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.

2 .

8337981 3

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preuß

M 35.

Handel und Gewerbe.

In Großbritannien sind im Anschluß an die bisher ergangenen Bestimmungen über die Verzollung zuckerhaltiger Waaren neuerdings ö. die nachstehend bezeichneten Waaren

folgende Zollsätze festgesetzt worden: Maßstab Zollsatz

Wichse, feste, Zucker oder anderen Süß⸗

stoff en thhl il 1 Zentner 1 Sh. — Zuckerkonfekt, weiches, wie: englisch

A. B. Gums, lose in Fässern oder

Kisten, wenn der Importeur erklärt

hat, daß der Zoll auf die bei der Her⸗

stellung der genannten Waaren ver⸗

wendete Gesammtmenge Zucker und

Glykose nicht den Satz von 2 Sh, für

den Zentner überschreitet... . Karamellen Früchte in Blechbüchsen und Flaschen,

mit Ausnahme derjenigen, die ander⸗

weit zollpflichtig sind,

in dünnem Syrup eingemacht .. .

dickem ö. ö. . Versũßte Spirituosen, auf ihren Alkohol⸗ 8 lt untersucht, als Zuschlag zu dem pirituszoll für den darin enthaltenen

, für 1 Gallone Normalstärke

Zucker — 2 d.

Aus stell ung für Spiritusindustrie und Verwendung des

; Spiritus für technische Zwecke.

In Gegenwart des Ministers für Landwirthschaft c von Pod⸗ bielski wurde am Sonnabend Mittag die im großen Ausstellungs. gebäude des hiesigen Institut für Gährungsgewerbe und, auf dem freien Gelände neben und hinter demsel ben untergebrachte Ausstellung für Spiritusindustrie mit besfonderer Berücksichtigung der Verwendung des Spiritus für technische Zwecke“ durch den Vorsitzenden des Vereins der Spiritusfabrikanten in Deutschland, Herrn bon Graß Klanin, feierlich eröffnet. Derselbe gedachte dabei Seiner Majestät des. Kaisers und Königs, Allerhöchstdessen thatkräftiger Initiative auch auf diesem Gebiete so vieles zu danken sei. Die Ausstellung giebt ein überraschendes Bild von den wahrhaft groß⸗ artigen Leitungen der Industrie auf dem noch so neuen Gebiete der

Verwendung von Spirstus für technische zwecke, Sie zeigt außerdem

Brennereimaschinen und Apparate aller Art, ist mit einer Kartoffel⸗ ausftellung verbunden und führt ferner die chemische Industrie in ihren Beziehungen zur Spiritusfabrikation sowie die Essigfabrikation vor. In der errichteten offenen Automobilhalle, sind Kraftfahrzeuge untergebracht, die auf den Straßen des Ausstellungsgebäudeß im Be⸗ triebe gezeigt werden. Neben dieser Halle befindet sich eine große Gasanlage, in welcher durch trockene Bestillation bon Spiritus und . ein konflantes Gas erzeugt wird. Mit der Gasanstalt lehr eine Feldbahn in Verbindung, auf deren Gleisen zwei Spiritus⸗ Lokomotiben im Betriebe vorgeflihrt werden. Links vom großen Aus⸗ stellungsgebaude sieht man ein Spiritus⸗Motorboot. Die große Halle des Ausstellungẽgebäudes birgt die Spiritusmotore und Lokomotiven, die von verschiedenen Firmen ausgestellt sind. Hier werden auch grohe Brennereimaschinen gezeigt. In den beiden Seitenhallen finder man die weiteren Brennerei= Apparate, sowie die Appargte für Spiritus Beleuchtungs-. Heiz- und Kochzwecke, Lampen sind hier in den verschiedensten Systemen aus estellt, von Spiritus⸗Bogenlampen zu 500 Kerzen bis zur Stall⸗ aterne. In den Zimmern des ersten Stockes ist eine Restaurgtion eingerichtet, in der man Kostproben der auf Spiritus Koch, Brat. und Backherden hergestellten Speisen und warmen Getränke erhält. In einem dieser Zimmer hat außerdem die Zentrale für Spiritusverwerthung eine kleine Sonderausstellung von Spiritus⸗ lampen und -Kochern peranstaltet. Auf der Galerie der Haupthalle arbeiten Plätterinnen mit Spiritusplätteisen verschiedenster Art. Die Kartoffeläusstellung endlich ist im Lichthöfe des benachbarten Instituts für Gährungsgewerbe untergebracht. Bereits am Freitag wurde die Ausstellung durch den Besuch Ihrer Kaiserlichen und Königlichen, Majestäten aus⸗ gezeichnet. Seine Majestät der Kgiser nahm mit besonders lebhaftem Interesse von der Allerhöchstdemselben durch den Geheimen Regierungs⸗ Tath, Professor Dr. Delbrück dargelegten Möglichkeit der Ver⸗ wendung des Spiritus gls Betriebskraft für Kriegs⸗ schiffe ünd große Dampfer der Handelsflotte Kenntniß. i essor Delbrück hat Berechnungen angestellt, die eine Reihe sehr edeutsamer Vortheile bei Verwendung von Spiritus an Stelle der Kohlen ergeben haben. Durch den Fortfall der Kohlenladung werde sowohl an Raum wie an Gewicht gespart, und diese Ersparniß könne in vortheilhafter Weise zur Verstärkung der Armierung benutzt werden. Auch eine große Anzahl von Heizern, Trimmern 2c. werde überflüssig, Es falle ferner der Uebelstand weg, daß die Dampfkessel ö. werden müssen, um das Schiff manöprierfähig. zu machen? der Spirituskriegsampfer sei sofort kampffähig. Die großen Gefahren, welche jetzt mit den gewaltigen Span⸗ nungen verbunden sind, würden ebenfalls vermieden. Da man aller⸗ dings noch nicht in der Lage sei, Maschinen mit Tausenden von Pferdekräften, die durch Spiritus betrieben werden könnten, zu konstruieren, werde man genöthigt sein, eine ganze Anzahl kleinerer Maschinen, etwa von tausend Pferdekräften, aufzustellen; dies aber habe wieder den Vortheil, daß die Beschädigung einer Naschine nur noch von sehr geringer Bedeutung sei. Endlich werde die sogenannte Dampfstrecken, d. h. die Strecke, welche ein Dampfer fahren kann, Shne neues Kraftmaterial, bisher Kohlen, einnehmen zu müssen, auf das 24 fache vergrößert, sodaß z. B. die deutschen Kriegsschiffe, die jetzt auf. der Fahrt nach China in Aden anlegen müßten, um neue Kohlen einzunehmen bei Verwendung von Spiritus diefe Fahrt bis nach China in einer Tour ohne Unterbrechung zurück legen könnten. Nur ein Uebelstand sei noch vorhanden; die Spiritus⸗ Fepansions⸗ Motore gestatteten z. Z. noch nicht eine Rückwärts bewegung, die für große Dampfer und namentlich für Kriegsschiffe unentbehrlich sei. Es werde also, wie Professor Delbrück darlegte, zunächst noch nothwendig sein, eine geeignete, diesen Uebelstand ver⸗ neidende Uebersetzung vom Mytor zur Schraube zu konstruieren, und um zu solchen Konstruktionsversuchen anzuregen, empfehle es sich und werde auch bereits geplant, ein großes Preisausschreiben zu erlassen.

angeheizt

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten Nachrichten für Handel und Ind ust rie“)

Die schwedische Butteraus fuhr im Jahre 1900.

Die Butterausfuhr Schwedens hat im Jahre 1900 weiter ab⸗ genommen. Diese Thatsache erregt in Schweden ein um jo höheres nr ef, als man sich über deren Ursache immer noch nicht llar ist. Während der Export 1896 mit 24 764 000 Kg seinen Höhepunkt erreichte, sank derselbe 1899 auf 20 656 000 Kg und 1990 auf 19 163 600 Eg. Auch für Gothenburg betrug die Butterausfuhr im Jahre 1960 ca. 19 . weniger als un Vorjahre. Der für seinste Trportbutter erzielte Preis wird auf durchschnittlich 1,92 Kron. pro

Dritte Beilage

Berlin, Montag, den 10. Februar

Kilogramm gegenüber 187 Kron. und 1,577 Kron. in den vorher⸗ gehenden Jahren angegeben. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Gothenburg;

Kohlenversorgung Berlins im Dezember 1901.

a. Zufuhr an den Eisenbahnstationen und Häfen inner⸗ halb des Weichbildes von Berlin. Mithin Im Dezember

Zufuhr Versand blieben 1900 blieben in Berlin in Berlin t. t t t. Steinkohlen, Koks und Briquets: englische .. 14372 1323 13 049 23 568 amerikanische 525 170 355 — westfälische . 13901 88 13 813 17 872 sächsische .. 1550 — 1550 20 oberschlesische . 103 795, 7833 95 872 94 694 niederschlesische 20 963 1536 18 527 24 416 zusammen . 154116 10 9650 143 166 160 570 Braunkohlen und . Briguets: böhmische . . 3869 — 3859 6140 preuß. einn S6 142 2105 84 937 84 465 u. sächs. Kohlen 751 10 11 1163 zusammen 20 752 2115 88 637 91768

b. Zufuhr an den Eisenbahnstation en und Häfen außer⸗ halb dẽs Weichbildes von Berlin (abzüglich des Versandes).

Dezember Dezember 1901 1900 6 9 Steinkohlen, Koks und Briquets; ,,, 3473 6360 wert hh ; 8 525 , 10 10 oberschlesische .... . 686 7835. 67 322 niederschlesische· 5436 7589 zusammen.. . 75879 89 806 Braunkohlen und Briquets: m nn,, 1173 4726 preußische (31 uets 18 352 19 504 u. sächsische l Kohlen 1075 415 ; zusammen ... 20 600 24 645

Kohlenversorgung Berlins im Jahre 1901.

J Zufuhr an den Eisenbghnstationen und Häfen innerhalb des Weichbildes von Berlin.

ö Mithin Im Jahre Zufuhr Versand blieben 1900 blieben in Berlin in Berlin Steinkohlen, Koks l. t t. b und Briquets: englische 148976 19015 429 961 360 752 amerikanische. 1666 170 1496 190 westfälische 180 052 4030 176 022 182215 sächsische 6560 — 6 560 1442 oberschlesische 11557966 57081 1098715 1029 535 niederschlesische 243 831 S732 235 099 219148 zusam men Tish ss! Ig Ges 1947 So3 1793 280 Braunkohlen und ; Brigquets: . böhmische«« 42 994 567 42 427 47 024 preuß. Briquets 1011 927 9574 1002353 952375 u. sächs. L Kohlen. 13 664 20 13 644 12348 zusammen Töss 58s. 10166 1058 424 16011747 b. Zufuhr an den, Eisenbahnstationen und . außerhalb des Weichbildes von Berlin (abzüglich des

Versandes).

Jahr Jahr 1901 1900

b. t

Steinkohlen, Koks und Briquets; n,, . 115 085 80 241 , ,, 110 353 102 538 ,,, 56h 700 Yhber chte icht 631 253 611 563 niederschlesischer·· 105 456 88 579 zusammen 962 712 dJ 621

Braunkohlen und Briquets: 9

öhm schc 2953 22756 preußische Briguets;.;.. 20101 225 900 u. sächsische L Kohlen. 12222 13018 zusammen .. I04 976 261 674.

Absatz der fis kalischen Steinkohlengruben Oberschlesiens 1901. Der Absatz im Kalenderjahre 1991 vertheilt sich auf die ver⸗ schiedenen Konsumentengruppen, wie folgt:

Tonnen Prozent 9 gil bahn,, 782 115 16,0 , ten,, 990 354 203 3 Gnhnttnr 348 195 . 4 Bergwerke und Salinen 73 523 1,5 9 Gan fta u 498 921 10,2 5 Rr rn, 231 648 4,8 7) Sonstige Königliche Behörden, Propinzial⸗ und Kommunalverwaltungen.... 93 091 1,9 8) Zuckerfabr hen JJ 178 999 3,7 I) Jandwirthschaftliche Genossenschaften·. 209 021 4,3 16) Landwirthschaftliche Betriebe.... 40 507 0.8 III Konsum- und Vorschuß⸗Vereine .. 14907 0,3 1235 Kalk, Zement- und Jiegel-Industrie 47 660 10 135 Eifengießereien und Maschinenfabriken. 33 204 0.7 14) Sonstige Fabrik- ꝛc. Betriebe 247 216 h, 1 16 nner k . 17,9 16 Hausbrandkohlen einschließlich kleiner Ge⸗ ,,, 127 685 2,6 17) Landabsatz an den Gruben... 85 379 1,8 = Zusammen ... 4876 144 100,0

Zuckereinfuhr nach den Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1901.

Die Einfuhr von Zucker nach den Vereinigten Staaten von Amerska hat nach einer Schätzung des. Statistischen Bureaus des Schatzamts im Kalenderjahr 1901 diejenige irgend eines vorher⸗ gehenden Jahres um mehr als 250 Millonen engl. Pfund über⸗ troffen; auch der Cinfuhrwerth desselhen war größer als in den Vor⸗

jahren, ausgenommen 1893, wo die Preise ungewöhnlich hoch waren.

ischen Staats⸗Anzeiger.

1902.

Die Totaleinfuhr von Zucker wird auf 4670 000 00 Pfund und der Werth derselben auf ungefähr 115 Millionen Dollar geschätzt. Der Ginfuhrmenge nach war von den vorhergehenden Jahren das Jahr 1899 mit 4 399 749 078 Pfund das ergiebigste, während der Ginfuhrwerth von 1893 mit 123 083 217 Dollar denjenigen aller andern Jahre überstieg.

Die . des Statistischen Bureaus für das Kalenderjahr 1901 basiert für die ersten zehn Monate auf der thatsächlichen, zahlenmäßig festgestellten Zuckereinfuhr aus dem Auslande und von Hawaii nach den Vereinigten Staaten und für die Monate November and Dezember auf Einfuhrschätzungen. Außerdem mußte noch die Gesammteinfuhr von Porto Rico nach den Vereiniglen Staaten für das ganze Jahr hinzugefügt werden, da diese Insel (ebenso wie 2 s. die Statistik dez Waarenverkehrs als Ausland in Betracht zu ziehen ist.

Im Jahre 1891 wurden 3 5e9 789 8564, im Jahre 1901 dagegen 4670 0090 500 Pfund Zucker impoxtiert, das heißt ungefähr 1 Billion Pfund oder ungefähr 0 olg mehr. Diese Menge kann man sich viel⸗ leicht besser vorstellen, wenn man bedenkt, daß zur Beförderung des im Jahre 1961. in die Vereinigten Staaten importierten Zuckers 28 055 Gisenbahnwagen nöthig sein würden, die durchschnittlicheè Eisen⸗ bahnwagenladung zu 69 000 Pfund gerechnet. Die esammteinfuhr von Zucker . den Vereinigten Staaten in den Jahren 1891 bis 190 ist nachstehend ersichtlich gemacht:

Menge Werth

Jahr engl. Pfund Dollar n, 3 679 789 854 109 613 854 1899. 3 612726 335 106211 573 1893 3310070163 123 083 217 1894 4092960497 109 E84 344 1895 3 579 324 764 69 767 828 1896 4108194901 96 214 408 1897 4 101 211 595 81 729 142 19981 3 427 260146 77934097 1899 1399 749078 198 124919 1900 6. Th. g 4057 029 255 103 742 493 1901 (5. Th. Schätzung. 4670 090 900 1I5 000000.

Um ein vollständiges Bild von dem Zuckerkonsum der Vexeinigten Staaten im Jahre 19651 zu bekommen, muß zu der großen Einfuhr⸗ menge von L670 000999 Pfund noch die Zuckerproduktion in den Vereinigten Staaten selbst hinzugerechnet werden, welche sich in den 6 Jahren durchschnittlich auf etwa 600 Millionen Pfund belaufen haben mag.

Von den 416 Billionen Pfund importierten Zuckers waren mehr als I Billionen oder voll 85 C0 Rohrzucker aus tropischen Ländern; hiervon entfielen etwa 30070 auf Cuba, 150 auf Ostindien und der Rest hauptfächlich auf Westindien und auf zentral, und südameri⸗ kanssche Länder. Außer Rohrzucker gelangte auch Rübenzucker, der zum größten Theile aus Deutschland ünd Oesterreich Ungarn stammte zur Einfuhr. Vom 1. Januar bis 31. Oktober 1901 wurden ng den Vereinigten Staaten ungefähr 550 Millionen Pfund Rübenzucker importiert. (Nach Phe Economist.)

Konkurse im Auslande.

Galizien. Konkurs ist eröffnet: = Ueber das Vermögen des Kaufmanns Nuchim Blumenfeld in Koz owa mittels Beschlusses des K. K. Kreisgerichts, Abtheilung 18, in Brzezany vom 30. Januar 190 — Ng. C2. S8. 12. Proviso⸗ rischer Konkursmasseverwalter Advokat Dr. Fried in Kozowa. Wahl⸗ tagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkurßmasseperwalters) 11. Februgr 1902, Vormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 26. März 1962 bei dem K. K. Bezirksgerichte in Kozowa an⸗ zumelden; in der Anmeldun ist ein in Kozowa wohnhafter s stellungsbevollmächtigter nam aft zu machen. Liquidierungstagfahrt . zur Festftellung der Ansprüche) 14. April 1902, Vormittags r

2) Ueber das Vermögen des nicht protokollierten Kaufmanns Heschel Babad in Uhnow mittels Beschlusses des K. K. Landes⸗ erichts in Lemberg vom 1. Februar 190 — No. gz. 8. 22. r geri er Konkursmasseberwalter Notar Julian Gelewicg in Uhnow. ahltagfahrt (Termin zur Wahl des definitiven Konkurs⸗ masseperwalters) 14. Februgr 1962, Vormittags 10 Uhr. Die Forde⸗ rungen sind bis zum 30. März 192 bei dem K. K. Bezirksgerichte in Ühnow anzumelden; in der Anmeldung ist ein in Uhnow wohnhafter uftellungs behollmächtigter namhaft, zu machen. Liquidierungstagfahrt 5 zur Feststellung der Ansprüche) 10. April igo2, Vormittags r.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. . An der Ruhr sind am 8. d. M. gestellt 14930, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. In Sberfchlesien sind am 8. d. M. gestellt 3857, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

/

Berlin, 8. Februar. Bexicht üher Speise fette von Gebr. Gause. Butter;: Die Zufuhren nehmen etwas ab, während sich die Nachfrage, hauptsächlich auch aus der Provinz bessert, sodaß bie frischen ECinlieferungen gut geräumt werden konnten. Die Export⸗

plätze melden weiter steigende Preise und eg dürfte auch der hiesige Markt bald folgen müffen. Frische Landbutter ist gut gefragt und knapp. Die heutigen Notierungen sind: Hof⸗ usd Genossenschafts⸗

butter JL 2. Qualität 106,00 bis 10700 M6, Hof⸗ und Genossenschaftẽ⸗ butter If 2. Dualität 1660 50 bis oö, 90 .= Schmalz: Während noch in der Mitte der Woche ein sehr lebhaftes Geschäft war und auch Amerika die Preise erhöhte, wurde die Stimmung in den letzten Tagen wieder ruhiger und die Käufer, verhalten sich bei den höheren Rolierungen abwartend. Die Schweinezufuhren in Amerika sind an⸗ andauernd recht groß, sodaß der befriedigende Verbrauch Deckung . Auch die Spekulation findet keinen Anlaß, nach irgend einer

ichtung hin unternehmend vorzugehen, Es notieren heute: Choice Western Steam 545 S, ren e fh Tafelschmal (Borussia) 5h M, Berliner Stadtschmalz (Krone) 55 „6, Berliner Bratenschmalz (Korn⸗ blume) 57 bis 65 S — Speck: ruhig.

Berlin, 8. Februar 1902. Wochenbericht für Stärke, Stärkefabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sahersky. Bie Tendenz für Kartoffel fabrikate bleibt fest, jedoch ist der Verkehr noch immer sehr gering. Ez sind zu notieren: la. Kartoffel⸗ stärke 15 = 154 466, Ja. Kartoffelmehl 15-155 S6, I, Kar⸗ toffelmehl 12-135 ½ς, feuchte, Kartoffelstärke, Frachtparität Berlin und Frankfurt a. O. 7,50 M, gelber Syrup 174 — 174 6, Kap. Syrup 18— 183 6, Export⸗Syrup 193191 , Kartoffel zucker gelb 174-18 6, Kartoffelzucker kap. 18 185 ½ς, Rum⸗ Ruleur 51-32 6, Bier- Kuleur 30 - 31 S6, Dextrin gelb und welß Ia. 209-21 4, do. sekunda 177 18 4, Hallesche und Schle⸗ sische 39 = 40 4, eizenstärke kleinst, 3 36 , großst 36 —- 37 . Schabestärke 31-33 S6, Reisstärke (Strahlen 50 4-61 6. do. (Stücken) 49— 50 46, La. Maisstärke 31— 32 t, Viktoria⸗