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.
Gustad Nöske aus Weißenhöhe bei Schneidemühl,
1883, Vormittags 9 Üühr, anberaumte Sitzung.
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich
Zweite Beilage
Berlin, Sonnabend, den 9. Juni
Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1883.
M 133.
3 Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Toni * Preuß. Staats · Anzeiger und das Central⸗Handels⸗ register nimmt an: die Königliche Expedition dens Neutschen Reichs- Anzeigers und Königlich
KHreußischen Staats-Anzeigerz: Berlin 8Ww., Wilhelm ⸗Straße Rr. 32.
teckbrief und Untersuchungs-Sachen. sSubhastationsn, Aufgebete, Vorladungen n. dergl.
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Verlsosung, Amortisation, Zinszahlung
8 a. 8. W. Von öffentlichen Papieren.
Verkäufe, Verpachtungen, Sumissienen ete.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Industrielle Etablisgements, Fabriken und Grosshandel. 6. Jerschiedene Bekanntmachnngen.
Inserate nehmen an: die Annoncen⸗Expeditionen des „Invalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Bütiner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen ⸗Bureaux.
J. Literarische Anzeigen. 3. Theater- Anzeigen. In der Börs en- 9. Familien- Nachrichten. beilage. X
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
25267] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Ziegelstreicher
Reg. Bez. Bromberg, welcher flüchtig ist und zuletzt in Unterwiederstedt in Arbeit gestanden hat, sst Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt.
Es wird ersucht, den 2c. Nöske zu verhaften und in das hiesige Amtsgerichtégefängniß abliefern zu
lassen.
. den 25. Mai 1883.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Unterschrift.) Beschreibung: Alter ca. 19 Jahre, Größe 170-15 m, Statur schlank, Hagre und Augen⸗ brauen blaßroth, Zähne gut. Besondere Kenn⸗ eichen: Sommersprossen im Gesicht und auf den . krumme mit dem Knie nach auswärts ge— Igene Beine und Plattfüße. R2ölßbß! Im Namen des Königs! In der Strafsache
gegen den Wirthschaftsgehülfen Emil Otto Steinberg aus Großdölzig, wegen Diebstahls, eventuell Unterschlagung, hat das Königliche Schöffengericht zu Markranstädt in der Sitzung vom 25. Mai 1883, an welcher Theil genommen haben: 1) Hilfsrichter Dr. Nodig, als Vorsitzender, 2) Stadtgutsbesitzer Boehme von Markranstädt, 3) Rentier Voigt daselbst, als Schöffen, Assessor Jacobitz, als Beamter der Staatsanwaltschaft, Controleur Jäckel, als Gexichtsschreiber,
25505 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann F. Hentschel zu Brüssow klagt gegen den angeblich nach Amerika ausgewanderten Töpfermeister Otto Pröfrock von hier, dessen jetziger Aufenthalt unbekannt ist, aus einem Darlehne, mit dem Antrage, an ihn 150 S6 nebst 450 Zinsen seit dem 1. Januar 1882 binnen 3 Monaten vom Tage der Zustellung ab gerechnet zu zahlen und das Urtheil nach Ahlauf dieser Frist für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Brüssow auf. den 4. Oktober 1883, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der . . gemacht. aupt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, 25508] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Hermann Gustav Pröchel zu Berlin, Weberstraße 9, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Ackermann zu Berlin, klagt gegen den Eigen ⸗ ihümer Ferdinand Acker, früher wohnhaft zu Antonien⸗ hof, jetzt nach Amerika ausgewandert, wegen rück⸗ ständiger Zinsen von der auf dem Grundstücke Antonienhof Nr. 24 a. Abth. III. Nr. 9 eingetragenen Restkaufgelderhypothek von 3000 M für die Zeit vom 1. Juli 1882 bis 1. Januar 1883 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zah— lung von 75 S nebst 5oso Verzugszinsen seit dem Tage der Rechtskraft des Erkenntnisses und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Margonin auf den 18. September 1383, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Margonin, den 6. Juni 1883.
Miankowski,
für Recht erkannt: ⸗ Das Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Markranstädt vom 7. Juli 1882 wird aufgehoben. Der Angeklagte wird von dem ihm beigemessenen
Vergehen . J Die Kosten des Verfahrens werden auf die Staatskasse übertragen. ö Pr. No dig, H. R.
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Subhastatignen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.
lassos] Oeffentliche Zustellung.
Die Auszüglerwittwe Susanna Pawollek zu Poppelau, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosinski zu Oppeln, klagt gegen die Häusler Gregor und Hedwig Bartossek ' schen Eheleute, früher zu Poppelau, jetzt angeblich in Amerika, wegen 900 060 ‚Darlehns⸗ forderung nebst Zinsen mit dem Antrage:
die Beklagten zu vexurtheilen, an die Klägerin
900 MS nebst 69Y½ Zinsen seit dem 30. März
1882 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits
zu tragen, ; und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf
den 16. Oktober 1883, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.
Zum Jwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oppeln, den 2. Juni 1883.
Seidel, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
26499 Oeffentliche Zuftellung.
Der Geheime Regierungssekretär Üirich als Ver⸗ treter der Landes⸗Wittwen⸗ und Waisenkasse zu Detmold, vertreten durch den Rechtsanwalt Preuß daselbst, klagt gegen den Bäcker Fritz Kämper aus Lage, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Zinsenforderung zu 106,25 6 aus ingrossirten Dar⸗ sehnskapitalten zu 1800 M. und bezw. 750 Mνι mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung der Forderung zu 1066,25 6 und vorläufiger Vollstreck⸗ Parkeitserklaͤrung des Urtheils und ladet den Be Uagten zur mündlichen Verhandung des Rechts. streitz rot das Fürstliche Amtsgericht zu Lage auf den 20. September 1883, Vormittags 10 Uhr.
Zum Jwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Außzug der Klage bekannt gemacht.
A. Burre, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.
26 ; kon Oeffentliche Zustellung. Johannes Burkhart des Zöllers, Wirth, in Bruch weiler wohnhaft, klagt gegen Jacoh Burkhart, Ackerer, früher in genanntem Bruchweiler wohnhaft, jetzt unbekannten Aufentbalts, wegen eines an Klä⸗ ger laut Schein vom 5. Februar 1882 für erhaltene Waaren und bagres Darlehen geschuldeten Betrages von zusammen 64 M½ mit dem Antrage auf Ver= urtheilung des Beklagten zur Zahlung dieser Summe nebst Soso Zinsen seit 5. Mal 16382, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandiung des Rechts ⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht Dahn in die von diesem auf Freitag, den 28. September
Th. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
256493 . Zustellung.
Die Johanne Juliane verehel. Randig, geb. Roh⸗ stock (oder Rostoch zu Altlöbau, vertreten durch den Rechtsanwalt Martini in Bautzen, klagt gegen den Tagearbeiter Johann Ernst Randig, zuletzt in Alt⸗ löbau aufhältlich, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Herstellung und eventuell Scheidung der Ehe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Herstellung des ehelichen Lebens mit der Klägerin zu verurtheilen, im Falle dessen Nichterscheinens im
255 * lzshc] Oeffentliche Zustellung. Nr. 10991. Heinrich Faubel in Weinheim, ver⸗ treten durch seine Mutter und Vormünderin Elisa⸗ betha Faubel zu Weinheim, vertreten durch Rechtsz⸗ anwalt Selb hier, klagt gegen Heinrich Kunz von Neuleiningen, z. 3. an unbekannten Orten abwesend, aus außerehelichem Beischlafe, mit dem Antrage auf Anerkennung der Vaterschaft und auf Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung eines Ernährungs- und Erziehungsbeitrages im jähr- lichen Betrage von 200 YS, in vierteljährigen Raten vorauszahlbar an die Mutter, Vormünderin, vom Tage der Geburt des Kindes, d. i. vom 26. Dezem⸗ ber 1882 an bis zu seinem vollendeten 14. Lebens jahre und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Großh, Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 16. Oktober 1883, . Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 4. Juni 1883.
Maber, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
sss] Oeffentliche Zustellung.
Der Branntweinbrennereibesitzer Richard Dierichs zu Barmen, für welchen der Rechtsanwalt Vossen zu Barmen das Collokationsverfahren über den Steigpreis der auf Anstehen der Bertha Alwine Schoeler, Wittwe von Ludwig Karl Klauer, ohne Geschäft zu Elberfeld, gegen den Anstreichermeister Franz Hornich, früher in Barmen, jetzt ohne he⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, bei dem König⸗ lichen Amtsgerichte zu Barmen am 18. März v. Iß.
anberaumten Verhandlungstermine aber den Be— klagten für einen böslichen Verlasser zu erklären und die zwischen den Parteien bisher bestandene Ehe wiederum zu schelden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf
den 26. Oktober 1883, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. .
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bautzen, den 6. ö 1883.
e igel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
25492 Oeffentliche .
Die Juliane Karoline Klara, verehel. Wuhst, geb. Staudte, zu . vertreten durch den Rechts- anwalt Günther in, Altenburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Konditor Karl Hugs Wuhst, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung mit dem Antrage, den Beklagten für einen böslichen Verlasser zu erklaren, und die zwischen den Parteien bestehende Ehe gemäß des §. A5 der Ehe⸗ ordnung gänzlich vom Bande zu trennen, auch Be— klagten in die Kosten des Rechtsstreits zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Givilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf Mittwoch, den 24. Oktober 1883,
Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altenburg, am 7. Juni 1883. C. Ulrich, Referendar, .
als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
26502 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Carl ÄUugust Pfenning zu Bar—⸗ men, vertreten durch Rechtsanwalt Altenberg, klagt gegen den Kunstgärtner Theodor Woile, früher zu Barmen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, weil derselbe auf dem klägerischen Grund⸗ stücke Rittershauserftraße 5ß ein Gewächshaus er⸗ baut, die Kosten des Baus aber erstattet erhalten hat, mit dem AÄntrage auf Anerkennung des Eigen. thums des Klägers an dem von dem Beklagten auf dem klägerischen Grundstücke, Rittershauserstraße 56 zu Barmen erbauten Gewächshause und ladet den Bekfagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ö. das Königliche Amtsgericht zu Bar⸗ men au
den 13. Juli 1883, Vormittags 9 Uhr,.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgericht Dahn.
Auszug der Klage bekannt gemacht. Barmen, den 7. . 1883.
um Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Hemmer, K. Sekretär.
adjudicirten, zu Barmen gelegenen Immobilien be—⸗ treibt, läßt dem genannten Hornich durch Akt des Rechtsanwalts Vossen vom 29. v. Mts. unter Zu⸗ stellung der von diesem Anwalte beglaubigten Ab⸗ schriften des letzterwähnten Aktes, des an den Land⸗ gerichts⸗Präsidenten zu Elberfeld gerichteten Gesuches vom 22. September v. Is., der von diesem hierauf am 23. nämlichen Monats erlassenen Ordonnanz, des von 2c. Vossen an den ernannten Richter⸗Kommissar Gerichts⸗-Assessor Maur am 27. Januar d. Is. ge⸗ richteten Gesuches und der von letzterem hierauf am 3. Februar d. Is. erlassenen Ordonnanz, anzeigen, daß der genannte Richter⸗Kommissar den vorläufigen Vertheilungsplan aufgestellt und auf der Gerichts- schreiberei des Königlichen Landgerichts hierselbst offen gelegt hat — und den ꝛc. Hornich auffordere, von dlesem Plane Einsicht zu nehmen und etwaige Einreden binnen Monatsfrist durch einen Rechts⸗ anwat zu dem Protokolle des Richter⸗Kommissars anzumelden.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus dem Aufforderungsakte bekannt gemacht.
Elberfeld, den 5. Juni 1883.
Der Erste Gerichtsschreiber: Ober ⸗ Sekretär Hoel per.
lesc Oeffentliche Zustellung
einer Erklärung mit Zahlungsanforderung.
Zufolge Akts des k. Notärs Vogel, damals in Lauterecken, vom 13. Juli 1876, haben Heinrich Müller, früher Ackerer, dann Tagner, und dessen von ihm ermächtigte gewerblose Ehefrau Susanne Lindener, zusammen in Reipoltskirchen wohnhaft, an ihren minderjährigen Sohn Meinhard Müller, Musikant, allda wohnhaft, mittelst Schenkung unter Lebenden zum Veraus und außer Theil und mit Befreiung vom Rückbringen in. Natur in ihrem dereinstigen Nachlaß Plan⸗Nr. 5101. — 75 dec. oder 26, a Acker am Kalberwald, oben Johannes Moog unten Anton Heß, im Banne von Reipolts⸗ kirchen, zu dem Anschlagspreis von 514 S6 28 43 übertragen. Von diesem Anschlagspreise wurde der Schenknehmer Meinhard Müller unter anderem an⸗ gewiesen, zur Entlastung der Schenkgeber Eheleute e Müller den Betrag von 163 6½ 86 g an
acob Weyrich, Bäcker und Wirth in Reipoltekirchen wohnhaft, auf eine Forderung desselben in gleichem Betrage . Martini 1876, nebst Zinsen von dort an, zu bezahlen. ;
Der eben genannte Jacob Weyrich, jetzt . mann, in Kaiserslautern wohnhaft, erklärt hiermit den genannten nunmehr großöährigen Meinhard Müller, Musikant, zuletzt in Reipoltskirchen wohn⸗ haft, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent haltsort abwesend, daß er die ihm, in vorstehend erwähnter Schenkungesurkunde ertheilte Anweisung andurch annimmt.
Zugleich fordert der gengunte Jacob Weyrich den mehrerwähnten Meinhard Müller auf, den auf die angewiesene Summe von 169 6 S6 8 noch
eschuldeten Restbetrag von 47 ½ 66 , nebst 96. hieraus vom 29. November 1878 an, sowie Die Kosten dieser Aufforderung nebst Zustellung sofort zu bezahlen. . ö Jum Zwecke der auf Gesuch bewilligten öffent- lichen Justellung an den abwesenden Meinhard Müller wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Kaiserslautern, den 6. Juni 18835.
Der Gerichtsfchreiber am k. Amtsgerichte: Reis, kgl. Sekretär.
25490 Oeffentliche Ladung.
Nachdem die ledige Anna Kunigunde Euler und Johannes Euler von Immichenhain die Eintragung des auf den Namen ihres verstorbenen Vaters, des Ackermanns Heinrich Euler von Immichenhain kata⸗ strirten, in der Gemarkung von Immichenhain be⸗ legenen Grundeigenthums, als:
1) Blatt 10 Nr. 188 1 a 93 au Wohnhaus mit
Hofraum nebst Scheune,
) Bl. 2 Nr. 31 94 a 84 4m Acker, auf der Hainer Höhe, identisch mit alter Bezeichnung: Nr. 569 Jissie Ack. 7 Rth.,
3) Bl. 5 Nr. 8 23 a 97 m Acker, im Wachtel⸗ feld, identisch mit alter Bezeichnung: Nr. 734 e. 1116 Ack. 3 Rth,
4) BI. 10 Nr. 212. 33 a 53 qm Garten, am Dorf, identisch mit alter Bezeichnung: Nr. 191 13 Ack. 5 Rth.,
5) Bl. 7 Nr. 24 83 a 20 4m Acker, das Hirsch⸗ hachfeld, identisch mit alter Bezeichnung: Nr. 705 35 Ack. 104 Rth.,
unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund⸗ buch von Immichenhain beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu shaben vermeinen, aufge⸗ fordert, solche spätestens in dem auf den 13. September 1883, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist der bisherige ir als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die, ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das oben erwähnte Grund⸗ vermösen erwirbt, nicht mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben ge setzten Frift erfolgten Anmeldung eingetragen sind, verliert.
Neukirchen, den 2. Juni 1883.
Königliches Amtsgericht.
ellner. Wird veröffentlicht: Lucas, Gerichtsschreiber.
25507] Deffentliche Zustellung.
Die Schullegatenkasse zu Machtlos, vertreten durch den Rechtsanwalt Martin in Cassel, klagt gegen den Johann Georg Rudolph und dessen Ehefrau Anna Dorothea, geb. Günther, zu Machtlos, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts aus Schuld⸗ und Pfandverschrei⸗ ., vom 2. April 1835 und Cession vom 9g. De⸗ zember 1868 mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, unter Anerkennung des der Klägerin zustehenden Pfandrechts den Zwangsverkauf folgender ihnen zur ideellen Hälfte gehöriger in der Gemar⸗ kung von Machtlos gelegener Grundstücke: Bl. 5 Nr. 213.560 im Dorf Hofraum 1,690 a und Bl. 5 Nr. 53 desgl. daf. 65 am alt A. 117 — 83 Rth. wegen 33 M 90 3 rückst. Zinsen eines Darlehens⸗ kapitals von 339 M für die Zeit vom 1. Oktober 1880 bis dahin 1889 und wegen der erwachsenden Kosten geschehen zu lassen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Nentershausen auf
den 7. August 1883, Vormittags 11 Uhr.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
melz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
26513
Durch, Ausschlußurtheil hiesigen Gerichts vom 21. Mai d. Is. ist nachbezeichnete Urkunde für kraftlos bezw. nachstehende Forderung für erloschen
erklärt: . 1) das Hypothekendokument vom * 1828
über 100 Thlr., eingetragen auf dem Grundstück Wallendorf geschlossen Band J. Blatt 3 für Johann Gottfried König und dessen Ehefrau ö Friederike, geborne Töpfer, zu Wallen⸗ dorf;
2) die Forderung aus der Urkunde vom 8. April 1829 über 5 Thlr. 10 Sgr. rückständige Kauf⸗ gelder, eingetragen auf den Grundstücken Knapendorf geschlossen Nr, 6 und Nr. I8 für die verehelichte Marie Christiane Fritzsche, ge⸗ borne Knabe, zu Netzschkau.
Merseburg, den 21. Mai 1833. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
25515) Im Namen des Königs!
Verkündet am 28. Mai 1883. Nunnemann, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Colons Christian Kaiping zu Langenberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Harsse⸗ winkel zu Wiedenbrück, erkennt das Königliche Amts- gericht zu Wiedenbrück durch den Amtsrichter Pellengahr für Recht: .
Die etwaigen Berechtigten werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die Abtheilung III. Nr. 3 des Grundbuches von Langenberg J. Bd. J. Bl. 41 aus dem Vertrage vom 14. April 1859 und der Verhandlung vom 29. April 1859 für die Catha⸗ rina Clisabeth Kaiping aus Langenberg einge⸗ tragene Brautschatzforderung von 800 Thlrn. autgeschlossen. ;
Die Kosten des ,, werden
dem Antragsteller auferlegt.