1892 / 24 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

gleichfalls confessionell sein müßten, nicht für socialdemokratische

wecke mißbraucht würden, eine übermäßigen Concessionen gemacht werden, die das Deutschthum in den polnischen Landestheilen gefährden könnten. Redner wünschte hie f lich daß dieses Gesetz erst in Kraft trete, wenn die jetzige Ueberlastung der unteren Perwaltungs⸗ behörden mit den neuen . überwunden sei, daß es aber in dieser Session noch zu Stande komme.

Abg. Dr. von Jazdzewski (Pole) legte die Forderungen der polnischen Fractlon gegenüber der Vorlage dar und be⸗ tonte besonders die Nothwendigkeit der polnischen Unterrichts⸗ sprache in den polnischen Landestheilen, sonst seien die Polen auf die Gründung polnischer ö angewiesen.

Abg. Hr. Pörsch (Centr) wies den Vorwurf des Abg. Richter zurück, daß das Centrum mit der Annahme des Ge⸗ setzes verfassungswidrig handle, weil es nicht das gesammte Unterrichtswesen regele, Herr Richter bezeichne selbst einzelne Bestimmungen der Verfasfung als veraltet. Die Vorlage ent⸗ spreche . nicht allen Wünschen des Centrums, wie die verlogene Presse dem Volk einrede. Ueber die Stellung des Propstes Jahnel in Berlin habe die „Freisinnige Zeitung“ gänzlich unwahre. Mittheilungen gemacht. Auch die evangelische Generalsynode und der evangelische Schulcongreß hätten eine confessionelle Volksschule und confessionelle Lehrer⸗ vorbildung gewünscht. Die Vorlage liefere keineswegs die Schule der katholischen Kirche aus, sondern codificire nur geltendes Recht. Herr von Goßler habe erklärt, daß die Schule schon ganz confessibnell eingerichtet sei. Sei denn Religion und Christenthum ein Gift, das nur in kleinsten Dosen gereicht werden dürfe! Die Kirche, sei die Mutter der Schule und ohne Kirche keine Cultur! Zum Confessionshaß erziehe die Confessionsschule nicht, aber auf den confessionslosen Universitäten werde den Schülern unter der Maske der ,, confessioneller Haß eingeflößt, Redner trat sodann für die Mitwirkung eines kirchlichen Commissars bei der Lehrerprüfung und für die Confessionalität der Schulvorstände ein. Der moderne w sei schlimmer als das alte Heidenthum. Der verwüstenden Wirkung des modernen Heidenthums müsse die arbeitende Hi he r cf unrettbar verfallen, wenn nicht durch Gesetze, wie das vorliegende, vorgebeugt werde.

Bei Schluß des Blattes sprach der Abg. von Eynern.

Entscheidungen des Reichsgerichts.

Nach 5 85 des Gerichtskostengesetzes haben Ausländer, welche als Kläger guftreten, das Dreifache des im 5 1 bestimmten Betrages als Vorschuß zu zahlen, welche Verpflichtung aber nicht eintritt, wenn nach den Gefetzen des Staates, welchem der Kläger angehört, ein Deut scher in gleichem Falle zu einer besonderen Vorauszahlung oder zu einer Sicherstellung der Gerichtskosten nicht ver⸗ pflichtet ist. In Bezug auf diese Bestimmung hat das Reichsgericht, II. Civilsenat, durch Beschluß vom 29. September 1891 ausgesprochen, daß ein Ausländer nur dann von der . des erhöhten Kosten⸗ vorschusses befreit ist, wenn in allen Theilen des Staates, dem der Klaͤger angehört, ein Deutscher in gleichem Falle die erwähnten Rechte genießt, dagegen genügt nicht die Feststellung, daß in dem Theile des Staates, in welchem der Klaäͤger wohnt, die gedachte Gegenseitigkeit gesetzlich anerkannt ist.

Dagegen dürften den Polen

Der Begriff des Werkverdingungsvertzages im Sinne des Preußischen Allgemeinen Landrechts Theil 1. Tit. 11. 85 925 ff.) erfordert, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, VI. Cioilsenats, vom 36. Robember 1891, keines wegs nothwendig, daß ein neues Produet, eine besondere neue körperliche Sache hergestellt wird; (ine Werkberdingung liegt vielmehr überall da vor, wo dem Werk meister die Herbeiführung eines bestimmten . vermittels feiner Arbeils- oder Dienstleistung im Ganzen übertragen ist. Ob bei der Uebertragung eine bestimmte Vergütung für, das ganze Werk festgesetzt ist oder nicht, ob die zur J des Erfolges zu bearbeitenden Gegenstände von dem Besteller oder von dein Werkmeister angeschafft werden, ob dem Besteller in größerem oder geringerem Umfange eine e . auf die Art der Aus. führung des Werkes eingeräumt wird, alle diese Fragen sind für die rechtliche Charakterisirung des Vertrages als Werkverdingung ohne Bedeutung, sofern auf Grund der conereten Umstände fest⸗ gestellt wird, daß der Vertrag nach dem Willen der Contrahenten nicht bloß die Dienstleistung felbst, sondern den durch die Dienst⸗ leistung zu bewirkenden Erfolg zum Gegenstand haben. sollte. Ferner hat das Reichsgericht durch dasselbe Urtheil aus⸗ gesprochen, daß der Besteller, wenn er von seinem Rücktritts⸗ recht hom Vertrag wegen Untüchtigkeit des Werks Gebrauch macht, nichtsdeftoweniger Scha denserf beanspruchen darf, sofern die vertragswidrige Beschaffenheit des Werks durch daz Versehen des Werkmeisters verschuldet ist. Zwar läßt der 8 9 L. 11. des N. -M. nach seinem Wortlaut dem Besteller nur die Wahl: vob er vom Contract abgehen und also die Annahme verweigern oder Schad⸗ loshallung wegen der bemerkten Fehler fordern wollen; indessen, wenn der Rücktritt gewählt wird, kommen auch bei dem Werk⸗ verdingungsvertrage, wie bei fonstigen Verträgen die S 285 ff, des W. V. dF. I, 5. zur Anwendung, und nach diesen Vorschriften muß der Werkmeister, sofern die vertragswidrige Beschaffenheit des Werkes durch sein, sei es auch nur geringes Versehen verschuldet ist, dem Besteller das volle Interesse vergüten. Dabei liegt nicht. dem Beste ller der Beweis eines Versehens des Werkmeisters ob, vielmehr hat der Letztere nachzuweisen, daß ihn bei der ver⸗ tragswidrigen Leistung kein Verschulden trifft. Ist jedoch die Fehler⸗ haftigkeit des Werkes aus der Beschaffenheit der vom Be⸗ steller gelieferten Materialien entstanden, so haftet der Werkmeister, falls sein Urtheil hierüber verlangt war, nur für ein ß iges Versehen, andernfalls fogar nur bei offenbarer Untüchtigkeit der Materialien und Unterlassung der Warnung. (585 957, 958 J. 11.)

Kunst und Wissenschaft.

Der Professor der Theologie Gottschick in Gießen ist dem „Schwäbischen Merkur“ zufolge zum Professor der Theologie an der ÜUniverfttät Tübingen an Stelle des pensionirten Professors von Weiß ernannt worden.

Ueber die Ausgrabungen in der Pantaleons⸗-Kirche in Köln (vergl. Nr. 23 d. Bl.) wird der „Köln. Volksztg,, weiter berichtet:; Die Ausgrabung geschah bei Gelegenheit der Anlage einer Wärmeleitung für die Kirche; man mußte dabei die seit dem Mittel- after verschüttete Krypta ausräumen. Der Erzbischof Bruno ist in der denkbar einfachsten Weise, wie ein Mönch, begraben worden; jede Andeutung der bischöflichen Würde fehlt. Sein Grab scheint nach einer gefundenen Jahreszahl im Jahre 1747 eröffnet worden zu fein. Die Gebeine der Kaiserin Thepphano, die ursprünglich anders wo als an der gegenwärtigen Fundstätte beigesetzt worden waren, liegen in einem nur 6 em langen und 39 em breiten Sarge; dabei be= finden sich noch Stoffreste, Seide und Byssus. Die Gewandung des neunten Abtes der Kölner Benedictiner Hermann, von Zütphen ist noch ziemlich erhalten.

Die St. Thomaskirche zu k Els. ist, wie die „Straßb. Post“ berichtet, um einen schönen Schmuck und eine Sehenswürdigkeit reicher geworden; dieser Tage ist das Denkmal, welches das Capitel des St. Thomasstiftes zum Andenken an Martin Bußzer anläßlich der Feier seines 409 jährigen Geburtztages am II. November v. J. errichten ließ, vollendet worden. Es befindet sich an der südlichen Wand zwischen Chor und Transept und ist, nach einem Ffunstvollen Entwurf des Architekten des St. Thomas stifts Herrn Salomon, im Stil des. 15. Jahrhunderts angefertigt. Sehr gut nimmt sich das Medaillonbild. des Reformators von weißem Marmor in der Mitte des aus röthlichem Vogesensandstein herge= stellten etwa 4 m hohen Monuments aus. Die einfache Inschrift lautet: Martin Butzer, dem elsässischen Reformator bel der bierten Säcularfeier feiner Geburt von dem Capitel zu St. Thomas ge⸗ widmet 1891.“

Verdingungen im Auslande.

Niederlande.

2. Februar, Vormittags 11 Uhr. Le Vice-admiraal, directeur en Commandant der Marine zu Amsterdam. Lieferung von ver schiedenem Tauwerk in 11 Abtheilungen,

Auskunft und Bedingungen an Ort und Stelle.

Nach Schluß der Redaction eingegangene

Depeschen. Köln, 28. Januar. (W. T. B.) Wie die „Kölnische Volkszeitung“ meldet, bewilligte der Central⸗Vorstand

des afrikanischen Vereins deutscher Katholiken für die Präfectur in Kamerun zum Ausbau zweier neuen Stationen 20 000 S6 und den gleichen Betrag für die Ausbildung deutscher Missionare für die deutschen Schutz⸗ gebiete. Das Vereinsvermögen betrug am 1 Januar d. J. 222733 S6, wovon 100 000 S6. den deutschen Bischöfen zur Gründung eines Missionshauses zur Verfügung gestellt worden sind.

Krefeld, 28. Januar. (W. T. B.) Das Betriebsamt Krefeld macht bekannt: Die Trajectstörung Spyck⸗Welle ist seit gestern gänzlich beseitigt

St. Petersburg, 28. Januar. (W. T. B.) Aus Anlaß des Geburtstages Seiner Majestät des Deut⸗ schen Kaisers waren der deutsche Botschafter General von Schweinitz und der deutsche Militärbevollmächtigte General-Major von Villaume zum J, in das Anitschkow⸗Palais geladen. In der deutschen Bot⸗ schaft war Empfang und Diner für die Mitglieder der Bot—⸗ schaft, der bayerischen und der württembergischen Gesandtschaft, sowie für die Vertreter der deutschen Colonie.

Bern, 28. Januar. (W. T. B.) Der 6e, hat die Handelsverträge mit Deutschland un Oesterreich⸗Ungarn einstimmig angenommen. . Bern, 28. Januar. (W. T. B.] Im Nationalrath stellte Curti⸗Zürich den Antrag, der Bundesrgth möge eine Untersuchung über die Eisenbahnfrage (Eisenhahn⸗Reform und Rückkauf) veranstalten und einen Bericht darüber vor— legen, in welcher Weise er vorzugehen gedenke. Im Stände⸗ rath stellte Cornaz⸗Neuenburg einen aͤhnlichen Antrag.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

——— / / 1

Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapellmeister Kahl. . Wittmann und Julius . Mustt . gese von Julius

arl Millöcker. In Scene

Circus Renz. Karlstraße. Freitag, Abends 71 Uhr: Große Komiker⸗Vorstellung mit neuen

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von J. C. Grünbaum. In Seene gesetzt vom Ober⸗ W. J.

Wetterbericht vom 28. Januar,

8 Uhr Morgens. 1. ö 2. Vorstef . 5 ö auspielhaus. BVorstellung. er zer⸗ . 83 . brochene rng. Lustspiel in 1 Aufzug von H. Von Stati 2 Wind Bett 3 f Kleist. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regissenr Max ationen. ind. etter. I Grube. - Der eingebildete Kranke. Lustspiel 3 3 8 in 3 Aufzügen von Moliere, mit Benutzung der 8 2* . ö Nebersetzung. In Scene gesetzt vom

r 5 FT FF ö Sber⸗Ftegisseur Max Grube. Anfang 7 Uhr.

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Christiansund 33 BSW Z wollig 8 1 Aufzug von Pietro Mascg ni. ö dem

. 750 3 . 2 i T m g, Volkestück von Verga. In Scene ge= ockholm. 744 5 2. Regen 1 fetzt vom Yber⸗Regisfenr Tetzlaff. Dirigent: Kapell= ,,, , , n ,, ,,

. ö. So machen e e!) Komische Oper in 2 Akten Moskau... I64 S 1Lbedeckt 23 don W. M. Mozart. In Scene gesetzt vom Ober- . . Iheit ! ö laff. Dirigent: Kapellmeister Sucher.

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Cherburg 770 WMW 6 wolkenlos 7 Schauspielhaus. 30. Vorstellung. Der nene elder 7162 NW 4 wolkenlos 4 Herr. Schauspiel in 7 Vorgängen von Ernst von ö. =. . . ; ö . ert vom Ober⸗Regisseur H mburg 5 2 Nebe ö ax Grube. Anfan )r.

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. d 363 ; Die hste Aufführung von „Der Pfarrer von

i. ö . 4 Kirchfeld⸗ findet am Montag statt.

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einen Ausläufer südwärts na üdschwed t⸗ ; i .

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druck über der Biscayasee. Ueber dem Nordseegebiete liche. Unter vier Augen.

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durchschnittlich mäßigen südwestlichen bi nordwest⸗ Zum, 20. znd vorletzteö Male: König Krause. lichen Winden ist das Wetter in Deutschland mild, . mit Gesang in 4 Actzn bon . Kellgt und trübe und vielfach regnerisch. In Großbritannien K Herrmann. Musik von V. Holländer. Anfang

und Ungarn hat Abkühlung, in den übrigen Gebiets Id Uhr. . ö

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haus. 26. Vorstellung. Dinorgh. Oper in 3 Acten k i , ,.

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des M. Carr und J. Barbier, deutsch bearbeitet Freitag: Mit neuer Ausstattung zum 8. Male:

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Friitzsche. Dirigent: Kapellmeister Jedermann. Die Ver dation aus dem Atelier von Falk. Die neuen Costume vom Garderoben⸗Inspector Ventzky. An⸗ fang 7 Uhr.

Sonnabend: Das Sonntags kind.

Nesidenz · Thenter. Direction: Sigmund Lauten⸗ burg. Freitag: Zum 1. Male: Musotte. Sitten⸗ bild in 3 Acten von Guyde Maupassant. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Vorher: Modebazar Violet. Schwank in 1 Acet von Benno Jacobson. In Scene gesetzt von Emil Lessing. Anfang 74 Uhr. . .

Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.

Belle Alliance · Theater. Freitag: 29. En⸗ semble⸗ Gastspiel der Münchener unter Leitung des Königlich bayerischen Hofschauspielers Herrn Max ofpauer. Zum 1. Male: Der Herrgottschnitzer von Ammergau. Ohberbayerisches Volksstück mit Gesang und Tanz in 5 Aufzügen von Ludwig Gang⸗ hofer und Hans Weisert. Anfang 75 Uhr.

Sonnabend: 30 Ens. euble e piel der Münchener. Der Herrgottschnitzer von Ammergan.

Adolph Ernst⸗ Theater. Freitag: Zum 36. Male: Der Tanztenfel. Gesangsposse in 4 Acten von Ed. Jacobson und W. Mannstädt. ö theilweise don Gustav Görß. Mußt von Gustav Steffens. In Scene gesetzt von Adolph Ernst. Anfang 79 Uhr.

Sonnabend: Der Tanzteufel.

Thomas ⸗Thenter. Alte Jakobstraße Nr. 30. Direction: Emil Thomas. Freitag: um 7. Male: Cacao. (Novitãt! Posse in 4 Aeten von Fritz Berend. In Scene 14 vom Ober⸗ Regisseur August Kurz. Anfang 7, Uhr.

Sonnabend: Cacab.

Uranig, Anstalt für volksthümliche Naturkunde. Am Landes⸗Ausstellungs⸗Park (Lehrter Bahnhof). Geöffnet von 12— 11 Uhr. Täglich Vorstellung im

e . die Anschlag⸗

wissenschaftlichen Theater. zettel. Anfang 79 Uhr.

Concerte.

Philharmonie. Freitag, Anfang 79 Uhr: i Concert des Sarasate⸗Cyelus unter Mitwirkung von Bertha Marx. Das Philharmonische Orchester

(Dir.: R. Herfurth).

Concert · haus. Karl. Meyder⸗ Concert. Anfang 7 Uhr.

Duv. . Martha“ von Flotow. Zigeunerständchen“ von Nehl. Aufforderung zum Tanz“ von Weber. II. Theil unter e e! Leitung des Sof apell. meisters Herrn A. Langert aus Coburg. Fest-Marsch aus „Des Sängers Fluch“ von Langert. Balletmusik aus Die Camisarden“ von Langert.

Freitag:

komischen Entröes und Intermezzos von den Clowns C. Godlewsky, 3 Gebrüder Briatore, Gebrüder Kronemann, Paul und William, Gebrüder Dianta und Warne, Herrmann, Misco ꝛcé. Außerdem: Prinz Carnebal und sein Gefolge, komisch - equestr. Arrangement mit 12 Freiheitspferden, dressirt und vorgefuihrt von Herrn Franz Renz = Chd., ge ritten vom Schulreiter Herrn Gaberel. Jen de la rose, geritten von den Damen Frl. Clotilde Hager und Mlle. Theresina. Sisters Lawrenck am fliegenden Trapez. Lord und Sohn, komische Reltpiec? von mehreren Herren. Auftreten der vorzüglichsten Reitkünstlerinnen und Reitkünstler Ac. a. Schluß der Vorstellung: See Auf . oland we oder: Ebbe und Fluth.

roße hydrol. Ausstattungs-Pantomime in 2 Ab- theilungen mit Nationaltänzen (60 Damen) Auf zügen. Neue Einlage: Die Garde Husgren ). Dampfschiff und Bogtfahrten, Wasserfälle, Riesen. fontänen mit allerlei Lichteffecten 26, arrangirt und insenirt vom Director C. Renz.

Täglich: Auf Helgoland.

Sonntag: 2 Vorstellungen. Nachmittags 4 Uhr (1 Kind frei. Auf vielseitiges Verlangen: Die lustigen Heidelberger. Abends 77 Ühr: Auf Helgoland. .

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Elisabeth von Hahnke mit Hrn. Dr. jur. Louis von Schwerin auf Hohen⸗Brünzob (Berlin). Frl. Antoinette von Waldow mi . Lieut. Frhrn. von und zu der Tann (Erfurt

eimar). Frl. Elisabeth . mit Hm. Pfarrer Karl Feller Baruth, Mark Petkus) Frl. Käte Langenscheidt mit Srn. Licut. Lauffer Berlin). ö.

Verehekicht: Hr. Ober⸗-Zollrevisor a. D. Josef Schoeller mit Frau Mathilde Feld, geb. Everte— busch (Köln Düsseldorf). .

Geboren: Ein Sohn? Hrn. Baron Fritz Korff (Braunschweig). = Hrn. Gymnagsiallehrer B. Jensen Kiel⸗. Eine Tochter: Hrn. Polizei⸗ssessor von Loebell (Berlin). ;

Gestorben: Fr. Gräfin Louise von Stillfried und Rattonitz, geb. Freiin von Thermo (Berlin). Fr. Florentine von Waldow, geb. von Waldom ,, bei Woldenberg, Nm.). Hr. Guts Hzesitzer Ernst Bergfeld (Friedenthal. Verw. Fr. Gabriele Gräfin von Korff gen. .

brock, geb. Gräfin Mirbach Cosmanos All ettin in Bayern. Verw. Fr. Major Auguste Schwinck, geb. von Schön (Königsberg i. Pr.).

Redacteur: Dr. H. Klee, Director. Berlin: Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags Anstalt, Berlin sW., Wilhelmstraße Nr. 32. Sieben Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).