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Wort, sammlung auf die Pflichten der Katholiken 233 weisen, welche ihnen die Ka iser lichen Erla sse . Es sei sehr zu beklagen, daß die Arbeitgeber vielfach glaubten, nachdem die Auestandanoth und die ngst einigermaßen ge⸗ chwunden, die Hände in den Schooß 3 zu können. Es gelte etzt mehr denn je, die Kluft zwischen Arbeitgebern und Arbeitern n überbrücken. Darum freue er sich der Manifestation der Versammlung an Se. Majeslät; es sei sicher, daß sie Seinem Herzen wohlthun werde, und daß Diejenigen Unrecht hätten, welche den Intentionen Sr. Majestät auf diesem Gebiet
wider n. 39 ar r ossenen Versamml des Katholiken⸗ tages am Dienstag wurde solgende Nesolution angenommen:
Mit Räcfsicht auf das starke Wachsthum der , r, in Berlin, din immer süblbarer werdenden Mangelöan katholischen Kirchen und melr noch an Geistlichen daselbst, auf das un Pesircitbare Unvermögen der Berliner gatholiken und der Dißzese Breelap, aus eigenen Krästen genügend Abbälfe ju schaffen: ordert die FGercralzbersammlung der Karboliten des Dentscken eichs und pament. Iich Preußenk auf, dem außerordenfsichen kirchlichen Nothstand der um großen Theil aus allen Geg⸗ nden Deutschlan ds jugejogenen Berliner statho· Iilen vachbaltige Aufmerksamkeit zußuwer den, und ric tet ins besondere an die katbelische Presse das Ersuchen, ibre Sammlungen im Inter esse besserer Fürsorge für die Katholiken Berlins sortjuseßen bew. solche Sammlungen zu eröffnen, empsieblt aber gleichteitig zur Er ⸗ leichterung eines planmäßigen Vorgehen, den Ertrag dem Bonifaciuz ˖ verein jur Verwendung für Berlin zugehen iu lassen.
Weiter kamen noch folgende Resolut ionen zur An⸗ nahme: .
h 1) Der unter dem Ebrenpräsidium des hochwũrdigsten Herrn Erz · bischest von Köln bestehende Afrikavergin. deutscher Katho⸗ lien fördert wesentlich die von Sr. Heiligkeit dem Papste ins Leben gerufenen und gegenwärtig über gan Guroxa verbreiteten Be⸗ strebungen zur Unterdrückung der Stlaverei und des Sllaven · handel in Afrika, insbesondere durch later stitzang der in jenem Grrtkeil tbärigen Mifstenggesellschaften. Aus diesem Grunde und mit Rücksicht auf die namentlich in letzterer Zeit von den verschiedensten Missionsgenossenschaften an den Afrikaverein erbobenen bedeutenden Änsprüche wird der Beitritt zu demselben und dessen thatkräftige ÜUnterstũtzung allen Katholiken Deutschlandè angelegentlichst empfohlen.
3) Angesichts der bervorragenden Verdienste, welche sich unsere religiösen Orden und Kongregationen um die Verbreitung des Eiristertbums und die Begründung der wahren Kultur und Civili⸗ sation selbst nach dem Urtheil herrorragender und kompetenter Mãnner anderegläubigen Bekenntnifset erworben haben und noch immer erwerben, die nachdrückliche Forderung zu nieder holen. daß end · sich die kulturkãmpferischen gesetzlichen BVestimmungen. welche eine Reibe diefer Ordenegenoffenschaften. die sämmntlich in allen deutschen Schutz gebieten zur Missionsar beit unbeschränkt zugelassen sind, von Tem Boden des Beutschen Reichs aus ckließen und diese Ordent · gesellschaften hindern, bier Noviziat, Missions ⸗ und Studirhäuser zu errichlen, in Wegfall kommen ;
In der dritten öffentlichen Versammlung am Mittwech e sich Dr. Porsch (Breslau) für die Rückberufung aller
rden, auch der Jesuiten, aus. Dr. Sisben sprach über Siagtskirchenthum, besonders in Bayern, Kaufmann Racks (Mainz) über Kirche und Kultur und Dr. Freiherr von Hert⸗ ling über Görres. Dr. Lieber (Camberg) erörterte die Lage des Papstes und verlangte die Wiederherstellung der terri⸗ torialen Souveränetät desselben.
Bayern. ian n 27. August. Das „Gesetz und Verord⸗ nungeblatt für das Königreich Bayern. veröffentlicht folgenden
Erlaß Sr. Königlichen Der heutige Tag,
Hoheit des Prinz⸗Regenten: welcher dem Gedächtnisse Meines un ˖ vergeßlichen Herrn Vaters geweiht war, hat Mich tief ergriffen und freudigst bewegt. Die Huldigung, die den Manen des großen Königs dargebracht wurde, bat erneut und glänzend be ˖ fundet, daß aller Bavern Hersen von der Liebe zum Herrscher ⸗ baufe und zum Vaterlande erfüllt sind. Wie in Mir der Ein- druck des Festes ein unauslöschlicher ist, so wird, dessen bin Ich gewiß, die Erinnerung an dasselbe in den Kreisen aller Betheiligten sort⸗ dauern. Des böchstseligen Königs Andenken, stets lebendig im Velke, wird immer von Neuem den einigenden Gedanken gemeinsamer Pflege und Mehrung der ideellen Güter wach erhalten.
The Sch aus Regeneburg scheide, drängt es Mich, Meinem leb ⸗ bastesten Dank Ausdruck zu geben. Dieser Dank gilt dem Landtage. welcher das nun in der Walhalla befindliche Standbild zu errichten beschloß; er gilt den Mitgliedern der beiden Kammern des Landtages, welche Mich bei der feierlichen Enthüllung des Standbildes so zahl⸗ reich umgaben; er gilt den Künstlern, die hier mitwirkten; er gilt der Stadt Regensburg und der Oberpfali, wo Mir heute wieder so viele Beweise treuester Anhänglichkeit zu Theil wurden. Prachtvoll
nar der Schmuck der Straßen und Hänser; ungezäblt waren die Massen, die Mich begrüßt en; Vereinigungen aller Art balfen durch ibre Anwesenheit und Thätigkeit das Fest ver herrlichen; mit patrio 1ischer Begeisterung hatte beute das gange Land den Blick zur Wal- halla gerichtet öge Gottes reichster Segen Bavern schützen und schirmen in alle Zeit!
Regensburg, 25. August 1890. Luitpold,
gu ü ; des Königreichs Bayern Verweser.“
u Ehren des hier anwesenden Vize⸗Präsidenten des preußischen Staats-Ministeriums, Staatssekretärs des Innern von Boetticher und des gleichfalls hier anwesenden Königlich sächsischen Gesandten in Berlin und Bevollmächtigten zum Bundegrath Grafen von Hohenthal⸗ Bergen fand, der „Allg. ig.“ zufolge, bei dem Minister⸗ Präsidenten Freiherrn von Crailsheim ein Diner statt.
Die von ine, über das Befinden des Hrn. Ministers a. D. Dr, Freiherrn von Lutz eingetroffenen Nach⸗ richten lauten fortwährend beunruhigend.
Sach sen.
Dresden, 28. August. Gestern sind dem, W. T. B.“ zusolge hier die Arbeiten zur Legung eines unt erirdischen Kabels von Dresden über 266 nach München be⸗ gonn en worden.
Baden.
Karlsruhe, 265. August. Die von Sr. Königlichen Hoheit dem Gro der eg nach dem Vorbeimarsch der Ver⸗ eine des Höhgauer Müitärvereins-Verbandes in Stockach (siche Rr. Ih6 des „R- u. St⸗ A) gehaltene Ansprache hatte nach der ‚„Karlsr. Itg. ungefähr folgenden Wortlaut:
„Werthe Freunde! Cs erübrigt mir, nachdem Ihr verehrter Gaußorfland nen in so eingehender Weise geschildert bat, was Geschichte ß, meinen Dank gugjusprechen, daß Sie den durch den Gauporstand kundgegebenen Gefinnun gen so lebhaft jugestimm haben. Ich habe die werthe . auch noch Fesorderg dafür zu danken, daß Sie Und die Vertretung der Stadt und deg Festes, das Gott sei Dank koch nech init Scnnenschein gesegnet worden ist. mich in Ihrer. Mitte besitzen wollten. Gerade der UÜmstand, daß Sie bei o schlecktem , 83 nicht i n e, * . del
estbalten wollen an der Gesinnung Ihrer Vere emp ebe len an diesen Grundsaͤßtz en 1 sest ju halten und
den Aelteren von ste auf die nach · * den ö. . — * und w wenn der Ruf an sie
Geiegenbeit mit der Jugend ven der Nergangenheit, von der Erhal · . und Stärkung des K
vorbeimarschiren sab, nickt im gewöhnlichen arademarsch, kam mir worin es heißt: Ja, wenn dag Vatemland solche Männer und ser den solckem Geisie beseelt, wie er unter Ihnen sich , Und h sage ich Ih
, ,
Sach sen· Weimar Eisenach.
Weimar, 27. 1 Ihre Königlichen Hoheiten der Erbgroßherzog und die n , . haben, der Th. C. zusolge, am Montag Aufenthalt in Neustadt a. O. ge⸗ nommen. Ju Ehren des hohen Besuchs hatte die Stadt einen reichen Fessschmuch angelegi. ᷣ
r. von Groß ist vom Urlaub
Der Staats⸗Minister Fr zurüdgekehrt und hat die Geschäfte wieder übernommen, Im Spätherbst wird die Landessynode des Gro ß⸗
herzogthums sich zu einer längeren Tagung hier versammeln. 6 , 9 39 ODridenbnr z, 27. August. Se. Königliche Hoheit
nehmen. Sachsen⸗ Altenburg.
X Altenburg, 25. August. Se. Doheit der nm, ist (wie schon kurz erwähnt) am 21. d. von dem Jaghschlosse in Dummelghain über Gmunden, wo Höchstderselbe einige Tage verweilen wird, in eitung des smarschalls von der Schulenburg, des Hof⸗Stallmelsters von Ziege sar und des persönlichen Adjutanten von Sydom zur Abhaltung von Gemejagden in das von Söchsidemselben erpachtete Jagdgebiet in Tirol a ist und wird während der Jagden, die etwa bis zum 11. tember ausgedehnt werden, Wohnung in dem Jagthause Waldmann sheil bei Seefeld nehmen.
Schwarzburg⸗Rudolstadt.
Gera, 27. August. Die „ Gesetz- Sammlung für das Fürstenthum Reuß j. L. veröffentlicht eine Ministerial⸗ Det an nt machung vom 21. August d. , betreffend die mit dem Königreich Sachsen abgeschlossenen Staatt⸗ verträge wegen des Baues einer Eisenbgahn von Schön⸗ berg nach 6 n und wegen w ber fis Theiles der Schönberg⸗Schleizer Eisen⸗ bahn an das Königreich Sachsen sowie wegen der Herstellung einer Verbindungsbahn zwischen den Bahnlinien Gößnitz -Gera und Weischlitz — Wolfs gefährt.
Oesterreich⸗Ungarn.
Wien, 25. August. Für die bevorstehenden Manöver⸗ reisen Sr. Majestät des Kaisers und Königs sind, wie „W. T. B. nach authentischer Mit: heilung meldet, die Die⸗ posuionen dahin getroffen, daß Allerhöchstderselbe am 3. Sep⸗ iember früh in Teschen eintreffen und von dort am 6. Sep⸗ tember hierher zurückkehren wird. Am Abend des 9. September begiebt sich Se. Majestät nach Mähren um den dort statt⸗ findenden Mandvern beizuwohnen. Die Abreise nach Schlefien zu den dort stattfindenden preußischen Manbvern a ng den 13. September festgesetzt, von dort wird der
iser am V. September früh wieder hier eintreffen. Großbritannien und Irland.
London, 27. August. Die Königin hat, wie die A. C. meldet, am 25. d. M. Deborne verlassen und sich in Gͤegleitung des Prinzen und der Prinzessin Heinrich von Battenberg sowie des Herzogs und der Herzogin von Connaught nach Balmoral in den schottis Hochlanden begeben,
wo der Hof bis gegen Mitte Noveniber weilen wird.
Es siegt jetzs der vom Auswärtigen Amt veröffentlichte volle Wortlaut des kolonialen Abkommens zwi⸗ schen Großbritannien und Portugal vor, der die vor einigen Tagen publizirten Hauptumrisse der Konvention nicht wesentlich verandert, indeß in manchen Details er⸗ äänzt und einige dunkle und zweifelhafte Punkte auf⸗
ärt. So besitzt Portugal auf dem Zambesi von Zumbo nach den Katima⸗Stromschnellen nur Wegerechte, aber keine Territorialrechte, während England in jenem Theile des unteren Zampbefi, über weiche Por- iugal Kontrole ausübt, ähnliche Wege⸗ und Bauxrechte 3 Portugal ist verpflichtet, eine Eisenbahn zur Erleichterung der Verbindung zwischen britischem Gebiet und der Pungwe⸗Bai zu bauen sowie absolute Durch⸗ l e,. * gewähren und die telegraphische
erbindung zwischen der Küste und dem Flusse Ruo aufrechtzuhalten. Portugal macht sich auch verbindlich, einer britischen Gesellschaft 10 Morgen Land für n,, ,. an der Mündung des Ehin de, eines der Nebenflüsse des Zambesi, zu verpachten.
Ueber den Verbleib des Geschwaders, welches bei den kürzlichen Flottenübungen die Rolle des Angreifers spielte oder vielmehr spielen sollte, wußte man bis gestern nicht das . D d ,, dieser Umstand aber nicht , an nimmt an, daß Admiral Seymour sich mit einer Flotte nach den Azoren begeben hat und seine Schiffe auf dem weiten Ocean einige all f? Uebungen machen läßt.
) ; Frankreich. aris, 28. August. Ihre Majestät die Kaiserin von Oesterreich, Königin von Ungarn, hat, dem, W. T. B.“ zufolge, heuie früh Paris wieder verlassen und ist nach Cherbourg gif, um daselbst ihre Macht zu besteigen. 2 . . wi. 9 12 . nach in 8 j * Geschwader zu begrüßen. ö k
Die meldet, daß von 1900 Konskribirten o geltlicht Lehramtetandidaten diszensirt wurden. Da man daß die Kirche keine schwächlichen Leute in die Orden so wünscht das
man Vergleiche darüber anstalten ebenso viele dispensirt würden. Rußland und Polen.
z. teraburg, 286. August. Gestern sand. wie ** ien n 3 ars koe⸗Selo die Beerdigun des früheren Finanz⸗Ministers von Reutern statt; der
rst Wladimir, die Minister und andere ö sowie Deputationen der Börsen Comités und nken wohnten der Trauerfeier bei.
st. Ein Theil der Ae servisten der Sofia, 25. Augu in Theil der Ne servisten Jahrgänge 18352 und 1883 ist nach einer Meldung den W. T. S* zu vierzehntä gigen Uebungen mit dem Mannlicher⸗Gewehr einberufen worden.
Ameriła.
Vereinigte Staaten. Wasington, 27. August. Sen at empfahl heute, wie, W. T. B. meldet, bei der balte über die Tarifvorlage der Senator Davis von Minnesota gegen Frankreich, Eng land und Deutsch⸗ land wegen Nichtjzulassung ameritanischen Fleisches Repressalien in Anwendung zu bringen. .
Ne w⸗YJork, 25. August. Die Republikaner ven Ohio ernannten neuerlich Mac Kinley zum republi⸗ fanischen Kandidaten für die Nepräsentankenkammer,. In seiner Kandidatenrede sy Mac Kinley die Zuversicht aus, bie nach ihm benannte Bill werde angenommen werden und dem Lande eine in der Geschichte noch nicht dagewesene r,, 9 *
an Sal vador. te in New⸗Hork eingetroffene chen melden, t. habe nunmehr das Frie⸗ den gprototoll mit Guatemala unterzeichnet.
Argentinien. Buenos Aires, 28. August. Ein Telegramm des Neuter schen Bureaus“ meldet; Die Union Civica wird demnächst eine Versammlung berufen, in welcher dem Verlangen Ausdruck gegeben wird, daß die Minister
Roca und Levalle ihre Portefeuilles niederlegen; man sieht in diesem Schritte mit Besorgniß entgegen.
Ein neuer Gesetzentmwurf ist eingebracht worden, durch welchen die Provinzialkammern von La Plata zu einer neuen Emission von Cedulas Serie G bis zum Betrage von 19 Millionen Dollar ermächtigt werden.
Der Senat bat das allgemeine Amnestiegesetz angenommen.
Der Fin anz⸗Minister erklärte einer bei ihm vorstellig gewordenen Deputation, er werde das Budget um 15 Millionen vermindern.
sundbeitsamtt vem 26. Auqust folgenden Inhalt; Gesunm ˖ beitestand: Volkekraatheiten in der ichttwoche. — Cholera in Spanien. — Cholera in Klein Asien. — Gbolera = Influenza in Jepan. — Sterbefälle in deutschen Starten mit . und mehr Cinwohnern. — l. in größeren Städten det Antlande. — Ertkran in Berliner Franken bänsern. — Desgl. in dentschen Stadt · und dbejtrken. — Witterung. — Grundwasserstand und Juli. — Zeitweil ige in e
Nr. 34 der rn, =. des Kaiserlichen Ge- Ber
Getreide, Mebl. — Kongresse. Ben en Verrine u. s. w. 16. Versammlung des ür öffentliche Gesundbeitz pflege. — wissenschaftlicher Kongreß in Wien.
land ⸗ und forst ·
Entscheidungen des Reichsgerichts.
Die Bestimmung einer vor dem Inkrafttreten der Dentschen Civilprozeßordnung abgeschlossenen und sodann von Jahr zu Jahr stillschrelgend vrolongirten Bersicherungsypolice: „Die Gut- scheidung von Streitigkeiten zwischen der Gesellschaft und dem Ver ⸗ sicherten soll durch zwei Schiedsrichter und event. einen Obmann erfolgen; gegen deren Ausspruch finden die gesetzlichen Rechtsmittel sta tte — ist, nach einem Urtbeil des Neichsgerickte, ., Civilsenats, vom 22. Februar 1880, auch gegenwärtig unter der . r , n re 1 0 der Rechte weg
emna ür die eidung von Streitigleiten zwischen der Gesellschaft und dem Versicherten unzuläͤssig. .
Die vierjährige Verjäbrungtfrist der versönlichen Fer derung von Hryporbekzinsen⸗Räcktänden (preuß. Gel. vom 31. 1838 5 2 3. 5) wird, nach einem Urtheil des Reichegerichts. V. senats, rom 25. April 1890, durch die Anstellung der hypothern⸗ rischen Klage des persönlichen Gläubigerg gegen den perssalichra Schuldner unt er brochen.
— Ausländer, welche als Kläger auftreten, baben n Sh dez deutschen Gerichtskostengesetzes das Dreifache des nach — ö9ᷣ vom inländischen Antragsteller für jede Instanz zu zahlenden Gebühren porschusseg als Vorschuß ju jablen, und vor Jablung diꝑeseg. Vor. schusses ist regelmäßig die Vornabme jeder gerichtlichen Dandlung abju len en. In Bezng auf diese Bestimmung bat das Reiche gericht, J. Civilsenat, durch Urtheil vom 24. Mai 1890 autgesvrochen, daß, wenn in der Berufungsinstan, der ausländische Berufungekläger die Ginzab lang des Vor ale unter ⸗ a. e ö 4 . . 1 2 n, 6 26 reng n! auf
eiteres n gefallen zu lassen braucht, sondern beantragen kann, daß der Kläger mit seinem Rechtsmittel abzuweisen sei. ö
Statiftik und Volkswirthschaft.
Ueber die Hauptergebnisse der Volkszählun vom 1. Dezember 1885 im Großherzogthum Fife
bringt das soeben erschienene 2. Heft des 34. Bandes der . Bei- träge zur Statistik des Großberzogthums Hessen“ tabellarische Ucbersichkten. Nach denselben ergab die letzte Volks- zäblung eine ortsanwesende Bevölkerung von 9ös 611 Köpfen. . 202 997 Haushaltungen und 136 275 bewohnte Gebäude ermittelt.
Das Gebiet des Großherzogthums umfaßt nach dem Stand des Haupt ⸗Centralkatasters für das Jahr 1885/86 eine Fläbhe von ésl,s3s dim. Von der Gesammtfläche sind 49.6 Mo Ackerland und Grabgärten, 131 60 Wiesen, Grasgärten und Wlicken. 1.4 9 Wein berge, I, on Wald, jufemmen Fb, vo produlfive Fiäche.