l
74624 . Deffentliche Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgericht Nabburg hat am
24. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:
Das Sparbuch der Distriktssparkasse Nabburg Nr. 1296 über eine unterm 12. August 1878 für die Kuratel über den Gütlerssohn Georg Lang von Triesching gemachte Einlage, die sich einschließlich der Zinsen bis 1. Januar 1889 auf 355 M ol 3 entziffert, ist zu Verlust gegangen und wurde von Seorg Lang, Gütlerssohn von Triesching, dermalen Soldat in Sulzbach, die Einleitung des Auf⸗ gebotsberfahrens beantragt. Es wird deshalb Auf- gebotstermin auf Mittwoch, den 15. Oktober J. Is. , Vormittags 3 Uhr, anberaumt. Der etwaige In⸗ haber des vorbezeichneten Sparbuches wird anmit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem K. Amtsgericht Nabburg anzumelden und dieses Sparbuch vorzulegen, widrigenfalls das⸗ selbe für kraftlos erklärt wird.
Nabburg, den 26. März 1890.
Gerichteschreiberei des Königlichen Amtägerichte.
Der Königl. Sekretär: C. 8) Schlag.
572911 Aufgebot.
Die Firma Gebr. Rhodius zu Linz a / Rh., ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Matoni zu Neuwied, hat das Aufgebot eines von der Firma E. Büttner CK Cie zu Berlin am 26. März 1889 auf W. König in Kreuznach gezogenen am 15. Juli 1889 zahl baren von der Firma Gustav Najock in Leipzig auf die Firma Gebr. Rhodius in Lin; indossirten Wechsels über 138,95 6 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 14. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Victoriastraße Nr. 13, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Kreuznach, den 6. Januar 1890.
Königliches Amtsgericht. gez v. Broich. Beglaubigt:
Kreuznach, den J. Januar 1890.
Gerichts schreiberei des Königl. Amtegerichts. Abth II. Schul z, Assistent.
566001 Aufgebot. kö Die Firma Heinrich Knoch & Co. in Hirschberg a. S. und Berlin hat das Aufgebot behufs Kraft loserklärung des über 372 e 10 unter dem 12. August 18389 von der Neuen Berliner Verlags= anstast zu Berlin auf Richard Schnabel in Leipzig gezogene und von diesem gcceptirten, am 15. No⸗ vember 1889 zablbar gestellten Yrimamechsels wel⸗ cher . mit Giro der Firma Steinhäuser & Petri zu Offenbach 4. M. an die Ordre der Firma Pein- rich Knoch & Co. zu Berlin und, Hirschberg a. S übertragen werden war, vom Hirschberger Daupt⸗ geschäft der Letzteren am 30, Okiober 1889 an ihr Berliner Zweiggeschäft durch die Post in einem Fouvert mit einem andern Briefe zusammen über. sendet, jedenfalls in Berlin aus Versehen in dem Coupert stecken geblieben und mit diesem vernichtet worden ist. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1899, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichnelen Gerichte, Zimmer 119, anberaumten Auf · gebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Leipzig, den 23. Dezember 1889. Königliches Amtsgericht. Abth. II.
Steinberger. 61903 Aufgebot. Die Schweijerlsche Volksbank in Bern, vertreten
Dr. Jourdan in Mainz, hat das 5. Oktober 1888 von der Firma Alphonse Weill zu Chaux de fonds an eigene Drdre auf 2. Friedmann, Uhrenhandlung zu Mainz, ge⸗ zogenen, an die Firma Hartmann Geneux u. Cie. in? St. Imier und von dieser an die Antragstellerin girirten, am 15. Mär; 1889 fälligen Wechsels über , 25865 — beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 19. September 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — Saal Nr. 22 — anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumel· den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mainz, den 11. Januar 1890.
Großherzogliches Amtsgericht. gez. Fleitz.
Für richtige Ausfertigung;
Melior, H. Gerichtsschreiber.
(60032 Aufgebot. ö
Der Erbpächter, Schulze Johann Lorenz zu Tützen haf das Aufgebot dessenigen Hypothekenscheins, nach welchem Fol, 7 des Grund und Hypotheken buches des ihm gebörigen Erbpachtgehöfts Nr. 4 zu Tützen am 24. Juni 1885 auf feinen Namen 1510 4 eingetragen find, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf · gefordert, fyätestens in dem auf den 20. Sep⸗ tember 18990, Mittags 12 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfall die Kraftloserklärung der Urkunde er= folgen wird. ;
Stavenhagen, den 14. Januar 1890, . Großherzogl. Mecklenburg · Schwerinsches Amtsgericht.
n Aufgebat.
Im Hypothekenbuche für Großeibstadt Band III. Sclte o54 steht auf dem Wohnhause und den Gärten der Johann und Margaretha Seufert Eheleute von dort mit der Hausnummer 1092 und mit den Plan⸗ nummern 1774. 1772. b, e seit dem 7. Juni 1838: a. 85 S 71 3 (ursprünglich 50 Fl.) dem Franz Then bei Standesveränderung oder Finnen 6 Jahren herauszuzahlende Summe,
b. 2 Fl. — 3 M 43 3 Anschlag des freien Ein. und Ausgangs desselben bis zur Standes⸗ veränderung kaut Vertrages vom 1. März
1838, als erste Hypothek eingetragen und hat Besitzer
durch Rechtsanwalt Aufgebot eines am
An genannten Franz Then, welcher nach Nord- Amerika ühergesiedelt ist und seit mehr als 30 Jahren nichts mehr von sich hat hören lassen, sowie an Diejenigen, welche auf die Forderung ein Recht zu haben glauben, ergeht gemäß 5 824 der Civil Prozeß ⸗Ordnung und gemäß Art. 123 des Aus- führungsgesetzes zur Deutschen Reichs⸗Civilprozeß⸗ und Konkursordnung die Aufforderung, innerhalb sechs Monaten und spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 28. Oktober 1890, Vormittags 3 Uhr, bei dem unterfertigten Amtsgerichte dabter bestimmten Aufgebotstermine ihre Rechte und An= sprüche anzumelden, widrigenfalls die Forderung und das Ein⸗ und Ausgangsrecht für erloschen erklärt und im Hpothekenbuche gelöscht wird.
Königshofen (Bayern), den 24. Janrar 1890.
Königliches Amtsgericht. Meißner. Zur Beglaubigung: (L. 8) Beißler, Königl. Sekretär.
9 66 Aufgebot.
Die hiesige Stadtgemeinde hat im Wege der Zwangsenteignung die auf dem Lageplane mit den Buchstaben E N O P K umschriebene 46 m hal- tende Parzelle von dem Nr. 127 Blatt UI, des Feldrisfes Altewiek an der kleinen. Bertram straße hieselkst belegenen, dem Strohutfabrikanten Heinrich Bruns und deffen. Ghefrau Wilhelmine, geb. Möhle, allbier eigenthümlich gehörigen Grundstücke erworben.
Auf Antrag des hiesigen Stadtmagistrats ist Termin zur Anmeldung von EGigenthums ; oder son⸗ stigen Realrechten an obiger Fläche bezw. den auf 387 6 50 3 festzesetzten Entschädigungsgeldern und zur Auszahlung der letzteren auf Montag, den 2. Juni 18890, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte Zimmer 39, anberaumt, zu welchem alle, welchen Eigenthums⸗ oder sonstige Realrechte an der vorgedachken Fläche zustehen, zur Anmeldung ihrer Rechte bezw. Empfangnahme der zu zahlenden Gelder bei Vermeidung des Nachtheils vorgeladen werden, daß die Nichterschienenen mit ihren Ansprüchen der hiesigen Stadtgemeinde gegen über ausgeschlossen werden.
Braunschweig, 21. März 1890.
Herzogliches Amtsgericht. VII. Wehmann.
. Ladung.
Zur Verhandlung der Beschwerde gegen den Spruch des Königlich preußischen Seeamts in Stettin vom 31. Oktober 1889, betreffend den Zu⸗ sammenstoß der Bark Hongkong von Stettin mit der Brigg Carl Johann von Stettin, wird der Steuermann Friedrich Robert Neitzel, gebürtig aus Kolberg, da sein gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, hierdurch geladen, am Donnerstag, den n 1890, Vormittags
T, vor dem Kaiserlichen Ober⸗Seeamt in dessen Ge—⸗ schäftszimmer hierselbst, Wilbelmstraße 74. zu er= scheinen. Derselbe kann sich bei der Verhandlung eines rechts! oder sackkundigen Beistandes bedienen.
Berlin, den 25. März 1890.
Der Vorsitzende des Kaiserlichen Ober⸗Seeamts.
von Wendt.
107
Verschollenheitsverfahren.
8071. Das Großh. Amtsgericht Freiburg hat heute verfügt: Johann Georg Mutschler von Men. gen, geboren am 19. Dezember 1823, welcher sich seit dem Jahre 1878 von Mengen entfernt hat, ohne Zurücklaffung einer Vollmacht, und ohne seither
Seufert die Ämortisation dieser Hypothekeneinträge beantragt.
eine Nachricht von sich gegeben zu haben, wird, nach⸗ dem deffen Ehefrau Äntrag auf Verschollenheits⸗ erklärung gestellt hat, aufgefordert, binnen Jahres⸗ frist Kunde anher gelangen zu lassen, widrigenfalls fein Vermögen seinen muthmaßlichen Erben gegen Sicherheitsleistung zugewiesen würde. Alle diejeni⸗ gen Personen, welche Auskunft über das Leben oder den Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, binnen Jahresfrist dem Amtsgericht Anzeige zu erstatten. Freiburg, den 27. März 1890. Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts: Wagner.
9126 Aufgebot.
Am 18. September 1859 ist in Ketschendorf der Privatier Johann Schunk, der längere Zeit in Amerika gewesen ist, mit Hinterlassung eines Baar⸗ vermögens von ca. 6000 M gestorben.
Erbansprüche sind bis jetzt von den Geschwistern und Geschwisterkindern des Verstorbenen, nämlich:
1) der Wittwe Elisabetha Schubert, gebsrene Schunk, zu Ketschendorf,
3) dem Oswald Schunk in Amerika, vertreten durch Justiz Rath Deyssing hier, als Abwesenheits vormund,
3) der Wittwe Elisabetha Stöcklein zu Brünn bei Ebern, als einziges Kind des verstorbenen Joh. Nicol Schunk weil in Lützelbuch,
4) den 3 Kindern des verstorbenen Georg Nicol Schunk in Oberlauter
a2. Bernhardt Schunk hier,
p. Moritz Schunk in Sonneberg,
6. Emil Schunk in Nürnberg,
5) den 2 Kindern der verstorbenen Catharina Barbara Resch, geb Schunk weil in Roth a. W.
a. Weher Joh. Nicol Resch hier, 36
p. Glisabetha Gleichmann, geb. Resch, zu
Oberrod,
6) den 4 Kindern des in Großheirath verstorbenen Johann Benjamin Schunk
a. Andreas Schunk in Buchenrod,
p. Friedrich Schunk in Käßlitz,
C. Eva Barbara Hämmer, geb. Schunk, in
Neuses a. E. und
d Anna Elflein, geb. Schunk, in Schafhof erhoben worden.
Da gegründete Vermuthungen über das Dasein von gleich nahen gesetzlichen Erben vorliegen, an diese aber, da sie ihrem Namen und Aufenthaltsort nach unbekannt sind, eine besondere Aufforderung nicht erlassen werden kann, ergeht an dieselben guf den Antrag der oben ersichtlich angemeldeten Erben die Anweisung, ihre Erbrechte spätestens bis zu dem auf Donnersftag, den 19. Juni 1890, Vor⸗
mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin
bei dem unterfertigten Amtsgericht anzumelden 2rd
zu bescheinigen, widrigenfalls dieselben des Erbrechts verlustig erklärt werden. Coburg, den 28. November 1889. Herzogl. S. Amtsgericht, V. Abth. (L. S.) Moritz.
isl Aufgebot.
Am 15. Jannar 1890 starb zu Roniken Kreis Guhrau die Wittwe Rosing Grundmann, geb. Gramsch, welche am 30. April 1820 als außerehe⸗ liches Kind der unverehelichten Anna Helene Gramsch zu Sandeborske Kreis Guhrau geboren ist, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung oder be⸗ kannter Intestat⸗Erben.
Auf Äntrag des zum Nachlaßpfleger bestellten Freistellenbesitzers Andreas Schwarz von Roniken, werden alle diejenigen, welche auf den Nachlaß der Wittwe Rosina Grundmann von Roniken ein Erb⸗ recht zu haben glauben, aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf den 29. Jannar 1891, Vormittags 11 Uhr, an— beraumten Aufgebotstermine zu melden, wizrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiekuz verabfolgt werden wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbe⸗ sitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungelegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen.
Guhrau, den 24. März 1890.
Königliches Amtsgericht.
13 Aufgebot.
Nachdem die nächsten gesetzlichen Erben des seit 1863 von Hause mit unbekanntem Aufenthalte ab- wesenden Peter Heibel 3. von Staudt, geb. 8. Juli 1832. nämlich:
1 Maria Magdalena Heibel, Wittwe des Peter Berkessel zu Niederelbert,
2) Christian Heibel zu Siershahn,
3) Joseph Heibel in Amerika,
4) Johann Adam Heibel III. zu Staudt,
5) Ghristian Schmidt 3 und .
6) Peter Schmidt, beide von Bladernheim und Kinder der verstorbenen Eheleute Christ. Schmidt und der Elisabetha, geb. Heibel,
den Antrag auf nutznießliche Ueberlassung dessen Vermögens gegen Kaution gestellt haben, werden in Gemäßheit des Cdikts vom 21. Mai 1781 dieser selbst und dessen unbekannte gesetzliche oder Teflamentserben hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche an dem Nachlaß binnen drei Monaten, spätestens in dem Aufgebotstermine bei dem unterzeichnelen Ge⸗ richte Donnerstag, den 10. Juli l. Is., Vor⸗ mittags 10 Uhr, geltend zu machen, widrigenfalls nach Antrag der im Termine erschienenen oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte vertretenen Erben und hach den Bestimmungen des 8. 823 Cipil⸗ Prozeß Ordnung — Ausschluß · Urtheil — erlassen
und denselben nicht nur das gegenwärtige Vermögen
des Peter Heibel II., sondern guch die ihm jetzt anerfallene Erbschaft aus dem Nachlasse des Peter Metternich von Staudt und auch alle ihm künftig noh anfallende Erbschaften und zwar dermalen gegen Kaution und nach Verlauf von 15 Jahren als voll⸗ ständiges Eigenthum überiassen werden soll. Montabaur, den 12. März 1890. Königliches Amtsgericht. Geisel.
108 Aufgebot.
Die unbekannten Erben des am 6. Dezember 1889 zu Tilsit verstorbenen Fräuleins Wilhelmine Packow alias Bitt werden hiermit auf Antrag des Nachlaß⸗ pflegers, Agenten Frischkorn hier, aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 30. Dezember 1890, B. M. 11 Uhr, hier anberaumten Aufgebots⸗ termine sich zu melden und ihr Erbrecht nachzu⸗ weifen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß der Wilhelmine Packom alias Bitt ausgeschloffen werden, und dieser Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben in Ermange⸗ lung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird.
Tilfit, den 23. März 1890.
Königliches Amtsgericht. III.
116 Bekanntmachung.
Die Wittwe Rebecka Cohn, geb, Stargardt, hat in ihrem am 7. Februar 1890 publizirten Testamente vom 160. Oktober 1889 ihren Sohn Max Cohn bedacht. ;
Berlin, den 26 März 1890.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
109 Bekanntmachung.
Der Rentier Johann Ernst Gottlob Ehring und deffen Ehefrau Johanna Henriette Luise, geb. Fröh⸗ lich, haben in ihrem am 14. September 1889 publi⸗ zirten Testamente vom 6. Januar 18388 den Friedrich Gustav Ernst Matthes bedacht.
Berlin, den 22. März 1890.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
175 Im Namen des Königs!
Publizirt den 5. März 1890. Kiesler.
In Sachen, betreffend die Todeserklärung nach⸗ stehender verschollenen Persozen;
a. ö Bauersohnes Karl Pieper aus Baum⸗ garten, b. der Geschwister Schwanz aus Zülshagen und
zwar 15 des Christian Friedrich Wilhelm, geboren den 22. Dezember 1834, ) der Henriette Wilhelmine Albertine, geboren den 20. Februar 1837, 3) des Karl Friedrich Albert, geboren den 5. Fe⸗ bruar 1842, 7 hat das Königliche Amtsgericht zu Dramburg durch den Amtsgerichts rath Kiesler: für Recht erkannt: 1) der Bauersohn Karl Pieper aus Baumgarten, 2 die Geschwister Schwanz aus Zülshagen, a. Christian Friedrich Wilhelm, b. Henriette Wilhelmine Albertine, c. Carl Friedrich Albert, werden für todt erklärt, und sind die Kosten des Verfahrens aus deren
Nachlaßmasse zu nehmen. Dramburg, den 5. März 1890. Königliches Amtsgericht.
169 Bekanntmachung. Nr. 3682. Hermann Strittmatter von Bergalingen wird, nachdem er der diesseitigen Aufforderung vom 7. Januar 1883 Nr. 61 seither keine Folge geleistet hat, für verschollen erklärt. Säckingen, den 22. März 1890. Gr Amtsgericht.
—ͤ lg3.) Dr. Ou mm el,
Die Uebereinstimmung mit der Urschrift beurkundet der Gerichtsschreiber Frey.
i Bekanntmachung. Durch Urtheil vom 20. März 1890 ist der am 21. Oktober 1854 geborene Seefahrer Hermann Wilhelm Theodor Haase. Sohn des Eigenthümers Friedrich Jaase und dessen Ehefrau Charlotte, ge⸗ Forene Groth, aus Neu-Paalow, für todt erklärt. Schlawe, den 20. März 1890
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 19. März 1899. Wertheim, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Qberförsters a. D. Johannes Fehr zu Kassel hat das Königliche Amtsgericht zu Kafsel durch den Gerichtsassessor Grebe in der Sitzung vom 13. März 1890 für Recht erkannt:
Die Obligation der Landescreditkasse zu Kassel Abth. VIII. C. Serie XII. Litt. C. Nr I69 über 6900 „n ausgestellt am 21. Mai 1879 mit Talon und Coupons vom 1. Sep- tember 1834 bis 1. September 1891 wird für kraftlos erklärt.
ger) Grebe. Wird veröffentlicht. Der Gerichtsschreiber: Jahrmaerker.
749141 Brandenburg. Bekanntmachung. Verkündet am 25. Mär; 18980. Pinezakowski, Gerichtsschreiber.
. Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Stellmachermeisters Friedrich Frenzel senior zu Brandenburg erkennt das Königl. Amtsgericht zu Brandenburg durch den Amts gerichtsrath Rabert für Recht: Die über die auf dem Grundstück Band 5 Blatt Nr,. 218 von Neustadt⸗Brandenburg in der 3. Ab⸗ jheilung unter Nr. N d für den Tuch machermeifter August Krause zu Brandenburg eingetragene Post von 00 Rthlr. — ANo0 S gebildete Hypotheken⸗ urkunde, welche aus: 1 einer mit der Ingroffationsnote vom 30. April 1872 versehenen beglaubigten Abschrijt der mit der Ingrossationsnote vom 16. August 1866 versehenen Ausfertigung der Kaufgelderbelegungs⸗ Verhandlung vom 2. Jani 1366, des Adjudikationsbescheides vom 16. Mai 1866 und des sich daran schließenden Ver⸗ merks über die Ricktigkeit dieser Abschrift und die Bildung dieser Urkunde als selbstständige Zweig urkunde für die dem Tuchmachermeister Friedrich Wilhelm August Krause in der Verhandlung vom 10. April 1872 abgetretenen 900 Rthlr,
2 einem abgekürzten Hypothekenbuchsauszuge vom 39. April 1873 über die Eintragung der Cession,
3) einer Ausfertigung der Verhandlung vom 10. April 1872, ĩ , wird zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller
zu tragen. Rabert.
Im Namen des Königs! Verkündet am 17. März 1890. Boden dorf, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Grundbesitzers Gottlieb Stopka zu Groß ⸗Weißuhnen, vertreten durch den Rechtsanwalt Skrodzki zu Johannisburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Johannisburg durch den Amtsrichter Wollschlaeger für Recht; J. Die Rechtsnachfolger der Auguste, verehel ichten Palussek, und der Karoline, verehelichten Wirth Rattay, Geschwister Kroll, für welche in dem Grund buche von Groß Weißuhnen Nr. S in Abtheilung II. unter Nr. 13 und Nr. 14 ein Elternerbtheil von je 133 Thalern 10 Silbergroschen auf Grund des Erb⸗ rezesses vom 10. Januar 1848 ex decreto vom 25. März ej. 2. bezw. vom 3. August 1870 einge⸗ tragen stehen, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. II. Die Kosten des Verfahrens werden dem Grundbesitzer Gottlieb Stopka zu Groß⸗Weißuhnen
auferlegt. Wollschlaeger.
2 2** 7 f lies! Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Schlachters Justus Lorenz Küster, Elise, geb. Kreutziger in Bremen, Klägerin, gegen ihren Ehemann, unbekannten Auf enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Be⸗ klagte hierdurch geladen, zu dem auf Mittwoch, den 4. Juni 18965, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte, Civilkammer 11, zu Bremen anbe⸗ raumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen,
um die Äbleistung des der Klägerin durch Urtheil des Landgerichts vom 18. März 18980 auferlegten Eides zu gewärtigen und weiter zu verhandeln.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 29. März 1890.
k Dr. Sampe.
176
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144 Oeffentliche Zuftellung. Der Erste Staatsanwalt bei dem Königlichen Landgericht zu Thorn, klagt :
1) gegen den Arbeiter Bona aus Osnowo, z. 3. im Justizgefängniß zu Graudenz,
2) gegen die Arbeiterfrau Marianna Bona, geb. Kremanowska, zu Osnowo, jetzt in Amerika, unbekannten Aufenthalts,
wegen Richtigkeit ihrer Ehe mit dem Antrage, die Ehe der Beklagten für nichtig zu erklären, und ladet die Beklagte zu zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die LV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 8. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. . Wernicke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.