1892 / 24 p. 14 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Ih) der Reservist Schlichter Rudolf Dunst, ge— boren am 12. August 1863 zu Jarft, Kreis Heiligen⸗

beil,

82) der Arbeiter Adolf Wilhelm Kleemann, ge⸗ boren am 11. Dezember 1862 zu Danzig,

S3) der Sattler Franz Oskar Paetzold., am 12. September 1862 zu Zittau geboren,

S4) der Reher August. Karl Fran; Fahrich, ge— boren am 4. Oktober 1866 zu Berlin,

Ih) der Refervist Paul Friedrich Karl Spiecker⸗ mann, geboren am 21. Oktober 18654 zu Berlin,

o6) der Bäcker Gustav Albert Fritze, geboren am 6. April 1857 zu Ludwigsan, Kreis Ruppin,

37) der Maler Hausdiener Karl Max Rödiger, geboren am 1. Februar 1864 zu Berlin.

Alle vorgenannten Personen werden zur Hauptver⸗ handlung über diese Beschuldigung am 29. März 1892, Vormittags 1 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Berlin, Alt-Moabit 11, Portal J, Parterre, Zimmer 10, hierdurch öffentlich vorgelgden unter der Verwarnung, daß bei unentschuldigtem Aus= bleiben sie auf Grund der e S. 42 der Straf⸗ Prozeßordnung von der Militärbehörde ausgestellten Erklärungen werden verurtheilt werden.

Berlin, den 16. Januar 1892. Königliches Amtsgericht 1, Abtheilung 131. (L. S. Nadler.

)) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

63472 Zwangsversteigerung. ; l Im Wege der . soll das im Grundbuch von der Königstadt Band 27 Blatt Nr. 1992 auf den Namen des Töpfermeisters Gustav Theodor Keck hier eingetragene, in der Langestraße Nr. 104 belegene Grundstück am 12. April 1892, Vormittags 1K Uhr, vor dem unterzeichneten Ge—⸗ richt, an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel 9, Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstückist?7 a47 4m groß mit 13 770. M60 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ huchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie hesondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst, auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht . insbesondere derartige Forderungen von Kapital. Zinsen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Self kn des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die herücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, wer⸗ den aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs⸗ termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach . Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund⸗ stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 12. April 1892, Nach⸗ mittags L Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berliu, den 16. Januar 1892. ; Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 77.

[63471] Zwangsversteigerung. ;

Im Wege der Jwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 42 Blatt Nr,. 229, auf den Namen des Kaufmanns Maxi⸗ milian Liebinger zu Berlin eingetragene, in der Holzmarktstraße Nr. 61 belegene Grundstück am 7. April s892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerxichtsstelle, Neue ö traße Nr. 13, Hof, Flügel G., Erdgeschoß, Saal Nr. 49, versteigert werden. Das Grundstůck ist mit 10730 . Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuer— rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück e fen Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel L, Zimmer 42 eingesehen werden. Alle

ealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher Übergehenden i , deren Vorhandensein oder . aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht , insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Bebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden, und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ern fen Gebots ö berücksichtigt werden und ei Vertheilung des Laufgeldes gegen die bexück= sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ Higen, welche das Eigenthum des Grundstücks Lanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks kritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 7. April 1832, Nachmittags 1 Ühr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 18. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 77.

(63473 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das im Grundbuchs von der Königstadt Band 2 Nr. 1631 auf den Namen des Maurermeisters Eduard Scheuer und des Maurermeisters Wilhelm Günther einge⸗ tragene, in der , Nr. 5d belegene Gaundstück in einein neuen Termin am 30. März 1822, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich- straze 13, Hof, Flügel parterre, Saal 40, versteigert werden. Das. Grundstück ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer verénlggt. Auszug aus der Steuerre le, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück

Betreffende Nathweisungen, fowic besondere Kauf, bede aungen können in der

Gerichts schreiberei

chenda, Zimmer 41, elngesehen werden, Alle Realberechkigten werden aufgefordert, die nicht bon selbst auf, den Ersteher äbergehenden An Prüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem rund buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs verinerks nicht hervorging, insbesondere derartige , von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ sermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu⸗ biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, wödrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und hei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ spruͤche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem usch lag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle, des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 39, März 1892, Mit tags I Uhr, an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden. Die auf den 3. Februar 1892 anberaumten Termine sind aufgehoben worden. Berlin, den 22. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.

63470 Bekauntmachung. .

Auf den Antrag der Wittwe Christiane Hein, geb. Thomas, zu Görlitz, wird der Inhaber der angeblich verloren gegangenen Aktie Nr. 1576 über 500 66 der Aktiengesellschat Wagren Einkaufsberein zu Görlitz aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 2. Auguft d. J., Vorm. 1 Uhr, Postplatz 18, Zimmer 5ö, seine Iiecht⸗ auf diese Aktie anzumelden und dieselbe vorzulegen, widrigenfalls die Aktie für kraftlos erklärt werden wird.

Görlitz, den 25. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. II. 35954

Aufgebot. Das Aufgebot:

J. folgender Depositalscheine der Lehensversiche⸗ runggs⸗Aktien · Gesellschaft Germania zu Stettin:

a2 vom 30. April 1887 zur Police Nr. 218153 über 300 „„, ausgestellt für Frau Louise Johanna . Hennig, geb. Kutzner, zu Schöneberg bei Berlin,

b. vom 18. Februar 1878 zur Police Nr. 20079 über 3069 S6, ausgeftellt für Frau Wilhelmine Held, geb. Fleischer, verwittwet gewesene Schle singer, zu Halle ./ S.,

e 1) vom 28. März 1884 zur Police Nr. 99492 über 300 „, ausgestellt für Frau Mathilde Zeising, geborene Weikert, zu Berlin,

e 2) vom 28. März 1884 zur Police Nr. 264102 über 1500 , ausgestellt für Herrn Friedr. Oswald Edmund Zeising zu Berlin;

IL folgender, zur Lebengverficherung police Nr. 51833 der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Germania zu Stettin ausgestellten Prämienquittungen und Rückgewährscheine:;

vom 9. Februar 1865, 9. Mai 1865, 9. August 1865, 9. Mai 1866, 9. August 1867, 9. Februar 1869, 9. Februar 1870, 9 Mai 1870, 9. August 1870 und 9. Nobember 1870, deren Beträge nach erfolgtem Ableben des Herrn Carl Gotil. Thomas, welches am 22 Dezember 1890 in Dresden erfolgt ist, zurückzugewähren,

III. folgender Policen der Lebensversicherungs⸗ Aktien-Gesellschaft Germania zu Stettin:

a. Nr. 403035 über 6000 S6, lautend auf den Kaufmann und Agenten der Germania, David Friedländer zu Seeburg,

b. Nr. 230468 über 1000 6, lautend auf den Bürstenfabrikanten Hinrich Ludwig Schlüter zu Elmshorn,

c. Nr. 40870 über 2000 Gulden S. W. lautend auf den Portefeuillearbeiter Simon Collin zu Offenbach,

d. Nr. 416628 über 5000 M, lautend auf den Lehrer Johann Felix Skomronski zu Srebrnagoͤra,

e. Nr. 296925 über 500 Æ , lautend auf den Polizeidiener Narziz Wegmann zu Altötting,

f. Nr. 414652 über 3060 6 nebst Prämien. Rück . gewährschein dazu vom 1 Mai 1886, 1. Mai 1887, 1. Mai 1888, 1. Mai 1889, lautend auf den Leder ˖ zurichter Johann Carl August Lier zu Stargard,

sowie

des Sterbekassenbuchs der Germania Nr. 319945 über 150 S6 vom 15. Februar 1886, lautend auf Frau Louise Liehr, geb. Sümnicht, zu Stargard, und zwar:

ad La von Frau Louise Johanna Henriette Hennig, geb. Kutzner, zu Schöneberg bei Berlin, vertreten durch den Justizrath Brunnemann zu Stettin,

ad Ib, von der verwittweten Frau Wilhelmine Held, geb. Fleischer, zu Halle a. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Pawel zu Halle a/ S,

ad Le von Oswald Edmund Zeising und dessen Ehefrau Mathilde, geb. Weickert, iu Berlin,

ad II. von der Wiltwe des Fabrikanten Thomaß, Berth Wilhelmine, geb. Wiegand, zu Dresden, ver⸗ treten durch den Justizrath Bohm zu Stettin,

ad IILa. von dem Kaufmann David Friedländer ju Herlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Ehren= werth zu Stettin,

ad Lb. von dem Bürstenfabrikanten Hinrich Ludwig Schlüter zu Elmshorn,

ad III. von dem jetzigen Kaufmann Simon Collin zu Frankfurt a. M., vertreten durch den Rechtganwalt Dr. Hirschfeld zu Stettin,

ad IId. von dem Lebrer Johann Felix Sko— wronski zu Dzievieczewo bi Exin,

ad IIe. von dem Schreiner Narziß Wegmann zu Altötting,

ad IIIf. von dem Lederzurichter Carl Liehr zu Stargard i / Pom. beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. April 1892, Vor mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 13 Parterre, anberaumten Aufgebotg⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widritzenfalls die Krafiloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Stettin, den 18. September 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TX.

653769 Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Kaufmanns und Landwirths Franz Anton Vogt zu Oberkirchen wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zi Schmallenberg Nr, 716

über 300 A, ausgestellt füt F. C. Botzt zu Ober⸗ kirchen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 5. Juli 1852, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Fredeburg, den 4. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht. Kannengießer.

63466 ö 122. Amand Reichenbach, Hofbauer von

Siensbach, hat das Aufgebot eines Sparbuchs der Ser , Waldkirch, ausgestellt unter Nr. 6897 über I33 J 60 z auf den Namen seiner minderjährigen Tochter Barbara Reichenbach beantragt. ö

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf Freitag, den 1. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er folgen wird.

Waldkirch, den 4. Januar 1892.

Der Gerichtsschrelber Gr. Amtsgerichts.

Willi.

49504 Aufgebot.

Das Aufgebot des als Schuldurkunde ausgefertigten gerichtlichen Kaufvertregs vom 10. März J882 und des dazu gehörigen Hypothekenbriefes vom 17. Ok= tober 1882, aus welchen für die verstorbene unver · ehelichte Jeannette Willberg zu Braunschweig ein Hvpolhelkapital von 6000 6 nebst 45 vo Zinsen auf dem im Eigenthum des Schuhmachermeisters Julius Lüer zu Lehndorf stehenden Anbauerwesen Fo 33 568 daselbst an erster Stelle haftet, ist von dem Vorstande des Rettungshauses bei St. Leon

magistrats, als Testamentserben der genannten ur⸗ sprünglichen Gläubigerin beantragt. Der Inhaber der bez Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 16. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden dem Eigenthümer des Pfand⸗ grundstücks gegenüber erfolgen wird. Braunschweig, den 20 Norember 1891. Herzoglichkes Amtsgericht Riddagshausen. Schottelius.

63468 Aufgebot.

Der Ackermann Otto Eggeling zu Salzdahlum hat Namens seiner Ehefrau, Hermine, geb. Wilkens, daselbst glaubhaft gemacht, daß dieselbe den in Sal;dahlum belegenen, in der beigebrachten Ver⸗ messungshescheinigung beschriebenen, im Norden von der Dorfstraße, im Osten von einem Wege, im Süden vom Garten des Schlachters Fritz Meyer

und im Westen vom Garten des Kothfassen Ernst Bosse begrenzten Gartenplan in der Größe von 15 a 95 dm zu Eigenthum erworben habe, und da dieses Grundstück im Grundbuche von Salzdahlum bislang nicht eingetragen ist, das durch § 23 der Grundbuchordnung vorgeschriebene Aufgebotsberfahren beantragt.

Es werden daher alle Diejenigen, welche Rechte an dem bezeichneten Gartenplane zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den L5. März E392, Vormittags 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Amtsgerichte anberaumten Termine unter dem Rechtsnachtheile anzumelden, daß

hard hieselbst ex jure cesso des hiesigen Stadt.

die genannte Ehefrau Eggeling als Eigenthümerin des fraglichen Grundstücks im Grundbuche eingetragen werden wird und daß, wer die ihm obliegende Än⸗ meldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.

Wolfenbüttel, 23. Januar 1892.

Herzogliches Amtsgericht. Behrens.

56631

Der Bootsmann Auguft Heinrich Friedrich Drewes (Dreves) von hier, geboren den 13. No⸗ vember 1821, welcher verschollen, ist zum Zweck der Auflösung der über ihn bestebenden Abwesenheits« vormundschaft aufgefordert, binnen 6 Mon aten A dato sich zu melden und seinen Aufenthaltsort anzuzeigen unter dem Nachtheil, daß er für todt erklärt werde.

Zugleich sind die unbekannten Erben des Ver schollenen aufgefordert, binnen gleicher Frist ihr Erbrecht anzumelden und nachzuweisen.

Daz hier verwaltete Vermögen des Verschollenen

beträgt etwa 5400 M* Die vollständigen Ediktaliet: sind in den Amt⸗ lichen Mecklenburg. Anzeigen und in der Güstrower Zeitung abgedruckt

Güftrow, den 21. Dgember 1891.

Bürgermeister und Rath.

63598 Bekanntmachung.

Auf Antrag des Schlossermeisters Adolph Deubner zu Neuwied wird die am 18. Oktober 1810 zu Neuwied geborene Ehefrau des Schauspielers Carl Ludwig Schäfer aus Neuwied, früher Wittwe des Johann Philipp Kunz daselbst, Catharina Mar— garetha . geb. van Meerten, zuletzt in Neu⸗ wied wohnhaft, welche seit dem Jahre 1852 ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine am ES. November 1892, Vormittags 19 Uhr, zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklärt und ihr Vermögen ihren Erben ausgeliefert werden wird.

Neumied, den 9. Fanugr 1892.

Königliches Amtsgericht.

63474] Aufgebot behuf Todeserklärung.

Auf Antrag der. Ehefrau des Kaufmanns Franz Adolph Eduard Lüderitz, Emilie Louise, geb. von Lingen, hierselbst wird deren genannter Chemann,

ohn der verstorbenen Eheleute Kaufmann Franz Adolph Eduard Lüderitz und Henriette Wilhelmine, geb. Schüßler, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Freitag, den 7. April 18923, Vormittags 11 Ühr, vor dem Ilints= ,. hierselbst, ünten im Stadthaufe Zimmer nrx. ß anberaumten Aufgebotstermine fich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, fein Vermögen den im Falle seines Ablebens zur Erbfolge Berufenen

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ausgeantwortet und der hinterlassenen Ehefrau di Wiederverheirathung gestattet werden hb . Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittlungen sufolge der genannte Franz delkh Cbuard Lüderitz Ende Oktober 1836 in Südwest-Afrika in einem Segelboote eine Fahrt von Alexandra Bay nach Angra Pequena unternommen hat, aber am Ziel der Reise nicht angekommen und seitdem verschollen ist, werden um weltere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod Alle ersucht, welche solche zu geben im Stande sind. Die unbekannten Erben und Gl mn biger des Verschollenen haben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termins geltend zu machen. Bremen, den 23. Januar 1892. Das Amtsgericht. (gez) Völckers. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber

bzlb9] Bekanntmachung.

Auf die Anträge des Rechtsanwalts Scharnwebe 4 als gerichtlich bestellten Pflegers des Nach= asses:

1) des, durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amte gerichts Görlitz vom 28. Oktober 1699 für todt erklärten Seemanns Carl Oswald Heyde aus Görlitz, Sohn der verstorbenen unverehelichten Johanne Christiane Veyde,

2) des am 28, August 1890 zu Mittel⸗Sohra ver⸗ storbenen Carl Richard Schulze, Sohnes der verstorbenen unverehelichten Louise Bertha Schulze aus Mittel ⸗Sohra,

3) der am 25. Juli 1890 zu Görlitz verstorbenen verwittweten Maurer Amalie Einsiedel, geb. Kleinert, Tochter der verstorbenen unverehelichten Christiane Kleinert, später verehelichten und nachher verwittweten Tuchmacher Schmidt,

ferner auf Antrag des Gemeindevorstehers Her⸗ mann Schubert zu Deutsch⸗Ossig als gerichtlich bestellten Pflegers der am 19. Mai 1891 zu Deutsch⸗Ossig verstorbenen Wittwe Johanne Christiane Hihinenn geb. Meißner,

werden die unbekannten Erben und Rechts nachsolger des zu 1) genannten Heyde, des zu 2) genannten Schulze, der zu 3) genannten Einsiedel, und der zu 4 genannten Wittwe Tschirner aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am . Novem⸗ ber d. J., Vormittags A1 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Erblasser bel dem unterzeichneten Gerichte, Postplatz 18, Zimmer 5h anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß den sich mel denden und legitimirenden Erben, in Crmangelung solcher aber dem Fiskus verabfolgt werden und der ich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erh chaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rech, nungslegung, noch 9 der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein wird.

Görlitz, den 22. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

63476 Aufgebot.

Auf Antrag des i naht Dr. Wolf hier⸗ selbst als Verwalter des Nachlasses des hierselbst am 30. April 1889 verstorbenen Postschaffners Joh. Diedr. Schrüder werden die unbekannten Erben, sowie die Gläubiger des Verstorbenen hiermit auf⸗ geferdert ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Mittwoch, den 18. Mai 1892, Morgens 19 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie ihrer lch und Rechte für verlustig erklärt werden ollen.

Bremerhaven, den 22. Januar 1892. Das Amtsgericht.

(gez) Hagens. Zur Beglaubigung: Schindler, Gerichtsschreiber.

63475 Aufgebot. . Auf . des Gutsbesitzers August Mrießnitzʒ und seiner Ehefrau Josefa, geborene Hoheisel zu Giersdorf, Kreis Neisse, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 8. August 1891 auf Rhede Zoppot verstorbenen Marine⸗Asststenz Artes J. Klasse Dr. med. Josef Franz Alexander Pries⸗= nitz aufgefordert, ihre Ansprüche auf den Nachlaß desselben spätestens in dem auf den 4. Mai E892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte an= zumelden, widrigenfalls sie gegen die Beneftzial⸗= erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Autschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Wilhelmshaven, den 18. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.

63502 Bekanntmachung. ) Auf den Antrag des Gastwirths Friedrich Fil von Kleinhof, als Pflegers des Nachlasses der mn= verehelichten Elisabeth Speck von Kleinhof, wenn die Erben der letzteren aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am 7. November E892, Vorm. EO Uhr, sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, und der . später meldende Erbe alle Ver= fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen. Dobrilugk, den 11. Januar 189. Königliches Amtsgericht.

63467] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 9. Dezember 1891 verstorbene ber⸗= wittwete Frau Holzhändler. Therese . eb. Heister, früher verwittwete Bergemann hat in . letztwilligen Verfügungen vom 23. Septem⸗ ber 1889, bezw. 25. Nobember 1889, bezw. 6. Ja= e ne ihren Enkelsohn Paul Bergemann edacht.

Berlin, den . Januar 1892.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 87.

63520 Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Dezember 1891 ist der am 153. August 1811 u Schmalkalden geborene Ernst Ludwig Kürschner er todt erklärt worden. Schmalkalden, den 30. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

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