Nichtamtliches. Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 21. August. Se. Majestät der Kaiser und König begaben Sich gestern früh Re Uhr mit dem Dampfer „Alexandria“ nach Spandau und besichtigten da⸗
eibst das 4. Garde Regiment z. F. und das 3. Garde⸗ d,, Königin Elisabeth. Um 11 Uhr erfso
welcher der
7 . fanterie⸗Bataillons asino in
— lich der kürzlich erfolgten Wahl eines Stell⸗ 6 zweiten von den rd nn u wählenden
R * agenossenschasts⸗ die den samt gebracht seien, da
die Zuständigkeit des n vielmehr sich auch bezügli 8 ssenschaften auf ein weites Gebiet an, i Entscheidungen indet sei, sellten Ge⸗
Fall mit den .. all⸗
ftlichen Berussgenossenschaften und mit den für die Unf
— Durch Allerhöchste Ordre vom 10. 8. M. ist genehmigt worden, daß die dem Chausseegeld⸗Tarif vom 29. Februar 18460 ken wegen der Chaussee⸗Polizei⸗
Ver . auf die von bem Saalkreise im . —
angehängten Bestimmun
Merseburg erbauten Chausseen: 1) von Böllberg nach Wörmlitz, ? von 6 über Plößnitz nach Niemberg, 3) von Niemberg über Schwer; bis zur Schwerzer Provinzialstraße I) von der Naundorf Wettiner Ehausfee uber Dössel nach
dem Birnbaum an der Garsena⸗Rothenburger Chaussee, 5) von Dössel nach Dobis, 6) von Lebendorf nach der Grube Georg zur An ung kommen.
— Der Kaiserliche Botschafter am russischen Hofe, von Schweinitz, hat einen ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub angetreten. Für die Dauer der Ahwesenheit desselben von St. Petersburg fungirt bis auf Weiteres der Legations⸗ Sekretär Graf Vitzthum von Eckstädt als interimistischer Geschãftsträger.
— Der ö der Ober⸗Rechnungskammer, Wirk⸗ liche Geheime Rath von Stünzner, ist von seiner Urlaubs⸗ reise nach Potsdam zurückgekehrt.
— Der Kaiserlich und Königlich , n Botschafter am bie fen Allerhöchsten Hofe, Graf Széchényi, hat einen ihm bewilligten Urlaub angetreten. Für die Dauer der Abwesenheit desselben von Berlin fungirt der Botschafts⸗ Rath von und zu Eissenstein als interimistischer Ge⸗ schäftsträger.
Frankfurt a. M. italienische Minister⸗ mittag um 3 /, Uhr Hof bah eg,
20. August. (W. T. B) Der räsident Crispi ist heute Nach⸗ ier eingetroffen und im Frankfurter
1. August. (W. T. * Deute Vormittag 9 Uhr 5 Minuten ist der Minister⸗Präsident Crispi vis Bebra⸗ Göttingen⸗Hannover nach Hamburg weitergereist und begiebt sich von dort heute Abend nach Friedrichsruh.
München, V. August. (W. T. B) Die
Laiserin von Desterreich ist mit der Prinzessin
Valerie mittelst w heute Nachmittag in strengstem
2 hier eingetroffen und in dem Hotel „Zu den vier hreszeiten“ abgestiegen.
Württemberg. Stuttgart. M. August. (St⸗A f. W.)
Die Erh ger eh ge eg n von, Sachsen⸗Weimar ist vor=
stern zum Besuch des Königs und der Königin in
ö em, eingetroffen.
Frankreich. Paris, 2. August. (Köln. Ztg.) Im Departement der Charente Infrieu re erhielt Boulanger 57 451 und Lair 42416 Stimmen. Boulgnger ist somit in allen drei Departements, in denen seine Kandidatur aufgestellt war. gewählt worden. 3
— 35 *. B.) Die republikanischen Abendblätter schreiben die dreifache Wahl Boulanger's zum Depu⸗ tirten dem Umstande zu, daß die Wahl in durchweg kon⸗ ervativen Departements , ,. abe. Der „Temps“ agt, das Ergebniß der hl sei ein erniedrigendes in Bezug auf den nationalen gesunden Menschenverstand und in Bezug auf die Loyalität der Politik, aber durchaus kein beunruhigendes, weil Boulanger seinen Triumph ausschließlich der Koalition der Konservativen ver⸗ danke. Diese Koalition sei aber nicht beunruhigender als die⸗ jenige vom 16. Mai. Von mehreren Blättern wird ausgeführt, daß das Ergebniß der gestrigen Wahlen vor Allem die Ohn⸗ macht der radikalen Regierung beweise.
Niederlande. Haag, 2. August. (W. T. B.) Der König, welcher sich im 53 e Loo befindet, ist seit einigen Tagen von einem katarrhalischen Leiden befallen und in Folge dessen das Bett zu hüten genöthigt.
Amerika. Washington, 17. August. (A. C. m Sen at wird die Abst im mung darüber, ob der Fis 6 rr . 9 reif r. werden soll oder nicht, am 21. d. statt finden. 9 er, hiesige haytische Gesandte erklart,
eneral Sakomon, r Hayti beim Aushruch
lgte von dort die Rückfahrt, während des Civilkabinets Sr. Majestät Vortrag hielt. Se. Majestät speisten Nachmittags 3 Uhr mit dem ier⸗Co des n im großen tedam und begaben Sich um 5 Uhr zum Adler⸗ schießen des 1. Garde⸗Regiments z. F. nach dem Katharinenholz.
. jede n . verließ, den Präsidentenposten 2
gelegt wahrscheinlich nach Frankreich wird. Der Gesandte fügt 62 General Bo isrond⸗ Canal als 2 i en fungire, und daß die Kammern r
mon zu wählen.
sind, um einen Nachfolger für General
Afrika. Aus Suakim, vom 16. August, liegt folgendes
Tele m vor: 6 Abesspnier haben den Derwischen unter Abu Anga zwischen Metammeh und Gondar eine ernste Niederlage beigebracht. Galabat steht eine große abessynische Streitkraft, und König ohannes lat einen 2 * Fid geschworen, Khartum Jinnehmen u wollen. Der Khalif ist in bobem Grade beunruhigt. — Die Meldung von Lupton Pascha's Ableben wird von Augenzeugen bestãtigt. Er starb nach kurzem Frankenlager Anfangs Juli an der Aus zehrung oder an einem ahnlichen Brustleiden und wurde als Maßbo⸗ medaner beerdigt. Der Kbalif bedauerte sebr den Tod Lupten ascha's, da er sich im Ürfenal altz so nützlich erwiesen hatte. upton hinterläßt eine abessfynijche Frau und eine Tochter. — dier in Suakim berrschi Ruhe. Das itglienishe Ka— nonenbosct Pro vang“ fam bier am Dienstag von Massopah an und wird am Sonntag wieder die Rückreise antreten. — Die Amarars und Ham dabs haben eine für Ssman Digma be— stimmte Karawane von Getreide und Waaren geplündert, und die Jema lad belegten eine Waarenladung mit Beschlag, die Oeman Digma auf der Kassala ⸗ Berber - Route abgeschict katte, worguß deren Feindseligkeiten gegen die Herrschaft des Kbalifen ersichtlich sind Zur Züchtigung, dieser Stämme, ont⸗ sandte Osman Di ann, aber eg st nicht unwahrscheinlich daß erstere seine st brechen werden. Die bena Stamm sind des Mahdismug bernlich müde, und die Anhänger Osman z werden täglich un er. Der Handel ist nur schleypend. Von Agig und Tokar sind die Anzeicken hoffnungevoller. Dat Tele⸗ — * 4 ist reyarirt worden.
geitungẽstimmen.
In einem Artikel der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ über die Stellung der Regierung zu den parla— mentaris Parteien heißt es am Schluß:
Unsere Fraftionsbildungen im Parlament wie in der Wähler schaft sind bieber nicht von der Spetigkeit und Festigkeit, daß sich eine die Regierung selbständig beeinflussende Fraktion Ferstellen ließe. So lange dies nicht oder doch nur vorübergehend der Fall ist, werden
pflegen und daß die extremen Mingritäten jeder Partei in der Regel das stärkste Bedürfniß haben, im Namen der letzteren das Wort in mehr der YVresse zu führen.
gen‘ lesen wir:
stattgehabten Ergänzungswahlen für die Bezirkstage und Kreistage darf im Allgemeinen als ein erfreuliches bezeichnet werden. Ist den Wahlen zu den gedachten Körperschaften mit Rücksicht auf die den letzteren zugewiesenen Aufgaben tische Bedeutung nicht beizumessen, die politische Seite jener Wahlen in mehreren Fällen um so stärker in den Vordergrund, als gewisse Clemente in einzelnen Wahlbezirken bestrebt waren, nicht in offenen Kundgebungen, sondern auf dem Wege verfteckter Begrbeitung der Wähler ein Ergebniß zu Stande zu bringen, welches der Welt beweisen sollte, daß die Bevölkerung den Maß- nahmen, welche die . Wahrung der deutschen Jnteressen zu ergreifen sich veranlaßt gefunden hatte, einen entschiedenen Widerspruch entgegenjetze.
— 4 erwiesen, es sind sogar einige Männer mit großer Stimmen ⸗ me
der deutschen Regierung Freiheit und Ordnung berrsche, sich mit einer bisher noch 53
spondenz“ bemerkt:
sinnige Zeitung der landwirthschaftlichen im Sinne einer freisinnigen manchesterlichen Denkungsart zubereitet. In dem Bericht, heißt es dortselbst, werde ja unumwunden ausge⸗ sptochen, da erß e
wesens und des Dampfschiffverkehrs große Quantitäten von Getreide alljährlich aus denjenigen Ländern, die Ueberfluß daran baben, nach solchen Ländern verschickt werden, die nur auf mangelhafte oder wenigstens unsichere Ernten rechnen können.
ist es nun die Aufgabe der Or e ge un modernen Verkehrsentwickelung entgegenzuar und alles, was drum und dran wenig Getreide nach Deutschland 50 Jahren der Fall gewesen ist. zuwerfen; Ist diese moderne Entwickelung des Verkehrswesens ein Glück oder ein Unglück? Wäre es gerechtfertigt, den Wunsch zu begen, daß diese Entwickelung des Eiseubahnwesens und der Ben g fk
gefunden hätte? Wir glauben, ez wird Nlemand den Muth gewinnen, die
früheren Jahrhunderten bestanden hat. da ,. ein Glüd ist, welchen Sinn hat es dann, Maßregeln zu der ! ein üngiück wäre, wie könnte man es rechtfertigen, daß unser Staat
die Fraktionen, welche kie Reichepolitik über die Fraktionen stellen, genöthigt sein, auf dem Wege der Kompromisse untereinander und mit der Regierung ihre Mitarbeit an der Politik und Gesetzgebung des Reicheg zu bethätigen, und die Regierung wicd die Aufgabe haben, den Fricden der staats. freundlichen Fraktionen untereinander und ihre eigene Verständigung mit denselben nach Kräften zu pflegen, ohne selbst zur Parteiregierung ju werden. Sie wird sich dabei gegenwärtig zu halten haben, daß in den Parteiblättern in der Regel nicht die Ueberzeugungen und Bestrebungen der Parteien im Ganzen zum Ausdruck zu gelangen
— In der „Landes-Zeitung für El saß⸗Lothrin⸗ Das Ergebniß der am 4 und 5. August in Elsaß⸗Lothringen
an sich eine erhebliche poli⸗
so trat dieses Mal doch
egierung in neuerer Zeit zur nachdrücklichen
Diese Bemühungen baben sich nicht allein fast durchgängig als rbeit gewäblt worden, welche mit dem Hinweise darauf, daß unter
dagewesenen Rückhaltelosigkeit auf die Seite des Deutschthums gestellt i. . . 1
gleichem Maße erfreulich ist die in einigen lothringischen Bezirken erfolgte Wahl von Altdeutschen sowie die in mehreren Fällen erfolgte Ersetzung der bieherigen Mandatsinhaber durch Vertreter der regierungsfreundlichen Richtung.
— Die „Frankfurter Zeitung“ schreibt zu der Er⸗ öffnung des neuen nhofs in ger mfr a. M.:
Der neue Bahnhof ist der Hauptfache nach ein Werk der Staats- bahn. ben auch militärische Gründe bei der Anregung des Plans eine große Rolle gespielt, so ist doch bei der Ausführung für alle Verkehr interessen in ausreichendem Maße Sorge getragen worden. Das Werk ist daher in seinem Wesen eine Schödnfung der staatlichen Ver⸗ kebrepolitik Bedenkt man nech, daß diese Schöpfung so fern vom Mittel ˖ punkt des Staats liegt, so wird man nicht umhin können, in der weitschauenden und aller Engherzigkeit abholden Politik, welche zu
solchen Ergebnissen führt, einen neuen Triumph des Staatébahn⸗ 4
systems zu erblicken, und man wird diesem seine warme Anerkennung nicht
versagen dürfen. Wenn jetzt der Staat ein Werk geschaffen hat, das ö! auf viele Jahre hinaus den Erfordernissen der Verkehrsentwickelung genügt, so darf sich die Stadt wohl ein Beispiel daran nehmen.
— Die „Deutsche volkswirthschaftliche Corre⸗
Ganz d, ist die Art und Weise, wie die zu Nu erwaltung mit Kommentaren versieht, resp.
t in Folge der modernen Entwickelung des Cisenbahn.«
„Nach der agrarischen Weltanschauung“, so fäbrt das Blatt fort,
eiten. Das Zollwesen hängt, soll so gestaltet sein, daß so
ineinkommt, wie dies vor etwa Nun haben wir die Frage auf⸗
rt nicht statt⸗
rage in dieset Weise zu beantworten. Die Entwickelung der Dampf- raft, aus der mit Nothwendigkeit Eisenbabnfracht und Dampfschiff . fahrt hervorgingen, ist im Kulturfortschritt von unermeßlicher Be⸗ deutung. Es wird Niemand sich den Zustand zurückwänschen, der in Und wenn nun diese Ent
en, welche die Folgen desselben wieder aufheben? Wenn es aber
und unler Reich selbst Mittel aufkieten, um sich die Früchte diele Entwickelung jurneignen ?.?
verlohnt sich, diesen Uebertreibungen zu treten Und da muß denn sosort kon tatirt werden, daß es sich bier jens wegs um ansschließlich agrarisck; sendern um solche Anschauunt
Dieselben Erwägungen, welche die ige
Jwecke der Belanmpfung , . Llafbautngen . 2
ganz gleichem Maße auch für unseren Handel und 83 In.
3. 5 d 2 — Recht, d ien a rue * 3 a
kontroliren, welche die moderne i — 1
Ver kehr ken n , und Dampfschiffe baut zu dem , rn, , M e n. nun an ie aller es sich zeigt, . der ** 2 Industrie den von Außen sie
dustrie . als sekne er sich nach denjenigen
bahnen und Da ĩ einmal in fortschreitender Entwickelung begriffen seien, e n
ntwickelung wegen, resp. um eines Prinzipes lalber, en Dbten zich arn eirsdlie genen ee fich chen ele dan , der rapiden Entwickelung der Verkehrswege Rlassen der Te. völkerung und ganze Serien von Industrien zu gerichtet werden. Es ist ein abgebrauchtes Mittel der fort manchester⸗ lichen Partei, stetz dann, wenn nach der e anderer Staatsbürger die fortschrittliche Bewegung nicht n dem rapiden Tempo sich zu vollziehen hat, wie diese Him es wollen,
ĩ
insbesondere an
rie Rüdtehr von Hurngereneih n uständen befürchten läßt, daß dieselke ng mehr sowmohl aug Desterreich⸗ Ungarn als aus Rußland, Amerika und aus Ostindien in ganz bedeutender Weise zugenomm hat und daß allfallsige Beschränkungen der Einfuhr durchaus Andereg bejwecken konnten, als einer allzu heftigen, die deutsche Em, wirthschaft ruinirenden Steigerung derselben vorzubeugen. Wer n viel beweist, keweist nicht, und die furchtbaren Schildernnga von den Wirkungen der Zölle leiden in ihren kraffen lieber. treibungen sehr bedenklich an dem „Zurvielbeweisen ; weniger mare J auch bier mehr gewesen.
— Unter der Ueberschrift Heltmarktspreise und Wirth
lang nachher annahm. und den folgenden Krach als eine vorübergehende Störung der volks wirthschaftlichen Entwickelung anzusehen und anzunehmen pflegte, daß nach Ueberwindung der Krisis diefe ihren durch dieselbe unterbrochenen Gang fortsetzen werde,
.
in der, Tendenz der Preis bewegung auf die gesammten Produ und Einkommensverhaͤltnisse haben muß und gebabt bat. li Hand. In letzterer Beziehung ist es für Deutschland, im ü namentlich zu England, charakteristisch, daß der Arbeitslohn ben da llgemeinen Nücgang der Waagrenpreise und den steigenden Stnp rigkeiten der Produktion glücklicherweise nur in geringem Maße beemn,
at, welches er, von einzelnen Ausschreitungen der Grün abgeseben, Anfangs des vorigen Jahrzehnts erreicht batte. Gz st klar, daß in Folge dessen die deutschen Arbeiter sich nicht nur sichts der niedrigen Preise der wichtigsten Lebenebedürfniffe im M schnitt erheblich besser stehen, als am Schluß
Frei⸗ z ĩ. und Frommen ihrer Leser den a; er erlen e, entfällt, als damals, sie mithin au
mit der größeren Mehrjabl der Gewerbetreibenden, Landwirthe, zan, talisten relativ ungleich besser steben, als zu jener Zeit.
wirthschaftlichen Vorganges zurückzukommen, beschränken wir un darauf hinzuweisen, daß in denselben zugleich die natürliche Erklimm und Rechtfertigung des Umschwunges in der Wirthschafrg-, vor Alen der Zell und Handelspolitik liegi, welcher, wie in den incisten Ln. dern des europäischen Kontinents, seitdem in Deutschland eingefreken ist. In den Zeiten dauernder steigender Preise ist die * dieser Wirkung der in Preise ist eg u tt
mit Beseitigung der Zollschranken nicht nur möglich, sondern auth weckmãßig war, so ist in der gegenwärtigen Politik thunlichsten Schutzes der nationalen Arbeit vor den Wirkungen des allgemeinen Preisrüdganges die allein richtige, den Interess Nation entsprechende. den Cbaratter und scbhwunges in der Weltwirtksckaft, wie Nasse sich amzdrüc⸗ divinatorischem Blicke schon in einer Zeit erkannt zu haben, wo man sich im Allgemeinen noch einer kurz vorübergehenden Krists Ern. glaubte, und unbeirrt durch den lauten Widerfpruch zahlreicher We, retiker und Prakliker rechtzeitig die deutsche Zoll., und Handel teln in die richtigen Bahnen gelenkt zu haben.
schaftspolitik / schreibt die „Post ( Die Jahre 1873574 bilden in ganz anderem Maße einen Mer ⸗ stein in der wirthschaftlichen Entwickelung nicht blos in Deutschland, sondern aller Länder der Erde, als man zu jener Zeit und noch Jahre Während man damals die Milliarden Zeit
kann heute ein Zweifel darüber nicht
bestehen, daß jene Jahre die Grenzscheide zweier
völlig verschiedener, ja gewissermaßen gegensätßlicher Vhasen der Weltwirthschaft und wirthschaft bilden. zugleich der Abschluß einer mehr als zwanzigjährigen Periode steigen- der Preise auf dem Weltmarkte. 18509 -= 73 in Bezug auf einzelne Produktionszweige, wie die Gesammtlage der Preise einige Rückschläge und Stockungen auf, dieselben haben aber keine andere Bedeutung. als Oscillationen in der stetig aufsteigenden me der Preise zu sein. Seit 1374 dagegen ist in den meisten und wichtigsteu ndelsartikeln ein stetig zunehmender Rückgang der Preise eingetreten. orübergehend wurde in den Jahren 1881-55 ee, daß die rück= läufige Bewegung ibren Abschluß erreicht ha steigender Preise beginne, trügerisch. eine ö ö und bald setzte ich die 2 Bewegung in verschärft fort, sodaß im Jahre 1886 die auf, theils selbst unter das Mivean gesunken der mit den Goldentdeckungen in Kalifornien und Australien begime . den Periode steigender Preise hatten. Das Jahr 18357 weist, sowet ersichtlich, bei einer großen Reihe wichtiger Waaren einen Stillfta; in der rückläufigen Bewegung der Preise auf; daß es den Endym dieser Bewegung bedeutet, wagen wir indessen noch nicht zu hoffen. Rin weicht die nunmehr ein halbes Menschenalter andauernde rückgehender Preise insofern von den früheren ab, als, währen m ( einem Preisdrud der Erzeugnisse des Gewerbefleißes als ausgleichen Moment eine Steigerung der Preise der Rohprodukte ne J gehen pflegte und umgekehrt, gegenwärtig sowohl die Waar.
2 ö. menschliche Arbeit, als diejenigen, bei denen die N Langandauernder, stetiger und allgemeiner, alle Zweige der Pr umfassender Rückgang der Preise ist die Signatur der Perch 1873,74; diese weist somit einen geradezu entgegengesetzten
wie die unmittelbar vorhergehende auf. ö
damit zugleich der deutschen National⸗
Das Jahr 1873 ist der Höhepunkt und dabei
e und eine rien allein diese Hoffnung erwies sich als Es war nur eine kurze Schwankung rach oben gewesen em
reise vieler wichtiger Waaren, theil waren, welches sie dor
uptfakter bilden, in gleicher Weise sinkende Preise au
Wie tief einschneidende Wirkungen die andauernde Verändern auf
ußt worden ist und sich im Allgemeinen auf dem Niveau erhalt
der vor auf sie auch eine erheblich 2 Quote de
eriode, sondern ö im
Indem wir uns vorbehalten, auf die Ürfachen des geschilderte
Zeiten dauernder
h sinkender roduktion,
welche in erster Linie
n, ö
der Fürsorge und
ug der Staatsordnung bedarf.
: Wie in jenen daher eine er wirtbschaftlichen Entwickelung der Nation sortschreitende eriode umgekehrt die sen der Dem Fürsten Bismarck . das Verdienl, die Bedeutung des 1853574 volliogenen 8
Wohl weist auch die Zeit bon
1