1886 / 150 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Jun 1886 18:00:01 GMT) scan diff

Hieraus dürfte man den Beweis entnehmen, daß der erste Stoß aus südwestlicher Nichtung erfolgt ö . 6 den Kloben nach Norbost hei deni Pfosten rechts vorbei; ein nachfolgender Stoß aus Südost oder Ost gab dem Kloben eine ,, nach West zu, wodurch allein er um den Pfosten in dieser Welse geschlungen werden konnte. Wäre der Istliche Sturmstoß der zuerst wirkende gewesen, so hätte die Umschlingung um den Pfosten im ümgekehrten Sinne nach rechts herum, „mit der . tattfinden müssen.

Derartige für das Siudium des ir . nicht un⸗ wichtige Einzelheiten ließen sich noch zahlreiche anführen, ee n isen wir dies der ausführlichen Bearbeitung vor⸗

n.

Am Pferdestalle der Marmorschleiferei, welcher auf der anderen Seite der vorüberführenden CEhaussee nach West zu liegt, wurde das Dach demolirt. .

Verfolgt man diese Ehausee weiter in der Nichtung der Sturmbahn, so findet man zahlreiche Bäume umgestürzt, und 3a. sowohl aus West und Westnordwest, als auch, nur urch die Ehaussee getrennt, aus Ost. Am ärgsten mit— genommien zeigt sich indeß bas an der Hstseite der Chaussee Ele ene einzelne Haus der Wittwe Rupp, Sämmtliche

a i desselhen liegen in weiter Entfernung im Westen besselben; die östliche Mauer dagegen ist bis auf die Fundamente nach 2st hin aus dem Hause heraus⸗ estürzt. Das ganze Haus ist nahezu vollig demolirt 0 6. es fast un fan die ist, wie geen Zerstörung nich Opfer an Menschenleben gekostet hat, da die ünterräume von zahlreichen Spaziergängern als Zufluchtsort gegen das grauen⸗ voll heraufziehende Unwetter benutzt worden waren.

as Herauswerfen der östlichen Mauern kann sicherlich nur durch einen von West her kommenden 4 bewirkt worden sein, welcher auf der Westseite die sämmtlichen Fenster nach innen geschleudert, darauf die Zwischenwände und die östliche Außenwand nach Ost geworfen hat.

Welter nordwestlich ist am Sieghof ein Stallgebäude abgedeckt und dessen Pappdach sammt Schalung im Ganzen über das davorstehende höhere Wohnhaus, hinweg nach ö ca. 100 m weiter getragen worden, wo es in einem Kornfelde jenseits des Weges nach dem Dorfe Nieder⸗Girmes wenig be⸗ . vorgefunden wurde. Dieseg selbst, am nördlichen ö der i ern gelegen, ist völlig unberührt ge⸗

eben.

Von hier aus, wo die sanft ansteigenden nördlichen Rand⸗ höhen des 66. und Dillthales beginnen, verliert sich die Spur der Jerstörung fast völlig. Auf der Höhe sinden sich indeß wieder zahlreiche aus verschiedener Richtung abgebrochene oder umgelegte Obstbäume. 36.

Gänzlich unerwartet aber fand sich ostnordöstlich von der Ruine Hermannstein an dem Steilabfalle des eh sue, nach einem ca. 30 m tzief eingeschnittenen von Südwest nach Nordost verlaufenden Längsthale ein neues Zerstörungs⸗ centrum.

Hier waren am nordöstlichen Rande des sogenannten Brunnenwäldchens ca. 35 mächtige, am steilen Abhange stehende Kiefern völlig niedergelegt worden; am südwest⸗

lichen Rande der Bruchstelle aus West, daneben drei mächtige ö aus Ostsübost, die Mehrzahl indeß aus Süd⸗ südost. Pie Aehnlichkeit diefer Bruchftelle, welche 8 m in der Breite mißt, mit der am Abhange des Tahnberges befindlichen war eine geradezu frappante. Dieses schien indeß die letzte größere Kraftleiklung des Wirbelsturmes gewesen zu sein, da nach Nordost zu nun noch einige aus West gleichmäßig gestreckte Obststämme zu finden waren, so daß man hier bas Ende der Jerstörungsbahn an⸗

zunehmen hat. den Gewittersturm von Wetzlar

Werfen wir auch uu ̃ x r einen kurzen ziickblich, so finden wir hier eben alls, wie bei reitetes Unwetter mit

dem Krossener Sturnie, ein weit ver e Gewittern und Hagelfällen über das Land ziehend, innerhalb dessen fich ein Lustzirbel ausbildet, welcher Zerstörungen auf seinem Wege anrichtet. Die Ausprägung der Wirbelbewegung ist bei dem Wetzlarer Sturme indeß eine bedeutend schärfere und die ,. Wirkung derselben viel gleichmäßiger auf alle Theile des Umkreises vertheilt. Trotz dem sind naturgemäß, wie wir dies bel dem Krossener Falle näher erläutert . die auf der Rückseite wehenden Winde die stärkeren, da sie mit der Bahnrichtung des Luftwirhels nahezu zusammen fallen; wir finden daher auch dRie geren gen aus Südost und Südwest die der anderen Qugdranten überwiegen.

Eigenartig erscheint die Thatsache, daß die volle Orkan⸗ an, in zweifacher rn ,. erst dann herportrat, als er Wirbelsturm von elnem Hochplateau in eine erheblich tiefer gelegene Niederung überschritt Hierzu könnte der . anz erheblich verringerte Reibungswiberstand am Erdboden. owie das Hineinziehen einer beträchtlichen Luftsäule, welche ehr hohe Temperatur und relativ bedeutenden Wasserdampf hatte, wohl beigetragen haben. . .

Eigenartig erscheint ferner die merkwürdige 1 rung der rotirenden Luftsäule, welche vielleicht ebenfalls durch das plötzliche Hinzutreten einer eg- 60 m hohen Lustsaäule am unteren Enbe des Wirbels veranlaßt sein könnte. Die Wirbel= bewegung bekam hierdurch eine se stark abwärts gerichtete Komponente, daß sie sich in der Höhe erschöpfte, und erst dann wieber eine aufwärts gehende Richtung annahm, als sie den Boden der Niederung erreicht hatte Die aufsteigende Be⸗= wegung innerhalb der rotirenden Luftsäule konnte in diesem . in völlig unzweifelhafter Weise durch die Beobachtungen erwiesen werden.

Der Gewittersturm in Wetzlar kann . wohl mit 3 Grund als ein Tornado im kleinen Maßstabe bezeichnet werden.

Es verdient hervorgehoben zu werden, daß ähnliche 1 nomen, wie das oben geschilderte, in diesem Theile des Lahn⸗ thales auch früher schon vorgekommen sind. 33 Frühsommer des Jahres 1873 (nach anderen Angaben 1880) zerstörte eine ge ger ern g Windhose eine Reihe von 3 in Naun⸗ . ca. 65 Km nordbstlich von Wetzlar; sie überschritt die zahn in nordöstlicher Richtung und hob hierbei große Wasser⸗

mengen in die Höhe, welche sie im weiteren Verlaufe über die

zerstbrten Häuser ausschüttete. Die vorher braunröthliche Farbe wurde nach dem Uebergange über die Lahn milchweiß.

in lar von einem Sturme abgedeckt; Wirbelerscheinungen nicht erkt worden sei innern wir uns, daß im Jahre 1873 die Stadt

Zehdenick zum großen Theile durch ein . Phänomen ört wurde, daß im S 83. arlsruhe eine Herrn Baudirektor Hoanzell sorgfältig untersuchte Winde hose den. Wald verwüstete, daß ferner der Votan ische Garten in Berlin im vorigen Jahre unter ähnlichen Bedingungen Beschädigungen erlitt, so kommt man zu dem Schluß, daß 3 Phänomen in unserem Lande doch nicht gar so selten sind, wie man gemeinhin annimmt. Diese Annahme wurde an e, durch den Mangel der näheren Unter- suchung und Erforschung der Bhängmen bestärkt, von welchen . eben außer einigen kurzen Zeitungs notizen nichls welter oöͤrte

Wo sinden sich z. B. Untersuchungen ; intereffanten Wirbelsturmes von ir , des gewiß hoch⸗ Der Grund aber wiederum, weshalb diese mächtigen Er— scheinungen spurlos an dem größeren Publikum nicht . sondern auch an den g vorübergingen, . 2 völligen Unzulänglichkeit der Einrichtungen 2 logischen Gebieten zu suchen. ⸗. Ohne ein genügend dichtes Ne Veobachtungs⸗

ng der inneren

z von stationen bleibt das Wichtigste, die erf fen meteorologischen Gründe, unmöglich. Nachträgliche Unter— fuchungen können, wenn auch nech ss sorgsahtig angestell nur die gröbsten Erscheinungen zu einem Vilde derenigen. über dessen Nichtigkeit in allen Punkten stets Zweifel rrschen können. n korrekt abgelesen! Barometer 0 ut funktionirende Barographen, einige Windfahnen und ** meier, vor Allem aber auch eint hinreichend grose Zayl über das ganze Beobachtungsgebiet mögli 5 ö vertheilter, gut geschulter Beobachter, 22 wenn a ohne instrumentelle Hülfsmittel zu besitzen, doch über alle un; gewöhnlichen atmosphärischen Ereignisse sofort die noih= wendigsten Aufzeichnungen machen und thunlichst bald an die Centralstelle einsenden, liefern für die Erforschung solcher Vor— gänge mehr und besseres Material, als die eifrigste Nachlese zu . . . j ngesichts der erschreckenden Ereignisse, von welchen

gesprochen wurde, besteht deshalb auch die a n n Errichtung eines Netzes von Gewitterbeobachtungsstationen, wie es z. B. in Bayern oder auch in einigen Theilen Preußens D. h. in der Provinz Sachsen, der Uckermark und in einem Theile von Schlesien bereits besteht, noch rascher vor= zugehen, als es nach dem ursprünglichen Plane für die heorganisation des Königlich meteorologischen Instituts in en,. r, on Seiten der Direktion des Instituts hat de dieser Punkt auch bereits bei dem Entwurfe für 2 . kommenden Rechnungsjahres in geeigneter Weise Berück⸗ sichtigung gefunden. . Dr. Aßmann. Wissenschastlicher Ober⸗Beamter im Königlich preußischen

meteorologischen Institut.

3 2 23 K 2 . n Inserate für den Deutschen Reicht, und Königl. Deffentlicher Anzeiger. . ö . . 1 Preuß. Statt. Anzeiger und dag Central. Handels= Inserate nehmen an: die Annoncen. Erpeditionen det tegister nimmt an: die Königliche Expedition 1. Steckbriefe und Untersuchungt. Sachen 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Javaltdendauk ““, Rudolf Mosse, Saasenftein der Aatuusthen eich. Atheigers und Königich *. Ins gr elsstteckungen, Uufgebote, Bor rent andel, & Vogler, G. . Daube & Eo. E. Schtotte, s ladungen u. dergl. 6. Verschiedene Bekanntmachungen Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Prenßischen Staata- Auseigers: 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 7. TViterarische Anzeigen. erer Ge dee 4 Berlin 8SW., Wilhelm⸗Straste Nr. 32. 4. Derloofung, Kraftloserklärung, Zinszahlung 3. Theater ⸗Anzeigen. In der Böͤrsen ⸗˖ u. s. w. von öffentlichen Papieren. *. ö Beilage. 1

Ztuangs voll streckungen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl.

17075 Oeffentliche Juste lung . Die Ehefrau des Maurergesellen Carl Friedrich Wendlandt, Marie, geb. VBapst, zu Stettin, ver. treten vurch den Justizrath Bohm zu Stettin, flagt egen ihren Ehemann, den Maurergesellen Carl riedrich Wendlandt, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Bellagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet ven Beklagten zur mündlichen Verhandlung des RNechtöstreits vor die erste Civilkammer des König: lichen Landgerichts zu Stettin Zimmer 23 auf ven 26. Oktober 1886, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Aubzug der Klage bekannt gemacht.

4 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

bach a. L.

Maurer

bach, geb. 17. Oesseutliche Justell 2 1863, 17067 effentliche Zustellung. etz ger l Die verebelichte Tuchmacher Franz Dobbert, 9 Auguste, geb. Maronde, zu Bahn, vertreten durch den Rechtsquwalt Brunnemgnn zu Stettin, klagt gegen jhren Ehemann, den Tuchmacher Franz Dobbert, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lasfung, unordentlicher Wirthschaft und verschuldeten Unvermögens zur Gewährung des Unterhalts, sowie wegen Ehebruchs, mit dem Antrgge, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ achten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil⸗ sammer des Königlichen Landgerichts ju Stettin Zimmer Nr. 253 auf den 260. Oktober 1886, Vormittag? 111 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. . Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus; ug der Klage bekannt gemacht.

orll, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

geb.

tember 1865,

Metzger

12. Juni 1864,

20. April 1864.

ost! Gütertrennung.

Durch . Urtheil der Ersten Civil“ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 31. Mai 18536 ist die zwischen den Eheleuten Hermann Fuchs, Sammtweber, und Lisette, 6er. Hundhausen, 4 8 ö. 2 . bei e .

2 2 4 estg . ar * 2. . eheliche ergemelnschaf

onn, den Ib. Juni 1886. Die Gerichtsschreiber ĩ i Klein, 3 . . e a ,

170587] Kgl.

Ziegler,

17086) Kgl. Staatsanwaltschaft Hall.

Vermögensbeschlagnahme.

Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land—⸗ gerichts dahier vom 21. v. Mts. ist das Vermögen der Nachgenannten zur Deckung der ihnen wegen Verletzung der Wehrpflicht rechtskräftig zuerlannten Geldstrafe von je 660 Æ und der Kosten des Straf- verfahrens, je bis zum Betrage von 670 4M, mit Beschlag belegt worden:

I) Ries, Sigmund, Handelsmann von Michel ach a. L., geb. 30. August 1863, 2) Haas, Fried⸗ rich, Schreiber von Geislingen, geb. 14. Juni 1863, 3) Dörner, Georg Friedrich, Schneider von Hengst⸗ feld, geb. 31. Oktober 1863, 4) Haaf, Leonhard, ; von Bächlingen, 5) Lindner, Emil, Pferdehaͤndler von Heimsheim, Baden, geb. 15. März 1362, 6) Eberlein, Jakob Karl, Schuhmacher von Gröningen, geb. 14. Oktober 13660 7) Gresfler, Franz Karl, von Dehringen, geb. 27. Juni 1865, 8 Nagler, Johannes, von Mazen⸗ t September 9) Erhardt, Johann, Ochsenknecht von Mäder, ge 10) Schluchterer, Karl Ludwig, von Künzelsau, 1I) Sofmann, 29. April 1864, 12) Vohmann, Johann Friedrich, Metzger von Kocherstetten, geb. 24. Februar 1866, i353) Müller, Georg Michael, Metzger von Rodachs⸗ 6 16. September Christian, Bäcker von Belsenberg, geb. 3. Sey 15) Speidel, von Niedernhall, 16) Rösch, Anton, Ochsenbauer von Jagstberg. geb. 3. Juni 1866, ü: macher von Hollenbach, geb. 15 Zeller, Anton,

von Dörzbach, geb. 17. Januar 1863, 26) . Bauer von er 1853, 21) Conrad, 22. Seplember 1864, 23) Deuser, Joses Anton, don Sberkesfach, geb. ). Dezember 183563, ner, Johann Adam, Wagner von Ailringen,

1886.

Den 22. Juni 1886 Hilfs⸗ Staatsanwalt.

Staatsanwaltschaft Hall.

Vermögensbeschlagnahme.

Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land⸗ gerichts dahier vom 21. 1) des Georg Martin Pfannkuch, Niedersteinach, geb. 25. Juli 1 Müllers von Neidenfels, geb. 1865, 3) des Karl Schwarz, . heim, geb. II. Februar 1865, 4) des Michael Georg

Wildenstein, geb. 29. April 1865,

26. Januar 1863, 11) des Albert Kaufmanns von Sittenhardt, geb. 1863, 12) des

geb. 17. Juni 18653,

zur Deckung der denselben wegen

1863 in in ng,

belegt worden. uni 1886. Hils · Staatsanwalt. (Unterschrift.

33 * geb. 31. März 2.

18665, von Dörzbach,

Gustav, geb.

1861, 14) Krämer, Johann Gottlieb, geb. 11. Juni 1863, 17) Vogel, Friedrich, Schu 22. November 1863,

Müller von Ailringen, geb. 1) Bauer, Jakob Philipp, Metz 1 155 Pfeiffer, Friedrich, Metzger geb. 26. April 1801, 2) Baur, Johann Heinrich, uchs, Bierbrauer

Nitzenhausen, geb. 31. Dezem⸗

Georg, von Dörzbach, geb.

23) Ger⸗ geb.

(Unterschrift.) . j

v. Mts. ist das Vermögen:

Schuster von J 2) des Christof 20. Oktober Schmieds von Jagst⸗

Juli 1863,

uster

von .

Butz, Schusters von da, geb. 5. April 1863, 3) des Johann Ftreißel, Dienstknechts von Bronnholzheim, geb, 16. Juli 1865, 6) des Johann Schaffert, Schneiders von Wollmershausen, geb. 4. August 1564, 7 des Karl Stegmayer, Schuhmachers von

8 von Wachbach, geb. 19. Februar 1863, 9) des Ehann Karl Drexel, Gärtners von Untermünk⸗ Dim, geb. 12. April 1863, 10) des Johann Cbristian Friedrich Roll, Schreiners von Gelbingen,

des Philipp Friedrich Vogelmann, Bauern von Wackershofen, geb. den 19. April 1863, 13) des Johann Evangelist Abs, Dienstknechts von Großallmerspaun, geb. t. Dezember 1863, 14) des Christian Friedrich Heinrich Warterer von Hall, geb. 30. September 1363. 15) Ghristian Friedrich Klenk, Dienstknechts von Brettach, geb. 8. August 1863

Wehnyflicht zuerkannten Geldstrafe und der Kosten des Strafverfahrens je bis zum Betrage von 670 4

* geb. 26. Juni 1854, 15) Host, Johann Josef, riedrich, Metzjer von Rüm⸗

lsau, geb. 18. März 1852, 17) Kempf, J

Franz, von Oberkestach, geb. Q 1 13) Kneller, Gottliek Friedrich, Där, jetz Metzger von Künzelsau, geb. . Februar 166 is) Lang, Georg Johann Paul, Meß ger von Kün= zelsau, geb. 2. Februar 1851, 20) Münz 9 Michael, Bauer von Hohebach, geb. 23. —— 2 1851. 21) Ott, Sebastian, Meßger von Western.˖ hausen, geb. 165. Dezember 1852, 23 Rupp, Michael Friedrich, Metz ger von Scheurachshef, geb 1 Mori 1853, 23) Se ler, Friedrich, Schneider von Bernde⸗ hausen, geb. 6. Juli 1853, 24 Stirn, Johann Heinrich, Metzger von Hohebach, geb. 20. Dezember I853, 25) Stier, Heinrich, Bauernknecht von Buchen. mühle, geb. 20. Seytember 1851, 26) Strein, Wilhelm, Schuster von Aschhausen, geb. 3. Juni I1S5Il. 27) Wachtler, Jobann Georg, Schäfer von Eberbach, geb. 29. März 1851, 23 Wittmann, Leonhard, Bauer und Maurer von Singrechtshausen geb. 12. Oktober 1853, 28) Ziller, Andreas Wil⸗ helm, Weingärtner von Künzelsau, geb. 12. Januar

83) des Johann

geb. Ernst Feeser, 17. November

Verletzung der

1862. Den 22. Juni 1886. Staatsanwalt. Schäfer.

uren Oeffentliche Ladung.

Nachdem die beantragte Ablösung der den Kolo. nisten zu Esterwegen mir den beiden Nebengemeinden Bookhorst und Jeidbrücken, Kreis Hümmling, in der sg. Esterweger Mark zustehenden Servitutrechte von der Königlichen General ⸗Kommission zu Hanngver für stattnehmig erkannt ist, wird zur Ermittelung der Betheiligten und ihrer Rechte an dem Auseinander.

. setzungsobsekt Termin anberaumt auf

Dien stag, den 17. 1886. Vormittags 9 Uhr, im Hause des Wirths Franz Funke in Esterwegen Alle Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an das Theilungsobiekt zu machen haben, namentlich auch die Gutsherren, werden behufs An . meldung und Klarmachung ihrer Ansprüche oder Widersprüche zu dem angesetzten Termine unter der Verwarnung hierdurch geladen, daß im Falle des Aus⸗ bleibens ihre Berechtigungen nur nach Angabe der übrigen Betheiligten berücksichtigt und sie in onstigen Beziehungen als zustimmend angesehen werden sollen. Den aus irgend einem Grunde beiheiligten dritten Persenen, insbesondere den Zehntherren, Gutsherren, e, Hütungs⸗ Fischerei⸗ oder sonstigen Seritut erechtigten wird zugleich aufgegeben, ihre etwaigen Rechte in dem anberaumten Termine wahrzunehmen, widrigenfalls die in dic er Beziehung Betheiligten es sich selbst beizumessen haben, wenn die Sicherstellung ihrer —— Rechte unterbleibt. Lingen, den 25. Juni 1886. Der Königliche Sxefial. Commissar: Bornemann, Regierungs ˖ Assessor.