1903 / 46 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Feb 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Dritte Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

M 46.

Berlin, Montag, den 23. Februar

1903.

—————— Cm H H W

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern usammengestel lten Nachrichten für Handel und Industrie 5. Syndikate von russisch-polnischen Eisen werken. Nachdem die russischen Eisenindustriellen sich in der letzten Zeit 9 Vereinigungen zusammenzuschließen unternommen hahen, ist am ö Januar d. J. unter Beitritt deutscher und österreichischen Werke 51 neues Syndikat für geschmiedete und gewalzte Hens Dünger⸗, üben, und ähnliche Hach für den Handbetrieb, Hacken und . gegründet worden, das sich aus nachstehenden Firmen zu⸗ nsetzt: wa. Gabelkontor, Gesellschaft mit beschräönkter Haftung, Hagen Westfalen), ein schlleßlich aller deutschen Fabri,

2 Elfen. und Stahlwaren abrlk von. Rt. Schmid u. Söhne, Wilhesmsburg, Itiederösterreich, einschließlich aller österreichisch ungarischen Fabriken,

) die drei polnisch russischen Werke:

2. Gesellschaft der ine B. Hantke in Warschau, b. AUktiengesellöhaft der Libauer Cisen. und Stahlwerke vormals Boecker . . in Äbau,

X Car] Spiegel in St. Petersburg.

Per, m hrigen, ist der th der Lereini gungen. an denen Werke Polenz beteiligt sind, folgender:

unn eber das im Oltg er 562 ins Leben getretene Grobblech, und h hersf lee nsyndi at ist bereits in Kr. 133 der Nachrichten! für . berichtet. Die in Sognowice ansässigen 9 in lbarlk te äigs ar, mitte uz Huldschiuäth baben sih iesem Syndikat nicht angeschlossen. w.

Es besteht ferner eine! Verständigung über den Verkauf von Walzeisen zwischen der Hütte ,. (Gesellschaft der Metall sabriken B. Hantke, Warschau), der ttiengesellschaft Ostrowiecer

ochöfen und Werké in Warschau und. den Hütten Milowice und, Puschkin. Diefe Verständigung' soll jedoch nur geringe Bedeutun gi n, da die großen . Huta Bankowa in. Dombrowa be e m e und Starachowice in Gouvernement Radom außerhalb ereinigung geblieben sind. or e i, r hat die Hütte Czenstochau (Gesellschaft ng, mit der Huta Bankowa 4 J . e Gefellschaft Hantke für ihre Warschauer Fabrik un ö ö . Werk in Braht und Drahtnägeln beigetreten sind. ;

Der i i, , der Eisenindustriellen Polens, dem auh. polnischen Werken auch eine Reihe russischer Firmen angehörte, hat sich balt! wieher gufgelöst, da es nicht möglich war, die beteiligten Hi ten zur Cinhallung der getroffenen Abmachungen zu bestimmen. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkonfulats in Warschau.)

Einfuhr von Eisenwaren über Odessa.

Die Einfuhr bon Metallwaren, über Odessa ist trotz der zunehmenden rufsischen Erzeugung fortwährend im Wachsen begriffen. Im Jahre 1901 herrschte das amerikanische Fabrikat auf dem südrussischen Markte vor, obgleich dafür ein um 360 zso höherer Zoll als für die Cr⸗ zeugnisfe anderer Länder gezahlt werden muß. Der amerikanische Artikel wird von Jahr zu Jahr verbollkommnet und paßt sich in ezug auf die geforderten Fassons dem Markte an; er ist von guter Qualtät und sehr billig, weil die starke heimische Ueberproduktion na Europa g rt werden muß, was durch billige Seefracht erleichtert wird von Nem York nach Odessa oder veutschen Leyantelinie, dem Vernehmen nach zu l chilling die Tonne und ! döoso Primage, falls der AMhlader mindesteng 30h t jährlich verschifft). Von Beschlägen setzt Amerika nun noch solche in hoch— Hemm Gusse ab, da die Einfuhr geringerer Ware durch den bis zu Bo din des Werts betragenden Zoll unmöglich geworden ist. In : enstè eben? cremones hat. Westfalen dag, frgnzösische gbrinr verdrängt, doch waren die erfielten Preise für die Verkäufer kehr n heft, bn in diesem Artikel eint scharfe Konkurren; herrschte und viele zum! erstenmal nach Ddesfa gekommene deutsche Fabrikanten, ie den Platz nicht: ohne Aufträge berlassen n, ,,, um jeden Preis abschlofsen. Gu eiserne Tirprücher Knebeldrücker, Vor; ĩ . . näpper, Si erheltsschlösser usw. liefert

reiber, Schnahp chlbsser, & ö ungea lls alhschliehti Nordamerika. Die Ein⸗ . Ge i re n Len ie aug Beutschland hat fast ganz te, litäten und macht sefert das Elsaß gute Qualitäten ? zr ö. ö Interesse für . n ö eägt, naingnilich in den Wettben chi mt die Einfuhr aus

6 russische . eee.

ffenheit mehr und mehr Käu 4 i

Absatz, be⸗ Messerw us Deutschland fanden recht guten e sonders an, Ifen und mittlere Ware in I uch inn . Solinger Gtahllhar nfabrikanten kamen im. Juhre. . zissnesen pPerfönlich nach Odeffa, um sich mit den Anforderungen 9 , vertraut zu machen, und es war ihnen deshalb auch . ö. 69 . Erjeugniffe, befonders Rasiermesser, weiter Kg Ker range . deren Strlte der ehenso gediegenen dentschen Ware Eingang . schaffen. Sie russische Mesferwarenindustrie, zumeist von . .

olingern ausgeübt, ist nur zu einem kleinen Bruchteil . g ö ge,

en übrigens noch fehr der Steigerung fähigen e ln z , h An Waffen wurden, . e h, Gen ginn, . Vrzugswei ösische un h

,,, und geschmackvoller er g, . keien für . Teilweise läufe bezogen, Büchsen fanden,

Ee de bd, de, hee,

n i us Fr ; e erf icht . nn n auch aus nn, bezogen. e nie gehn ö

e. er ; ele ng, Heuhskend hergestellt, dagegen . ,

ach wie vor aus Deutschland bezogen. Jagdutenstlien wurden tei e , g, b be f ,, dn de e ö

rkunft. rel, Säbel usw. lieferte ;

ö Eg een less len snunhschüch ai enhschlamd, einiges aus Amerika. . ö ö

por vom Auslande eingeführt ,, des Bedarfs deckt ; a , nr , . 1 nfuhr dieseg Artikels beteiligt, weil, äänttliche deutschen, , schen, belgischen . schweizer . da n nf erte eg elne Cinigungs gettgsfen batten. ha!

pt . ö der deutschen iht e r einige r

d. , , J einem Bericht des

*

n direkt mit der

Schweiz. Neue Ausgabe des Zolltarifs. Von dem schweizerischen Zolltarif für Ein⸗ und Ausfuhr vom 10. April 1891 (Gebrauchs kf, ift eine neue Ausgabe nach dem Stande vom 1. Januar 1902 erschienen.

Gewerbliche Unternehmungen in der Türkei.

Von den gewerblichen Unternehmungen in der Türkei ist für den Konstantinopler Handel ohne Zweifel die Tabakmanufaktur, die in den Händen der Tabakregiegesellschaft , am, wichtigsten Auf diese folgt der Bedeutung nach die Teppichindustrie, die dank dem Vorgehen besonders einer deutschen Firma in Konstantinopel in den . Jahren quantitativ und qualitativ recht gute Fort⸗ schritte gemacht hat. Von anderen Betrieben der Texkilindustrie kommen für den Konstantinopler Handel noch mehrere staatliche oder il Stagtzfubbenklon arbeitende Unternehmungen in Betracht. Dahin

ehören die Stoff Tuch, und Fezfabrik von Cjub, die Leinen! und Hi re wclsenffesflheberei bei J die Seiden⸗ und Teppich⸗ fabrik in Hereks sowie die odestoff und Feffahrik in Karg⸗Moursal am Golf don Ismid. Auch von den in Klelnasten und Syrien hex gestellten Baumwoll, Seiden⸗ und K kommt ein nicht unbeträͤchtlicher Teil in den Konstantinopler Handel. i . be⸗ schränkt sich die der Baumwollgarneinfuhr durch die eimischen Spinnereien entstandene Konkurrenz meist auf die groben Nummern 3 bis 12, und nur die ö eier Spinnerei arbeitet in etwas rößerem Umfange mit Konstantinopel. .

. de n n n, die meisten Fortschritte macht wie in der ganzen Türkel so auch in Konstantinopel die Gerberei und Lederindustrie. Es existieren in der Hauptstadt 3 größere und etwa 30 kleinere Gerbereien, deren Gesamtproduktion einen Wert von ea. 4 Mill. Fr. darstellt. Ferner gibt e dort 2 größere und 6 kleinere Steinmühlen, von denen aber nur ein Teil in ö ist, desgleichen ein J mit Tischlerei, 2 modern eingerichtete Ziegeleien, eine Bierbrauerei mit Eisfabrik und zahlreiche gi für die Herstellung von türkischen Bigkuitz. Richt unbedeutend sind auch. die Schirmfabrikation der ö und die Glazfahrik von Pascha-⸗Bagtsche, (Nach einem Bericht des Handelssachverständigen bei dem Kaiserlichen General⸗ konf ulat in Konstantinopel.)

Einfuhr von Chemikalien und verwandten Produkten über Konstantinopel im Jahre 1901 und in der ersten Hälfte 1902.

Von den Chemikalien und verwandten Produkten, die über Konstantinopel zur Einfuhr gelangen, kommen Farben zum größten Teil aus Deutschland und England; erheblich sst noch der Anteil ö; dagegen ist der von Belgien, Italien und Desterreich nicht edeutend. Apothekerwaren liefert in der . Deutschland, während die Einfuhr von Ssngland, Frankreich und Italien meist auf Spezialitäten beschränkk ist. Die Massenartikel der Salze kommen auß England und Belgien, Deutschland beginnt erst darin seinen Wettbewerb. . z ö

Giner der wichtigsten Farbstoffe ist Indigo. Es wird meist natürlicher Indigo verwandt, der über London Hamburg und Marseille kommt. Deutschland beginnt, h , Ind h einzuführen

on

und scheint , darin zu machen. eerstoff farben werden Antlinfarben noch mehr als Alizarinfarben verlangt. Sie kommen in der Hauptsache aus Deutschland. Anteil Frankreichs,

Fialienz 2c. ist nicht erheblich. Auch Ultramarin wird von Deutsch⸗ sand eingeführt, die Einfuhr von Gochenille und Farbhölzern dagegen wird durch englische und französtsche Firmen vermittelt. Trockene und nasse Anstreichfarben gin, hauptsächlich englisches Fabrikat; aus Deutschland, . esterreich und Italien kommt nur ein kleiner Teil. Lacke und Lackfirnisse liefern Frankreich, Eng⸗ land und Deutschland. Farben und Lacke für Buchdrucker fast nur letzteres Land.

Unter den Apothekerwaren ist Chinin meist französischer Provenienz, doch, macht, die deutsche Einfuhr sichtbare Fortschritte, während die italienlsche zurückgeht. Lebertran scheint jetzt meist direkt von Norwegen bezogen zu werden. In Gelatine hat die deutsche Ware vielfach die französtsche verdrängt. Knochenlein kommt, hesonders aus Italien, daneben auch aus geant. Deutschland soll im all⸗ emelnen zu teuer sein. Glyzerin wird in guter Qualität aus Deutsch⸗ and und Defterreich, in geringerer aus Belgien, England und Frank— reich eingeführt. Karbolsäure und . er 7 in der Haupt⸗ fache deutsches Fabrikat, Schwefel italienischer Herkunft. In Wein⸗ steinsäure macht das. Hauptgeschäft Oesterreich, in Es ige nn Deutsch⸗ land., Chromsaures Kali wird aus England, die Jod, Brom-, Wis⸗ muth⸗ und Taninpräparate werden meist aus Deutschland eingeführt. Rur Jodoform kommt viel aus der Schweiz, Jodkallum und Brom⸗ präparate werden auch aus Frankreich bezogen. Von den Drogen liefert in der Hauptsache Hamburg die . aus Afrika, Süd⸗ und Mittelamerlka, London die ostindischen, Amsterdam die der holländischen Kolonien und Marseille füdamerikanische und indische Produkte. Triest ist wenig beteiligt. ; . .

Unter den Salzen ist wohl der wichtigste Artikel die kaustische Soda. Sie wird wie die krystallisierte Soda, Stärke und Pottasche fast ausschließlich von der belgischen Solwaygesellschaft eingeführt. Un letzterem Artikel sind Frankreich, Deutschland und Italien etwas beteilit. Staͤrke kommt auch gus England und Ungarn, Ceresin aus Desterreich und Deutschland, Paraffin über Hamburg aus Amerika, ferner aus Deutschland, England und Frankreich. Rizinus⸗ und Sesamöl wird meist aus Frankreich, Leinöl uch aus England, Naschinenös aus Rußland und Amerika gebracht. Wichse, Schuh⸗ creme 2c. führen Deutschland, Frankreich und Italien ein. (Nach einem Bericht des Handelsfachverständigen bei dem Kaiserlichen General- konsulat in Konstantinopel)

Chile.

Neuer a n, , . In Chile ist am 1. Januar d. J. ein neuer Wertschätzungẽtarif für Einfuhrwaren in Kraft getreten.

Argentinische Republik. und Wertschätzungstarif für das Jahr 1903. Die bisherigen Zoll⸗ und a. ungstarife bleiben auch für das Jahr 1963 unverändert in Kraft.! Ebenso werden Lie Zollzuschläge Don 2 60 und 2 mal 5 so des Warenwerts weiter erhoben.

Zoll⸗

Goldproduktion Britisch⸗Indiens im Jahre 1902.

Während des Jahres 1902 belief sich die Ausbeute der Gold⸗ minen ö Britisch⸗Indien auf 54 291 Unzen gegen 504 348 Unzen im vorhergehenden, 495 030 Unzen im Jahre 19060, 446 323 Unzen im Jahre 1599 und 4165 147 Unzen im Fahre 1898. ;

(The Mining Journal, Railway and Commercial Gazette.)

. 12 700 000 Doll. in der

Konkurse im Auslande.

In dem Konkurse des Kaufmanns William Göhle zu Helsingfors ist der Prüfungstermin, welcher vor dem hi g n, ig zu Helsingfors stattfindet, auf Donnerstag, den 7. Mai 1903, 11 Uhr Vormittags, festgesetzt worden.

Zwangsversteigerungen.

Beim Königlichen Amtz gericht 1 Berlin stand das Grund⸗ stück Hoch städter Straße, Parzelle, 3, dem Maurermeister August Twing gehörig, zur Versteigerung. 7,55 a. Nutzungswert 9600 S. Mit dem Gebot von glo0 os bar und 1458 060 6 Hypotheken blieb Tapetenhändler Carl Meyer, Lübecker Straße 15, Meistbietender.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks ö an der Ruhr und in Oberschlesien. n der Ruhr sind am 21. d. M. gestellt 17 388, nicht = zeitig gestellt keine . ae a, n. In Oberschlesien sind am 20. d. M. gestellt 5927, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen, am 21. d. M. 5129 bezw. keine Wagen.

Nach dem vorgestern in der Versammlung der Zechenbesitzer des Kohlensyndikgts vom Vorstand erstatteten 3 . . wie die „Rheinisch⸗Westfälische Zeitung“ meldet, die Minderförderung im Januar d. J. 14376 560 gegen 15,74 0/0 im vorhergegangenen

Monat und gegen 19,99 o im Januar 1902. bgesetzt wurden insgesamt 4410955 t, das ist gegen den Vor⸗ monat arbeitstäglich O53 o/o weniger und gegen Januar

19029 13380 9 mehr. Der arbeitstägliche Versand an Kohlen, Koks und Briketts betrug 16049 Doppelwaggons gegen 16057 im Vormgngt und 13 763 Boppelwaggong im Januar vorigen Jahres. Direktor Olfe führte aus, der arbeitstägliche Versand im Januar habe den im gleichen, Zeitraum des vorigen Jahres um 16,61 oo über⸗ troffen. Das . wickele sich im allgemeinen ab wie im Vor- monat. Wenngleich es der Indu trie besser gehe und mehr Arbeit vorhanden sei, so würden doch Bedenken laut, daß es sich nur um den gewöhnlich im Frühjahr eintretenden Aufschwung handele.

Die Pfäl zischen Bahnen vereinnahmten im Januar d. J. 10 543 00 .υν , 50d G82 4 gegen das Vorjahr). Laut W. T. B.“ betrugen die Betriebseinnahmen der Angtolischen Bahnen in der 6. Woche: 134 303 Fr. (weniger 56 611 Fr), insgesamt seit 1. Januar 787 949 Fr. (weniger 327 499 Fr..

Der Aufsichtgrat der Sächsischen Bank, Dresden, setzte laut Meldung des W. T. B. die Dividende auf 5 oo und die Generalversammlung auf den 23. März fest.

In der vorgestrigen Sitzung des Vorstands und Aufsichtsrats der Norddeutschen Wollkämmerei und Kammgarn⸗ Spinnerei in Delmenhorst wurde laut Meldung des, W. T. B.“ aus Bremen beschlossen, der Generalversammlung vorzuschlagen, von dem ca. 2 790 000 betragenden Gewinn für 1907 etwa 900 0900 S zur Abschreibung zu verwenden, etwa 660 000 S6 der Spezialreserve und 100 000 1 dem Fonds für allgemeine, dem Wohle der Arbeiter dieser 3 gewidmete Zwecke zu überweisen sowie eine Dividende von

O o/ zur Verteilung zu bringen. z

Die Direktion der Central-⸗-Hypothekenbank Unggri⸗ scher Sparkassen hat, laut Meldung des W. T. B., in ihrer vorgestrigen Sitzung die Bilanz für 1967 . Der General⸗ verfammtung wird die Auszahlung einer Dividende von 5 Ye vor⸗ geschla ö ö l. geh 2. . 8

„Petersburg, 21. Februar. 3 Die Ru e Telegraphen Agentur, veröffentlicht folgende . des . schen Finanz inisteriums: In der ausländischen Presse treten be . Gerüchte auf, daß Rußland die Absicht habe, an einem der ausländischen Märkte dieses Jahr eine neue Staatsanleihe ,, Man kann nach dem Budget für 1903 ersehen, daß eine derartige Anleihe nicht nötig ist, in Anbetracht dessen, daß alle Ausgaben des laufenden Jahres, ebensowoh die ordentlichen als die außer. ordentlichen, sich mit dem Ueberschuß aus den mit großer gi. berechneten ebentuellen Einnahmen sowie aus dem verfügbaren Bestande des Schatzes decken. Um alle Mißverständnisse hinsichtlich dieser Gerüchte zu vermeiden, hält es der Finanzminister für nötig, zu erklären, daß während des laufenden Jahres die russische Reglerung keine Anleihe auf ausländischen Märkten abschließen wird.

Belgrad. 23. Februar. (B. T. B) Ausweis der Autonomen serbischen Monopolpverwaltung für den Monat Januar 1903: Bruttoeinnahmen der verpfändeten Monopole sowie Nettoergeb⸗ nisse der Zölle, Obrtsteuer, Stempelmarken 2 4350 140,99 Fr. Ver wendung der Einnahmen: I) Für den Dienst der Stagtsschuld 1265 550.90 Fr. (davon den Banken à Konto späterer Verfälle über⸗ wiesen 990 900 r 2) Für Materiglankäufe, Betriebsspesen ꝛc. 596 361,00 Fr. 3) Kassenbestand 568 229, 00 F

Chxistiania, 21. . (W. T. B. Morgenbladet zu⸗ folge hat die norwegische Regierung eine Konversignsgnleihe von 12 Millionen Kronen mit dem Comptoir National d' Escomptes in Paris abgeschlossen. .

New Park. 21. Februar. (W. T. B) Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 10 950 0090 Doll. Vorwoche, davon für Stoffe 2 660 900

Dll. gegen 3 670 000 Doll. in der Vorwoche, . Die Gold⸗ ausfuhr in der vergangenen Woche betrug 249 484 Doll,, wovon 246 975 Doll. nach , gingen; die Silberausfuhr betrug 849 748 Doll., davon gingen 818 280 Doll. nach London.

*

Kursberichte von den Fondsmärkten.

. 21. Februar. (W. T. B.) Gold in Barren: dat Kllogtamm 2755 Br., 2784 Gd., Silber in Barren: das Kilogramm 66,25 Br. 65,75 Gd.

Wen, 25. Februar, 10 Uhr 50 Min. Vorm. (W. T. B.) Ungar. Kredilaktlen 75 Hö, Desterr. Kreditaftien G3r,⸗75, Franzofen Sc. 5, Lombarden 54,0, Elbetalbahn 451,90, Oesterr. Papierrente 199 86, (oo ungar. Goldrente 121 36, Oesterr. Krongnanleihe 101,05, Ungar. Kronenanleihe 9 45, Marknoten 11512, Bankverein 481 50, Länderbank 407, 50, Buschtierader Lit. B. Aktien 1019.00, Türkische Lofe 1I8, 00, Brürer * = Alpine Montan 390 69.

London, 21. Februar. (W. T. B.) (Schluß) 2E oo. Eg. Kons. QM rüsis, Platzdiskont 35, Silber 22113. Aus der Bank flossen ö. 9h 1 rr hruar, (B. T. B.) (Schluß) 34o F

aris, 21. Februar. - = uß.) 3 eso Franz. R. 100090. Suezkanalaktien 3822. - Ma drid, 21. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 33,50. . n r n,, * 39) U . ew Jork, 21. Februar. 8 3 ondsbörse geschlossen. Am ö den 23. ö M. bleiben des Feiertags wegen ,

nischen Börsen geschlossen. ĩ (W. T. B) Wechsel auf

Rio de Faneiro, 21. Februar. London 1111168. Buenos Aires, 21. Februar. (W. T. B.) Goldagio 12730.