1903 / 120 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 May 1903 18:00:01 GMT) scan diff

(Rudolf) der Landw. Kab. 2. Aufgebots, J Thiele (Friedrich) der Res. des Gren. ts. König Friedrich Wilhelm JF. (1. Schles.) Nr. 10 (Halberstadt), atthes der Res. des Inf. Regts. von Boyen (5. Ostpreuß) Nr. 41 (Torgau), behufs Uebertritts in Königl. sächs. Militärdienste, Koch der Res. des Ulan. Regts. von Katzler Schlef) Nr. 2 (Halle a. S), Mölle der Landw. Inf. 2. Aufgebots (Weißenfels), Steinbach der Landw. Kav. 2. Auf⸗ gebots (Halle a. S), Sommer, Oberlt. der Landw. Inf. 2. Auf⸗= gebots (Görlitz, Wache, Hauptin, der Landw. Inf. 1. Aufgebots (Striegan), mit der Erlaubnis zum Tragen seiner bisherigen Uniform; den Oberlts.; Vol ber Striegau), Neu m ann Beuthen (O.⸗Schles.), der Landw. Inf. 1. Aufgebots, beiden mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw. Armeeuniform, Rohde der Landw. Kav. 2. Aufgebots

Halle a. S.); den Lts. e 8

(Münsterber) Schenke, Lt. der Res. des Gren. Regts. König Friedrich Wilhelm II. (1. Schles) Nr. 10 8 Goecke, Hauptmann, der Landw. Inf. 1. Aufgebots (Barmen), Ste inmeist er, Rittmeister der Landm. Kap. 1. Aufgebots

(Detmold), letzteren heiden mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw. Armeeuniform, Ebeling, Rittm. der Landw. Kap. 3. Auf⸗ ebots (Grefeld); den Oberlts.: Eck der Res. des Kurmärk. Drag. ge. Rr. 14 (Düsseldorf), Koch der Landw. Inf. 1. Aufgebots (Coesfeld), Hege ler (Gelsenkirchen, Pa st or, Callen berg (Ere⸗ feld) der Jandm. Inf. 2. Aufgebots, Gr. v. Westphalen (Münster, Gr. Droste zu Vischering (Coesfeld) der Landw. Rap. 2. Aufgebots, Senger I Dortmund), Ostendorf (Bielefeld), ie derstein (Soest, Lts. der Landw. Inf. 2. Aufgebots, Peltzer (Crefeld), Lt. der Landw. Kap. 2. Aufgebots, Diederich, Rittm. der Res. des 2. Westfäl. Hus. Regts. Nr. 11 (Bonm, mit der Erlaubnis zum Tragen seiner bisherigen Uniform, Grape, Hauptm. der Landw. Inf. 3. Aufgebots (Cöln), Treis, Sberlt. des Landw. Trains 1. Aufgebots (Kreuznach), mit der Er⸗ laubnis zum Tragen der Landw. Armeeuniform, Laus, Oberlt. der Landw. Inf. 2. Aufgebots (Cöln), Kaehler, Lt. der Landw. Feldart. 2. Aufgebots (Cöln), Spohr, Hauptm. der Landw. Inf. 1. Auf⸗ gebots [1 Bremen), mit der Erlaubnig zum Tragen der Landw. Armeeuniform, Karutz, Oberlt. der Res. des Inf. Regts. Prinz Moritz von Anhalt-Dessau (6. P6"Mt,) Nr. 42 (1 Altong), behufs Nachsuͤchung der Auswanderungserlaubnigs, Suckau (Lübeck, Hems Rendsburg). Oberlts. der Landw. Inf. 2. Aufgebots, Kön ig Wismar), Qberlt. der Landw. Feldart. 1. Aufgebots, Linke, Lt. der Res. des 1. Masur. Inf. Regts. Nr. 146 (IL Hamburg), behufs Nach⸗ suchung der Auswanderungserlaubnis, Schumacher, Steengrafe, Lonke, Lts. der Landw. Inf. 2. Aufgebots (1 Bremen), Endemann (Hannober,, Berger (Osnabrück, Wil ke (Hildesheim), Oberlts. der Landw. Inf. 2. Aufgebots, Struck, Oberlt. der Landw. Kab. 2. Aufgebots (Osnabrück, Erck, Lt. der Landw. Inf. 2. Aufgebots n , Vermehren, Oberlt. der Landw. Feldart. 2. Aufgebots (Cisenach), Lentze, Hauptm. der Landw. Inf. 1. Aufgebots (1 Mülhausen i. E.), Salzer, Hauptm. der Landw Feldart. 1. Aufgebots (Donaueschingen), Herkert, Oberlt. der Landw. Inf. 1. Aufgebots (Donaueschingen), letzteren dreien mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw. Armee⸗ uniform, Hergt (Karlsruhe), Vogel, Fieser Rastatt), lad (Donaueschingen, Moser (Lörrach, Oberlts. der andw. Inf. 2. Aufgebots, Marggraf (Rastatt)R), Thoma (Donaueschingen), Leutnants der Landwehrinfanterie 3. Aufgebots, Müller, Mühleisen (Straßburg), Oberlts. der Landw. Inf. 1. Aufgebots, Dam me, Lt. der Landw. Kap. 2. Aufgebots (Danzig), orneweg, . der Res. des 2. Bad. Gren. Regts. Kaiser Wilhelm J. Nr. 110 (Erbach) Douglas, Rittmeister der Reserve des Kürassierregiments Kaiser Nikolaus J. von Rußland Brandenburg.) Nr. 6 (Wiesbaden), Steubing e , pengler (Friedberg. Hecht, Wagner (1 Darmstadt), feifer (Worms), Oberts. der Landw. Inf. 2. Aufgebots, yssell, Lt. der Res. des Inf. Regts. Graf Tauentzien von Witten berg (3. Brandenburg.) Nr. 20 (Oberlahnstein), behufs Ueberführung zum Sanitätspersonal, Moderegger (Frankfurt a. M.), Beyer, Zeh (II Darmstadt), Lts. der Landw. Inf. 2. Aufgebots, Gr. zu Reventlow, Oberlt. der Landw. Jäger 2. Aufgebots (Schleswig), Groth (Halle a. S.), Oberlt. der Landw. Fußart. 2. Aufgebots.

Literatur.

ft, Lehrbuch der historischen Methode und der Ge⸗— schichtsphilosophie. Mit Nachweis der wichtigsten Quellen und . zum Studium der Geschichte Von Ernst Bernheim, rofessor der Geschichte an der Universität zu Greifswald. Dritte und vierte, völlig neu bearbeitete und vermehrte Auflage. Leipzig, Verlag von Duncker u. Humblot, 1903. 781 S. 15 ½6 Es war ein verdienstvolles Unternehmen, in einer Zeit, wo der exakte Forscher mit Geringschätzung auf die Philosophie herabblickte, den Begriff der Geschichtswissenschaft von neuem zu bestimmen und daraus die ver— schiedenen Ziele und Richtungen der historischen Arbeit abzuleiten. Ernst Bernheim, Professor der Geschichte an der Universität zu Greifs⸗ wald, löste diese Aufgabe in einem 1889 erschienenen Buche und bietet jetzt, da die zweite Auflage seines Buches seit geraumer Zeit vergriffen ist, sein Werk in dritter und vierter, völlig neu bearbeiteter und ver⸗ mehrter Auflage. Da unter den Historikern das Interesse für all⸗ gemeine Fragen aus ihrer Wissenschaft in den letzten Jahren wieder zugenommen hat, darf man hoffen, daß das Buch auch in seiner neuen Gestalt die ihm gebührende Achtung finden werde. Betrachtungen z. B. wie die über die Entwickelung der Geschicht⸗ schreibung (referierende, pragmatische, genetische Geschichte) wird jeder Historiker mit Nutzen lesen. In dem Abschnitt über die Darstellung der geschichtlichen Tatsachen erinnert der Verfasser an den Ausspruch Rankes: „Man kann von einer Historie nicht die freie Entfaltung rern welche wenigstens die Theorie in einem poetischen Werke ucht; strenge Darstellung der Tatsachen, wie bedingt und unschön sie auch sei, ist ohne Zweifel das oberste Gesetz. Daneben stellt Bernheim

zur Ergänzung folgende Erwägung Rankes: „Es ist nicht allein der Zusammenhang des Ganzen, auf welchen wir zielen; nicht dur . en

allein gewinnen uns Natur und Geschichte Teilnahme ab; der heftet 5 Augen zuerst mit lebhafter Wißbegier auf das einzelne: glücklich, wenn es gelingt, die Dinge zugleich in dem Grunde ihres Daseins und in der Fülle ihrer eigentümlichen Erscheinung zu be⸗ reifen!“ Besser als mit diesen Hinweisen auf Ranke konnte Bern⸗ ö sein Lehrbuch der historischen Methode nicht beschließen. ft. Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte. In Verbindung mit. Fr, Holtze, G. Schmoller und A. Stölzel herausgegeben von Otto n, Fünfzehnter Band, zweite Hälfte Leipzig, Verlag von Duncker u, Humblot, 1902. Ill und 63 Seiten, 6 S6. Das vorliegende Heft enthält sieben Aufsätze, Einer Untersuchung des Kammergerichtsrats Dr. Holtze über die Kodifikation des Neumärkischen Rechts vom Jahre 1799 folgt eine von dem Archivar Dr. Trefft in Weimar verfaßte Schilderung der brandenburgischen Kriegsdienste des ö Johann Georg von Sachsen Weimar (1666-1660). Dr. Wilhelm Naude, Privatdozent in Berlin, veröffentlicht aus dem Fürstlich Hatzfeldtschen Archiv zu Trachenberg die interessanten Denkwüärdigkeiten des Ministers Grafen von der Schulenburg, die dieser nach seinem Ausscheiden aus dem Staats⸗ dienst (im Jahre ö unter dem Titel Selbstcharakteristik für seine Nachkommen niedergeschrieben hat. Pfarrer Steinecke in Staritz (Bezirk Halle a. S) entwirft nach Tagehuchblättern ein Lebensbild des vor hundert Jahren verstorbenen Ministers von Heynitz, der, einem alten sächsischen Adelsgeschlecht entsprossen, der Begründer des preußischen Bergbaus wurde, und durch seine edle Denkart selbst wieder eine Reihe trefflicher Männer für den preußischen Staatsdienst gewann; er hat z. B. die Bedeutung des jungen Freiherrn vom Stein erkannt, seine Ernennung zum Oberbergrat beantragt und ihn zum Oberpräsidenten von Westfalen vorgeschlagen. Prafessor Fester in Erlangen bringt eine Studie über Gottfried von Jena, der wegen seines Eifers für den brandenburgischen Staat und seiner evangelischen Gesinnung von den Oesterreichern als Franzosen freund verdächtigt und nach fünfundzwanzigsähriger diplomatischer Tätigkeit durch einen plötz=

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lichen Befehl des großen Kurfürsten vom Regensburger Reichstag ab= berufen wurde (im Jahre 1687). Von Dr. Georg Küntzel, Privat dozenten in Bonn, stammen zwei Beiträge zur Geschichte Friedrichs des Großen: I). Preußens und Frankreichs Politik am Vorabend des sieben· jaͤhrigen Krieges, und 2) Über den Plan einer Begegnung Friedrichs des Großen und Josephs zu Torgau 1766. Endlich bringt der Berliner Privatdozent Dr. Hermann Oncken eine Betrachtung über Bismarck und sein Werk in der neuesten Geschichtschreibung. Indem er das siebenbändige Werk Heinrichs von Sybel über die Begründung des Deutschen Reichs durch Wilhelm J. mit dem Buch von Max Lenz, „Geschichte Bismarcks“ vergleicht, kommt er zu dem Ergebnis, das Buch von Lenz den Fortschritt von preußeischer und national⸗ liberaler Geschichtsauffassung zu universalhistorischer Betrachtung im Rankeschen Geiste darstelle. Unter den Kleinen Mitteilungen, die auf die Aufsätze folgen, sei auf die Erörterungen des Breslauer Professors Kaufmann über den Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen des Fürsten Bismarck hingewiesen. Den 86 des Heftes bilden Be⸗ sprechungen der neuesten Erscheinungen (JZeitschriften, Schulprogramme und Unibersitätsschriften, sowie der bis zum 1. Oktober 1903 einge⸗ sandten Bücher.) ; ;

Refugium pegeatorum. Roman von Ossip Schuhin, Berlin, Verlag von Gebrüder Paetel. (6 S6) Das Buch gehört erade nicht zu den hervorragendsten Leistungen der sehr begabten Ver— ö erin. Die Jugendgeschichte der Marinja Zewuhka, aus der ihre Schuld wie ein unentrinnbares Verhängnis herauswächst, ist für unser modernes Empfinden allzu sehr mit grell romantischen Bestandteilen durchsetzt. Auch könnte man sich fragen, ob das Verleugnen einer hoffnungslos gesunkenen Mutter, die das eigene Kind, als es ihrer am meisten bedurfte, im Stich ließ, ein so unsuͤhnbares Vergehen ist, daß Marinja es mit Aufopferung ihres 8 en eigenen Lebensglück im Kloster büßen muß. Auch der späte . der geistig umnachteten Mutter, der nicht einmal ganz erwiesen ist, befreit den Leser nicht von einem Gefühl des Zweifels. Doch stehen den Mängeln des Buches entschiedene Vorzüge gegenüber. Die ungewöhnliche Darstellungskraft der Verfasserin bewährt sich auf ihrem eigentlichsten Gebiet, der Schilderung des Lebens des böhmischen Landadels, auch in diesem Falle wieder glänzend. Die Naturschilderungen sind stimmungsvoll und originell. Angenehm fällt die Reinheit der Sprache auf, die nicht, wie in früheren Werken, mit Brocken eines internationalen Sprachgemengsels durchsetzt ist.

Briefe, die ihn nicht erreichten. Berlin, Verlag von Gebrüder Paetel. (5 S6) Das feinsinnige Buch erzählt in Brief⸗

Schicksal einer unglücklichen Frau, die aus Peking, wo sie . ö ö. gelebt, nach Furopa zurückkehrt, um an daz Grab des ungeliebten n, ö. nach e,, Umnachtung plötzlich in aner talt gestorben ist, zu treten. ; ; x , e gn. Freund gerichtet, dem jetzt ihr Herz e, dürfte, der aber ein Opfer des oxeraufstands wird. Die mi Frau überlebt die Nachricht von seinem Tode nicht. Das Buch s reich an feiner Stimmungsmalgrei, an prächtigen Naturschil derungen und tnabper, scharfer Charakterisierung. Cine, intime Bekanm schaft der hochgebildeten Frau Hie es allem Anschein nach geschriebe uit den Kreifen der Pekinger Diplomatie und der New Vorker Ho finanz verleiht ihm noch einen besonderen Reiz. Durch alle die Vorzüge wird aber ein großer Mangel nicht verdeckt über dem Ganzen liegt wie n,. Nehel eine absolute und dae sentimentals Nesignation. Alle diefe Briefe drücken eine se müd, latenlofe Unterwerfung unter das Geschick, ein tiefes Ueber) eugt⸗ ein von der abfoluten Nichtigkeit des Lebens aus, und trotzdem klagen . ausschließlich um ein Einjelleben und versenken sich in ein hin. hrütendes Mitleid um fein hartes Geschick. Diese Eintönigkeit macht, daß man trotz aller einzelnen Schönheiten, an denen das Buch ne ist, über ihm bald ermüdet. Der eigentliche Heist, der aus diele Briefen spricht, ist der im Grunde armselige Geist eines durch hohe Kultur, ja durch Ueberkultur, abgetönten und salonfähig gemachten Rihilismüs, der sich aber auch künstlerisch als unfruchtbar erweist, Die Buchhandlung Gu stav Fock, G. m. b. H, in ei gibt soeben den ersten Teil ihrer „Bib4liothee historie heraus, der die Geschichte des Vittelalters behandelt und hauptsaächlich Werke aus den von ihr erworbenen Bibliotheken der Professgren F. Dümmler in Berlin, G. H. Gengler in Erlangen und Kut von Degel in Erlangen enthält. Sehr beachtenswert sind die werk. vollen Zeitschriftenrelhen und vor allem der Dümmlersche Ham« apparat und das Dümmlersche Handexemplar von Pertz, Monumente, das allein einen Wert von 7000 M hat.

Gesundheitswesen, Tierkraukheiten und Absperrungo⸗ maßregeln. ;

Aegypten. Der internationale Gesundheitsrat in Alexandrien hat gegen Herkünfte von Saigon und Bahrein im Persischen Heal. ; das Cholerareglement in Kraft gesetzt. .

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zu sammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrien) Kohlenproduktion im Deutschen Reiche in den Monaten Januar bis April 1903.

April Januar bis April Briketts Brilett Stein⸗ Braun⸗ Koks und Stein⸗ Braun⸗ Koks und kohlen kohlen Naßpreß⸗ kohlen kohlen Naßpreß⸗ steine feine -. 6 t t t t t t * Oberbergamtsbezirk Breslau 2164 235 64 894 52 432 11164 9 763 301 3068 6065 216 722 57 948 ö alle a. S. 530 2248 350 397 888 2 605 9649 661 . 1704851 ö. lausthal 67 191 45 747 6889 3008 276115 212 513 24 695 15 099 5 Dortmund. 5033 663 ö 819 464 144174 20 364 955 3188 861 579 337 P Bonn. 1038 270 443279 44 983 109 444 4264 912 1946 280 159 487 31226 Preußen. kJ 8 305 889 2 802 2770 23 768 665 678 34671 ö 17 117 6606 3589 765 32 3869 489 Im Vorjahre. 8 152 579 2775 305 724 6655 614382 31 565 010 11 341 381 2811 584 2460 098 Bergin spektionsbezirt München 3 36. ,, . 251 oh ö 6. . Bayreuth K, . 9 6 63, ö. . Zweibrücken 48 961 204 985 Bahnen,, wel di J. Fir dösöß' C ö Im Vorjahre. 164 8335 2635 [. 10h 16 6 . Berginspektionsbezirk Zwickau J und I.. 182 237 4016 1081 771 520 24120 4 8 1 elsnitz i. E. . 136 671 94 587 239 k ö ; . Dresden 43 796 298 320 932 1197 989 676 126 582 3167 451 s Leipzig. 112 527 20 050 4111 66 8813 Sachsen . . 362 704 141847 45948 22 422 1558 455 600 693 27 287 76 6h Im Vorjahre 383 715 137 659 4596 22 831 1433290 566 928 U 116 63 8 Vi w . 25 789 4025 15 148 12 555 ann hn, 10 113681 25 719 16 485 190 110 315 Sachfen- Meiningen, Sachsen⸗ Coburg⸗ Gotha und Schwarzburg⸗-Rudolstadt. 990 3 399 3 540 14 662 Sachsen⸗Altenburg‘) ö ; z 568 888 9353 2 , 90 079 8 437 410721 404909 Elsaß⸗Lothringen 122 140 513 832 Deut sches Reich.. . S Fs Ts dns , , F , T , ders M mR Im Vorjahre. 8 751 047 3139 511 729 261 668 568 33 831 25 13 344 906 2 828 700 20s 830

Die Produktion in Baden, . Sachsen⸗Weimar und Reuß j. 8. ist wegen ihrer Geringfügigkeit unberücksichtigt Rlassen. Sie wird am Jahresschluß für das ganze Jahr ermittelt und veröffentlicht werden. h g

) Die Ziffern von Sachsen⸗-Altenburg für April fehlen noch.

Außenhandel Großbritanniens in den Monaten Januar bis April 1903.

Der Gesamthandel Großbritanniens im Monat April d. J, hat sowohl in der Ein- wie Ausfuhr gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres einen Ausfall zu verzeichnen. Dieses ungünstige Ergebnis ist darauf zurückzuführen, daß im Jahre 1802 aus Anlaß der bereits in die letzten Tage des Monats März allenden Osterfeiertage der Handel zum teil in den nächstfolgenden Monat verlegt wurde, Die Einfuhr bewertete sich im April 1903 auf 43 82 327 Pfd. Sterl. gegen 46199 928 Pfd. Sterl. im April 1902, hat also um 2397 601 Pfd. Sterl oder Hog abgenommen. Die Ausfuhr britischer Produkte erreichte im April einen Wert von 23 136 373 Pfd. Sterk. gegen 25 492 529 Pfd. Sterl. im gleichen Monat des vergangenen Jahres und zeigt eine Abnahme von 366156 Pfd. Sterl, oder 1,5 0so. Die Wiederausfuhr im Werte von 5589 664 Pfd. Sterl. gegenüber 6493 949 Pfd Sterl, im April 1902 weist eine Steigerung von 95 115 Pfd. Sterl. oder 1,5 oo auf.

Ein Vergleich zwischen der diesjährigen und vorjährigen Handels- bewegung Großbritanniens in den beiden letzten Monaten würde wegen der verschiedenen Lage des Osterfestes in den beiden Jahren ein unrichtiges Bild ergeben. Zuverlässiger läßt sich die Geftaltung des Handels aus der Gegenüberstellung, der Handelwerte für die letzten vier Monate der beiden Jahre ermitteln.

Diese Zahlen ergeben allerdings für die Einfuhr eine Abnahme, doch hat diese Erscheinung ihren Grund darin, daß im vorigen Jahre der Import infolge der bevorstehenden, neuen Zölle ein ungewöhnlich starker gewesen ist. Der Wert der Einfuhr in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres betrug 177 335 167 Pfd. Sterl. gegen 178 841 736 Pfd. Ster. im gleichen Abschnitt des dergangenen Jahres, zeigt also eine Verminderung um 1 455 569 Pfd., Ster! oder G8 olo. Die zollpflichtigen Waren, darunter in erster Linie Zucker, weisen einen Ausfall von nicht weniger als 3183 020 Pfd. Sterk. auf. Die Zuckereinfuhr bewertete sich in den letzten vier Monaten auf nur 4 391 380 Pfd. Sterl. gegen 7425 993 Pfd. Sterl., im Jahre 1902 und 9 196 5617 Pfd. Sterl, im Jahre 1801. Auch die Thee⸗ einfuhr zeigt eine Abnahme bon 436 000 Pfd. Sterl, während der Kaffeeimport um 59h 990. Pfd. Ster zugenommen hat. Die Einfuhr don Getreide und Mehl ist. um 430 006 Pfd. Sterl. gesunken. Dieser Rückgang, an dem hauptsächlich Hafer und Mais beteiligt sind, ist übrigens durch den Zoll nicht verursacht worden, denn die Einführung des Kornzolls kam im vorigen Jahre ebenso unerwartet, wie die Ab— schaffung desselben in diesem Jahre. Zugenommen hat nur die

Weizeneinfuhr, und zwar um 1276 009 Pfd. Sterl., infolge der ber⸗= mehrten Jufuhren aus Rußland und Argentinien. ' Die Finfuhr von Rohstoffen weist für Baumwolle und Wolle eine, starke Steigerung auf, während die der übrigen Tentilstoffe . die von Oelsämereien abgenommen hat. Die Einfuhr von aumwolle hewertet sich in den vier Monaten auf 19 620 258 p. Sterl. gegen 18 332 626 Pfd. Sterl. im Vorjahre; fie ist isso um 12587 607 Pfd. Sterl. in die Höhe gegangen. Die Steigerung ist lediglich eine Folge der hohen Baummollpreise, denn der Menge nach sind nur 7388 653 wis. gegen 403 540 CMwts. im vorhergehenden Jahre eingeführt worden. Auch die Wallpreise sind bedeutend geftiegen; denn während die Einfuhr der Menge nach um 3 ga4 565 jbs. oder um nür 13 1 zugenammen hat, beläuft sich die Wertsteigerung auf 1153016 Pfd. Sterl, oder 115 C. Der Wert der Flachtzeinfuhr hat sich um ez goo Pfd. Sterl. erhöht, während fich der Import von Hanf infolge der kleineren Zufuhren, aus den Phistppinen um 230 0 0. Pfd. Sterl, niedriger stellt als im vorigen Jahre. Die Juteeinfuhn ist in den vier Monaten von 2009 929 Pfd. Sterl. auf a6? O63 Pfd. Sterl. gefunken. Cine bemerkenswerte Abnahme des Einfuhrwertes ist bei den Oelsämereien und Oelen hervor, getreten. Der Gesamteinfuhrwert diefer Produfte baänft sich auf 8 018 645. Pfd. Sterl. gegenüber 9 346 1535 Pfd. Sterl. im ver gangenen Jahre. Infolge der verminderten Eingänge aus Aegypten sant der Weit des Baumwollfamens von 1 571323 Pfö. ö auf 1271286 Pfd. Sterl. Die Flachs, und Leinsamenbezüge bewerteten sich nur auf 139 418 Pfd. Sterl. gegen 3 030 169 P. Sterl. im vorigen Jahre, Die Urfachen hierfür liegen an den geringeren Zu⸗ . gi n. Bie Einfuhr bon Petroleum e von 3 Sterl. ĩ i hen ge hn ee Pfd. Sterl. und die von Talg eine

Die Einfuhr von Halb. und Ganzfabrikaten hat um beinahe S00 009 Pfd. Sterl. zugenommen, trotz der 4. über 1 006 000 Pfd. Sterl. verminderten Kupfereinfuhr und trotz des um nahezu 209 000 Pfd. Sterl. . Imports von nicht weiter verarbeitetem Stahl. Die stärkste a h. hat die Einfuhr von Baumwollwaren und Kleidem

auföumeisen. Der Wert der ersteren beläuft sich auf z38 gꝛ0 Pfd. Steri.

gegenüber nur 88 038 Pfd. Sterl. im Vorjahr.

Die ug uh rn britischer Crzeugnisse erreichte in den Monaten ö bis April 1963 einen Wert 91 96 ö Pfd. Stẽrl. gegen Wähl A Stkerl. im Jahre 1gr bat also um g ; ö

erl. oder g, /o zugenommen. Wie Steigerung bertellt fich im als

gemeinen auf alle Warengattungen. Cinen erheblichen Rückgang hat

*

Die Briefe sind an den in