1903 / 141 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 18 Jun 1903 18:00:01 GMT) scan diff

u können. Die Textilarbeiterschaft des ganzen Fall River und owell⸗Bezirks ist eine Eu n emischte. Af e ! Neuengland⸗ arbeiter sind kaum vertreten. . über 60 ο sind jüngst ein ewanderte Leute, namentlich Irländer, Franzosen, Canaxier, laven und Griechen. Die Kolonie der letzteren in Lowell allein umfaßt etwa 3500 Arbeiter. In den von der Aue berrun be⸗ troffenen Fabriken sind rund S6h 00 Spindeln, 24 000 Webstühle und 1500 Strickmaschinen im Betriebe. Bie Fabrikation erstreckt sich auf Waren von den groben Sheetings und Drills bis zu den feinsten Baumwollflanells, Halbleinen, Handtüchern, Unterzeugen und Strumpf⸗ waren. Eines der Verte. die Massachusetts Mills, gibeitzt für den port. Der Streik in Lewell dürfte einen beträchtlichen Ausfall in der Produktion von Reu England verursachen unz auf den New orker Markt nicht ohne Einfluß bleiben. Weitere Ausstände wurden in April in den Werken der American Cotton Narn Company, er- wartet, und auch an anderen Orten regte sich, wie stets im Frühjahr, die Streiklust. ; ; ö.

Das Manufalturwarengeschäft, das sich, was die erste. Ver⸗ mittelung betrifft, sowohl für Importware wie für u . immer mehr in New York zentralisiert, war in der ersten Saison, für die

inkäufer aus den Staaten 6 rege. Die Bestẽnde der Glaillisten sollen in faft allen Waren sehr gering sein. Aus den rüheren Salfons ist der Angabe nach nur weni herber enommen worden. In Damenkleiderstoffen steht ein großer Bedarf, für die enres in ganz heilen Tönen, creme und weiß, bevor. Auch in Wasch. en erwartet man einen bedeutenden Ümsatz. Die diesjährigen Luster sollen eine ungewöhnliche Auswahl an Stoffen und Dessin zeigen. Seide findet diesmal auch, für die wärmere Jahres eit größere Verwendung, sowohl für Ober wie für Unterkleider. Die gmerikanischen Seidenfabrikanten haben sich infolge der hohen Roh— seidenpreise genötigt gefehen, die Preise um 100nũ0 über diejenigen im letzten Herbst zu erhöhen. Weniger aktiv und vorteilhaft wie der amenkleiderstoffmarkt ist derjenige für Herrenwaren, weil darin noch . Bestände vorhanden ! und besonders die Stellung von ammgarnstoffen bedroht scheint. ;

i. Wir ö Woollen Company ist vor kurzem erschienen. Der Nettoreingewinn der Gesellschaft stellte sich darnach ür 190 auf 3227 667 Doll. gegen 2077 7658 Doll. für 1901. Nach Abzug von 1 400 000 Doll. von ersterer Summe für die Dividende auf die Vorzugsaktien bleibt der Betrag von 1 827 667 Doll für die Divi⸗ ende auf die Stammaktien, etwaß mehr als 66so. Das durch den

arenverkauf erzielte tatsächliche Geschäft; bewertete sich auf Ih 690 000 Doll. Für . der Betriebsanlagen wurden im Jahre 1563 2562 065 Doll, seit Gründung der Gesellschaft im

ansen 5 597 40 Doll. ausgegeben. Die Dipidendenerklärung der

erke in Fall River beträgt für das erste Vierteljahr d, 3. 309 hah wolß auf 21 363 000 Doll, mithin 1,44 0/0 (etwa B, ?'h Cso im Jahre), und ist etwas höher als im letzten Quartal des vorigen Jahres. Hie Tage der dortigen Industrie scheint daher durch ö. 2. jaͤhrige Lohnerhöhung ebenso wenig betroffen worden zu se 24 ö. diejenige der American . Company durch den vorjährigen Stre

tasiestoffe.

. K in den Zeitungen vielfach erörterte Ver⸗ einigung südlicher Ln nn ,,, und Webereien hat nun endlich festere Gestalt angenommen. Unter dem Namen The K Textile Company hat sich in New Jersey eine Gesellschaft inkorporiert, welche angeblich etwa 76 Werke qufkaufen will. Das Kapital dieses Unternehmens soll gus 6 Millionen Doll. in 6prozentigen Schuld⸗ verschreibungen, 7 Millionen Doll, in Vorzugsaktien und? Millionen Voll. in Stammaktien bestehen. Die Basis des Ankaufs der einzelnen Werke seitens der neuen Gesellschaft ist die Zahlung von 40 Ma, des Kauspreiseg in 6prozentigen Bonds und von 60 G in Tprozentigen Vorzugsaktien nebst einer Zugabe von 20 υί, in Stammaktien. Eventuell soll auch anstatt der Bonds Bargeld gezahlt werden. Ueber die Zahl der Spindeln und Webstühle der Southern Textile Company fehlen, ebenso wie über die Art der von ihr herzustellenden Waren, bisher alle genaueren Angaben. Die Notwendigkeit, daz Geschäft der südlichen Terxtilfabriken auf eine gesundere Basis zu stellen, hat sich schon längst fühlbar gemacht. Ein sehr beträchtlicher Teil der sädlichen. Werke ist fingnziell gänzlich in der Hand der Engroz. und

Kommissionshäuser in New Vork, Boston und Philadelphia, die die

Fabrikate auf Kommission verkaufen, die Forderungen diekontieren Und baufig auch große Vorschüiffe leisen. Daher kontmt es, daß die Fabriken den Kommissionshäusern und Jobbern meist berschuldet nd. Die Southern Textile Company würde natürlich in der Lage . den Kommissionshäusern oder deren Agenten für den Verkauf der Ware andere Bedingungen zu stellen als die einzelnen Werke. . kann auch ohne Vermittelung des Zwischenhandels a , Detaillisten herantreten, wagz den einzelnen . unter Auf⸗ . . n,, n el n fz ige nen em K e

hun e. W rie, von der . ö , , ist unlängst in einem von der Manufae 4 e ,,, in New Hork nach Deutschland dersandten ö. gen, , worden. Unter Ausschaltung des = re , n,, diejenigen ausländischen Fabrikanten im ö ö . Staaten Importgeschäste machen können, die, ö. , für eigene Rechnung und Gefahr derkaufen, mith ö 6 i die Kundschaft ufa, lassen. Firmen, . e . wendung der für diefe Zwecke erforderlicken Spe . . ö bleib i if den Agenten angewiesen, der ö ö. . na 99 Kommissionshaus, das ö i r rl: . . garantiert und diskontiert. Das in dem Nun

V

w f ier in emen ür di ermittelun d k J der ,,,, Einesfalls geneigt ist, dieselben auf sich zu nehmen.

Lage des Metallmarktes in den Vereinigten Staaten

i 1903. . von Amerika Ende Mai ö Der Metallhandel gestaltete sich in den Vereinigten 9.

ĩ inch ruhig. Für Kupfer . 3 ,, dir eth zu steigen

u Cehfernigtktes war fest, und die Prözusenten

) da fle mit einer baldigen Neigung zu Verkaufen, . . teigerung des Preises rechneten. Die r n n, e . .

reo age g l hihi wurde durch heftige e ir. etwas beeinträchtigt, weil er

Bedarf in die Höhe.

ifen? und Stahl markt nahmen die ne Mache ebigkeit ch ein abwartende Haltung ein, weil sie auf eine ') gewann

er Produjentenpreife zu rechnen sich Abwärtsbewegung geraten ise in eine Ahwar ; ö ale n. . ö e. heli Entwickelung nichts Zu

; achte sich nbi voraussagen. Bei einigen Werken des Ostens mach

. bemerkbar; . ö e. n i n in g fe wurden an verschiedenen Plätzen

einige Kausabschtlse getätigt; einen großen Ei nn nf ben Tech,

eisenmarkt machte der in den letzten Tagen des Monats von der United States Steel Corporation in Pittsburg vergebene Auftrag für Lieferung von ca. 150 000 Tons . Roheisen. Ver kaͤufer dieses großen Postens sind die Merchant Furnace Association. W. P, Snyder und drei oder vier Eisenmakler. Der vereinbarte Preis ist 18,0 Doll. pro Ton, der um eg. 1.30 Doll. hinter den für kleinere Posten in Pittsburg verlangten Preisen dieser Eisensorte zurückbleibt. 3 Lieferung des Eisens an die Korporation soll im Juli, August und September erfolgen. Man erwartet, daß diesem Abschlusse eine Reihe anderer bedeutender Einkäufe seitens der Stahl⸗ und Eisen. werke folgen und ein lebhafteres Geschäft im gesamten Eisenhandel nunmehr eintreten wird. (Nach The Engineering and Mining Journal.) ö! .

Einstellung des Mühlenbetriebs im Staate Minnesota.

Wie das Fachblatt ‚The Northwestern Miller (Minnegyolis) mitteilt, kan dr, großen Weizenmühlen in Minneapolis, Minn, praktisch also nahezu alle Mühlen im Staate Minnesota, welche northern sbring wheat vermahlen, den Betrieb für unbestinimte Zeit eingestellt. Dieses Vorgehen ist durch die ie, gedrückte Lage des Mehlgeschäfts und besonderg durch den hohen Preis für Kassa⸗ weizen sowie durch die hohen Frachten für Mehl veranlaßt worden. Die Schwierigkeiten, die schon seit en err Zeit bestehen, wurden dadurch berschärft, daß die Schiff sfracht für den Bushel Weizen von Duluth nach Buffalo auf 2 Cents festgesetzt wurde, während Mehl 9 Cents für 100 engl. Pfund Fracht bezahlen muß, was etwa 5,4 Cents für den Bushel Weizenmehl ausmacht. Bei dieser Fracht- differenz können die Mühlen nicht mehr bestehen und haben daher den Betrieb eingestellt. Die Aussicht auf eine wesentliche Aenderung der Frachtsätze ist gering. da die osten der Verfrachtung und Ver⸗ schiffung von Mehl in Fässern erheblich höher sind als die von Weizen 'in losen Ladungen, welcher den ganzen Schiffsraum füllt und mit den Elevatoren ein⸗ und aubgeladen werden kann. ; ⸗‚

Bie Leistungsfähigkeit der Mühlen in Minneapolis beträgt 80 ho Faß Mehl pro Tag. Die Produktion dürfte im letzten Jahre etwa 16 Misl. Faß betragen haben. Davon wurden etwa 4 Mill.

ausgeführt. Die Fier nn der Mühlen im Innern von Minnefota fowie in Duluth und Superior dürfte sich auf ca. 7 Mill. Faß im Jahre belaufen. Im ganzen können die Mühlen des Nord⸗ westens etwa 110 Mill. Bushel Weizen im Jahre vermahlen.

Auf die amerikanische ,. hat die Nachricht von der Betriebseinstellung der Mühlen bisher wenig Eindruck gemacht, Die weitere Entwickelung bleibt freilich abjuwarten. Bei einem Export, der im Jahre 1962 im ganzen 183285 767 Faß Weijenmehl hetrug, dürfte der Ausfall von 4 6. Faß, die jährlich etwa von Minnea« polis ausgeführt werden, bei längerer Betriebseinstellung der dortigen Mühlen 1. in den Preisen fühlbar machen. (Bericht des Handelt⸗ sachverständigen bei dem Kaiserlichen Generalkonsulat in New Jork.)

Gewinnung elektrischer Kraft aus dem Niagara in Canada.

Die Kommissign der Probinzialregierung von Ontario für den Queen Victoriapark an der canadischen Seite der . bringt in ihrem Jahresbericht für 1902 unter anderem eine usammen⸗ stellung der Kraftmengen, welche aus den Fällen durch auf canadischem Gebiet konzessionierte Elektrizitätsgesellschaften gwonnen den dürfen. Den drei . Gesellschaften wurde die Er Unis erteilt, das Wasser des Niagara innerhalb der Parkanlagen zu ver= wenden, um zusammen elektrische Ströme von 375000 ge be n rn. zu erzeugen.

Die Canadian Niagara Power Company darf höchstens 100 000 die Ontario Pover Company 160 000 und die Toronto and Niagara Power Company 125 000 Pferdekräfte gewinnen.

Die Ontario Power Gesellschaft hat außerdem die Berechtigung, das Wasser des ebenfalls durch die Parkanlagen sich ergießenden Wellandflusses zur Gewinnung von 125 800 Pferdekräften zu benutzen. Bei voller Ausnutzung der Konzesstonen werden also im ganzen durch das Wasser beider Flüsse elektrische Ströme von bö0 C0 Pferde— kräften erzeugt werden können. Die Gefellschaften beschäftigen jetzt über tausend Personen. Ein Wasserbauingenleur, welcher von der Victoria Parkkommission mit der Feststellung der noch übrig bleibenden zur Ausnutzung geeigneten Wasserkr n, w at ermittelt, daß sowol oberhalb wie unterhalb der Fälle

eeignet sind, Elektrizitätswerke , und Strom ö. denselben 6 wie in den schon fertigen Anlagen zu gewinnen. stablischen Behörden und die Privatabnehmer von . Kraft sind daher noch nicht. wie vielfach befürchtet wurde, der Ulkür der drei konzessionierten Gesellschaften preisgegeben, da Konkurrenzunter⸗ nehmen immer noch möglich sind. z

Die Kommission ist . der Meinung, daß ez sich . die Erteilung neunr Konzessionen bis zu dem Zeitpunkte aufzuschieben, wo eine Vereinigung der bestehenden Gesells aften zum Zwecke der Verteuerung der abzugebenden elektrischen Kraft eintreten sollte.

; (Nach „Ehe Monetary Times“, Toronto.)

Konkurse im Auslande. Galizien.

rs ist eröffnet über das Vermögen des nicht protokollierten Kau . . Lieber n Drohobyez mittels Beschlusses des R. K. Krelsgerichts, Abteilung 7, in Sambor vom 22. Mai 1903 == No. er. 8. is3. Provisgrischer Konkursmassederwalter: Advokat Dr. Marcell Fraenkel in Drohobycz. . Termin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters] P. Juni 1993. Vormit ; tags 11 Uhr. Die Forderungen sind bis zum 2. August 1903 bei dem genannten Gericht oder bei dem K. K. Bezirksgericht in Drohobyez an⸗ umelden; in der Anmeldung ist ein in Drohobhez wohnhafter . ; . namhaft zu machen., Liquidierungetagfahrt e . zur Feststellung der Ansprüche) 28. August 1903, Vormittags 9 Uhr. . ;

Zwangsversteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin wurde das Ver— fahren, betreffend die Zwangsversteigerung des P. Neumannschen Grundstücks, Fr iedenstr. 38, eingestel tt.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin die unterzeichneten Grundstücke zur Verfteigerüng: Wartenbergstr. 67 in Lichtenberg, dem G. Reich in Friedrichsberg gehörig. S, 20 a. Rutzungswert 7540 M6. Mit dem Gebot von 46 600 6 bar und ö go0 M6. Hypotheken blieb der Vorschußderein Lichtenberg⸗ Friedrichs berg, e. G. m. b. H. zu Friedrichsberg, Meistbietender. = Schloßstr. 36 in Steglitz, dem K. Kosinsky gehörig. 17,06 a. . . . . 8 41 050 ς bar und

ö eb, Kaufmann Jose ischer hier, Landsberger Str. 19520, Meistbietender. n din, h

gelangten

Tägliche Wa gengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Sberschtefien.

An der Ruhr sind am 17. d. M. = ati l ehe. rn. M. gestellt 17 346, nicht recht

In Oberschleęsien sind am 16. d. M. i . zeitig gestellt keine . M. gestellt bib, nicht recht

Auf das Ersuchen um eine authentische Erklärung über den Ein ange el für Zucker in Deutschland hach dem 17 September hat der Reichskanzker, nach einer durch W. T. B.“ übermittelten Meldung der Neuen Vr burg ben Börsenhalle“, folgende Antwort erteilt: Der aus den Vertragöͤstaaten stammende Zucker, ebenso der

über die Zellgrenze ausgeführte und ins Inland zurückkehrende Zucker

ist vom 1. September ab nach dem Satze von 18,80 S für den Doppelzentner raffinierten oder diesem gleichgestellten ,. und nach dem Satze von 1840 für den Doppelzentner Robzucker zollpflichtig, ohne Rücksicht darauf, ob der Zucker vor oder nach dem Inkrafttreten des K Vertrags erzeugt oder ausgeführt ist.

J Nach dem Jahresbericht des Vereins beutscher Papier⸗ fabrikanten für die Periode 19023 lastete zu Beginn des Jahres 1902 ein schwerer Druck auf der deutschen Papierfabrikatlon, der bis spät in das Jahr hinein anhielt und der verssärkt wurde durch die in den Kreisen der Papierfabrikation herrschende Besorgnis wegen des Schicksals des neuen autonomen , und der Aussichten für die Festsetzung neuer Zölle auf dohpapiere. Die Preise sanken

mehr und mehr infolge des immer größer werdenden Angebots an Papier. Hierzu trug in erster Reihe die Erweiterung der Produktionzgrenzen vieler Fabriken bei.

Der Bericht teilt weiter mit, daß infolge der anfangs 19027 von dem Verbande deutscher Druckpayierfabriken vorgenommenen, mit der ge⸗ steigerten Produktiongmöglichkeit zusammen hängenden Herabsetzung der Arbeitsquote ihrer Mitglieder *. 66 o g die Fabrikanten genötigt waren, sich nach Ersatz für den hierdurch entstandenen Produktions⸗ ausfall umzusehen; sie gingen auf Kuvertpapiere, fettdichte, Pack⸗ und bessere Papiere bis zu holzfreien Sorten über. Von Inbe 1960 bis zum Sommer 1902 seien neun Fabriken mit zehn Maschinen zur Her⸗ stellung von Druckpapier neu errichtet worden und nach Schätzun des. Verbandes im Jahre 1901 2. Fabriken zur Druck⸗ papierfabrikation übergegangen. Na dem Bericht sei Besserung der Verhältnisse auf dem deutschen Paplermarft nicht eher zu erwarten, als bis Abhilfe gegen solche Uebergriffe auf bisher nicht erzeugte Sorten geschaffen sei. Die Annahme, daß der Tiefstand der Konjunktur überwunden, treffe auch . die Papier sabrjkatign zu. Die großen, auf ein Anhalten des starken Bedarfs berechneten Papier lager waren zu Beginn des Jahres im Verschwinden begriffen. Die allgemeinen wirtschaftlichen Verhäͤltniffe trugen dazu bel, eine Steigerung des inländischen e, . herbeizuführen. Für das 4. Vierteljahr konnte die Arbeits quote der Mitglieder des Verbandes deutscher Druckpapierfabriken von b6o/o auf 753 969 heraufgesetzt werden; im November 18362 wurde eine weitere Erhöhun auf 85 o/o not⸗ wendig. Zur Entlastung des deutschen Papiermarktes trug ferner die 6e. Ausfuhrtätigkeit sehr viel bei. Die Entscheidung Über die estaltung des Weltmarktes K lag ,. in den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika. it dem a . Aufschwunge in Industrie und Handel war dort ein niemals vorher dagewesener Bedarf an Papier aller Art , , Die Berichte der amerikanischen Fachblätter über die Papierfabrikation i. J 1907 stellen na Angabe des Vereins fest, daß das Jahr 1902 nach Umfang der HBeschäfti⸗ gung und Höhe der Preise für die amerikanischen Papierfabrikanten einzig dastehe. Die Folgen dieser Hochkonjunktur in den Vereinigten Staaten machten sich für die deutsche Papierfabrikation in zweifacher Weise bemerkbar. Der amerikanische Markt erwies sich als auf⸗ nahmefähiger für den Export als in früheren Jahren, und die amert⸗= kanischen Papierfabrikanten und händler konnten sich der Förderung der eigenen Ausfuhr nicht mit voller Kraft und im früheren ümfange widmen, da sie trotz der weiteren Ausdehnung der Papierproduktion alle 66 voll zu tun hatten, um den Inlandsbedarf zu decken. Nach der Berechnung des Verbandes deutscher Druckpapierfabriken gingen im Jahre 1907 rund 12060 seines Ablieferungsbestandes ins 1 land. Der Durchschnittsverkaufspreis deß im Jahre 1502 vom Verband deutscher Druckpapierfabriken im In? und Aug= land verkauften Druckpapiers if zember 1907 von 25, 30 ½ auf 2170 M frei Verbrauchsstelle gefallen,

noch verschiedene len Die

so daß er sich im Durchschnitt auf 2264 M stellt. Hierbel ist der Crport in der Berechnung mit einbegriffen; die erzielten Preise sind

die sich, von finanzlell

ersonen, allmählich dem Bedarf des Landes anzupassen

er Bericht gibt schließlich der Ansicht Ausdruck, wenn die deutsche , zu einer allgemeinen Besserung ihrer Verhältnisse gelangen will, so müsse sie das Uebel an der Wurzel an⸗ greifen und zunächst durch Einschränkung der Produktion dem Kampfe aller gegen alle ein Ende machen. Die Aussichten für die Durchführ= barkeit eines solchen Versuchs bezeichnet der Bericht zur Zeit als nicht ungünstig. Immerhin seien die Aussichten für die dentsche Papier⸗ fabrikation trotz vorübergehender Besserung noch wenig günslige. Auch die Ausfuhr an Papier sei gefährdet. Betreffs des ruffischen, det österreichischen und des schweizerischen Zolltarifs sagt der Bericht, wenn die Bindung dieser Sätze auf einer niedrigeren Grundlage nicht gelinge, so habe die deutsche Papierfabrlkatlon mit dem Nachlassen oder wenigstens mit einer bedeutenden Verringerung dez Exports zu rechnen. Die Aufnahmefãhigkeit des amerikanischen Marktes für deutsches Papier werde verschwinden, wenn die augenblicklich in den

eginne.

Vereinigten Staaten bestehende Hochkonjunktur nachlasse. Die deutsche 1 lege nach wie vor das Hauptgewicht auf die Er⸗ altung des Inlandmarktes.

Die Ausnahmeergebniffe dez Jahres 1902 könnten hieran nichts ändern. m *

Laut Meldung dez W. T. B. betrug der , der Gotthardbahn im Mal 1933 probisorisch 1015 000 Fr. (. X. Prov. a0 000 Fr) Die Einnahmen der Cana dischen ö bahn betrugen in der Woche vom 8. bis 14. Juni oz 60 Pol, das bedeutet eine Zunahme von 209 000 Doll. gegenüber dem gleichen

Zeitraum des Vorjahres. London, 18. Juni. (W. T. B) Die Bank von En gland

hat den Diskont auf 30M herabgesetzt.

Kursberichte von den Fondsmärkten.

32 674325, & Rronen⸗

2 .

ärkische Lose 125,75, Brü ö. 6 17. Juni. (W.

glösie, Piatzdiskont Riusie, Silber 24, Pfd. Sterl. 97,

iffabon, 17. Juni. W. T. B.) Goldagio

Harro, Ir. Juni. (6. T. G Wen eu, g