1884 / 259 p. 18 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Nov 1884 18:00:01 GMT) scan diff

system“, das Herz mit einbegriffen. Ganz die nämlichen Bilder habe ich bekommen. obne von Barlow's Arbeit etwas zu wissen. Wir stimmen also Beide überein in der Depression des Gehirns durch ozonisirte Luft. Ein Frosch, welcher eine halbe Stunde lang in einem für ihn sehr grossen Behälter sass, unter dem Hinflusse des Ozons fast reflexlos wurde und ohne irgend welche Nachwirkung sich „rasch“ wieder erholte, kann wohl kaum an Kohlensäutevergiftung gelitten haben, wie Barlow meint. Das entspricht nicht der bekannten grossen Widerstandsfähiskeit des Kaltblüters gegen einen kurzen Abschluss der Luft, selbst wenn wir unterstesten wollten, ein solcher sei durch Reizung der Luftwege dagewesen. Schon allein die beim Frosch so bedeu- tende Hantathmung lässt in der kurzen Zeit eine Depression durch Kohlensäurevergiftung nicht aufkommen. Ein Kaninehen, welches an rasch eintretender Kohlensäureüvberladung laborirt, liegt nicht ruhig mit gesenktem Kopk, normalen Pupillen, ver-— langzamter, tiefer und regelmässiger Athmung; es zeigt von Allem das Gegentheil; Unruhe, Pupillenerweiterung, jagende Athmung mit Unregelmässigkeit im Rhyt h- mü's und in der Stärke. Dazu kommt, dass ich beim Mens chen jene Depression durch ozonisirte Luft zu Stande prachte, ohne dass nür der geringste Anflng von Störung oder von Erschwerung des Athmens vorbanden War. Im Gegentheil wurde das Athmen ausnahmslos als leicht und behaglich angege- ben; hatte ich das richtige Maass der Qaonzufuhr üherschritten, S0 war nur von Hustenrsiz, nie von Dyspnöe die Rede. G. Barlo will durch ozonisirte Luft eine Verminderung in dem normalen Betrag der ausgsathmeten Kohlen sünre und des aufgenommenen Sanerstoffs bewirkt haben. Prof. J. Dogiel zu Kasan hat in seinem Laborato- rium M. Filipo w „Zur therapeutischen Bedeutung Jon Sauer, Stoff und Ozon. Archiy für die gesammte Physiologie 1884 Bd. 34 S8. 359 361 veranlesst: Diese Arbeit bestätigt meine Behaup- tung von der Depression des Gehirns durch oxzonisirte Luft beim Menschen: „Sunbjectir trat nach längerem Athem verdünnten Ozons ein Wärmegefühl in der Brust anf, eine geringe Abstump-

fung und Schläkrigkeit und unbedentender Nustenreia?. Die Pogieb'sche Katze wurde unter der Glasglocke, wohin Qaon ge- seitet wurde, mehr s til! und schien schläfrig an Verden, wie jn meinen Versuchen auch Somnolenz, d. h. Schläfrigkeit hei Katzen eintrat. Dogiel stellte seine Versuche, an Studiren- den an, welche nur sassen und ein Thermometer in der Aehsel- höble festhielten. Ich bekam nur vollen Schlaf. wenn meine Ver- Suchspersonen bequem und langgestreckt lagen. Dogiel konnte nur Abzstumpfung und Schläfrigkeit sehen, wie hei der Katze. Kin Versnchsfehser stärkster Ert liegt ferner vor: die Eersonen Dogiels, welehe durch den Einfluss der Inhalation zugestan-= densrmassen abgestumpft und schläfrig sind und auch noch in leisen Schlaf gerathen sollen, werden gezwungen, ihre Aufmerk- merksamkeit audanernd auf ein Thermometer zu lenken, das sie mit dem ganzen Muskelapparat der einen Schulter vor dem Lockerwerden und Möiederfaisen zu bewahren haben. Tor der- artigen Gegenreigen gegen die oberflächliche, flüchtige nnd nur pei einer beschränkten Zahl von Personen einschläfernde Wirkung der ozonisirten Luft hatte ich ausd ücklich gewarnt. falls man Zcilaf sehen will; ebenso musste Dogiel von Personen Abstand nehmen, deren Luftwege die Sparen Ozon ohne Rei nieht er tragen, er würde dann statt „Abstumpfung und Schläfrigkeit“ Schjak gesehen haben, Ich habe durchaus offen gelassen. ob das Gzon nach dem Burchdringen der äusserst zarten Wand in den Alveolsn als Solches n Sparen an die Gehirnzellen herankemmt oder ob es mit den Bestandtheilen des Blutes einen anderen Körper bildet, der in Gehirn als gelindes und flüssiges Narco- teenm wirkt, vielleicht dureh Wiederabgeben des lose gebnande nen atomistisehen Sanerstofts (Oy. Das Ein- Zehen einer differenten Verbindung Seiteus des Ozons im Blute sst mir gegenwärtig das entschieden wahrscheinlichere.— In Folge der Bestätigung des schläfcigmachenden Einflusses ozoni- sirter Luft auf das Gehirn durch Dogiel bleibe ich bei d Vermuthung, dass wochenlianges Einzthmen ozonreicher Euft für Zastände der Erregung des Gehirns und Küekenmarks von günstiger Wirkung ssin könn e.“

goweit Binz, der um so mehr Recht hat, als go

Ozonwasser in geeigneten Fällen Schlaf ö ö. erh nien der zeitigs Vorsitzende des Reichs- Invalidenfonds . an b. Geheimrath Dr. Michaslis, von einer ,,, duotidiana. duplex), die mit Milaanschwellnng dis n len verbunden und als anscheinende nervöse Schaflos alli Monate unbehandelt geblieben war, nur . ö tei einer Lösung von O: in Wasser ohne Chinin und Sani linken hergestellt. Zn grosse Gaben getrunkenen Ouonwasge,s chlkäng namentlich bei Kindern und greisen linchiied Fr nl 4 austände des Gehirns unter der Form von Geschwätzigkeit, u heiteren Träumen oder Delirien ete hervor, welche den als, schen Beobachtungen einen hohen Grad von Maine gh ei. verleihen. Die Inhalation von G0. aus einer Lijsung hanieler

Wasser verursacht nie Hustenreiz, weil zu starke . ü

Oz. wie jede Verunreinigung durch die reizenden danerstoffct ä arbeiter, Th. Hoh, am 1. April 1875 bereits in seinen, ug 6. im „Kursaal Maloja! zuerst ausgeführt ist: Die aktiyn ö lb

physiologisch verstärkten, Energie des aktiven San K das Lungenblut um so käufigsr Gebrauch machen sah; 30 em eine im nächsten atmosphärischen Umkreis *

Dr. med. Len der, Sanitäts.

verbindungen der elektrisirten Luft völlig ansgeschlessn. * Gleichwobl verdient hervorgehoben zu werden, waz . zeichneten, bei Enke in Stuttgart erschienenen Mek. Pirssk in der Medizin B. ö sagte nad he,, he cüle des Ozons zeigen für die ganze Duuer des Zhzta Ii. elektronegative Beschaffenheit. Dieses stimmt gut mit sammen, von welcher man zu Gunsten einer reß eren beiti und einer folgenreicheren Absorption des diffundirten In un ieh bei täglichen Versuchen finde, eine Holtzsche 1 Elektromaschine bei einem Halbmesser der festen charakteristischen Gernch sekr bemerkbare Ozonisirang an schwacher Erregung und wenigen Drehungen giebt.“ * Herlin. Potsdamerstrasse I5. Kissingen, Kurhausstrasse 3.

.

X Inserate für den Deutschen Reichs⸗ und Fang Preuß. Staatz ⸗Anzeiger und das Central ⸗Handels⸗ egister nim mt an: des Aeutschen Reichs- Anzeigers und Königlich Kreußischen Ktaats - Anzeigers:

die Königliche Ervedition 1. Steckbriefe und Untersuchungs- Sachen. 2. ,, Aufgebote, Vorlsdungen u. dergl.

Deffentlicher Anzeiger.

5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

Grosshandel.

6. Verschiedene Bekanntmachnngen.

ö

X- * Inserate nehmen an: die Annoncen ⸗Cypedittonen der Invalidendank“, Rudolf Nosse, Haasensteh & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte Büttner & Winter, sowie alle übrigen gröhtren

Berlin 8W., Wilhelm ⸗Straße Nr. 32.

3. Verkäufe, Jerpachtungen, Submissionen ete. 4. Ferloosung, Amortisation. Linszahlung

Uu. 8. V. Von öffentliehen Papieren.

J

T. Literarische Anzeigen. 8. Theater- Anzeigen.

Ia der Börsen- 98. FEamilien-Nachrichten.

beilage.

Annsueen ⸗Bureanr.

Subhastationen, Aufgebote, Vor⸗ ladungen u. dergl.

499568] Aufgebot. er Kutscher Hermann Friedrich und dessen Ehe⸗ frau Emilte, geb. Krüger, zu Berlin haben das

Aufgebot der ihnen angeblich abhanden gekommenen

Sparkassenbücher der flädtischen Sparkasse zu Berlin

a. Nr. 113 324 auf den Namen Fri mann, Kutscher, S824 M 67 8,

Nr. 167 666 auf den Namen Friedrich, Emilie, geb, Krüger, verehel. Bierfahrer, uͤber ein Guthaben von 994 S 10 3 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗—

gefordert, spätestens in dem auf

den 30. Mal 1885, Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstraßze 58,

Saal 21, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte

anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗

( die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen

wird.

Berlin, den 18. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 54.

über ein Guthaben von

Friedrich, Her⸗

den 24. August 1885, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls der Nachlaß dem sich meldenden und legi⸗ timirenden Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig weder Rech⸗ nungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde for⸗ dern können.

Guhrau, den 5. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

las! Bekanntmachung.

anwaltes Hennig zu Breslau, werden die unbekannten Erben des am 25. September 1814 zu Herrnstadt bei Guhrau geborenen, und am 15. Januar 1884 in der Provinzial⸗Irrenanstalt zu Bunzlau gestorbenen früheren Sekonomen Gustav Otto Schwarz, eines

lieb Schwarz zu Herrnstadt und dessen ebenfalls ver⸗

lasoosl Aufgebot.

Auf Antrag des Masseverwalters werden Alle, welche an den Nachlaß des am 30. Juni 1884 zu Glückstadt verstorbenen Rentiersß Jsdann Rave und seiner am 6. Mai 1884 daselbst verstorbenen Ehefrau Metta Maria Margaretha Rave, geb. Ehlers, mit Ausnahme der im Testamente der Erblasfer vom 25. November 1875 namentlich als Erben aufgeführte Personen, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, also insbesondere auch die je auf ½ des Nachlasfes zu Erben eingesetzten ehelichen Kinder folgender Halbschwestern der Mutter der Testatrix, resp. deren eheliche Nachkommenschaft, nämlich:

1) der weil. Hedwig Kölln, Chefrau des Käth⸗ ners Hartwig Busch, in der Blome'schen Wildniß,

Y) der weil. Trina Kölln, Ehefrau des Schiffers Hans Soltau, früher am Rhin, zuletzt in

; Glückstadt, hierdurch aufgefordert, solche innerhalb 12 Wochen und spätestens in dem auf Dienstag, den 18. No⸗ vember i884, Vormittags 10 Uhr, im Gerichte hierselbst anberaumten Termin bei Vermeidung des , ,. von dieser Masse rechtsgehörig anzu⸗ melden.

Glückstadt, den 21. August 1884.

Königliches Amts gericht. A. Burchardi.

læoos n Aufgebot.

Auf. den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalt Ebel hierselbst, werden die unbekannten Rechtsnach⸗ folger der am 25. April 1880 zu Samara in Ruß⸗ land verstorbenen unverehelichten Lehrerin Friedericke Keller aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 16. September 1885, Vorm. 11 Uhr, ihre Rechte auf, den etwa 90 S betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigen falls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zuge⸗ sprochen werden wird.

Goldap, den 27. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. Steiner.

[49956 Aufgebot.

Am 30. August 1841 ist zu Tarpen, Kreis Guh⸗ rau, die unverehelichte, 28 Jahre alte Anna Elisa⸗ beth Jander, auch Pohl genannt, eine uneheliche

Tochter der ebenfalls bereits verstorbenen Wittwe Anna Elijabeth Pohl, geborene Jander. später wiederverehelichte Lesch, ohne Hinterlassung bekann⸗ ter Erben verstorben.

Auf Antrag des zum Nachlaßpfleger bestellten Freigärtners Ernst Kosta in Tarpen werden alle Diejenigen, welche auf den Nachlaß der Anna Elisa⸗

Feth Jander, genannt Pohl, ein Erbrecht zu haben

glauben, aufgefordert, sich spätestens in dem von

dem unterzeichneten Gericht auf

bis zum und spätestens im Aufgebotstermine den 1. Sktober 1885, Vorm. 11 Uhr, im Terminszimmer Nr. 10, Hochparterre des Amts⸗ gerichtsgebäudes, am Schweidnitzerstadtgraben Nr. a/ 3 anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An— sprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der . den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung derselben aber dem landes⸗ herrlichen Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und von demfelben weder Rechnungslegung, noch Erfatz der Nutzungen zu fordern berechtigt sst, sich vielmehr mit der Herauszabe des noch Vorhandenen begnügen muh. Breslau, den 26. Oktober 1884. Königliches Amtsgericht.

49063 Der Friedrich Boiken Lademigs hierselbst hat in seiner früheren Eigenschaft als Auktionator für das Jadegebiet eine Dienstkaution in Höhe von 3300 s bestellt, deren Rückgabe jetzt in Frage steht. Auf den von der Königlichen Staatsanwaltschaft zu Aurich Namens der Justizverwaltung gestellten Antrag werden alle Diejenigen, welche an die vor⸗ bezeichnete Dienstkaution Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, aufgefordert, solche späte⸗ stens in dem auf Mittwoch, den 17. Dezember 1884, Borm. 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie ihrer Ansprüche verlustig sein sollen. Wilhelmshaven, den 28. Oktober 1884. Königliches , . eber.

14909) Berichtigung.

In der in den Nrn. 188, Hauptblatt, und 240 84 1. Beilage des Reichs Anzeigers abgedruckten Be kanntmachung des Königl, Amtsgerichts zu Tilsit vom 4. August er. ist irrthümlich die Aktie 12 829 erwähnt, während die abhanden gekommene Aktie die Nr. 12 847 führt.

(49066

Durch Ausschlußurtheil vom 15. Oktober 1884 ist der eingetragene Gläubiger Kaufmann August Rhodemann sowie dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Bretleben Band 1. Blatt 187 Abtheilung 1II. Nr. 1 auf ö der y vom 2. August 1837 eingetragene Hypothenpost von 125 8 . post 5 Thalern, aus Artern, den 28. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht.

Sohnes des verstorbenen Wundarztes Johann Gott 49064

49072 Bekanntmachung.

Die Rumänischen Eisenbahn⸗Stammaktien Serie E. Nr. 108980. und 108981 über je 160 Thaler sind durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts J. hier⸗

selbst. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 28. Oktober 1884.

. Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 54.

49071 m Namen des Känigs!

C. Notarielle Ausfertigung der Schuld) Pfandverschreibung der Frau ö n Auguste Egardt, geb. Ehrhardt, in Bothenhessn vom 13. Fehruar 1810 über 49 Thaler i en oder 148 6 50 3 Darlehn nebst 5aso Zinen Kosten mit dem Ingrossationspermerk und auchn Hypothekenschein vom 20. Juli 1840 eingetnnn den verstorbenen Oekonomen Johann Fried in Cletistedt auf die Haushaͤlfte der Schinm am Hause Nr. 38 in Bothenheilingen jäh in tragen im Grundbuche von Bothenheilingen n!

Auf den Antrag des Johann Stehling, früher in Velmege, jetzt zu Hoppecke wohnen?, erkennt, das Königliche Amtsgericht zu Meschede durch den Amts, gerichtsrath von Kleinsorgen in dem Aufgebots termine

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts- vom 37. Oktober 1884 für Recht:

Die Sparkassenquittungsbücher der Kreisspar⸗

kasse zu Meschede Nr. 125 und 468 werden

für kraftlos erklärt. . von Kleinforgen.

Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Staatsanwalts W. Haar⸗

slorbener Chefrau Eleonore, geb. Kluge, aufgefordert, mann zu Düfsfeldorf und des. Dr. med. G. Haar- ihre Ansprüche und Rechte auf den äher 5s d be. mann zu 83 1 das Königliche 9 tragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte Witten in seiner öffentlichen Sitzung vom 8. Ok

. . durch den Amtsrichter Rocholl für Recht

erkannt:

Der auf den Namen des Gewerken Wilhelm Haarmann zu Witten über 4 Kuxe des in der Gemeinde Annen belegenen Steinkohlenbergwerks Ringeltaube gebildete Kuxschein Nr. 1 wird für kraftkos erklärt. Die Kosten werden den i,, , . .

48338 Im Ramen des Königs!

Auf den Äntrag des Landwirths Georg Adolph Huhnstock und dessen Ehefrau Anna Marie, geb. Bang, in Weberstedt, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Usbek zu Nordhausen, und des Schaf⸗ meisters Friedrich Karl Eckardt in Großwelsbach, vertreten Surch den Justizrath Negendanck in Langen⸗ 6. erkennt das unterzeichnete Amtsgericht für Recht:

Die drei verlorenen Hypothekenurkunden, nämlich:

A. Gerichtliche Ausfertigung der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 8. Juni 1853 über 100 Tha⸗ ler oder Dreihundert Mark Darlehn nebst 40e Zinsen und Kosten des Jacob Christoph Nicolai Und der Cva Dorothee Fischer in Weberstedt mit Ingrossationsvermerk, und Hypothekenschein vom 36. September 1863 eingetragen für den verstorbenen Pfarrer Johann Gottfried Görnandt von Alter⸗ stedt, jetzt

I) im Grundbuch von Weberstedt Band 8 Ar= tikel 2 auf den Grundbesitz der Eheleute Landwirth Johann Georg Adolph Huhnstock und Anng Marie, geb. . in Weberstedt Abtheilung III. Nr. 1 gewesen,

2) im Grundbuche von Weberstedt Band? Ar— tikel 46 auf dem Grundbesitz der Eheleute Kutscher Johann Friedrich Frixel und Marie, geb. Meng, Abtheilung III. Nr. 1,

3) im Grundbuche von Großengottern Band 9 Artikel 5 auß den Grundbesitz des Landwirths Georg Friedrich Richter Abtheilung III. Nr. 1,

Während riese Hypothekenpost zuerst früher Vol. J. Pag. 7I06 Haushypothekenbuchs von Weber⸗ stedt dann aber Jol. L. Fel. 18 des combin. Hypo= thekenbuchs daselbst intabulirt gewesen war;

B. Notarielle Ausfertigung der Schuld. und Pfandverschreibung vom 18. Februar 1840 des Scaf⸗ meisters Jobann Christoph Eckardt in Bothen. hellingen über 49 Thaler 15 Sgr. oder 148 60 50 3 Darlehn nebst 5oso Zinsen und Kosten mit Ingrossationgnote und Hypothekenschein vom 2. Jull 1810, eingetragen für den verstorbenen Dekonomen Johann Friedrich Herr von Cletistedt auf der Haushälfte des Schuldners am Haufe Rr. J8 in Bothenheilingen, jetzt im Grundbuche von Bothen⸗ heilingen Band 7 Arukel 45 Abtheilung III. Rr. 1 früher Band 2 Artikel 34 desselben Grundbuchs und

Amtgericht zu Cos n) z Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten h

Artikel 45 auf dem Grundhesitz des Schin n Friedrich Karl Eckardt in Großwelsbach in III. Nr. 2, früher eingetragen gewesen ml, Artikel 34 desselben Grundbuchs und zuerst Jynal pag., 457 Haushypothekenbuchs von heilingen, ; werden hierdurch für kraftlos erklärt. Langensalzg, den 27 September 18581 Königliches Amtsgericht. ; Vorstehender Auszug wird geinäß §. 848 Cin

Ordn. hierdurch veröffentlicht.

Sielaff, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht Bekanntmachung. ;

richts vom 9. Oktober 1384 sind der Vikar Chin Bernard Balke bez. dessen Rechtsnachfolger n ibren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Minm Band III. Blatt 277 Abth. II, Nr. 4 für erm eingetragene Post von 760 Reichsthalern an schlossen.

Münster, den 14. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

49069 Bekanntmachung. Durch Uriheil des unterzeichneten Gerichtz in Hypothekendokument über das im Grundbuch! beck Band J. Blatt 247 Abth. III. Nr. 3 zu Ch der Margaretha Brockh ausen auf Grund de h vormundschaftlich genehmigten Verhandlm 3. Juni 1868 eingetragene Darlehn von ö. für kraftlos erklärt. Münster, den 14. Oktober 1884.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung

;

490068 Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichnen Ga 20 Oktober 1884 ist der Arbeiter Anton Cn! Evels, geb. am 7. Mai 1541, für todt erhlt Münster, den 23. Oktober 1886, Königliches Amtsgericht. Abtheilung.

9062] Berschollenheits verfahren. Rr. 11875. Nachdem Wilhelm Wen Wafenweiler, des diessrlligen Lufelit ;. 18. Sltober 1583, Nr. 1Iz6, ungentzte . Jahresfrist keine Rachricht über sen ght . feinen Uufenthalt gegeben hat, wid d verschollen erklärt und dessen Mutter . Wenz von Wasenweiller in fürsorglih; Vermögens des Erstgenannten gegen

ö 2 leistung eingewiesen. Breisach, den 1884. Groh. Bad. Amtsgericht. iht schreiber: Weiser.

48699 Oeffentliche Zustell Die Ehefrau Catharina n., zu Wulfen a. Fehmarn, vertrelen it anwalt Lange in Klel, klagt gegen iht 9 Otto Julius Knudsen, früher in . unbekannten Aufenthalts, wegen bößlichet 9 ( ö

mit dem Ankrage auf Trennung der Gbe n des Königlichen Landgerichts zu Kiel au gin Gerichte zgelaffenen Unwalt zu bestelen. Kiel, den 2. Oktober 1884.

handlung des Rechtsstreits vor die J 6! 11h mit der ,, einen bei zem n Aus ug der Klage bekannt gemacht.

zuerst Band J. pag. 452 Haushypor Bothenheilingen eingetragen . , von

nach und ladet den Beklagten zur unn 1. den 19. Febrnar 1885 Vormittags

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung nin di

Böthel ]

Gerichtsschreiber des KRöniglichen Endgeh