willigt, darf an denselben ;
Bei den Bewerbungen, welche an den Direktor der 63. schule für die bildenden Künste zu Berlin zu richten sind, sind folgende Schriftstücke einzureichen: .
I) ein vom Bewerber verfaßter kurzer Lebenslauf,
e T g Zeugnisse über die Ahsolvierung der aka⸗ demischen Studien und über ihrn ng Fleiß und Befähigung des Bewerbers. Erforderlichen Falls haben die Bewerber diesen Nachweis durch Vorlage ihrer Studienarbeiten oder durch Probearbeiten vor dem Direltor der Königlichen aka⸗ . . fuͤr die bildenden Künste zu Berlin zu ühren. (86. ; ö
Die e n . sind verpflichtet, über ihren Aufenthalt und ihre Thätigkeit an den Direktor der Königlichen aka⸗ demischen Hochschule für die bildenden Künste zu Berlin quartaliter Bericht zu erstatten und, außerdem mit Ablauf des zweiten Quartals an die Königliche akademische Hochschule ür 'die bildenden Künste eine Studienarbeit mäßigen Um⸗ . S (entweder eine Studie nach der Natur oder eine Kopie nach einem hervorragenden Werk der älteren Kunst) einzu⸗ liefern, welche Eigenthum derselben wird. G 10.
Bei mangelhaftem r oder schlechter Stipendiaten kann demselben das Stipendium Kuratorium entzogen werden. (6 11)
Das Stipendium beträgt ca. 1700 6 und wird für die Zeit vom 29. Dezember 1900 bis dahin 1901 verliehen.
Geeignete Bewerber haben ihre Gesuche mit den in Vor stehendem geforderten Attesten bis zum 15. Oktober d. J. an ben unterzeichneten Vorsitzenden des Kuratoriums einzureichen.
Berlin, den. 28. Juli 1900.
Der Vorsitzende des Kuratoriums der ‚Adolf⸗Ginsberg⸗Stiftung“. A. von Werner, Direktor der Königlichen akademischen Hochschule für die bildenden Künste.
jedoch zwei Jahre hintereinander, aber nicht länger ewerber bewilligt werden. 4 des Status)
ührung des urch das
Bekanntmachung.
In Gemäßheit des 5 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (GeseßSamml. S. 152) wird zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht, daß aus dem Betriebe der Lokal⸗ bahn Jossa — Brückenau ein kommunglgbgabe⸗ r ü h fsges Reineinkommen für das Jahr 1899 nicht erzielt ist.
Frankfurt a. M., den 25. Juli 1900.
Der Königliche Eisenbahn⸗Kommissar. Knoche.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 31 der „Gesetz⸗Sammlung “ enthält unter
Nr. 10 218 das Gesetz, betreffend das Ruhegehalt der Organisten, Kantoren und Küster und die Fürsorge für ihre Hinterbliebenen in der evangelischen Landeskirche der älteren Provinzen, vom 7. Juli 1900; und unter Rr. 10 219 die Verfügung des Justiz-Ministers, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für einen Theil des Bezirks des Amtsgerichts Münden (Hann), vom 23. Juli 1900.
Berlin W., den 28. Jul 1960.
Königliches Gesetz⸗Sammlungs⸗Amt. Weberstedt.
Die Personal-Veränderungen in der Armee ꝛe. befinden sich in der Ersten Beilage.
Aichtamtliches. Dentsches Reich.
Preußen. Berlin, 28. Juli.
Seine Majestät der Kaiser und König hörten, wie aus Bremerhaven gemeldet wird, gestern Vormittag die Marinevorträge, dann die Vorträge des Chefs des Militär⸗ kabinets und des Kriegs-Ministers und nahmen die Mel⸗ dung des Generalleutnants von Lessel entgegen. Um 1 Uhr besichtigten Seine Majestät die zur Absendung kommenden
Abtheilungen des ostasiatischen Expeditionskorps und wohnten dann der Ausfahrt der Dampfer „Halle“, „Batavia“ und „Dres den“ bei; die Einrichtungen der beiden letzteren Dampfer hatten Seine Majestät gestern früh in Augenschein genommen.
. Heute früh um 4 Uhr ist, einem Telegramm aus Helgoland zufolge, die Yacht „Hohenzollern“, mit Ihren Katserlichen und Königlichen Majestäten an Bord, unter dem Salut der Stations-Batterie hinter der Düne vor Anker gegangen.
Dem ‚W. T. B. wird aus Bremerhaven berichtet: Bei der gestrigen Besichtigung der nach Ost⸗Asien abgehenden Truppen war Seine Maßestät der Kaiser von Ihrer Majestät der Kaiserin, Ihren Königlichen Hoheiten den Prinzen Eitel⸗ Friedrich und Adalbert, dem Reichskanzler Fürsten zu Hohen— lohe, dem Staatssekretär, Staats- Minister Grafen von Bülow, dem Kriegs-Minister, General von Goßler und dem General— leutnant von Lessel begleitet.
Seine Majestät der Kaiser verabschiedete Sich von den Truppen mit einer Ansprache, welche nach dem Bericht des „W. T. B.“ etwa folgendermaßen lautete:
Große überseeische Aufgaben sind es, die dem neu entstandenen Deutschen Reiche zugefallen sind, Aufgaben weit größer, als viele Meiner Landsleute es erwartet haben. Das Deutsche Reich hat seinem
Gharakter nach die Verpflichtung, seinen Bürgern, wofern diese im Ausland bedrängt werden, belzustehen. Die Aufgaben, welche dag alte Römische Reich deutscher Nation nicht hat lösen können, ist das neue Deutsche Reich in der Lage zu lösen. Das Mittel, das ihm dies ermöglicht, ist unser Heer. In dreißigjähriger treuer Friedengarbeit ist es herangeblldet worden nach den Grundsaͤtzen Meines verewigten Groß waters. Auch Ihr habt Gure Ausbildung nach diesen Grundsäͤtzen , und sollt nun vor dem Feinde die Probe ablegen, ob sie sich et Euch bewährt haben. Eure Kameraden von der Marine haben
diese Probe bereits bestanden, sie baben Euch gejeigt, daß die Grund⸗ sätze unserer Ausbildung gute sind, und Ich bin stolz auf das Lob auch aus dem Munde augwärtiger Führer, das Eure Kameraden draußen sich erworben haben. An Euch ist es, es ibnen gleich zu thun. Eine große Aufgabe harrt Eurer: Ihr sollt das schwere Unrecht, das geschehen ist, sühnen. Die Chinesen haben das Völkerrecht umgeworfen, sie haben in einer in der Weltgeschichte nicht erbörten Weise der Heiligkeit des Gesandten, den Pflichten des Gast⸗ rechts Hohn gesprechen. Es ist das um so empörender, als dies Verbrechen begangen worden ist von einer Nation, die auf lihre uralte Kultur stolz ist. Bewährt die alte preußische Tüchtigkeit, zeigt Euch als Christen im freudigen Ertragen von Leiden, möge Ehre und Ruhm Euren Fahnen und Waffen folgen, gebt an Manneszucht und Disziplin aller Welt ein Beispiel. Ihr wißt es wohl, Ihr sollt fechten gegen einen verschlagenen, tapfern, gut bewaffneten, grausamen Feind. Kommt Ihr an ihn, so wißt: Pardon wird nicht gegeben, Gefangene werden nicht gemacht. Führt Eure Waffen so, daß auf tausend Jahre hinaus kein Chinese mehr es wagt, einen Deutschen scheel anzusehen. Wahrt Manneszucht, der Segen Gottes sei mit Euch, die Gebete eines ganzen Volkes, Meine Wünsche be⸗ gleiten Euch, jeden Ginzelnen. Oeffnet der Kultur den Weg ein für alle Mal! Nun könnt Ihr reisen! Adieu Kameraden!
Der Generalleutnant von Lessel dankte Seiner Majestät dem Kaiser für die den Truppen gewidmeten Worte. Er er⸗ klärte: die Truppen seien stolz darauf, ls Werkzeug des Willens Seiner Majestät zu dienen, und Jeder werde an feinem Platze seine Aufgabe mit vollster Hingebung zu lösen sfuchen. Generalleutnant von Lessel schloß mit einem begeistert aufgenommenen Hurrah auf Seine Majestät den Kaiser.
Am 25. Juli starb hier im 72. Lebensjahre der Wirkliche Geheime Dber⸗Regierungsrath Dr. Wilhelm Wehren⸗ pfennig, bis zum Ende vorigen Jahres vortragender Rath im Minssterium der geistlichen, Unkerrichts⸗ und Medizinal⸗ Angelegenheiten. .
Es ist ein ungewöhnlich reiches Leben, das hier seinen Abschluß gefunden hat, reich sowohl durch die Vielseitigkeit, wie durch die Energie seiner Bethätigung, und ungewöhnlich, weit abweichend von der üblichen Laufbahn des höheren Ver⸗ waltungsbeamten, ist auch der äußere Gang, den dieses Leben genommen.
Am 25. März 1829 in Blankenburg am Harz geboren und auf dem Ghymnasium seiner Heimathstadt vorgebildet, studierte Wehrenpfennig in Jena und Berlin vornehmlich klassische Philologie. Aber nur wenige Jahre blieb er dem Lehrberuf zu⸗ gewandt. Seine praktische Thätigkeit am Joachimsthalschen und später am e e nnn, ließ ihm nicht allein Muße zu wissenschaftlichen Arbeiten, sondern auch zu mannigfachen Aeußerungen seiner publizistischen Begabung, die ihm 1860 die Berufung in das Literarische Bureau des Staats⸗-Ministeriums und bereits im folgenden Jahre die Ernennung zu dessen Leiter brachte. Mit dem Wechsel des Ministerlums 1862 auf seinen Wunsch zur Dis⸗ Position gestellt, übernahm er bald darauf die Redaktion der Preußischen Jahrbücher, und was er in dieser Stellung, seit 15867 im Verein mit seinem Freunde Heinrich von Treitschke, geleistet hat, das lebt in Aller Erinnerung. Zur publizistischen Thätigkeit gesellte sich bald die parlamentarische, welche er sowohl im Abgeordnetenhause wie im Reichstage als angesehenes Mitglied der nationalliberalen Partei ausübte.
Im Jahre 1877 wurde er als vortragender Rath in das Handels⸗-Ministerium berufen, um bei der geplanten Neu⸗ regelung des gewerblichen Unterrichts mitzuwirken. Die Arbeit aber, die seines Lebens Krönung werden sollte, that sich ihm auf, als er 1879 in das Kultus⸗-Ministerium ver⸗ fetzt wurde und hier das. Referat für das höhere technische Unterrichtswesen übernahm. Volle zwanzig Jahre hat er seine Kraft vorzugsweise dieser Auf⸗ gabe gewidmet, und groß wie die ühe war auch der Erfolg; an dem kräftigen Aufschwunge, den unser technisches Unterrichtswesen in den beiden letzten Jahrzehnten genommen hat, gebührt ihm hervorragender Antheil, An Allerhöchsten Anerkennungen dafür hat es ihm nicht gefehlt. Auch die Technischen Hochschulen haben keine Gelegenheit versäumt, ihm ihren warmen Dank auszusprechen. Es möge hier nur an die Ansprache erinnert werden, mit welcher ihn der Sprecher der drei Hochschulen zu seinem 70. Geburtstage am 25. März 1899 unter Ueberreichung der eigens für diesen Tag gestifteten goldenen Porträtmedaille begrüßte. Auch bei der Jubel⸗ feier der hicsigen Technischen Hochschule und bei seinem Rück⸗ tritt zum Beginn dieses Jahres wurden ihm Dank und Anerkennung in reichem Maße zu theil, und noch vor kurzem übertrug ihm die Hochschule in Aachen ehrenhalber die Würde eines Doktor⸗Ingenieurs.
Kaum ein halbes Jahr hat er sich der wohlverdienten Ruhe erfreuen dürfen, und nun ist über den Schwerleidenden der Tod wie eine Erlösung gekommen. Sein Andenken wird bei Allen, die ihn kannten, in Ehren bleiben. .
In der Zeit vom 1. April bis zum Schlusse des Monats Juni 1909 sind im Deutschen Reich folgende Einnahmen (einschließlich der kreditierten Beträge) an Zöllen und gemeinschaftlichen Verbrauchssteuern sowie andere Sinnahmen nach dem „Centralblatt für das Deutsche Reich“ zur Anschreibung gelangt:
Zölle 115 145 243 6 (gegen das Vorjahr 4 5 752 790 M, Tabacksteuer 2534 724 Se ( — 9531 6, Zuckersteuer und O c laß zu derselben 31 498 509 6 (4 10 455 274 M), Salzsteüier 10 572 480 66 ( 566 5ß5z. 6, Maischbottich⸗ und Branntweinmaterialsteuer 3 584 226 S6 (4 81 402 Mh, Verbrauchsabgabe von Branntwein und Zuschlag zu derselben 29 80os Hz 6, (= 904 274 Ce). Brennsteuer Sö6 98 (4 152495 ½ , Brausteuer 8 538 20 M (4 204 624 M), Uebergangsabgabe von Bier 10933279 66 (4 48121 0), Summe 295 165 298 M½ (4 16347 456 6). Stempelsteuer für; a. Werthpapiere 13 699 964 M6 C ‚ Gro 24 c), b. Kauf⸗ und sonstige Anschaffungsgeschäfte 3 704 403 (M6 — 1366 164 A6), c. Loose zu: Privatlotterien 1 426 514
I 267 130606, Stagtslotterien 2 146 319 1 (7353 170 M, Spielkartenstempel 317 466 ½ C 12101 6), Wechselstempel⸗ steuer 3127 939 Se (4 234 691 ), Post und Telegraphen⸗ Verwaltung 3 717 2354 1 (4 5446 749 M), ch ef. verwaltung 22 116000 M (4 2040 000 ch.
ö .
Die zur Reichskasse gelangte Ist⸗Ein nahme, ab üiglich der Ausfuhrvergütungen und Verwaltungskosten n bei den nachbezeichneten Einnahmen; Zoͤlle 37 58 a4 e P 4199 229 6), Tabacksteuer 8) 4 6356 4 (4 69 737. uckerstener und Zuschlag zu derselben 6 ös 6866 M — 1604 152 M4), Salzsteuer 3918042 6 ( 241 935 0) aischbottich und Branntweinmaterialsteuer 1 233 515 s. = 128 368 M6), Verhrauchsabgabe von Branntwein und Zu schlag zu derselben 8 369 263 é. ( — S333 576 46), Brenn⸗ teuer — 10 847 S (= 38 994 M6), Brausteuer und Ueber⸗ , von Bier 2 64 86 66 (4 126 338 S), umme 61 290 057 S (44023194 S6). — Spielkarten stempel 130 526 MS (4 13 483 c.
Die Tuberkulose wird mit Recht als die verderb⸗ lichste aller Volkskrankheiten bezeichnet. Dies geht daraus hervor, daß nach der amtlichen, von den Bundes regierungen erhobenen Statistik über die Todesursachen jährlich über 100 000 Menschen im Deutschen Reiche daran sterben, und daß inebesondere von den im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 69 Jahren sterbenden fig jeder Dritte der Tuberkulose erliegt, Andererseits gilt sie aber auch als die am leichtesten heilbare aller mit ihr in Vergleich zu stellenden Volkskrankheiten. Zum Beweise hierfür wird, aͤbgesehen von den Erfolgen der Lungenheilstätten, auf die Thatsache hingewiesen, daß nach den Sekiionsbefunden der Anatomen reichlich 25 Proz. aller Leichen solcher Personen, welche an anderen Todesursachen gestorben sind, Spuren überstandener Tuberkulose aufweisen. Mit Recht wird daher auf die Nothwendigkeit hingewiesen, daß die Kenntniß von der Art der Verbreitung und von den hierauf beruhenden Schutzmaßregeln den weitesten Kreisen zugängig gemacht wird. Das Faiser⸗ liche Gesundheitsamt dat auf Grund dieser Er⸗ waͤgungen soeben ein „Tuberkulose⸗ Merkblatt“ herausgegeben, welches die wichtigsten Thatsachen und Rath— schläge für jedermann nach den obenbezeichneten Richtungen hin enthält. Das Merkblatt ist in Format und Ausstattung dem in den Jahren 1892 und 1895 vertriebenen Cholera⸗ Flugblatt nachgebildet und im Verlage von Julius Spiinger, Berlin N, Monbijouplatz 3, erschienen; es kann im Huch= handel zum Preise von 5 8 für 1 Exemplar, von 3 „M6 fuͤr . Exemplare, von 25 M für 1000 Exemplare bezogen werden.
Der Königliche Gesandte in Dresden, Wirkliche Geheime Rath Graf von Dön hoff hat einen ihm Allerhöchst bewilligten Urlaub angetreten. Während der Abwesenheit desselben fungiert der etatsmaͤßige Legations⸗Sekretär der Königlichen Gesandtschaßf Graf Georg von Wedel als Geschäftsträger.
Laut Meldung des „W. T. B“ ist die 2. Division des 1. Geschwaders, Dipvisionschef: Kontre⸗-Admiral Geißler, gestern in Suez eingetroffen und hat alsbald die Ausreise nach Aden fortgesehzt.
S. M. S. „Fürst Bismarck“, Kommandant: Kapitän
zur See Graf von Moltke, ist am 26. Juli in Colsmbo angekommen und gestern nach Singapore weitergegangen, Der Dampfer „Frankfurt“ mit dem 2. See⸗Bataillon an Bord, Transporiführer: Major von Kronhelm, ist gestern in Colombo eingetroffen und ö nach Singapore weiter⸗ gegangen.
Der Dampfer „General“ mit der abgelösten Be⸗ satzung S. M. S. „Schwalbe“, Transportführer: Kapitän⸗ leulnank Bertram, ist heute in Port Said angekommen und hat alsbald die Heimreise fortgesetzt.
Der auf der Heimreise aus China befindliche Dampfer „Stuttgari“ überbringt folgende Verwundete: von S. M. S. „Iltis“: Casmir, Ledherz, Sontowski, Schoppengert, Kranks; von S. M. S. „Hertha“: Vorpahl, Brehme, Klingberg, Boos, Holzknimper, Leißner, Lindner, Röhrs, Reinstrom, Hartwig, Pesmüller, Dallmeyer, Weber, Tuümoler, Ohrt, Meyer, Grunou, Reinicke, Annacker, Grammel, Bedorf, Wohnsen, Glomb, Fricke, Webers, Köhring; von S. M. S. „Hansa“: Friedrichsen, Walter, Schwan, Schulz, Siebert, Müssig, Link, Röniger, Trost, Grundt, Hamann, Fillner, Fischer, Zunder; von S. M. S. „Kaiserin Uugusta“: Bebenses, Klein, Kesseböhmer, Lauterbach, Blanken⸗
burg, Elberg; von S. M. S. „Irene“; Noak, Hanke; von S. M. S. „Jaguar“: Kleist, Krauß, Wünnemann; von S. M. S. „Gefion“: Dethleff; vom Gouvernement
Tsingtau: Zahlmeister Hagemeister, Feuerwerker Barb, Artillerist Struͤckmeyer, Orthen, Kolberg, Seesoldat Teubner, Branding, Merkt, Umbach, Mielke, Schulte I., Stein, Hildebrandt, Kleiner, Menge, Schmidt IV., Wege, Rensch.
Sachsen⸗Altenburg.
Seine . der Herzog hat die Badekur in Wildbad Gastesn beendet, einige Tage in Gmunden verweilt und sich dann nach Camenz in Schlesien begeben, wo am 2. August die feierliche Ueberführung der irdischen Ueberreste der hochseligen Prinzessin Albrecht von Preußen aus der evangelischen Kirche nach dem neuerbauten Mausoleum stattfinden, wird. Am 3. August wird der Herzog voraussichtlich in der Sommer⸗ Residenz Hummelshain eintreffen.
Desterreich⸗ Ungarn.
Die „Wiener Zeitung“ giebt heute die Verlobung des Erzherzogs Peter Ferdinand mit der Prinzessin Marie Christine von Bourbon⸗Sizilien bekannt.
Wie die „Politische Korrespondenz“ vernimmt, sind die von Pola abgegangenen Kriegsschiffe „Kaiserin Elisabeth—; und „Ae pern“ zur Verstärkung der österreichisch⸗ungarischen Streükräffe in den chinesischen Gewässern bestimmt, Von der Entsendung von Landtruppen sei mit Rüchsicht auf die geringen materiellen Interessen, welche DOesterreich⸗ Ungarn in China zu vertreten habe, abgesehen worden. Der Geschwader⸗Kommandant werde aber immerhin in der Lage sein wenn die Verhältnisse es erheischten, durch Ausschiffung eines Landungs⸗Detachements sich an der Operation der fremden
Kontingente zu Lande zu betheiligen. Die Enisendung der