kun über die kombinirte Garde⸗Infanterie⸗Brigade unter em Befehl des General-Majors Grasen von Roon, ab. Von dort fuhr Se. Kasserliche Hoheit nach dem Kunst⸗ gewerbe⸗Museum zur Besichtigung der Ausstellung, und ab Sich, nachdem Höchstderselbe noch einige Vorträge und militärische Meldungen entgegengenommen hatte, um 12 Uhr nach Potsdam zurück.
Nachmittags 6 Uhr 44 Minuten fuhren Ihre Kaiser⸗ lichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin mit Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Victoria nach Berlin und wohnten der Vor⸗ stellung im Opernhause bei. Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz hatte vorher im Palais einige Vorträge entgegen⸗ genommen.
Die Rückkehr der Höchsten Herrschaften nach Potsdam erfolgte um 19 Uhr Abends.
Gestern Nachmittag kamen die Kronprinzlichen Herrschaften mit der Prinzessin Victoria zur Familientafel bei Sr. Majestät dem Kaiser und König nach Berlin.
Ihre Kaiserliche Hoheit die Kronprinzessin kehrte um 7 Uhr 50 Minuten, Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz um 9 Uhr 50 Minuten Abends nach dem Neuen Palais bei Potsdam zurück.
— In der am Sonnabend unter dem Vorsitz des Staats⸗ Minifters, Staatssekretärs des Innern, von Boetticher, abge⸗ haltenen Plenarsitzung des Bundesraths wurden Mit- sheilungen des Präͤsidenten des Reichstags über Beschlüsse des letzteren, betreffend die Uebersicht der Reichs- Ausgaben und Einnahmen für das Etatsjahr 16882583, eine Petition wegen Abänderung des Gesetzes über die Abwehr und Unterdrückung der Reblauskrankheit und eine Petition wegen Befreiung der Lotterieloose des Vereins Kinderheim“ von der Stempel⸗ abgabe, ferner ein Antrag Badens, betreffend Zollerstattung aus Billigkeitsrückfichten und der vom Landesausschuß von Elsaß⸗ Lothringen in veränderter Fassung angenommene Entwurf eines Gesetzes für Elsaß Lothringen über die Verzinsung der Gelder der Sparkassen und der auf Gegenseitigkeit beruhenden Hülfsgenossen⸗ schaften den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Ueber den Entwurf eines Gesetzes, betreffend Abänderung des Gesetzes wegen Erhebung von Reichsstempelabgaben vom 1. Juli 1881, wird in einer der nächsten Sitzungen Beschluß gefaßt werden. Dem Entwurf eines Gesetzes über die Ausdehnung der
Kranken⸗ und Unfallversicherung und dem Gesetzent⸗ wurf zum Schutz des Papiers der Reichskassenscheine egen unbefugte Nachahmung wurde mit den vom
ichstage vorgenommenen Abänderungen die Zustimmung ertheilt. Dieselben werden mit den vom Reichstage angenom⸗ menen 3 betreffend die Feststellung eines Nachtrags zum Reichshaushalts-Etat für das Etatsjahr 1885/86, und betreffend die Abänderung des Zollvereinigungsvertrages vom S8. Juli 1867, zur Allerhöchsten Vollziehung vor⸗ gelegt werden. Den Entwurf eines Gesetzes für Elsaß⸗ Lothringen wegen Unterstützung von dienstunfähigen Forst= schutzbeamten der Gemeinden und öffentlichen Anstalten sowie von Hinterbliebenen solcher Beamten genehmigte die Versammlung in der vom 8 beschlossenen Fassung und erklärte sich mit den von den Ausschüssen vor⸗ geschlagenen Maßnahmen zum Vollzuge des Anschlusses Bre⸗ mens an das deutsche Zollgebiet einverstanden. Nachdem noch über die Ausführung des Gesetzes, betreffend die Steuer⸗ vergütung für Zucker, sowie die Verlängerung der Frist für die Entrichtung der im Betriebsjahre 1884/85 kreditirten Rübensteuer Beschluß gefaßt worden war, wurde die Sitzung . fer Vorlegung von Eingaben verschiedenen Inhalts ge⸗
ossen.
— Die vereinigten Ausschüsse des Bundes raths für Handel und Verkehr und für Justizwesen traten heute zu einer Sitzung zusammen.
— Verlobt sich Jemand mit einem Mädchen auf Grund des mündlichen Versprechens der Eltern des Mädchens ein individuell bestimmtes Heirathsgut mitzugeben, so . nach einem Urtheil des Reichsgerichts, IV. Cwil⸗ enats, vom 28. Februar d. J., der Schwiegersohn nach der Eheschließung kein Klagerecht auf Erfüllung resp. Entschädi⸗ gung, wenn die Eltern mit seinem Wissen vor der Eheschließung Über den versprochenen Gegenstand anderweitig derartig ver⸗ fügt haben, daß sie nicht mehr im Stande sind, ihr Ver⸗ sprechen zu erfüllen.
— Nach der im Reichs⸗Eisenbahn amt aufgestellten, in der Ersten Beilage veröffentlichten Nachweisung der auf deutschen Eisenbahnen — ausschließlich Bayerns — im Monat März d. J. beim Eisenbahnbetriebe (mit Aus schluß der Werkstãtten) vorgekommenen Unfälle waren im Ganzen zu verzeichnen: 9 Entgleisungen und 3 Zusammen⸗ stöße auf freier Bahn, 21 Entgleisungen und 10 Jusammen⸗ stöße in Stationen und 108 sonstige Unfälle (Ueberfahren von Fuhrwerken, Feuer im Zuge, Kessel⸗Explosionen und andere Betriebs⸗Ereignisse, sofern bei letzteren Personen ge⸗ tödtet oder verletzt worden sind).
Bei diesen Unfällen find im Ganzen, und zwar größten⸗ theils durch . Verschulden 118 Personen verun⸗ glückt, sowie 22 Eisenbahnfahrzeuge erheblich und 65 unerheb⸗ lich beschädigt. Es wurden von den 14789 400 überhaupt beförderten Reisenden 3 getödtet, 9 verletzt. (Hiervon ent⸗ fallen 1 Tödtung und 1 Verletzung auf die Bahnstrecken im Verwaltungsbezirke der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion Elberfeld, je eine Tödtung auf die Bahnstrecken im Ver⸗ waltungsbezirke. der. Königlichen Eisenbahn⸗Direktion Breslau und die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen, 5 bezw. 2 und 1 Verletzung auf die Bahnstrecken in den Ver⸗ waltungsbezirken der Königlichen Eisenbahn⸗-Direktionen Berlin, Köln (linksrheinische) und Magdeburg; von Bahn⸗ beamten und Arbeitern im Dienst beim eigentlichen Eisenbahnbetriebe 15 getödtet und 58 verletzt und bei k. ö 3 . e Steuer⸗
; n verletzt; von fremden Personen (einschließli
9 i e, . 6 Dehne g, und ien
verletzt, sowie bei Selbstmordversuchen 7
a. 2 2. 2 5 l .
on den n Verunglückungen — mit Ausschlu
der Selbstmorde — . 1 ö .
A. , und unter Staatsverwal⸗ tung stehende Bahnen (bei zusammen M 9I2,230 km Be⸗
triebslänge und 706 540 528 s,, Achs kilometern) 190
älle, darunter die größte Anzahl auf die Bahnstrecken im
erwaltungsbezirke der Königlichen Eisenbahn⸗-Direktionen
Berlin (14), Köln rechtsrheinische!
hältnißmäßig, d. h. unter Verücksichtigun
sind jedoch auf den Bahnstrecken im Verwaltungs bezirke
kommen. B. Größere Privatbahne
ge
und 27 118 844 geförderten ic akilametern 8 6h Hessische Ludwigsbahn (8), un ahn (D.
G. Kleinere Privatbahnen mit je unter 150 Lin Betriebslunge — (bei zusammen 145513 km Ber triebs länge und 8 7a 407 geförderten Achskilometern) 5 Fälle und zwar auf die Altdamm⸗Kolberger Eisenbahn (2), die Stargard⸗Küstriner Eisenbahn (2) und die Marienburg⸗ Mlawkaer Eisenbahn (ID.
Wies baden, 16. Mai. In der heutigen 1. Sitzung des Kommunal-Landtages wurden zunächst die bisherigen Schriftführer mittelst AÄcclamation wiedergewählt. Sodann wurden die eingegangenen Vorlagen verlesen. Man schritt hierauf zur Wahl der Üblichen Kommissionen, einer Eingaben. einer Finanz⸗, einer Rechnungsprüfungs⸗ und einer Wegebau⸗ Kommuͤssion, und, nachdem dies geschehen, wurden die Ein⸗ gänge an dieselben vertheilt. Die Tagesordnung war damit erschöpft, und die nächste öffentliche Sitzung wurde sodann auf Dienstag um 10 Uhr anberaumt.
Sachsen. DresLden, 16. Mai. (Dr. J) Die Königin wird, von Morawetz kommend, heute Abend nach der Königlichen Villa Strehlen zurückkehren. Der König
hat sich heute Nachmittag zur Begrüßung Ihrer Majestãt nach Bodenbach begeben.
Baden. Karlsruhe, 16. Mai. (Garler,. Zig) Der Großherzog erhielt heute Mittag die Nachricht, daß der Erbgroßherzog, welcher schon zwei Tage katarrhalisch er⸗ kälter war, gestern Abend am Fieber erkrankte, das sich heute früh als Masern erwies. Seit Ausbruch der Masern ist das Fieber etwas geringer; der ärztliche Ausspruch ist, den Um⸗ sländen nach günstig. Die Großherzogin hat sich, von dem General⸗Arzt von Lauer begleitet, von Berlin nach Potsdam begeben. Weitere Nachrichten über das Befinden des Erbgroßherzogs werden sofort veröffentlicht werden.
Mecklenbura⸗Schwerin. Schwerin, 16. Mai. (Meckl. Anz) Ihre Königliche e die Frau Groß⸗ herzogin Alexandrine wird bis zum Dienstag in Berlin verbleiben und dann über Frankfurt a. M., wo einen Tag Aufenthalt genommen wird, nach Baden⸗Baden weiterreisen. Von dort gedenkt Höchstdieselbe Sich später zu mehrwöchigem Aufenthalt nach der Schweiz zu begeben. .
22 2 Oesterreich⸗ ungarn. Wien, 16. Mai. (Wien. Ztg.)
Die Königin der Niederlande ist heute mit ihrer Tochter, der Prinzesfin Wilhelmine, zum Kurgebrauch in Karlsbad eingetroffen.
— (Wien. Abdpost) In der letzten Sitzung des Vorarl⸗ berger Landesausschüsses gelangte eine Mittheilung der Statthalterei zur Verlesung, wonach der Kaiser dem vom Vorarlberger Landtage beschlossenen Gesetzentwurf, betreffend die Abänderung mehrerer Paragraphen der ö. , ahlordnung, die Allerhöchste Sanktion er⸗ the at. z
Pest, 15. Mai. (Wien. Ztg.) Das Abgeordneten⸗ haus genehmigte in seiner heutigen Sitzung die Vorlage, betreffend die Beschaffung des Betriebskapitales für die ungarischen Staatsbahnen und Staats⸗Eisen⸗ werke, in dritter Lesung und zog sodann die Gesetz⸗ entwürfe über den Bau mehrerer Vicinalbahnen in Verhandlung.
Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung des Oberhauses stand die 3 der aus der Reihe der Aus⸗ scheidenden auf Lebensdauer zu wählenden fünfzig Ober⸗ hausmitglieder. Desider Pronay fragte, was zu geschehen habe, wenn eines der gewählten Mitglieder die Wahl ablehne. Der Präsident erwiederte, daß in diesem Falle derjenige zu folgen habe, der die relativ meisten Stimmen erhalten habe. Das Serutinium dauerte nahezu vier Stunden. Um 317 Uhr wurde das Wahlresultat publizirt.
Agram, 16. Mai. (Wien. Itg.) Der Landtag führte heute die Spezialdebatte über das außerordentliche Budget zu Ende und genehmigte die einzelnen Titel unverändert nach den Ausschußanträgen. Die dritte Lesung sowie der Schluß der Session finden morgen statt.
Großbritannien und Irland. London, 16. Mai. (W. T. B) Der heute veröffentlichte diplomatische Schriftwechstel bezüglich der afghanischen Frage um⸗ faßt den Zeitraum vom 31. Dezember 1883 bis 7. April 1885. Ueber die neuesten Zwischensälle ist in demselben Nichts enthalten. — In einer Depesche vom 16. Januar d. J. spricht der russische Botschafter von Staal sein Bedauern darüber aus, daß die englische Regierung auf der Ablehnung der russischen Vorschläge bezüglich einer vor⸗ läufigen Verständigung über die Grenzen der Delimitations⸗ Zone beharre, ohne irgend welchen Grund dafür anzugeben. Russischerseits wird eine Grenze vorgeschlagen, welche südlich von Zulficar und Pendjeh laufen und Merutschak bei Afgha— nistan lassen soll. — In einer Depesche vom 19 Februar d. J. wird durch den englischen Botschafter Thornton mit⸗ getheilt: der Minister von Giers gebe zu, daß 150 Mann russischer Soldaten nach Zulficar vorgerückt seien, behaupte aber: es sei dies erst geschehen, nachdem General Komaroff die Nachricht er⸗ halten habe, daß die Afghanen in dieser Richtung vorrückten. — Lum sden. zeigte in einer Depesche von demselben Datum an: Alikhanoff habe ihm erklärt, er habe vom Kaiser den Befehl erhalten, dahin zu wirken, daß die afghanischen Truppen sosort bis AÄk⸗Tepe zurückgingen; er (Lumsden) habe hiergegen protestirt. — In einer weiteren Depesche vom 22. Februar er. meldet Lumsden: die russi⸗ schen Schwadronen seien vorgerückt und die afghani⸗ schen Posten seien, genöthigi gewesen, sich zurückzu⸗ ziehen. Alithanoff habe ihm eine Mittheilung gesandt, in der es heiße: Od Sie eg billigen, oder nicht — mein Befehl ist, daß die russischen Truppen big Pul-;Khisti vorgehen. — Unterm 3. März d. J. wurde Lumsden von Lord Gran⸗
13) und Breslau (18); va r⸗ ⸗ der een derten Achskilometer und der im Betriebe gewesenen 22
Königlichen Elsenbahn⸗Direktionen Breslau, Elberfeld und Röin“ (rechtarheinich; die meisten Verunglückungen vor⸗
n — mit je über 150 km Betriebelange — (bei zusammen 1869,77 Em Setriebslange 4 Fälle, und zwar
auf die Werra⸗
gegenwärtigen Stellungen e . teren Vormarsch n nen a se R leistet werden. — einer Depesche vom 15 lehnte Lord Granville die von dem russisch von Staal in der Depesche vom 16. 2 Grenzlinie ab, erklärte sich jedoch an daß die von den beiden =. en vnn Grenzlinien als die Grenzen der . ; den, auf welche sich die Arbeiten der nir kommission zu beschränken hätten. — In der 1 har pesche vom 4 April d. J. giebt Lord Gran pille * täuschung darüber Ausdruck, daß die En abgelehnt worden seien, ohne daß man russischer n vorschläge gemacht habe; zugleich erklärt er e ar für England, auf einer Basis zu ve Boden der Gleichheit beider Mächte fehle. ⸗
Aus Ottawa wird heute telegraphisch es heißt, ist der Führer der Au fständ gestern Abend als Gefangener in das Zeh Middleton eingebracht worden.
— 18. Mai, früh. (B. T. B) Wie die erfahren, sind die Differenzen zwischen nn. En gland bezüglich der afghanischen Gren untergeordneter Bedeutung und asstm Weise die Wahrscheinlichkeit einer befriedigenden
Frankreich. Paris, 15. Mai. (J.. „National“ bringt folgende Note; Bin ber neue Marine⸗Minist er der Ansicht it gascar⸗Handel müsse krästig betrieben Hovas vollständig zu unterwerfen und Fe zeichnung eines Vertrages zu jwingen. Mm hieß es, um vorzugehen, nur die Unterzen Durchführung des Friedenavertrages mit Ch aus Tongking die nöthigen Truppen glauben nun zu wissen, daß die Minister, Unficht des Admirals Galiber thellen, dennoch haben, die Ausführung zu vertagen. D Brisson beabsichtigt nicht, sich am Vorabend der weiter zu engagiren, und sein Wunsch geht dahin, dern Kammer die Lösung dieser wichtigen Frage zu übe
Der neu ernannte Gesandte der Verei Staaten, Mac⸗-Lane, hat gestern dem Präsibenn Republik sein Beglaubigungsschreiben überreicht. .
— (Köln. Zig.) Der Au sschuß zur Prüm n Antrages auf Versetzung der Mitglieder des Kablun Ferry in Anklagezustand hat heute die Durchsha⸗ Protokolle beendigt und wird am Montag entscheiden, h!
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Antrag in Betracht zu ziehen sei. — 16. Mai. (W. T. B.) In der Deputirten. kammer brachte der Deputirte Hugues heute den Mm. auf Gewährung einer Amnestie ein. Der Minister de Innern, Allain Targé, sprach sich gegen die Erthelm einer Amnestie aus, erklärte aber gleichzeitig, daß die NRegienm geneigt sei, von ihrem Begnadigungsrecht Gebrauch n machen. Der Antrag wurde darauf mit 276 gegen 122 Stimmn abgelehnt. Eine Depesche des Generals Brisre de l'Jͤle aus Hanoi, von heute, meldet: der General habe, um die Räumung von Thuanguan zu beschleunigen, alle die poniblen Dschonken nach Hong hoa geschickt, der nieprige Wasserstand mache die Verbindungen indeß sehr schwierig. Von den Chin esen abgesendete Boten versicherten, daß Ne Räumung von Thuanquan eifrig fortgesetz werde. Die Pirateubanden würden von dem Obersten Aussion un ausgesetzt verfolgt und ohne Schwierigkeiten zerstreut; wi der Piratenführer hätten sich unterworfen.
Spanien. Madrid, 16. Mai. ¶ W. T. B) R der TDeputirten kammer brachte der Min ister des Aus ⸗ wärtigen heute einen Gesetzentwurf zur Verlesmn.; durch welchen er ermächtigt wird, die Abänderung der spanisch⸗deutschen Handelgvertrages in Bezug auf den Roggenzoll zu ratifiziren.
Italien. Rom, 16. Mai. (B. T. B) Vie die „Gazzetta ufficiale“ meldet, ist die Vereinbarung mit Desterreich über die Gewährleistung des literarischen und artistischen Eigenthums, nach einem wischen M österreichischen Regierung und der italienischen otschaft in Wien geführten bezüglichen Notenwechsel, bis zum 31. Dae
ber d. J. verlängert worden. ö 17. Mai. (W. T. B) Die „Agenzia Stefan stellt entschieden in Abrede, daß der Regierung ͤ in Betreff einer Besetzung Su a kim z durch ualienische Trum gemacht worden seien, und daß der Ministerrath
berathen habe. ;
Rußland und Polen. St. Peters burg, . n (W. T. B. Der „Russische Invaliden ve dn zwischen dem General Komaroff, dem Zakrschewsky, dem Kapitän Yate und den A lil der Afghanen, Naib Salar, in der Zeit vn 26. Mär; a. St. geführten Briefwechsel some Dm schrift des in Kotschan und Butschanurda befind schen Agenten Tairoff, vom 27. Märza. St denz zwischen Zakrschewsky und Date ist in franzoösise führt und in den verbindlichsten Formen Briefe Komaroffs an Naib Salar sind in pen ageschrieben und ebenfalls äußerst höflich, nn In der Denkschrift Tairoffs heißt e habe nach Ankunft der Russen in Tasch Turkmenen zum Eintritt in afghanische rn gefordert und denselben dafür eine Belohnnn gesagt. Die Saryk⸗Turkmenen hatten diese gelehnt. Aus der Denkschrift Tairoffs ergiebt si die Afghanen vor Ankunft der Russen sich nun gelagert. hatten und zur Bewachung der Kepri lediglich täglich eine Compagnie nach dem des Kuschflufses entsendeten, daselbst aber lein schanzungen oder Befestigungen besetzt hielten. ; na ü
Afrika. Egypten. Dongola, 14 . Hier eingelaufene Nachrichten aus Khartum heb un J der größte Theil der Truppen des Mahdi nach und' Kordofan abgegangen ist. Die in hart tin Truppen werden durch eine gräßliche Pockenepidemie una Es heißt, der Mahdi habe in Omdurman einen
Sklavenmarkt hergestellt. ⸗ Es verlautet, daß die Spur apa: dib!
ville mitgetheilt: die englische Regierung könne den hand! nicht rathen, die russischen Truppen in ihren
n
cn Rufer am blauen Nl zusammenschaaren und
i Anhänger verstärkt worden sind, zu dem e Khartum zu marschiren. Die Nuba⸗Araber ha