168 536 f . gemischten
1834500, die ne auf]
Ordre vom 1. v. Mis. für die im Bau
Recht zur Erhe
fstimmungen des
unter Verleib, des Charakters als Gen. Lt, v. Schönberg, Gen. Major und Commandeur der Kav. Brig. Ne. 25. v. Kessinger, O und Commandeur des Inf. Regis. Nr. 1096, unter Verleib. des Charakters als Gen. Major, v. Gutbier, überzäbl. Major im Inf. Regt. Nr. 103, unter gleichzeit. Anstellung als 2. Stabsoffiz. beim Bez. Kommando deg Res. Landw. Bats. Nr. 108, v. Ein- sie del, Oberst und Commandeur des Ulan. Regts. Nr. N, v. Einsiedel, Major und Geeadr. Chef im Ulan. Regt. Nr. 18, v. Arnim, Pr. Lt. im Hus. Regt. Nr. 19, unter Verleih. des Charakters als Rittmeister und gleichzeit. . als Bez. Adjut. beim 1. Bat. Landw. Regts. Nr. 191, in Genehm. ihrer Abschieds⸗ gesuche mit der gesetzl,/ Pens. und der Erlaubniß zum Tragen der resp. Generals- bezw. 9 Unif. mit den vorgeschriebenen Abzeichen ar Disp. gestellt. — W. Ju ni. Bauer, Hauptm. und Comp. Chef im Schützen Fin Regt. Nr. 108, in Genehm. seines Gesuches mit der gesetzl. Pens. und der Erlaubniß zum Forttragen der Regts. Uniform mit Inaktivitätzabzeichen, der Abschied bewilligt. Frhr. o. Hausen, Pr. Lt. im Inf. Regt. Nr. 164, in Genehmig. seines Ab , n,. unter Verleih. des Charakters als Hauptm. und gleicht. Anftellung als Bez. Adjut. beim 2. Bat. Landw. Regis. Nr. 1063. mit Pens, und Erlaubniß zum Tragen der Regtg. Uniform mit den vorgeschriebenen Abzeichen, zur Disp. gestellt. Krumpel, See. Et im Hus. Regt. Nr. 18, aus dem aktiven Dienst aus geschie den und zu den Offizieren der Res. gen. Regts. übergetreten.
Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 11. Juli. Se. Majestät der Kaiser sind, wie, W. T. B. aus Konstanz meldet, gestern mit der Großherzogin, dem Erbgroßherzog und dem Prinzen Ludwig von Baden, sowie mit dem Kronprinzen und der Kronprinzessin von Schweden von Karlsruhe dort eingetroffen. Am Bahnhof der sestlich geschmückten Stadt wurde der Kaiser von dem Großherzog von Baden begrüßt und auf dem Dampf⸗ schiff nach der Insel Mainau begleitet.
Marmor⸗Palais, 10. Juli.
7 Uhr Abends. ; Ihre Königliche Hoheit die Frau Prinzessin Wilhelm haben in der vergangenen Nacht ziemlich gut ge= schlafen; der Verlauf des Wochenbettes ist normal. Der junge
zrinz befindet Sich ganz wohl. 6 2 Schröder. Friedel.
— Nach der im Reich s⸗Eisenbahn⸗Amt aufgestellten, in der Ersten Beilage veröffentlichten Nachweisung über die im Monat Mai 1883 auf deutschen Bahnen (aus⸗ schließlich der bayerischen) beförderten Züge und deren Verspätungen wurden auf 44 größeren Bahnen beziehungs⸗ weise Bahnkomplexen mit einer Gesammtbetriebslänge von 30 088,87 Km befordert an fahrplanmäßigen Zügen: 12803 Courier⸗ und Schnellzüge, 99 366 Personenzüge, 56 367 gemischte
Bayern. München, 9. Juli. (Allg. Itg] Das protestantische Ob er-Konsistorium hat nun nach Ein⸗ treffen der Allerhöchsten Genehmigung vorbereitende Anord⸗ nungen zur 400 jährigen Gedächtnißfeter des großen Refor⸗ matort E er . Im Eingang der Enischließung
Ft es: ächtniß des Mannes voller Krast und lauben, dessen Lieder in unseren Kirchen gesungen werden, dessen Katechismug von unseren Kindern gelernt wird, dessen Bibelübersetzung in Aller Händen sich befindet und in täglichem Gebrauche steht, lebt im evangelischen Volle. Das Jubelgedaächtniß feiner Geburt wird! allent⸗ halben in Deutschland von der evangelischen Christenheit sestlich gefeiert; wir dürfen und wir wollen nicht zurückbleiben. Da der 10. November auf einen Samstag fällt, so wird die Feier des diesjährigen Reformationsfestes, das auf den 4
ele, auf den 11. November verlegt, und es soll damit die 400 jährige Jubelfeier der Geburt Luthers vereinigt werden. Am Vorabend, d. i am Samstag, den 109. November, hat in allen lutherischen Pfarrkirchen ein vorbereitender Gottesdienst stattzufinden. Nähere Bestimmungen über die angeordnete kirchliche Feier, soweit sie nöthig erscheinen, werden erfolgen. Den reformirten Gemeinden bleibt ganz und gar anheim gegeben, ob und wie weit sie sich den getroffenen oder noch ju treffenden Anordnungen anschließen wollen.“
Sachsen. Dresden, 9. Juli. (Leipz. 3 Auf Anordnung des evangelisch⸗lutherischen andes⸗ kon sistoriums ist am gestrigen Sonntage in allen
evangelisch'lutherischen Kirchen des Landes in die im allge⸗ meinen Kirchengedet enthaltene Fürbitte für Se. Majestät den König ein we. die Errettung des Königs bezügliches Dank⸗ gebet eingeschaltet worden. ; .
8 „Dresd. Journ. theilt mit, daß dem Könige (außer schon früher angeführten Städten und Korporationen) bis heute die Städte Leipzig, Zwickau, Reichenbach i. V., Meerane, Großenhain, Schneeberg, Mittweida, Kamenz, n, Bernfia dt, die Prövin zalstände der Sberiausttz, der Bezirksausschuß zu Annaberg, der Militärverein in Riesa, der Bezirkslehrerverein zu Stollberg, der Verein ehrenvoll entlasse⸗ ner Militärs in Mylau und die Gemeinde k theils durch Deputationen, theils durch Telegramme aus Anlaß der Errettung aus der jüngsten Lebensgefahr ihre ehrfurchts⸗ vollen Glückwünsche überbracht haben.
Oesterreich Ungarn. Wien, 9. Juli. Die von dem rumänischen Minister Stourdza an den österreichischen Gesandten in Bukarest, Baron Mayr, gerichtete Note zur Erledigung des rumänisch⸗österreichischen Zwischenfalls wird von der „Wien. Abendpost“ im Urtext veröffentlicht. Dieselbe lautet in der
Uebersetzung: Bukarest, 23. Juni G6. Juli) 1883. Herr Baron! Unüberlegte, zu Jassy ausgesprochene Worte haben auf die öster⸗
Züge und 91 796 Güterzüge; an außerfahrplanmäßigen Zügen: 5088 Courier⸗ a , ger fen und gemischte Big und 30 853 Giülter⸗ Materialien und Arbeitszüge. Im nzen wurden 6990 9567 339 Achskilometer bewegt, von denen 215 574 902 Achskilometer auf die fahrpl ßigen Züge mit Personenbeförderung entfallen. Es verspäteten von den lanmäßigen Courier⸗ Schnell⸗, Personen⸗ und ügen im Ganzen 18865 oder 1418 pCt., (gegen 123 pCt. in demselben Monat des Vorjahres, und O 45 pCt. im Vormonat). Von diesen Verspätungen wurden jedoch 48 durch das Abwarten verspaäteter Anschlußzüge hervorgerufen, so daß den aufgejührten Bahnen nur 1058 Verspätungen = O0, 62 pCt.) zur Last fallen Cen O28 pCt. im Vormonat). In demselben Monat des Vorjahres verspäteten auf den eigenen Strecken der in Vergleich zu ziehenden Bahnen von 169 174 beförderten fahrplanmäßigen Zügen mit Personen⸗ beförderung 1055, oder 9, 66 pCt., mithin G, 04 pCt. mehr. In Folge der Verspätungen wurden 393 Anschlüsse versäumt (gegen 322 in demselben Monai des Vorjahres und 288 im Vor⸗ monat). Wird eine Gruppirung der Verwaltungen nach der auf je eine Anschlußversaumniß entfallenden Zugverspätun⸗
ensburger Eisenbahn (3 Anschluß⸗Versäumnisse auf 3 pätungen), die Eutin⸗Lübecker Eisenbahn (1 Anschluß⸗ äumniß auf 1 Verspätung), die Posen⸗-Creuzburger
gen vorgenommen, so kommen in erster Reihe die Kiel⸗ .
Eisenbahn (1 Anschluß⸗Versäumniß auf 1 Verspätung) und
die Recht e⸗Oderufer⸗Eisenbahn (10 Anschluß⸗Versäumnisse
auf 10 Verspätungen) mit 1,00, während die Werra Eisen⸗
bahn (1 Anschluß⸗Versäumniß auf 13 Verspätungen) mit . Ludwigs Eisenbahn (6 Anschluß⸗Versaum⸗ Verspätungen) mit 20,50 und die Badischen SStaatg⸗Eisenbahnen (8 Anschluß⸗Versäumnisse auf 174 Ver⸗ spätungen) mit Al, 75 die letzten Stellen einnehmen und bei
8 Verwaltungen, welche im Ganzen 293 Zugverspätungen
gemeldet haben, Anschluß⸗Versdäumnisse überhaupt nicht vor⸗
* gekommen sind.
— Dem Kreise Oschersleben ist durch Allerhöchste begriffene Chaussee von. Badergleben über Huy⸗Neinstedt bis zur Halberstadier Kreisgrenze in der Richtung auf Athenstedt gegen Uebernahme der künftigen chaussemmäßigen Unterhaltung derselben das
des Chausseegeldes nach den Be⸗ t en seg im, vom 29. Februar 1840 einschließlich der in demselben enthaltenen Bestimmungen über die Befreiungen sowie der sonstigen, die Erhebung betreffenden
4 in ben Vorschriften — vorbehaltlich der Abänderung der
mtlichen voraufgeführten Bestimmungen — verliehen worden.
Gch sollen die dem Chausscegeldtarise vom 29. Februar igä * 2 Bestimmungen wegen der Chausseepolizeivergehen
die gedachte Straße zur Anwendung kommen. — Durch Allerhöchste Ordre vom 6. v. M. ist genehmigt
worden, daß der grüne Graben und der Münzgraben zu Berlin auf Kosten des Staates zugeschüttet und das
Salt ianungs recht auf diese Unternehmen angewendet werde.
—
Der Kaiserliche Gesandte am Königlich griechischen e, n von den Brincken, hat einen ihm Aller⸗ h willigten Urlaub angetreten. . seiner Ab⸗ fungirt als interimistischer , in Athen
der Legationg⸗ Sekretär Graf von Wallwitz.
— Der G li sische Gesandte Dr. Neid⸗ 3 . on
dean d r e en * — 2. K
reichisch · ungarische Regierung einen bedauerlichen Eindruck gemacht. Um denselben zu heben, hat der Moniteur' eine Mittheilung ge⸗ bracht, welche dazu bestimmt war den Sinn und die Tendenz liesẽ⸗ Worte zu mißbilligen. Diese Mittheilung ist dessenungeachtet als verspätet und ungenügend befunden worden. iese Zweifel an der Aufrichtigkeit der . der Königlichen Regierung können uns nicht nur nicht unberührt lassen, sondern es liegt uns auch am Herien, sie zerstreuen. Die Abwesenheit Sr. Majestät des Königs und die meine von der Hauptftadi verur- sachten zine unfreiwillige Verspätung von einigen Tagen in Bezug
die ärungen, denen es nicht an , . und Loyalität gefehlt hat; denn die Regierung Sr. Majestät des Königs hat niemals eine Haltung eingenommen, die an der öͤsterreichisch ⸗ ungarischen feind- liche Absichten haͤtte e. lassen können. Es ist in der That nicht von heute, daß die Regierung St. Majestät jede ungeseßsiche Auf reizung, die gegen die Sicherheit und Ruhe benachbarter Staaten und demzufolge auch gegen die österreichisch ungarischen Provinzen gerichtet ist, verdammt, und daß sie immer ein fermelles Desaven Denen hat zu Tbeil werden lassen, die dem König Ansprüche hätten zuschreiben können, die berechtigte Empfindlichkeit hervorrufen könnten. Unfere Haltung ist in jeder Hinsicht beständig gewesen und wir haben Beweise gegeben, daß wir uns der Beziehungen der Staaten urteresnander und der Pflicht bewußt sind, die ihnen obliegt, Agitationen von der Art, die gute Nachbarschaft zu stören, nicht zu dulden. Rumänien und seine Regierung werden, nachdem sie in den Verband der unak= hängigen europäischen Staaten eingetreten sind, diefe Verhaltungẽ linie niemals verlassen, und bitte ich Sie, Herr Baron, Ihrer Regierung davon die bestimmtesten Versicherungen zu geben.
Ich ergreife diese Gelegenheit u. s. w.
tourdza m. p.
S
Die, Wien. Abendpost“/ bemerkt zu dieser Note: Wir koͤnnen diese Erklärungen des Kabinets von Bukarest nur mit aufrichtiger Befriedigung begrüßen, da die rumänische Regierung darin ibre durch die internationalen Beziehungen der Staaten zu einander gebotene Verpflichtung anerkennt und in positioster Weise verspricht, Agitationen, welche geeignet sind, die Be⸗ ziehungen guter Nachbarschaft zu stören, nicht dulden zu wollen. Wir sind in der Lage, gleichzeitig versichern zu können, daß die in der mitgetheilten Depesche enthaltene Ecklärung von Seite der K. und K. Regierung als eine befriedigende anerkannt wird, und möchten nunmehr noch der Hoffnung Ausdruck 6 daß der durch die entgegenkommende Haltung der Königlich rumänischen Regierung beseitigte bedauerliche ie fen dazu betragen möge, gewissen rumänischen Poli⸗ tikern darzuthun, wie wenig watriotisch eine Haltung und . ist, welche dem eigenen Lande nur Verlegenheiten und selbst Gefahren einbringen kann und wie a nswerth im allgemeinen Interesse ein aufrichtiges freundnachbarliches Ver⸗ bältniß wäre“ ⸗
Frohsdorf, 109. Juli. (W. T. B.) Graf Chambord
hat den Tag etwas ruhiger verbracht als die letzte Nacht, auch im Laufe des Tages etwas geschlafen; der Schwäche⸗ zustand dauert fort. . Innsbruck, 10. Juli. (W. T. B.) In der heutigen n,, wurde vom Landeshauptmann eine Er⸗ klärung der Majorität bezüglich der Glauben zeinheit ver⸗ lesen. Der Landtagsabgeordnete Wildauer protestirte Ne2Ʒwmnens der Linken gegen die verlesene Erklärung und gab eine Gegen⸗ erklärung ab.
Großbritannien und Irland. London, 9. Juli.
**. Den gegenwärtigen Digpositionen zufolge wird
der Marquis von Ripon bis Januar 1885 auf seinem
Posten als Vizekönig von Indien be
ö 22 , ae, . der w 4 8 in itestreet, Finsbury, gelegene neue prächtige Schul⸗
gebäude, das City of London College, welches den
Zweck hat, jungen Handelsbeflissenen und Anderen nach den . Gelegenheit zur weiteren Ausbildung zu geben. Die Prinzessin von Waleg, der Lordmayor und an⸗
a hoestelte Persönlichkeiten wohnten der Eröffnungs-
dere 26. 10. Juli. (W. T
— 10. Juli. T. B.) Oberhaus. Der Staatg⸗ sekretär des Auswärtigen Lord err rh, erklärte auf Wine. Anfrage, von der französischen wie von der englischen Regierung werde die Verpflichtung des erf nen Abkommens, wonach weder Frankreich noch England in den neuen Debriden interveniren dürfe, in vollem Umfange anerkannt. Unterhaus. Der Präsident des Local Government Board Dilke erklärte, auf eine Anfrage in den Jahren 1832 33 habe sich die Quarantäne als wirkungslos gegen die Einschleppung der Cholera erwiesen, es sei daher jetzt keine Quarantäne beabsichtigt. Dagegen sei ein Systen aärzt= licher Inspektion und Des infizirung der verdächtigen Schiffe eingeführt worden. Die aus Indien kommenden Dampfer, welche den Suezkanal passiren, ohne infizirte Häfen zu berühren, seien nicht verdächtig; ebenso seien auch wegen der Länge der Fahrt Schiffe aus Alexandrien, wo nur ein Cholerafall stattgefunden, unverdächtig, außer wenn sich ein Kranker an Bord befinde. Unter⸗Staats sekre⸗ tär Fitzmaurice theilte mit, die Regierung habe keine Nach⸗ richt von dem Ausbruch der Cholera in China erhalten.
Die aus Mitgliedern des Ober⸗ und Unterhauses be⸗ stehende Kommission zur Vorberathung des Antrages, betreffend den Kanaltunnel, hat sich heute mit 6 gegen 4 Stimmen gegen den Bau des Tunnels ausgesprochen.
— Der Schatzkanzler Childers erklärte, daß er, wenn das provisorische Ablommen über die Erbauung eines zweiten Suezkanals — wie wahrscheinlich sei — noch heute zum Abschluß gelangen sollte, die einzelnen Punkte desselben mor⸗ gen Mittag dem Hause mittheilen werde.
— 11. Juli. (W. T. B.) Chaplin beantragt die Einfuhr von lebendem Vieh aus solchen Ländern zu verbieten, deren Gesetze nicht hinreichende Sicherheit e die Einschleppung von Viehseuchen gewähren. Arnold bekämpfte diesen Antrag durch den Unterantrag, zu erklären, daß unter den gegenwärtigen Umständen eine sorgsame Durch- führung der bestehenden Gesetze nothwendig sel, aber keine neuen Gesetze. Mundella sprach im Namen der Reglerung gegen den Antrag Chaplins. Dodson erklärte, die Regierung unterstütze den Unterantrag Arnolds und sei auch mit Er⸗ nennung eines Untersuchungsausschusses einverstanden. Arnold zog hierauf seinen Unterantrag zurück, Barclay beantragte die Ernennung eines Untersuchungzausschusses. Dieser Antrag wurde mit 200 gegen 192 Stimmen abgelehnt und Chaplins Antrag angenommen.
— Dem „Standard“ wird aus Paris vom 10. d. M. gemeldet, zwischen Lesseps und der englischen Regierung sei ein Abkommen getroffen worden, nach welchem letztere ihren Einfluß bei der egyptischen ö benutzen werde, um die Konzession für einen neuen Suezkanal zu erlangen und das hierzu erforderliche Kapital zu beschaffen. Die Kanal⸗ gesellschaft willigt in die Ernennung eines englischen See⸗ offiziers zum General⸗Inspektor der Kanalschiffahrt.
Frankreich. Paris, 9. 2 (Köln. Ztg.) Das Post dampfschiff „ Oxyus ist gestern Morgen mit der chine⸗ sischen Post vor Marseille eingetroffen. Es wurde nach den Inseln von Frioul gesandt, um dort seine Quarantäne abzu⸗ halten. Die Regierungsdepeschen, welche der „Drugs“ mit⸗ 2 wurden, nachdem man sie durchräuchert, sofort nach
ris gesandt. Sie melden, daß General Bouet, welcher bekanntlich den Oberbesehl in To nkin führt, beim Abgang, des Postschiffes 2100 Mann unter seinem Befehl hatte nnd sicher zu sein glaubte, bis zur Ankunft der Verstärkungen jeden Angriff zu⸗ rückweisen zu können. Mit dem „Drus“ ist der Major Rheinhard, bisher französischer Gesandter in Hue, nach Europa zurückgekommen. Er verließ Hue, weil die Ein⸗ wohner ihn und seine Leute niederzumetzeln drohten. Aus den Regierungsdepeschen soll hervorgehen, daß die Berichte, welche man bis jetzt über den Kampf von Hanoi erhalten, falsch waren. Dieselben melden in der Haupffache wie folgt: Wir wurden nicht überfallen, alle Befehle des Kommandan⸗ ten Riviere und des Oberst-Lieutenants Berthe de Villers wurden genau. ausgeführt. Da der Vortrupp von stärkeren Streitkräften angegriffen wurde, die sich in den auf beiden Seiten des Weges von San⸗ Tan gelegenen Wäldern versteckt hielten, so zog er sich auf das Hauptcorps zurück. Man wollte alsdann die Gebirgskanonen der Kolonne ie haben ein Kaliber von 6lsa em und wurden von den Matrosen der Victorieuse ge⸗ zogen) aufstellen, aber der Weg war schlecht und die Arbeit böchst mühselig. Der größte Theil der Offiziere und viele Leute fielen; die vom Feinde arg bedrohten Kanonen konnten nur mit größter Anstrengung zurückgebracht werden. Während unsere Leute noch damit beschäftigt waren, gelang es den sehr zahlreichen Truppen von der schwarzen Flagge“, die Ver⸗ wundeten hinwegzuschleppen. An einen Vorstoß war nach unseren Verlusten nicht zu denken, zumal alle Stabsoffiziere kampfunfähig geworden waren. Man trat in guter Ordnung den Rückweg an und tödtete dem Feinde, der vorzudringen suchte, viele Leute“ — 10. Juli. (W. T. B.) Deputirten kammer. * Beantwortung der Interpellation wegen der Ton kin⸗
ngelegenheit erklärte der Minister des Auswärtigen, Challemel⸗-Lacour: die in Tonkin befindlichen militäri= schen Streitkräfte seien gegenwärtig hinreichend, um jeder Nothwendigkeit der Lage zu entsprechen; sollten während der Kammerferlen unerwartet Schwierigkeiten eintreten, so werde die Regierung die Kammer einberufen. Der Kaiser Tu⸗Duc sei gegenwärtig der Feind Frankreichs, ez handle sich mithin nicht darum, mit demselben zu unterhandeln, sondern darum, ihn zu bekämpfen. Der Civilkommissar Darmand habe sehr bestimmte Instruktionen erhalten; derselbe vertrete die Ansichten der Regierung bei den militärischen Autoritäten, derselbe werde nterhändler und zugleich Landes verwalter sein und werde sobald wie m lich mit Anam in Unterhandlung treten, die Leitung der militä' rischen Qperatignen gehe den militärischen Gesehlghaber an. Es bestehe die Absicht, lediglich das Della zu besetzen; es sei nicht beabsichtigt, Anam zu erobern. Die Gerüchte von einem angriff sweisen Vorgehen Chinas seien unbegründet; er könne
versichern, daß die friedlichen Beziehungen zu China aufre
erhalten würden. 8 China 24 * , r
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aber nichts l der ,,,, einfach datauf gerichtet, die Verträge auszuführen und ihre