dat, Las Matecl na dieset ichn dan st noch nicht aber= schlossen; ich glaubte aber dem hohen Hause diese Zahlen nicht vor- enthalten zu sollen.
Bei den über die Preisbewegung angestellten Erhebungen handelte
es sich um drei Punkte: es waren festzustellen die Preise, die an den Fleischer für Fleisch im Kleinhandel gezahlt werden, — dann die Preise, die an den Großhändler für Vieh im Großhandel, an den großen Viehhöfen und Märkten, gezahlt werden, — und dann die Preise, die der Produzent für seine Waare erhält. Sie wissen, meine Herren, daß im vorigen Jahre sich gerade nach dieser Richtung hin zwei Ansichten auf das heftigste be⸗ kämpften. Auf der einen Seite sagte man, die Landwirte steigern die Preise über Gebühr; auf der andern Seite behauptete man, die Fleischer und Viehhändler seien allein an der Preisteuerung schuld, sie hätten die Preise wesentlich gesteigert. Diese ganzen Erhebungen, die ich ein⸗ geleitet habe, werden, glaube ich, das Material dazu bieten, zu zeigen, daß wir bei dem Produzenten, abgesehen von einer vorübergehenden höheren Steigerung der Schweinepreise, immerhin nicht mit sehr er⸗ heblichen Preissteigerungen zu rechnen gehabt haben, und daß zweifel⸗ los ein wesentlicher Teil der Preiserhöhung doch den Viehhändlern und Fleischern zufällt. Ich habe, wie gesagt — und ich habe hier schon eine Reihe von Tabellen vor mir liegen, das Ganze ist noch nicht abgeschlossen — das ganze Material nach den festgelegten Preisen graphisch zusammen⸗ stellen lassen, und diese Zusammenstellung wird meiner Ansicht die Grundlage für eine vorurteilsfreie Prüfung der Angelegenheit geben koͤnnen. Ich möchte mich aber darauf berufen und es mit Ge nehmigung des Herrn Präsidenten kurz vorlesen, was übereinstimmend von den Regierungepräsidenten und den Landwirtschaftskammern be⸗ treffs der Volksernährung, die angeblich in ihrer Existenz bedroht war, geantwortet worden ist:
Ein Rückgang des Konsums bat auf dem flachen Lande und in den kleinen, in der Hauptsache von der Landwirtschaft lebenden Landstädten in den Jahren 1801 und 1902 überhaupt nicht statt - gefunden. Infolge der in den letzten Jahren erfolgten Erhöhungen der Löhne ist die gesamte Lebenshaltung der arbeitenden Volke klassen, insbesondere in Bezug auf den Fleischkonsum, erheblich ge⸗ stiegen. Die landwirtschaftliche Arbeiterschaft und das Gesinde, welches vom Arbeitgeber gespeist wird, stellt immer größere Anforderungen an die Fleischnabrung, welche erfüllt werden müssen. Soweit selbständige landwirtschaftliche Arbeiter, Tagelöhner, die auf dem Lande lebenden Handwerker, in Frage kommen, pflegen diese ihre Fleischnabrung in der Hauptsache aus den selbst gemästeten Schweinen zu nehmen. Da gerade bei diesen Leuten die Schweinehaltung erheblich zugenommen hat, ist das ihnen zur Verfügung stehende Fleischquantum erheblich ge—⸗ stiegen.
In denjenigen Orten, in denen mehr eine in dem Gewerbe, der Industrie und dem Handel beschäftigte Bevölkerung wohnt, ist ein Rückgang im Fleischverbrauch und vor allem an dem Haupt⸗ verzehrmittel dieser Bevölkerungsklasse, dem Schweinefleich, einge⸗ treten, jedoch ist dieser Rückgang nur zum kleinen Teil der ein⸗ getretenen Preissteigerung, zum größeren dem augenblicklichen Dar⸗ niederliegen des gewerblichen Lebens, durch welches die Kaufkraft herabgesetzt ist, zuzuschreiben.
Einen für die Volksgesundheit oder Volkswohlfahrt bedrohlichen Charakter hat die eingetretene Verminderung des Fleischverbrauchs nicht gehabt.“
So lauten die mir zugegangenen Berichte. Nachdem die Krisis, die zweifellos zu einer gewissen Preissteigerung geführt hatte, überwunden war, sind die Preise für Rindvieh und Schweine wieder in die altgewohnten Bahnen zurückgekehrt. Und ich kann nur sagen, daß nach meiner Auffassung der Schweinepreis für den Landwirt bereits auf dem Punkte angekommen ist, wo für viele Betriebe in Frage kommt, ob überhaupt noch die Mast des Schweines irgendwie rentabel ist. (Sehr richtig) Es ist ein Preis, wie er sich jetzt nach Berliner Notierung für den Produzenten ungefähr auf 34 6 pro Zentner Lebendgewicht stellt, doch nur dann noch rentabel, wenn keinerlei Verluste durch Eingeben, durch Seuchen eintreten. Haben aber Verluste stattgefunden, so ist schon der Preis von 34 4 zu niedrig und nicht geeignet, Verluste auszugleichen und zu kompen
sieren. Das wären die Momente, die ich dem höhen Hause zu unterbreiten hätte. Aber ich kann diese Darlegung nicht schließen, ohne auf einen Punkt zurückjzukommen,
der bei anderer Gelegenheit in der Budgetkommission schon erörtert worden ist, nämlich die Schließung unserer Grenzen. Sie werden sich erinnern, daß die Oeffnung der Grenzen eines der wesentlichsten Postulate der Händler und Konsumenten war. Man glauhte, daß durch diese ein wesentlicher Vorteil und Nutzen eintreten würde in Bezug auf die Preisbildung. Auch nach dieser Richtung habe ich Er hebungen stattfinden lassen und sie haben gezeigt, daß z. B. im Aus. lande zum Teil höhere Preise gezahlt worden sind wie im Inlande und daß — es handelt sich ja nur um Pfennige — so wunderbar es klingen mag, die Ausfuhr nach Wien sich vielleicht lohnen würde. Man wird zugeben müssen, daß unsere gesamte Bevölkerung am besten daran wäre, wenn der Inlandsmarkt völlig unabhängig vom Auslande den Bedarf des Landes bereit stellen und ohne hohe Preislage die Ernährung der Bevölkerung mit Fleisch sichern würde. Ich möchte Sie daran erinnern, daß an der Preissteigerung des vergangenen Jahres fast alle Staaten, England, Belgien, Holland, Oesterreich˖ Ungarn usw. ebenso wie die Vereinigten Staaten von Nordamerika beteiligt waren und datjenige Land, das sich ganz auf die eigene Produktion gestellt bat, nämlich Frankreich, von det Preiserhöhung am wenigsten be— . worden ist. Die Herren, die für die Oeffnung der Grenzen . . r. müssen, daß mit der Oeffnung unvermeidlich Jan ankungen verbunden sind, die namentlich der kleinere
dwirt zu ertragen gar nicht in d ichti Aber noch wesentlicher ist der an, , ö
die große Gefahr für im
ja eingerichtet 4 ja, meine
einen kleinen Bezirk durchführen, obwohl in letzter Zeit , dr ener erbracht ist, daß die i , . , n, , me, indem wir von Rußland her eine der den russischen Markt besucht
Herren, mit einer Oeffnung de möglich in der Lage sein,
Einschleppung d j hatte, erfahren . Flelscher
verloren gegangen. Dank worden sind, dank namentlich der Unterstützung, die die land
wirtschaftliche Verwaltung in den Kreisen der Landwirtschaft selber
gefunden bat, haben wir diese Seuchen — und ich nenne in
erster Linie bier die Maul. und Klauenseuche — mit Erfolg
bekämpft und, wie ich neulich schon in der Kommission
sagen konnte, daß Preußen westlich von der Oder überhaupt frei von
der Maul und Klauenseuche ist, so kann ich beute weiter sagen, wir
haben augenblicklich nur einen einzigen Kreig, und jwar in der Provinz
Posen, der durch die Einfuhr süddeutschen Viehs verseucht ist (hört!
börth; abgeseben von diesem Fall, würden wir tatsächlich in Preußen den
glücklichen Zustand erreicht haben, daß die Seuchen überhaupt bei uns er loschen wären. Die Erreichung dieses Zustandes wůrde aber eine Unmöõglich⸗
keit sein, sobald die Grenzen geöffnet wären, wo die Kontrolle doch
nicht in dem Maße durchgeführt werden kann, wie es nötig ist. Ich bin 3. B. fest überzeugt, daß man in Süddeutschland alle Maßregeln getroffen hat, die Einschleypung der Seuchen zu verhindern, aber trotz˖ dem sind die Transporte bei ibrem Eintreffen schon behaftet gefunden worden; und ist erst einmal das Kontagium da, dann ist es sehr schwer, trotz aller Stationierung von Gendarmen, trotz Einsperrung von Hunden und Geflügel und wie all die schrecklichen Maßregeln sonst lauten mögen, die Ginschleypung zu verbindern, dann ist das Unglück geschehen, und ich glaube, wer es wohl mit unserer preußischen Landwirtschaft meint, der sollte nicht dafür eintreten, die Grenzen zu öffnen, sondern dafür, daß die preußische Landwirtschaft gegen die Gefabr der Seucheneinschleypung von außen geschũtzt bleibt und so in den Stand gesetzt wird, das Fleisch selbst zu liefern, welches für das Land notwendig ist. Ich denke, dann sollte man den preußischen Landwirtschaftsminister verantwortlich machen, wenn er nicht die Anregungen gibt, die nach dieser Richtung notwendig sind, um die Fleischversorgung der Bevölkerung sicher zu stellen und ich alaube, man braucht auch in städtischen Kreisen nicht etwa die Sorge zu haben, daß die deutsche Landwirtschaft Trusts bildet, die nach irgend einer Richtung eine Preissteigerung dieses für unsere Vollsernahrung wichtigsten Nahrungemittels herbeiführen wollen.
Ich komme nun weiter auf die Lungenseuche. Ich glaube — der Vertreter der Stadt Berlin ist ja auch hier, er wird mir ja bezeugen können — daß wir das Unglück gehabt haben, in neuerer Zeit in Berlin durch den Ankauf von süddeutschem Vieh plötzlich auf einem Rieselgut der Stadt Berlin den Ausbruch der Lungenseuche konstatieren zu müssen. Aber ich glaube mich der Zustimmung des ganzen Hauses versichert halten zu dürfen, wenn sofort gegen die Seuche mit aller Energie vorgegangen worden ist. Mit dem Ausbruch der Lungenseuche erschien sofort der Fleischer, der das Vieh getötet hat; ich habe die erforder⸗ lichen Zuschüsse geleistet, und so ist der Seuchenfall sofort erledigt worden, und bei uns in Preußen war es der letzte Fall an Lungen- seuche gewesen; seit der Zeit haben wir nichts mehr von der Krankheit gehört. Ich glaube, wir können nur mit der rücksichtslosesten Energie die ersten Ausbrüche bekämpfen, dann ist es möglich, eine weitere Ver⸗ breitung der Seuchen zu verhüten.
Aehnlich liegt es mit dem Rotz. Ich habe schon Gelegenheit gehabt, in der Kommission mich dankend gegenüber der Provinzial verwaltung der Rheinprovinz auszusprechen, die mich bei der Bekämpfung des schweren Rotzausbruchs in der Stadt Cöln unterstützt hat, und
ich glaube, der Herr Vertreter der Stadt Cöln wird es be⸗ stätigen, daß die vielen Schwierigkeiten, die sonst entstanden wären, gerade durch dieses Vorgehen beseitigt sind, und ich hoffe auch, daß es speziell in Oberschlesien, wo wir noch ein vaar Fälle von Rotz haben, gelingen wird, diese schwere Krankheit zu beseitigen.
Es ist aber interessant zu beobachten, meine Herren, wie diese Seuche eigentlich zu uns in erhöbtem Maße gekommen ist und jwar dadurch, daß während des Trantvaalkrieges große Pferde läufe stattfanden; an Stelle der verkauften Pferde trat das Pferd aus dem Osten (Rußland); es trat eine Bewegung in den Pferdebeständen ein, und mit der Bewegung aus dem Osten kam auch die Seuche überall zum Ausbruch. Also es ist dies immer hin ein Zeichen dafür, wie gerade ein gewisser Schutz der Grenze, die Schließung der Grenze dazu beiträgt, uns vor schweren Verlusten zu schützen. In dem Falle von Lungenseuche, Rotz usw. werden auch die Staatskasse und die Kommunalverwaltungen in den Kreis der Leidenden gezogen. Also sie haben ein wesentliches Interesse daran, daß wir nur gesundes Vieh erhalten.
Ich glaube, dem hohen Hause mit diesen meinen Ausführungen dargelegt zu haben, wie die Verhältnisse liegen, wie also jetzt die Preise bei den Produzenten für Vieh erheblich gesunken sind, daß in einer Reihe von Städten bereits im Kleinhandel auch die Preise ge sunken sind; ich kann nur hoffen und wünschen, daß von allen maß⸗ gebenden Stadtverwaltungen Einfluß geübt wird, daß diese Preise, welche vielfach noch nicht in dem richtigen Verhältnis zu dem Einkaufspreis stehen, eine Wandlung erfahren. Ich kann nur weiter darauf hinweisen, daß das bezügliche Material, wie ich hoffe, in nicht zu langer Zeit der gesamten preußischen Bevölke⸗ rung zur Verfügung gestellt werden kann. Und ich kann nur dem Wunsche Ausdruck geben, daß es uns gelinge, im Interesse unserer Landwirtschaft die Seuchen fernzuhalten, glaube aber eins der wesent lichsten Mittel darin zu erblicken, daß wir strenge in der Schließung unserer Grenzen gegen solche Krankheiten oder verdächtiges Vieh fest halten. (Lebhaftes Bravo.)
Oberbürgermeister Ben der⸗Breglau: Auch für uns steht der Schutz der Landwirtschaft in erster Reihe. Die Futternot ist die Ursache der sprunghaften Verteuerung des Fleisches überall gewesen. Ich kann nicht zugeben, daß die Abschneidung der 6. ür kungen im Preise verhindere. Die Klagen über die hohen Fleischpreise 3 aus den Interessentenkreisen gekommen, . nicht känstlich gemacht
handel keineswegs ver⸗
worden. Diese hohen 23 hat der schuldet. In lau sind die Fleischpreise besonders boch.
Minister für Landwirtschaft ꝛc. von Podbiels ki:
Ich möchte mir erlauben, den Herrn Oberbürgermeister Bender zunächst einmal auf die Zusammenstellungen über die Stadt Breslau binzuweisen, die bier vor mir liegen und die auch ein eigentümliches Licht auf das werfen, was er eben ausfübrte: daß Leute in der Stab Erhebungen ¶ jeigen jum Februar 1903, daß die Schweine ; in der Stadt Breslau im Kleinbandel immer auf der leichen Hohe ven 160 9 far das Rilo geblieben sind. dagegen fun
under nehmen muß, und . der . Städte darauf binzuweisen, ob selbst Gelegenbeit nebmen könnten, Einfluß zu üben. Ich verkenne es gewiß nicht: meine Herren, aber immerhin wird es Hand der Zablen
von Breglau, geneigtest diese Zablen aus welchen Gründen tatsächlich die Schwankungen unterworfen sind. Aber ich möchte doch nicht unterlassen, treten, nämlich der Frage der Abhängigkeit unseres Auglande. In dem Moment, wo in Amerika die Schweinen ncht im großen aufgenommen wurde, war es tatsächlich für die prensische Landwirtschaft nicht mehr möglich, die alten greßen Spechte ie, früher ju produnieren. Der Preis für Schmal und Spec sank einer Weise, daß unsere heimischen Fleischer die eigene von Speck und Schmal aufgegeben baben und das billigere kanische Schmalj und den amerikanischen Speck kauften. Gerade bier zeigt sich der Ginfluß des Auslandes auf unsere ganze Prein sielleg Die schlechte Maigernte — und hier syielt gerade das Futter wicher di . Rolle, die der Hert Oberbürgermeister in Abrede stellt— wan Me amerikanischen Landwirte einerseits, die Prodaktien ? andererseitß das äberschießende Material in erster Linie bei mm der Periode abzusteßen, und, wie die Herren aut seben werden, ist beute noch eine große Not an Schlach den großen Schlachthöfen in Chicago, die sich nach einer im September bis Dezember 1802 wieder verschärft bat. sammenstellungen bierũber finden Sie verschiedentlich in un — lichen Presse, und wenn der Herr Oberbũrgermeister einmal die Freund · lichkeit bat, mit diesen Zablen die Giafuhr von Schmal wa vergleihen,
4
geführt, während im Jahre 1992 die Ginfubr von auf 789 000 Doppel zentner. Die Folge war, daß amerikanisches Schweineschmalj ¶ Hremen, underzollt, für den zentaer), welcher 1900 73 18 betragen bat, stiegen im Jabre 190] auf 88, 45 MÆ und im Jahre 1902 auf 10609 AÆ
Es sind das Momente, die zeigen, wie gerade dat diesem Falle der Mais, und in weiterer Konsequen die Produltion an Schweinen nicht bloß auf den amerikanischen, sondern auch auf den englischen und auch auf unsern Markt, der auf die Einfubr von Spec und Schmalz angewiesen ist, eingewirkt haben.
Weiter möchte ich mir erlauben, darauf hinzuweisen, daß ich von meinem Standpunkt, d. h. vom Standpunkt der landwirtschaftlichen Verwaltung, es für wünschenswert erachten würde, wenn wir in unseren oberschlesischen Bezirken selbst diese Schweine zu produzieren vermõchten. Aber gerade worauf ich mir erlaubte eingangs hinzu⸗ weisen, gerade in Oberschlesien wird das schwere Speckschwein, welches heute für die deutsche Landwirtschaft zu produzieren eine Unmöglich leit geworden ist, von der dortigen Arbeiterbevölkerung, von den Bergleuten, gewͤnscht, und ich habe selbst bei jwei Gelegen beiten die Tiere mir eingebend angesehen und bin zu der Ueberzeugung gekommen, daß derartige Schweine bei uns bei den jetzigen Preisständen unmöglich vrodunert werden können, und ich habe auch gelegentlich einer Konferenz mit Fleischern im vorigen Herbst hingewiesen auf die Uebelstände, die sich in der ganzen Marktlage herausgestellt haben. In früheren Zeiten konnten wit, wie es im Berliner Marktbericht steht, noch immer einen Prei augweisen für
ansehen, finden Sie im ganzen Jahre überhaupt keine solchen Schweine notiert. Das kommt daher, weil die Differenz im Preise, die sich daraus ergah, daß man solche schweren Schweine teurer bezahlte wegen der amerikanischen Konkurrenz in Speck und Schmal, in Fortfall ge kommen ist. Man findet seine Rechnung bei der Mast nicht mehr, infolgedessen sind diese Schweine mehr und mehr von unserem Markt verschwunden. Diese Schweine sind gerade für Oberschlesten not wendig, daher findet augenblicklich die Einfuhr solch schwerer Schweine aus Rußland statt, von der ich auch nur sagen kann, sie ist nicht einmal im vorigen Jahre ganz erfüllt worden, also auch ein Zeichen, daß selbst im großen Rußland das Herbenchaffen solcher Schweine mit Schwierigkeiten verbunden seia muß, denn im vorigen Jahre — das wissen wir alle — haben die Fleischer dort ein recht gutes Geschäft gemacht, sie haben aber die Mare nicht mehr in dem erforderlichen Maße ju beschaffen gewußt.
Weiter möchte ich mir erlauben, darauf binjumelsen. Gerade in neuerer Zeit hat sich gezeigt, daß wir von die sem Ron)entrationemarnt in Sotnowiece eine Einschleppung von Maul und KRlanensenche be= kommen baben. Mir ist der Name der Besttung augenblicklich nicht zur Hand, aber gerade von einem größeren Gut in der Gegend ist die Maul und Klauenseuche berübergekommen, indem rin Schlächter sie von dort über die Grenze verschleppt hat. Ich bia der Menung, ez wären für uns im vorigen Jahre sehr schwere entstanden, wenn wir nicht eine wirklich Hähende zucht im Lande gehabt hätten. Wenn wir einen Seuche dezimierten Viehbestand
aufgetreten sein, wie es gescheben ist, und ich meine, en ist die vornehmste Aufgabe des Landwirtschaftaministere, dafür treffen, daß die Alimentation des ganzen Landes sicher Ich boffe aber auch dabei immer auf die Unterstützung aller Städte, die Landwirtschaft auf ihren Rieselfeldern betreiben, ibrem eigensten Interesse auch das Ihre tun. In ist eine Kommune nicht einmal eingetreten beim seuche; ich mußte das aus öffentlichen Mitteln bejablen; Fällen werde ich vielleicht den kommunalen Verband
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(Sclluß in der Zwelten Sellage)
sogenaunte Käser. Wenn die Herren aber die Marktnotihen von beute