸗Ilefelder Straße am Schnappelnberge vor Blankenburg abgetretenen Grundstücke betreffend,
ist von
I) dem Tischlermeister Georg Hardt zu Blanken burg von dessen bei dem Hause Nr. ass 402 belegenen Garten die Fläche von 1088 a nebst Bäumen, Gesträuchen u. s. w. für die Gesammt⸗ summe von 3117 Æ 69 3,
2) den Erben des weiland Dr. med. Leopold Schmidt zu Braunschweig und dem Kreisbau⸗ meister Woltag zu Blankenburg von dem Gras⸗ garten im Budethale die Fläche von 6,66 a nebst Bäumen für 639 36 J,
3) der geschiedenen Ehefrau des früheren Stadt⸗ gärtners Heinrich Möller, Anna, geb. Rinne, jetzt zu Braunschweig, von der Waldfläche am Heidelberge zwischen dem städtischen Forst⸗
Straße eine Fläche von 7.50 a und von dem
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese 3 belannt gemacht Leipzig., den 25. Januar 1882. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Dölling.
won] Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tagelöhners Friedrich Gerhard Röben, Theda Nantke Margarethe, 6 Harms, zu Norddunum, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Vissering, klagt gegen ihren genannten, unbekannt abwesenden Ehemann, auf Ehescheidung wegen böslichen Verlassens und wiederholter Miß- handlungen, mit dem Antrage, daß die zwischen den Parteien bestehende Che getrennt und Beklagter für den schuldigen Theil erklärt werde und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des König“ lichen Landgerichts zu Aurich auf
den 15. April 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aurich, den 20. Januar 1882.
, , ., . Gerichtsschreiber des Nonsglichen Landgerichts.
es, Oeffentliche Zustellung.
Der Inspektor Leo Domroese und seine Ehefrau zu Fuchsberg bei Dammen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Linhoff hier, klagen gegen den Cigenthümer Firkus, früher zu Kleschinz, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen eines für sie auf dem, dem Beklagten gehörigen Grundstücke Kleschinz Nr. 5 in Abtheilung III. unter Nr. 13 und 14 ein⸗ getragenen Darlehns von 7300 M nebst Zinsen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, bei Vermeidung der , , . in das verpfändete Grundstück Kleschinz Nr. 5 zur Zahlung von 7300 M nebst 5 e, Zinsen seit 1. April 1881, und laden den Beklagten jur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf
den 29. ö 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
K gez. Stolp, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
C2] rid inge Der Lokomotivführer Striebing hieselbst hat das
Aufgebot einer ihm verloren gegangenen, am 4. April 1881 ihm von dem Direktorio hiesiger Vorschuß⸗ Anstalt ausgestellten Schuldverschreibung über ein Darlehen von 209 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf
den 1. August 1882, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (im Rathhause, L Treppe hoch) anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
enstrelitz, den 20. Januar 1882.
ae, m, . Amtsgericht, Abth. J.
Selmer.
den 1. März 1882, Vormittags 9 Uhr,
orte , und der Blankenburg -⸗Ilefelder
Garten inen 793 a nebst Bäumen u. s. w. für e ,, ,, 17 53, e e Baudirektion zu Braunschweig abge⸗ reten. Auf Antrag der Letzteren ist Termin zur Auszah⸗ lung der Entschädigungen auf Mere, den 19. Morgens 10 vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgerichte angesetzt, zu welchem alle Diejenigen, welche An sprüche an die abgetretenen Grundstäcke resp. die vorgedachten Entschädigungen zu haben vermeinen, hierdurch öffentlich bei Strafe des Ausschlusses vor⸗ geladen werden. Blankenburg, den 15. Januar 1882. derzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.
laren Aifruf.
Auf den Antrag des , . Johann Przytarski aus Schülzen und der Gigenthümerin Albertine Dingler, geb. Reeg, aus Niederhölle wird das Aufgebot der auf dem Grundstücke Schülzen Blatt 15 Abthl. II. Nr. eingetragenen, angeblich durch Zahlung des Be⸗ trages getilgten Post von 47 Thlr. 2 Sar. Erbforde⸗ rung der 4 minderjährigen GHeschwister Jacob, Johann, Mathias und Thomas Lilla us Schülzen, sowie der auf dem Grundstück in Niederhölle Blatt 12 Abthl. III. Nr. 6 eingetragenen, angeblich durch Hinterlegung des Betrages getilgten ol Thlr. 4 Sgr. 3 Pf. nebst 5 n Zinsen seir 19 Mai 1866, 17 Sgr. 6. Pf. und 1 Thlr. 109 Sgr. Gebühren und Koften für den angeblich verstorbenen Schneider Carl Bartsch in Niederhölle behufs Löschung im Grundbuch be—= schlossen. Demgemäß werden alle Diejenigen, welche An⸗ sprüche auf die bezeichneten Poften erheben,
auf den 8. Mai 1882, Vormittags il unzr, vor das unterzeichnete Gericht, Terminszimmer Nr. Ii, vorgeladen mit der Verwarnung, daß sie im Falle ihres Ausbleibens mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden und die Löschung der Posten im Grundbuche erfolgen wird.
Berent, den 2. Januar 1952.
Königliches Amtsgericht.
4680]
Da die Ehefrau des Heinrich Stark von Boben— hausen ein Testament hinterlafsen hat, wonach fie ihren Ehemann zum alleinigen Erben eingesetzt hat, so werden folgende unbekannt wo abwesende gefetz⸗ liche Erben der Frau:
I) Anna Kunigunde, Chefrau des Johannes
tein J. von Bobenhausen,
A Konrad Stein bon Stumpertenrod, und deren Rechtsngchfelger, sowle etwa unbekannt e. gesetzliche Erben der Frau und deren Rechtsnachfolger auf Antrag des Slark aufgefordert, ihre Einwendungen gegen daz Testament spätestens in dem auf Freitag, den 27. März 1383. Bor. mittags 9 lihr, anberaumten und mit Rücksicht auf die Wegunfähigkeit des Stark in der Wohnung Starks in Bobenhaufen stattfindenden. Aufgebots ⸗ termine bei Meidung Auzschlusses vorzubringen.
Ulrichstein, den 24. Januar 1882.
Großh. Amtsgericht Ulrichstein.
ig. ö Kircher.
14720] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die Sophie, geb. Mendel, Ehefrau von Simon Spiegel, früher Banquier zu Soest, jetzt ohne Ge⸗ sbäft ju Coblenz, vertreten durch RNechtzanwalt
enrich, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf
rennung der Srrungenschaftsgemeinschaft und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts. streits vor der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu. Coblenz auf den 290. März 1882, Vormittags 9 Uhr, anberaumt worden. Coblenz. den 25. Januar 1882.
; . e innick e, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
103! Bekanntmachung.
Die Reinigungsarbeiten an den Latrinen, Müll Asch⸗ und Senkgruben der hiesigen, Charlottenburger und Cummersdorfer Garnison ⸗Anstalten für den Zeitraum vom 1. April 1832 bis ult. März 1885 soll an den Mindestfordernden, die e,, . des ausgelagerten Bettstrohes aus denselben Anstalten und für denselben Zeitraum an den Meistbietenden verdungen werden. Offerten hierzu sind in unserm Bureau — Michaellirchplatz 7 — woselbst auch die n, . ausliegen, bis jum 9. Februar d. J., Vorm. 11 Uhr, abzugeben resp. franco einzusenden.
Berlin, den 23. Januar 1882. Königliche Garnison⸗Berwaltung.
las Edictalladung.
Im Hypothekenbuche des unterzeichneten Amts- gerichts ist auf die Stätte Nr. 8 in Rusbend zu Gunsten des verstorbenen Wilhelm Korf Nr. 5 da⸗ selbst eine Darlehnsschuld von 150 Thalern Gold eingetragen. Die auf diese Eintragung sich beziehende Schuld⸗ und Pfandurkunde ist unterm 9. November 1807 ausgestellt und am 19. November 1807 con⸗ firmirt, und hat Schuldner darin sämmtliche Habe und Güter verpfändet.
Zufolge zuläfsig befundenen Antrags des jetzigen Eigenthuͤmers der Stätte Nr. 8 in Rusbend, Colons Ostermeier, welcher behauptet, daß obige Schuld längst getilgt. ihm aber der Inhaber jener Schuld- und Pfandurkunde unbekannt sei, werden nun der etwaige Inhaber solcher Urkunde, sowie Alle, welche an die darin bestellte Hypothek Anspruch machen, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem dazu vor dem unterzeichneten Gerichte auf
den 14. April 1882, Bormittags 11 Uhr, angefetzten Termine die Urkunde vorzulegen und ihre Ansprüche geltend zu machen, widrigenfalls die Urkunde dem Antragsteller gegenüber J kraftlos erklärt, die darin bestellte Hypothek aber gelöscht werden wird.
Bückeburg, den 23 Januar 1882.
Fürstliches Amtsgericht.
4694 In Sachen, betreffend das Aufgebot des auf den Grundstücken Ladenberg Nr. 11 Abtheilung III. Nr. 13 und Abtheilung HI. Nr. 18 und der auf dem Grundstücke Orla Nr. 29 Abtheilung II. Nr. 2 eingetragenen Posten, erkennt das Königliche Amts- 6 2. Koschmin durch den Amtsrichter Klose
r Recht:
I. Alle unbekannten Betheiligten an den im Grundbuche von Ladenberg Nr. 11 Abtheilung III. Nr. 12 (256 Thlr. nebst 30 Zinsen von 250 Thlr. seit dem 1. September 1857, eingetragen für die Gottfried und Anna Dorothea Morsjelschen Ehe⸗ leute zu Ladenberg, subingroffirt für den Förfter Gottlieb Schmidt zu Starkowice und den Partiku⸗ lier Anton Klinder] und Nr. 18 (28 Thlr. is Sgr. 6 Pf., eingetragen für die Gottfried und Anna Do⸗ rothea Morschelschen Eheleute zu Ladenberg) und der im Grundbuche von Orla Nr. 29 Abtheilung III. Nr. 2 (19 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf, eingetragen für Mathis Gesciniak alias Giesla) eingetragenen Posten werden mit ihren Ansprüchen an den erwahnten Posten ausgeschlossen. ö Il. Der Wittwe Klinder werden ihre Ansprüche an die Post Ladenberg Nr. 11 Abtheilung III. Nr. 12 vorbehalten.
III. Die Kosten des Verfahrens werden den An ⸗ tragstellern auferlegt. Von Rechts Wegen.
4693 m Namen des Königs! ; 61 den . des Stellenbesitzers August Hein rich aus Hinterkohlau erkennt das Königliche Amts- gericht zu Reinerz durch den Amtsgerichts rath Goede für Recht: ö j
tellenbesttzer August Heinrich aus Hinter⸗ 5 ö 926 35 . um des im Grundbuche von Hinterkohlau Band J. Blatt 320 verzeichneten Grundstůcks Rr. 30 Hinterkohlau zugesprochen, und es werden alle Diejenigen. welche Cigenthumz⸗ ansprüche an jenes Grundstück erheben könnten, mit den elben ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt.
Die Kosten * 2 , dem Antrag⸗ teller August Heinrich auferlegt. ! Von Rechts Wegen. ö
Vorstehendes am 12. Dejember 1851 verkündete Ausschlußurtel wird hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht.
Reinerz, den 20. Januar 1882.
Der Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts: Wuttke.