1884 / 46 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Feb 1884 18:00:01 GMT) scan diff

beantworten. Der Verfasser glaubt dieses märchenhafte Land, welchts schon von dem König Alfred von England in feiner Be schreibung von Ländern und Grenzen Europas. erwähnt wird, in der Gegend zwischen der Oder und Prosna in Scklesien gefunden zu haben, und, knüpft daran interessante Hinweise auf die balb kriege rischen, halb religiösen weiblichen Genossenschaften in den Slaven ländern, von denen uns mancherlei Spuren aus dem Alterthum er⸗ balien sind. . Aus dem literarischen Nachlaß von C. A. Böttiger in der Königlichen Bibliothek zu Dresden theilt Leonhard Lier fünf Briefe K. Friedrich Kretschmanns aus inen, des einst viel⸗ genannten Barden Rhingulph, mit. Diese bisher ganz unbekannten, aus Zittau (1797 1807) datirten Briefe gewähren einen Einblick in das ruhelose, literarische Schaffen Kretschmanns, der, un geachtet aller Lasten seines Amtes und selbst der späteren Kränklich⸗ keit, ungusgesetzt schriftstellerisch thärig war. Zugleich zeugen sie von der Bescheidenheit und Anspruchslosigkeit des feiner Zeit hochgeehrten Dichters. Interessant sind die Briefe vor Allem deshalb, weil sich K. darin über die Frage ausspricht, die für die Existenz und Be—

deutung der Bardenpoesie, deren treuester Vertreter er war, entschei⸗

dend werden mußte. Daß man es wagte, dieser Poesie alle historische Berechtigung abzusprechen, nachdem man schon ihren ästheriscken Werth in Zweifel gezogen hatte, das mußte sür K. eine unabweisliche Forderung sein, nicht ewa nur das geliebte Kind seiner Muse zu schützen, sondern vor Allem den Deutschen diesen „dichterischen Ahnenadel! zu wahren. An diese mannigfaltigen, wissenschaftlichen Aufsätze und literarischen Mittheilungen reihen sich Nachrichten aus den Lausitzen', welche sich namentlich auf das Schulwesen beziehen, nebst einem Anhange, ent⸗ haltend den Jahresbericht der Lausitzer Predigergesellschaft in Leipzig. Unter den Lterarischen nzeigen finden wir eine Besprechuug der Monographie: „Die Urnenfriedhöfe mit Thon⸗ gefäßen des Lausitzer Typus“ von Dr. Robert Behla, ferner unter den „Miscellen! eine Anzahl Sorauer Volks⸗ und Lieblingslieder. Unter den „Nachrichten aus der Gesellschaft‘ finden wir in dem Protokoll der 169. Hauptversammlung, abgehalten in Görlitz, am 235 April 1883, das Urtheil über die auf das letzte Ausschreiben der Gesellschaft eingelaufenen Preisschriften. Danach war über die Preisaufgabe: „Lebensentwickelung und öffentliche Wirksamkeit der beiden Stifter der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, von Gersdorf und von Anton“ gar keine Arbeit eingegangen. Da⸗ gegen hatte die Aufgabe: „Biographie und literargeschichtliche Würdi⸗ gung Leopold Schefers“ ihre Lösung in drei Bearbeitungen gefunden, von welchen indeß eine als unvollständig zurückgewiesen werden mußte. Von den beiden andern wurde, auf Grund eingehenden Re⸗ ferats des Gymnasial⸗Direktors Dr. Eitner und des Korreferats des Vize⸗Präsidenten Dr. Paur, der Arbeit des Dr. Bren- ning in Bremen der Preis ertheilt. Die Gesellschaft beschloß zu · gleich, die erstere ungelöste Preis aufgabe (150 6) noch einmal zu stellen, und zwar bis zum 31. Januar 1885. Als neue Aufgabe zum Preise von 150 Æ wurde die Aufgabe ausgeschrieben: Stellung der Gutsunterthanen in der Oberlausiß zu ihren Gutsherren bis zur Ab= lösung der betreffenden Lasten“. Die Arbeiten sind einzuliefern bis 31. Januar 18853. In der Hauptversammlung vom 5. Oktober 188 hat die Gesellschaft zur Errichtung eines Ehren denkmals für den Dichter Leopold Scheser 300 MS bemilligt. Der Etat balancirte in Einnabme und Ausgabe mit Sl Dem Jahresbericht für 1882583 zufolge ist die Bibliotbe auf 7573 Bände angewachsen. Am Schluß des Hefts werden den dahingesch ie denen Mitgliedern und Ehrenmitgliedern, unter diesen dem Staats- Minister Frbrn von Manteuffel, Nekrolege gewidmet und das ament. liche Verzeichniß sämmtlicker Mitglieder nach dem Personalstande vom 1. Dezember 1883 mitgetheilt.

Bezüglich der Erstattung der Prozeßkosten sind gesetzlich nur einzelne allgemeine Grundsäßze gufgestellt worden, deren formelle und materie lle Ausbildung der Praxis sberlassen ist. An der der letzteren biernach zugefallenen Aufgabe soll eine von dem Landgerichts⸗ Rath Willenbücher herausgegebene Schrift mitwirken, welche den Titel führt Das Kostenfeßs setzungs verfahren' und die deutsche Gebührenordnung für Rechtsanwälte mit Er— läuterungLen und Beispielen und im Verlage von H. W. Müller, Berlin, erschienen ist. (Preis 3 6) Die Grundsätze darüber: welche Kosten die obsiegende Partei erstartet verlangen kann? was sie zu thun hat, um zu ihrem Rechte zu gelangen? wie der Richter korrekt prozediren wind, um ihr zu diesem Rechte zu verhelfen und gleichzeitig den unterliegenden Gegner vor unkilligen Ersatzansprüchen in Sckutz zu nehmen? sind in der Schrift an der Hand der Praxis, unter eingehender Benutzung der Forschungen der ÄAteratur und der Resultate der Judikatur geordnet und erläutert zusammengestellt worden. Die einen integrirenden Bestandtheil des Kostenfestsetzungs⸗ verfahrens bildende Gebührenordnung für Rechtsanwälte hat der Ver⸗ fasser dem Wortlaute nach mitgetbeilt und mit AÄnmerkungen ver. sehen, welche die von der Rechtssprechung, insbefondere des Reichs gerichts, gezogenen praktischen Konsequenzen in den Vordergrund stellen. Die Hauptdarstellung zerfällt in folgende drei Abschnitte: das Kostenerstattungsverfahren in buͤrgerlichen Rechtsstreitigkeiten, dasselbe in Strafsachen, den Kommentar zur Vebührenordnung für Rechtganwälte. Die sich hieran anschließenden, größtentheils der Praxis des Landgerichts zu Allenstein entnommenen Beispiele werden dazu beitragen, die aufge⸗ stellten Grundsätze zur lebendigen Anschauung zu bringen. Bie Schrift, deren praftischer Werth durch ein Sachregister erböͤht wird, ist bestimmt, sowohl den Projeßrarteien eine fachkundige Berathung als auch dem mit der ktisischen Sichtung und Festsetzung betrauten Richter einen Maßstab für ein korrektes und vraktisches Verfahren zu bieten; auch die jüngeren Juristen werden in derselben ein erwünschtes Hülfsmittel für die Anwendung der schwierigen, in Frage stehenden Grundsätze finden.

Paris, 21. Februar. (W. T. B) Der Dichter Coppèée und K. Lesseps sind zu Mitgliedern der Akademi? gewählt worden.

Hypotheken Aktienbank wurde die Bilanz per 31. Dezember 1883 festgestellt.

von 142 596 06. ,, waren am 31. Dejember 1883 im Umlauf 06 Pari- fand briefe 7 455 190 4, 4790 Pari Pfandbriefe 28 448 2400 , ö. , 30 954 600 S gegen 60 164 100 0 Ende 1880. J 0 Pfandbriefe, Pfandbriefe Serie III. sind nunmehr von der Bank, wie isa die Pfandbriefe Serie II, sämmtlich aufgerufen worden. „Wem Verwaltungsbericht der ftädtifchen Sparkasse zu

Jahr 1883 sind folgende Daten entnommen: 6 des Jahres i852 betrugen ek inlagen der Interessenten 6e, Im Jahre iss sind nen belegk 10 S6 n,, unh

abgeführte Ueberschüste ga57 6, schuldt 6 noch einzulösende Sparmarken ͤ ö. 2 * Vermögen ultimo 1583 von 29 258 632 Von dieser Summe

it, 2 J M6 gehören, wie oben berechnet, den Interessenten 27 251 356 6,

ein Ueberschuß verbleibt von 2017 245 A,

ch nach Abzug . Reservefonds von 1 692 464 M, für das Jahr 3 ö . . * 69 ale. , n. 500 zur Ver ug des Reservefonds entnommen ö . letzterer auf 1 54 854 S 98 3 erhöht wird, und 162 390 0

so daß welcher

zur Verwendung für öffentliche städtische Zwecke digponibel bleiben.

Sparkassen bücher waren ultimo 1882 ausstehend 61 606 Stück. Im Jahre 1885 sind neun ausgefertigt 11 5388 Stück. Zurücgenommen sind im Jahre 1883 7531 Stäck, mithin bleiben ultimo 1883 aus, stehend 65 663 Stück, gegen das Vorjahr mehr 4967 Stück. Darauf sind im ganzen belegt 251 396 M 17 4. also auf jedes. Buch durchschnittlich 415 M (— 0779 S4). Im Jahre 1883 sind bei der Kasse eingegan gen 15 167 213 Sς, ausgegeben sind 14262591 M, mithin hat ein Geldumsatz stattgefunden von 29 429 894 4K.

Dem Verwaltungsberichte der stãdt ischen Sparkasse zu Halle a. S. für das Jahr 1883 sind folgende Daten entnommen: Am Schlusse des Jahres 1882 betrugen die Einlagen der Intereffenten 6 359 581 M (inkl. 896 S älterer per 1. Januar 1876 gekündigter

Einlagen). Im Jahre 1883 sind neu eingezablt 3 511915 6 und den

Iteressenten an Jinsen gutgeschrieben 64 6116. Summa g 936 938 0 Davon sind im Laufe des Jahres 1883 zurückgezogen 28983 597 „, sodaß ult. 1883 den Interessenten ein Guthaben verbleibt von 7012 441 , d. i. gegen das Vorjahr mehr 689 859 6 Die Aktisa der Sparkasse betragen ultimo 1383: a. Ausstehende Kapitalien S211 89 4, b, Grundstück Rathhausgasse Nr. 1 94 239 6, e. Mobiliarwerth ultimo 1883 2198 Sς, d. rückständige Zinsen 14 507 S6, e. Baar⸗ bestand 45674 46, Summa 8 327 507 M. Nechnet man davon ab das Guthahen der Interessenten (sowie 120 t0 3 Ausgaberest) mit 0t2 561 M., so ergiebt sich als reines Vermögen der Sparkasse (18,260 /o des Jateressentenguthabens) ultimo 1883 128506 4, d. i. gegen 887 mehr 20 290 Nach Abrechnung des von diesem

Reinvermögen als Reservefond zurückzulegeuden Betrages von sstatutengemäß 1390 des gesammten. Interessenguthabeng, also 15919 ron 7042441 S) 1056366 ½ , bleiben somit zur ultim 1883 228 680 , An

freien Die position . Sparkassenbüchern . ultimo 1837 aus 15 259 Stück, im Jahre 1883 sind neu ausgefertigt 4409 Stück, Summa 198 689 Stück; davon sind im Jahre 1883 zurückgegeben 2502 Stück, bleiben ult. 1883 ausstebend 17 387 Stück, gegen das Vorjahr mehr 2107 Stüc. Auf diese 17 387 Bücher sind im Ganzen belegt 9M 544 M, also auf jedes Buch durchschnittlich 402 M, gegen das Vorjahr weniger 13 . Der gesammte Geldumsatz der Kasse betrug: an Einnahmen 6 344 194 S, an Ausgaben 6 339519 ; Nach den statistischen Ermittelungen des Vereins

deutscher Eisen⸗ und Sta hlin du striel ler kelief sich die Roheisenproduktion des Deutschen Reichs (einschließlich Luxemburgs] im Monat Januar 1864 auf 286 0652 t, darunter 168 910 t Puddelroheisen, S 08 t Spiegeleisen, 37 262 * Bessemer⸗ 35 459 t Thomasroheisen und 28 463 t Gießerriroheisen. Dle Pro⸗ duktion im Januar 1883 betrug 28 995 t.

Dres den, 21. Februar. (W. T B.) In der heutigen Auf⸗ sichtsrathssitzung der Sres dner Bank wurde die Bilanz pro 1883 vorgelegt. . ergiebt inkl. des Vortrags von 205 869 einen Bruttogewinn von 3 655 324 M oder, nach Abzug der Handlungs⸗ unkosten, Steuern und Abschreihungen, einen Nettogewinn von 2 638 582 66 Der auf den 20. Mär; einzuberufenden Generalver⸗ sammlung wird eine Dividende von so und eine außergewöhnliche Abschreibung auf das Berliner Bankgrundstück von 2356660 S ror- geschlagen werden. Der Gewinn setzt sich zusammen eug Zinsen⸗ und Wechselkonte mit 1767 393, Provisions konto inf. Wechzelftube mit 1 196 231, Effektenkonto mit 467 776, Haumiethe mit 7051 6 Lon don, 21. Februar. (W. T. B) Bei der gestrigen Woll⸗

auktion waren Preise unverändert. Bradford, 21. Februar. (W. T. B) Wolle matt in

; J ichter geschaffene Ideal einer um ihrs liebsten Hoffnungen

Folge gemeldeter Fallissements, wollene Garne in befferer Nach⸗ ö. 9 . ] ; ö . etregenen, ihres Glaubens an die Mensch zeit beraubte frage, wollene Stoffe ven dem mildem Weiter ber influßt. , . im fürchiersichsten Lugenblick in rer, ge 2

Washington, 21. Februar. (W. T B.) Der Schatz fekretär Folger macht die Einberufung von 10 Milstonen Dollars 3 proz. Bonds, welche am 1. Mai zahlbar sind, bekannt.

Verkehrs⸗Austalten.

Hamburg, 21. Februar. . T. B) Der Postdampfer Rhaetia der Hamburg⸗Amerikanischen Pacetfabrt« Lktiengesellschaft ist, von New-⸗York kommend, heute Morgen 6 Uhr in Plymouth eingetroffen.

Triest, 21. Februgr. (B. T. B.) Der Lloyddampfer Mars“ ist heute aus Koastantinopel hier angekommen.

Berlin, 22. Februar 1884.

In der Querhalle der Nationalgalerie ist als neue Er— werbung gegenwärtig die große, durch B. Mannfeld's Radirung in der . Zeitschrift für bildende Kunst‘ bereits in trefflicher Nachbildung verbreitete, von dem Maler selber als „Nordische Strandscene' be⸗ zeichnete Marine von Albert Hertel ausgestellt. Nach Komposition und Malerei ein Hauptwerk des Meisters, giebt das mächtige Bild die lebensrollste, den Beschauer mitten in die vorgeführte eigenartige Welt hineinversetzende Schilderung der See und der wetlerharten Küstenbewohner. Der Charakter der Landschaft und der weit über die Bedeulung einer bloßen Staffage hinausgehenden Figurengruppen weist auf die holländische Küste hin. Gegen das flache, weiter land einwärts sich hügelich hebende und senkende Ufer brandet die See, die durch ferne Segel und im Mittelgrunde durch ein auslaufendes Fahrzeug belebt wird, während vorn ein heimkehrendes Fischerboot. im Begriff, auf den Strand auf;julaufen, mit den hochgehenden Wellen lämpft. Die energischen Kontrafle des schwarz und drohend am Himmel zusammengezogenen Gewittergewölks und des hell durch⸗ brechenden Lichtstreifens, der die am Horizont auftauchende DOrtschaft mit ihren rothen , rn grell beleuchtet, steigern den groß⸗ artigen Eindruck der weiten, einsamen Scenerie. Seine volle Wir⸗ kung aher verdankt das Bild erst bem ergreifenden Gegensatz zwischen der Aufregung der Elemente und der unerschütterten Ruhe der am Strand, versammelten Gruppen, der Frauen und Mädchen, die mit dem Sortiren und Fortschaffen einer bereits eingebrachten Fischladung beschaftigt sinde. und der Männer, die das auflaufende Boot erwarten und mit im Winde wehender Fahne ihm ihre Signale geben.

Unter zahlreicher Betheiligung begannen heute Vormittag im großen Saale des. „Englischen Dauses! die Verhandlungen des Vereins der Spiritus Fabrikanten Deutfch lands. Dem erstatteten Geschãsts bericht war zu entnehmen, daß der Verein gegen= wärtig 1926 Mitglieder zäblt. Im verftossenen Vereins jahre erfolgte die Uebernahme des von der Regierung erbauten Vereins. hauses. Im Weiteren wurde eine höhere Tehranstast für Gährungẽ gewerbe eingerichtet. Die Zahl der Vereinztechniker wurde auf 4 erhöht und außerdem ein Spezialtechniker für Nreßbefe⸗ Fabrikation angestellt. Ferner wurde eine Abtheilung für wirthschaftliche Angelegenheiten eingerichtet, eine Enquete über Kartaffelerntg, und den Vetriebsumfang der Hrennerelen und Stärke. fabriken in Deutschland veranstalfet. Bie Mitgliederbeiträge betrugen aus 1880 34444 6 Die Bilanz der Äftioa und Passiva pro 1883 beläuft sich auf 54 596 6 26 J. Die Auskunftertheilung, welche zum Theil durch Vermittelung des Vereinzorganz geschieht, gestaltet sich immer umfangreicher. Dieselbe bezieht fich auf wirth⸗ schaftliche, landwirthschaftliche J üätterung), spezialtechnische und ma—= schinentechnische Fragen. Im Laufe des vergangenen Jahres hatte das Stellenvermittelungs - Büreau des Vereins 189 Va⸗ lanzen und sast eben so viele Stellenangebote zu verzeichnen. Den meisten Wünschen in dieser Beziehung konnte Genüge geschehen. Die Abtheilung für wirthschaftliche An elegenheiten beschäftigte sich in hervorragender Weise mit der Tear fer für Spiritus, Stärke und Stärkefabrikate, mit den vom Verein angestellten Enqueten über

Stoffe di beachtenswerthe Aufschlüsse ? a . Brauerperein bat sich als rechi fruchtbar erwiesen. wickelung der Kartoffel, angeregt durch

Skerter drein e Jah der e en ,

eingesandten Objekte betrug 281. men des La

täre. Scit 1876 (dem Bestehen der Brenneresschule in

660 Personen insgesammt in dieser Schule unterrichtet. Die der Vereins versuchsbrennerei bezogen sich im Wesentfichen auf arbeitung von Kartoffelsurrogaten. Anßerdem wurden A Hefen führungen in Angriff genommen. Der Umsaß ber glasbläscrei hat sich auch im verflofsenen Jahre wicherum Es wurden für 37 939 0 85 3 Instrumente verkauft. der höheren Lehranstalt für Gährungsgewerbe war ein An den Uebungen derselben nahmen auch 14 S technischen Hochschule theil.

Weimar, 21. Februar Deutsche Tonkünstler⸗Verein, der unter dem

New Jork, 20. Februar. (B. T. 56 eingetroffenen Dampfer Frisia“ sind d mandanten der Jeannette, Kapitän Delong, und der verunglückten Kameraden gelandet worden.

In einem 8 engliscke Meilen von Conn els ville

Bis . sind erst 12 Personen gerettet;

sehr schwer verletzt; außerdem sind 39 Leichen aufgefunden

Entsagung, beiden letzteren Momente versangt der Zuschauer in ihrer

Ferdinand hinsterbenden Weibes h LTeistung des Frl. Küßner, fügt, immerhin als eine lobenswerthe zu bezeichnen, richtige Zeichnung der Rolle in den mittleren Partien rungen entsprach, und in einigen Punkten durchaus anerkannt werden muß. Eine mehr der Mode der damaligen Zeit an würde der Erscheinung nur zum Vortheil gereichen. r. Berndal als Praͤsident und Hr. Dehnicke als Hof⸗

z dasselbe gilt von Fran

Ernte und Betriebzumfang und endlich mit der Kritik und Be—

ran.

welche

Sr Ferdinand, r marschall leisteten wie immer Vorzügliches

.

eben. Die Verbindung n

en

vorzuheben ist die neue Studieneinrichtung in . Verbindung mit den

besondere kamen Karioffelsurrogate zur nte 16 . e lh ĩ K ee * il i

berrugen 1883: 2746 16 Im letzten Jahre waren in r schule als Hörer 13 Brennereibesitzer, Jh Brennmeister und Velen

.

Be bs

Mit dem e Leichen 2 J

vanien) befindlichen Bergwerk hat eine Explosion stattgefnna Während der Katastrophe befanden sich 75 Bergleute in der die Mehrzahl derselben

in Schillers sämmtlichen Dramen, ein Gemisch von hingebender

Dessenun geachtet war welche nur über ein mäßiges Organ ver

*

.

De Ma

nit in

die durch

allen Anforde⸗

gepaßte Kleidung Müller als

Table Keßler als Lady Milford und Hrn. Kahle als Haus elfen

Wurm. Vietoriag⸗ Theater. Der Balletmeister Tims, der einer leichten

Fußverletzung einige Tage der Schonung bedurfte,

vom Sonnabend Abend ab wieder mit Frl. Dualitz daz Pas ae im San Franzieko⸗Akt, von den Solcpiecen die Glanzrummer

Excelsior', tanzen. Die Göttin des Lichts wird, nachdem

Wegmann ihre ruhebedürftige Kollegin einige Wochen in a

ster Weise vertreten hatte, ur Zeit wieder von Frl. Brandt n

gestellt.

Der Schwank „Mit Vergnügen von Moser und Gn welcher morgen im Belle⸗Alliance- Theater zum ersten N in Scene gehtz ist mit Ausnahme einer kleinen Rolle nur dur

glieder des Wallner-Theaters besetzt, von denen die errmann; Hiller und Düring sowie die Hrrn. Gutherv, C ttbert, Meißner und Seidel im Besitz der Hauptpartien

Richard Metz dor ff wird morgen (Sonnabend M0 Akademie mit dem Pbill

. von 7. Uhr an, in der Sing“ schen

haben.

Gestern Abend gab Frau Amalie Joachim im Kro

Saale ihr zweites Concert. Das Haus war, wie das vollständig ausverkauft, und die Sängerin wurde mit dem Beifall empfangen, Ueber die ausgezeichneten Leistungen der Fr. Joachim können das in dem ersten Bericht Gesagle wiederholen und

daß Fr. Joachim eine der größten Concertsangerinnen de 6 vollen Töne haben einen seltenen Man ,

nuerst rm Liner, m, von Schubert vor, von denen besonden

wart ist; ihre schönen, Organ spricht auch in den böchsten Tönen leicht und rein über die größten Schwierigkeiten gelangt die Sängerin mit keit hinweg. Fr. Joachim trug schönen Müllerin Mein. (. Bächlein, laß dein sang sie drei Lieder von Schu andern die Loreley“. ven Brahms, Serse? von Franc. Cavalli Dworschack, von Rubinssein

Rauschen sein') ansprach.

und im Volkäton von

zur Ausführung. Auch die im Concert Mitwirkenden, Frl. Mr

Eißler und Hr. Ausführung der Hrn. Pohlig lobend erwähnt.

Pohlig, leisteten Vorzügliches; besonders

der sich fast nach jedem Liedervortrage wie

mann; von diesen gefiel vort! ley'. Im zweiten Theil gelangten drel Sicilienne von Pergolese, Canzonetta aus der M jum Schluß Lieder von Bruten

Sommernachtẽtranm? Fan taste von Lift

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1

Redacteur: Riedel.

Verlag der Erpedition (Kessel). Druck W. 6

Vier Beilagen . (einschließlich Börsen · Bellage).

Berlin:

lun

11

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