J
sollen im Allgemeinen
um 423 999 Pfd. Ster. und bei den Wollwagren eine Zunahme um 312 500 Pfd. Sterl. Bei der Ausfuhr von Baumwollwaaren ist die bemerkenswertheste Erscheinung die Abnahme des Versandes gebleichter Zeugwaaren nach Inzien, welche indessen durch stärkere Verschiffungen gedruckter und gefärbter Zeugwaaren nach China und Japan mehr als aufgewogen wurde. (Ehe Economist, London.)
Lieferung von elektrotechnischen Materialien nach Großbritannien.
Die Stadtverwaltung hon Wigan (Grafschaft Lanegster) nimmt Angehote entgegen 1) auf Lieferung von Kabeln, 2) auf Vergrößerung der Strompertheilungsanlagen auf dem Zentralkraftwerk. Be— dingungen, Speʒifikatlonen und Angebots-Formulare können von dem Bureau. des. Ingenieurs für das städtische Elektrizitäts= wesen in Wigan, Bradford place, bezogen werden gegen Hinter⸗ legung eines Betrages von je 1 Psd. Sterl., welcher nach Eingang einer hona fie Offerte wieder zurückvergütet wird. Verstegelte, mit der Aufschrift Tender for Cables. oder „Switehboard Extensions versehene Angebote sind spätestens bis zum 29. Dezember 1962 an Harold Jevons, Town Clerk, in Wigan einzureichen. (Phe Nectrical Engineer.)
Frankreich.
VorgeschlageneZolltarifänderung für flüssige Kohlen—⸗ scure. Der Deputirtenkammer ist am 21. November 1962 von Mit⸗
. der Kammer ein Gesetzesvorschlag zugegangen, wonach in die
arifnummer 238 des Zolltarifs flüssige Kohlensaure mit einem Zollsatz von 25 Franken (Generaltgrif) und 20 Franken , für 100 kg Reingewicht eingestellt werden soll. Der Vorschlag ist der Zollkommission überwiesen worden. (Documents Parlementkaires - Ghambre — Annexe Nr. 476. ee, , n,, .,
Vorgeschlagene Zolltgrifänderung für Bier. Der Deputirtenkammer ist am 28. November 1902 von einem Mitglied der Kammer ein Gesetzesvorschlag zugegangen, wonach der Zollsatz für Bier — Tarifnummer 172 ter — auf 25 Franken (Generaltarif) und 18 Franken (Minimaltarifs für 109 kg Reingewicht unter Be— willigung einer Tara von 11 Jo für Fässer erhöht werden soll. Der IJ beträgt jetzt 12 bezw. 9 Franken für 100 kg einschl, Faß. Der
orschlag ist an die Zollkommission verwiesen worden. (Documents Parlementaires — Ghambre — Annexe Nr. 497.)
Geplante Aenderung der Zuckerbesteuerung. Die ö. Negierung hatte den Kammern am S . der letzten egielaturperiode den Entwurf eines Gesetzes, die Zuckerbesteuerung betreffend, vorgelegt, welcher sich an die Bestimmungen der Brüsseler Zuckerkonvention vom 5. März i902 anlehnt.,
Auf derselben Grundlage beruhen die Vorschläge in dem neuen Budgetgesetzentwurf. Es soll hiernach von dem durch das Gesetz vom 29. Juli 1884 ö Besteuerungsmodus abgegangen und es
ie Grundzüge der Err , i während der Campagnen 1880/1881 bis 1884. 1885 wieder hergestellt werden.
Vom 1. September 1993 ab soll die Verbrauchtabgabe (ein⸗ schließlich der Dezimen) auf Zucker jeden Ursprungs und einheimische Glykose, wie folgt, ö werden:
oher und raffinierter Zucker 100 kg 25,00 Franken, h . ö Zuckers ,,, ö. 2 ö . 1 wirkliches Hewicht Glykose. 1966 .
wirkliches Hewicht. Von demselben Zeitpunkt ab soll die durch Artikel 4 des Gesetzes vom 7. April 1897 eingeführte Fabrifationsabgabe von 1 Franken für 100 kg aufgehoben werden; die durch denselben Artikel ein gefũhrte gef fe gab! von 4 Franken soll auf 2 Franken er—⸗ mäßigt werden.
ach Maßgabe der zu erlassenden Vorschriften kann erschöpfte Yele e e , f, mehr als 50 0 ο absoluten Zuckergehalt hat, für ,, Zwecke abgabenfrei bleiben. Die Zollzuschläge für fremden Zucker jeden Ursprungs sollen von demselben Zeitpunkt ab, wie folgt, geändert werden: n , . Hi rer . on mindestens o Gehalt . . wirkliches Vewicht anderer Zucker..
Kandiszucker wird mit lo kg raffinierten Zuckers auf 106 Rg
6,00 Franken,
Kandis, wirkliches Gewicht, berechnet,
Die Bestimmungen des Artikels 5 des Gesetzes vom 7. April
1897 und ö e ginn? 2 des Gesetzes vom 14. Juli 1897 be—⸗ ten Gültigkeit. . ;
fir Die . die Artikel 2 und 3 des Gesetzes vom J. April 1897 festgesetzten Entfernungsnachlässe sollen nunmehr nach Maßgabe der thatsächlichen Höhe der , bewilligt werden; indessen dürfen die durch die vorgenannten Artikel festgestellten Sätze nicht ü itten werden. ; ö , der zur Herstellung von Nahrungsmitteln bestimmt ist, die zur Ausfuhr gelangen sollen, kann in bespnderen, zu dieser Her. stellung vorgesehenen Harleh n abgabenfrei bezogen und verarbeitet werden. Diese Betriebe, welche als Steuerniederlagen errichtet werden, ollen unter der ständigen Aufsicht von Beamten der Verwaltung der indirekten Steuern stehen; die Ueberwachungskosten fallen dem Fabri⸗ kanten zur Last. (Documents Farlementaires — Chambre — )
Spanien. a. . olltarifierung von Waaren. Nach einer Verfügung der Gencral⸗Zolldirektion vom 7. November d. J. sind Glüh strümpfe, abgebrannt und mit Kellgdium getränkt, zu Beleuchtung. jwecken nach Nr. 165 des Tarifs (Mindestsatz — 6, 36 Pesetas für 1 kg Reingewicht) zu verzollen. (Bolstin ofitial de la Direccion general de Aduanas.)
Bau eines Gasometers in den Niederlanden.
8. Januar 1903 wird die Direltion der Gasanstalt in Hoorn peo h, e g den Bau eines Gasometers öffentlich vergeben. Gloniteur des Intéröts Mato riels.)
Entdeckung von Steinsalzlagern in . :
i gnachrichten zufolge soll man in der Gegend von Beringen ö Bohrungen in einer Tiefe don etwa oho m auf Steinsalzlager gestoßen sein. ¶ *Engrais.)
Serbien. ; ifierung von Wagren. Möbel und andęre , ech dhten Verzierungen sind von der Be— ben nach den Nummern 62 —=h8 des Allgemeinen beziehungs weise der Nummer 11, b 1, und 2 des Vertrags -Tarifs besonders aus⸗= geschloffen, dabei aber an keiner anderen Stelle, auch nicht im Waaren—
ichni ührt. ) ö ö a e ftir hat daher laut Erlasses an die Zollãmter vom 10. Oktober (a. St) 1202, Z. Nr 15 Oä9, auf Grund des Artikels 4 des Gesetzes, betreffend den Allgemeinen Zolltarif,“ nach Anhörung des Zollraths K daß die erwähnten Gegenstände in eine neue Nr. 58a des A ge ge, olltarifs einzureihen und mit
ür 100 kg zu verzollen sind. . ö. Weg der H ge, nn gelten die in der Rr. 58 bereits vorgefebenen Beflimmungen.“) Srpske Novine, Nr. 231, vom 24. Oltober la. St. ] 1902.)
35 ls-Archiv 1899 J. S. 262. . ; 3 83 9 . ö Vergütungen ä 180i für Kisten und Faffer, 1210 für Körbe, 4660 für Ballen und Rahmen.
Bedarf an Eisenbahnmaterialien in den Vexeinigten Staaten von Amerika. Ueberproduktion an leichteren Stahlfabrikaten.
Wie aus Pittsburg gemeldet wird, hat die jetzt einen Bestand- theil der United States Steel Corporation bildende Carnegie Steel Company eine Enquste veranstaltet, um sich über den Umfang des Bedarfs der Bahngesellschaften in den Vereinigten Staaten von Amerika an Bahnautzrüstung aus Eisen und Stahl für das kommende Jahr zu vergewissern. Auf Grund der eingelaufenen Antworten ließ sich feststellen, daß dieser Bedarf genügend 5 ist, um die be⸗= treffenden Stahl⸗ und Eisenwerke nicht nur während des nächsten, sondern auch im nächstfolgenden Jahre in , Betriebe zu erhalten. In Stahlschienen steht für nächstes Jahr ein noch größerer Bedarf in Aussicht, als der diessährige, Und da die Mehrzahl der Schienenwalzwerke der Vereinigten Staaten ihre voraussichtliche Produktion im kommenden Jahre schon jetzt verkauft hat, so wird der f. Theil der für nächstes Jahr zu erwartenden Aufträge erst in nächstfolgendem Jahre zur Erledigung kommen können, sofern die . ö. vorziehen, einen Theil derselben im Auslande unter⸗ zubringen. Jür die außerordentlich starke Nachfrage nach Bahnschienen ist der Umstand maßgebend, daß die Bahnen sich a. tande sehen, den großen, Frachtverkehr gegenwärtig zu bewältigen. Im Pittsburger Distrikt, von woher infolge des Ueberangebots an Fracht in letzter Zeit die, größten Verkehrsstockungen gemeldet wurden, planen die pennsylvanischen und andere Bahnen bedeutende Erweiterungen ihres Bahnnetzetz, einschließlich des Baues vieler Meilen neuer Strecken. Dazu steht der Bau zweier Bahnen zur Verbindung der Pittsburger Eisenregion mit dem Erie⸗See bevor, von denen die eine von der neuen Union Steel Co., die andere von der Jones u. Laughlins Steel Co. in Pittsburg erbaut werden wird. — Die Verkehrzstockungen und Trangportschwierigkeiten, unter welchen alle Theile des Landes leiden, beweisen, daß große An⸗ schaffungen seitens der Bahnen an Uugrüstung aller Art, wie Schienen, Brückenmaterial, Lokomotiven, Waggons ꝛc. eine absolute
. nd. Im Gegensatz zu der ungewöhnlich günstigen Konjunktur für Stahlschienen, Stahlträger, Stahlplatten und ähnliche schwere Pro— dukte läßt die l. leichtere Stahlfabrikate in den . Staaten zu wünschen übrig. Während in ersteren Waaren die Nachfrage das mögliche Angebot hei weitem übersteigt, genügt für letztere der Konsum nicht zur Absorbierung der durch Hinzukommen zahlreicher neuer Fabriken stark gesteigerten Produktion. Daher hat, der unten angegebenen Quelle uuf, der Stahltrust seine Agenten im Auslande beauftragt, den Absatz von Stahlblechen, Weißblech, Stahlprodukten und Eisenröhren an Ausländer durch niedrigere reißangebote möglichst zu vergrößern. Um nicht einen Theil der abriken in Unthätigkeit erhalten zu müssen, beabsichtigt die , chaft, ihre Ueberproduktion zu niedrigeren hrelsen auf das Ausland abzuladen, als sie im Inland notiert werden. (Nach der New Yorker Handelszeitung.) J
Wirthschaftliche Lage der Republik Salvador.
Hohe Zollabgaben erschweren die Einfuhr von Wagren nach der Repuhlik Salpador. Der Absatz hat sich infolge dessen in den letzten 3—– 4 Jahren bedeutend verringert, und der Verdienst der Kaufleute ist bel vergrößertem Risiko ein geringerer geworden.
Auf manche Waaren, die zu den nothwendigsten Gebrauchsartikeln des Landes gehören, , der Kaufmann heute einen zwei his dreimal so hohen Zoll zahlen, als diet in den Jahren 1895 bis 1898 der . war. Infolge dessen kann der arme Mann nur seltener neue An schaffungen ingchen, und die besser situierten Klassen haben ebenfalls ihre Bedürfnisse in den letzten Jahren aus zkonomischen Gründen bedeutend eingeschränkt, sodaß die Einfuhr von Artikeln für die bessere Gesellschaft, d. h. Waaren besserer Qualität und feinerer Sorten, sehr zurück ö. ist. . ; —
. em ist die Konkurrenz eine äußerst scharfe, und oft ist es eine Folge gerade dieses Umstandes, daß die Verdienste geschmälert werden, da im Verhältniß zum Konsum der Import noch immer ein viel zu großer ist und den Waaren auf die eine oder die andere Weise Absatz egeben werden muß, um den eingegangenen Verpflichtungen nach keien zu können. Was dem Kaufmann aber por allem den Ver⸗ dienst oft ganz empfindlich schmaälert, ist das stetige Schwanken der W wurd! denn 3 ist der Nutzen von Waaren derartig gering, daß kaum eine Kursschwankung von bh. 1000 darauf stehen kann, während der Kaufmann häufig, viel bedeutenderen Kurtzdifferenzen innerhalb weniger Monate Stand zu halten hat.
Beim Herannahen der Ernten von Kaffee und 3 den Haupt. und Epportartileln des Landes, tritt vielfach infolge Angebots von Wechseln über in Guropa disponible Gelder, welche theils aus Krediten, bie den Plantagenbesitzern gen , Verschiff ungen bewilligt werden, theils aus bereit gemachten Verkäufen herrühren, ein Weichen der Kurse ein; nach beendeker Ernte stelgt der Kurs indessen wieder, fodaß alfo der Stand der Kurse thatscchlich von dem Uusfall der Ernten . . zu dem wirklichen Silberwerth oft durchaus nicht im Verhältniß steht. ö
ö. allgemeiner Ansicht hat Salvador demnächst eine starke Durchschnittz. Taffecernte in Aussicht, und dies dürfte bedeutend zur debung des Geschäfts ie,, , da es viele hunderte von fleinen Leuten giebt, die kleine Kaffeepflanzungen haben und für die ein Mehr oder Minderertrag von i,, Bedeutung ist, zumal sie auch in diesem Jahre, . es scheint, einen ö guten Preis für ihr Produkt erzielen werden. Der Verdienst des Pflanzers am Kaffee ift immer noch ein recht guter zu nennen, wenn amnan berücksichtigt, daß ihm sein Kaffee ca. 6—! Doll. Silber lostet und er dafür 15 — 17 Doll., oft auch einen noch höheren Preis erzielt.
Die Indigo Ernte steht gleichfalls nahe bevor, doch heißt es, daß dieselbe infolge des ziemlich trockenen Winters gelitten hat. Va biefer Nrtikel in Guropa von Jahr zu Jahr einen geringeren Absatz hat, so wird die Pflanze auch in viel geringerem Umfange angebaut, und der Erport des Produkts erreicht für das Land bei weitem nicht mehr die Wichtigkeit, die er in früheren Jahren gehabt Hat.
Es ist nicht zu verkennen, du die finanzielle i. des Landes in den letzten Jahren sich insofern bedeutend gebessert hat, als das Vertrauen im allgemeinen wieder ein größeres geworden ist, d. h. sowohl das Vertrauen der einheimischen Bebölkerung zu den Vanlen alt auch das Vertrauen der überseeischen Kreditgeber zu der Kredit fahigkeit des Landes; denn etz hat en, auf den Beobachter außer-
alb des Landes einen guten Eindruck gemacht, daß nach der in den
Wirf 1857 - 1898 eingetretenen schweren finanziellen Krisis ein Jeder im Einzelnen und die Geschäfte und Banken im Großen und Banzen, alfo Privatmann sowohl wie r e r n, darguf bedacht waren, in jeder Beziehung ein Sparsam eitssystem einzuführen, welches bei , während eine; Zeitraums von nur wenigen Jahren die Schäden wieder gut machen mußte, die ein zu kost⸗ spieliges, über die verfügbaren Mittel gehendes Leben hervorgerufen hatte. In den Banken hatte in diese w nicht nur durch ein unberechtigtes Kreditgeben, sondern guch insofern kund ge eben, als man Überaug hohe Dividenden zur Vertheilung gebracht hatte, die ein unnatürliche; Steigen der Aktien und eine ebensolche Spekulation in den elben zeitigte, was den Zusammenbruch herhor, rufen =. Nachdem nun die Banken während länger als drei Jahren eine Vertheilung von Dividenden ganz unterlassen, ihre Un, Fsosten und die Zirkulation ihrer Banknoten zum größeren Theil reduziert, Fustonen mit einander gemacht und ihre Außenstände, so viel als möglich, eingetrieben haben, fangen dieselben jetzt wieder an, Dividenden in geringerem Maße zu vertheilen und überhaupt zu beweisen, daß sie nunmehr gesundere Verhältnisse herbeigeführt haben, sodaß man auch im Auslande denjenigen Banken, welche bemüht waren, sich wieder einporzuarbeiten, den Kredit in keiner Weise beschnitten hat. . ; ;
Dem Kaufmann kommen indessen die Banken des Landes nur in
eringer Weise ent ö. und bieten ihm in keiner Beziehung Er⸗ eichterung. Dies . seinen Grund hauptsächlich darin, daß das ge⸗
sammte 3 sich in Händen von Ausländern be⸗ findet und die erste Bank, „Banco Salvadoreno“, wie es ihr Name sagt, eine einheimische ist und in jeder Beziehung die Einheimischen begünstigt, die sich fast ausschließlich dem Landbau widmen.
Die Häfen Cubas.
Nach einem Bericht der belgischen Gesandtschaft in Habang sind zur Zeit folgende . der Insel Cuba für Ein⸗ und Ausfuhr ge⸗ öffnet: Habana, Matanzas, Cardengs, Isabela de Sagua, Caihgrien, Jibara, Barggoa, Bahig de Guantanamo, Santiago de Cuba, Manzanillo, Nuebitas, Santa Cruz, Tungs de Zaza, Cienfuegos, Trinidad und Botabano. Einige Häfen zweiten Ranges, wie Gibaro, Banes, Puerto Padre, Nipe, Sama u. a. sind nur für die Aus- fuhr von Erzeugnissen des Landes geöffnet. In gewissen Fällen kann auch die Einfuhr fremder Waaren Über diese Häfen zugelassen werden, letztere unterstehen indessen den Zollbehörden in den Haupt⸗ häfen. (Bulletin Commercial.) ö
Vergebung der Konzession für eine Straßenbahn- und eine elektrische Beleuchtungsanlage in Manila. Die Stadtverwaltung von Manila beabsichtigt, die Konzession für eine Straßenbahn und eine elektrische Beleuchtungsanlage auf die Dauer von 50 Jahren zu vergeben und nimmt hierauf Angebote bis zum 4 März 1903 entgegen. Die Länge der Bahn soll 35 englische Meilen betragen; der Tarif darf. für die, erste er, e 7! Cents, für die zweite Fahrklasse 5 Cents in Go währung nicht überschreiten und soll nach 25 Jahren einer erneuten Prüfung und nöthigenfalls einer anderweiten Festsetzung n, , werden. Die Stadt hehält . das Recht vor, nach 25 Jahren die Anlagen zu einem pr ge welcher von einem besonderen , nach der Höhe des Reinberdienstes zu berechnen ist, zurückjzukaufen. Nähere Auskunft ertheilt Col. Clarence R. Edwards, Chief of Bureau of Insular Affairs, War Department Washington, D. C. (The Board
of Trade Journal aus Engineering News.)
*
Werth der wichtigeren enn Industrieerzeugnisse in den Jahren 18958 bis 1900.
In nachstehender, vom japanischen Finanz Ministerium kürzlich veröffentlichten Zusammenstellung ist der Werth der ,. in den Jahren 1398, 1899 und 1900 in Japan erzeugten Fabrikate ersichtlich gemacht:
1895 1899 1900 Yen Yen Ven Rohseide . 1479747 1754 242 1755 751 Seidenabfälle . 655 118 762 401 738 905 Baumwolle 32 163239 43 052 402 32 419 641 Stückwaaren 143 739198 174 967 855 177 646 940 , , 2090676 2 460 151 3059795 Porzellan und Thon⸗ waaren . 4965319 5867 832 H 873 693 Lackwaaren. . A4 885 432 5640 228 6 284 318 Sake (Reisbier) . 4197361 3 989 478 4615289 Bier, 81331 87 256 120 371 Soja. 1532059 1 8655 164 1572 639 , 1138615 1114677 918229 treichhölzer. 6 445 166 5871 506 5886 388 Strohgeflecht.. — 2752 118 2 926 127 apier , ,. 12 3892007 11 992950 13 986 437 apier (hünnes Post⸗) 2 901 136 4947 480 7 001111.
(Ehe Board of Trade Journal.)
Madagaskar. Allgemeine Niederlagen und Freilager. Durch ein
Dekret dez General. Gouverneurtß vom 14. September 1902 sind die mit einem Freilager verbundenen allgemeinen Niederlagen in Tamatave dem Verkehr geöffnet worden. Die Tarife eh niedrig und eg werden
roße Erleichterungen gewährt, Auf der Niederlage ist die Behand. 9 der Waaren zulässig. Die Zahlung der Zölle erfolgt je nach dem Ausgang der Wagren aut dem Lager; die Uebertragung der ein gelagerten , auf einen Anderen ist gestattet. Die Lager stellen auch Lagerscheine (warrants) auß. (Bolleting uffleinle del Ministero d Agricoltura, Industria e Commercio, Rom.)
Zwangsversteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen die nach= bezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Wrgngelstraße Fö, dem , Joh. Hinrich und dem Architelten Alb. Hinrichs gehörig, 12,77 a. Nußungswerth 22 100 . Mit dem Gebot von 12) 096 S blieb Frau Architekt Hinrichs in Schöneberg, Klix⸗ straße h, Meistbietende. — Zwinglistraße 8, dem Maurermeister G. Kräutlein gebörig, 1406 a. Nutzungswerth 18980 ½ Mit dem Gebot von 329 200 ½ blieb Rentier Paul Brockenstein, Savignyplatz 5, Meistbietender.
Tägliche Wagengestellung für Koblen und Kokg an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 22. d. M. gestellt 18009, nicht recht zeitig gestellt keine Wagen. .
Seitens der Direktion und des Aufsichtsraths der Bank für Handel und Industrie ist dem . W. T. B. nachfolgende Mit. heilung zugegangen; Die Direktion hat in der vorgestrigen Sitzung des Aufsichisraths dem letzteren über die Unterschlagungen des flüchtigen Bankbeamten Neßler Bericht erstattet. Neßler ist seit dem Oktober 1851 bei der Bank beschäftigt gewesen, seine Bezüge bei der
Bank betrugen jährlich 5z0 ä; er hatte die Verwaltung eines Tresors, ohne rolurg der Bank zu besitzen. Der Schaden ist durch die bisher angestellten Ermittelüngen auf
per Saldo ca. 7090990 S festgestellt. Die Unter⸗ schlagungen sind durch Fälschungen einiger zersönlicher Konten in den Depotbüchern und Depotauszügen, die Neßler sich zu verschaffen nuf hat, ermöglicht worden. Die Entdeckung der Unterschlagungen aber ist in erster Linie dadurch verhindert worden, daß, wie sich in den letzten Tagen herausgestelll hat, Neßler eine e e Banksirma gefunden hat, welche ihm Jahre hindu ch und meist mehrfach in dem Jahre die zur Verdeckung seiner Unterschlagungen erforderlichen An⸗ und Verkäufe der gleichen Effekten Kategorien vermittelt
hat. Diese Bankfirma hat aber überdies dem Neßler lange Jahre hindurch Zinskupons und Dividendenscheine geliefert
und zwar die Zinskupons in der Regel am Kuponzahlungs⸗ termin, die Dividendenscheine nach erfolgter Dividendenerklärung bezw. nach deren usancemäßiger Abtrennung. . hat also bei dem be⸗ treffenden Bankhause lange Jahre hindurch Nupons zu einer Zeit, in der sie stets lediglich zur Einlösung präsentiert werden, gekauft und zwar in der Regel in Beträgen, die genau der Summe der von Neßler an das betreffende Bankhaus verkauften und bei der Bank fehlenden Effekten entsprachen., Gegen dieses Bankhaus schwebt ein gerichtliches Ermittelungsverfahren. — Nach einer welteren Meldung des W. T. B. aus Bern wurde ef gestern in einem Hotel in Brunnen, Kanton Schwyz, durch die schwelzerische Staats⸗ ir n, verhaftet. Er ist geständig. ö aut Meldung des .W. T. B.“ betrugen die Einnahmen der Luxemburgischen Prince Henry⸗Eisenbahn in der zweiten
Dezember⸗Dekade 1963: 127 960 Fr. (gegen das n mehr 15 000 Fr.). — Der Brutto⸗Ueberschuß der Harpener Bergbau⸗