1890 / 282 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Nov 1890 18:00:01 GMT) scan diff

Wandel wichtigen Gesetzen und Einrichtungen in einem besonderen Artikel ‚Deutschland behandelt wird, ist nach der Absicht des Werkes nur anzuerkennen. Im Uebri der einzelnen Länder gleichartigen

* bei der Hauptstadt zusammengefaßt, auf welche an anderen was in dem Vorwort der lich in der ersten Auflage des Taschenbuchs, welche im Jahre 1762 erschien, nur 56 Orte in diesem

bessischen oder württembergischen Ortspolizeibehörde oder durch einen don einer bayerischen oder elsaß-lothringischen Gemeinde bestellten leischbeschauer ausgestellt sind. Alle diese Jeugnisse haben aber nur eine

ültigkeit von 7 Tagen und sind nach Ablauf dieser Frist wieder zu erneuern. Bei dem Ausbruch der Maul und Klauenseuche im Lande selbst treten, neben der Stallsperre, welche die DOrtsbehörde alsbald über einen verseuchten oder der Seuche verdäch⸗ tigen Stall zu verhängen hat, sowohl für den Ort, in welchem die Seuche ausgebrochen ist, als auch für die durch die Verkehrs verhältnisse gefährdeten Nachbarorte beschräͤnkende Maßnahmen im Viehverkehr ein. Aus dem Seuchenort selbst darf während der Dauer der Seuche Vieh nur mit ortspolizeilicher Genehmigung und allein zum Zweck sofortiger Schlachtung fortgebracht werden, wenn eine thierärztliche Erklärung vorliegt, daß durch den beabsichtigten Transport eine Verschleypung der Seuche überhaupt oder unter Beobachtung besonderer Vorsichtsmaßregeln nicht zu befürchten ist. Dagegen darf aus den der Gefahr der Verbreitung der Seuche aus. gesetzten, dem Seuchenort benachbarten Gemeinden Vieh zum Zweck oder in Vollzug einer Veräußerung ausgeführt werden, doch ist der Thierarzt verpflichtet, Gesundheitszeugnisse nur für solche Thiere aus= ustellen, welche sich seit mindestens sieben Tagen in seuchen 1 Zustand in der Gemarkung befinden, in der ihre Unter⸗ suchung erfolgt. Erlangt die Maul- und Klauenseuche in einer Drt⸗ schaft eine größere Ausdehnung, so kann die Gemeindesperre verfügt werden, welche zur Folge hat, daß die Durchfuhr von Wiederkäuern und Schweinen durch den betreffenden Ort und die Gemarkung des selben verboten wird und die Ausfuhr nur mit polizeilicher Erlgub= niß zum Zwecke der Schlachtung geschehen darf. Ebenso ist die Aus- fuhr von allen Gegenständen verboten, welche die Krankheit zu ver⸗ schleppen geeignet sind. Das Verbot der Abhaltung von Vieh und Schweinemärkten wird ausgesprochen, falls in dem Marktort selbst oder in dessen Umgebung die Seuche aufgetreten ist, es kann aber auch schon ausgesprochen werden, wenn die Gefahr besteht; daß die Seuche dadurch eingebracht werden könnte. Von erneuten einschneiden den Maßregeln, von einem Verbot des Hausirhandels mit Vieh, wie es in der ganzen Schweiz besteht, hat man in Baden abgesehen.

Australien.

Laut Bekanntmachung des stellvertretenden Kolonial-Sekretärs in Perth (West ⸗Australien) vom 10. September 1890 sind Schiffe, welche von der Insel Celebes kommen oder einen Hafen der gedachten Insel berührt haben, wegen der dort herrschenden Cbolera. Epidemie

der Quarantäne unterworfen. J

Handel und Gewerbe.

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Tägliche Wagengeßtetlung zu 18 t für Kohlen und Koks Ian der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ru r und am 21. d. M. gectellt 11 040, „acht recht⸗ zeitig gestellt 27 Wagen. In Oberschlesien sind am 20. d. M. gestellt 4305, nicht rechtzeitig geitellt keine Wagen.

Berlin, 71. November. (Amtliche Preizfeststellung für Butter, Käse und Schmalz.) Butter: Hof⸗ und Genossen⸗ . Ia. 113-115 ½S, Ha. 10—- 112 M, IIa. —, o. abfallende 103— 108 MS, Land⸗, Preußische 0 9h M, Netzbrücher 87 - 93 S6, Pommersche 90 95 MS, Polnische 85 = 90 M, Bayerische 5 * Landb Schles. 9339 MS

Fett, n 0, 50 - 42,50 A6 ndenz: Butter: Bei schwächerem Geschäft mußten Preise nachgeben. Schmalz: Tendenz abgeschwächt. Im . von Georg Reimer in Berlin ist die erste Ab⸗ theilung bon J. C. Nelkenbrechers Taschenbuch für Kauf leute“ soeben neu bearbeitet erschienen. Die Neubearbeitung des umfangreichen Werkes, welches sich mit der Münz⸗, Maß⸗ und Gewichtskunde, den Wechsel', Geld⸗ und Fondscoursen ꝛc. befaßt, rührt von Dr. Ernst Jerusalem her. Relkenbrechers Taschenbuch unterscheidet sich sehr wesentlich von anderen kaufmännischen Lehr und Nachschlagebüchern durch die Methode, nach welcher der esammte die Handelswelt interessirende Stoff zusammengestellt und earbeitet ist. Der Großhandel ist im Wesentlichen an die Städte und diesen gleich zu achtenden Industriecentren 6 hier bestehen die großen Märkte, hier die Börsen, hier die anken und alle den Großverkehr bedingenden Institute. Von diesem Grundgedanken ausgehend ist in dem Taschenbuch für alle in Betracht kommenden Städte der gesammte für den Kaufmann nothwendige Belehrungsstoff übersichtlich angeordnet; nur vereinzelt finden sich die Angaben unter der allgemeineren Ueberschrift des Landes, wie bei Abessynien; daß das Deutsche Reich mit seinen für Handel und

9 sind die für die Städte ngaben und Bestimmungen

Orten k wird. Es ist bemerkenswerth, eubearbeitung angeführt wird, daß näm-

t Sinne abgehandelt wurden, während t vorliegende zwanzigste Auflage 700 Orte, unter welchen lle Länder der Erde vertreten sind, in alphabetischer Ord⸗

f und bei jedem Platz die gerade für diesen wichtigen Man findet da Mittheilungen über die geographische zehörigkeit des Handelsplatzez, über die Be—⸗

ate, über die Cinwohnerzahl, die Verkehrs

die Richtung des en eie über eines Hinter⸗

si re, bereitß an ] en. und Ge⸗

ditwesen,

Giner Aufbesserung der Walzeisenpreise ebnen sich daher immer mehr die Wege. Bie Blech wal werke find voll beschästigt, und, nerden Besffabrikate in ziemlich erheblichen Sendungen üher die enn nn befördert. Doch erweist sich auch hier eine Preiserhöhung als n, nothwendig, denn nach Auflösung des rheinisch-westfälischen Fein ö Verbandes find die Verkaufstpreise so tief gefunken, daß eine längere Pro du'tion zu den gegenwärtigen Preisen nur verlusibringend sein kann. 2 In Stapl und ⸗ifen ka n naler ii geht das Geschist rechnet!) werfen die Preise noch immerhin guten Nutzen ab. 6. * Zink mar kt herrschte gänzliche Geschäftslosigkeit, da die Verkäufer keine Veranlassung hatten, sich zum Verkauf ju drängen. andererseitẽ aber die Käufer ebenfo zurückhaltend find. weil sie die Ansicht herrn daß die finanzielle Krisis in London nicht ohne alle Rückwirkung au der Metallmarkt bleiben könne. In der That ist auch am Londoner Markte die Notirung für Zink um 1 Pfd. Sterl, herabgegangen. Pier sind die nominellen Preise etwa 4830 66 für gewöhnliche, 0 für Georg von Ciesche's Erben W. H. Marke. Auch Welch blei gab etwa 1 M pro 100 kg im Preise nach. Bleifabrikate unverändert. ĩ

= Wie die „Hamb. Börs. H. berichtet, hat sich gestern in Hamburg die Waaren⸗Kommisstons⸗Bank konstituirt.

Frankfurt a. M. 20. November. (Getreidemarktbericht von Fofeph Strauß) Weißen. bekundete ruhige Festigkeit, welche in der Hauptsache' Legründet ist in dem ganz gewaltigen Mehr= verbrauch von Weizen an Stelle des knappen theuren Rogaens; Gonrse bleiben: ab Umgegend 15,0 , frei hier 18610 =/ i0 M6, Uur= hefsischer und norddeutscher 195 1 3/10 M, frei Station der ober · hessichen und Weser . Bahn Route Gelnhausen - Büdingen Gießen. Friedberg 18360 JM, russische. Sorten 21H -= 32M, Roggen zeigt andauernd feste Haltung, jedoch schlt jeder Anlaß zu erhöhtem Animo; hiesiger 17520 18 4, rufsischer 133 41. Gerste mehr verflaut unter dem Ginflusse der beständig anwachsenden Jufuhren, Franken (Ochsenfurter Gau). Ried, Wetterauer und Pfälzer 15 194 , ungarische, in Regens⸗ burg prompt abzuladen, dürfte ab Regensburg (verzollt) mit 18 . käuflich sein; Futtergerste 144 M Hafer hat bei zögernder Stimmung von Seiten der nicht zahlreichen Käufer nur schleppenden Verkauf; die Notiz 144 - 194 4M bleibt. —Raps anhaltend verlassen 26 == h nominell. Von Mais (mixed) fehlen Zufuhren, 134 14 M, La Plata 134 „, kränkliches 12 S6. Chili⸗ falpeter vernachlässigt und nur wenig im Preise verändert; letzter Courß Smsio ις, per Centner pr. Februar - Mär; 189J. Roggenkleie 1 —4 *, Weizenkleie St = 9 60. sehr ruhig. In Mehl blieb das Geschäft unverändert beschränktz der Inlandskonsum scheint für einige Zeit . betheiligt sich daher nur wenig am Einkaufe und auch für Export herrscht nur mäßige

rage; die Preise sind wohl nicht wesentlich verändert, doch eher der

bschwächung zuneigend, nur Roggenmehl behauptet. diesiges Weizenmehl Nr. 9 33— 34 4, Nr 1 31—32 4. Nr. 2 27 281 SW, Nr. 3 2. 28 6, Nr. 4 23 24 4, Nr. 5 18 M Milchbrot⸗ und Brotmehl im Verbande 58H 60 M Nord⸗ deutsche und westfälische Weizenmehle Nr. 90 271 —– 28 de. Roggenmehl loco hier Nr. 0 283 295 4, Nr. O1 27 —253 H, Nr. I 23 —- 244 M (Obige Preise verstehen sich per 100 Kg ab hier, häufig jedoch auch loco auswärtiger Stationen,)

London, 2 November. (W. T B.) Einer Meldung von „Reuter's Bureau‘ zufolge sind heute Nachmittag die Arrangements fur die Erhaltung der Firma Baring als 8ocists anonyme auf Aktien abgeschlossen worden. Die Eintragung der Firma wird sofort, wahrscheinlich schon morgen, erfolgen. Das Kapital im Be= trage von mehr als einer Million Pfö. Sterl. ist fast ganz durch die

milie Baring und deren Freunde gezeichnet. Thomas Baring, der ühere Theilbaber der Firma, wird ö e der neuen Gesellschaft. Die Liquidation des jetzigen Hauses wird von Lord Revelstoke und

anderen Mitgliedern der gegenwärtigen Geschäftsleitung durchgeführt

werden.

An der Küste 5 . angeboten.

Manchester, 21. November. (W. T. 69. 12 Water Taylor 7, 30r Water Taylor 9t, 20r Water Leigh 8, 30r Water Clayton 83, 32ꝰr Mock Brooke 8z, 40r Mayoll 93, 40er Medio Wilkinson 106, 32r Warpcops Lees 8s5, 36r Warpeops Rowland gz, 40r Double Weston 93, 60r Double Courante Qualität 123, 3? 116 yds 16 2 16 grey Printers aus 32r/s46r 176. Ruhig.

Glasgow, 21. November. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 612 374 Tons gegen 967 718 Tons im vorigen Jahre.

Die Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 6 gegen 88 im vorigen Jahre.

Paris, 21. November. (W. T. B.) Dem „Temps“ zufolge ist die Spinnerei Schlumberger im Ajolthale (Vogesen) nieder⸗ gebrannt. Die Spinnerei ist mit 600 006 Fr. versichert.

New - York, 21. November. (W. T. B.) Baumwollen⸗ Wochenbericht. HZufuhren in allen Unionshäfen 260 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 125 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 140 000 Ballen, Vorrath 604 000 Ballen.

Verkehrs⸗Anstalten.

Hamburg, 22. November. (W. T. B.) Der Schnell⸗ dampfer ‚Augusta Vietoria' der Hamburg ⸗Amerikani⸗- schen Packetfahrt⸗Aktiengesellschaft ist, von New⸗Vork kommend, heute früh 4 Uhr auf der Elbe eingetroffen. Der P ost⸗ dampfer ‚Rugia“ derselben Gesellschaft ist, von en butt kom mend, gestern Nachmittag 4 Uhr in New⸗Vork eingetroffen.

Mannigfaltiges.

Für die auf der Kreuzung des Kurfürstendammes, der Harden berg⸗ und Tauenzienstraße zu errichtende Kaiser⸗Wilhelm⸗ Gedächtniß⸗Kirche war eine freiwillige Konkurrenz ausgeschrieben, an welcher sich betheiligten: Baumeister Dofflein, Architekt Grisebach, Stadt ⸗Bauinspektor Jaehn (Magdeburg), Baurath, Prefessor Kühn Baurath Kyllmann, Regierungs⸗Baumeister O. March, Baurath F. Schule, Baurath Schwechten, Baumeister Sehring. Es handelte i zunächst nur um die Einreichung von Baufkizzen, welche von ämmtlichen Betheiligten in künstlerisch hervorragender Weise aus— eführt worden sind. Die Pläne wurden Ihren Majestäten dem

häusen maus

, , . vor after ist, er Geschastẽ lage bleibt af) 6 in der Gußwaaren⸗Industrfe n gang nicht besser an. Die Bestellungen h ein, sodaß eine, Einschränkung deg BVerrlekeß

Werken, welche nicht für eigenen Bedarf be chäftigt n, e n,,

D

ist. Ausgenommen sind jedoch diejenigen Werke, welche . Handelsguß fabriziren, wie z. B. die Gleiwitzer vll d 2 beschäftigt ist. Auf dem Walzeifenmärkt sind Anzeichen vor handen, daß das Geschäft sich heben wolle. Die niedrien Verkaufs. preise hatten die Wiederaufnahme des Exports in größerem Umfange Lan eln, namentlich nach Rußland und Rumaͤnien, fowie nach ö we, wach, eßterem Lande wird die Ausfuhr durch

fe ,,, ac, J gleinfs's' i m bahnfracht bis Stettin jedoch sehr ungünstig . n ed daß 1. dauerndes, erfolgreiches Behaupten dieses än. ö. ö r mit Erstellung hilligerer Exporttarife möglich wäre

händler scheinen sehr geräumt zu

sein e fr er if ischen Eifen e He . 06 e ofortigen Lieferung aufgegeben werden

stellungen zur

aiser und der Kaiserin zur Auswahl vorgelegt, und drei der ben, die von den Architekten Schwechten, Kyllmann und a als diejenigen bezeichnet, welche den gestellten Anforderungen Maße entsprachen. Ihre Majestäten der Kaiser und die von denselben den Schwechten'schen Plan zur riß dieser . zeigt im 6 die

Die Mitglieder rr, 23 belisken amer Platz gebildet und mi führung ben mann betraut. hatte, beabfichtigen, nn 4 gegeben, die von ihnen gesammelten Mir e ret, Weise für den Bau der Kirche zu verwenden, und es ist warten, daß diese Absicht von allen Gebern mit lh 9 werden wird. Möchte auch im ganzen Lande, besonderg bei

irdischen Gütern reich Gesegneten, der Gedanke kaiser eine Gedächtnißkirche zu bauen, Herjen in T wehen delden· öffnen damit der Plan, für den auch alle bete le enn Geben energische Unterstützung zugesagt haben, sofort jur . ehötden langen kann. Die neun für die Kirche eingereichten Ber it rung im Laufe der nächsten Woche für einige n in der gu s werden von Eduard Schulte, Unter den Lnden 42, fn esdimn 9 ung

kommen.

Zur Erinnerung des vor 250 Jahren,

1640 erfolgten Regierungsantritts des Großen K . ö hem gestern das Reiterstandbild auf der Kurfürstenbrücke mit dorbeerss or · 26. ,, , a i , zeigte n, N. A. 3.‘ mittheilt, auf den eifen die Initialen Sr 3 i des Kaisers. en St. Majestat

Der Akademisch⸗Dramatische Verein ;

Donnerstag, 27. November, Abends 8 Uhr, in den ke ing, am Imperial, Unter den Linden 44 seine erste interaufführung zu otel anstalten. Zur Aufführung gelangen zwei Lustspiele, Der 6. . retter! von O. Dohm und . Gustel pon Blasewitz. von 83. en · (nicht Der , von Roderich Benedix)ẽ Bie Regie hat . Otto Sommerstorff vom „Deutschen Theater. übernommen. NI h der Aufführung findet ein Ball statt. ͤ ach

Der Vaterländische Frauenverein hat d . zufolge kürzlich eine große Sendung freiwilliger K er, , aller Art, darunter auch zahlreiche Geschenke aus dem Fönig haꝛỹl

nach den Missionsstationen in den deutschen Koloni lassen. oni en verschiffen

Bei dem Diakonissenhause Bet hanien ist der ‚Voss. 38. 6.

gerichtet. Bei Zahlung eines jährlichen Beitrages von 9 bezw. beim Beitritt im Laufe des Kalenderjahres entsprechend billiger sindet Hesinde beiderlei Gescblechts im Grttankunggsasse unkell,. sofortige kostenfreie Aufnahme und Behandlung big zur erfolgten Heilung oder Entlassung. Eine, Kündigung Seitens der Herrschaft bei eintretender Erkrankung ist nicht erforderlich. Ausgeschloffen bon der Aufnahme sind Geistes kranke, Pocken, Flecktyphug , Cholerg= unheilbare, Syphilis. und Krätz⸗ Kranke; an Diphtherte, Masem und Scharlach erkrankte Dienstboten werden unbedingt aufgenommen.

Bei den Dammmühlen ist am Donnerstag zum ersten Mal daz Wasser der Spree durch das um 25 m vertiefte 26 i breite neue große Gerinne gelassen worden. Damit ist zugleich das neuerbaute Wehr in Wirksamkeit getreten. Bisher wurde während der Baujelt daz Wasser durch einen Fangdamm oberhalb der Mühlen provisorisch nach dem unter dem Glockenbogen des Mühlengrundstück gehenden kleinen Gerinne geleitet, welches nur 105 m breit ist und bei den heutigen Wasserverhältnissen im Ober Wasser einen unerwünschten Stau erzeugte. Der Stau ist durch die Veränderung nunmehr überhaupt von oberhalb nach unterhalb der Mühlen verlegt worden. Ermöglicht ist diese Inbetriebsetzung des neuen Gerinnes durch die Beendigung der von der Stadt aus zuführenden Fundamentirung für die über das Gerinne führende Mühlendammbrücke. Die Stadt wird nunmehr unverzüglich daran gehen, den Brückenbau über das jetzt trocken zu legende kleine Gerinne borzuneh˖ mer, gleichzeitig wird die Königliche Bauverwaltung den üher die Schleuse hinwegführenden Theil der Brücke bauen. Es handelt sich bei all diesen Brückenbauten allerdings zunächst nur um die Hälfte der Brücke; ist diefe fertig gestellt, waö man bis April oder Mai n

Brücke geleitet werden. Hierauf erst wird man an den Bau der zweiten Hälfte gehen können. Die unter Bau⸗Inspektor Germelmann ausgeführten Arbeiten an der großen 116 m langen und g, ß m breiten neuen Schleuse sind don der Bauverwaltung in der laufenden Bauperiode erfreulich gesör⸗ dert worden. Die neue Schleufe wird in 4 Abschnitten gebaut; der . derselben, der zunächst dem Mühlen grundftück belegene Theil, is wenigen Tagen fertiggeftellt. Der Bau war mit ganz 2 Schwierigkeiten verknüpft. Es waren auf der 00 am rn. lache allein 1506 Pfähle von einer Länge, bis zu . erauszuziehen. Die Pfähle gehörten den ven g en g ö hunderten an, die ältesten waren starke Gichenpfãh it it den letzten Jahrhunderten haben hier, wie geschichtlich ate 5 zuerst eine Tabackmühle, dann eine Mahlmühle und en ö ; Speicher geffanden. Neu hineingebracht in den Boden, 6. 9 Isß Pfähle, worauf ein Betonbeit von 2 m errichtet ist. dine schränkten Baustelle wegen konnte an der Mühlenseite '. * Schleufenmauer errichtet werden. Man hat daher zu n 66 ö Hůũlfsmittel ö. R 69. ier , a ö und zwar mit bestem Erfolg benu z . eifern? Wand aus verzinkten K- Trägern gebildet, diese mit den Jumma

ü dich

Granitblöcken gefetzt. Diese Wand hat sich als pollstãndig wasser erwiesen, obgleich 2. Wasserdruck 3 m beträgt. ,, 3. . nun auch mit dem jweiten Theil der Schleuse begonnen ö Theil, über den noch wor 8 Wochen der Stra Ter ff h g. ö. , , , m hohe ung von mächtigen Gr ö ein nlt' heraus gehe ben werden ansen; außerdem sind auch siet n ger

it treten können. Bis Mai n. J. hofft man ,,, nit iheuren cb , eier , ,,. ,

neue iffahrtsstraße würde alsdann i ! können, falls bis dahin die Friedrichs, und Kurfürstenbrücke

so⸗ unen 11

.

onen errichtes sind Bie Burgstraße wird ichen Hl e . Die 6. , i, Fundamentirungsarbeiten ist bereits ausgefüh d m breit biJß zum Juni vollendet sein Die Straße * die Schleuse. und überbrückt, einen Theil der Spree, un dem Bauphetz Die hierzu näthigen eifernen Gerüste liegen schon ö. terlichem Slll Auf der Insel zwischen Wehr, und Schleuse ö, hniglichtn das Schleusenmeisterhaus erbaut werden. äng Marstal

sundamente nicht tief genug gingen. Der in die Vorbau por der Reitbahn ist abgerissen worden.

; ; j arbeiteten Pläne Die von der städtischen . e Gren lagen e und wurden, ng sol 85 b er t 8. Bru ck e

m in Aussicht gel om ug hn, ant, der mittlere Gch ,

ird . =, n. mae i . ? l werden, w. ; , ge ln re wal wierk ausgeführt werte Muhel.

6 26 , f. werden soll, wird eine Greiz 96. die beiden erhalten, von denen der mittlere den ollen. Da je 14 m 30 em breit aus g per

guf L043 ob. 0 festgese rstenbrüdce wird eine Br

folge ein Abonnement für erkrankte Dienftboten dn. 1

erhofft, dann wird der Mühlendammverkehr über diesen Theil der

menten der Mühle berklgmmert und davor eine Her scidung eue .

. von Pfählen zu beseitigen, ehe die ee, Thell der

stellen. en werden übergeb 1b crißfen

und von der Stadt provisorische Holibrücken nf e nl gh zum

Marstalls hat man eine Ufersicherung an fle . heel ehen

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