Degonom Hermann John in Militsch haftende Hypo
thek von 400 66 Darlehn,
28. Februar ö 3 d. vom , Marz 18668 über die auf dem mit Conte in
' 3 Grundbuchblatt Nr. 6 Steffitz Abth. UI Nr. 4 für den Buchhalter Paul Lachmann in Breslau haftenden Resthypothek von 300 Thaler Darlehn, ;
für kraftlos erklärt worden.
II. Die Berechtigten: .
a. der Antheile der Wittwe Schleicher, Marie, geb. Lindeck und der Geschwister Materne, Namens Marie Franz und August an der auf seinem Grund⸗ buchblatte in Abtheilung III unter Nr. 5 eingetra · genen Hypothek von 318 Thalern 12 Sgr. rückstän. dige Kaufgelder bezw. Erbegelder,
b. zweier auf dem Grundbuchblatt der Freien Standesherrschaft Sulau eingetragenen Hypotheken⸗ posten nämlich: . ;
1) von 941 Thalern 20 Sgr. nebst Zinsen für den Justizrath Neugebauer Abth. III Nr. 312,
Y) von 891 Thalern 20 Sgr. nebst Zinsen für Sylvius Neugebauer Abth. NI Nr. 31b,
S iweier auf dem Grundbuchblatt Nr. 8 Freyhau Schloß eingetragenen Hypothekenpoften nämlich:
1) von 13 Thalern 21 Sgr. 2 Pfennig Kinder theil in Abtheilung Il unter Nr; 2 für die beiden Gottfried Rother schen Minorennen,
2) von 10 Thalern rückständigen Kaufgeldern in Abth. II unter Nr. 4 für den Vorbesitzer Daniel Haase.
d. der auf dem Grundbuchblatte Nr. 24 Peadauschke in Abth. U unter Nr. 104 für Gottlieb Wengler eingetragenen Post von 10 Thalern Kindergeld und der Erbantheile des Gottlieb Wengler an den in Abth. HI. unter Nr. 10b und d für Friedrich Wengler in Höhe von 10 Thalern Kindergeld und für Carl Wengler Tin Höhe von 40 Thalern Kauf⸗ gelder eingetragenen Posten
mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausge⸗ schlossen worden. TV. F. 1/89.
Militsch, den 17. März 1890.
Grienig, Seeretair, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
3 Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Königlichen Amtegerichts zu Cosel vom 26. März 1890 ist für Recht erkannt worden:
Die eingetragene Gläubigerin Marianna Gawlica (Gawlitza) bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf folgende zunächst nur auf dem Grundstücke Nr. 5 Matzkirch haftende und hier in Abtheilung II. Nr. J eingetragene, nachträglich auf Grund der Verfügung vom 7. Scp⸗ tember 1876 am 8. September 1876 auch auf das Grundbuchblatt Nr. 241 Matzkirch übertragene und . hier in Abtheilung III. Nr. I eingetragene
ost:
385 Thlr. 5 Sgr. 4c, Pfg. Courant, welche Besitzerin Hedwiga Gawliea (Gawlita) ver⸗ möge gerichtlich ausgefertigten Obligatorti d. d. Leobschütz 10. April 1824 schuldig ge— worden, mit 5 pro Cent zu verzinsen und nach einer einvierteljährigen beiden Theilen freistehen⸗ den Aufkündigung zurückzuzahlen verbunden ist, sind auf den Antrag der Schuldnerin nach dem Dekrete vom 29. April 1824 jedoch der für die Brigitta Palubsky'schen Kinder Rub. I. ein- getragenen Gerechtsame unbeschadet hiermit ein⸗ getragen worden ; ausgeschlossen. Cosel, den 26. März 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
Im Namen des Königs! Verkündet am 15. März 1890.
Jagom ast, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Besitzers Jurge Kallweit in Rucken erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichts ⸗Rath Heimlich für Recht:
1 Die eiwgigen Berechtigten der in dem Grund⸗ , Nr. 88 eingetragenen Hypothekenposten, nämlich:
a die in Abtheilung II. Nr. 15 für die Madame
Riebe, geb. Stantien, in Tilsit auf Grund der
Schuldurkunde vom 14. Oktober 1847 eingetra-
genen 66 Thlr. 20 Sgr., der in Abtheilung III. Nr. 15 für die Merßus
und Buße Pleikies schen Eheleute in Rucken auf
Grund des Vergleichs vom 12. August 1846
eingetragenen 62 Thlr. ; werden mit ihren Ansprüchen auf die bezüglichen Posten ausgeschlossen.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besitzer Jurge Kallweit auferlegt. Heimlich.
181 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Bergmanns Friedrich Schnei⸗ der zu Eppendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Heitmann zu Bochum, erkennt das Königliche Amtz⸗ gericht zu Bochum durch den Gerichts-Affeffor Westermann für Recht:
Alle bekannten und unbekannten Rechtsnachfolger des Fräulein Sophia Schmieding zu Bochum wer⸗ den mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die zu Gunsten des obengenannten Fräulein Schmieding auf Grund der gerichtlichen Verhandlung vom 39. Juni 1851 im Grundbuche von Eppendorf Band J. Blatt 553 eingetragenen, sodann nach dem Grundbuche von Eppendorf Band II. Artikel 31 Abtheilung II. als Nr. 3 übertragene, nunmehr aber angeblich getilgten Hypothekenpost von 166 Thalern ausgeschlossen. ;
Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last. Verkündet am 24. März 18590. Kretschmann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
170] ! Auf den Antrag der verehelichten Warfsmann Eilts, Gretke, geb. Siebelß, zu Nordorf, vertreten durch den Rechtßanwalt Tjaden zu Esens, hat das Königliche Amtsgericht zu Csens durch den Amts⸗ . Mewes am 27. März 1896 für Recht erkannt:
Die unbekannten Prätendenten werden mit ihren etwaigen Eigenthumsansprüchen auf das Grundstück Westeraceumer Voigtei Vol. II. Fol, 3181 aus- geschlossen. ‚
Esens, den 27. März 1890. ;
. Königliches Amtsgericht.
168
164 Bekanntmachung. .
Die Inhaber der auf Stadt⸗Wissek Blatt Nr. 189 und Nr. 9, Abtheilung III. Nr. 4, beziehungsweise 8 für den Kaufmann Josef Cohn eingetragenen Post von b0 Thalern sind durch Urtheil vom 27. Mär; 266 fit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗ geschlossen.
Wirfitz, den 27. März 1890.
Königliches Amtsgericht.
481] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiefigen Gerichts vom 26. März 1890 sind die Inhaber der nachstehend bezeichneten, im Grundbuch von Wehe Band JI. Blatt 24 Abth. III. sub Rr. 1 eingetragenen Hypo⸗ thekenpost:
209 Thaler (600 6) Darlehn für den Major von Dorgelo zu Rahden aus der Schuldurkunde vom 16. Mai 1827 mit ihren Anfprüchen auf genannte Post ausgeschlossen.
Rahden, den 27. Marz 1896. Königliches Amtsgericht.
14187
Auf den Antrag des Fleischermeisters Joseph Weigel in Kempen, erkennt das Königliche Ums gericht zu Kempen (Provinz Posen) durch den Amtsrichter Pleßner für Recht:
Der eingetragene Gläubiger, Kaufmann Meyer Lasker, bezw. dessen unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Grund⸗ stücke Kempen Nr. 62 Abth III. Nr. 1 haftende Post von 800 Thalern nebst Zinsen ausgefchlossen und die über diese Post gebildete Urkunde wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.
Von Rechts Wegen. Verkündet am 25. März 1890. Erns dorff, Gerichtsschreiber.
498 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Georg Clambour, Anna, geb. Laas, früher zu Trier, jetzt als Haushälterin zu Pagney im französischen Jura sich aufhaltend, vertreten durch Rechtsanwalt JustizRath Wenzel, klagt gegen den Georg Clambour, früher zu Trier, jetzt ohne be= kannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen Che— scheidung, mit dem Antrage; Königliches Landgericht wolle die Trennung der zwischen Parteten am 4. Fe— bruar 18656 zu Trier geschlossenen Ehe aussprechen, und dem Beklagten die Kosten auferlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Trier auf den 24. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ö wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ; Trier, den 31. März 1890.
Große, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
499 Oeffentliche Zustellung.
Der Handarbeiter Carl Friedrich Franz Mittel- bach zu Weißenfels, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Wilde zu Weißenfels, klagt gegen seine Ehefrau Ida Mittelbach, geb. Reichel, aus Weißen⸗ fels, jetzt unhekannt abwesend, wegen böslicher Ver= lassung und Ehebruchs auf Ehetrennung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die. Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Naumburg a. Saale auf den 26. Juni 1890, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelasffenen An— walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.
; Naumburg a. / Saale, den 25. März 1890.
urm, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
576 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Bertha Catharina Emilie Duszeck, geb. Lau, in Hamburg, vertreten durch den Rechts. anwalt Dr. Lindenberg in Lübeck, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Martin Duszeck, früher in Lübeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Wieder⸗ ö des ehelichen Lebens mit dem Antrage: den Beklagten schuldig zu erkennen, ihr seinen gegenwärtigen Aufenthalt anzuzeigen, und sie behufs Fortsetzung des ehelichen Lebens bei sich aufzunehmen. ! Klägerin ladet den Beklagten zu dem zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Dienstag, den 24. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr, vor der Civilkammer J, des hiesigen Landgerichts an⸗ gesetzten Termin und fordert ihn auf, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lübeck, 27. März 1890.
Der Gerichtsschreiber der Civilkammer J. des Land- gerichts der freien und Hansestadt Lübeck und des Fürstenthumg Lübeck.
Schlichting.
630 Oeffentliche Zustellung.
Die Mathilde Hahn, geborene Wagner, in Gön⸗ ningen, vertreten durch Rechtsanwalt Wetzel II. in Tübingen, klagt gegen ihten Ehemann Jofef Hahn, gewesenen Forstschutzwächter von Gönningen, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Chescheidung, mit dem Antrage, es wolle die zwischen den Par⸗ teien am 23. Mai 1878 zu Gönningen, O. A. Tü⸗ bingen, geschlossene Ehe wegen beharrlicher Weige⸗ rung des Beklagten, das eheliche Leben mit der Klägerin wiederherzustellen, geschieden und der Be⸗ klagte für schuldig erklärt werden, die Kosten des Rechtsstreitz zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tü bingen auf Mittwoch, den 18. Juni 1896, Vormittags 3 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Fffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tübingen, den 27. März 1890.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Sekretär Jetter.
1497 Oeffentliche Zustellung.
Der Cigarrenmacher Oskar Franke in München- bernsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Barthel in Gera, klagt gegen seine Ehefrau Bertha Franke, geb. Junold, früher in Münchenbernsdorf, jetzt in Nordamerika und unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlasseng, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrests vor die J. Civilkammer des geineinschaftlichen Landge⸗ richts zu Gera (Reuß), Schloßstraße 20, auf den 4. Juli 1890, Vormittags 9 ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. )
Gera, den 31. März 1890.
Buckel, Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.
1631 Oeffentliche Zustellung.
Die Anna Maria Ruoff, geb. Saur, in Ober⸗ hausen, O. -A. Reutlingen, vertreten durch Rechts, anwalt Baur in Reutlingen, klagt gegen ihren Ghe⸗ mann Johannes Ruoff, Fabrikarbeiter von Ober⸗ hausen, mit unbekanntem Aufenthaltsort in Amerika abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen, daß die zwischen den , . am 25. August 1877 in Unterhausen geschlossene Ehe wegen bös licher Verlaffung des Ehemanns zu scheiden und der Beklagte schuldig sei, der Klägerin die Prozeß⸗ kosten zu ersetzen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mittwoch, den 18. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Änwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Tübingen, den 28. März 1890.
Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. Sekretär Jetter.
495 Deffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Mar van Duühren in Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Goldmann in Danzig, klagt gegen den Bauunternehmer Albert Gehrt, zuletz—nu in Schönwarling, deffen Aufenthalt jetzt unbekannt ist, wegen 173 S 73 8g, mit dem Antrage, zu erkennen: der Beklagte wird verurtheilt, an den Kläger 173 M 73 4 nebst 6 Zinsen seit dem 1. Februar 1890 zu zahlen und die Rosten des Rechtsstreits zu tragen; das Urtheil wird für vor- läufig vollstreckbar erklärt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht VII. zu Danzig auf den 27. Juni 1899, Vormittags 107 Ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Aus— zug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 28. März 1890.
Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. VII.
lä, Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirth und Metzgermeister Fohannes Mohr zu Birstein, vertreten durch die Rechlsanwälte Uth und Kraus in Hanau, klagt gegen den Schaf⸗ händler Johannes Gast von Streitberg, jetzt in un⸗ bekannter Ferne abwesend, mit der Behauptung, am 22, November 1889 habe er dem Beklagten in Bir⸗
messenen Preis bon 44 ιe pro Paar und 6 Stck zum vereinbarten und angemessenen Preis von T3 S, pro Paar verkauft und überliefert, Beklagter habe auf dem hiernach geschuldeten Gesammtpreis 105 sofort bejahlt; auch habe er — Kläger — wegen dieser Forderung bei dem Königlichen Amtsgericht Wächtersbach in den Akten G. 4190 gegen Beklagten Arrest verwirkt. Er beantragt, durch vorläufig vollstreckhares Urtheil den Be⸗ klagten zur Zahlung von 469 6 nebst bso Zinsen seit W. November 1889 an Kläger sowie in die Prozeßkosten, einschließlich der in der Arrestsache der Parteien G. 4/90 des Ämts⸗ gerichts Wächtersbach entstandenen zu ver- urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau auf den 25. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser AÄuszug der Klage bekannt gemacht. Hanau, den 28. März 1890. K ten Landgerichts. ppel.
494 Oeffentliche Zustellung. In dem gerichtlichen Theilungsverfahren bezüglich:
zwischen der jetzt zu Kaiserswerth in der Diakonifsen⸗ Anstalt wohnenden Wittwe Peter Geh und deren zu Remscheid verstorbenen Ehemannes Schmiedetage⸗ löhner Peter Geh; 2) des Nachlasses des verstor⸗ benen Peter Geh, ist Seitens des Rechtsanwalts Justizrath Bloem zu Elberfeld, als Vertreter der Handelsgesellschaft unter der Firma. Schlesinger & Gomp. zu Harburg, diese in ihrer Eigenschaft als Gläubigerin des Kaufmannes Frederico Geh, früher in Valencia, dann in Remscheld wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn. und Aufenthaltsort, unterm 28. v. Mts. bei dem mit der Theilung 2c. beauftragten Königlichen Notar Schaefer zu Rem⸗ scheid der Antrag auf Theilung sowie die. Anbe⸗ raumung eines Termins zur Vornahme der Theilungs⸗ verhandlungen gestellt und von dem genannten Notar Termin auf Samstag, den 7. Juni 1890, Nachmittags 4 Uhr, auf dessen Amtsstube anbe⸗ raumt werden.
Zu diesem Termin wird der Betheiligte, der vorgenannte Frederic Geh unter der Verwarnung vorgeladen, daß, falls derselbe im Termine aus⸗ bleiht, angenommen wird, er sei mit der Vornahme der Theilung einverstanden. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Terminz⸗ bestimmung öffentlich bekannt gemacht.
Remscheid, den 37. März 18930,
Chudzins ki, Sekretär, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
stein 0 Stück Hämmel zum vereinbarten und ange.
1). der Gütergemeinschaft, welche bestanden hat
1493 Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Mathäus K Freveisen zu Oberursel, vertreten durch Rechtsanwalt Br. Zimmermann zu Homburg v. d. H., klagt gegen den Stockfabrikanten Alois Halm, zuletzt in Oberursel, jetzt unbekannt wo? abwesend, aus Miethvertrag und der einstwei⸗ ligen Verfügung des Königlichen Amtsgerichts dahier vom 5. März 1890 in Sachen gegen Philipp Jamin und bezw. Finwilligung des letzteren in die Auszah⸗ lung von hinterlegten 300 M an die Klägerin, mit dem Antrage auf Zahlung von 300 S und Ein willigung in die Zahlung der auf Antrag der Klägerin in Sachen gegen den Stockfabrikanten Philipp Jamin zu Oberursel auf Verfügung des Königlichen Amtsgerichts dabier vom 5. Mär 1839 vom Ge— richtsvollzieher Engelbrecht bei der Königlichen Regie⸗ rungs⸗Hauptkasse in Wiesbaden hinterlegten 300 40 an Klägerin zu Händen ihres Anwalts, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Homburg v. 8d. H. auf den 27. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Emter, ] Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. J.
(632 Oeffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer Moritz Leyy in Colmar klagt gegen den Schreiner August Korb, früher in Gundolsheim, jetzt ohne bekannten Wohn. und Aufenthaltsort, aus einem Kaufvertrag vor Notar Düring in Rufach vom 31. Mai 18359, wonach Kläger dem Verklagten die Hälfte von 123,36 Aren Reben, Bann Gundolsheim Sektion M. N. 86, Conton Sonnenglaentzle, neben Spitalgut, zu dem Preise von 120 6 käuflich überlassen hat, mit dem Antrag auf Auflösung dieses Kaufgeschäfts wegen Nichtzahlung des Kaufpreises, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rufach auf Freitag, den 27. Juni 1890, Vormittags 98 Uhr. JZum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.
Rufach, den 28. März 1890.
ꝛ Ehret, Gerichtsschteiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
629] Armensache.
Kaiserliches Landgericht Straßburg i. / Els.
Die Ehefrau Christian Jung, Josefine, geb. Hornecker, in Straßburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schneegans, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: Die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Be⸗ klagten die Kosten zur Last zu legen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ift die öffent⸗ liche Sitzung der 1II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Elf. vom 7. Juni 1890, Morgens 190 Uhr, bestimmt.
Ver Landgerichts ⸗ Sekretär: (L. 8. Hörkens.
õ0M
Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 4. März 1890 ist, die Gütertrennung zwischen den Che leuten Pliesterer Julius Budwig und Katharina, geborene Breuer zu Düsseldorf, mit rechtlicher Wirkung vom 29. Januar 1890 ausgesprochen worden. Düsseldorf, den 28. März 1890.
Steinhaeuser,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
t / / / / /
3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.
448
Die Lieferung des Jahresbedarfs an Feuerungs⸗ material (ea. 65 000 Kg beste schlesische Steinkohlen und ca. 185 ebm kiefern Klobenholz, frei Keller der Universitäts-Bibliothek) soll vergeben werden. An⸗ gebote sind mit der Aufschrist ‚Kohlenangebot‘ ver⸗ sehen bis Donnerstag, den 16. April, 12 Uhr, einzureichen, Die Tieferungs bedingungen können wochentäglich von 10 bis 2 Ühr eingesehen werden. Berlin, Dorotheenstr. . den 31. März 1896.
Königliche Universitäts Bibliothek.
e ᷑
4) Verloosung, Zinszahlung re. von öffentlichen Papieren.
4531 Bekanntmachung.
Bei der heute erfolgten Ausloosung der An leihescheine der Stadt Flensburg r. Ausgabe sind folgende Nummern gezogen:
Buchstabe A. 1000 : 4 56 83 87.
Buchstabe B. à 00 υñ!: 1638 16 22 61 173 180 187.
Buchstabe 9. 2069 g: 55 304 401 535 708
755 772 1122 1258 1421 1498. Rückständig ist: Buchstabe A. 71
und bei der Ausloosung der Anleihescheine II. Ausgabe folgende Nummern:
Buchstabe A. à 3000 u: 35 61.
Buchstabe B. à 1990 d: 168 209 254 3839 396
528 546 561 674 693.
Buchstabe C. à 500 S: 22 380 426 573 740 54 918 1099 1184 1197 1231 1341 1356 1381 1451 1477. h ;
Buchstabe D. 3 200 M: 16 66 240 272 301 366 371 415 425 485 539 647 680 725 759
912 987. Rückständig ist: Buchstabe C. Nr. 758. J Sämmtliche jetzt ausgeloosten Änleihescheine
werden hiermittelst zum 1. Fuli 1890 gekündigt, und werden die Inhaber aufgefordert, die Kapital beträge von diesem Tage an gegen Rückgabe der An leihescheine nebst Zinsscheinen und Anweisung bei der hiesigen Stadtkasse in Empfang zu nehmen. Vom 1. Juli 185090 an findet eine Verzinsung nicht ferner statt, und werden die Beträge etwa fehlender Zinsscheine bei Erhebüng des Kapitals von von diesem in Abzug gebracht werden. Flensburg, den 2. Januar 1890. Der Magistrat. W. To os büy.