1886 / 61 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Mar 1886 18:00:01 GMT) scan diff

e, r, e, nner, nete wan se len Seelen 1 etwa Erreichte durch . kei den beiderseitigen ungen wicter um

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Ir weer Staxium der een e g e d . m, r.

1 einem Tahre bestand, wurde ven al ischer Seite als das cin ige B iert, welches dabei in kemmen . che hingewiesen; 2

auf die dies ,, es ; 3 valim 3 5 n n , , , bersigen Briürern gehört, autmabauen und sür rie Alttatbeliken

y Rästglich der segen. Nothlirche ist folgendes zu

en. * K Bartel gebert, au ren Nannen, n . ein · a Das Dau in der e 6 gebört, wie ich nicht der latbolischen Kirchengemeinde, sendern einem Herrn Salsig * Mentabaut, nanigsteng autnritlich des fegenannten uches. Gin neuer Al faz beginnt mit den Werten: . . Die Verhandlungen schienen hiernach ganz aussichtt los, als im vergangenen Winter die belannte Resolutien im Aboeorbnetenbaufe angenemmnen wurde. Die letzterr wurde im Allgemeinen in der Siardt mit großer (zeyugthunng aufgenemmen, da man beffte, daf. Lachdem der geacumwertige fattische Justand alt tin Mißstand vem Abgeordaetenhause offiziell anerkannt und Tie Staatstegicrung iu Verhandlungen au gesndert fei, um diesen Mißsland ju bescit igen. füt beide Parteien eine Veranlaffung vorliege, ihren schroffen Standvankt zu mildern. Meineg Crachiens hat Tie Nesolntien und der dadurch erneuert hervorgerufene Druck der öffentlichen Meinung aach in etwaz diesen Crjelg qehabt. n Baue deg Sermzners hatte ich mehrere Unterredangen mit dem Versikenden der altlatbelischen Gemeinschaỹt. Nun wird das Fier näher ermäbut. Gg heißt sodann: . Am vergangenen Seuntag batte ich über vie in ede slebende Frage eine längere Unterredung mit dem Trälaten, geistlichen Narh Wa land. Der elbe gab za, daß darch ken Getterkient der Alt. katholifen Lie PNarrkirche nicht eutn eiht und cine neue Weihe nicht

erforderlich sei, falt die Römisch-Ralkalischen in rieselke wieder cinzögen; er mußte mir mmstimmen, als ich das Verbot ver Benutzung der Kirche niben den Alt-

katbeliken nur cinen fir Henrbelstischen Alt nannte. Ich iet ibn serner darauf bin, daß die Verhandlungen sicherlich schen weiter seien werm die Vertretung der latbelijchen Airchengerncin de sich auf den Boden der bestehenden Gesctze gestellt Hätte. ; ;

Wejäglich dicses Punttet ermiderte mir der Derr Prälat, haß die Römis k -Katholischen ihren Standyunkt nicht verlassen Könnten; das r , n. verlepe fundamentale Lehren der lathelischen Rirche, auch Jäen nach Ansicht deg Tir chennerstander, dit Voraut setzungen für eine Ueberweisung der Kirche an die Altkatho⸗ lilen nit verhanden gewesen. t ;

Nun geht daß weiter. Die Verhandlungen scheinen sich in Ge stalt von iheoretischen Eräêrterungen bewegt zu Laben.

Gin fel gender Absatz lautet: .

Der Derr Prälat schien cinzuschen, daß auf einem andern Menge eine Lösung der Frage nicht zu erreichen sci. Wenigstenz schien er die e, gewonnen zu haben, daß auf cinem andern Boden die vom Ubgeordnetenhause gemüänschte Vermittelung der Staatr behörden nicht gelcistet werden lönne und werde, ich habe ihm wenigsteng feinen Zweifel darüber gelasn. ;

Wir gigen nan auf die Art dieser Leistang über and ich er · wäbnte dabei der Geldgewähr Seitens der katholischen Gemtinde. Dem (Gedanken im Allgemeinen war er nicht entgegen, mur wie er es ab, daß ein Theil deß rerbandenen Kirchenderm gens dazn benutzt der die Gemeinde als Kerweration damit belastet werde; dag müsse ungeschmälert erhalten werden, aber et würden sich, meinte er, wohl einzelne Katheliken finden, welche die Summe, wenn sie nicht zu hoch sei, zasammensché fen. .

Angeschlosfen ist dem Bericht ein weiteres Schreiben an den alt kathelischen Girchen vorstand. ;

Meine Herren! Sie werden mir ja wehl nun zugeben, ich degke auch Hr. Dr. Licher, daß Vermittelungen stattgefunden haben. Ich kin übrigens für meine Person schr gern bereit, die Akten bis zum Gnde vor jalesen., wenn ez gewünscht wird.

Auf diesen Bericht habe ich am 18. Jamnar d. J. an den Herrn Ober · Prasidenten geschrichen: . ;

Auf den gefälligen, die Benußung der katholischen Kirche zu Miet radea Turch die Alttattolikea betreffenden Bericht vom 18. Dejem ber vorigen Jihreß, nach dessen Anlagen die beiden katbolischen Neligionsparteien zu Bie baden zu meiner

rende in neuerer Beit eine versöhnlichere Haltung rinzunchmen cheinen, erwidere ih Gm. Greellen; ganj erzebenst, daß auch nach meinem Dafürhalten von den Seitens Ew. Errellen für cinen Aakgleich der obwaltenden Mißstände bervorgehobenen beiden Cyentnalitaten zunächst 394 der Gewähr eineß Baarbetrages an die Altlatholiken behufs Beschaffung eines Gottesdiensthau es näher zu treten sein wird.

Dabei habe ich in den Atten am Rande bemerkt: ;

Nach mündlicher Mittheilung des Regierung ⸗Präsidenten von Wurmb läßt sich die Sache gat an. Prälat Mwland feiert 186 cin Jubiläum, ni fallor 2djäbriges Pfarrjubiläum, und hat Andeutung dahin gegeben. daß ihm die bzablung ciner Abfsindungt⸗ summe an die Altkatheliken das schönste Geschenk sein würde.

Nun, meine Herren, ich glaube, Sie werden aus dieser ganz im- vrovisirten Darlegung der Verhältnisse in der That erkennen, daß es kaum möglich ist, eine freundlichere und wehlwellendere Stellung ein zunehmen, als es meinerseits geschehen ijt, um die, wie ich auch an . erkenne, sehr unangenehme Angelegenheit in Wierhaden ins Gleiche zu bringen. Ich kann nur grneut bitten, und bin überzengt, daß auch Hr. Ur. Lieber diesen Arvell verstehen mird, mit sergen zu wollen, daß die gute Stimmung, die in diesen Berichten Ausdruck findet, ge⸗ fördert wird, damit ein Zustand durch Vereinbarung beseitigt werde, den ich mit Ihnen für einen unerwänschten und unhaltbaren et achten muß.

Der Abg. Dr. Windthorst betonte, daß man nicht das Wohlwollen des Ministers, welcher, wie man wohl wisse, die Verhandlungen eifrig betrieben habe, vermisse, sondern die Energie der Unterbehbrden. Hätten diese mur die Hälfte der⸗ senigen Energie jetzt angewendet, die sie bei Durchführung des

ltkatholikennesetzes gezeigt hätten, so wäre schon längst die Sache in Ordnung. Dem Abg. Eynern sage Redner, daß . Freunde sehr dankbar sein würden, wenn im Herren⸗ se etwas zu Stande komsme, was den Frieden dauernd anbahne. Wenn man aber glaube, seine Partei werde sich durch die Verhandlungen im Herrenhause und durch die fried⸗ 1 Aussicht mundtodt machen lassen über jede Einzel⸗ schwerde, so irre man sehr. Ueber die Kirchenvorlage etwas zu sagen, dazu werde Heit sein, wenn die Vorlage eingebracht sei. Die Absicht, bie Meinung der Centrums⸗ partei in einen Gegensatz zu der eines hervo Mit⸗ . des anderen Hauses zu setzen, sei ganz vergeblich; dner und seine Freunde scien einig, Alle, mit dem ganzen katholischen Volk, vor allen Dingen mit dem Epiekopat. Der von Eynern habe ja die Sachen wieder elwag auf⸗ chen müssen; das schade nichts, die Dinge kämen in die Er⸗ nerung und gäben ja auch Material zu schönen Artikeln in der goölnischen Zeitung!. Di ö. der Katholiken lenüber den Alikatholiken sei durchaus nicht intolerant; müßten so denken, denn die Handlungen der Letzteren

Nothwendigkeit

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23 4 der Wunsche auf die Unter⸗ * * und die * *

die in der Broschüre eines Prosessors der evangelischen Theo in Königsberg enthaltenen intoleranten Angriffe unter hestigen Ausbrüchen des Unwillens s

igen Aus auß, wel die heftigsten 1 5 22 7 1 sei

habe, so sei dies nicht

sondern Derer, sie durch ihre Mast

en. hrt hätten. Er habe sie der Wahrheit gemäß rgenellt.

s de, die nich zu bellen wissen . Der von Eynern sollte doch mit seinen Vorwürfen vorsichtig sein,

d vo 1 * Sim ienst könnten seine J Glaubensegenossen mit den Altlatholiken so lange nicht haben,

Aya. von En parlamentarischen Zwecke solcher Erregung bedn

dem Material die ihm zusagenden Berthe zu münzen. Dem Minister sei Redner für die Vorlegung des Alten- materials sehr dankbar, aber dasselbe zeige, daß er leider Necht gehabt habe; denn in den Aut gleiche verhandlungen sei wohl mit dem alilatholischen Kirchenvorstande verhandelt worden, nicht aber mit dem römisch katholischen. Es sei also nicht mit aleichem Maße . worden. Pridatanregungen seien wohl erfolgt, das seien doch nicht solche, 14 * Minister gemeint und gewüänscht habe. Daher müsse Redner die Bitte wiederholen, welche der Abg. Windihorst gesprochen habe, doch mit etwas mehr Energie bei der Ausgleicheverhandlungen vorzugehen.

Der Minister der geistli Unterrichls und Medizinal⸗ Angelegenheiten, He von Goßler, erwiderte:

Meine Herren! Ich bin auf die Antrage nicht vorbereitet, glaube abet, genau mich zn entsianen, daß die ganze Angelegenheit won siem lich weit gefördert ist. Ich erinnere in G. daß durch eine von- denz, die zwischen mir und den Derten Ministern der Justiz und det Janern geschwebt hat, die Bedärfnißfrage allseitig belatt und anet kannt ist, daß namentlich dem Nahrungemittel gesetz und den Bestrebungen auf dem Gechiet der Hogiene gegenäher es neth wendig sei. öffentliche Sachverständige zu vereidigen, welche als Ge gutachter Seiten der Verwaltungz⸗ uad Gerichtebeherden angernsen werden könnten. Ich habe auch die wissenschaftliche Depatation fat dat Merizinalwesen darüber gehört und ich glaube, daß alle darin einig sind, einmal, daß es mat lich ist, kffentliche Sachverständige zu bestellen, und zweitens, daß es genügt, wenn cine Prüfungekemmissien u diesem Zweck gebildet wird; daß aher nicht etwa eine besondere Institutjon zu schaffen ist, ia der die Erziehung dieser jungen Leute angestrebt würde. . .

Ich hoffe, daß diese Auskunst als genügend anerkannt wird; sonst wärde ich kitten, die Sache noch einmal in Anregung zu bringen, und dann Anlaß nebreen, die Materie noch einmal durchzuatheiten und bei dem Titel Medininalwesen! altenmäßig Auskunft zu geben.

Das Kapitel wurde hierauf gegen die Stimmen des Cen⸗ , . rovinzial⸗ ulfollegien“ ,

hr eine Kean standung nicht. Bei Kap. 118, Prüfung skommissionen m Ses e., laidirte der Abg. 6 r eine anderweite Ge⸗

n autz⸗ bung

tung der Zeugnißgrade im Anschluß an eine Reform der 22 ngungen für die Lehrer an höheren Lehr an

Darauf entgegnete der Minister der geistlichen, Unter⸗ richts und Medifingl Angelegenheiten, Dr. von Goßler: Meine detren! Ich gestatie mir, einige tbatsächliche Bemet . kungen an die lezten Ausführungen zu knüpfen. Wenn die , n möchten und si genwã ten, daß m Aus nabme 46 Herrn von . rechten Scite des Hauses keiner mir cine Andeutung gemacht hat, welche Gegenftände auch gar n Art zur me, lommen sollten, so werden Sie ungefähr mit nachfühlen, in welcher * man sich befindet, sich im Mornente in Einzelbeiken, an welche sich so de Folgerungen fnüpfen, wie der schßte Derr Redner es in seiner ersten Rede Retban bat, zurechtzufinden. Ich gebe mit die größte Mühe, aus meinem Gebächtniß mich in den nöthigen Daten zurechtzufin und ich babe woll vor Ihnen den Cindruck heute gemacht, daß ich ohne das Alten

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