er Botschaft gegenüber dicses doch immerhin geringe In ] beim Forst- und Jagkschutze in dea preußeischen Staatsforsten 1837 — 1880. — . sn den Hintergrund stellen und sich ganz von den er⸗ — Die preußische ere e n, im Jahre e rn ,. im Land⸗ ö Gedanken durchdringen lassen, welchen die Kalserliche Bot. reife Bochum. — Die preußtschen Vorfchuß, und Kreditgenossenschaf⸗ * Ausdruck verleiht. ö. . ten im Jahre 1881 — Schwedens Ernteertrag im Jahre 15823. — stast M greins deutsche Cor respon denz“ schreibt: Der Cin, und Ausfuhrhandel Frankreichs,. Rheinübcrschwem mungen
en den Liberalen Deutschlands und Desterreichs bestehen
. ente fiche Erstens daß letztere sich nicht in so viele rteschattirungen spalten, sodann daß dieselben in Sachen der schen ö dag Manchefterthum abgeschworen haben. ali So haben u. A. die Ungarn schnell begriffen, daß selbst der a Äckerbaustaat vergrmen muß, wenn er sich keine eigene In⸗ schafft, und daß aber diese eigene Industrie niemals zur Ent
3 g gelangen kann, insolange sie von den Erzeugnissen fremder, ia Länder niedergedrückt und todtgeschlagen wird, welche z. B. bil⸗ t Geld. billigere Kohlen, vervollkommnetere Maschinen, erfahrenere
r n. f. f. u. . f. zur Verfügung haben, Sobald sie dies G hatten, waren sie es, welche die graue Theorie vom freien der Krafte über Bord warfen, und den Sirenengefängen der gisnder Fran sosen ze. von der allein beglückenden Freizügigkeit der n n. f. Ohr verstopften.
gleicher Jeit gewahrte man in Cisleithanien, daß alle Aus⸗ lan dr Verkaufs magazine blos mit englischen und französischen , warn irt waren, und man frug warum das so sei, nachdem n wah über alle jene Bodenschätze im reichsten Maße verfüge, *. mit zu den Grundlagen einer gesunden Entfaltung der In⸗ uhhie gehören. Auch hier waren es die Liberalen, welche erkannten, um känne in Sachen der inneren Verwaltungspolitik, namentlich n Bellchung auf Entfesselung des Individuums von unvernüftigen sielichen Handschellen, zwar Herrliches leisten, aber dieses ent⸗ esfelte Indinlduum werde wahrscheinlich Hungers sterben, wenn man linger jasche, daß selbst die veichste Getreideausfuhr nicht hinreicht, um die angeführten fremden Erzeugnisse und noch dazu die schuldigen Staagtkschuldiünsen an das Ausland zu bezahlen.
Nu der nächsten Delegirtenversammlung der Parlamente von
Cis⸗ und Trandlesthanien waren es wieder die Liberalen, welche höhere Jölle auf ftemde Enn nisse forderten und durchsetzten, und seitdem YK Desterreich 6 lich nicht weiter gesunken, sondern hat sich jogar erholt. Die ervativen und Ultramontanen stimmten aus Gründen, die nir ein anderes Mal beleuchten, damals dagegen. Dem Ffterreichsscen Staat ist aber wohler beim Schutzzoll geworden, und daß ss die hanptsache. k
Wir Mutschen aber, die wir irgend einmal etwas von Adam
Smith gelesen haben, der zu einer ganz anderen Zeit lebte, für ein Voll mit ganz anders gearteten Verhältnißsen schrieb, und sich heute im Grabe umdrehen wärde, wenn er wüßte, daß ein Deutscher ihn jittrt, un zu beweisen, daß seine Lehren auch auf Deutschland an⸗ Phwendet werden müßten — oder die wir das Werk des Franzosen Johann Baptist Sah gelesen haben, welcher ein Großindustrieller war, die höchste Stufe der damaligen industriellen Vervoll⸗
kommnung von Werkzeugen erklettert hatke, mit seinen Erzeugnissen zollfrei ins Ausland wollte, und daher den Freihandel predigte, — liberal“, diesen beiden
haben einmal irgendwo gehört, es sei
Ausländern ungeprüft nachzubeten.
nicht Fürst Bismarck eingegriffen hätte. x ; er chi an, diese Reform mit ihm zu machen. Wir sagten Nein! Er mußte sich an unsere Gegner wenden, ihnen erst be⸗ trächtliche Konzessionen machen, dann erst gingen sie darauf ein. Seitdem haben wir uns erst recht in die Idee hineingelebt, jeder Schutzzoll sei nicht liberal“. Das Volk meinte aber in seinem
Wir versteiften uns derart
darauf, daß das ganze Land dabei zu Grunde gegangen wäre, wenn . . 26 Er bot vor Allem uns
und Hochwasserwarnungen. — Die Hausthiere Rußlands. — Sie franzbsische Auswanderung. — Als besondere Beilagen sind dem Hefte belgegeben: Stand und Bewegung der Bevölkerung in den laudräthlichen Kreisen bezw. Oberamtsbezirken und selbständigen Städten des preußischen States während des Jahres 1881. — Wirk. liche und Mittelpreise der wichtigsten Lebensmittel für Menschen und Thiere in den bedeutendsten Marktorten der preußischen Monarchie wäh⸗ rend des Kalenderjahres 1882 bezw. des Erntejahres 1881/83. Auf Grund der Marktherichte von 165 preußischen Marktorten bearbertet vom König. lichen Satistischen Bureau. Ergebnisse der von den landwirthschaft lichen Vereinen im Oktober 1882 kreisweise bewirkten Ermittelung des Ernteertrages der wichtigsten feldmäßig angebauten Früchte im Jahre 1882, verglichen mit den endgültigen Ergebnissen der in den einzelnen Gemeinden und Gutsbezirken vorgenommenen Ermittelung des Ernte⸗ ertrags von 1881 und den Schätzungszahlen einer Mittelernte. Im Am Auftrage des Königlichen Ministeriumß für Landwirthschaft, Domänen und Forsten zufammengestellt vom Königlichen Statiftischen Bureau. — Inserate.
Wie wir aus einer Bemerkung auf dem Umschlage ersehen, wird für den XXIII. Jahrgang der für den XXII. Jahrgang auf 72 Bogen erhöhte Umfang wieder auf 60 Bogen Imperial⸗Quart und der für dasselhe Fahr auf 12 4 gesteigerte Jahres Abonnementspreis wieder auf 10 Sô ermäßigt werden. .
Kunst, Wissenschaft und Literatur.
Geschichte des Dragoner, Regiments Prinz Albrecht von Preußen Eitthauisches) Nr. 1. 1867 — 1881. Dar⸗ gestellt von Sieg, Rittmeister und Escadron⸗Chef im Regiment. Mit einem Porträt, Illustrationen in Farbendruck. Holzschnitten, und einer Uebersichtskarte. Berlin. Ernst Siegfried Mittler u. Sohn, Königliche 3 Preis 12 66 — Die vorliegende Arbeit bildet eine Fortsetzung der von dem Rittmeister Kähler unter dem Titel: 150 Jahre des Königlich . Litthauischen Dragoner⸗ Regiments Nr. 1 (Prinz Albrecht von Preußen)“ verfaßten Geschichte, welche mit dem Jahre 1866 abschließt. Das Buch ist mit großer Liebe zur Sache und zur vaterländischen Armee wie speziell zu dem Regimente geschrieben, dessen ruhmreiche Geschichte während der ereignißreichen Jahre seit 1866 an es schildert. Es wird allen alten und jungen Regimentskameraden eine will— kommene Gabe sein. Sachgemäß nimmt den größeren Theil der Arbeit die Darstellung der Theilnahme des Regiments an den Feld⸗ zügen gegen Frankreich in den Jahren 1870 und 71 ein. Das Ver⸗ hältniß des Regiments als Divisions⸗Kavallerie während des Krieges 1870171 hat nothwendigerweise eine ganz besondere Zersplitterung der Kräfte desselben zur Folge gehabt, so daß wir es nur in kleinen Abtheilungen die Kämpfe der Infanterie, welche zur 1. Division gehört hat, unterstützen sehen. Aus diesem Grunde war geboten, auch in eingehender Weise dieser zu gedenken. Als Anhang ist ein kurzer Abriß der Thätigkeit des 1. Reserve⸗Dragoner⸗Regiments in dem Kriege 187671 mit einigen Beilagen hinzugefügt. Ver⸗ anlassung hierzu gaben die verwandtschaftlichen Beziehungen, die dieses Regiment zu dem Litthauischen Dragoner⸗Regiment Nr. 1 hat. Mit besonderer Anerkennung ist der reichen Ausstattung zu gedenken, mit welcher das Werk von der verdienten Verlags handlung ausgestattet worden ist. Als trefflicher Titel schmuck dient das wohlgetroffene Bildniß des früheren Hohen Chefs des Re⸗
richtigen Instinkte wir hätten Unrecht. Wir verloren daher Ctappe ö. ö. und heute müssen wir schamroth eingestehen, daß der Schutz⸗
zoll hier in Deutschland so wenig mit dem Liberalismus zu thun
at wie in Oesterreich und Ungarn, nur wollen wir dies nicht ö bekennen. Kehren wir daher doch um! und hleiben wir so stheral wie feitßer in asten inneren Fragen. Sohgld wir dem Volke zeigen, daß wir für wirthschaft liche Fragen ein richtiges Verständniß haben, wird es uns auch wieder die Majorität bei seinen Wahlen geben, weil es nicht blos in wirthschaftlichen Fragen gut regiert sein will, sondern auch nach geistigen Freiheiten duͤrstet.
Landtags⸗Angelegenheiten.
Der General⸗Landschaftsdirektor von Pommern, Wirkliche Ge⸗ heime Rath Ernst Matthias von Köller, in das Herrenhaus uf Präsentation des Verbandes des alten und des befestigten Grund kbestzes im Landschaftsbezirk Cammin und Hinterpommern durch Aller kchsten Erlaß vom 21. November 1854 Auf Lebenszeit berufen, ist m 23. d. M. in Stettin verstorben.
Statistische Nachrichten.
Von der Zeitschrift des Königlich preußischen Statistischen Bureaus“ ist das Schlußheft (II. IV.) des WII. Jahrgangs (1882) soeben zur Ausgabe gelangt. Dasselbe hat folgenden halt: Die britischen Lebensversicherungs⸗Gesellschaften. Von 8. Brämer, — Ueber die gesundheitlichen Verhäͤltnisfe ländlicher Bevölkerung Von Dr. F. Falk. — Die Geburten, Eheschließungen und Sterhefßlle im preußischen Staate während des Jahres 1851. Von A. Fihrn. v. Fick. Die preusischen Sparkasfen im Jahre 1881. Von Dr. Conrad Pötzocm. — Die Brände im preußischen Staate während des Whres 1881. — Religionsbekenntniß, Alter und . der Bepölkernng Preußens nach dem Ergebnisse der
olközählung vom J. Dezember 14369. Mit drei Kartogrammen und zwei Diagrammen. — Die vorläufigen Ergebnisse der Vieh⸗ zählung vom 10. Januar 15853 in Preußen. — Bücheranzeigen. — Statistische Correspondenz mit folgendem Inhalt: Bewegung der Be⸗ völkerung der Schweiz m Jahre 186560. — Stand der öfterreichischen Staatsschuld am Ende des Jahres i881. — Britifcher Post.· und TVlegrabhenver lehr. Die pren sfchen Veteranen aus den Freiheits ⸗ kin. , Die weich. Reichsbank. Frankreichs schwehende Schuld. Schiffgunfälle an der dentschen Küste und Thätigkeit der Kutschen Gefellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger im Jahre 1551. — Der Seidenbau in Ungarn. — Einnahmen und Ausgaben Algier. — * Stahl und Cisenproduktion der Vereinigten Staaten im Jahre . Volkäbermehrung in Finnland und Norwegen. Die gi en Schwmedeng und Norwegens im Jahre 1880. — h nichtigen Industriestädte der Vereinigten Staaten von e, = Die, Schifzunfälle britischer Schiff, an, den in, des igten Königreiches im Jahre 1580/81. D T n in den eisleithanischen Ländern Desterreichs im Jahre Hhiftberkehr Italiens im Jahre 1881. — Die Che⸗
seücsunhen reich Die franz i S I — zösische QuittungsStempe
ö — , . gin h eren im ö. 1889. — Die Cisen ˖ , , n , d, l, gie säiedische Molke, i j i nn bürgerlichen Berufe. — Auswanderung aus der Ethnie Crnteaussichtzn des Jahres iss in Preußen. ger ng del der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre
as, Shadenbrände in Sesterreich. — Der Seefchiffsverkehr in
den chlnesschen Bert na n! ; f zitragshäfen im Jahre 18581. — Die Ergebnisse des Post⸗˖
nr reh ingarns im Jahre 153]. — Die kritifßhe Staats. je. Die Hageschaden in den cle lelthan ischen Ländern Desterreichs.— eln , hdern. Der Weg des Blitzes. — Grgebniste der 6 arte leg. im Königreiche Portugal. — Die französischen snkahnn am Schluff' den Jahres 1880. — Veibrechen und
giments, weiland Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Albrecht. Außerdem ist das Buch mit einer Anzahl von recht gelungenen Illu⸗ strationen in Farbendruck und vgn Holjschnitten geschmückt und am Schlusse ist eine vorzüglich ausgeführte Uebersichtskarte zu den Be⸗ wegungen des Regiments im Feldzuge 1870/71 beigefügt.
In demselben Verlage erschien die zweite vervollstaͤndigte Auflage von: Worin besteht der Unterschöied und die Gleichheit der Armee Friedrichs des Großen mit der heutigen Armee unseres Vaterlandes? Von v. Ollech, General. — Der Preis der Broschüre beträgt 1
— Theoretisch⸗-praktisches Handbuch über das ehe⸗ liche Güterrecht in Westfalen und den rheinischen Kreisen Essen (Stadt), Essen (Land), Duisburg, Rees und Mülheim a. d. Ruhr nach den alten Provinzialgesetzen, Statuten und Gewohnheiten, und nach dem Gesetz vom 16, April 1869 nebst der Lehre von der
Einkindschaft in Verbindung mit der Provinzialgätergemeinschaft von A. C. Welter, Königlich Preußischen Appellationsgerichts-Vize⸗ Präsidenten in Paderborn. Zweite Ausgabe, nach des Verfassers Tode im Anschluß an die Judikatur bearbeitet und mit einer Karte der alten westfälischen Territorien, versehen von Ferdinand Schultz, Rechtsanwalt beim Königlichen Ober⸗-Landesgericht zu
amm und Notar. Paderborn. Druck und Verlag von Ferdinand
chöningh. Preis 7,20 „660. — Welters westfälisches eheliches Güter⸗ recht, unseres Wissens die einzige vollständige Darstellung dieses Rechtsstoffes, war und ist für die Rechtspflege in Westfalen von hoher Bedeutung. Wenn ungeachtet dieser Vorzüge des Buches in der vorliegenden Neubearbeitung an verhältnißmäßig vielen Stellen Umänderungen gemacht sind, so ist das nothwendig geworden durch die Thatsache, daß Welters Darstellung in vielen wichtigen Punkten abwich von dem seit einem Menschenalter durch die Praxis fest. gestellten Rechte. In Uebereinstimmung mit der früheren Ansicht der meisten provinziellen Gerichte hielt Welter dafür, daß die unter der Fremdherrschaft aufgehobenen statutarischen ehelichen Güterrechte durch die Verordnung vom 8. Januar 1816 in ihrem ganzen, mög—= lichst weit ausgedehnten Umfange wieder hergestellt seien. . satze hierzu führte das Ober-Tribunal und zwar seit 1849 in elner ganzen Reihe von Entscheidungen den Grundsatz durch, daß die sta⸗ futarischen Güterrechte durch die Verordnung von 1816 nur in so weit wieder zur Geltung gekommen eien, als es die ganz eigentliche Gütergemeinschaft betraf. Diese Grundanschauung des Ober ⸗Tribunals, nunmehr in der . vollständig rezipirt, er⸗= gab vielfach, insbefondere bezüglich der Schichttheile Resultate, zu welchem die Weltersche Darstellung im schroffen Gegensatze steht. Eine weitere erhebliche Differenz liegt vor bezüglich des Paderborner und der mit diesem verwandten ehelichen Guüterrechte, indem von Welter das Konsolidationsprinzip., vom Ober-Tribunal aber das Kondominialprinzip vertreten wird. Die von Beiden gezogenen rechtlichen Konsequenzen sind selbstverständlich sehr von einander ver⸗ schleden. In der vorliegenden Ausgabe ist nun im Anschluß an die Auffaffung des Ober⸗Tribunals überall das jetzt als endgültig fest⸗ gestellt zu betrachtende Recht zum Ausdruck gebrächt. Auch sind die neuen Gesetze, Hypotheken- und Civilstandsgesetze, Vormundschafts⸗ Srdnung, Gerichts organisations⸗Gesetz, Civil 6 Ordnung nnd Konkurs⸗-Ordnung bei den einschlägigen Gegenständen be— rücksichtigt worden und ist die Westfälische Landgüterordnung mit Kommentar beigegeben. — Fine beigefügte Landkarte giebt die Ver⸗ hältniffe vom Anfange dieses Jahrhunderts, vor dem Frieden von Lüneville, 8. Februar 1801. Auf der Karte sind alle Amtsgerichts. sitze angegeben. Da die alten Territorialgrenzen fast ausnghmsles iit Grenzen der heutigen Amtsgerichtsbezsrke zusammenfallen, so wird die Karte zur Orlentirung über die natürlichen Grenzen der
i ienen. 3
k 37 eußische För ster, Darstellung der wichtigsten Bestimmungen der Verwaltung und Gesetzzebung für preußische Förster und die es werden wollen, unter Berücksichtigung des Staats, Gemeinde und Inffituten⸗Forstdiensteß. Von Julius Theodor Grunert, Königlich Preußifchem Qber-Forstmeister a. D. Zweite
ergehen in Frankre f ini ĩ Trier, Verlag der Fr. Lintzschen Buch⸗ eich. — Die Poft der Vereinigten Staaten von umgearbeitete Auflage. ; ö h
26 3. Finanzen Japangz. 39 Die ö Deslerreich ; handlung. Preis 460 e. . 8h . .
. De Geld. und Silberproduktion der Vereinigten Staaten ersten Auflage dieses Buches im 2 9. ,
9. D Zur Krankenhaus, Statiftik für Preußen im Jahre 1851. — , unseres engeren und weiteren Vaterlandes ö es um
ed eile fund Italiens. — Der Handel Japans. — Die gestaltet und die obere Forstverwaltung ö Veranlassung ge⸗ suger Fabrikation Rußlands während der Campagne 1880551. nommen, eine größere Anzahl neuer, zeitgemäßiger Bestimmungen zu
—
e Kupferproduklion von Chile. — Tödtungen und Verwundungen
erlafsen, wenn sich auch fonst in den Grundzügen unserer wohl—⸗
bewährten , , n,, . namentlich auch in Bezug auf das Grundsätzliche der Stellung unserer Förster und Forstschutz= beamten überhaupt nichts Wesentliches geändert hat. Alle jene im Laufe der Zeit seit 1369 gleichwohl vorgekommenen vielfachen Ab änderungen haben in der vorliegenden Umarbeitung des „Preußischen Försters gebührende Berücksichtigung gefunden, so daß auch diese jweite umgeagrbeitete Auflage in den Kreisen der Forstleute einer freundlichen Aufnahme gewiß sein dürfte. — Die in Leipzig den 26. Mai d. J. erscheinende Nr. 2087 der zIllustrirten Zeitung“ enthält folgende Abbildungen; Die Krönungsfeierlichkeiten in Moskau: Das Innere der Mariä J Krönungs-) Kathedrale. — Maria Feodorowna, aiserin von Rußland, im Krönungsorngt. — Alexander 1II. Alexandrowitsch, Kaiser von Rußland, im Krönungsornat. — Dle Mariä Himmelfahrts, (Krönungs,) Kathedrale in Moskau. — Der Kreml in Moskau. Nach einer photographischen Aufnahme gezeichnet von L. EG. Petrovits. — Das ö. des heil. Epermar zu Russon in Belgien. Nach einer Zeichnung von Leo von Elliot. — Natur geschichtliches über unsere Honigbiene. — August Wilhelmi. — Die beiden Philosophen. Gemälde von August Süs. Antike und Renaissance⸗Gläser. — Frauenzeitung: Hochzeitsgeschenk der Damen Roms für die Herzogin Jsabella von Genug. — Moden: Lawntennis⸗ Kostüm für ein junges Mädchen. — Polytechnische Mittheilungen: Dynamo⸗elektrische Maschine für Handbetrieb.
Gewerbe und Handel. Die nächste Börsenversammlung zu Essen findet am 28. Mai er. im Hotel Höltgen statt. London, 25. Mal. (W. T. B.) Bei der gestrigen Woll⸗ auktion waren Preise fester. .
Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 23. Mai. (W. T. B.) Der Dampfer des Nord⸗ deutschen Lloyd Hohenzollern“ ist heute Morgen 4 Uhr in New⸗Nork eingetroffen.
Hamburg, 23. Mai. (W. T. B.) Der Postdampfer Thuringia“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfahrts⸗ Aktiengefellschaft ist am 16. d. M. in Halti, der Post⸗ dampfer, Wieland“ der Hamburg⸗Amerikanischen Packet⸗ ,, heute Morgen 8 Uhr in New⸗JYork eingetroffen.
Berlin, 24. Mai 1883.
Der Reichskanzler Fürst von Bismarck hat unter dem 17. d. M. an den Ausschuß der Hygiene-Ausstellung folgendes Schreiben gelangen lassen:
Für die Einladung zum Besuche der Hygiene⸗Ausstellung, welche mir aus dem gefälligen Schreiben vom 11. d. M. zugegangen ist, danke ich verbindlichst. Der Zustand meiner Gesundheit wird mir zu meinem Bedauern nicht gestatten, die Ausstellung zu besichtigen. Ich würde es mir sonst nicht versagen, ein Werk in Augenschein zu nehmen, welches nicht nur durch die in ihm vereinigten Leistungen der hygie⸗ nischen Technik das allgemeine Interesse auf sich zieht, sondern zugleich auch von der Ausdauer, mit der es seine Unternehmer aus den Trümmern des vorsährigen Brandes von Neuem haben erstehen lassen, ein ehrendes Zeugniß giebt. Der Minister für Handel und Gewerbe. von Bismarck.“
Der Arbeiterfreund', das Organ des Centralvereins für das Wohl der arbeitenden Klassen, welches von . Dr. Victor Böhmert in Dresden in Verbindung mit Prof. Dr. Rudolf Gneist, als Vor⸗ sitzenden des Centralvereins, herausgegeben wird, bringt in dem
jüngst erschienenen ersten Vierteljahrsheft des XXI. Jahrgangs einen Bericht üher die Entwickelung und Thätigkeit des Cent ralvereins für das Wohl der arbeitenden Klassen während der Jahre 1844 bis 1883. Wir entnehmen diesem Berichte das Folgende: Sie im Jahre 1844 in Berlin veranstaltete Ausstellung des deutschen Zoll⸗
vereins, welche zum ersten Male einen Ueberblick über den Stand des deutschen Gewerbfleißes eröffnete und nicht nur einen bedeutungsvollen Einfluß auf die Weiterent⸗
wickelung der Jadustrie übte, sondern auch den Anstoß zu einer Reihe volkswirthschaftlicher Fortschritte und Verbesserungen auf dem Gebiete der Gesetzgebung und. Vereinsthätigkeit gab, bot auch die Veranlassung zu einer Vereinigung höherer Beamten und hervor ragender Gewerbtreibender zu dem ausgesprochenen Zwecke, die arbei⸗ tenden Klassen der Bevölkerung zu einem höheren Maße des Wohl⸗ ergehens zu erheben. Ihr Aufruf vom 7. Oktober 1814 zur Blil⸗—
dung eines Vereins für das Wohl der Hand- und Fabrikarbeiter betonte, daß die Verbesserung des fittlichen und wirthschaft⸗ lichen Zustandes der Hande und Fabrikarbeiter durch Bil⸗ dung von Provinzial, Distrikts⸗ und Lokalvereinen ge⸗
fördert und auch die Hand⸗ und nahme an diesen Bestrebungen herangezogen werden sollten. Den Lokalvereinen wurde besonders zur Berücksichtigung empfohlen: a2. die Errichtung von Spar- und Prämtenkaffen für die Arbeiter, b. die Bildung von Kranken⸗ und Sterheladen, Unterstützungs⸗ und Pensionskasen, , die Anlegung von Schulen für die n nd der in den Fabriken beschäftigten Kinder und von Bewahranstalten für die Kinder der Fabrikarbeiter, d. die Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse durch Schriften und mündlichen Vortrag, insbesondere Seitens der Pereinsmitglieder, e. die thätige Mitwirkung auch soscher Fabrik und Handarbeiter, welche nicht Mitglieder des Vereins sind, bei Verwaltung der Institute desselben.
Diesem Aufruf, wurde von vielen Seiten die freudigste Zustim⸗ mung zu Theil. König Friedrich Wilhelm IV. felbst stellke dem Verein eine Summe pon 15 009 Thasern für seine Zwecke zur Dis⸗ position und sprach in einer Kabinetzordre vom 25. Oktober 1844 sein warmes Einverständniß mit den Bestrebungen des Vereins aus. Besonders hervorgehoben werden aus dieser Kabinetsordre folgende
das Wohl der arbeitenden Klassen wird die vaterländische Industrie, die, so glänzend durch, ihre Fortschritte sich aus— zeichnet, zugleich eine höhere Weihe erhalten und sich am gewissesten einen dauernden Segen, sichern. Ich werde mich darum jeder Vergrößerung und Stärkung des Vereins auf das innigste, freuen und lebe der Hoffnung, daß er bald durch den Hinzutritt aller ehrenhaften, edlen Männer unter dem Gewerbe— stande zu einem Baume erwachsen wird, der seine Zweige über das ganze Vaterland breitet. Am 12. April 1848 ertheilte der Minister des Innern dem am 2. März 1847 revidirten Statut des Central⸗ vereins in Preußen für das Wohl der arbeitenden Klassen, seine Genehmigung. Durch die bestätigende, von den Ministern von Auerg⸗ wald und Hansemann gegengezeichnete Ordre vom 31. März 1818 wurden dem Centralverein zugleich die Korporationsrechte verliehen, und das schon 1844 zugeführte Stiftungskapital von 15 000 Thlrn. überwiesen. Vornehmlich seit dem Jahre 1872 hat der Verein einen bedeutenden Aufschwung zu verzeichnen. Die Mitgliederzahl stieg im
Jahre 1872 von 192 auf 461 und 1874 auf 44 Personen. Am An=
fange des Jahres 1883 zählte der Verein rot. 0 Mitglieder. Die
Statuten des Vereins vom 2. März 1847 sind später mehrfach ein
Vorbild für andere soziale Verbindungen geworden. Der Verein hat
seinen Sitz in Berlin. Der Vorstand besteht aus 9 Mit⸗ gliedern, der Ausschuß aus 18 einheimischen und einer un⸗
ff r. gleichen Zahl, auswärtiger Mitglieder. Die Mit . ist durch einen Jahresbeitrag von 12 M bedingt. Dem
orstand und ur unf welche in der Regel gemeinsam berathen und beschließen, ist es überlassen, in geeigneten Fällen Männer aus dem Arbeiterstande zur Berathung zuzuztehen. (Beschluß vom 2. Juni 1848.) Eine wichtige Veränderung der Statuten trat am 21. Fe⸗ bruar 1872 ein. Dleselhe erstreckte den Wirkungskreis des Verelns über Preußen hinaus auf das ganze Deutsche Reich und strich Dem gemäß die Worte „in Preußen! auß dem Titel. Bis zum Jahre
1645 führte der Gehelinè Sber, Finanz-Rath Br. Georg von Viebahn.
abrikarbeiter selbst zur Theil⸗
Worte; Auf dem Wege des gemeinsamen hülfreichen Wirkens für
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