an diesen 3 ondere Vorlage ü
, dene, auch wiederum
beit heute, wo die . ung des Reichstages eine
abalten läßt, Aufgaben in die
öst werden müssen. — Was den
ag betrifft, der sich von dem neuen Gesetz erwarten
so reicht derselbe, selbst angenommen, daß die Steuer in der
Regierungsvorlage beschlossen wird, weitaus an die Größe
der Summen , andere Nationen aus diesem Gegenstand be⸗
nicht hinan. Wir können nur wünschen, daß für Deutschland
Dag kommen werden, wo es uns gereuen wird, daß wir diese
3 argiebiger haben fließen lassen. Auf jeden Fall giebt es
Fan Muth ß da immer nech, auch nach der jetzt zu vereinbaren n Sn g, gesparte Kräfte vorhanden sind.
— Dem Düsseldorser Anzeiger“ wird in einer Berliner Carresßzonden; über die Polenvorlage geschrieben: . Großen und Ganzen bestebt im mittleren und west ⸗ lichen land bezüglich der polnischen Propaganda noch immer die Anficht, daß dieselbe in der Hauptsache das Werk eines zum Fen Theil verkommenen Adels und des Klerus sei, die in den , Schichten doch nur eine bedingte Unterstützung fänden. Noch der Aufftand von 1863 mochte diese Auffassung als berechtigt er feinen lassen. Seitdem hat sich aber in den polnischen Landestheilen der Monarchie Vieles geändert. Der verschuldete Kleinadel ist aller⸗=
lng zum großen Theil, verschwunden, aber umsomehr tritt en reicher polnischer Großadel in den Vordergrund, der großen Besitz, durch Bildung, durch lebhaften
polnischen Patriotismus“ und namentlich durch einflußreiche Fa⸗ nilienderbindungen mit angesehenen, ja maßgebenden Personen, die in den Nachbarländern das polnische Wesen fördern, eine sehr angesehene Stellung gewonnen hat. Neben ihm hat sich ein vor 20 - 360 Jahren sest noch gänzlich fehlender polnischer Mittelstand entwickelt, nicht
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fälle das charakteristische Moment zu bestimmen, welches in ihnen zur Annahme einer Retentionsbefugniß geführt bat; daß aber trotz der dadurch bedingten Sonderung der einselnen Anwendungsfälle des Retentionsrechts sich doch eine allgemeine, diesel ben beherrschende Theorie aufstellen läßt, indem sich in allen Fällen im Wesentlichen die gleichen Voraussetzungen und die gleichen Wirkungen zeigen. Die instruktive Untersuchüng bewegt sich auf dem Boden des römischen Rechts, welches bekanntlich noch jetzt in Mecklenburg als gemeineg deutsches Recht subsidiäre Geltung hat. Wegen der verschiedenen Berührungspunkte, welche die handelsrechtliche Lehre vom Zurückbehaltungsrechte mit der des römischen Civilrechts aufweist, wird ., im Anhange der ver⸗ dienstlichen Monographie auch das Zurückbehaltungsrecht des Allgemeinen deutschen Handelsgesetzbuches in den Hauptpunkken erörtert und dem römischrechtlichen Retentionsrecht irg r. Daneben haben auch die einschlagenden Bestimmungen der neuen Reichsjustizgesetze in an. 66 Weise Berücksichtigung gefunden. Die Anordnung der chrift ist die folgende. In der Einleitung wird zunächst das Retentionsrecht in den Quellen betrachtet und sodann die Literatur, sowig die Entwickelung der Kontroperse über Wesen und Bedeutung des Retentionsrechts ins Auge gefaßt. Es folgt der Plan der Unter suchung. Der erste Abschnitt erörtert darauf die Entwickelung des Retentionsrechts im Allgemeinen, der zweite dessen Anwendungsfälle. Nach einer kurzen Einleitung werden die einzelnen Retentionsfälle in Paragraphen dargelegt, sowie daraus in weiteren 2 Paragraphen die Resultate gezogen. Das dritte Kapitel behandelt die Voraus⸗ setzungen, das folgende die Wirkungen und das fünfte die Beendigung des Retentiongre ts, dessen rechtlicher Charakter im Schlußabschnitte gut charakterisirt wird. Der Inhalt des Anhangs ist bereits oben angegeben. Die klar und gut geschriebene Langfeld'sche Studie, die sowohl von tüchtigen Rechtskenntnissen als auch von nicht gewöhn = lichem juristischen Scharfsinn zeugt, kann daher den deutschen und namentlich den gemeinrechtlichen Juristen nur empfohlen werden. ⸗ Im Verlage von F. A. Herbig in Berlin hat A. Fellinger ein Taschen⸗-Lexikon zur kaufmännischen Correspondenz in englischer Sprache für Deutscher erscheinen lassen, welches sich vor ähnlichen Hülfsbüchern in mancher Hinsicht vortheilhaft aus- zeichnet Dem Verfasser hat die Absicht vorgeschwebt, den kauf ⸗ männischen Korrespondenten ein handliches Büchlein zugänglich zu machen, welches die Benutzung größerer Lexika überflüssig machen soll. Der Wortreichthum solcher allgemeinen Rachschlagebücher erfordert namentlich, wenn es sich um technische Ausdrücke handelt, schon eine
wenigsten vermöge der Sorgfalt, welche die Regierung dem . in jenen Provinzen zugewendet hat, und wenn vor einem Nenschenalter der Ausspruch noch berechtigt war, daß die polnische Nationalität keine Zukunft habe, weil ihr der Mittelstand fehle, so ist das heute in keiner Weise zutreffend. Der polnische Bauer. ehedem rerarmt, moralisch und wirthschaftlich verkümmert, hatte in diesem Zu⸗ stand noch ein Gefühl der Dankbarkeit gegen die preußische Herr- schaft bewahrt, die ihn aus der Unwürdigkelt der Leibeigenschaft befreit hatte, und gegen die ö des polnischen Adels bil⸗ dete die Landbevölkerung ein starkes Gegengewicht. Auch das hat sich jeßt geändert. Die unablässige ö der Regierung für das wirthschaftliche Gedeihen, eine wohl absichtliche Stärkung dieses pol⸗
Volksschulwesen haben allmäblich einen Stand von polnischen Klein⸗ besitzern herangezogen, die in dem Maße, als ihr Wohlstand zunimmt, sich dem Großadel und seinen polnischen Neigungen anschließen. Eine landwirthschaftliche Interessengemeinschaft, die durch Vereine aller Art gepflegt wird, knüpft das erste Band, für dessen Festigung der ganz in polnisch nationalem Sinne wirkende Klerus sowie eine mit allen Mitteln ausgestattete Agitatien dann ausgiebig Sorge tragen.
Es ist heute nicht mehr Adel und Geistlichkeit, es ist eine kom⸗ Pakte, sozial organisirte volnische Opposition, welche in Posen in Anlehnung an die galizische Autonomie die gesetzmäßige. Befreiung von der prenßischen Herrschaft unternimmt. In Westpreußen, wo der
polnische Großadel allerdings fehlt, ist die iz um so lebhafter. Dort gilt der polnische An pruch altem deutschen Besitz, in welchem der Pole nur als Eroberer oder Eindringling Fuß fassen konnte. Jetzt geht das Bestreben darauf hin, die Deutschen von dem mühsam wiedergewonnenen, von Friedrich dem Großen ast der Kultur erichlossenen Boden von Neuem zu ver- vwängen und die Behörden sehen mit Staunen diese pol⸗
Propaganda bis nach PaoOmern hinübergreifen. Da ist es an za Zeit, vielleicht hohe Zeit, nicht nur feste Schranken aufzurichten,
sogar eine energische Offensive zu ergreifen. In diesem Sinne
die sogenannten Polenvorlagen eingebracht und beschlossen worden. ie gleiche Bestimmung hat auch das Gesetz, betreffend die Ver⸗ nehrung der Kreise in Posen und Westpreußen..
Statiftische Nachrichten.
Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin nd bei den hiesigen tandesämtern in der Woche vom L Mai bis inkl. 7. Mai 1887 zur Anmeldung gekommen: WM Gheschließungen, 913 Lebendgeborene, 34 Todtgeborene, 523 Sterbefãlle.
Kunsft, Wissenschaft und Literatur.
ö. . e 9 . n ä . ö. 67 ö . . vyrungs Buchhandlung. 3. Heft. — Mit der unlängst er⸗ hientnen . Lieferung kam das bereits in diesem Blatte besprochene
det
Paordnnngen strafrechtlichen Inhalts enthält, zum Abschluß. Das⸗
e bitel in guter Jufammenftellung eine vollständ ige Sammlung
W inschlügigen Materials. Der im zweiten Hefte noch nicht zu
eführte fünfte Abschnitt, bezüglich der Verordnungen in Betreff
Mn mntlichen Sicherbeit und Ordnung, wird in der jetzt vorliegenden
fortgesetzt. Namentlich das Kapitel Gesinde Polizei“ zeigt
ih heffliche Erläuterung der einheimischen, diefelbe ordnenden Be
Der sechste Abschnitt ist der Landwirthschaft, der
ki dem Handel und Gewerbe gewidmet. Sehr mi, ,, .
e Kommentirung der Verordnung vom 19. Dezember 1883,
lar. die Erhebung einer Steuer vom Gewerbebetriebe im Umher⸗
In den folgenden Abschnitten (6 —=141) werden Jagd und
Herei. Forstwesen /. Militaria: und Varia. behandelt. Nach
Jiachlrãgen, Zusätzen und Berichtigungen schließt das Sammel⸗
nch mit einem ausführlichen und zuverlassigen Inhaltgverzeichniß,
1 der Amtsrichter Schumann in Mirow (Meckl-Strelitz) be=
et hat. Endlich noch die Notiz, daß der auf dem Titel an erster
— 2 egg. Herausgeber Hr. Goesch, bisher Landgerichts Rath in
Dfflern aug dem mecklenburgischen Justijdienst gusschied
mh nach Berlin überstedelte, wo er sich demnächst in der Juristen⸗ als Privatdozent zu habilitiren gedenkt. ;
— Die Lehre vom Retentionsrecht nach gemeinem äeht. Von Pr. jur. Ad. Langfeld. Rostock. W. Werther Kö. w. u. 167 u gr. 8. — Die vorliegende fleißig und gründlich hach den Quellen gearbeitete Abhandlung stammt gus der Feder eines
n mecklenburgischen Juristen, der, früher Assessor beim Rostocker cht, jetzt Rath beim Landgericht in Güstrow ist und am 1 Jui d. J, mit den Funktionen eines vortragenden Raths beauf⸗
in dar herzog!l. Justiz⸗Ministerium in Schwerin eintreten * Di. ie , * 6. . Löfung der Kontroverse
ie Arbeit verfolgt ö iber das Wesen und 1. ö des sogenannten Retentionsrechts ecntragen. Sie versucht nachzuweisen, daß für einen besonderen Rechts ˖ kanif deß Retentiongrechts nach gemeinem Recht nur Raum ist, dem man seinen Inhalt auf die . beschrãnkt, einen Anspruch ig, d. h. bis zur gleichzeitigen Befriedigung eines dem Ver⸗ gegenüber dem Gegner zustehenden Gegenanspruchs zurück=
ein allgemeiner, die Retentionsbefugniß rechtfertigender
nischen Bauernstandes, die allgemeine Wehrpflicht, das entwickelter
genaue Kenntniß der Sprache und ein feines Gefühl für die Eigenthümlichkeiten derselben,
; 2 wenn man immer aus einer Reihe von begrifflich nahe verwandten Wörtern das im besonderen Falle geeignetste herausfinden will; ganz abgesehen
Navon, daß solche Untersuchung rerhältnißmäßig viel Zeit erfordert. In dem vorliegenden Taschen-Lexikon nun sind für den in englischer Sprache korrespondirenden Kaufmann glle Vokabeln, Redengarten und sprachlichen Wendungen, welche dem Nicht-Engländer, auch wenn er im Uebrigen der fremden Sprache in üblicher Weise mächtig ist, gelegentlich und namentlich bei der eiligen Geschäftsarbeit abhanden kommen, mit Einsicht und durch die Erfahrung geübtem Blick zu⸗ sammengetragen. Das Vocabularium zeichnet sich von großen Wörter⸗ büchern natürlich auch dadurch besonders aus, daß die Aussprache nicht besonders angegeben zu werden brauchte, und daß alle Hinweise und Andeutungen über Abstammung der Wörter und Aehnliches fortfallen; es ist aber infofern sehr Praktisch einge richtet, als das deutsche Wort, resp., der Hauptbegriff, der englisch wiedergegeben wird, fett gedruckt ist, Durch diese Vorzüge dürfte sich das Vocabularium des Taschen-Lexikons auch als Lehr- und Lernbuch für Handels- und technische Schulen empfehlen. Für den kauf⸗ männtschen Korrespondenten gewinnt das Büchlein noch an Brauch—⸗ barkeit dadurch, daß der Verfasser gleichsam als Anhang eine Reihe von Briefanfangen und Briefschlüssen (deutsch und englisch nebenein ander) zufammengestellt und die übliche Form der Brief⸗Ueberschriften, Datums⸗ Abkürzungen und Brief ⸗Adressen mitgetheilt hat.
Gewerbe und Handel.
Das Bayerische Gewerbe⸗Museum in Nürnberg hat, wie die von dem Museum herausgegebene Monatzschrift, Kunst und Gewerbe lim Maiheft 1387) mittheilt, ein ebenso werthvolles wie interessantes Kunstwerk zum Geschenk erhalten, nämlich die lebensgroße Bronzebüste des Reichskanzlers, nach dem Modell des Bildhauers . Roth in München, der für das Museum u. A. auch die
üste weiland König Ludwig's I. modellirt hat. Es war ihm zur Erreichung möglichster Naturwahrheit vergönnt, längere Zeit in der Umgehung des Reichskanzlers sich aufzuhalten und dessen Züge in un⸗ mittelbarster Nähe zu beobachten. Der Guß der Büste fand in der Königlichen Erzgießerei in München statt, und ist durch und durch gelungen. Der Geschenkgeber dieses Kunstwerks ist der Aufsichtsrath der . Vereinsbank. Dem künstlerischen Werthe dieses Ge⸗ schenkes entsprechend. ward dessen Aufstellung in bevorzugter Weise auf dem Treppenvodest des zweiten Stockwerks des Museums vor dem Gingang in die Metallabtheilung angeordnet.“ — An größeren Aufsätzen bringt das erwähnte Heft von ‚Kunst und Gewerbe junächst einen Beitrag über die moderne Glas⸗Industrie in Desterreich von J. Folnesics, mit Abbildungen vorzüglicher Srzeug ⸗ niffe anf diesem Gebiet von den Firmen . Lobmeyr und Bakalo⸗ wits. Dann folgt eine Schilderung der Kaschmir ⸗Kupfergefäße in der Mußtersammlung des Bayerischen Gewerbe⸗Museums. Von solchen Gefäßen hat das Museum über 50 Stück erworben, deren eine ganze 96 in Kunst und Gewerbe abbildlich veröffentlicht worden sind. Dieselben sind wegen ihrer reizvollen Dekoration von großem künst⸗ serischen Werth und in hohem Grade geeignet, unsere Silber. und Neufilberwaaren, Kupfergefäße und selbst Thonwagren zu beeinflussen. Auf der Metall ⸗Ausstellung in Nürnberg im Jahre 1885. war ein Theefervice aus Neusilber zu sehen, welches seine Dekorations motive diesen indischen Kupfergefäßen entnommen hatte. Dasselbe fand die ungetheilteste Anerkennung und Bewunderung, denn die vornehm feine Art der Dekoration stach höchst vortheilhaft von den gewöhn⸗ lichen anderen, blank polirten Waaren ab. Cine der Kunstheilagen des Hests führt ein weiteres Exemplar aug der Samm lung des Mufeumz vor Augen; eine indische Kaffeekanne, von graziöser Form und reichstem Flächengrnament, dessen Details auf mehreren Abbildungen im Tert, noch genauer reproduzirt sind. In einem dritten Beitrage beschreibt C. von Fabriczy die alten Wand ⸗ Teppiche deutschen Fabrikat aus dem Schlosse zu Neuburg in der in Weifer reihen sich Berichte und Mittheilungen an über
enigkeiten in der Mustersammlung. des Baherischen. Gewerbe Museums, über das bayerische Export Musterlager in München, den Mitteldentschen Kunstgewerbeverein in Franffurt a. M., über das Induftrie⸗ und Gewerbe. Museum in St. Hallen, über den neuen Schmuck, welchen die amerikanische Kirche in Rom durch die Aus⸗ staitung der Apfis mit Mosaiken aus der Anstalt Vene ia⸗Murano erhalten hat, äber die neu errichtete archäͤclogische Schule an der Universität in Rom ꝛc. Ferner wird der Aufruf der Kommission für das zu gründende Gewerbe Museum in Oldenburg ie Nach richten aus dem Kunsthandel und dem Buchhandel (darunter eine
Besprechung der „Geschichte der deutschen Kunst! aus dem Grote
. Verlage in Berlin, nebst mehreren Probe ⸗Illustrationen)
owie kleinere Notizen bilden den übrigen Inhalt. — Von den Kunstbeilagen des Hefts zeigt die erste sin vorzüglich gelungener . ein prächtiges italienisches Sammet⸗ gewebe oberttalischen Ursprungs aus dem Anfang des 16. Jahrhun. derts aus der Mustersammlung des Baperischen Gewerbe⸗Museums: ein sehr schönes Beispiel des viel variizten Granatapfelmusterg; die zweite (Lichtdruck] ein Paar japanische Notizbuchdeckel von Elfenbein mit einer naturalistischen Komposition aus Pflanzen und Vögeln. Diese beiden reich mit farbigem Lack, Perlmutter und Steinen ver⸗
zierten Deckel erwarb das uiseum auf der Pariser Aus⸗
— Den „Mittheilungen des Bayerischen Gewerbe Museums zu Nürnberg‘ (Beiblatt zu „‚Kunst und Gewerbe“), deren die Nrn. 8 und 9 mitausgegeben wurden, entnehmen wir, ö. von der Wittels bacher , n in der Sitzung des Landesstiftungsraths vom 28. März folgende Bewilligungen beschlossen worden sind: 1613 4 70 3 dem Bayr. Kunstgewerbeverein in München zur Förderung des Gildewesens, 660 S. der Frauenarbeitsschule München, 590 M dem Chemiker Keim in München zur Unterhaltung der von ihm gegrün . deten Versuchsstation für Malerei und der Zeitschrift Tech=
nische Mittheilungen für Maler“, 350 S6, dem Verein der Bildhauer Münchens für seinen Zeichen, und Modellir⸗ kurs, 400 d dem Gewerbeverein Landsberg zur Durch
führung einer Fachausstellung, 450 66 der Kreis-Nealschule Passau, 200 4 der Schuhmacherinnung in Passau für ihre Fachschule, 7. dem Gewerbe ⸗Museum in Kaiserslautern zur Erweiterung der Lehr= werkstätten, ⁊ 0 6 der Webeschule in Lambrecht, 30 4 der Schneider⸗ und Schuhmacherinnung in Regensburg für ihre Fachschule, bö0 4 der Webeschule in Munchen für ihre Lehrwerkstätte in München, 200 466 dem Comits zur Einführung und Hebung der Plüschweberei in Gefrees, 150 M dem Perein für Hebung der Weidenzucht in Schil- lingsfürst, 200 S6 der Schuhmacherschule in Würzburg, 1090 „6 der Gesammtinnung in Bürgstadt für ihre Zeichenschule, 400 66 dem Johannesverein in Aschaffenburg für seine Schnitzschule in Neuham⸗ mer, 300 4 der Gesammtinnung in Miltenberg für eine Lokal⸗ Gewerbeausstellung, 60 66 der Gesammtinnung in Oberdorf für ihre Fachzeichenschule. .
— Vom schlesischen Montanmarkt, 11. Mai, wird der WVoss. Ztg. geschrieben: Auf den hauptsächlichsten Gebieten des Montanmarktes übertrug sich die feste Stimmung, welche Anfangs dieses Monats herrschte, auch auf die rückliegende Berichtswoche. In der Metallbranche fanden erneute Umsätze statt. Die Nach⸗ lieferungen von Rohprodukten und fertigen Fabrikaten der metallur⸗ gischen Industrie auf feste Schlüsse 6 umfangreicher. Rohzink stand wieder mehr im Vordergrunde des Verkehrs, namentlich nach der am 4. d. M, geschehenen Unterbrechung der Transporte. Die festere, zum Theil aufstrebende Tendenz der Rohmetalle sti⸗ mulirte die Kauflust für Fertigfabrikate, welche ihrerseits eben⸗ falls steigende Preisrichtung zeigten Ordin. Zink erzielte in minimo 27.20 — 7,30 S, auch 7.46 27,50 S, nach Verhältniß der abzunehmenden Quantitäten, geläutertes Produkt bis 27370 bis 28 66, Prima-Zink 2840 – 28, 0 46, Raffinir⸗Blei 25 — 2550 bis 26 6 — Der Geschäftsgang auf dem Roheisen⸗Markte Harakterisirte sich immer noch als belebt. Von den oberschlesi= schen Koks⸗Hochöfen standen 29 (gegen 245, später 27 und 28 der⸗ gleichen während der vorangegangenen Monate) im Feuer. Für die daraus resultirende Mehrproduktion fand sich jedoch bis jetzt hinreichender Absatz bei erheblich gelichteten Beständen, mit welchen es noch neuerdings abwärts ging. Tageweise entfielen von einzelnen Marken allein auf den Export 10-12 Doppel⸗Waggons. — Puddlings⸗ wie Qualitäts⸗Roheisen war lebhaft begehrt. Der Versandt zu Wasser ist ziemlich rege geblieben. Abgesehen davon, findet ein namhafter Roheisenkonsum zur Fabrikation von basischen Halbprodukten, resp. Verarbeitung derselben zu Eisenbahnmaterial
2 nicht anzuerkennen ist, insbesondere nicht der der Connexität, nd . . bi, durch Prufung der einzelnen Retentions⸗
stellung. Der dritten Tafel ist bereits oben Erwähnung geschehen. Als Extrabeilage liegt dem Heft die Nr. 5 der Ku darstellend eine Kollektion
3 Bilderbogen“ Pei,
von Mittelstücken aus gepreßten Buchdeckeln des 17. Jahrhunderts.
statt, wie u. A. daraus hervorgeht, daß die bezüglichen Werke in Doppelschichten arbeiten. Die Roheisenpreise wurden inzwischen fest behauptet. Man legte für Puddlingssorten 5 S und darüber an. a. besseres Gußeisen wurden 5,4) —5 50 S gefordert. Geringere orten sind à —— 5,20 — 5,3016 erhältlich. -In der Stahlbranche herrscht, wie schon oben angedeutet, in Ansehung einiger Artikel aus Thomasmaterial für neue Geleisanlagen 2c. größere Thätigkeit, nach dem mehrere nene Ordres übernommen worden sind. Die kleineren Fabrikate für Bergwerksbetrieb u. . w. behaupteten dabei vor an—⸗ deren einen befsseren Preis. — Auf dem Walzeisenmarkte lieben die Umsätze bei befriedigender Nachfrage flott. Einige Fabrikate hatten im verflossenen Monat den höchsten Versandt wäh⸗ rend des laufenden Jahres erzielt. Stab- und Handels eisen ist fort⸗= gesetzt gut begehrt. Der Konsum von Qualitätsblechen. Anfangs des Jahres schwächer, hat allmählich zugenommen. Die Preise sind im Allgemeinen lohnender als damals und fest behauptet. Auf der Bismarckhütte ist auch die Feineisenstrecke wieder in vollem Betriebe. — Im Steinkoh len Bergbau wird zufolge des ruhigeren Ab⸗ satzes, unter Innehaltung der Produktionseinschränkung bei den Flamm - und Magerkohlengruben, darnach gestrebt, die Förderung mit dem Versandt nach Möglichkeit im Gleichgewicht zu halten. Haus brand ist schwächer begehrt, die Gewinnung in dieser Beziehung aber auch stärker reduzirt. Koks- und Kesselkohlen fanden noch ziem= lich befriedigenden Absatz. Die Bezüge von Ziegeleikohlen haben sich sogar gehoben. Während die kleinen Sortimente in fester Preis . verharrten, ist die Stimmung für schwerere Waare abge⸗ wächt.
Frankfurt a. M., 12. Mai. (W. T. B) Die heutige Generalversammlung der Deutschen Handelsgesellschaft ge⸗ nehmigte mit 3482 gegen 97 Stimmen die Anträge der Vertrauens⸗ männer, mit denen sich der Aufsichtsrath einverstanden erklärte. Nach denselben übernimmt der Aufsichtgrath die Masse zu 75 o in ver⸗ zinslichen Raten, vom 1. Juli 1887 bis 1. Juli 1889 zahlbar, ein⸗ schließlich der bereits geleisteten Abschlagszahlung, unter Garantie der Herren Kohn-Speyer, Flinsch, Graubner, Klotz, Dr. Kerner. Einen etwaigen Mehrerlös wird der Aufsichtsrath zur Vertheilung bringen.
Bradford, 12. Mai. (W. T. B) Wolle fester, aber ruhig, englische um 3 d. im Laufe eines Monats gefallen, Garne belebter, Stoffe unverandert.
— (A. C.) Dem indischen Handel sausweise für die verflofssenen 12 Mongte zufolge belief sich die Einfuhr auf 72365 Lakhs Rupien gegen 7113 Lakhs im Vorjahr, während die Aus⸗ fuhr sich auf 9020 Lakhs gegen 8498 Lakhs beziffert. Die Einfuhr⸗ zölle lieferten ein Erträgniß von 249 Lakhs gegen 225 Lakhs im Vor⸗ jahr, und das Erträgniß des Ausfuhrzolls belief sich auf 70 Lakhs gegen 74 Lakhs in den vorhergehenden 12 Monaten.
Bukgrest, 19. Mai, (lg. ts) Dem joeben zur Ausgabe ge. langten offiziellen Generalausweise über die Handelsthätigkeit Rumäniens im Jahre 1885 ist zu entnehmen, daß im Vergleich zu 1884 der Exporthandel Rumäniens von 184 115 542 Fr. auf 247 968 291 Fr. gestiegen, der Importhandel aber von 294 986 2735 auf 268 539 150 Fr. gefallen ist, was eine Herabminderung des Handelsdefizits von 110 870731 auf 247 968 201 Fr. bedingt. Die Steigerung des Exports kam auf Rechnung der guten Ernte von 1885 zu stehen; doch hat daran der Export nach Deutsch⸗ land nur mit 2026 039 Fr. (2 859 50 Fr. von 1885 gegenüber von S33 463 Fr. vom Jahre 1834) partizipirt. Von dem allgemeinen Rückgang des rumänischen Imports im Jahre 18385 entfallen auf Deutschland in Folge des Herabgehens der im Jahre 1884 auf 93 384 145 Fr. bezifferten deutschen C nfuhr auf 41 454 325 Fr. nur 1899 829 Fr., so zwar, daß die Theil nahme Deutschlands an dem rumänischen Einfuhrhandel, in Prozentziffern ausgedrückt, für das
Jahr 1885 günstiger als für das Jahr 1884 lautet. Während Deutschland im Jahre 1884 nur 14571 9 des Bedarfg Rumäniens an fremden Erzeugnissen deckte, hat es hierzu im nächsten Jahre 15,45 9 beigetragen. .
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(W. T. B) Die Post von dem 1. April von Sy daß n
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