rathen und erwogen; die Ergebnisse dieser Berathungen der Reichs⸗ regierung vorgelegt und von dieser der Kommission, für die Be⸗ arbeitung des deutschen Privatrechtes mitgetheilt ist, beschließt das Landes⸗Oekonomie-Kollegium; über vorliegenden Antrag zur Tagesordnung überzugehen. — Nachdem noch einige geschäftliche Angelegenheiten erledigt worden waren, wurde die zweite Session der II. Sitzungsperiode des Königlichen Landes ⸗ Oekonomie Kollegiums von 66 Vorsitzenden, Wirklichen Geheimen Rath v. Schuhmann eschlossen. ! ö . X. Plenarversammlung des Deutschen Landwirth— schaftsraths. Im Sitzungssaale der V. Abtheilung des Reichs= tages trat heute Vormittag 16 Uhr der Deutsche Landwirthschafts= rath zu seiner diesjährigen Generalversammlung unter . Ritterschafts⸗Direktors von Wedell⸗Malchow zusammen. Die Mit⸗ glieder waren sehr zahlreich zur Stelle, unter ihnen auch wieder der Vertreter Hamburgs und die Vertreter Elsaß⸗Lothringens. Der Vorsitzende eröffnete die Versammlung mit einem Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, die deutschen Bundesfürsten und die freien Städte, in welches die Versammlung dreimal begeistert einstimmte. Die Tagesordnung begann mit dem Geschäftsbericht pro 1851. In dem verflossenen Geschäftsjahr war in der Mitgliederzahl eine Veränderung nicht eingetreten. ; ; Nach Erledigung einiger Kassenangelegenheiten und Genehmigung des Etats begann der materielle Theil der Tagesordnung mit einem Referat des Prof. Richter (Tharand) über einen Antrag der König lichen Landwirthschafts⸗Gesellschaft in Hannover, betr. die Währungs⸗ frage.
Gewerbe und Handel.
Nach einer Veröffentlichung in der italienischen Gazzetta Uffi⸗ cigle vom 3. Februar sollen von dem italienischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten fuͤr die Bahnstrecke Novara Pino fol gende Lieferungen von Fisenbahnmaterial im Submissions wege vergeben werden: I) ein Posten im Werthe von zi9 900 Lire, bestehend in Weichen ꝛc.; 2 ein Posten im Werthe von 315 9 Lire, bestehend in Plattformen; 3) ein ef im Werthe von 8] 000 Lire, bestehend aus galvanisirtem Eisendraht, hydraulischen Maschinen und verschiedenen Gegenständen auß Stahl und Eisen. Die Suhmission findet am 17. Februgr um 9 Uhr Vormittags im italienischen Ministexium der öffentlichen Arbeiten vor dem General-Direktor der Eisenbahnen, sowie in, den Präfekturen zu Mailand, Novara und Como statt. Ueber die speziellen Bedingungen, die zu bestellende Kaution u, s. w. ist das Nähere an Ort und Stelle einzusehen.
— Gewerbehalle, Organ für den Fertäichritt in allen Zweigen der Kunstindust rie, unter Mitwirkung be= währter Fachmänner redigirt von Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle, Architekten in Stuttgart. (Stuttgart, Verlag von J. Engelhorn.) 20. Jahrgang, 1882, Jan. und Febr. Heft. (Preis je 1.350 *) — In bekla⸗ genswerther und wenig tröstlicher Lage befand sich das deutsche Kunst · handwerk, als vor nunmehr neunzehn Jahren die Gewerbehalle ins Leben trat. Beinahe ausnahmslos herrschte die roheste Geschmact= verwilderung und eine krasse Stil- und Prinzipienlosigkeit dergestalt, daß man kaum hoffen durfte, zunächst eine Besserung Platz greifen zu sehen. Aber bald wurden die damals rereinzelt auftretenden Be⸗ strebungen, welche die Hebung des Kunstgewerbes zum Ziele hatten, allgemeiner, und es gelang hauptsächlich auch, daß nach und nach der entwerfende Künstler wieder Einfluß auf die Werkstätten gewann. Rasch ging es vorwärts zum Bessexen, vom Besseren zum Guten, und heute dürfen wir es getrost aussprechen: das deutsche Kunsthand⸗ werk, dieser hochwichtige Faktor unseres nationalen Lebens und Woßl⸗ standes, hat wieder eine achtunggebietende Stellung errungen, und mit Zuversicht können wir in die Zukunft blicken. Zu diesem schönen Erfolge hat die Gewerbehalle“ ohne Zweifel wesentlich beigetragen. Seit ihrem Bestehen hat sie ihr Ziel, dem deutschen Kunsthand⸗ werk ein Führer sein zu wollen, nicht aus dem Auge gelassen, sondern durch Wort und Bild an der Läuterung des Geschmacks und der Verhreitung gesunder Grundsätze im Kunsthandwerk gearbeitet. Ja, durch die Mitwirkung der ausgezeichnetsten Künstler, Kunsthand⸗ werker und Fabrikanten hat sich die Gewerbehalle“ zu einem Welt⸗ blatt aufgeschwungen, welches gegenwärtig in mehreren Sprachen erscheint und in Werkstätten und Ateliers ein unentbehrlicher Be⸗ rather ist. Auf dem mit solchem Glück eingeschlagenen Wege will die Zeitschrift auch in dem neuen Jahrgange fortschreiten. In dem Prospekt dazu heißt es: In immer weitere Kreise muß der Sinn für edle Formen dringen, immer höher müssen die Ansprüche an unsere Leistungen steigen, dann ist die Zeit vielleicht nicht mehr fern, wo Deutschland, wie einstens, wie⸗ der die erste Stellung einnimmt im Kunsthandwerk und der Stoß; ein geschigter Handwerker zu sein, wieder eine Stätte findet. Sierzu nach Kräften mitzuhelfen, wird auch ferner . eifriges Bemühen sein. — Der zwanzigste Jahrgang der, Gewerbehalle“ soll wie feine Vorgänger ein umfassendes Bild des kunstgewerb lichen Schaffens der Gegenwart und der Vergangenheit, soweit dieselbe für die heutige Produktion förderlich ist, in vorzüglicher Darstellung ausgezeichneter und stilvoller Gegenstände bieten und fomit den Kunstgewerbetreiben⸗ den Gelegenheit geben, ihren Geschmack zu bilden und zu säutern, um als ebenbürtige Bewerber auf dem Weltmarkte auftreten zu können. Die Abbildungen der Gewerbehasle Umfassen bekanntlich Arbeiten des Tischlers, Schlossers, Bildhauers, Stukfators, Vergol⸗ ders, Dekorgtionsmalers, Tapeziers, Cifeleurs, Metallgießers, Juwe— liers, Buchbinders und Cartonnage⸗Arbeiters sowie der gefammten Tctisindustrie, Keramik und Glasfabrifation. Indesfen wird man es nur gutheißen können, daß nicht ausfchließlich reichen Prachtstücken Aufnahme gewährt, sondern, den Zeitverhältnissen Rechnung tragend, solchen Begenständen, welche stilvoll? und! schoͤne Formen mit Einfach⸗ heit und wohlfeiler Ausführbarkeit vereinigen, eine hervorragende Berücksichtigung zu Theil wird, fowie daß die Zeitschrift dem Gewerb⸗ treibenden und. dem entwerfenden Zeichner außer einer Menge von mustergültigen Entwürfen zur direkten Anwendung auch eine Fülle von Motiven und Ornamenten bietet, die bei eigenen Kompositignen als Anregung zu dienen geeignet sind. — Die beiden ersten Lieferungen des neuen Jahrgangs enkhalten nach allen angeführten Richtungen eine Fülle der mannigfachsten Vorlagen; so ein Blatt mit höchst geschmackvoll erfundenen ornamentalen Mottven, von dem Kustos am bayerischen Gewerbemuseum zu Nürnberg, C. Schick; eine reizende, behagliche ohnzimmerausstattung im He von F. Wirths Söhne in Stuttgart, ein Büffet in Cichenholz, entworfen von den Redaktoren der Gewerbehalle“, Archi⸗ tekten Eisenlohr und Weigle, ausgeführt von Haufler und Knöller in Stuitgart, und ein reich ausgestattekeß Grabmal von Paul Stotz ebenda⸗ Flbst (alle drei Nummern von der Württembergischen Landes-Gewerbe— Ausstellung); eine Kollektion verschiedenartiger schmiedeeiserner Gegen⸗ stände aus der Fabrik von Ed.. Puls in Berlin, und Entwürfe zu Plafonds von Eisenlohr und Weigle (welche darin den Versuch machen, Motive aus den rn, Loggiengrabesken für . Zweck zu verwerthen), Neben diesen Erzeugnissen heimischen Kunftgewerbe—⸗ fleißes fehlt es aber auch nicht an folchen aus dem lu lande, welches durch einen prachtvollen Marmorkamin von Fourdinois in Paris ö glänzend vertreten ist. Außer⸗ dem finden sich auch in diesen beiden Lieferungen vielerlei Auf⸗ nahmen mu tergültiger älterer Arbeiten, wie z. B. geätzter Orna- mente von einer eisernen Kassette (16. Jahrhundert) aus dem bayerischen National. Museum zu München, Lederpressungen von Bucheinbaͤnden aus der Staatsbibliothek . und eines prachtvollen, in Farben⸗ druck veproditzirten Stoffmusters von der . einer 4 oder jüdischen Gesetzesrolle. — Abgesehen von diesen Vorlagen, bietet die Zeitschrift noch zahlreiche kleinere Aufsätze und Notizen für die Werkstatt, welche manchen beachtenswerthen nützlichen Wink für den J enthalten.
ach dem Verwaltungsbericht der städtische r u, Magdeburg für das Jahr ö er ir am Ken es ö . . hr g rn, ö he Hal Im Jahre 1881 find den. ereffenten an Zinsen gutgeschrieben
uU, woraus sich als efammtsumme Ji, . 3 ,
j 767 6, mit- Zurückgenommen sind im Laufe des 6 336 ö. n . ö
i 1. Dezember 1881 belegt geblie , ,,, daher gegen ulkimo Dezember 6 , 1515 667 0 AUusstehende Kapitalien besaß die Sparka ö 36 1 des Jahretäz 1551 24766 5185 46, Zinsen standen 6 6 baarer Bestand betrug 1223 449 A, in ö,, ö r 3 er, 1 . . , ultinio 1881 ĩ ionen 3600 6, mith k . der , g er Summe gehören, wie oben ,,, esfenten . W 685 M, so daß ein Ueberschuß d,, . 2 23 welcher fich nach Abzug des Reservefonds mit 13671. , Jahr 1981 fesssteslt' auf 77 15 . Von Picsem Ucberschuse, . mit 80 769 6 aus dem Coursgewinn an den Effekten hervorgegang ö ist, werden 30öso zur Verstärkung des Reservesonds , , 6 111 844 4, wodurch letzterer auf 1 478 79 erhöht wird . . zur Verwendung für öffentliche städtische Zwecke , ö. ei 6 Sparkassenbücher waren ullimo 1889 4usstehend 5 . 3 2 Fahre 1881 wurden neu ausgefertigt SsSs21 Stück. Zurückgegeben , im Jahre 1881 71605 Stück, mithin bleiben ultimo 1881 n 56 815 Stück, gegen das Vorjahr mehr 1716 Stück. Darauf . im Ganzen belegt 24 2607 685.6, also auf jedes Buch durchschnittlich 426 s, gegen das Vorjahr mehr 14 6 Im Jahre 1881 . bei der Kasse eingegangen 12 7608 474 *, ausgegeben sind 11 479 025 4, mithin hat ein Geldumfatz stattgefunden von 24 187 499
— Die Verwaltung des Chemnitzer Bankvereins hat be= schlossen, der e gane. eine Dividende von 500 (wie in 1880) in Vorschlag zu bringen. .
osen, 10. Februar. (Hopfenbericht der B. Börs. e. . die gin fr J in letzter . einen bedeutenden Rückgang erlitten haben, scheint sich zu den billigen Notirungen einige Kauflust zu erkennen zu geben. Die anwesenden Einkãufer aus Bayern gingen etwas flotter an den Einkauf heran und kauften in einzelnen Distrikten einige größere Postenz dieselben reflektirten auf bessere Waare, die noch in ziemlichen Posten vorhanden ist, Platzhändler zeigten ebenfalls größere Thätigkeit, weil sie ihre früher ge⸗
kauften Waaren mit Nutzen nach auswärts verkauft haben (. daher jetzt mit mehr Vertrauen ans Geschäft herangehen. Im
llgemeinen sind jedoch, die Umsäße noch immer von nicht . Bedeutung, immerhin aber größer als in den vorangegangenen Wochen. . die inländische Brauer fundschaft haben Kommissionäre von den besseren Sorten mehreres gekauft, wofür sie im Verhältniß zu anderen Käufern ziemlich gute Preise bewilligten. Geringe Epportwagre wurde in den letzten Tagen für England viel- fach gekauft, und ist die Nachfrage gerade für diese Sorten eine gute zu nennen. Wie wir hören, stehen noch größere Posten nach England in Unterhandlung, die nach aller Wahrscheinlichkeit auch in den nächsten Tagen zum Abschluß gelangen werden. Notirungen stellen sich wie folgt: Prima⸗Waare bis 130 „, feine 110 - 129 , mittel S5 —– 95 S6, gering 5 — 75 S per 50 kg. Für 1880er Hopfen stellt sich der nominelle Preis von 40 — 55 460
Frankfurt a. M., 13. Februar. (WB. T. B) Die Handel s⸗ kammer hat sich in ihrer letzten Plenarsitzung gegen die Anträge des Referenten des Handesvertrags bezüglich des Eis enbahn⸗ wesens ausgesprochen. Die Handelskammer wünscht eine gewisse materielle Einheitlichkeit der Tarife und drückt ihre volle Zustim⸗ mung zu der Gütertarifordnung des Ministers der öffentlichen Ar⸗ beiten aus, sowie zu den seitherigen durch die Verstaatlichung er⸗ reichten Erleichterungen im Personen⸗ und Güterverkehr.
Nürnberg, 9. Februar. (Hopfenmarkthericht von Leopold
gegen jetzt unverändert
Held). Obgleich während der letzten Woche der Verkehr am Markte ein ziemlich reger war — es wurden durchschnittlich 0 Ballen zum Preise von 79 —85 s Pro Tag für Rechnung des Exports über⸗ nommen — ist doch die Stimmung sehr ruhig geblieben und eine Preisbesserung nicht eingetreten. Der niedrige Preisstand hält haupt- sächlich in Folge der geringen Kaufthätigkeit der Kundschaftshändler an, da die Hrn orten e über den eben genannten Preis nicht hinauß— gehen können oder wollen. Die Größe der Zufuhren hat etwas ab—⸗ genommen, und der Lagerbestand des Marktes ist kleiner geworden.
Glas gew. 11. Februar. (V. T. B) Die Vorrüthe von Roh⸗ eisen in den Stores belaufen sich auf S351 100 Tons gegen 530 905 Tons im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlichen Hochöfen 106 gegen 122 im vorigen Jahre.
Verkehrs⸗Anstalten. (Berl. Act Königliche Eisenbahndirektion in Brom berg,. Der neue Sommer⸗Fahr plan bringt für die
dieser Direltion unterstellten Linien ssegenannte Ostbahn) eine ganze Reihe von Aenderungen. Die wichtigste derselben und die auch für Berlin interessanteste ist es, daß mit dem 15. Mai d. J der Bersiner Astbahnhof außer Betrieß tritt und die Personenzüge der Sftbahn über den Schlesischen Bahnhof Berlin hinaus auf der Stadtbahn bis zum westlichen Endbahnhof Charlottenburg durchgeführt werden, bezw. auf diesem beginnen sollten. Wegen der Konkurrenz mit den anderen Berliner Bahnen haben die Sstbahn⸗Züge zum Theil ver⸗ schoben werden müssen, und pflanzten sich die bezüglichen Aenderungen bei manchen Zügen ziemlich weit fort. Von den Aenderungen im Fahrplan erwähnen wir als wichtige speziell folgende: Abfahrt von Berlin. a. Courier üge, 1136 Ostbahnhof, Ms Schlesischer Bahnhof, b. Personen züge, L, n , ede Dabnb 6. . n Schlesischer Bahnhof, Ankunft in Berlin. Personenzüge, tzzt: 6* 23 Ostbahnhof, künftig: 6,12 2,0 , . Bahnhof. Abgesehen von den oben beschtlebenen Nenderungen des Fahr— planes der Ostbahn, welche . die Cröffnung der Stadtbahn nothwendig werden, sind aus gleicher i g. auch noch mannigfache weitere Nenderungen für den Sommerfahrplan der in Berlin mün⸗ denden Bahnen nothwendig geworden, der somit diesmal, zumal auch noch andere Ursachen einwirkten, ganz außergewöhnlich viel Ab= weichungen bringen wird. Der Berlin⸗Hamburger Erpreßzug soll so gelegt werden, daß er noch 3 Minuten früher als jetzt in Hamburg eintrifft Der Hamburg-Berliner Erpreßzug wird wegen der Einmündung in die Berliner Stadtbahn gleich dem ihm folgenden gemischten Zuge ine Später legung von einer Viertelstunde erfahren. Weiter hat mit Rücksicht auf die Jubetriebnahme der Stadtbahn die Königliche Eisen—⸗ bahndirektion zu Berlin genehmigt, den Courierzug Nr. 1 Berlin⸗ . um 11 Minuten später von Berlin abzulassen, will denselben ö er derartig beschleunigen, daß bis zur Station Mochbern die jetzige nkunftszeit eingeholt ist. Der Plan, den Erpreßzug Rr. 3 Berlin . um 10 Minuten später in Breslau anz ringen, ist an dem . der Verwaltungen der Sberschle schen und der 6. Oder Ufer Bahn e urk Ebenfalls mit Rück⸗ , auf die Eröffnung der Stadtbahn für den Externverkehr . ie, Verlegung des Berlin. Aachener Nachteourlerzues Kreiensen 2. hwendig, da derselbe nicht zu gleicher Zeit mit dem Berlin⸗Kölner durierzuge über die Stadtbahn geführt werden kann. Die spãtere Ablassung erschien wegen der Anschlüsse nach Westen nicht möglich,
jetzt: 9 künftig: 9g, n
jetzt: 6,7 künftig: 6, **
jetzt:
k. Raf nur di. Früherlegung erlibeigte, Der Zu fen d shalb usfäbe des Anschluffes an die Rrerschiessc Mänrtst hunter ö Bahn bofe, Ake3es 3 ür * l 3. . 85
urg um 9. Uhr 23 Minuten abfahren, von Krei bleiben. hren, Kreiensen ab aber
Der sonst fahrplanmäßig um 6 Uhr 10 in Berlin ankommende Courierzug 4 von am . d. . 6 . . 6 ein. rund der Verspätung: ei milianowo bei Bromberg. Es , Vorzug abgelassen.
Der Deutsche Verein zur Befördern schiffahrt trat am Sonnabend im Un . H . Dr. Angerstein zur Februarsitzung zusammen. sendungen und Mittheilungen neuer Erfindungen an Luftschiffahrt wurden zunäͤchst dem technischen hu überwicsen. Eingegangen sind ferner vom Gene einigten Staaten von Nordamerika ein Werk
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vom General. Ritter von Schmarta, eine reichischen Technischen in der die
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der ̃ den in der Zeitschrift veröffentlichten Pro c Weise Stellung nehme. Zur ausführl vrechung endlich die neuen Projekte des Amerikaners Tim Che auf den Namen Werner zur Patentirun eingereichte das zur Zeit nur im Modell vorlag, 6 nene F nicht zur Ausführung, dem Choinekyschen Luftschiff lien sehr originelle Der zu Grunde, wenn zuch die ng unreif ist. Choinsky will den Flug der Vögel nachahme dabei von einer gan; neuen Theorie des Fliegens aug, allmähliches Fallen betrachtet, hervorgerufen durch dag gesetz, gemäßigt durch Flügel und wanz, und in Richtung regulirungsfähig Lurch den ÜUmstand. daß M Schwerpunkt des Vogels nicht zusammenliegt, sondern zu einander verändert werden kann. 6
Der Verein für die Geschichte Berling abend im Bürgersaale des Rathhauses seine öffentl ab, in welcher der Pastor Oscar Schwebel einen trägen über Berliner Dichter mit Ludwig Frei am 27. November 1654) eröffnete.
Die neuste Ausgabe von Berlin im Port hält in knappster übersichtlicher Form auch den Fah öffneten Sta dt bahn neben dem der Pferdebah Das lleine für die Westentasche eingerichtete Buch bereits eingebürgert. Der Preis betragt nur 25
Das Wallner Thea ter verband mit dem des genesenen Frl. Wegner am Sonnabend die vieraktigen Novität: Die Compagniemutter“', von Paul
Der Verfasser nennt dieselbe insofern mit Recht ein W sich die Handlung größtentheils um Typen aus dem Volke Feldwebel Knopp bildet den Mittelpunkt, um den sich a Charaktere gruppiren; seine grenzenfose Verehrung und H bor dem ihm heil igen Worte Subordination- soll zur Quelse Wirkungen werden, die aber vielfach gusbfeiben. Ber alte Fh kommt schließlich nach tiefster Niedergeschlagen heit, dĩe ihm sein⸗ entlassung bereitet hat, zu wunderbarstem Avancement. Seine . Toni, die Compagniemutter, heirathet zur Freude d ters Lieutenant, und sein Sohn, der gleichfalls Lieutenant Tochter eines Fabrikanten, der den alten Feldwebel in . gekränkt hatte. Die Novität wollte offenbar jenes Possenge einführen, in e e de , früher seine Tri Dieses Zwitterding zwis en Rührstück und Posse mit fein ö ist schon lange mit Recht von der Bühne va Schlimm ist es, wenn diese Reminiscenzen geweckt w ein. Stück, welches weder durch natürliche Ke Mitgefühl erregt, noch durch ö. und fröhli heitere Lebenelust wachruft. In der Compagniemm trivialer Witz mit wirkungslosen Couplets ab. Die mühten sich sichtlich, aber vergeblich, dem Stück dar einem Erfolge zu verhelfen; nach jedem Akte mij Beifall, den das Publikum den Spielern zollte, tien. — Hr. Blenke spielte den biederen Feldwebel Maske vortrefflich; der polternde, stramme Soldat . Mensch vereinigte sich in ihm mit um . Meißner erheiterte das Publikum durch seine des Burschen Patschker. Frl. Wegner fand kaum eine Gelegenheit, ihr Talent zu errang sie den ungetheilten Beifall der Jufthaner nen über den Gesangsvortrag der ve gleich man Aehnliches schon öfter von der Finftler übrtgen in dem Stück beschäftigten Kräfte ö der Exaktheit, die wir an dem Ensemtie den wöhnt sind. .
Zoologifchen bemerkenswerthen Zuwachs erhalten, der er niß von den glänzenden Zuchterfolgen werthvolle Bergzebra, dessen Hein hat vorgestern einem munteren Jungen liche ble, das ih gen den än zeichnet sich durch kräftigen Kö . nung des Felles aus. Es ist
Das Antilopenhaus des
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Gley ganz wesentliche Fortschritte und werden, wenn an Körperfülle, 6 6 wenigstens an Gelehrsa Vorgänger bald erreicht haben.
Reda cteur: Riedel.
Vier Beilagen
ensc iets Sirser Bela).